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Einschulung 2013 - Wir sind dabei

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Geschrieben

Die Fibel hatten meine drei großen gehabt, Kaya hat jetzt ein anderes Sprachbuch. Endlich mal Abwechlung für uns :lol:

Ich hatte letzte Woche ein Gespräch mit Kayas Lehrerin. Sie meinte da Kaya schon lesen kann und auch schon viele Wörter fehlerfrei schreibt, kann sie ihr nicht das gleiche beibringen wie anderen kindern, sie muss ihr ein anderes Programm schreiben. (Kaya ist ja ein kleiner angeber, kam schon am zweiten schultag zu ihr und sagte dass sie lesen kann, daraufhin ist die lehrerin mit ihr in die bücherei und hat sie dort lesen und ein diktat schreiben lassen :o) das hat mich beruhigt muss ich sagen, bei Nick damals wars noch nicht so, er musste das gleiche machen wie andere kinder und hat sich fruchtbar gelangweilt, zumindest beim lesen und zahlen lernen, kaya kann auch schon rechnen aber das machen sie noch nicht und so hat sie genug zu tun um die zahlen richtig rum zu schreiben. das ist immer noch ein problem bei ihr, vorgestern hat sie ihr freundebuch ausgefüllt und schrieb ihr geburtsjahr hin, sieht dann so aus: SOOF :lol:

Geschrieben

Ach Olga, das hört sich doch gut an dass sie so individuell auf Kaya eingeht !

Hattest du nicht gesagt es sei sogar 1. und 2. Klasse zusammen bei euch ?

Da kann sie sich ja vl. eher an den etwas größeren Kindern orientieren ?

Die Tobis haben wir auch, aber bei uns heißen die Leo, Ole, Ela und Alo .....

Die Leseübungen sind lustig, sie will nicht laut lesen und dabei langsam zusammenziehen ... also lautiert sie nur mit Lippenbewegung nur für sich und dann kommt das ganze Wort angeschossen mit einem stolzen Grinsen :abiggrin:

Geschrieben

Wenn ich sehen würde, dass er mit den HA in der Kernzeit nicht fertig wird, dann wäre das ja auch kein Problem. Aber er macht es nicht, weil er keine Lust hat (O-Ton). Sie haben in der Betreuung eine ganze Stunde nur für die HA und zu Haus braucht er nie länger 15-20 min für alles. Ich find ja auch nicht so prickelnd gleich in der ersten Woche mit Strafe und Belohnungssystemen zu kommen, aber ich will, dass er weiß, dass die HA keine Lust und Laune Sache sind, sondern eine Pflicht.

Geschrieben

Hallo,

wir haben nun auch die ersten 3 Wochen hinter uns gebracht. Da bei uns die erste Stunde schon um 7:40Uhr startet, sind alle Kinder wohl echt müde, das wurde uns zumindest gestern auf dem Elternabend verkündet.

Bei uns wird Lesen und Schreiben mit den Bären Mi und Mo gelernt, die auch im Musikunterricht auftauchen.

Ansonsten ist in der Klasse auch ein Kind dass schon lesen und schreiben kann, Ragna ist es nicht, aber individuelle Förderung ist hier nicht so richtig angesagt.

Nach dem Elternabend bin ich aber auch schon wieder gefrustet, denn die Gleichgültigkeit vieler Eltern war echt furchtbar, bei der Wahl der Elternvertreter sah man richtig das Gefühl mancher "nur gut dass ich das nicht machen muß", und das war nicht der Tatsache geschuldet, dass sie keine Zeit dafür hätten :aredface:

Ragna aber geht sehr gern hin, was die Hausaufgaben betrifft ist ihre ehrgeizige Art manchmal etwas schwierig, denn dann ärgert sie sich wenn das Ergebnis nicht so ist wie sie sich das vorgestellt hat und hat dann keine Lust mehr und findet die Aufgabe voll blöd.

