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Hausbau und Schwangerschaft - zu viel Stress?

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Hallo an alle.

Bei mir überschlagen sich die "Ereignisse" bzw. die Planung.

Also über Kinderwunsch sind wir uns einig und soll auch die nächsten Monate ans "Basteln" gehen... Wir wohnen derzeit in einer Wohnung. Reicht gut für uns aus. Haben allerdings noch einen großen Hund. Möchten jedoch auch in den nächsten Monaten mit der Bauplanung anfangen... Habe schon mit Kollegen diskutiert was sinnvoll ist. Erst Kind oder Haus oder beides doch zugleich???

Meine Fragen an alle Mamas oder werdenden Mamas:

Ist jemand hier, welche meine geschriebenen Zeilen liest, die trotz Bauphase ein Kind bekam?

Mir sagen kann, wie stressig das war? Oder, oder, oder...?!?!?

Bin gespannt auf eure Antworten! In diesem Sinne... Einen schönen Tag.

LG

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Hallo Schokolinchen, ich kann dir zum Thema bauen und SS keine Erfahrungswerte geben. Aber ich denke, das schon geht. Klar wird es anstrengend, aber bauen mit Baby oder Kleinkind ist sicher noch anstrengender. Und ich hab die Erfahrung gemacht, dass man in ner "normalen" komplikationsfreien ss so gut wie alles noch machen kann. (war 4 Wochen vor VET noch zelten in nem Igluzelt, hab bis zum ende Sport gemacht, bist zum muschu gearbeitet,..). Außerdem lässt sich ne SS nicht planen, wer weiß wann du ss wirst- ganz schnell oder geht's doch länger (was ich dir nicht wünsche). ích würde gerade in der kiwuzeit versuchen, so weiterzuleben wie ich es ohne kiwu auch machen würde. denn wenn du nur ans ss werden denkst, setzt dich das unnötig unter druck. Ich wünsch viel erfolg fürs Hibbeln und das Haus.

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hallo schokolinchen,

wir haben erst unsere Tochter bekommen und als sie ca 3,5 war mit dem bauen begonnen.

Das war eine sehr arbeitsreiche, spannende Zeit aber bei uns ist alles glatt gegangen und deshalb hielt sich der Stress in Grenzen. Außerdem habe ich mir die Aufgaben gut mit meinen Mann aufgeteilt.

Er ist halt der Handwerker und er hat viel im Haus selbst gemacht und ich habe mich um das Kind und den Papierkram gekümmert.

Nebenbei waren wir auch noch Vollzeit berufstätig.

Unsere direkten Nachbarn sind Freitags eingezogen und Montags kam ihre kleine Tochter zur Welt.

Sie hatten in sofern mehr Stress als das sie ja fertig werden wollten bis das Kind kommt.

So ganz fertig ist man ja bei einem Haus nie.

Und leider weiß man ja auch nie wie das Baby so wird was man bekommt.

Meine hat viel geschrien am Anfang, da wäre mir ein Hausbau zuviel gewesen.

Es kommt auch bestimmt darauf an ob man gute Freunde oder Familie hat die einen dabei unterstützen.

So doch ziemlich lang geworden. ich hoffe meine paar für und wieders können helfen :-)

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Ich kann es natürlich nicht verallgemeinern und weiß auch nicht, ob das der Grund war (kann ja an vielem liegen...) aber ich habe während des Bauens mein erstes Baby verloren. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich viel mitgeholfen habe und vom Alter her schon "risikoschwanger" war, Vollzeit arbeiten noch dazu...

Weiß nicht, wie alt Du bist, aber wenn ihr die Möglichkeit habt würde ich mit meinem Wissen von heute erst bauen und dann das Baby oder eben erst Baby und dann Bauen, aber während der SS bauen ist schon anstregend (was einem jungen Menschen wahrscheinlich leichter fällt).. oft geht es eh wie von selbt, wenn das "Nest gemacht" ist ;)

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Ich glaube, dass man das nicht verallgemeinern kann:aredface:

Diejenigen, bei denen das gut geklappt hat, werden sicher sagen "es geht schon", andere wo es heftig stressig wurde (egal ob wegen dem Bau oder wegen Komplikationen in der Schwangerschaft) werden genau das Gegenteil sagen vermute ich:aredface:

Grundsätzlich ist sicherlich fast alles machbar, die Frage ist doch immer zu welchem Preis und will man das!?

ich selber würde mir das nie im Leben geplant antun. Hat mehrere Gründe. Hauptsächlich möchte ich nicht, dass die Schwangerschaft noch mehr hintenan steht als es im alltag eh schon der Fall ist, neben Vollzeitjob, Alltag und evtl noch zusätzlichen Kindern zuhause.

Ich genieße da dann doch lieber alles hintereinander und bekomme von allem so viel mit wie es geht.

Da ist es wirklich so, dass ich die Momente gerne leben und gestalten will. Genauso würde ich selber unbedingt mit anpacken wollen, egal ob beim Oragnisieren, bei Eigenleistungen oder aber eben beim Umzug.

