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Susi1001

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dann schauen wir mal wie wann und wo

oder ich komme als Babysitter wenn ihr umzieht und abends hauen wir uns die Köpfe voll *hihihihi*

Den Job beim Umzug würdest Du Dir mit meiner SchwieMa teilen müssen... und die teilt ihre Enkel nicht gerne :lol:

Lieber mal so - und dann gehen wir Samstags tagsüber schön shoppen in Köln und abends hier in Kerpen lecker was trinken & essen und mein Männe paßt auf die Kids auf :)

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cool, köln ist ja gar nich soooo weit weg *mich schon mal mit einlad*

ich hab nochmal so überlegt. das man auch auf seine bedürfnisse achtet bzw. sie macnhmal voranstellt ist ja manchmal auch in kleinigkeiten. z. b. trinke ich morgens meinen kaffee. da gucke ich in keine bücher und mach auch sonst nix. da kriegen die kids kakao und ich will in ruhe meinen kaffee trinken. natürlich sitzen wir an einem tisch und ich rede auch. aber ich spiele nicht und gucke erstmal ins notebook.

liegt vielleicht auch an unseren uhrzeiten. den ein oder anderen möchte ich mal sehen der um 5/6 uhr spielen soll oder in bücher gucken soll

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cool, köln ist ja gar nich soooo weit weg *mich schon mal mit einlad*

ich hab nochmal so überlegt. das man auch auf seine bedürfnisse achtet bzw. sie macnhmal voranstellt ist ja manchmal auch in kleinigkeiten. z. b. trinke ich morgens meinen kaffee. da gucke ich in keine bücher und mach auch sonst nix. da kriegen die kids kakao und ich will in ruhe meinen kaffee trinken. natürlich sitzen wir an einem tisch und ich rede auch. aber ich spiele nicht und gucke erstmal ins notebook.

liegt vielleicht auch an unseren uhrzeiten. den ein oder anderen möchte ich mal sehen der um 5/6 uhr spielen soll oder in bücher gucken soll

ich denke das ist aber ein normaler vorgang und hat nichts mit "hintenanschieben" zu tun *finde ich* ich sitze oft zwischendurch vor dem rechner, oder schaue fern und beide kinder beschäftigen sich mehr oder weniger mit sich selbst. *hust* manchmal habe ich sogar morgens keine lust direkt aufzustehen - und dann kommt philipp und zieht mir die decke weg und ruft "philipp hat hunger" ;)

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Ich muss echt mal sagen: Ich finde, das ist eine wirklich interessante Frage!

aber irgendwie ist es ja schon so, das kind hat das bedürfnis mit mir zu spielen, ich will aber erst meinen kaffee trinken *nachdenk*

Ich persönlich finde: Das wichtigste ist erstmal zu akzeptieren, dass man selbst diese Bedürfnisse hat und sie völlig wertfrei zu sehen! Also nicht: Die Bedürfnisse des Kindes sind per se wichtiger. Nein! Die Bedürfnisse der Mutter sind als solche genauso wichtig! Viele machen aus meiner Sicht den Fehler, die eigenen Bedürfnisse komplett zu ignorieren bzw. als unwichtiger zu bewerten. Und je nach psychischer Disposition kann einem das kolossal auf die Füße fallen.

Und wenn ich Deinen Post lese, Biene...

Ich stelle meine eigenen Bedürfnisse hinten an und ich mache das auch gerne und zufriedene Kinder machen das alles wett.

Ich sage nach wir vor, ich habe mir die Kinder gewünscht, sie im Gegensatz haben sich das nicht ausgesucht und je kleiner sie sind je hilfloser sind sie einfach.

... dann vermischt das für mich zwei Ebenen: Denn wie man im Alltag mit den Bedürfnissen konkret umgeht, ist m.E. nochmal eine andere Sache. An der Stelle trägt dann für mich das Argument mit dem "Kinder haben sich das nicht ausgesucht"! Das ist aber für mich keine Frage von Bedürfnissen, sondern von Verantwortung. (Ganz plattes Beispiel: Kacka-Windeln mach ich weg, weil es Teil meiner Verantwortung ist, nicht meiner Bedürfnisse! :awink:)

Und für mich macht die Zufriedenheit meines Kindes gar nichts wett! Ich liebe meinen Sohn. Deswegen will ich, dass es ihm gut geht. Oft läuft es so, dass das mit vereinbarten Bedürfnissen geht: Er will spielen, ich hab auch Lust Quatsch zu machen, für uns beide super, Bingo!

