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Welche Sportart für schüchternes Kind?

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MelanieAugsburg

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Hallo,

ich möchte gerne, dass meine Große (7 Jahre) Sport treibt. Sie ist in einer gebundenen Ganztagsklasse, hat also bis 15 Uhr richtigen Unterricht. Da braucht sie einfach Bewegung. Sie ist ein Stubenhocker, also kriegt sie die nur, wenn wir irgendwo hingehen dafür, von alleine wird das nichts. Wenn ich sie lassen würde, würde sie den ganzen Tag nur in ihrem Zimmer hocken und lesen/malen.

Seit einem Jahr macht sie Aikido. Seit sie zu den Großen wechseln musste und von ihrer kleinen Schwester getrennt ist, hasst sie es, und sie findet keinen Anschluss in der Gruppe, will auch keinen. Sie ist jetzt seit 4 Monaten in der Gruppe der Großen, und es wird nicht besser. Da will ich sie auch nicht länger quälen damit.

Was mach ich nur mit ihr? Soll ich sie für einen Mannschaftssport anmelden, damit sie soziales Verhalten lernt? Oder überfordere ich meine kleine Einzelgängerin hoffnungslos damit? Ich denke ja, dass man ihren Charakter nicht grundlegend ändern kann, sie ist halt so. Aber wenn sie keine neuen Freunde findet, ist das ja auch doof. :afrown: Sie ist sehr auf 2 Freundinnen und ihre Schwester fixiert, und selbst die sind ihr oft zuviel und sie will ganz alleine sein.

Oder lieber soetwas wie Schwimmen oder anderer Ausdauersport, wo andere dabei sind, aber man es doch für sich alleine macht? Da hab ich Zweifel, ob sie Spaß daran hätte, weil sie sich ja eher ungern bewegt.

Wichtig wäre mir, dass es ein Sport ist, bei dem es nicht primär um Leistung geht, sondern um Spaß. Leistungsdruck gibt es in der Schule genug, finde ich. Freizeit soll Spaß machen, nicht stressen.

Hat jemand eine schlaue Idee? Was machen eure Kinder für Sport?

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Hallo Melanie,

wie wäre es mit Taekwon-Do, Judo oder Karate? Hier wird das Selbstbewusstsein gefördert. Andererseits sagst du, dass deine Kleine ja nicht in einer Außenseiterposition ist, weil sie es nicht schafft Kontakte zu schließen, sondern einfach weil sie die auch gar nicht möchte und ihr der Kontakt zu ihrer Schwester und den beiden Freundinnen genügt. Wie du sagst, denke ich, dass du sie davon nicht wegbekommst. Dennoch würde ich es ihr anbieten.

Meine Mädels (zwischen 6 und 7) finden übrigens Voltigieren, Balett und Tanzen ganz toll.

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melanie - im ernst ich mußte gerade an meine schulzeit denken -

ich war auch eine stubenhockerin ;) ich war in jedem manschaftssport und habe ihn gehasst ;)

ich bin dafür nur fahrrad gefahren wir hatten kein auto ;) ich finde nicht das jeder zum ausgleich irgendwo hin muß ;)

und wenn sie nicht möchte dann lass sie doch einfach erstmal ;)

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Aus eigener Erfahrung kann ich dir Reiten/Voltigieren empfehlen. Es gibt auch eher Freizeitreiterhöfe als nur die Turnierställe. Ich glaube und habe es immer wieder erlebt über ein Pferd lässt es sich schnell Kontakt finden.

Bzw. vielleicht gibt es bei euch die Möglichkeit, dass sie sich einfach nur um ein kleines Pony kümmern kann, weil der Reitsport ist ja auch teuer.

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Ich hätte jetzt auch Reiten gesagt, wobei meine Erfahrung hier mit Voltigieren und klassischem Reiten schon sehr mit Leistung belastet ist. Würde einen therapeutischen Reiterhof oder Western Style bevorzugen. So ein therapeutscher Reiterhof hat ja auch noch andere Tiere und es geht mehr darum mit den Tieren in Kontakt zu sein. Ich glaube, dass das ein schönes Angebot für sie währe.

