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Unser Schneckchen

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Geschrieben

Ich glaube dir, dass du keine Kraft mehr hast, für das ewige Nachhaken...das regt einen ja so schon auf, wenn man alles 5 x anfordern muss, nachrufen muss...

Aber vielleicht musst du das auch gar nicht machen, ich würde einfach alles, was du hast, an Unterlagen etc, mal deiner Hausärztin geben, ihr sagen, dass die Kraft nicht reicht und ob sie das nicht machen könnte, dass sie sich da umhört, evtl Unklarheiten aufklärt...

Und einen neuen Augenarzt musst du dir suchen, das geht ja auch gar nicht!!! Eine größere Klinik ist bestimmt nicht schlecht, kann man auch mal eine 2. Meinung einholen, wenn nötig...

Es tut mir so leid, dass du dich in der Situation dann auch noch mit so "unnötigem" Kram belasten musst, eigentlich sollte das eine Selbstverständlichkeit seitens der Ärzte sein, dass sie sich die Zeit nehmen...

Gast Schneckchen_75
Geschrieben

Susi, es tut mir so leid, dass ihr nicht zur Ruhe kommen könnt. Und ich kann mich Sandra nur anschliessen, unter "normalen" Bedingungen ist es ja schon nervig so oft überall nachhaken zu müssen, aber in eurer jetzigen Situation geht das einfach über das hinaus, was man ertragen kann. Ich würde auch deine Ärztin fragen, ob sie nicht nochmal die fehlenden oder unklaren Punkte klären kann. Und vielleicht kann sie als Fachfrau ja auch noch das eine oder andere für euch als Laien verständlicher erklären...ich nehm dich ganz fest in den Arm!!!!!

Geschrieben

Ich hab heute mittag jetzt nochmal gegoogelt. Und wenn ich alle Fakten eingebe die jetzt darin stehn, dann werden mir etliche Genfehler angezeigt.

Unteranderem Trisomi 8 und das Meckel–Gruber Syndrom.Ach mensch ich weiß auch nicht was ich jetzt davon halten soll.

Montag ruf ich beim Genetiker an.

Im moment bin ich grad sowas von unsicher, ich glaub ich werd später mit Männe reden, irgendwie hab ich ein sehr ungutes gefühl. Dabei wollten wir doch weiter üben für ein drittes Krümmelchen, aber sollte das so sein...... Ach mann warum musste da jetzt noch was anderes bei raus kommen es war doch so schon alles schlimm genug........

Danke Silke, ich drück dich auch!

Geschrieben

Ach, Susi, ich werd so wütend, wenn ich lese, wie die dich da auf die Folter spannen und ewig warten lassen ... GsD hat deine liebe Mama das im KH für dich übernommen und nicht nachgegeben! Vielleicht wäre es echt gut, das Ganze an einen Arzt deines Vertrauens weiterzugeben, der da nochmal etwas nachfrägt bzw. -forscht und euch dann mal alles auf "deutsch" erklären kann *drück*

Geschrieben (bearbeitet)
Ich hab heute mittag jetzt nochmal gegoogelt. Und wenn ich alle Fakten eingebe die jetzt darin stehn, dann werden mir etliche Genfehler angezeigt.

Unteranderem Trisomi 8 und das Meckel–Gruber Syndrom.Ach mensch ich weiß auch nicht was ich jetzt davon halten soll.

Montag ruf ich beim Genetiker an.

Im moment bin ich grad sowas von unsicher, ich glaub ich werd später mit Männe reden, irgendwie hab ich ein sehr ungutes gefühl. Dabei wollten wir doch weiter üben für ein drittes Krümmelchen, aber sollte das so sein...... Ach mann warum musste da jetzt noch was anderes bei raus kommen es war doch so schon alles schlimm genug........

Danke Silke, ich drück dich auch!

Susi, ich hab grad auch ein bisschen gegoogelt und ein bisserl was weiß ich ja noch aus meiner Zeit an der Behinderteneinrichtung. Also diese Trisomiesachen sind ja immer spontane Genmutationen, die also nem 3. Krümelchen nciht im Weg stehen würden. Und laut Tante Google ist Meckel-Syndrom erblich, aber so, dass beide Eltern Träger sein müssen und damit Maja auch krank sein müsste, weil es daraus dann ja keinen Ausweg gibt. Daher kann das ja schon mal nciht sein. *steinvomherzenkuller*

Bearbeitet von aoife
Geschrieben

Susi, es tut mir so leid, dass du für solche "nichtigkeiten" deine kraft brauchst. ich finde es unmöglich, dass auf dich und deine trauer keine rücksicht genommen wird.