Manchmal sind unsere Bedürfnisse nicht gleich, dann muss man schauen, was wichtiger ist - da kommt die Verantwortung für's Kind ins Spiel!. Und an der Stelle kann man auch altersentsprechend schauen, kann der Zwerg mal ne Weile warten. (Und Linda: ja, ick finde, Dein Kaffee-Bedürfnis geht grundsätzlich vor! :awink: Damit Du gut in Tag starten kannst. Und wenn Nils sich mal dolle weh getan hat und Trost braucht, geht sein Bedürfnis wieder vor.)

Aber das Konzept, dass ich meine Bedürfnisse negiere, aber Kinderlachen das ausgleichen soll, ist mir irgendwie fremd. Das hieße für mich persönlich, dass mein Kind mich glücklich machen soll, obwohl ich es aus mir heraus nicht bin; das ist ne schwere Hypothek.

Aber Biene, ich sag's nochmal ganz klar: Ich will Dich überhaupt nicht angreifen, denn ich denke, dass ist eine ganz persönliche Sache. Vielleicht bist Du wirklich in der glücklichen Lage, das was Du oben sagst, psychisch integrieren und praktisch leben zu können. Das finde ich dann auch eine super Einstellung (und eine super Voraussetzung für ein tolles Familienleben).

Ich glaube nur verstanden zu haben, dass Susi da anders tickt (vielleicht eher so wie ich? wie Du auch, Linda?) und dann ist die Lösung nicht: Tja, dann musst Du halt ganz anders werden in Deiner Mutterrolle!

Jede muss da ihren eigenen Weg finden, der ihren innerlichen Voraussetzungen entspricht. Und genau diesen Weg hat Susi aus meiner Sicht angefangen.

Bearbeitet von MamaStina
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Ich glaube nach wie vor nicht, dass es bei Susi und Jan darum geht, dass Mama mal in Ruhe

Ihren Kaffee trinken will.

Um Gottes Willen erwartet hier keiner, dass man schon wie in Lindas Fall um 6 Uhr die Kinder bespassen muss.

Aber wenn ich sage, dass mir meine Kinder am liebsten sind, wenn sie schlafen und ich keine Nerven für sie habe, dann liegt das Problem doch weit tiefer.

Mit dem Kinderlächeln wett machen, meine ich dass ich sicherlich auch nicht immer zu allem Lust habe auf Anhieb worauf meine Kinder Lust haben, aber wenn ich weiss dass sie z.B. beim Schimmen Spass haben, dann freut es mich auch, auch wenn ich vorher keine Lust hatte, denn ich liebe es meine Kinder im Planschbecken lachen zu sehen. Da gibt mir jedenfalls soooo viel und mir geht einfach das Herz auf.

Und mein Kind soll mich in dem Sinne nicht glücklich machen, denn das war ich schon bevor ich Kinder hatte, aber für mich ist es wahnsinnig schön, wenn ich mein Kind z.B. beim Turnen lachen sehen, oder wenn ich mit ihnen kuschel, die Augen strahlen oder was auch immer.

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Ich glaube nach wie vor nicht, dass es bei Susi und Jan darum geht, dass Mama mal in Ruhe

Ihren Kaffee trinken will.

Das stimmt sicherlich, da geb ich Dir recht.

Um Gottes Willen erwartet hier keiner, dass man schon wie in Lindas Fall um 6 Uhr die Kinder bespassen muss.

Aber wenn ich sage, dass mir meine Kinder am liebsten sind, wenn sie schlafen und ich keine Nerven für sie habe, dann liegt das Problem doch weit tiefer.

Aber Susi hat ja auch erkannt, dass das ein Riesen-Problem ist und sie geht es an, sie will es doch ändern. Ich kann verstehen, dass Du ihre Äußerungen krass findest, aber mir scheint, Dich "schockt" auch, dass jemand überhaupt so empfinden kann, oder lese ich das falsch!?

