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Meine Tochter lehnt mich ab

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katwomank

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Ich habe das Gefühl Trotzphasen werden eigentlich nur schlimmer. Denn sie lernen ja immer mehr und verstehen immer mehr, wie sie uns auf die Palme bringen können.

Nur wir reagieren halt irgendwann anders.

Eine gemeinsame Aktivität - finde ich echt gut. Vielleicht ändert das nichts an deinem Gefühl, dass sie dich "ablehnt" - aber ein paar schöne Stunden können ja auch Balsam für die Seele sein.

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Ich habe das Gefühl Trotzphasen werden eigentlich nur schlimmer. Denn sie lernen ja immer mehr und verstehen immer mehr, wie sie uns auf die Palme bringen können.

Nur wir reagieren halt irgendwann anders.

Eine gemeinsame Aktivität - finde ich echt gut. Vielleicht ändert das nichts an deinem Gefühl, dass sie dich "ablehnt" - aber ein paar schöne Stunden können ja auch Balsam für die Seele sein.

Interessantes Argument - du hälst Kinder ( vor allem in dem Alter) für so berechnend, dass ihr Verhalten nur das Ziel hat dich zu ärgern?

Warum meinen das so viele Eltern? Und vor allem - wie wollen diese Eltern die Pubertät ihrer Kinder ohne großen Zoff und Vertrauensbruch überstehen, wenn sie DAS schon so persönlich nehmen ...

Bearbeitet von Bibbi
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Interessantes Argument - du hälst Kinder ( ovr allem in dem Alter) für so berechnend, dass ihr Verhalten nur das Ziel hat dich zu ärgern?

Warum meinen das so viele Eltern? Und vor allem - wie wollen diese Eltern die Pubertät ihrer Kinder ohne großen Zoff und Vertrauensbruch überstehen, wenn sie DAS schon so persönlich nehmen ...

Jap, aber wie ich bereits vorher schon mal geschrieben habe: Ich bin nicht der Meinung, dass mein Sohn (bald 3 Jahre) das macht um mich mich zu verletzen, sondern ganz klar: Mama reagiert dann. (egal wie, ob böse, lustig, wie auch immer).

Sorry, Bibbi - aber ich muss gerade echt lachen.

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Danke Maus!

Bibbi,

so sehe ich das nicht, bin aber trotzdem der Meinung, dass Kinder (auch meine Tochter) manchmal versucht, uns zu provozieren. Oder eine Reaktion erzwingen.

Wickeln ist hier zum Beispiel der Horror. Wenn sie so richtig in Rage ist, nimmt sie ihre Creme, Kamm oder was da sonst so rumfliegt und schmeißt es auf den Boden. Sie schaut mich dann erwartungsvoll an...

Sie will mich nicht verletzen, aber sie weiß sehr wohl, worüber ich mich ärgere

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Genau so sehe ich das auch.Ist eben ein "Aktion-Reaktion-Spiel". Nur leider macht uns das meist nicht so viel Spaß wie den Kids. ;) Die Testen eben aus, was für eine Reaktion folgt. Und manchmal ist ihnen ja, je nach Situation sogar die negative lieber als gar keine. :(

Ist doch genau so wie "Hör jetzt bitte damit auf, das geht sonst kaputt!" Kind macht weiter. "Ich glaube nicht, dass du dein Spielzeug kaputt haben möchtest, also lass es bitte sein!" Kind guckt,stoppt, macht weiter.

Also entweder nehme ich es ihr dann weg und das Geschrei ist groß, oder ich riskiere es, dass sie es auf die Spitze treibt und dann ist das Geschrei ebenso groß und "Mama, machst du es mir heile?!" folgt dann.

Das war nur mal ein simples Beispiel, natürlich gibt es auch andere Handlungsverläufe mit anderen Ausgangslagen und Situationen. ;)

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genau das meine ich - ich denke diese Berechnung haben Kinder einfach nicht - sie sind nichtmal in der Lage 3 Abläufe hintereinander zu behalten um sie auszuführen, überlegen sich aber genau, wie sie Mama am besten ärgern können....

Dein Beispiel zeigt im Grunde genau dieses Bild - ihr geht es nur darum, ihren Ablauf weiter zu verfolgen, sie hat sich ein Rahmen gesetzt, von dem es sogar meist für sie überlebenswichtig ist, genau so weiterzumachen und ihn zu beenden.