Ich nehm dich in den arm und denk ganz feste an dich.

Geschrieben

Ja Yvonne, ich hab jetzt auch noch mehr gelesen. Ich hab morgen wieder nen termin bei meiner Hausärztin und werd mit ihr den Bericht durchgehen und den dann morgen auch noch an die Genetische Praxis schicken.

Heute hatte ich wieder nen Termin bei der Psychologin.

Und da kam dann ein weiteres Problem ans Tageslicht. Ich hab echt verdammte Angst das ich Patrik durch den ganzen mist verliere. Er redet ja nicht wirkich mit mir. Gestern haben wir nen dollen streit gehabt. Ausschlag mal wieder seine Eltern. Die Psychologin meinte heute halt ich soll ihm sagen das ich diese Angst habe.

Er meinte dann eben nur, Unser leben ist halt nicht mehr so wie es mal war. Kann man jetzt so oder so sehen, wie auch immer er das jetzt alles meint.

Ach blöder Sch*** aber auch. Kann jemand die Uhr zurück drehen und uns einfach wieder Glücklich sein lasen :-(

Geschrieben

Oh je...Ach Susi, es ist wirklich Wahnsinn, was da jetzt bei euch passiert...

Nicht nur, dass du ewig auf den Bericht warten musstest, jetzt dadurch noch mehr Fragezeichen im Raum stehen, dann auch noch der Streit mit Patrik...

Der Termin morgen bringt sicher ein wenig Klarheit, etwas Licht kann bestimmt deine Hausärztin in das Ganze bringen. Was sie nicht weiß, kann sie ja vielleicht an eurer Stelle klären...und die Genetik-Praxis kann sich ja dann auch drum kümmern, schnell vorallem...

Denkst du denn, dass da wirklich noch etwas ans Tageslicht kommt? Das wäre ja wirklich furchtbar, aber wenn ich lese, was Fraulehrerin da schreibt, dann wäre das ja schon mal gut, dass diese Erbkrankheit bei euch eigentlich nicht vorhanden ist...

Seine Eltern? Oweia...die haben sich ja bis in die nächste Steinzeit und wieder zurück schon genug geleistet!

Dass es für ihn nicht immer einfach ist, da zwischen den Stühlen zu stehen, ist natürlich klar, aber wenn ich da so an die letzten Geschichten denke, die die sich so geliefert haben...

Dass das Leben nicht mehr so ist, wie es mal war, mag auch stimmen, aber vielleicht ist er mit der Situation und auch dem Leben, wie es jetzt ist, überfordert, oder braucht einfach länger, trauert auf seine Art...

Sprich ihn noch mal drauf an, klär das, wie er das meint, sonst frisst sich das jetzt in dich rein...nicht, dass sich der Satz zu eienm großen Missverständnis entwickelt und ich kann mir jetzt aber auch nicht vorstellen, dass du ihn verlieren wirst, es ist mit Sicherheit eine Bewährungsprobe für die Beziehung, aber vielleicht findet ihr einen Weg, da gemeinsam stark draus hervorzugehen (hört sich jetzt irgendwie doof an, aber ich hoffe, du weißt, wie ich es meine!)...

Ich würde sofort die Uhr zurückdrehen, wenn ich könnte...es tut mir so leid, dass einfach keine Ruhe einkehrt...

*drückdich*

Gast Schneckchen_75
Geschrieben

Susi, sucht euch Hilfe...gemeinsam! Ihr habt so einen grossen Schicksalsschlag zu verarbeiten und das versucht jeder auf eine andere Weise. Machmal vielleicht auch auf eine, die der Andere nicht verstehen kann oder will. Aber gerade deswegen ist es glaub ich sehr wichtig, dass ihr euch jemanden sucht, der euch zeigt, dass ihr trotz verschiedener Wege immer noch auf einem geht...*drück*

Geschrieben

Susi, ich drück dich mal ganz fest. Finde es unmöglich, dass sie euch so lange warten lassen.