Geschrieben

Hallo,

ich muss euch mal was fragen. Ist das bei euch auch so dass die Kinder zum Teil Hausaufgaben bekommen die ihr zu hause dann erstmal umfangreich erklären müsst?

Bei uns war letzte Woche z.B. eine Aufgabe bei der man Zahlen bis 20 zu einem Bild verbinden musste und dieses dann anmalen!

Die Kinder sollten aber eigentl zum jetzigen Zeitpunkt nur einen Zahlenraum bis 10 beherrschen und uns wurde sogar beim Elternabend gesagt man solle da wenn möglich nichts vorwegnehmen und zuhause lernen weil sie sich sonst in der Schule schnell langweilen!

Hab ich mich brav dran gehalten und jetzt wird's erwartet oder wie?

Ich hatte dann überlegt sie die Hausaufgabe einfach nur bis zur 11 machen zu lassen, weil weiter kann sie es selbst eigentl nicht!

Meine Tochter ist da aber sehr schnell verunsichert und hat sofort geweint und gesagt alle anderen können das bestimmt usw!

Also war die Folge dass ich dann im schnellverfahren versucht hab ihr das nahe zu bringen! Zugegeben das dürfte nicht so schwierig sein aber Zahlen sind jetzt nicht so ihrs! ;-) Sie hatte es dann verstanden und alleine gemacht, aber eigentl seh ich mich nicht in der Pflicht zuhause Unterricht zu machen weil für die Hausaufgaben Fähigkeiten erwartet werden die im Unterricht noch gar nicht dran waren.

Nehm ich das jetzt zu ernst?

Es ist bei uns erst die 2. Schulwoche!

Mir geht's eigentl hauptsächlich darum dass ich eh schon Probleme habe meiner Tochter zu sagen dass sie das alles gut macht und schon schaffen wird und so eine Hausaufgabe wirft sie dann immer vollkommen aus der Bahn!

Geschrieben

Na eigentlich ist das nicht Sinn der Sache, dass die Eltern dem Kind den Unterrichtsstoff vermitteln. Wir hatten leider auch schon des öfteren (jetzt nicht beim Schulanfänger) Hausaufgaben, Die die Kinder gar nicht hätten alleine lösen können.

Unser Hort macht es ja so, sie machen soweit das Kind kommt und dann wird abgebrochen mit einem Vermerk, damit der Lehrer auch sieht, dass das Kind es eben nicht alleine (fertigmachen) konnte.

Geschrieben

Dein Kind kennt die Zahlen echt nur bis 10? :aredface:

Tut mir Leid, helfen kann ich dir nicht, das Problem hatten wir noch nicht wirklich. Höchstens so, dass mir das Kind die Terminologie erklären musste, die sie heutzutage im Unterricht verwenden (Leuchtbuchstaben, Namenwörter, usw.), und wie die Hilfs-Rechenwege in Mathe funktionieren, nach denen sie rechnen sollen. Da muss man sich als Erwachsener echt erstmal reindenken.

Astrids Tipp ist gut, das sagen unsere Lehrer auch. Wir sollen Hausaufgaben nicht verbessern, sondern Fehler stehen lassen, damit die Lehrer wissen, was nochmal geübt werden muss in der Schule. Vielleicht solltest du ein Gespräch mit der Lehrerin suchen, was genau an Vorwissen von deinem Kind erwartet wird, woran die Schule anknüpfen will. Und wie es dann kommen kann, dass die Hausaufgaben mehr Wissen erfordern, als angeblich erwartet. Die Lehrerin kann dir da wirklich besser helfen als Meinungen anderer Eltern hier im Forum.

Und aus meiner Erfahrung: es ist nicht wirklich schlimm, wenn die Kinder schon vorher wissen, was als Unterrichtsthema eigentlich noch nicht dran war. Es kommt natürlich auf den Charakter an, aber meine beiden langweilen sich nicht in der Schule. Ich pauke nicht mit ihnen, sie fragen von selbst. Und wer fragt, bekommt eine Antwort, auch wenn es laut Lehrern noch zu früh dafür ist.