Wenn sie das also tut, nicht darum weil sie kein Bock hat auf dich zu hören, sondern vielmehr darum, um ihren inneren "Zwang" zu stillen.

Eltern agieren meist zu spät - da hängen die schon so drin, da kommen die nur noch mit wildem Gepolter raus - denn sie überblicken die Gefahr schlichtweg nicht, sie kapieren nicht, was du von ihnen willst. Wie auch?

Unsere Aufgabe ist es doch primär, dem Ganzen vorher schon Einhalt zu gewähren - sprich - sie gar nicht erst soweit in ihrem Spiel kommen lassen dass sie da nicht merh raus kommen - und dann ist ein sanftes hinausgleiten durchaus möglich.

Nicht - lass das bitte sein - das ist passiv - und eine Reaktion setzt doch eigentilch Verständnis voraus warum man etwas lassen soll - wir Erwachsene reagieren doch genauso. Was ich nicht annehme, mach ich nicht. Wir nehmen uns dieses Recht doch auch. (es sei denn man ist so gedrillt worden, dass Gehorsam ohne Hinterfragung ausgeführt wird, das ist aber wider unserer Natur - leider wird aber genau das bei Kinden ausgeführt) - sondern man sollte SCHNELL aktiv handeln und sofort eine Alternative bieten.

Das Kind nimmt etwas, was kaputt gehen kann oder haut es einmal auf die Tischplatte (nicht bereits 5 mal und es fängt an zu nerven)

Für mich die einzig richtige Reaktion des Elternteils, wie gesagt, SOFORT:

Ich räum das nun lieber weg, sonst geht es gleich kaputt - wollen wir was zusammen malen?

Schreierei auf dem Wickeltisch ist einfach eine Art zu sagen - ICH WILL DAS HIER NUN NICHT - und ja, Kinder dürfen durchaus ihre eigene Meinung haben. Du hast deine ja auch. Und die zählt doch nicht mehr als die des Kinders - ob sie durchsetzbar ist und zum sozialen Miteinander konform läuft ist dann wieder völlig was anderes. Aber auch das kann ich als Elternteil vernünftig an das Kind bringen - vorleben, WIE ich auch behandelt werden möchte. Vorleben wie man mit anderen Meinungen umgeht - ein einfacher Satz - ich verstehe deine Wut nun, aber ..... hilft manchmal wahre Wunder.

Kinder kriegen doch nicht lange alles durch, nur weil man auf sie eingeht und ihnen Raum gibt sich auszudrücken.

Wie soll sie diese sonst darlegen - geliebtes Mütterchen, ich sehe ja ein, dass die Windel stinkt, aber bitte - dürfte ich nun hier runter und weiterspielen - mir wäre danach - natürlich nur, wenn es dir recht ist.

Warum Kinder eher mit negativer Aufmerksamkeit zurecht kommen als mit gar keiner - weil sie genau das brauchen - Aufmerksamkeit, input, Grenzen, Wertigkeiten, Liebe ... so bauen die ihr Wissen auf, ihre Lebenserfahrung. Das ist genetisch vorgegeben - und nix persönliches.

Bearbeitet von Bibbi
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Danke Maus!

Bibbi,

so sehe ich das nicht, bin aber trotzdem der Meinung, dass Kinder (auch meine Tochter) manchmal versucht, uns zu provozieren. Oder eine Reaktion erzwingen.

Wickeln ist hier zum Beispiel der Horror. Wenn sie so richtig in Rage ist, nimmt sie ihre Creme, Kamm oder was da sonst so rumfliegt und schmeißt es auf den Boden. Sie schaut mich dann erwartungsvoll an...

Sie will mich nicht verletzen, aber sie weiß sehr wohl, worüber ich mich ärgere

hast du schon,al darüber nachgedacht, dass du genaus dieses Gefühl - nämlich ihr zu "unterstellen" sie macht es um dich zu provozieren - mit in eure Beziehung trägst und sie im Grunde genau dahinleitest so zu re-agieren?

Deine Erwartungshaltung geht ja schon in die Richtung - die brüllt mich wieder an, sprich deine (unbewusste) Aktion ihr gegenüber ist schon so ausgerichtet, dass genau das passiert.