Versucht doch mal gemeinsam ne Therapie zu machen. So einen Schicksalsschlag zu verarbeiten ist nicht leicht, aber ihr schafft das gemeinsam. *drück*

Geschrieben

Liebe Susi,

auch ich bin in Gedanken sehr oft bei euch und weiß gar nicht was ich schreiben soll außer das es mir sehr leid tut. Mich macht es traurig und wütend, wie mit euch seitens der Ärzte / des KH umgesprungen wird und natürlich deine Schwie-Mu, die den Bogen längst überspannt hat.

Ich hoffe so sehr für dich und deinen Mann, das ihr euch wieder annähert um die Trauer gemeinsam bewältigen zu können. Ich würde auch dazu raten gemeinsam Hilfe aufzusuchen...

Ich drück dich mal ganz doll!

Schön das du ein neues Hobby hast, tolle Werke...

Melanie

Geschrieben

Ihr lieben ihr habt ja recht, aber das ist alles nicht so einfach. MEine Therapeutin macht ja auch Familientherapie. Darüber habe ich mit Ihm auch schon gesprochen. Aber er mag das nicht. Er sagt das er das nicht kann. Er mag nicht mit anderen darüber reden. Ich hab ihm schon versucht zu erklären das es nicht schlimm ist.... Aber er will es nicht. Das ist wie mit der Sternenkindergruppe, da wird er wohl auch nur noch einmal mit hingehen, er sagt halt er hat da nichts davon.

Ist halt alles nicht einfach, vorallem wenn er so "stur" ist und auf seiner Meinung beharrt.

Geschrieben

Die Situation ist nicht einfach und eine gemeinsame Therapie wäre sicher ein guter Anfang, aber irgendwie meine ich, dass es auch keinen Sinn machen würde, wenn du ihn jetzt zum Mitgehen zwingst, dann stellt er erst recht auf stur...

Die Therapeutin könnte euch zeigen, wie ihr gemeinsam trauert, aber eben weil die Menschen unterschiedlich trauern, ist es für Patrik vielleicht nicht der rechte Weg...

Spricht er denn gar nicht mehr drüber?

Jetzt mal vom Streit abgesehen, aber hast du Anlass zu denken, dass eure Beziehung das nicht aushalten könnte?

Und unterm Strich ist es doch aber auch so, dass Männer manchmal zu ihrem "Glück" gezwungen werden müssen, weil sie oft ziemlich engstirnig denken...

Geschrieben

Nee Sandra, seit wochen haben wir eigendlich nicht mehr geredet. Ich hab halt Sonntag zu ihm gesagt das ich nicht will das er alles in sich reinfrisst. Da kam dann das tu ich nicht ich denke nur nicht drüber nach. Ich denke er schiebt halt alles weit weg und das scheint für hin richtig zu sein.

Und ich werd ihn zu nichts zwingen, ich hatte ihm das vorgeschlagen und wenn er das nicht will kann ich daran leider nicht ändern. Will ihn damit ja auch nicht nerven.

Naja seit November ist es eben so das wir so oft streiten, wegen dingen da hätten wir vorher nicht gestritten. Ich meine er war schon immer so das er nen Ar**** gebraucht hat um zu kapieren das was ernst ist, aber seit Yaras Tot braucht er den so oft und das kenne ich nicht von Ihm. Mir kommt es manchmal so vor als würden wir nur noch nebeneinander Herleben.

Deswegen bin ich auch so zwiegespalten was ein drittes Kind angeht. Ich hab halt die Angst dann irgendwann mit zwei Kindern alleine dazustehen. Und auf der anderen seite gibt es nichts was ich mir im Moment mehr wünsche, als das ein klein wenig Glück hier wieder vorbei kommt.... Alles net so einfach.

Geschrieben

Liebe Susi,

ich weiß gar nicht, wie ich das schreiben soll, aber für mich ist Trauer ein ganz individueller Prozess. Jeder geht anders damit um, zeigt es anders, lebt es anders aus. Was bei dem Einen sichtbare Trauer ist, ist bei dem Anderen ganz verborgener Kummer. Beides ist möglich und bedeutet doch trotzdem nicht, dass der Eine weniger trauert als der Andere. Ich möchte ein bisschen für Deinen Patrik sprechen, denn er liebt alle drei Frauen, die sein Leben bisher so geprägt haben. Er liebt Yara, das darfst Du nicht vergessen! Er liebt Dich und er liebt auch Maja!

