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Null Respekt, Grenzen austesten...

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Geschrieben

Ich wollte wirklich im Erdboden versinken so peinlich war mir das. "Bitte" und "Danke" sowie "Grüß Gott" "Hallo" und "Auf Wiedersehen" gehören für mich einfach dazu, das ist auch kein Benimm sondern selbstverständlich.

Das kriegt er auch von uns so vorgelebt und dann sowas.

Heute muss ich drüber lachen, wenn ich an der Wursttheke stehe und daran zurückdenke. Seine Gesichtzüge, wie ich die Wurst gegessen und ihn stehen lassen hab, waren einfach zu geil. :abiggrin:

Jetzt im Nachhinein.

Juni, als Lehrerin noch dazu, Du Ärmste, aber man muss "cool" reagieren, man kann sie ja schlecht in ein Regal legen, auszeichnen und zum verkauf anbieten. :abiggrin:

Geschrieben

Leider gehöre ich zu der Fraktion Mütter, die morgens im Zeitdruck sind...bleibt nix übrig, wir müssen fertig werden. Mia muss bis 7:30 im Kiga und ich bis spätestens 8 in der Arbeit sein. Nix mit Gleitzeit, leider!

Eure Tipps / Anregungen sind super und sicher zeigen sie, sofern man konsequent bleibt, auch Wirkung. Aber gerade der Zeitdruck macht dies oft sehr schwer.

(was nicht heißen soll, dass ich hier nicht der Boss :atongue: und inkonsequent wäre, nur leider hört es sich oftbsimpler an als es im Alltag umzusetzen ist)

Geschrieben
Ich wollte wirklich im Erdboden versinken so peinlich war mir das. "Bitte" und "Danke" sowie "Grüß Gott" "Hallo" und "Auf Wiedersehen" gehören für mich einfach dazu, das ist auch kein Benimm sondern selbstverständlich.

Das kriegt er auch von uns so vorgelebt und dann sowas.

Heute muss ich drüber lachen, wenn ich an der Wursttheke stehe und daran zurückdenke. Seine Gesichtzüge, wie ich die Wurst gegessen und ihn stehen lassen hab, waren einfach zu geil. :abiggrin:

Jetzt im Nachhinein.

Juni, als Lehrerin noch dazu, Du Ärmste, aber man muss "cool" reagieren, man kann sie ja schlecht in ein Regal legen, auszeichnen und zum verkauf anbieten. :abiggrin:

Bei uns im Edeka ist das übrigens ähnlich allerdings fragen die erst ob das Kind etwas haben darf, an der Brottheke heute: Darf der Simon ein Brötchen? Simon magst du. Ja. Dann nimm dir eins du weisst ja was du sagen sollst. Simon"Ja ich möchte ein Brötchen!"

ich am schmunzeln:"Eigentlich wollte ich dir sagen, dass du danke sagen sollst!"

Simon ganz laut: DANKE

An der Wursttheke gibt es dann noch ne dicke Scheibe Wurst dazu und Kind hatte sein Abendessen ;) (mache ich aber nur manchmal grins)

Mich nervt das in letzter Zeit auch, dass ich Simon sehr oft erinnern muss, Bitte danke oder Hallo oder Tschüss zu sagen, aber scheint wohl sone Phase zu sein, hab mich selbst schon überprüft aber ich lege da eigentlich Wert drauf und mache es auch...

VG Juni

Geschrieben
Leider gehöre ich zu der Fraktion Mütter, die morgens im Zeitdruck sind...bleibt nix übrig, wir müssen fertig werden. Mia muss bis 7:30 im Kiga und ich bis spätestens 8 in der Arbeit sein. Nix mit Gleitzeit, leider!

Eure Tipps / Anregungen sind super und sicher zeigen sie, sofern man konsequent bleibt, auch Wirkung. Aber gerade der Zeitdruck macht dies oft sehr schwer.