Sonst würde mir eher noch Tennis einfallen. Oder irischer Stepptanz?Ich kenne deine Tochter ja nicht persönlich, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ihr das gefallen könnte.

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Ich bin auch kein Freund der Leistungsschiene und finde auch vor allem wichtig, dass der Sport den Kindern Spaß macht.

Mein Sohn geht zum Leichtathletik, einmal wöchentlich. Die machen dort hauptsächlich Spiele und zwischendurch immer mal eine andere LA-Disziplin.

DAS finde ich super.

Aber reiten klingt auch sehr gut, gerade für Mädchen.

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Wichtig wäre mir, dass es ein Sport ist, bei dem es nicht primär um Leistung geht, sondern um Spaß. Leistungsdruck gibt es in der Schule genug, finde ich. Freizeit soll Spaß machen, nicht stressen.

Hat jemand eine schlaue Idee? Was machen eure Kinder für Sport?

hallo! meine beiden mädels treiben auch sport am nachmittag. da geht es auch keineswegs um leistungsdruck. sie gehen zum kindersport. das macht total viel spaß! dort springen sie auf dem trampolin, hängen am seil, rutschen angestellte bänke hinunter, machen gemeinschaftsspiele usw. ich finde es auch klasse! ich habe mich damals bei den ansässigen sportvereinen erkundigt, ob sie kindersport anbieten. das tun die meisten. man hat dann als mama die qual der wahl :arolleyes: vielleicht gibt es ja so etwas bei euch in der nähe.

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Danke für eure vielen Antworten!

Engelchen: bei so einem Kinderturnen waren wir mal, aber das war dann wohl schlecht gemacht. So eine Kletterlandschaft gabs zwar, aber die meiste Zeit haben die Kinder mit Anstehen verbracht. Da hatten sie dann irgendwann keine Lust mehr drauf. Als Alternative hätte es dann Geräteturnen gegeben, aber das war dann gleich wieder leistungsbezogen, völlig ohne Spaßfaktor.

Für Größere hab ich sowas jetzt gesehen, das klingt auf dem Papier toll. Aber das wären 54 Euro im Monat für beide. Da bin ich noch am Grübeln. Vielleicht kann man da ja mal schnuppern.

Sowas wie Judo ist glaube ich schon wieder zu nah am anderen Kind für ihren Geschmack, weiß nicht, wie ich das beschreiben soll. Und auch wieder leistungsbezogen, wenn man gewinnen und verlieren kann, und dann gibt es Wettkämpfe und so. Körperliches Kräftemessen ist nicht so ihrs. Aikido ist da ja auch anders, da geht es nur ums Verteidigen, nie ums Angreifen.

Was denkt ihr denn generell? Soll man die Kinder so lassen, wie sie sind, oder sie in Situationen bringen, wo sie aus ihrem Schneckenhaus herauskommen müssen? Ich hab echt keinen Plan. Ich bin ja selber so, für ihre Erbmasse kann sie nichts. Ich finde es toll, dass sie sich mit ihrer Schwester so gut versteht. Aber ich hab Angst, dass sie sich in dieser Beziehung auch versteckt. Und immer ist die kleine Schwester halt auch nicht da. Die Kleine ist vom Typ her ganz anders, sie hat keine Probleme Anschluss zu finden.

Beim Reiten war sie jetzt im Herbst. Das hat ihr schon gefallen, wenn sie ein bestimmtes Pferd hatte, mit dem anderen kam sie nicht zurecht. Das war nur sehr teuer, das geht auf Dauer nicht. Vielleicht versuchen wir da eine Alternative, wenn es wieder wärmer wird. Schön wäre es, wenn die Schwester auch mitmachen könnte. Ich find es doof, wenn eine was machen kann und die andere nicht. Mich als Mama stört auch der Gestank, ich bin durch und durch ein Stadtmensch :aredface:

Vielleicht machen wir dann wirklich erstmal Vereinspause und suchen in Ruhe etwas Neues. Dann machen wir halt als Familie mehr.