Du trauerst, er aber auch! Nur vielleicht hat Patrik einen Weg für sich gefunden, wie er mit seiner Trauer umgehen kann, mit seinem Verlust und ich lese immer wieder aus Deinen Worten, dass er getrauert hat und es sicher immer noch tut. Er wird sein Leben lang von diesem Verlust begleitet werden, wird nicht vergessen können. Vielleicht besteht Deine eigentliche Angst ja darin, dass, wenn er seine Trauer nicht zeigt, nicht genauso sichtbar trauert wie Du, dass er Yara dann vergisst. Aber das wird er nicht. Das kann er nicht! Wie könnte er seine wundervolle Tochter vergessen? Vielleicht hat er einen Weg gefunden, wie er es für sich erträglich machen kann, was nicht heißt, dass er es sich leicht macht! Vielleicht ist es Dir irgendwann möglich, seine ganz individuelle Art der Trauer, nicht als Schwäche, sondern als Stärke zu erkennen! Er ist stark für Euch, für Maja und Dich! Aber genauso ist der doch auch stark für Yara! Er ist tapfer und doch voller Trauer! Sprich ihm das nicht ab, nur weil er anders trauert! Er liebt und wird lieben! Hat er Dir schon einmal "Vorwürfe" gemacht, wie Du trauerst? Er kann Deinen Weg scheinbar akzeptieren, versuche Du, auch seinen zu akzeptieren und dann zu verstehen.

Vielleicht würde es Euch ja helfen, wenn ihr wieder beginnt miteinander zu reden, aber nicht (nur) über Yara. Wählt andere Themen, die Euch verbinden, über die Ihr sprechen könnt. Was hat Euch vor Eurem Verlust verbunden? Worüber habt Ihr damals gesprochen? Versucht Themen zu finden, die auch Patrik leichter fallen. Und vielleicht ist dann irgendwann die Zeit, dass er von sich aus auch wieder über Yara reden kann, wenn ihr wieder gelernt habt unbefangen miteinander zu reden.

Ich wollte Dir mit meinen Worten nicht weh tun Susi, ich hoffe, das weißt Du! Sie sind auch kein Vorwurf oder ähnliches, sie sollen auch nicht vermessen klingen. Sie sind gedacht für eine Mama und einen Papa, die einen so unsagbar großen Verlust erlitten haben und für die ich einfach hoffe, dass sie sich dadurch nicht irgendwann selbst verlieren!

Ich drück Dich und schicke Dir Kraft

yagu

Geschrieben

Liebe Susi,

wie Yagu schon geschrieben hat, hat jeder eine eigene Art zu trauern. Ich merke immer wieder, dass es gerade zwischen der Trauer von Mama und Papa große Unterschiede gibt. Eine Frau geht offensiv mit der Trauer um (nicht pauschal, aber sehr oft), sucht sich Hilfe, sucht Ansprechpartner, weint, schreit. Ein Mann macht das viel eher mit sich aus.

Ich weiß, dass ich nach Celias Tod auch versucht habe, Micha in meinen Trauerprozess hineinzunehmen. Ich hab ihm die Bücher gegeben, die ich ständig gelesen habe (davon hat er eins gelesen), ich hab ihn mitgenommen in die Selbsthilfegruppe (da war er zweimal, dann 1 1/2 Jahre nicht mehr und dann ist er plötzlich von sich aus mitgegangen). Immer wieder wollte ich über unsere Kinder reden, aber es hat nur bedingt geklappt. Er ist auf mich eingegangen, aber hat von sich aus nichts gesagt. Bis wir dann nach einem halben Jahr einen kurzen Urlaub gemacht haben. Und irgendwann auf der Fahrt hat er plötzlich angefangen, über seine Tochter zu sprechen. Ich war überwältigt.

Was ich damit sagen möchte: Ihr habt nicht nur eine unterschiedliche Art zu trauern, sondern auch noch verschiedene Zeiten.

VIelleicht ist es im Moment genau richtig, erstmal nebeneinander herzuleben. Erstmal müsst ihr ja auch selber begreifen, was geschehen ist. Jeder für sich. Und irgendwann kommt dann der Zeitpunkt, an dem es wieder viel stärker um euch beide geht.

Der Tod eines Kindes ist eine riesen Belastungsprobe für eine Beziehung. Aber die meisten Beziehungen werden nur noch stärker dadurch. Gib euch Zeit.