Mit dem Kinderlächeln wett machen, meine ich dass ich sicherlich auch nicht immer zu allem Lust habe auf Anhieb worauf meine Kinder Lust haben, aber wenn ich weiss dass sie z.B. beim Schimmen Spass haben, dann freut es mich auch, auch wenn ich vorher keine Lust hatte, denn ich liebe es meine Kinder im Planschbecken lachen zu sehen. Da gibt mir jedenfalls soooo viel und mir geht einfach das Herz auf.

Und mein Kind soll mich in dem Sinne nicht glücklich machen, denn das war ich schon bevor ich Kinder hatte, aber für mich ist es wahnsinnig schön, wenn ich mein Kind z.B. beim Turnen lachen sehen, oder wenn ich mit ihnen kuschel, die Augen strahlen oder was auch immer.

Das ist ja auch ein tolles Gefühl! Und vielleicht hab ich jetzt auch zwei Ebenen vermischt... :aredface:... denn wenn es um sowas alltäglich geht wie: Kind will raus, ich eigentlich nicht, am Ende haben wir trotzdem Spaß - hey! Du hast es oben selbst geschrieben: Um solche Probleme geht es bei Susi wohl echt nicht.

Der entscheidende Punkt ist doch: Sie muss (und will!) was tun, dass sie überhaupt diese Gefühle, die Du gerade beschreibst, wieder hat (oder öfter hat). Und dafür muss sie erstmal ihre "innere Bilanz" in Ordnung bringen und ihre Bedürfnisse erkennen (bevor sie sie dann auch wieder mal zurückstellen kann :awink:).

Was ich sagen will ist, Du bist innerlich offenbar an einem völlig anderen Punkt (was super ist!) und jetzt diskutierst Du, warum Susi da nicht ist und dass das nicht gut ist.

Ich kenn den Punkt selbst auch (wenn auch nie mit so krassen Auswirkungen) und glaube mir, das macht keinen Spaß, da zu sein!

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Hey,

ich glaube den Punkt auch sehr gut zu kenne und kann alle von Susi gennanten Punte bestätigen. Froh, wenn Kind schläft oder im KiGa ist und mir alles oft zu laut ist usw.

Hilfe von Aussen zu suchen und anzunehmen ist super!

Als ich mal an dem Punkt war hatte es schon geholfen zu erkennen wo meine Phasen am Tag sind in denen ich Kraft tanken kann und auf diese jeden Tag zu achten und sie einzuhalten.

Bei mir hat es aber auch geholfen, dass meine Kinder jetzt schon ein Jahr älter sind, nicht mehr so krankheitsanfällig und beide vormittags im KiGa sind.

Ich möchte es auch nicht verurteilen, wenn jemand so fühlt. Susi zeigt deutlich dass sie etwas daran ändern möchte und das ist wichtig.

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Ich habe nie gesagt, dass Susi ihre Probleme nicht erkannt hat, im Gegenteil.

Und ja die Aussage schockt mich, dass sie keinen Spass mehr an ihren Kindern hat und es ihr am liebsten ist, wenn sie schlafen oder nicht da sind und dass Jan nur noch nervt, sorry.

Himmel jeder sagt mal: ist das schön, wenn die Kinder im Bett sind, aber monatelang?

Nee dann läuft was schief und das wohl auf Kosten der Kinder, die dafür nichts können.

Und so ein Satz wie

„Beantrage gerade eine Mutter-Kind-Kur für mich und die Kids.... naja, eher für mich - und die Kids kommen halt mit.“

lässt mich stutzen.

Und dieses „ich mache auch mal was den Kinder zuliebe“ bezieht sich bei mir auf Susis Versuch mal etwas mit Jan alleine zu machen, z.B. Schwimmbad, sie aber nicht die Kraft oder Nerven dafür hat. Ich denke es wäre einfach wichtig die Zeit miteinander auszubauen.

Ich gebe Dir Recht, dass wir wohl innerlich an einem völlig anderen Punkt sind.

Und Unzufriedenheit ist auch ein guter Motor, egal ob fürs Abnehmen, oder wichtigeres.

Also anpacken und vielleicht nicht nur auf die Kur verlassen, wenn sie denn genehmigt wird.

Ich versuche hier nicht zu diskutieren, warum Susi nicht, wie Du es nennst, an dem Punkt ist wie ich empfinde.

Ich diskutiere hier rein wegen zwei Kindern, die mir vom Geschriebenen hier sehr leid tun.

Ich verstehe auch, dass Susi bei sich anfangen muss um etwas zu ändern.