Du sendest mit Signale aus, die deine Tochter dann erfüllt. Und bekommst natürlich recht mit dieser Erwartung.

Die Katze beisst sich selbst in den Schwanz.

Wir reden doch hier von einem Kind, dass gerade mal schafft zu laufen oder?

Was sie da nachts tut hat sich aufgestaut über die Wochen. Mama reagiert NICHT souverän, bietet ihr in dem Moment nicht die Ruhe und den Halt, denn Kinder merken SOFORT innere Unruhe und Angespanntheit.

Ich garantiere dir, sobald du soviel Abstand gewonnen hast, da wirklich souverän drüber zu gucken und gelassen bleibst wenn sie so brüllt, sie einfach nimmst und leise mit ihr sprichst und sie tröstet - wird sie auch dich wieder nachts akzeptieren können.

Denn das sie nachts wach wird in dem Alter zeigt doch an, dass sie etwas so bewegt, was sie um den Schlaf bringt. Sie ist selbst völlig gaga in dem Moment ...

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Also im Grunde würd ich sagen dass das Wort "provozieren" wohl eher "feindselig" gewertet wird und deshalb kommt das alles so schwer nachvollziehbar rüber *denk*

Eigentlich würd ich schon sagen, dass Kinder in einem bestimmten Verhalten eine Reaktion der Eltern erhoffen/erwarten =provozieren, egal ob diese nun negativ oder positiv ist. Aber ich denke eben auch, dass es einfach teilweise auch nicht anders möglich ist für sie, weil die Kommunikation nunmal erstmal über das Verhalten läuft, weil sie gar nicht in der Lage sind sich anders auszudrücken.

Nehmen wir das Kind auf dem Wickeltisch, wie sollte das Kind anders sein Unwohlsein auf dem Tisch zur Geltung bringen?

Genau aus diesem Grund, dass eben das Verhalten widerspiegelt, was in dem Kind vorgeht denke ich viel über meine Große nach, warum sie nachts oftmals aufsteht und uns weckt, weil ich eben denke, dass das irgendeinen Hintergrund haben muss. Ich denke nicht dass sie das macht um uns zu ärgern (mittlerweile, denn als es extrem war dachte ich das echt auch)...

Ihr Verhalten ist ein Ausdruck ihrer Gefühle, die sie einfach nicht in Worte packen können *denk*.

@Wiwi, ich würde ihr das einmal sagen dass es kaputt geht und wenn es dann kaputt ist sieht das Kind ja die konsequenz aus dem Ganzen. Hören wir immer auf Andere, die es besser zu wissen scheinen? Manchmal geht das ja bei uns auch nicht und wir rennen gegen die Wand, so ist das eben. :asmile:

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hast du schon,al darüber nachgedacht, dass du genaus dieses Gefühl - nämlich ihr zu "unterstellen" sie macht es um dich zu provozieren - mit in eure Beziehung trägst und sie im Grunde genau dahinleitest so zu re-agieren?

Deine Erwartungshaltung geht ja schon in die Richtung - die brüllt mich wieder an, sprich deine (unbewusste) Aktion ihr gegenüber ist schon so ausgerichtet, dass genau das passiert.

Du sendest mit Signale aus, die deine Tochter dann erfüllt. Und bekommst natürlich recht mit dieser Erwartung.

Die Katze beisst sich selbst in den Schwanz.

Wir reden doch hier von einem Kind, dass gerade mal schafft zu laufen oder?

Was sie da nachts tut hat sich aufgestaut über die Wochen. Mama reagiert NICHT souverän, bietet ihr in dem Moment nicht die Ruhe und den Halt, denn Kinder merken SOFORT innere Unruhe und Angespanntheit.

Ich garantiere dir, sobald du soviel Abstand gewonnen hast, da wirklich souverän drüber zu gucken und gelassen bleibst wenn sie so brüllt, sie einfach nimmst und leise mit ihr sprichst und sie tröstet - wird sie auch dich wieder nachts akzeptieren können.

Denn das sie nachts wach wird in dem Alter zeigt doch an, dass sie etwas so bewegt, was sie um den Schlaf bringt. Sie ist selbst völlig gaga in dem Moment ...