Liebe Grüße

Sandra

Geschrieben

Ach Susi, das kommt mir ein bischen bekannt vor. Wir haben unsere Kinder zwar viel früher verloren, aber diese Trauer ist da und auch bei meinem Mann. Ich habe gemerkt, dass mein Mann sehr wohl trauert, auch wenn er es mir nicht zeigt und da kann ich ihm noch so oft sagen, dass es ok ist. Ich denke in meiner Gegenwart überwiegt bei meinem Mann die Sorge um mich, aber ich weiß, dass er mit Freunden drüber spricht. Nicht unbedingt über seine Gefühle, aber über die Geschehnisse. Am Anfang fand ich das blöd, dass er es so vielen erzählt hat, aber ich habe dann ganz schnell begriffen, dass es vielleicht seine Art ist damit umzugehen und ich finde es wichtig ihm auch diesen Freiraum zu lassen.

Wir trauern alle anders und als Frau hatten wir ja auch schon nen ganz anderen Bezug als die Männer. Gib deinem Mann Zeit und fordere nicht zu viel von ihm. Ich finde es auch ok, wenn man durch die unterschiedliche Trauer eine gewisse Zeit nebeneinanderher läuft. Denn dein Mann hat ja nun mal Recht es ist nichts mehr wie vorher und auch wir Menschen sind nach solchen Erfahrungen nicht mehr wie vorher, aber das muss auch nicht. Wir sind dadurch noch weiter zusammen gewachsen, aber das brauchte Zeit, denn wir wussten ja vorher nie voneinander wie wir in solch einer Grenzsituation sind. Und auch ich hatte zwischendurch das gefühl, dass wir es nicht schaffen!

Mein Mann würde auch auf keinen Fall mit zum Therapeuten kommen und auch solch eine Gruppe würde er niemals besuchen. Er unterstützt mich aber, wenn ich sowas machen möchte und das finde ich wichtig.

Ich drück ganz dolle und schick dir ganz viel Kraft für diese schwere Zeit!

Geschrieben

Irgendwie hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Es geht mir nicht nur darum das er nicht mit mir über Yara redet. Das versuche ich zu akzeptieren, ich will ihn nicht dazu zwingen. Es geht um das ganz normale alltäglich leben. Auch da redet er kaum mit mir. Wir streiten über dinge da hätten wir nie drüber gestritten. Versteht ihr wie ich das meine?

Das er auch um seine Tochter trauert, das weiß ich. Ich weiß aber auch das er z.B. nur mit zur Sternengruppe geht weil ich mal gesagt habe das ich das schön fände. Jetzt hatte ich zu Ihm gesagt das er wegen mir nicht mitgehen braucht, weil ich weiß da er es mir gesagt hat das es nicht sein ding ist. Das will er dann aber auch nicht.

Ich weiß einfach nicht was ich richtig oder flasch mache. Ich will ihn zu nichts drängen. Aber manchmal kommt mir sein verhalten so vor als sei das genau das was er will. Ist halt irgendwie alles verflixt.

Heute war ja der Termin bei meiner Hausärztin und als sie den bericht gelesen hat. Hat sie auch direkt gesagt das Klingt alles sehr nach was Genetischem. Sie meint ich soll morgen beim genetiker anrufen, den Bericht hinfaxen und sehen was der sagt, sie denkt der "Vorläufige" Bericht wäre sicher ausreichend.

Ich bin echt jetzt gespannt was der dann meint.

Geschrieben

Yaguna hat geschrieben, was ich nicht ausdrücken konnte...

Ich weiß nicht, Susi, vielleicht fühlt er sich ja doch in einer Art und Weise gedrängt von dir, nicht richtig verstanden und ist deswegen so reserviert dir gegenüber...

Ich weiß, dass du ihn nicht drängst, aber vielleicht kommt ihm das ja so vor und er denkt sich dann, bevor er sich das jetzt in jeder Lebenslage anhören muss, sagt er lieber gar nichts mehr...

Männer sind ja komplizierte Wesen, es ist manchmal sehr schwer, aus ihnen schlau zu werden.

Oder er weiß vielleicht selbst nicht, wie er mit alldem umgehen soll, dass er seinen Weg noch finden muss...

Dann faxe den Bericht gleich morgen, das ist doch schon mal ein Anhaltspunkt und dann könnt ihr ja weitersehen und vielleicht auch abschließen damit, soweit man das überhaupt kann...