Ich weiss nur nicht, ob eine Kur und Arbeiten da ausreichen.......

So und damit lasse ich es nun gut sein, besser kann ich es einfach nicht ausdrücken um was es mir hier geht.

Susi, Dir und Deinen Kinder wünsche ich nach wie vor, dass Du schnellstmöglichst einen Weg findest um das Ruder rumzureissen.

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Also erstmal MamaStina ich unterschreibe voll und ganz

Linda trinke deinen Kaffee das gehört dazu du bist auch noch für Dich selbst da mach ich nicht anders ich hab auch mal pause!!!!!

Biene ich finde du hälst da an was fest was dir ein anders denken gar nich tmöglich mach!!

Tante googel verrät einiges über Burn Out und all das was Susi schreibt sind ZEichen für diese KRankheit wir haben hier auch Frauen deren Männer daran leiden die berichten ähnliches

MAn darf nicht vergessen das Susi das aus mangelnder Liebe macht oder das Sie ihre Kinder nicht wollte!!!

Es sit für mich immer wieder aufs neue schlimm das krankheiten die im Kopf für wirr warr ängste... sorgen von der Außenwelt so zertrampelt werden. Nur weil wir auf einmal nicht mehr 100% wie ein rad laufen nunja wir eiern halt mal macht jedes Fahrrad auch mal oder ????

Aber es wird gekämpft jeder kämpft zuerst einmal mit sich und das ist verdammt hart ein steiniger Weg schwer und oft denkt man es geht nicht weiter aber wir sind stark und kämpfen um wieder da sein zu können für uns unsere Familie!!!!

ich wünsche das den Müttern die sich in die ich lebe nur für meine Kinder Welt leben das nicht einmal passiert das sie nicht all das spüren müssen und diesen kampf bestreiten müssen!!!!!

Sorry aber ich rege mich etwas auf grad

ich gehöre nunmal nicht zum Club der Supermütter auch nicht der Superhausfrauen und ich habe tolle Kinder ein gesundes Verhältniss zu ihnen wir lieben uns ,genau so meinen Partner und das obwohl ich auch keine Superhausfrau bin

Erstmal bin ich ich !!!!!Ein mensch mit gefühlen bedürfnissen und ja ich darf auch miese Tage haben wo mich laute geräusche nerven und ich darf morgens verlangen in ruhe einen Kaffee zu trinken ....

ich höre dann nicht auf diese kleinen Menschen zu lieben nein ich tanke kraft um da zu sein für Sie !!!!

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hm - ich muss mich mal einschummeln - ich gebe biene recht, denn wenn es einfach nur liest - so wie susi es geschrieben hat, liest es sich sehr hart und furchbar auf den ersten blick. ich war auch sehr entsetzt im ersten moment.

Klingt zwar alles schlimmer als es ist, aber ich kann nicht bestreiten, daß ich einfach alle bin, keine Kraft mehr hab, bin immer nur müde, antriebslos und habe an den Kids einfach keinen Spaß mehr. Jan nervt nur und ist mir am liebsten, wenn er nicht da ist. Lilli ist eigentlich unproblematisch, aber häufig einfach SEHR laut, und Lärm kann ich halt auch nicht mehr wirklich ertragen.

WEil ich nervlich so auf dem Zahnfleisch gehe, hab ich leider absolut NULL Geduld mit den Kindern, brülle/schimpfe/nörgele ständig rum... Es gibt Tage, da nehme ich Jan weder in Arm oder kuschele mit ihm, Küßchen sind auch rar - meist fällt mir das gar nicht auf.

Das alles ist leider keine Phase, sondern besteht in wechselnder Intensität seit 2 Jahren... und leider werden an Jan so langsam die Folgen dieser emotionalen Situation deutlich. Er hat angefangen, mein (schlechtes) Verhalten zu übernehmen, wodurch die Tage nicht einfacher werden....

.... und ich bin halt einfach nicht zur ausschließlichen "Mama" geboren...

... und so rutscht man in einen Burn-out hinein... man scheitert an der Diskrepanz zwischen eigenem Anspruch und eigener Realität...