Das ist durchaus möglich, was du da schreibst. Wenn Wickeln angesagt ist, "weiß" ich ja schon vorher, wie das ausgeht. Wenn ich nachts rübergehe, habe ich "Angst", dass sie wieder ausflippt.

Hast du denn praktische Tipps für mich?

Es ist ja schon so, dass ich ihr versuche den Rücken zu streicheln, leise und ruhig mit ihr zu sprechen. Wahrscheinlich spürt sie meine Unsicherheit, aber es hilft mir ja nicht, sie zu verstecken...

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Keksi, es war ja nur ein Beispiel.;) Es ist nicht so gewesen, dass es bei uns jetzt so läuft. Das habe ich ja bereits ergänzt. Es sollte hier nur so als allgemeines beispiel dienen für dieses Aktions-Reaktions-Spiel der Kinder. ;)

Katrin, vielleicht hat Bibbi da bessere Tipps oder mehr Erfahrung, aber ich hatte bei beiden Mädels eben auch Phasen, in denen sie nicht gewickelt werden wollten und da half immer nur die gleiche Leier und der Versuch da Routine reinzubringen. Nach dem Motto "Ich weiß ja, dass das doof ist, aber es muss eben sein. Sonst wird doch dein Popo ganz wund und tut weh. Wir machen das jetzt eben schnell zusammen und dann können wir wieder ganz schnell spielen."

Natürlich hilft vollabern nicht immer. Wenn man zu viel redet oder erklärt, schalten Kinder auch auf Durchzug.

Aber eben immer versuchen es ruhig anzugehen und souverän und die Zeit zu verkürzen.

Ablenken evtl mit Spielsachen, die sie NUR auf dem Wickeltisch bekommen.

Durch Erklären eben in Aussicht stellen, dass es schneller geht, wenn sie sich nicht weigert oder bockt.

Immer irgendwie versuchen, dich nicht auf ihre Eben hinabzulassen - sprich - nicht zurück zu bocken. Ist manchchmal vielleicht schwer, aber auch so eine Phase geht wieder vorbei und die Kleinen merken irgendwann, dass es eh nix bringt sich so zu verhalten oder verlieren einfach die Lust daran. So war es zumindest bei uns.

Mittlerweile freut Annabell sich sogar aufs Wickeln. Sie kommt angelaufen und sagt "Mama, hab AA" und dann läuft sie zur Tür und sagt "mitkom Mama". :)

Und zum Thema nachts - entweder du lässt es echt den Papa machen in der Phase, oder du musst einfach versuchen, dass du mehr Gelassenheit ausstrahlst.

Setz dich doch einfach mal daneben und lass sie bocken? Also ich meine versuch einfach mal anders zu reagieren als sonst. Denn wenn du streicheln und reden schon versuchst und es nichts bringt, dann sind es eben schon Reaktionen, die deine Maus kennt und quasi schon erwartet? Überraschungen sind oft auch so Handlungsmöglichkeiten, dass sie eingefahrene Abläufe total auflockern können.

Meli z.B. wollte ne Zeit lang nicht mehr mit Besteck essen. Darum gibt es bei uns jetzt ab und zu mal "Räuber-Essen". Also z.B. Pfannkuchen oder Pommes darf sie dann mit den Fingern essen und wir alle machen es mit. Dadurch, dass es etwas besonderes ist, freut sie sich drauf und isst das andere Essen wieder mit Messer und Gabel. ;)

Ich bin gespannt auf andere Tipps hier. Ist ja auch von Kind zu Kind verschieden. Man kann auch nicht alle Aussagen auf jedes Kind projizieren. Meine Beiden sind z.B. grundverschieden. Die Große schon immer mit dem Kopf durch die Wand, egal mit welcher Tonlage und Ablenkungsmanövern auch immer und die Kleine absolut empfindsam und schnell beleidigt. Da bin ich immer "gezwungen", individuell zu agieren und zu reagieren. Grundsätzlich ist es eben so, dass die Kinder und die Eltern miteinander umgehen lernen und auch aneinander lernen. ;) *drück*

Bearbeitet von Wiwi84
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Bei uns gab es auch oft Stress am Wickeltisch. Mein Sohn hat nach mir getreten und auch mit Sachen um sich geworfen. Wenn ich auf ihn eingeredet oder ihn festgehalten habe, ist es nur schlimmer geworden. Irgendwann hat es mir gereicht und ich hab ihn so wie er war einfach auf den Boden gesetzt (Po war schon sauber aber noch nackig ;)) und bin aus dem Zimmer gegangen. Erst war er still, dann fing er an zu weinen. Bin dann zu ihm rein, hab erklärt, dass ich ihm jetzt die Windel ummache und wenn er nicht mitmacht, dann gehe ich wieder. Ich hatte das liebste Kind auf Erden auf dem Wickeltisch ;) Danach wurde gekuschelt und alles war wieder gut.