(was nicht heißen soll, dass ich hier nicht der Boss :atongue: und inkonsequent wäre, nur leider hört es sich oftbsimpler an als es im Alltag umzusetzen ist)

Wenn man in Zeitdruck ist, kann man das nicht wirklich umsetzen das passiert mir auch öfter, ist halt so... die vollständig konsequente Erziehung gibt es nicht...

Wir haben auch öfter mal Theater beim Anziehen und sein Papa hat fast täglich schrekclichstes Theater beim Waschen (ich muss das zum Glück nicht machen, da er die Gleitzeit hat)

Ich hab sone Art Notbremse, wenn er total bockt und ich weg muss, dann frage ich ihn ob er jetzt mitkommt oder lieber der kleine Sack ist, wenn er dann nicht antwortet oder sagt er will der Sack sein, schleppe ich ihn ein Stück über die Schulter gehängt mit. Das hab ich schon gemacht seit er die erste Trotzphase hatte so mit 1,5 Jahren und ich ihn nicht im Winter in der Pfütze oder so bocken lassen wollte in die er sich gerade geschmissen hatte. Das musste ich aber jetzt schon ewig nicht mehr machen und auch nur noch sehr selten androhen ich glaube vor 2 Monaten oder so hab ich es nochmal angedroht aber nicht gemacht, er weiss halt, dass ich das dann auch mache und es ist ihm anscheinend peinlicher als mir... (oder ich zeige das halt nicht gg).

Und ganz ehrlich ich finde eher die Eltern peinlich, die ihren quengelnden Kindern dann nachgeben und die Süssigkeiten etc. dann doch kaufen nur damit das Kind die Klappe hält, die Kids lernen daraus ja nur, dass sie das nächste Mal eben im Zweifel länger quengeln müssen irgendwann gibt es das was sie wollen dann schon... das ist doch das eigentliche was schadet...

WEnn cih andere Eltern sehe, deren Kinder sich gerade so richtig daneben benehmen, dann hab ich eher so den Gedanken: Zum Glück ist es gerade nicht meiner. ;-)

VG Juni

Geschrieben

@Schokomaus: Sorry, ich grins mir hier grad einen. Ganz ehrlich, ich glaub nicht, dass ein 4jähriges Kind, das von Natur aus in dem Alter darauf programmiert ist, Egoist zu sein (das sind Kinder in dem Alter halt immer noch), überreist, dass es sich aus Höflichkeit für was bedanken soll, das es nicht mag. Bei uns gibts in der Situation den Grundsatz, es gibt das oder nix (außer es ist was, von dem ich weiß, dass er das partou nicht mag), wenn er das nicht will geht er halt leer aus (es sei denn, die Verkäufer oder wer auch immer reagieren gleich und bieten was anderes an). Aber für die Reaktion von so nem Stepke brauchst dich echt net schämen - ich weiß, einfacher gesagt wie getan

Mein persönlicher Tiefpunkt war in der Reinigung. Mein Zwerg war etwa zwei und wir waren zusammen Besorgungen machen. Unter anderem waren wir in der Reinigung. Er sollte vom Auto im Einkaufscenter zur Reinigung laufen, weil ich wirklich beladen war, mit Anzug, Hosen, Krawatten etc. Er wollte aber partou nicht laufen (war auch etwas mein Fehler, zu der Zeit hat er immer ein wenig gefremdelt, wenn er wo laufen sollte, wo viele Leute unterwegs waren). Er hat sich da ewig reingesteigert und ich hab mir irgendwie eingebildet, ich müsste das jetzt aussitzen und er muss doch laufen. Ende vom Lied war, dass er bestimmt ne Stunde gebrüllt hat, kurz vorm Krampfen war, das Zeug war schon lang bei der Reinigung und irgendwann saß ich dann lang mit ihm beim DM auf der Bank, bis er sich wieder beruhigen konnte, klatsch nass durchgeschwitzt und fix und fertig.

2 oder 3 Wochen später war ich wieder bei der Reinigung, ohne Kind. Kommentar der Dame: "Na, hat er sich letztes mal noch beruhigt?"