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.. ich frag dich gern nochmal was ich dich auch schon vor Jahren gefragt habe - wieso müssen deine beiden alles zusammen machen? Sie sind Geschwister - keine siamesischen Zwillinge, eigenständige Personen und vor allem mit eigenen Bedürfnissen/Vorstellungen/ Vorlieben.

Warum wundert es dich dann, dass Megan den Anschluss zu anderen nicht hat? Mich wundert das nicht Mellie...

Und ich frage mich, ob ihr nicht irgendwann so an einem Punkt kommt, wo Megan es hassen wird, dass sie ständig alles mit Fiona tun soll. Oder Fiona es als anschlussfreudiges Kind nicht mehr will, es sie nervt, dass sie so der lebensmittelpunkt ihrer Schwester wird - und Megan plötzlich allein darsteht - und du durch dein Verhalten und deiner Denkweise diese Situaton hervorgerufen hast bzw. gefördert.

Jede sollte ihren Weg gehen - meine Meinung.

Und wenn Megan nicht will - gib ihr den Raum dazu.

Es geht doch nicht darum, was du für Erfahrungen gemacht hast in deiner Kindheit und was du dir für dich anders gewünscht hast. Oder was DU doof findest.

Deine Kinder sind nicht du, und es gilt doch rauszufinden, was SIE wollen. Oder?

Bearbeitet von Bibbi
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Hallo Melanie!

Frag Deine Maus doch einfach, was sie möchte. Ich würde es davon abhängig machen und auch wenn sie sagt, sie möchte erstmal gar nichts machen, dann lass sie, ich denke das wird sich je Älter sie wird auch geben. Ich finde es einfach wichtig, dass die Mäuse da auch mit entscheiden, denn es macht absolut keinen Sinn, sie irgendwo anzumelden und sie gehen nachher nur ungerne hin, dass bewirkt genau das Gegenteil. Vielleicht mag sie ja auch lieber ein Instrument lernen?! Wie gesagt ich würde sie mit in die Entscheidung mit einbeziehen.

Liebe Grüße

Denise

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Ich würde wohl auch einfach mal eine Pause machen. Vielleicht kommt deine Tochter dann irgendwann selber mit einem Wunsch an was sie gerne tun möchte.

Emilia ist zwar gerne mit anderen Kindern zusammen braucht aber auch ihre Zeit für sich in der sie dann alleine in ihrem Zimmer malt und bastelt und deshalb hat sie keine festen Termine außerhalb des Kindergartens.

Eine zeitlang ging sie ins Kinderturnen, jedoch waren ihr die anderen Kinder oft zu wild und sie hatte dann kein Interesse mehr daran.

Mit dem Kindergarten gehen sie wöchtentlich schwimmen, turnen, reiten und in die Bücherrei. Wir gehen oft ins Schwimmbad und sind allgemein viel draußen unterwegs.

Falls sie dann mal noch eine Sportart ausprobieren möchte würden wir sie unterstützen. Aber ich finde nicht das ein Kind ein Hobby haben muss.

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Hallo Mellie,

ich finde auch du solltest Megan und Fiona nicht alles zusammen machen lassen.

Erziehe sie zu zwei eigenständigen Menschen, auch wenn sie Schwestern sind und sich sehr mögen brauchen sie Freiraum voneinander und müssen eigene Persönlichkeiten entwickeln können.

Ich finde es nicht schlimm wenn Megan keine Sportart mag und würde sie dann auch nicht zwingen.

Du kannst ihr ja verschiedene Dinge anbieten und sie ausprobieren lassen, vl. gefallen ihr ja Schwimmen oder Ballett, das kann sie nur sagen wenn sie es sich angesehen hat, aber wenn nicht ist das auch kein Drama.