Das ging noch 4-5 Mal so, dann war es vorbei. Junior hatte begriffen, dass er mit seinem Theater beim Wickeln keine Aufmerksamkeit bekommt, sondern genau das Gegenteil ;)

Für das "Nacht-Problem" hab ich auch keine Lösung. Mein Sohn schläft mit 3 Jahren immer noch nicht durch :(, aber ihm ist es wenigstens egal wer ihn trösten kommt ;) Der KiA meint, das wäre alles noch in Ordnung. Er ist ein Kind, was tagsüber alles in sich aufsaugt, wass es mitnehmen kann und nachts verarbeitet er dann alles. Dummerweise kommt er dann mit dem ganzen input vom Tag nicht mehr klar, weil es zu viel ist... KiA meint, dass kann noch ne Weile so weiter gehen...

Die Idee mit dem Mama-Tag finde ich übrigens auch gut.

LG

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Das mache ich heute noch so mit Nils. 3 Jahre und Null Anstalten mal zum Klo zu gehen, aber bei jedem wickeln ist mega-theater. nein keine lust, nein warum denn wieder, buuuäääh mama ist doof, blöd und überhaupt...

ich stelle ihn mittlerweile ohne windel wieder zurück auf den boden und sage gut, dann bekommst du keine windel...oh dann hab ich erstmal wieder einige Tage Ruhe....er hat schon als baby da nur theater bei gemacht.

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Das sind ja schon mal ganz gute Ansätze wie ich finde, sowohl das "neben das Bett setzen" als auch das "ohne Windel-Ding", wobei letzteres ihr wahrscheinlich gefällt. Aber nun gut, Fakt ist, ich muss was änderen,denn ich mag keine frustrierte Mama sein, die zurückbockt oder wegen Pillepalle meckert.

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Hallo Mädels,

ich schildere mal, was hier in den letzten Tagen und Wochen abgeht...

Seit Mitte August geht die Madame in die Krippe, die Eingewöhnung hat gut und flott geklappt. Lt. Erzieherinnen ist sie unkompliziert und pflegeleicht.

So hätte ich sie auch lange Zeit beschrieben.

Seit sie in der Krippe ist, sind die Nächte wieder nicht so toll...mal mehr mal weniger. Jetzt war sie auch krank, das trägt ja auch nicht gerade zu Wohlbefinden bei.

Nun das Problem:

Wenn sie nachts wach wird und ich in ihr Zimmer komme und versuche sie zu trösten, fängt sie an sich in Rage zu schreien. Egal was ich mache, es ist nicht richtig und es verschlimmert sie Situation. Sie schreit so stark, dass sie fast ko..t.

Ich kann sie auch mit ins Bett nehmen, sie flippt trotzdem weiter aus.

Irgendwann schaltet sich mein Mann und schwupps, sie ist ruhig. Mittlerweile ist es mehr als offensichtlich und es tut mir sehr weh.

Tagsüber ist es nicht so schlimm. Es kann aber schon sein, dass sie anfängt zu brüllen, weil sie ihren Willen nicht bekommt. Auch da bin ich nicht in der Lage, sie zu beruhigen. Mein Mann schon...

Ich fühle mich von ihr abgelehnt und es belastet ehrlich gesagt unsere Beziehung. Sowohl zu ihr als auch zu meinem Mann.

Habt ihr sowas schon mal erlebt? Geht das wieder vorbei?

Ich hab nu nicht den ganzen Thread gelesen...aber mal ne ganz blöde Frage: Bist Du sicher, dass sie wach ist?