Im Nachhinein denke ich, dass war der falsche Zeitpunkt für nen Machtkampf und unter falschen Voraussetzungen. Er konnte das nicht verstehen.

Was ich sagen will: Bei aller Konsequenz muss man auch fair bleiben und altersangemessen. Ein drei- oder vierjähriger kann seine Jacke aufräumen und Regeln wie Zähneputzen kapieren. Aber er kann m.M.n. noch nicht den Sinn von Beleidigungen verstehen oder dass er trotz Scheu laufen muss oder ähnliches - und das sollte man nicht überbewerten.

Geschrieben

Wie meinste denn das mit den Beleidigungen?

Mein Kind lernt gerade täglich (im Kindergarten) mindestens eine neue Beleidigung und er versteht sehr wohl, dass das keine Netttigkeiten sind und probiert aus, welche den größten Effekt haben, ob er den Sinn versteht ist mir schnuppe, aber er hat die Intention andere Leute zu ärgern, so dass sie sich aufregen und darauf hab ich keine Lust... und das sage ich ihm auch bzw. ,wenn er mich beleidigt sage ich ihm auch, dass ich das nicht hören will, weil es nicht nett ist. Und wenn er nicht nett zu mir oder anderen ist, dann bin ich eben im Zweifel auch mal nicht nett zu ihm...

VG Juni

Geschrieben

Telefonieren wenn er im selben raum ist, ist ein ding der unmöglichkeit, er quatscht andauernd dazwischen, reagiere ich nicht brüllt er, wechsel ich den Raum kommt er hinterher. Schließe ich die türe vor ihm und sperre ab so das er ausgesperrt ist, schlägt und tritt er wie wahnsinng gegen die Tür und brüllt das ich kein Wort mehr verstehe.

Schließlich lege ich auf und erschlage ihn gedanklich.

Keine Ahnung was ich da noch tun soll. Ich kann doch nicht jeden Anrufer abwimmeln nur weil meinem Kind das nicht passt. Ich hab mir schon überlegt ob ich ihn nicht jedes Mal wenn das Telefon läutet auf sein Zimmer schicke und er erst wieder kommen darf, wenn ich ihn hole. Aber ob das so ne tolle Idee ist?

Linda Du siehst, wir sitzen alle irgendwie im selben Boot und dass machts irgendwie erträglicher. :abiggrin:

warum legst DU auf? Ich denke du bist OBERboss - wenn Liam mir das 2. mal dazwischenquatscht wenn ich telefoniere - wird er kommentarlos in sein Zimmer befördert.... ich würde NIEMALS den Hörer auflegen, nur weil mein Kind einen Aufstand probt...

r "

gaby das mit der wurst ist spitze!!! echt gut reagiert und das gesicht hätte ich zu gerne gesehen :rofl:

zum thema telefonieren, das hab ich mit beiden...ich vermeide telefonate nachmittags schon. sie reden und reden, stehen neben mir, schreien, schmeissen sich auf die erde....wenn ich mich einschließe hab ich angst um die tür weil nils dermaßen dagegen haut mit dingen dass es nur eine frage der zeit eines loches ist. gleiches wenn ich mich unterhalte, blablabalbla mamaa, blubb...

ins zimemr bringen...die komme wieder und wieder raus. ich gebe das telefonieren dann auch auf. und das stört mich auch echt, aber noch mehr das wenn ich mich live mit jemandem unterhalten will....

Geschrieben

Leute, haltet durch, ihr habt nur noch 2-3 jahre das Theater :lol:

Ich lese hier schon immer mit, das ist interessant zu lesen dass alle kinder in dem alter gleich sind. ich frage mich oft warum mein 2-jähriger das tun, ist ja mega anstrengend und er klagt dann auch nach so einem wutanfall über kopfschmerzen, schon verständlich, die kopfschmerzen haben wir dann alle. ist noch gut dass er im argumentieren noch nicht so stark ist, die wichtigsten sind, hey, geh weg, gib mir, du bist blöd und mach das SOFORT!!! ich will zur eurer beruhigung sagen - das geht vorbei. zwischen 6-11 jahren sind sie Engel, dann gehts weiter. Von allen meinen Kindern ist gerade der fast 11 jährige der leichteste im Umgang, ich warte jeden Tag darauf dass der wind sich dreht.