Die Zahlen bis 20 jetzt zu üben finde ich auf keinen Fall verkehrt. Bis jetzt ist ja nur zählen dran, und das kann man ja ganz locker in den Alltag integrieren. Gerade wenn Zahlen nicht so ihr Ding sind, ist das wichtig. An Mathe kommt sie nicht vorbei im Leben :awink:

Geschrieben (bearbeitet)
Dein Kind kennt die Zahlen echt nur bis 10? :aredface:

Ist das denn so verwerflich in der 2. Schulwoche? Das hat mich jetzt die halbe Nacht beschäftigt. Ist das wirklich so schlimm? So außergewöhnlich?

Mein Sohn konnte da genauso wenig.

Im übrigen schließ ich mich Melanie an - das sollte mit der Lehrerin besprochen werden. Möglichst neutral und ohne Vorwürfe, aber ich würd ihr an deiner Stelle deutlich machen, wie sehr deine Tochter darüber verunsichert und unglücklich war.

Und es in der Zukunft so halten, wie in Speedys Hort - wenn deine Tochter etwas nicht kann, einen Vermerk in das Heft (oder ins Mitteilungsheft, wenn es so etwas bei euch gibt), dass sie es nicht konnte.

Wenn es nur um Kleinigkeiten geht oder sie es selber wissen will, würd ich ihr das schon erklären, was sie nicht alleine kann, und dann in der Situation entscheiden, ob sie die Aufgabe trotzdem fertig machen kann/will/soll oder nicht.

Bearbeitet von Kaktusbluete
Geschrieben

Naja, ich ging davon aus, wann meine beiden das konnten, weiter reicht mein Horizont nicht, bin ja keine Grundschullehrerin/Kindergärtnerin. Sie konnten beide mit 5 Jahren locker bis 100 zählen. Aber vielleicht ist das ja eher die Ausnahme als das Zählen bis 20 mit 6 Jahren. Ich weiß es wirklich nicht. Tschuldigung. :afrown:

Geschrieben (bearbeitet)

Zählen kann sie natürlich schon auch weiter wenn auch nicht ganz fehlerlos bis 100 ! Aber geschriebene Zahlen lesen kann sie halt nur bis 11 ! Es hat sie nie wirklich interessiert sie weiter schreiben oder lesen zu können.

Die Fehler stehen lassen sollen wir als Eltern auf keinen Fall. Die Lehrerin hat uns extra darauf hingewiesen dass wir als Eltern die Hausaufgaben mit dem Kind verbessern müssen.

Mich irritiert auch dass sie schon Worte mit Groß- und Kleinschreibung geschrieben haben. Da war ein Beispiel das sie in der Schule gemacht haben und der Rest war Hausaufgabe und im Beispiel haben sie es wirklich mit großem Anfangsbuchstaben und kleinen folgenden geschrieben. Folglich wollte meine Tochter das in der Hausaufgaben auch so machen, hatte aber natürlich nicht die geringste Ahnung wie das geht! Ich weiss nicht was das soll, ich hielt das für zu schwierig um es zu erklären und hab es ihr dann eben gesagt welchen sie groß und welchen klein machen soll! Ach es wundert mich einfach wie das alles heutzutage läuft! Es stört mich auch extrem dass ich nie mal ein Heft oder sowas zu Gesicht bekomme und somit überhaupt keinen Überblick habe was sie gemacht haben und ob sie das verstanden hat. Sie bekommt immer nur die Hausaufgabe mit nach Hause, der Rest bleibt in der Schule!