Klingt vielleicht total gaga, aber mein Sohnemann ist in dem Alter nachts "aufgewacht" (dachte ich zumindest) und hat geschrien wie am Spieß und schrie noch doller wenn man versuchte ihn zu beruhigen und er war auch durch nichts und gar nichts zu beruhigen. Er hat um sich geschlagen, etc. und schien zwar wach aber nicht bei sich zu sein. Auf meinen Mann hat er auch anders reagiert als auf mich.

Ich weiß nicht mehr genau, ob es dafür einen "Fachbegriff" gibt - wahrscheinlich schon...irgendwas in Richtung "Nachtschreck" oder so :noidea:

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Eigentlich bin ich mir schon sicher, dass sie dann wach ist.Gerade eben z.B. hat sie aufgeweint, da war sie nicht wach.

Woran mache ich das fest? Sie hat die Augen offen, reagiert auf mich bzw. meine Bewegungen, sie schlägt um sich und wälzt sich hin und her. Sie sieht für mich sehr wach, aber jetzt lässt du mich zweifeln.

Anderseits hört sie in der Situation nicht von alleine auf.

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Ich hab gar nicht alles gelesen ehrlich gesagt. Aber ich bin wie Kat auch der Meinung: "Mein Sohn weiss genau womit er mich "ärgern" kann. Das heisst aber weder das ich es persönlich nehme noch dass ich darüber beleidigt bin. Aber er weiss es. Und das, obwohl er gerade mal erst laufen kann. :)

Das Kind nimmt etwas, was kaputt gehen kann oder haut es einmal auf die Tischplatte (nicht bereits 5 mal und es fängt an zu nerven)

Für mich die einzig richtige Reaktion des Elternteils, wie gesagt, SOFORT:

Ich räum das nun lieber weg, sonst geht es gleich kaputt - wollen wir was zusammen malen?

Also mein Kind (eigentlich momentan relativ wenige Wutanfälle) würde da, wenn er das andere Spielzeug gerade einfach gerne auf den Tisch haut - mit eineinhalb Jahren schon - einfach sagen: "Nein."

Das hört sich für mich einfach etwas zu sehr nach "Musterlösung aus dem Lehrbuch" an, sorry. Einfach zu theoretisch. Aber ist meine Meinung. :) Ausserdem finde ich auch nicht dass man eine sich anbahnende "negative" Situation sofort unterbrechen muss. Auch das ist eine wichtige Erfahrung, sie ein Kind machen muss.

Aber Kat, jetzt mal ganz unabhängig von den ganzen Kommentaren. Ich hatte kurz nach unserem Krippenbeginn irgendwie extrem das Gefühl, dass er mich manchmal "ablehnt", oder halt, dass er sobald sich die Chance bietet andere Leute vorzieht. Zum Beispiel Kuscheln mit Oma, anstatt mit mir. Oder Quatsch machen mit Freunden, obwohl er mit mir an dem Tag nur gemeckert hat. :) Bringst du die Maus morgens in die Krippe? Ich weiss nicht, vielleicht ist das eine komische Theorie, aber mir kam es bei meinem Süssen anfangs so vor als dachte er: "So! Du gibst mich morgens ab, dann zeige ich dir mittags auch dass ich anders kann!" ..... Ich weiss, das ist nun ganz genau entgegen Bibbis Theorie, aber ich hoffe du verstehst was ich meine. Ich meine NICHT, dass er bewusst mich "links liegen lässt" oder so, aber ich meine das er mit dem Krippenstart irgendwie gemerkt hat: "Mama und ich sind nicht mehr immer zusammen", und dann hat er das an anderer Stelle auch mal versucht..... so irgendwie..... :) Blöd erklärt, aber das ist mir einfach so zu deiner Frage ganz spontan eingefallen.

Bearbeitet von annamariella
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Wichtig ist, dass du was ändern willst - genau so wichtig ist, dass du dich selber nicht runterziehst. Man lernt jeden Tag von seinem Kind und das Kind lernt auch jeden Tag (von uns). So ist es eben, wenn man Kinder hat. Die eine Seite muss lernen, dass es eben Regeln gibt, die einfach so sind wie sie sind. Und die andere Seite hingegen muss lernen, dass es einen kleinen Menschen gibt, der nun mal seine eigene Persönlichkeit entwickelt und die Regeln in Frage stellt und weiterhin immer mal wieder stellen wird. ;)

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Achja, Nachtschreck gibt es, allerdings hatte ich das geg**glt. als wir diese Phase hatten das er nachts so oft wach war und gebrüllt hat, und da bin ich darauf gestossen dass es das wohl erst ab einem Alter von so 2 - 3 Jahren gibt. Kannst ja aber mal den Ki - Arzt drauf ansprechen!?