Geschrieben

Die Wurststory ist spitze! Tue das Unerwartete und Du hast Ruhe :lol: Daaamit hat er sicher nicht gerechnet...

Mit dem Zeitdruck...hhhhmmm...das Einzige was gegen Zeitdruck hilft ist früher aufstehen wenn die Zeit nicht ausreicht...ob mit Kind oder als Single. Ich hasse Stress am Morgen. Wenn ich schon fix und feddich im Büro ankomme, ist der Tag so gut wie gelaufen.

Was ich immer noch und immer wieder schwierig finde, ist dem Machkampf zu entgehen. Manche Situationen sind klar worauf sie hinauslaufen, da kann ich vorher schon entgegenwirken. Aber manchmal...naja.

Geschrieben

Die Wurstthekenstory find ich klasse. :lol:

Aber ganz ehrlich. Sowas wäre mir nicht mal ansatzweise peinlich. Kinder sind nunmal so und irgendwer hat es hier schon geschrieben. Peinlicher ist es doch, wenn man dann in so einer Situation kneift und dem Kind nachgibt.

Geschrieben

Also, ich finde es kein Stück inkonsequent, wenn man es eilig hat und das Kind schnappt und einfach mitnimmt/in den Kiga bringt, egal ob es brüllt.

Man hat eben keine Zeit, die logische oder natürliche Folge des eigentlichen Konflikts auszusitzen, da man weg muss.

Die logische Folge vom Trödeln ist, dass man geschnappt und weggeschleppt wird.

Geschrieben

Womba, Du hast total recht. Aber man bzw. ich überschätze ihn schon immer wieder mal, da denk ich mir dann: Herrschaft, das muss er doch jetzt kapieren, dass man sich so nicht aufführen darf. Ich ertappe mich weil ICH die Dinge meistens einfach voraussetze, weil sie für MICH vollkommen logisch sind, aber meinen Stepke einfach oft völlig überfordert.

Diese Erkenntniss hab ich, aber in Situatuationen wie jetzt von vielen Mädels beschrieben, einfach irgendwo verschollen und nicht auffindbar.

Das Schwierige ist, das ich als Mama auch lernen muss von meinen Kind zu lernen und nicht nur mein Kind von mir.

Das wird ne Lebensaufgabe ich seh das schon. :abiggrin:

Geschrieben

@Junibaby: Meiner auch. Wenn ich mich aufrege und versuche es zu verbieten, findet ers super, dadurch bekommt er Aufmerksamkeit und weiß, dass er mich provozieren kann. Wenn ichs ignorier, kommts einmal, er stellt fest, kein Effekt und das Thema ist gegessen. Ob er zu dir A***loch sagt oder Pfirsichmund bekommt erst durch deine Reaktion ne unterschiedliche Bedeutung...

Geschrieben (bearbeitet)

naja ignorieren finde ich auch nicht wirklich angemessen (und ich glaube das würde ich auch nicht schaffen, aber vor allem denke ich, dass ich einige Schüler kenne, die nie wirklich gelernt haben, was Beleidigungen beim anderen anrichten (wie auch wenn das einfach ignoriert wird?) und sich dann woanders als Zuhause daneben benehmen (oft höre ich bei der schlimmsten Gossensprache: "Wieso das ist doch normal." und die soziale Ächtung möchte ich Simon möglichst ersparen), ich sage ihm schon (aber möglichst ruhig ohne in die Luft zu gehen, dass ich so nicht genannt werden möchte und meistens wirkt das bei Simon auch, wenn er sich dann aber nicht dran hält, weiss er, dass ich dann eben bei Extras (Ausflüge mit ihm lange spielen Bücher lesen oder auch mal was Süsses oder nen kleines Spielzeug nebenbei) auch nicht großzügig bin

und dass sie gar nicht wissen, dass es einen negativen Beiklang haben sollte sondern nur einfach den Effekt testen glaube ich nicht, sie wissen schon durch den Zusammenhang in dem sie das Wort lernen, dass es ein Schimpfwort sein soll, selbst wenn sie den Begriff Schimpfwort noch nicht kennen... von daher ist es nicht egal ob sie Pfirsichmund sagen oder A...loch