Und ich habe selber gesehen, wie aus einer komplikationslosen Schwangerschaft innerhalb von ein paar Minuten genau das Gegenteil wurde (es war schnell entwarnung, hat mich aber gelehrt mir nicht zu sicher zu sein).

Und Termindruck zum Einzugstermin ist hochschwanger auch ganz sicher nicht so toll.

Sprich höre doch in dich hinein wie du das selber für dich haben magst, wieviel Zeit du hast außerhalb der Arbeit und wann ihr dann dort einziehen wollt.

Kommt ihr zum Entschluss schaut, dass ihr keinen engen Zeitplan habt, dass du ausfallen könntest und es damit dann keine Probleme gäbe und vorallem, dass eine Doppelbelastung auch in eurer Beziehung keinen Schaden anrichtet, sprich dass ihr euch beide über mögliche Kopmplikationen beim Bau und bei der Schwangerschaft bewusst seit und wisst wie ihr reagiert und wie es weitergeht, wenn es auf der einen oder anderen Seite dann Probleme gibt.

Wenn ihr euch dafür entscheidet wünsch ich euch viel Glück, dass alles reibungslos klappt!:)

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Wir haben zwar kein Haus gebaut, sind aber bei meiner ersten Schwangerschaft 12 Wochen vor ET umgezogen, mussten renovieren, etc. Und 8 Wochen vor ET haben wir noch geheiratet. 4 Wochen vor der Geburt kam erst unsere Küche, weil sich da beim Möbelhaus etwas verzögert hatte, bis dahin also gekocht auf zwei Elektrokochplatten und Mikrowelle, bez. oft auch bei meinen Eltern gegessen oder Essen gegangen.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich bei meiner 1. Schwangerschaft nicht so fit war. Ich hatte ganz viel Wassereinlagerungen, hoher Blutdruck, ständig schlechte Urinwerte, usw.

Dieses Mal überhaupt nicht und das obwohl ich hier noch ein Kind von fast 4 Jahren rumhüpfen habe. Ich bin viel entspannter. Gut, kann auch daran liegen, dass man eine 2. Schwangerschaft sowieso entspannter angeht. Aber zum Teil wird es auch der Umzug gewesen sein. Ich hab hochschwanger noch die Wohnung gestrichen, Kisten ausgepackt, geputzt, usw. und abends sind mir fast die Füße geplatzt. :aredface:

Was ich damit sagen will? Ich glaube ich wollte das nicht zeitgleich machen. Ich hab bei meiner Schwester mitbekommen, was für ein riesen Stress so ein Hausbau sein kann.

Also ich würde entweder zuerst das Kind bekommen und wenn sich das ein paar Monate eingespielt hat und man selbst etwas Routine im Alltag hat, dann bauen oder eben erst bauen und dann Kind bekommen.

Egal wie ihr euch entscheidet, ich wünsch euch alles Gute!

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Ich denke auch das man es auf jeden Fall nicht verallgemeinern kann.

Man weiss nie wie eine Schwagerschaft verläuft. Und man weiss nie wie ein Hausbau verläuft. Bei Beidem kann man vieles nicht planen...

Aber wie würden denn eure Pläne beim Bau aussehen? Wollt ihr viel in Eigenleistung machen oder komplett schlüsselfertig bauen?

Wieviel Hilfe habt ihr?

Wir haben uns entschieden erst zu bauen wenn die Kinder schon größer sind da wir in den letzten Jahre um uns herrum gemerkt haben wieviel Streß so ein Hausbau mit sich bringen kann und wir möchten einfach Beide die ersten Jahre ganz intensiv mit unseren Kindern verbringen.

Jedoch haben alle in unserem Freundes- und Bekanntenkreis sehr viel selber gemacht und so ist es auch bei uns geplant.

Mein Freund würde also weiter Vollzeit arbeiten UND viel auf dem Bau selber machen. Da der Tag nunmal nur 24 Stunden hat, wird die Familienzeit dann mager ausfallen...

Ein befreundetes Paar ist zum 01. 12 in ihr Haus gezogen, ET des 2. Kindes (1. Kind nur 18 Monatre älter) war der 02.12 (Geburtstag war dann der 08.12)... Stress pur. Sie haben es zwar geschafft waren danach aber lange in einer Paartherapie und der Vater hat von der 2. Schwangerschaft eigentlich nichts mitbekommen.

Ich denke am leichtesten für alle ist es wenn man erst baut und dann wenn das Nest perfekt gerichtet ist die Kinder kommen.

Setzt euch zusammen und überlegt gemeinsam was euch wichtig ist.

Schaut realistisch ob ihr gemeinsam die Doppelbelastung - Schwagerschaft/Baby (Eltern werden) & Hausbau schafft. Und wenn ihr euch dafür entscheidet, plant so das du ohne Probleme jederzeit ausfallen kannst und das es auch keine großen Probleme bereitet sollte der Bau sich verzögern.

Ich wünsch euch alles Gute!