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Da stimme ich dir zu, Anna: Wenn ich Meli mit Alternativen komme, dann kann es sein, dass sie kontert (auch brüllend): "Ich will das aber nicht, ich will das jetzt kaputt machen, weil ich es eben jetzt will, Mama!" Manchmal muss ich dann einfach nur lachen. Wenn es etwas wertvolles ist, dann nehme ich es ihr dann weg. Aber solche Situationen sind auch echt sehr selten (zum Glück).

Bei uns wirkt auch überhaupt kein "wenn...dann...", was man ja sowieso nicht anwenden sollte, wobei sich aber bestimmt jede Mutter schon einmal bei erwischt hat. ;)

Ich habe zum Beispiel mal, als sie Annabell absichtlich weh getan hatte gesagt, dass ich ganz traurig bin und dass ich doch so auch keine Lust habe, ihr noch vorzulesen. Und ihre Antwort war "Das ist mir egal Mama, dann lesen wir eben kein Buch!"

Und ich schaute nur so o_O und sie ging ohne Vorlesen ins Bett und sagte mir Gute Nacht.

Darum kann ich auch die anderen Vorschläge von hier nicht anwenden - ich weiß mittlerweile, dass solche Handlungen bei ihr nix bringen. Sie würde nicht weinen, wenn ich aus dem Zimmer gehe und sie kann sich auch nicht beruhigen, wenn sie bockig ist und ich dann aus dem Zimmer gehe. Das haben wir alles durch gehabt. da passt halt immer wieder die Aussage meiner Hebi, die am ersten Tag als sie nach der Geburt zu uns nach Hause kam meinte: "oha, eine kleine Cholerikerin haben wir hier!" ;)

Ich weiß, dass sie ein Kind ist, aber die Aussage trifft schon zu. ;)

Aber deine Maus ist auch noch kleiner, da ist das etwas anderes. Probiere halt einfach immer wieder andere Dinge aus, die sonst nicht deinem Verhalten entsprechen.

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Anna, ich verstehe, was du meinst und ich halte das auch nicht für ausgeschlossen. Ich bringe sie zwar nicht immer hin, aber meistens. Ich glaube auch, dass die Veränderung durch die Krippe resultiert. Ist ja auch klar, für sie ist es ja auch eine große Veränderung. Außerdem wird sie ja auch älter und eine Persönlichkeit reift heran. Wenn ich meinen Mann und mich so ansehe, würde es mich schwer wundern, wenn sie keinen Dickkopf hätte :arolleyes:

- - - Aktualisiert - - -

Vom "Nachtschreck" habe ich auch schon mal gelesen bzw. gehört, mich aber noch nicht näher damit befasst!

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Kat, was macht dein Mann denn, dass sie bei ihm ruhig wird?

Kann Nachtschreck sein, muss aber nicht. Frag sonst den KiA danach.

Wir haben das ab und zu bei Meli, so wie du es schilderst. Bei uns ist es so, dass sie dann im Halbschlaf ist und sich entweder "hochschaukelt" oder wieder einschläft. Auch wenn man gleich reagiert hat. Bei uns ist es kein Nachtschreck sondern das verdauen des Tages. Macht jedes Kind anders. Meli ist am Tag eher "abgestumpft" , so wurde es genannt, und nachts äußert sich das manchmal dann in solche extremen Phasen. Hat sie das erst seit der Kita? Dann liegt es an den ganzen Eindrücken vom Tag dort.

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Sie hatte es vorher schon mal, kann das zeitlich aber gar nicht mehr zuordnen - man verdrängt sowas ja gerne. Es kann sein, dass es mit der Betreuung durch die Omas zusammenkam. Weiß es aber wirklich nicht.

Es ist jetzt seit ca. 10 Tagen so, im Prinzip seit dem sie letzte Woche krank war. Seitdem lässt sie sich nachts von mir nicht mehr beruhigen, geweint hat sie vorher schon. Das Durchschlafen hat seit dem Krippenstart tatsächlich erstmal aufgehört

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