*seufz*

das sind für mich harte wenn auch gleich ehrliche sätze die aus susi raussprudeln - aber mich hat es trotzdem entsetzt - weil susi selber genau diese dinge schreibt. und ich würde erstmal an eine therapie für dich alleine denken - denn beim burnout sollte eigentlich der auslöser "verlassen" werden. meine ehemalige arbeitskollegin war in therapie - fast 1 jahr lang und hat dann ohne sich in diesem jahr zu melden gekündigt. und wir hatten einen guten kontakt vorher.

in der mutter kind kur sind deine kinder voll auf dich angewiesen - sie schlafen bei dir im zimmer (oder linda? ) und ich glaube nicht, das ein einfacher tapetenwechsel die problematik verbessert. im prinzip musst du raus und dein mann muss ran - im prinzip eine kur für dich ganz alleine mit besuch von deiner familie *uffz*

so ich bin zwar keine supermama - und auch ich lasse für eine tasse kaffe meine kinder links liegen .... und wenn erst kaffeevollautomat da ist - boah ich mag gar nicht daran denken!:aeek:

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So und damit lasse ich es nun gut sein, besser kann ich es einfach nicht ausdrücken um was es mir hier geht.

Okay, Biene, ich wollt nur nochmal sagen: Ich wollte Dich und Deine Sicht nicht angreifen. Ich finde es toll, wie Du über Deine Kinder und Euer Verhältnis schreibst. Ich glaube schon, auf ner abstrakten Ebene nachvollziehen zu können, was Du meinst.

Vielleicht habe ich Susis Text nur von Anfang an anders (eher in ihrem Sinne???) einordnen können, weil ich diesen "Punkt" an dem sie ist, gut verstehe/zu verstehen glaube.

@ Kikra: Nach Deinem Text ist mir aber auch gerade wieder eingefallen, dass ich von Anfang an dachte: Okay, ob ne Mu-Ki-Kur da soviel Sinn macht. Aber das kann man ja so nicht sagen. Vielleicht ist gerade der enge Kontakt, aber in einem "geschützten", von Alltagskram freien, Bereich gut. Denn selbst wenn man den Burn-out für sich klar kriegen muss: Die Kinder sind ja da! Man muss seine Freiräume (oder wie auch immer man das nennen will) mit den Kindern finden, das meine ich mit "Bedürfnisse integrieren", oder "Kraft tanken" wie Anita sagt. (Und Biene kann das offenbar instinktiv gut. Das meine ich jetzt ganz ernst, das ist keine Ironie. Ich finde das toll!)

Gibt doch bestimmt auch Mu-Ki-Kliniken mit Angeboten für den psychischen Bereich, oder?

"Arbeiten gehen" allein ist übrigens auch keine Lösung, denn das ist ja auch nochmal ein Päckchen zu wuppen. Über die Schiene kann es nur kunktionieren, wenn man weiß, dass der Job einem hilft, seinen Selbstwert wieder zu finden.

Edit: Man, Susi, da haste was losgetreten, wa? :awink: Ich finde es bemerkenswert, dass das Thema ja doch uns alle zu beschäftigen scheint - so oder so.

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ich denke arbeiten gehen allein sowie die mutter kind kur alleine helfen nicht

aber das gesamtpaket sollte es machen eben wie geschrieben in der Kur ist der tägliche Wahnsinn schonmal weg was vieles entspannter macht und sicher tut es dem Selbstbewußtsein gut wenn man sich morgens wieder schick machen darf und kann arbeiten gehen mal soll es hal tnicht übertreiben ;-)

Es ist schon anstrengend zwei Kids haushalt und beruf deshalb ist es umso wichtiger eine gute innere Balance zu besitzen :-)

Susi hast Du mal an autogenes Training gedacht??? Idealer Streßkiller

Hab vor ein paar jahren diverse kurse bis zur meditation gemacht nach meinem kleinen Ausfall im vorigen Jahr hab ich es wieder im kopf und versuche immer mal wieder zu meditieren ganz alleine für mich mir tuts unheimlich gut:-)

Ach ja und dann auch mal auf der wii hüpfen oder yoga fühlt sich gut an einfach etwas sportliches getan zu haben man gewinnt neue Energie

Kikra hier muß sich keiner einschummeln Diskussionen leben von beteiligung und ich lese dich immer gerne :-)

Biene

also ich hoffe du fühlst Dich nicht angegriffen es ist nicht persönlich gegen dich jeder sollte seine meinung frei äußern !!!!

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Thema Arbeit.

