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Was haltet ihr von einer 24std Kita

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Pius

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ehrlich gesagt, finde ihc das sehr bedenklich und nicht anstrebenswert. Klar sollte es möglich sein, auch mit Kind wieder berufstätig zu sein, aber doch auch nicht um jeden Preis. Das Kind sollte immer im Vordergrund stehen Für das Kind ist die Kita auch wie Arbeit und niemand von uns arbeitet 24 Std. durch.

Darum würde ich für diese besondereen Situationen immer eine Tagesmutter mit hinzuziehen. Das ist besser. Erstens sind dort nicht so viele Kinder und zweitens darf das Kind dann auch mal den Raum wechseln.

Zusammengefasst finde ich es sollte 24 Std. Betreuungen nicht geben dürfen !!!

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hm, also ich persönlich halte für meine kinder nichts davon. würde dann eher einen jobwechsel oder reduzierung von stunden in erwägung ziehen.

es gibt aber viele alleinerziehende oder beide elternteile, die im schichtdienst oder verkauf arbeiten, und die nicht so ein gut funktionierendes soziales Netzwerk haben. für die ist es mit Sicherheit wertvoll und sinnvoll und erforderlich. Also wie gesagt, ich würde meine Kinder nachts nicht von jemand fremdem betreuen lassen wollen. Tagsüber sehe ich das anders. Aber nachts? Bin ich nicht dafür. Aber generell verbieten sollte man es nicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass viele das nicht wirklich nutzen würden. Zumindest in unserem freundes- und Bekanntenkreis niemand.

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Das könnte aber einiges an Problemen aufwerfen.

Soweit ich weiß,arbeiten die wenigsten Leute in Dauer-Nachtschicht,sondern eher im Mehrschicht-System. Ein Kiga muss aber ja auch planen und gewisse Gruppengrößen einhalten.Das ist natürlich schwierig,wenn die Kinder die Betreuungszeiten immer wieder wechseln.Oder wäre das Kind dann sowieso immer vormittags da und je nach Schicht zusätzlich nachmittags bis abends oder eben nachts?

Ausserdem müsste zumindest für die Nachtschicht der Erzieher eine Zulage gezahlt werden,womit die Nachtbetreuung dann natürlich teurer werden würde.

Wer trägt diese Kosten dann? Nur die Eltern,die das Angebot nutzen,alle Eltern oder soll das staatlich finanziert werden?

Wer darf das Angebot nutzen? Jeder,der es möchte oder wird es begrenzt auf die,die es wirklich brauchen.Und müssen dafür Nachweise erbracht werden?

Wenn ich sehe,von wem die Krippenplätze (zumindest hier bei uns)teilweise belegt werden,frage ich mich nämlich ernsthaft,ob solche sicherlich gut gemeinten Angebote, wirklich sinnvoll sind.

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ich halte es für eine tolle idee - gerade bei diensten, die bis fast mitternacht gehen - also ich persönlich müßte z.b. im normalfall bis 21 uhr arbeiten und wäre aber erst knapp vor 22 uhr zuhause - tagesmutter würde ich dann nicht nehmen, da sie dann definitiv zu teuer wäre da es auch nach stundenzahl geht und das jugendamt auch nur im normalen rahmen finanziert. aber nicht über nacht. da gibt es nur einen zuschuss.

es gab vor kurzem eine tolle reportage darüber - fand ich echt interessant. und wie bei vielen themen ist es nur für den jenigen nachvollziebar und wünschenswert, der keinerlei netzwerk vor ort hat. also nix oma,opa, tante onkel oder gute freundin ;)

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Hallo,

Es sollte ja auch nicht jede nacht darauf hinauslassen das die Kinder im Kindergarten schlafen sollen. Nur nach Bedarf wenn es keine andere Betreuungsmöglichkeiten gibt. Ein Teil der kosten würde evtl das Jugendamt übernehmen den Rest müssten die Eltern bezahlen. Das Angebot darf natürlicher jeder nutzen wo Bedarf besteht.

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Ich glaube, das Problem an der Umsetzung wäre – jedenfalls hier in der Gegend ist das so – der akute Fachkräftemangel. Zudem stelle ich mir ähnliche Fragen wie taleja: Dürfen und können alle Eltern dieses Angebot in Anspruch nehmen? Wer bezahlt das? Hier in Dortmund werden zum neuen Kindergartenjahr in vielen städtischen Kindergärten die Randzeiten (also sehr früh morgens und am Nachmittag) gestrichen, weil größtenteils gar kein Bedarf besteht bzw. die Stadt die Kosten nicht tragen kann oder will. Das ist ja eher ein Rückschritt als ein Schritt Richtung 24h-Kindergarten.