Bearbeitet von Junibaby
Geschrieben

Wow, Lotta wollte grad so richtig loslegen mit brüllen. Hab ihr nur gesagt, geh bitte in dein Zimmer beruhige dich und dann kannst du wieder kommen. Sie ging kommt nach 5 min wieder, nimmt mich in den Arm sagt Mama hab mich beruhigt und spielt jetzt friedlich mit ihrer Schwester. Es ist grad so ruhig, weiß gar nicht ob ich dem Frieden heut trauen kann. :)

Geschrieben

@Junibaby: Normal wird es für Kinder, wenn man ihnen vorlebt, dass es normal ist und das Vokabular selber nimmt. Nicht weil sie ein Wort ein oder zweimal sagen...

Naja, egal. Dann wird meiner halt einer mit Gossensprache. Dankeschön und bitte kann er trotzdem...

Geschrieben (bearbeitet)

ich hab jetzt nicht gemeint, dass du dadurch dein Kind zur Gossensprache erziehst, aber ich für meinen Teil finde es gut es dem Kind auch zu sagen, dass es Gossensprache ist, sicherlich gab es bei einem 13 jährigen noch viele andere Einflüsse ausser denen der Eltern udn das fängt doch schon mit dem Kindergarten an, die Schimpfworte die er dort lernt kommen auch nicht von uns, du findest es halt nicht gut es deinem Kind zu sagen und ignorierst es, vielleicht geht das bei 3jährigen ja auch ... keine Ahnung ich seh halt immer die "Resultate" 10 Jahre später bei denen es dann durchaus angebracht ist mal offene Worte zu sprechen und höre so was die mir entgegnen (was auch nicht immer wahr sein muss aber da ich es jetzt schon häufiger gehört habe könnte was dran sein, allgemein finde ich sagt kaum jemand z.B. in der Öffentlichkeit etwas zu Kindern, auch wenn die sich gerade gründlich daneben benehmen) und versuche dem vorzugreifen und jedes Kind ist ja auch anders... viele Wege...

Bearbeitet von Junibaby
Geschrieben

wo immer auch mein beitrag hin ist?

nun denn nochmal - Womba mein kind wird auch die gossensprache beherrschen ;) im ernst es ist schon ein unterschied im alter juni und ich denke du bekommst halt die geballte form von "nicht wirklich erzogen ab" wie in jedem anderen beruf auch ;) in meinem beruf bekomme ich auch viel ab und viel mit - auch jetzt als tagesmutter ganz enorm, aber alles im grünen bereich ;)

ich sehe solche sachen immer etwas gespalten: meine kinder - besonders philipp sagen soetwas nur im familiären raum und nicht in der absoluten öffentlichkeit ;) beim autofahren sagte er neulich zum autofahrer vor uns fahr schneller du *********, mein man und ich mußten uns echt das lachen verkneifen und ich habe dann gesagt mönsch philipp, sieht das auto aus wie ein poloch? ich finde das ist ein stinksack ;)

auf solche wörter möchte ich nicht verzichten, da kinder lernen müssen in der heutigen welt auch mal kräftig "*********" zu sagen!

philipp weiß, das es worte gibt, die nicht okay sind - die sind nämlich im kiga verboten ;) aber deren ursprung und bedeutung versteht er definitiv überhaupt gar nicht! als beispiel "eierloch ich fang dich doch!" heißt im kindergarten "ich fange dich jetzt" und er sagte es eine zeitlang zu jedem!