Bearbeitet von Lurps
Geschrieben

Hallo und guten Morgen,

erstmal erste Regel... vergleiche Schule von heute niemals mit dem wie wir noch gelernt haben - geht in die Hose :awink:

Dass sie direkt Groß und Kleinschreibung lernen find ich wichtig und richtig, da es derzeit Eigennamen sind, die sie hauptsächlich schreiben (Liam ist jetzt 3 Wochen dabei und schrieb gestern auch das erste Mal alle Namen der Lebewesen die in seiner Fibel vorkommen, auch Buchstaben, die sie noch nicht gelernt hatten waren dabei) ist es auch recht leicht zu erklären - alles was ein Gesicht hat, schreibt man am Anfang groß, große Buchstaben sind aber niemals mitten in einem Wort.

Heutzutage ist es so, dass die Weihnachten nicht nur lesen können, sondern auch selbst dir einen kleinen Brief schreiben werden.

Und auch wenn ich vor 7 Jahren ähnlich kritisch waren, HEUTE bin ich - wenn sie richtig angewendet wird - von der Methode überzeugt, was Lehrer da so tun ....

Derzeit geht es einfach nur darum, Wissenstände abzufragen um ggf. sofort auch die zu fordern, die weiter sind - und die zu fördern, die eben noch nicht so weit sind.

Passiert hier bei Liam auch, die machen gerade Strichlisten in Mathe - einige sind total damit überfordert.

Darum macht es überhaupt keinen Sinn zu Hause mit deinem Kind diese Dinge RICHTIG umzusetzen, wenn 3/4 der Arbeit eigentlich du gemacht hast. Der Lehrer geht ja dann davon aus, dass sie das kann und fordert immer mehr. Was folgt ist Frust und kein Bock auf schule und ehrlich - DAS muss heutzutage überhaupt nicht mehr sein, wenn Eltern das System vernünftig mit umsetzen würden, hätten viel mehr Schüler Spass an der Schule.

Eben weil heutzutage sehr intensiv auf die individuelle Förderung der Kinder eingegangen wird. Meist sind es die Eltern, die mit ihrem übertriebenen Ehrgeiz und Pflichtbewusstsein, meist auch aus dem Impuls unserer eigenen Jugend a la " Schule muss kein Spass machen, in der Schule lernt man fürs Leben" heraus Schule in der ersten Klasse VIEL zu ernst nehmen.

Begleiten ja - unterstützen ganz sicher auch - kontrollieren, sicher und locker - aber keinesfalls Druck aufbauen und Frust erzeugen durch Überforderung.

Ich sagte nicht, dass du das tust - ist eine von mir allgemeine Meinung, die jetzt hingeschrieben werden wollte :lol:

Zurück zu dir....

Sprich den Lehrer an, besser früher als später, die freuen sich, wenn sie sehen - du kümmserst dich, willst eine Lösung FÜR das Kind und das gemeinsam mit ihm/ihr - ihr werdet ganz sicher eine gemeinsame Linie finden und es kann dir erklärt werden, wie das System funktioniert. Hattet ihr keinen Informationsabend vor der Einschulung? Oder nach Einschulung einen Elternabend in Form von Elternratssitzung?

Geschrieben

Ich glaube, da ist ein Gespräch mit der Lehrerin fällig.

Dein Verunsicherung kann ich gut nachempfinden. Mir geht es ähnlich. Unsere Lehrerin macht deshalb schon früh Elterngespräche und die auch einzeln und nimmt sich für jeden bis zu ner Stunde Zeit oder soviel wie eben nötig ist. Also nicht so, wie ich das von mir selbst früher kenne, dass ein Samstag Elternsprechtag ist und dann die Eltern in 15 Minuten abgefertigt werden.

Mir steht das Gespräch noch vor, aber ich weiß dass es auch Thema sein wird, wie und wo ich meinem Sohn zu Hause helfen muss.

Grundsätzlich muss die Lehrerin schon wissen was er schon selbst machen kann und es nützt nichts wenn ich das ihm verbessere was er nicht verstanden hat.

Aber sie will mir wohl schon sagen, was wir zu Hause üben können.