Ich wünsche euch so sehr, dass ihr nicht daran zerbrecht, eine Möglichkeit findet, wieder miteinander zu sprechen, über alle Themen, die der Alltag so mit sich bringt.

Und noch viel mehr wünsche ich euch, dass das Glück den Weg zu euch wieder findet...

Geschrieben

Erstmal sorry, dass ich soviel zitiere, aber sonst is es glaube ich zu "wirr" mein Geschreibsel :aredface:

... seit wochen haben wir eigendlich nicht mehr geredet. Ich hab halt Sonntag zu ihm gesagt das ich nicht will das er alles in sich reinfrisst. Da kam dann das tu ich nicht ich denke nur nicht drüber nach. Ich denke er schiebt halt alles weit weg und das scheint für hin richtig zu sein.

Deswegen bin ich auch so zwiegespalten was ein drittes Kind angeht. Ich hab halt die Angst dann irgendwann mit zwei Kindern alleine dazustehen. Und auf der anderen seite gibt es nichts was ich mir im Moment mehr wünsche, als das ein klein wenig Glück hier wieder vorbei kommt.... Alles net so einfach.

Hm, ich glaube mit dem "Wegschieben" hast du sicher ein Stück weit recht ... so aus Selbstschutz denke ich ... ich kenne so viele Männer (va auch meinen Papa und meinen Mann), die sich nur relativ "kurz" mit was "Unangenehmem" beschäftigen und es dann "abhaken" bzw. es zumindest versuchen, weil es sich ja "nicht mehr ändern" lässt ... wohingegen va wir Frauen und noch tage-, wochen-, monate-, in deinem Fall sicher jahrelang Gedanken machen und grübeln, was wäre wenn und wieso und warum ... ich glaube echt, dass da ein grundlegender Unterschied zwischen den Geschlechtern besteht (weshalb sie auch nicht zu solchen Gruppen wollen) *dasGefühlhab*

... und zum dritten Kind ... Hast du JEMALS die Garantie, dass die Beziehung hält bzw. keinem von euch was passiert ... grüble nicht zu viel darüber nach und lass das Schicksal entscheiden ... ihr wollt es doch eigtl beide *drück*

Ich weiß einfach nicht was ich richtig oder flasch mache. Ich will ihn zu nichts drängen. Aber manchmal kommt mir sein verhalten so vor als sei das genau das was er will. Ist halt irgendwie alles verflixt.

Heute war ja der Termin bei meiner Hausärztin und als sie den bericht gelesen hat. Hat sie auch direkt gesagt das Klingt alles sehr nach was Genetischem. Sie meint ich soll morgen beim genetiker anrufen, den Bericht hinfaxen und sehen was der sagt, sie denkt der "Vorläufige" Bericht wäre sicher ausreichend.

Ich bin echt jetzt gespannt was der dann meint.

Susi, ich glaube, du verkopfst dich grade viel zu sehr, was Patrik betrifft, und das igelt ihn immer noch mehr ein ... ich würd dir so gern nen Tipp geben, aber leider bin ich selbst so, dass ich mir schon bei viiiiieel kleineren Problemen das Hirn zermarter und meine festzustecken :aredface: *drück*

Was würde "genetisch" bedeuten? Dass ihr doch Erbträger seid? Hoffe nicht!!!

Männer sind ja komplizierte Wesen, es ist manchmal sehr schwer, aus ihnen schlau zu werden.

Ich wünsche euch so sehr, dass ihr nicht daran zerbrecht, eine Möglichkeit findet, wieder miteinander zu sprechen, über alle Themen, die der Alltag so mit sich bringt.

Und noch viel mehr wünsche ich euch, dass das Glück den Weg zu euch wieder findet...

Du hast es auf den Punkt gebracht!!! *nick*

Geschrieben

Steffi ich weiß es nicht, es könnte ja auch eine spontane Genmutation sein. Ich ruf da morgen an, vorher will ich mir da keine gedanken drüber machen.

Das einzige was feststeht ist das wenns doch was von uns ausgehendes ist dann wars das mit einem weiteren KInd....

Ach ein Positives gibt es noch, war ja heute zu Untersuchung bei der KK wegen der beantragten Mutter Kind Kur. Und der Arzt wird es sehr befürworten. Also kommt dann hoffentlich bald die Bewilligung und Maja und ich haben erst mal eine Auszeit!

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