was viel peinlicher ist, ist wenn er alle gaaaanz dicken leute fragt ob sie ein baby im bauch haben - daran erkenne ich meine 4 jahre alten jungen ;) dick gleich baby ;)

Geschrieben

Zur Gossensprache: Als Megan Ausdrücke aus dem Kiga mitbrachte, hab ich ihr gleich beim ersten Verwenden gesagt, dass solche Wörter bei uns zu Hause nicht benutzt werden. Wir verwenden sie auch nicht, auch nicht im größten Ärger. Es gibt harmlose Alternativen, die wir uns angewöhnt haben, seit Kinder im Haus sind (Mist, Blödmann, etc.). Die verwenden die beiden auch, und damit werden sie nicht anecken später. Als Megan fragte, warum sie solche Wörter nicht sagen darf, sagte ich, die sind bei uns zu Hause verboten, das ist unsere Hausregel. Sie darf sie im Kiga sagen, außer die Erzieherinnen verbieten es (da war ich mir sicher dass sie es tun), oder eben auf dem Spielplatz. Woanders war sie da noch nicht mit ihren 3 Jahren. Das Thema hatte sich dann schnell erledigt.

Die Heulphase mit 4 hatten wir auch, das wurde dann weniger mit der Zeit.

Zum Zeitdruck morgens: mehr Zeit einplanen, das mussten wir auch lernen. Immer gleicher Ablauf hilft. Motivationen wie "Anziehwettrennen" helfen manchmal. Und wenn es gar nicht anders ging, hab ich sie angezogen und war dabei etwas ruppig. Danach half dann "wenn du dich nicht selber anziehst, muss ich es machen, und das magst du nicht, weißt du noch?" GsD wird das Anziehen irgendwann Routine und dann gibt es kein Theater mehr.

Gast Schneekristall
Geschrieben

Eierloch wird hier auch immer mal gesungen... Ich habe meiner Großen dann mal genau erklärt was ein Eierloch ist... das sind nämlich die Löcher die ich immer mit dem Piekser ins Ei mache bevor ich sie koche! Was bitte schön sollte es denn wohl sonst sein!;) da hat selbst meine Tochter kurz überlegt was ich ihr da gerade sage! Naja, ich denke mal ich benutze auch immer mal Gossensprache wie Schei... und auch mal schlimmeres, meine Kinder werden solche Worte auch mal benutzen, ich finde es aber wichtig dass sie lernen dass man solche Worte eigentlich nicht oft und vor allem nicht überall sagt!Wenns mir zu bunt an Worten die sich um kacka, pupserbse oder Pipi-was-auch-immer drehen dann sage ich dass ich so Wörter nicht zuhause hören will. Meistens ist dann erstmal gut. Im Endeffekt assoziiert meine Tochter auch nichts schlimmes mit diesen Worten... noch nicht!;) für sie ist es einfach ein Spaß! Sie findet es z.b. lustig wenn jemand Pupserbse zu ihr sagt aber beschwert sich sofort wenn jemand zu ihr sagt sie sei noch klein!

Geschrieben

Wer hat nochmal geschrieben, dass Kinder unterschiedlich sind?:asmile:

Bei meinem Sohn bin ich mit Verboten noch nie weit gekommen. Es hat ihn nur herausgefordert eins drauf zu setzten und zu sehen was dann kommt. Bis er so richtig in ne Schleife geraten ist und ich so gar nichts mehr mit ihm anfangen konnte.

Natürlch hat er es mit diesen Wörtern auch super bunt getrieben. Ich habe dann gelesen, dass das in das Alter mit 3-5Jahrem passte. Wie eben die Sprachentwicklung gerade ist und Wortspiele eben auch mit solchen Wörtern gemacht werden. Jedenfalls hat mein Sohn nie A...loch gesagt, sondern echt so Kinderwörter aneinander gereit. Wir, wie auch im KiGa haben die Wörter "Klowörter" genannt die ins Klo gehören und wenn er gar nicht damit aufhören konnte und es mich so störte dass ich es zu Hause nicht mehr hören konnte, dann bin ich mit ihm auf Toilette gegangen, da durfte er sie sage, weil sie da hin gehörten. Das fand er dann natürlich doof, immer auf Toilette damit gehen zu müssen.