Mein Sohn rechnet auch schon bis 20 und er konnte auch nur die Zahlen bis 12 lesen. Ich merke dass sein Zahlenverständnis bis 6 geht und alles andere muss er mit Fingern oder sonstigen Hilfsmitteln berechnen. Aber ich glaube, dass gehört eben auch dazu seine Hilfsmittel und Methoden zu finden.

Und er lernt auch schon gleich mit Großbuchstaben am Anfang. Für ich ist es auch befremdlich wie er lesen und schreiben lernt. Aber ich lasse es mir einfach von ihm erklären. Soweit er Lust hat mir das zu erklären, er redet nicht gerne über die Schule und erzählt da grundsätzlich nur von den Pausen. Mit wem er gekämpft hat und dass er geärgert wurde und sich gewehrt hat.

Geschrieben

hier läuft es im übrigen so, dass Kinder der 1. und 2. Klasse nicht länger als 30 min. an ihren Hausaufgaben sitzen dürfen (natürlich konzentriert und nicht 30 mal aufgestanden, in die Luft geguckt, gegessen etc.) Kinder der Klasse 3+4 dann 1 Stunde.

Brauchen sie länger, werden wir gebeten ein Vermerk ins Heft zu schreiben - so kann der Lehrer sehen ob er ggf. zuviel aufgegeben hat oder ob es Schwachstellen sind, die nochmal aufgearbeitet werden müssen.

Hausaufgaben sind immer ein Wiederholen der geleisteten Arbeit in der Schule, und wenn du doch ein Heft zu Hause hast kannst du doch das Fach "kontrollieren" und dich auf den Wissenstand bringen, was sie gerade in der Schule tun - am nächsten Tag bringt sie dann ja bestimmt das andere Fach mit - bzw. Liam hat täglich Mathe und Deutsch auf.

Und wenn es nur das Fertigmachen der Arbeitsblätter ist....

Aber da geht es ja auch schon los - was haben die auf?!

Auch das regelt sich mit den Wochen, die Lehrer wissen doch dass es am Anfang noch bisserl Chaos ist... ok, es gibt wirklich Ausnahmen :awink:

Geschrieben

Ja Bibbi ich stimme dir da zu, man darf es eigentl nicht vergleichen mit unserer Schulzeit! Und ja, ich habe arge Probleme damit dieses System vernünftig umzusetzen.

Wir hatten schon 2 Elternabende aber es wurde gesagt die Kinder sollen die Hausaufgaben selbständig machen und wir sollen es dann mit ihnen verbessern und unterschreiben.

Wissenstand abfragen kann das dann nicht sein. Sobald ich in der Pflicht bin das ganze mit dem Kind zu berichtigen bleibt mir nichts anderes übrig als meinem Kind den nötigen Wissenstand zu hause zu vermitteln.

Das mit dem Gesicht ist zwar eine gute Idee aber klappt bei Besen und Sonne usw schonmal nicht, ausserdem schreiben sie auch Verben.

Ein Heft hab ich noch nie gesehn weil sie die Hausaufgabe immer auf einem extra Blatt mitbekommen.

Ich finde dieses System echt befremdlich!

Meine Tochter war in der Vorschule vom Kindergarten immer vorne dabei und machte das alles mit Leichtigkeit und jetzt kommt das große Erwachen dass angeblich viel mehr erwartet wird!

Meint ihr ich kann wirklich jetzt schon das Gespräch mit der Lehrerin suchen? Ich habe etwas Angst als überehrgeizige Mutter dazustehen!

Ich finds einfach sehr schade dass meine Tochter nach 2 Wochen in der Schule schon der Überzeugung ist dass sie gaaaar nichts kann!

Und ich hab ehrlich gesagt auch das Gefühl dass erwartet wird dass die Kinder schon lesen, schreiben und rechnen können.