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Ich würde es auch absolut davon abhängig machen, wie ihr bauen wollte. Bei einem Massivbau mit viel Eigenleistung wie bei uns würde ich dir abraten. Schon allein der Gedanke daran, schwanger tagelang auf Händen und Knien den Fußboden zu isolieren vor dem Estrich oder Decken zu streichen... nö... beim besten Willen nicht. Bei einem schlüsselfertigen Haus mit wenig Eigenleistung müsste es durchaus zu machen sein. Meine beste Freundin ist am Tag der Geburt ihres Sohnes mitten im Einzug gewesen und hat komplett alles schleppen geholfen... dabei ist dann die Fruchtblase geplatzt... :arolleyes: aber man kann eben auch alles übertreiben...

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Hey..

wir haben das (Um)Bauen begonnen, da war Lukas knapp 1 1/2 Jahre alt. Würde ich nie mehr tun.

Ich würde, würde ich noch mal vor der Entscheidung stehen, zuerst bauen, einziehen und dann Schwanger werden.

Bei uns wars vielleicht auch extrem, da wir ja auf und in der Baustelle wohn(t)en.

Ich konnte bei weitem nicht soviel helfen wie ich gewollt hätte, denn es muss einfach immer jemand aufs Kind schauen. Dann der ganze Dreck. Nee, das wollte ich nicht mehr haben.

Freunde von uns bauen momentan auch und standen vor der selben Entscheidung, sie haben sich fürs fertig bauen udn dann Schwanger werden entschieden und sind gotts froh, so entschieden zu haben.

Vielleicht würde ich aber anders reden, wenn wir uns das Haus schlüsselfertig umbauen hätten lassen, dann wäre das vielleicht leichter gewesen mit Kind.

Aber wenn man viel selber macht und die abende und die Wochenenden auf der Baustelle verbringt, dann würde ich weder schwanger sein wollen noch einen Säugling bzw. Kleinkind haben wollen.

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Bei uns klappte es damals mit der Schwangerschaft schneller als erwartet.

Wir haben uns dann relativ spontan beschlossen zu bauen,da wir in einer nicht gerade großen 2-Zimmer-Wohnung lebten und sonst wäre noch ein Wohnungswechsel nötig gewesen.

Tja,somit war unser Kleiner zu Baubeginn ein paar Monate alt. Wir haben viel in Eigenarbeit gemacht,wobei ich ja durch den Zwerg größtenteils ausfiel.:aredface: Allerdings konnten wir dann kurz nach seinem 1.Geburtstag einziehen und hatten keinen Planungs- oder Baustress mehr.

Allerdings lässt sich ein Kind oftmals eben auch nicht so planen,wie es am besten passt.Natürlich kann man alles vorbereiten und planen und sich dann auf eine Schwangerschaft einstellen.Aber wenn´s dann nicht klappt,ist man vielleicht auch schnell gestresst,weil man sich dann eben vielleicht nur darauf konzentriert.

Letztendlich ist das was für den einen richtig ist für den anderen vielleicht der falsche Weg.Das weiß man nur dummerweise nicht vorher. :awink:

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Wir haben uns fürs Kind entschieden aber es hat gedauert bis ich schwanger wurde. Noch vor der Schwangerschaft hatten wir ein Grundstück reserviert und die Planung begonnen. Das hat sich so weit verzögert, dass der Bauantrag zwei Tage nach der Geburt kam. In der Schwangerschaft bin ich ausgefallen, weil ich nur liegen durfte. Mit Mausi bin ich auch ausgefallen. War nur zum Essen bringen gut, weil ich die Kleine betreuen musste und auch noch studiere. Jetzt ist die Mausi 21 Monate alt und wir bauen immer noch. Ich falle fast immer aus, wenn wir keine Betreuung für Mausi haben. Ich kann nur einen Vormittag am Bau helfen, weil ich immer noch studiere und Mausi betreue.

Man kann nie sagen, wie der Bau oder die Schwangerschaft verläuft. Mit einem Kleinkind ist es sehr schwer. Man kann die Kleine nicht mal eben über die Baustelle flitzen lassen und hoffen, dass nichts passiert. Wir haben fast alles in Eigenleistung gemacht. Außer Dach, Putz und Estrich. Gebaut haben dann mein Mann mit meinem und seinem Vater. Ab und an helfen noch ein Paar mit, aber da mein Mann viel arbeitet bauen wir nur am We.

Vieles ist machbar, man muss nur zu der Entscheidung stehen und damit auch leben. Mausi hat mir viel Kraft und Zuversicht gegeben als bei uns am Bau alles schief lief. Sie ist immer noch unser Sonnenschein. Wenn man so lange baut wie wir, kann man auch ein We mal nichts machen und Familienfeste besuchen. Wir mussten auch aus unserer Wohnung raus und wohnen jetzt in der Wohnung für Montagearbeiter. Es kommt immer anders und man darf sich nicht unter kriegen lassen.

Was ich damit sagen wollte, jeder empfindet den Stress anders. Es kommt wirklich wie hoch die eigene Stresstoleranz und auch Frustrationstoleranz ist. Bei mir war die Schwangerschaft so belastend, dass die Rückschläge im Bau mich nicht aus der Ruhe bringen lassen.

Das tat unserer Beziehung als Paar sehr gut und somit war kaum Streit wegen dem Haus entstanden.

Bearbeitet von DOM82
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