In der Öffentlichkeit, wie auch auf dem Spielplatz, habe ich das auch nicht geduldet und da mussten wir dann eben gehen, wenn er es nicht ausgehalten hat die Wörte runterzuschlucken und nicht auszusprechen.

Wenn er anderen Leuten Wörter aufgedichtet hat, wie " Du Pupspoppo" oder sowas, dann habe ich ihm immer gesagt, dass das dem Menschen weh tut. Wenn derjenige nicht gelacht hat, dann habe ich ihn geben den Menschen anzusehen, dass er gar nicht glücklich darüber ist und er ihm mit dem Wort gerade richtig weh getan hat. Emphatie war in dem Alter noch nicht da, aber ich habe es ihm immer gesagt.

Heute ist er 6 Jahre alt und er benennt die Leute nicht mehr. Die Wörter sind auch zu Hause gar nicht mehr interessant. Wenn ein Freund da ist, fangen sie gerne mal damit an, aber in dem Alter kann ich schon sagen, dass ich das nicht will, dann passt das.

Meine 14Jährige Stieftochter hat in dem Alter auch immer mit sehr schlimmen Wörtern versucht anzugeben. Wir haben nie was gesagt. Heute verwendet sie trotzdem nicht in unserer Gegenwart.

Ich würde sagen, dass man immer aufpassen sollte was man zu viel Raum gibt und thematisiert. Womit man es vielleicht schlimmer macht als es eigentlich ist.

Komischerweise waren solche Wörter nie Thema für meine heute 4Jährige Tochter. Aber das kann auch einfach nur ein Geschwisterding sein, sie übeläßt den Part einfach ihrem Bruder:acool:

Geschrieben (bearbeitet)

so Wortspiele mit pipi popo etc. macht Simon auch häufig

das dulde ich auch und mache sogar manchmal mit, weil ich das auch irgendwie lustig finde, das macht er aber auch nicht in der Öffentlichkeit.

aber ich finde es einen großen Unterschied ob er zu mir aus voller Wut: Du Stinkepopo! sagt (wozu ich ihm dann gesagt habe, dass ich so nicht genannt werden möchte und mich gerade erst geduscht hatte) (wie gestern abend) oder eben solche Wortspiele mit gleichen Endungen etc. macht.

Der situative Zusammenhang muss auch berücksichtigt werden.

Was ich zu meinem Kumpel sagen darf ist gegenüber der Lehrerin vielleicht total daneben...

muss ich nochmal bisschen drüber nachdenken

Oder die Sache mit dem fluchen im Auto, das ist ja deshalb keine Beleidigung, weil der Adressat sie nicht hören kann. Sicherlich würde jeder von uns anders reagieren, wenn das Kind die selben Worte dem Adressaten ins Gesicht sagen würde... (die Vorstellung finde ich schon wieder lustig gg)

Vg Juni

Bearbeitet von Junibaby
Geschrieben

ich war heute zum elterngespräch bei dre kinderpsychologin und habe in dem zuge auch über nils berichtet.

also die hier angesprochene strategie sei genau die richtige. auch sonst hätte nils viel zu sehr die überhand, dieses immer dsa letzte wort haben und wenn ich sage mach bitte das und das dan zu sagen "nö ich mach erst das und das" da soll ich weiter drauf bestehen dass er erstmal das macht was ich von ihm möchte. der ton macht die musik.

zu den abenden, zig mal aufstehen etc...ich soll das eine woche durchziehen, amelie bei mir schlafen lassen, ihr erklären warum und mich dan vor die tür setzen...er darf das kinderzimmer nicht mehr verlassen abends wenn er schlafen soll.....und das über ein woche bis er es gelernt hat.

hört sich gut an...aber auch anstrengend :lol: aber sinnvoll.

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