Ich denke Kinder bewegen sich von Natur aus genug wenn man sie nicht den ganzen Tag vor Fernseher oder PC parkt und müssen nicht zwangsläufig Sport machen wenn sie nicht gerade übergewichtig sind - und das ist ja beides bei ihr nicht der Fall.

Vl. mag sie auch ein Instrument lernen ? Ich weiß nicht ob sie das schon tut.

Aber generell finde ich täglich Schule bis 15:00 schon sehr lang und kann verstehen wenn sie dann auch mal in Ruhe in ihrem Zimmer sein will - ich würde nicht auf Biegen und Brechen ein Programm bieten.

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Bibbi: das hat rein organisatorische Gründe. Megan ist meiner Meinung nach noch zu klein, dass ich sie 2 Stunden am Stück alleine zu Hause lasse, wenn ich Fiona zu einem Hobby kutschiere. Wenn die eine immer mit mir warten muss, während die andere beim Sport ist, stresst sie das. Fast so, als hätten sie selber einen Termin.

Meinst du dann, ich soll Megan eine Einzelgängerin und Stubenhockerin sein lassen, wenn sie das so will? Ich weiß nicht, ob das richtig ist, deswegen frag ich ja hier.

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ja das meine ich - und ggf. solltest du darüber nachdenken, ob du sie mit 7,5 Jahren nicht doch auch mal 2 Stunden allein lassen kannst, wenn sie kein Problem damit hat - deine Tochter ist nicht mehr klein :awink:

Megan wird nicht zur Stubenhockerin bzw. zur Einzelgängerin nur weil sie gern zu hause ist - sie ist doch bis 15 Uhr mit Menschen zusammen - und ich finde auch - gönn ihr die Erholung. Diese Auszeiten nimmt sich Simon auch...

Und ggf. wenn Fiona mehr allein macht, sucht Megan sich auch selbst etwas weil eben Fiona nicht greifbar ist, sobald ihr danach ist.

Ich persönlich fände das sehr gesund...

Bearbeitet von Bibbi
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Vielleicht machen wir dann wirklich erstmal Vereinspause und suchen in Ruhe etwas Neues. Dann machen wir halt als Familie mehr.

Ich denke das ist für eine Zeit vielleicht wirklich nicht verkehrt.

Eigentlich sind wir hier in einer ähnlichen Situation wie ihr. Vielleicht nicht so extrem, aber auch mein Großer ist eher schüchtern und der Kleine genau das Gegenteil. Und sie hängen ganz arg aneinander, worüber ich mich einerseits wirklich sehr freue und andererseits... Sie sind doch auch wieder so arg verschieden. Ich hoffe und wünsche mir, dass der Große etwas für sich entdeckt, was er dann für sich allein hat und der Kleine später ebenso. Bei allem gemeinsam finde ich das schon wichtig. So macht doch dann das Gemeinsame am Ende wieder mehr Spaß. :asmile:

Zum Thema Sport und Leistung... Das gehört in meinen Augen irgendwie unmittelbar zusammen. Ich habe selber als Kind eine Zeit Leistungssport betrieben und es hat eher bewirkt, dass der schulische Druck einen weniger großen Stellenwert eingenommen hat.

Was jetzt nicht heißt, dass die Schule darunter gelitten hätte. Eher das Gegenteil ist der Fall gewesen.

Mach dir in die Richtung nicht so viele Gedanken, Melanie. Wenn Megan einen Sport für sich findet, der ihr richtig Spaß macht dann ist es doch am Ende egal ob es ein Leistungssport ist oder nicht. Der Spaß an der Sache sollte das Einzige sein, was zählt. :asmile:

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Was denkt ihr denn generell? Soll man die Kinder so lassen, wie sie sind, oder sie in Situationen bringen, wo sie aus ihrem Schneckenhaus herauskommen müssen? Ich hab echt keinen Plan. Ich bin ja selber so, für ihre Erbmasse kann sie nichts. Ich finde es toll, dass sie sich mit ihrer Schwester so gut versteht. Aber ich hab Angst, dass sie sich in dieser Beziehung auch versteckt. Und immer ist die kleine Schwester halt auch nicht da. Die Kleine ist vom Typ her ganz anders, sie hat keine Probleme Anschluss zu finden