All das was uns gepredigt wurde was wir nicht vorwegnehmen sollen wird jetzt erwartet ! Bin frustriert :amad:

Geschrieben

Du solltest wirklich so schnell wie möglich mit der Lehrerin reden. Lass dir erklären, wie sie deine Tochter in der Schule sieht und erkläre, wie sich deine Tochter bei den Hausaufgaben fühlt. Das ist nicht überehrgeizig, du möchtest nur, dass deine Tochter Freude an der Schule hat. Da zieht ihr doch an einem Strang.

Vielleicht kannst du die Lehrerin auch fragen, ob deine Tochter die Schulhefte am Freitag mit nach Hause nehmen darf und am Montag dann wieder mitbringt. Das wird an unserer Schule so gemacht.

Geschrieben

Lurps, ich verstehe deine Verunsicherung sehr gut und würde dir auch raten ein Gespräch mit der Lehrerin zu suchen. Ich bin selbst Grundschullehrerin und kann dir nur sagen, wie es bei mir läuft.

Ich arbeite mit dem, was das Kind mitbringt. So hatte ich in meinem 1. Schuljahr einige Kinder, die bereits lesen und schreiben konnten und einige, die bei ihrem eigenen Namen Schwierigkeiten hatten. Als Lehrkraft muss ich damit umgehen, nicht die Kinder. Ich kann nicht voraussetzen, dass das gekonnt wird, sondern muss einfach schauen, wo steht das Kind. Sowas mache ich NIE als Hausaufgabe, weil ich genau weiß, dass einige Kinder da die Unterstützung der Eltern haben und es allein nicht gekonnt hätten. Das heißt, ich habe die lesenden Kinder anders gefördert, als die nicht lesenden. Sie hatten andere Aufgaben, andere Hausaufgaben und mit mir anderen Unterricht. Klar, habe ich auch Sachen mit allen gemacht, das finde ich für die Klassengemeinschaft sehr wichtig, aber wieso sollte ich einem Kind, das lesen und schreiben kann, Aufgaben geben, bei denen es 10 Mal ein S schreibt? Und ein Kind, das keine Ahnung hat, was ein S ist, ist auch nicht damit geholfen, wenn es das 10 Mal schreibt, aber keine Ahnung, wozu es gut ist und wie es klingt?

Zum groß und kleinschreiben: Das habe ich nie vorausgesetzt. Am Anfang haben ganz viele Kinder sowieso erstmal nur in Großbuchstaben geschrieben und mit der Zeit wissen sie, dass man meistens klein und manchmal groß schreiben. Nomen haben wir Ende des 1. gemacht, da waren wir aber schon weit. Hier wird es meist erst im 2. Schuljahr besprochen. Tipp an dein Kind, wenn die Lehrerin das echt verlangt: Ich kann aus einem Nomen immer zwei machen. Eine Sonne - zwei Sonnen = geht, groß schreiben. Ein gehen - zwei gehen= geht nicht, wird klein geschrieben. Das klappt echt gut.

Hausaufgaben: Ich wünschte die Eltern meiner Klasse, würden nicht kontrollieren. Ich möchte doch sehen, ob ein Kind die Aufgabe verstanden hat, nicht, ob die Eltern sie lösen können. Ich verstehe da die BEweggründe der Lehrerin nicht. Als Eltern ist man auch nicht der Heimlehrer, der nachholt, was in der Schule versäumt wurde.

Geschrieben

danke, ihr helft mir wirklich! zwischenzeitlich denke ich dass meine tochter im unterricht einfach gar nichts so richtig mitbekommt weil alles andere noch so spannend ist! dadurch entgehen ihr glaube ich so dinge wie z.b. die gross- und kleinschreibung bei den hausaufgaben gehandhabt wird!

dass wir die hausaufgaben verbessern sollen begründet die lehrerin übrigens damit dass sie denkt der lerneffekt wäre dadurch besser! weil sie im unterricht nicht die hausaufgaben mit jedem einzelnen nochmal durchgehen könnte! ihr würde das was sie im unterricht mit den kindern macht zur leistungseinschätzung vollkommen reichen!

ich werde sie trotzdem mal ansprechen!