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Die Idee find ich ja süß "lieber wechsel ich den Job" - wer macht denn hauptsächlich die Pflege, junge und mittlere Frauen, die sollen alle wechseln? Wohin? Und wer pflegt dann? Und im Verkauf? Restaurant?

Ich fänd sowas toll, am besten auch mit so flexiblen Stunden wie bei uns der Uni-KiGa hat, da kann man jede Woche neu belegen und der ist auch nicht wesentlich teurer, wie unser Land-Kiga!

Wir würden es sicher nutzen - wir arbeiten beide im 12-Stunden-Schicht-System, das deckt eh schon kein KiGa ab...

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Jepp...ich hab die Reportage auch gesehen :lol: und es gab ne Talkrunde mit Meister Jauch dazu. Letztlich sprechen wir über eine, maximal zwei Hände voll "Vollzeit-Kitas" die es bundesweit gibt (Stand letztes Jahr *glaub*).

Zugang hat nur der, der auch Bedarf hat und es müssen die Schichtpläne eingereicht werden. Ich finds prima. Wenn ich so arbeiten müsste wie mein Mann, dann käme eine "normale" Kita mit "normalen" Schließzeiten nicht in Frage...weder zur Früh-, Spät- und erstrecht nicht zur Nachtschicht. Selbst bei Öffnungszeiten von 7.30-17.00 Uhr ist es mir schon unmöglich Vollzeit zu arbeiten ohne Hilfe von anderen...mit Schichten...auwei :tape:

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Bei uns ist keine Chance. Aber wir haben die gleichen AG und der macht unsere Schichtpläne passend - aber das geht auch nur, solang ich wenig arbeite. Und das führt jetzt schon dazu, dass wir maximal 3 oder 4 gemeinsame ganze freie Tage im Monat haben... könnte der Zwerg z.B. 12 (bzw. 13 Stunden mit An- und Abfahrt) über Nacht in die KiTa wäre das deutlich einfacher. Ist aber nicht...

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  • 1 Monat später...

Bei uns war kürzlich ein Artikel darüber in der Tagespresse. In der großen Kreisstadt eröffnet im September eine solche Kita. Die richtet sich besonders an medizinisches Personal und andere im Schichtdienst. Ich finde das klasse, wenn das Konzept und das Umfeld stimmen. Zum einen geht da natürlich der Gedanke an die Kinder - denen muss es dort gutgehen. Aber ich denke auch an die Eltern, die sicherlich entspannter und damit auch glücklicher ihrer Arbeit nachgehen können, wenn sie ihre Kinder gut versorgt wissen.

Die 24-Stunden-Kita hier wird von einem regionalen gemeinnützigen Verein angeboten, der auf einer Stiftung beruht. Die Stifter-Familie war selbst im medizinischen Bereich tätig und ist Träger mehrerer Kindereinrichtungen mit für diese Region schon sehr flexiblen Öffnungszeiten (6 bis 18 Uhr zum Beispiel). Soweit ich das verstanden habe, sollen die Kinder dort aber keine 24 Stunden verbringen, sondern zum Beispiel zum Abendessen kommen und über Nacht bleiben, aber dann nicht bis zum nächsten Abend. Macht das Sinn?!

Mmh, für mich zum Glück brauchen wir so eine Einrichtung nicht. Aber diese "Revolution" finde ich schon sehr bemerkenswert, zumal ich ja immer blöd angeschaut werde, wenn ich sage, ich brauche BEtreuung von 7 bis 15 oder so ;)

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Hm, ich frag mich grad ob das Sinn macht. Wenn ich Nachtdienst hab, dann von 19 - 7, dann brauchts noch ein paar Stunden Schlaf. Bei uns gibts sehr selten mehr wie zwei Nächte am Stück, dann geht das schon...

Ich denke, der wichtigste Punkt für die Schichtler sind flexible Zeiten, das ist das große Problem.

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Ich würde auch sagen das besonders flexible Betreuungszeiten benötigt werden.

Mein Freund arbeitet immer 12-Stunden-Schichten (von 6 bis 18 oder 18 bis 6Uhr) und das bis zu 12 Tagen am Stück.

Das geht nur wenn der Partner dann eben sich um die Betreuung der Kinder kümmert.

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