Ja und nein...kommt drauf an. Wenn sie so wie es ist zufrieden ist und auch mit ihrem Umfeld gut klar kommt und nicht unter den wenigen Kontakten leidet, sondern ihre Ruhe braucht, dann würde ich sie lassen und nicht in Aktivitäten bringen, die sie mit mehr Gesellschaft bringt. So ein Schultag und bis 15.00 Uhr ausser Haus zu sein mit sieben Jahren ist an sich schon recht anstrengend.

Wenn Du das Gefühl hast, sie fühlt sich einsam, kann aber nicht aus ihrer Haut heraus, dann würde ich durchaus überlegen sie mit der Situation, die sie meiden möchte, zu "konfrontieren".

Der Nickel war und ist zumBeispiel so ein Typ Mensch, der sehr schüchtern ist und gerne würde, sich aber nicht traut. Ihn muss man immer mal gieksen, damit er aus dem Quark kommt und je öfter er bestimmte Situationen meistert, desto sicherer wird er und desto besser wird es und desto besser fühlt er sich.

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Achso, zu Bibbi noch. In deinem ersten Beitrag klang der letzte Abschnitt so, als wenn ich durch Megan etwas ausleben möchte, was ich als Kind nicht hatte. Das ist aber gar nicht so, wollte ich nur nochmal betonen. Wenn, dann höchstens, dass sie keinen krummen Rücken bekommt durch körperliche Inaktivität, wie ich ihn hatte. Musste dann zur Rückenschule mit 12 :hehe:

Stine: Wenn Megan bis 15 Uhr stillsitzen muss, dann kriegt sie nicht die Bewegung, die sie braucht. Deswegen will ich ja Sport für sie :aredface: Manchmal merkt man ihr das auch echt an, dann ist sie total hibbelig nach der Schule, hopst auf der Stelle und so.

Im letzten Jahr hat sie Blockflöte gespielt. Das macht sie nicht mehr, seit sie so lang Unterricht hat. Eben damit mehr Zeit für sie selbst bleibt.

heissi: im Moment leidet sie nicht unter den wenigen engen Kontaktpersonen, glaube ich. Aber ich habe Angst, dass sie von anderen ausgegrenzt wird, wenn sie "anders" ist. In der Ferienbetreuung war das schon so. Da hat sie es selbst aber gar nicht mitgekriegt, was die anderen über sie gesagt haben, das hat nur eine Freundin erzählt. Ich will doch nur, dass ihr nicht weh getan wird.

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Also mit 7 Jahren würde ich sie wirklich selber fragen was sie will.

Möchte sie unter Kinder, dann versuch ihr zu helfen. Ist sie aber glücklich und zufrieden, wenn sie auch mal alleine sein darf, dann würde ich sie lassen.

Und was ich noch wichtig finde, nenn sie nicht Stubenhocker (auch, wenn du es zu ihr nicht sagst). Ich finde bei dem Wort schwingt doch immer etwas Negatives mit und ich finde ein Kind, dass viel liest und malt nicht negativ. Manch einer ist eben so.

Wenn das ihr Spaß macht, dann würde ich wohl wirklich über ein Hobby nachdenken, wo sie nicht so viel denken muss und ihren Vorlieben folgen kann.

Wer sagt, dass Sport sein muss als Freizeitbeschäftigung. Sie wird doch sicher Schulsport haben. Geht ihr dann noch regelmäßig Fahrrad fahren, Spazieren, im Winter toben im Schnee oder mal auf den Spielplatz dann reicht doch auch das. Und wenn sie hopsend von der Schule kommt stellst du sie hin und lässt sie ne halbe Stunde hoppsen, wenn es ihr Spaß macht.