Geschrieben

Das mit dem Lenreffekt sehe ich sehr kritisch. Ganz oft sind die Kinder dann nämlich verunsichert, weil die Eltern etwas anders erklären als es in der Schule der Fall war (was nicht immer schlecht sein muss!).

Und wenn ich als Lehrer Hausaufgaben aufgebe, dann muss ich die auch entsprechend kontrollieren, sonst kann ich es auch gleich lassen! Klar, kann ich nicht jede Hausaufgabe auf jedes Fitzelchen untersuchen, aber einen groben Überblick muss ich immer schaffen und wenn ich sage, ich sammle die Hausaufgaben an eine Tag ein und schau sie durch. In der Schweiz ist es übrigens sogar vorgeschrieben, dass JEDE Hausaufgabe durch den Lehrer kontrolliert werden muss.

Geschrieben

Ich möchte mal Eure Meinung hören.

amelie ist so ab 11.30 Uhr in der Betreuung täglich. Vor 15 Uhr hole ich sie nicht ab, eher 15:30/ 16.00 Uhr.

Sie isst Mittagessen, hausaufgaben werden gemacht, dann spielen.

sie hat sich ja am anfang beschwert sie hätte zu wenig essen mit, hatte kohldampf. also gebe ich noch mehr obst mit und einen müsliriegel.

dann kam irgendwann sie müsse 2 mitbringen...sag ich warum? ja für ihre freundin R. R kenn ich noch von Amelies 5. GEburtstag....sie hat mir hier auf den boden gespuckt und ähnliches.

Und jetzt, Freude freude treffen wir sie an der schule wieder :rolleyes:

ich hab mir erst nichts dabei gedacht.

heute hat amelie zum zweiten mal gesagt sie hat ja soo hunger. ich sag amelie das kann nicht sein, du kannst doch in der betreuung noch dein obst und müsliriegel essen. sagt sie, sie könne da nichts mehr essen weil sie der R immer die hälfte abgeben MÜSSE. sag ich wieso musst du das denn? "sonst hab ich angst, dann schimpft sie mit mir, deswegen muss ich jetzt immer alles in der schule essen".

jetzt weiss ich nicht ob ich gespenster sehe....ich finde das grenzwertig wenn mein kind angst hat seine sachen da zu essen weil ein anderes kind dann mit ihr schimpft....was meint ihr dazu?

Geschrieben

ich kann leider wenig dazu beitragen, aber wie du es schreibst, ist mein Eindruck weniger, dass das Mädel "nur" mit ihr schimpft, wie du es bezeichnest, sondern ihr vielmehr droht oder sie wie immer geartet "erpresst" (Kindern fallen ja die unmöglichsten Sachen ein)

also, dass da jedenfalls mehr ist als bissl motzen oder meinst du, Amelie würde sich nur davon schon so unter Druck setzen lässen? sie ist doch sonst eher selbstbewusst oder nicht?

Geschrieben

Linda, essen die Kinder denn allein? Da muss doch eine Betreuungsperson dabei sein. An diese würde ich mich wenden. Frag sie, was sie beobachtet hat und berichte von Amelie Ängsten. Für mich klingt es nämlich auch ganz klar nach Erpressung und nicht nach Schimpferei. Das sollte einer Betreuung aber auffallen, wenn das häufiger vorkommt.

Geschrieben

naja das mädel ist ne klasse über ihr. ich kann schwer einschätzen ob das einfach ein bißchen alberei ist und ob amelie "gerechtfertigt" angst vor ihr hat. dann frage ich mich auch in weit ich da handeln sollte. ich meine wir reden von müslieriegeln.....

- - - Aktualisiert - - -

also was die kids so zwischendurch in sich reinschieben wird glaube ich nicht weiter beobachtet. ist so mein eindruck beim abholen. auch wenn ich so höre was es da nachmittags so gibt...schokoriegel, kaugummi, bonbons, lollis...

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