Ich find das besser als ein Sport wo sie nicht gern hin geht und sich tierisch unwohl fühlt:aredface:

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nein - ich habe durch die Jahre und deinen Schilderungen hier bei adeba eher das Gefühl, dass du den Kindern das mitgeben möchtest, was DIR als Kind auch gut getan hat, oder dir eben fehlte... und das finde ich an sich falsch, denn deine Kinder sind nicht du. Und haben da vll. eine ganz andere Sicht der Dinge.

Nicht, dass du dich durch sie verwirklichen willst, das seh und meine ich nicht - das ist was anderes.

Wieso darf Megan keine " negativen" Erlebnisse haben? Nur so kann sie doch wachsen und lernen.

das Leben ist doch kein Ponyhof Mellie und megan in einem Alter, wo auch mal Tiefschläge kommen.

Wohlbehütet wird sie dieser Welt hier - auch in Hinblick auf die weiterführende Schule - nicht lange stand halten können - die zerreissen sie in 2 Jahren wenn sie da nicht sich ein dickeres Fell anlegen kann.

Wichtig ist doch, dass du in den Situationen da bist, das mit ihr durchgehen kannst und ihr Ratschläge geben kannst, wie sie mit dieser Situation umgeht - und meistert. Sie davor beschützen und sie fernhalten vor Enttäuschungen kannst und solltest du nicht, oder?

trau ihr ein wenig mehr Eigenständigkeit und vor allem Selbstsicherheit und Selbstentscheidungskraft zu - sie ist 7,5 Jahre alt... keine 5 und schon gar nicht mehr klein... macht sie irgendwas alleine, ohne dich? Und wenn es nur mal schnell was um die Ecke einkaufen ist? Das soll jetzt kein Vorwurf oder so sein, ich hoffe du verstehst das richtig - ich meine damit: Förder doch da eher ihr Selbstvertrauen - dann legt sich das auch mit der Schüchternheit....und wenn sie introvertiert ist? dann ist das eben so... und keinesfalls negativ.

Bearbeitet von Bibbi
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Boah, mobil brech ich mir immer einen ab etwas zu schreiben....

Melanie, ich kann sooo gut verstehen, dass Du nicht möchtest dass man ihr weh tut weil sie ist wie sie ist :aredface: Es wird sich nur leider nicht vermeiden lassen. Sie wird es merken, wenn es so ist...so schmerzlich das auch als Mutter ist. Ich möchte auch nicht, dass dem Nickel weh getan wird...durch unangenehme Situationen muss er aber halt durch (im Rahmen seiner altersmäßigen Möglichkieten). Ob mit oder ohne Hobby...vor schlechten Erfahrungen können wir unsere Kinder nicht bewahren und sollten das auch nicht.

Ich sehe es jede Woche...Kinder die keinen Bock haben und da sind weil es die Eltern wollen. Anstrengend für alle: Für die Betreuer, weil die Kids nicht mitmachen, Quatsch machen. Für die Eltern, die zwischen Ehrgeiz und Peinlichkeit pendeln und für die Kids selbst auch, weil sie sichtlich kein Interesse haben.

Wenn sie noch Lust und Kraft hat nach der Schule etwas zu machen, dann würde ich sie einfach fragen woran sie Spaß hätte...dann finden sich bestimmt auch Kontakte. Stärke ihr Selbstvertrauen...ich will nicht missionieren, aber Kampfsport ist wirklich eine schöne Möglichkeit das Vertrauen in sich selbst und die eigenen Fähigkeiten zu unterstützen und es hat nichts mit "Haudrauf" oder so zu tun.

Bearbeitet von heissi
Schei** Autokorrektur
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Müssen sie da in der Schule wirklich stillsitzen bis 15 Uhr ?

Gibt es keine Bewegungspausen oder aktivere Stunden / Sport ?

Heutzutage wird doch eigentlich an alle Schulen drauf geachtet dass sie nicht nur stur auf ihren 4 Buchstaben sitzen - hoffe ich .... oder bin ich da zu naiv ?

Der krumme Rücken kann auch Veranlagung sein, das muß nicht vom vielen Sitzen kommen.

Klar ist es gut wenn Kinder sich viel bewegen, aber die Haltungsschäden durch Inaktivität sieht man hauptsächlich bei Kindern mit Übergewicht, die dann eben wirklich fast nur vor der Glotze sitzen und sich nicht bewegen wollen.

Was mir noch eingefallen ist - bei uns gibt es in der Familienbildungsstätte Yoga für Kinder, vl. würde ihr das auch gefallen ?

Und zu dem Koordinieren der Termine, entweder 2 versch. Kurse am gleichen Ort (wie z.B. FBS oder VHS, da wird ja immer jede Menge angeboten) oder einen Termin für Megan und einen für Fiona an 2 versch. Tagen und die jeweils andere hat dann MamaZeit ... zusammen einkaufen gehen, ins Cafe, in die Bücherei, oder so ...

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Mein beiden liegn 20Monate auseinander und ich hattei auch aus logistischen Gründen und weil es mir zu viel Aufwand war beide in dem gleichen Kurs gehabt. Jetzt habe ich aber das Problem der großen Eifersucht und Konkurrenz unter meinen Beiden. Seit sie in getrennte Kurse gehen ist die Eifersucht tatsächlich fast ganz verschwunden und die beiden spielen viel schöner zusammen.

Ich glaube dass das bei euch kein Thema ist. Ich wollte nur sagen, dass es manchmal schon Sinn macht beiden in unterschiedliche Kurse zu lassen.

Wenn es dir hauptsächlich um die Bewegung nach der Schule geht, dann finde ich die Idee mit dem Sportverein auch nicht unbedingt als DIE Lösung, denn zur Schule geht sie jeden Tag und zum Sprotverein 1 oder vielleicht 2X die Woche.

Vielleicht versucht ihr eher die Bewegung in euern Altag zu integrieren. Zu Fuss von der Schule nach Hause oder zum Einkaufen.

Wie währe es mit einem Hund? Kann auch gut für das Selbstbewustsein sein. Habe da auch ein Beispiel von einem sehr in sich gekehrten Mädchen, dass mit einem Hund mehr Selbstvertrauen gewonnen hat und jetzt ganz anders auftritt, aber die war schon älter. Jedenfalls muss man mit dem Hund auch regelmäßig laufen.

Yoga für Kinder finde ich auch super, aber das muss man einfach ausprobieren.

Jetzt im Winter, wenn es schnell dunkel wird und man selbst auch schneller müde ist, würde ich jetzt nichts anfangen. Ich würde an deiner Stelle einfach mal interessiert bleiben welche Angebote es gibt und im Frühling erst loslegen.

Vielleicht ein Zimmertrampolin ins Haus, oder Schlittschuhe zu Weihnachten und öfter mal laufen gehen und mich selbst wenigstens einmal im Monat dazu überwinden mit den Kindern ins Schwimmbad zu gehen. Ist doch schön wenn die Kinder einen selbst auch zu mehr Bewegung bringen. Vielleis schauen sie sich doch auch einfach nur ab. Wenn die Mama ihre Zeit gerne sitzend verbringt und keinen Sport macht, dann ist vielleicht auch nicht das Verständnis da warum man selbst Sport machen soll. Das ist dann so künstlich, finde ich.

Bitte nicht falsch verstehen, ich kenne euch nicht und will nichts unterstellen. Ist ganz allgemein gesagt!

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anita: trifft den Punkt aber :aredface:

Ich hab heute mit anderen Mamas geredet. In dem einen Fitnessclub gibts ne 10er-Karte für Kinder. Und da toben sie sich richtig aus. Das klingt toll, das schaue ich mir mal genauer an.

Und heute sagte Megan, dass sie doch mal mit zum Basketball möchte, wo viele ihrer Schulfreunde hingehen. Das hatte ich ihr schon öfter vorgeschlagen, da wollte sie aber immer nicht.

Vor Weihnachten passiert nun eh nichts mehr. Ich sage Bescheid, wenn sie etwas für sich findet :asmile:

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