Darüber denke ich ja auch schon lange nach und löchere jede berufstätige Mutter mit Fragen wie das ist. Denn eigentlich bin ich ja schon mit meinem Alltag völlig ausgelastet, aber denke, dass so ein anderes Leben in der Arbeit vielleicht mehr Gelassenheit für die Familiendinge bringt.

biene, z.B. ist ja voll berufstätig und dann frage ich mich schon. Kann sie in der Arbeit genug Kraft tanken für ihre Familie und weil sie ja noch dieses andere Leben in der Arbeit hat, kann sie deshalb die Familie mehr genießen?

Kommt vielleicht auch auf den Job an.

Ich habe für mich entschieden erstmal ehrenamtlich zu arbeiten. Da kann ich mich auch sofort zurückziehen, wenn es doch zu viel wird und ich habe nicht solch einen Leistungsdruck wie bei einer Anstellung.

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anita - es kommt auf den job an und auf die stundenzahl und dann ganz wichtig:

es gibt ja nu auch echt frauen, die sind zum muttertier geboren - die wünschen sich nichts anderes.

ich bin z.b. nicht zum muttertier geboren und freue mich nach 3 jahren arbeitspause wieder einsteigen zu können.

allerdings auch nur 25%. da in meinem beruf als kinderkrankenschwester meine GANZE leistung abverlangt wird vom neugeborenen genauso wie von den frauen könnte ich keine 100% arbeiten gehen, dafür habe ich mir in meinem alter keine kinder angeschafft - ich wollte nur welche haben, wenn ich sie auch in ihrem leben begleiten darf! ansonsten sieht mein arbeitstag nämlich so aus: 4.00 uhr aufstehen 4.55 losfahren - 60 km fahren - 6.00 dienstbeginn - 14.30 dienstende offieziell - manchmal länger - 1 stunde rückfahrt also bei viel glück, bin ich gegen 15.45uhr zu hause - tja und dann bin ich tot-müde und genervt - aber meine kinder sind noch zu klein, um das zu verstehen. spätdienst ist auch recht nett - da fahre ich dann gegen 11.30 los und bin dann abends gegen 22 uhr wieder @home - von der nachtwache rede ich gar nicht erst ;) naja abends 19uhr los fahren und morgends bin ich gegen 7.45 im bett - schlafe bis mindestens 16-17 uhr tja dann bleiben noch 2 stunden für die kinder. deswegen keine 100% stelle mehr momentan.

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Himmel, da bin ich mal einen Tag nicht bei Adeba, und schon verpaße ich 3 Seiten meiner eigenen Diskussion :lol_liegend::ugly::hehe:

Uii, ich weiß garnicht, was ich alles zitieren und beantworten soll, so viel .. und so viel wichtiges habt Ihr geschrieben... Hmmm...

Also, mal ein bischen Hintergrund, damit Ihr Euch von mir... und damit auch von meiner jetzigen Situation und meinen Lösungsansätzen ein besseres Bild machen könnt. Vielleicht hilft das der Diskussion - über mich, aber auch generell - weiter.

Ich bin jetzt 39 Jahre alt und habe mit 21 Jahren mal eine 2jährige Therapie aufgrund des traumatischen Verlusts meines Vaters (da war ich 8 Jahre alt) gemacht. Es ist interessant, was man in so einer Therapie lernt. Vom Inhaltlichen mal abgesehen, bekommt man auch eine Menge Einblick darin, wie man selbst tickt, was einen antreibt und was man braucht, um glücklich zu sein. UND - wenn man einen guten Therapeuten hat, bekommt man eine Menge gutes Handwerkszeug mit auf den Weg -- das wichtigste ist sicherlich, daß man lernt, sich selbst zu hinterfragen: die eigene Motivation, die eigenen Handlungen, die eigenen Gefühle.

Das ist Handwerkszeug, daß man nie wieder verliert... aber man vergißt durchaus immer wieder, es anzuwenden. Je unnötiger es wird, sich ständig selbst zu beobachten, desto eher schläft die Fähigkeit ein. Aber... sie SCHLÄFT halt nur.

Mir ist das offensichtlich passiert. Viele Jahre seit der Therapie war dieses Handwerkszeug schlicht nicht mehr oder kaum nötig. Nicht in den letzten Jahren meines Studiums, nicht während meines Berufseinstiegs, nicht während meiner kleinen Karriere, nicht als ich meinen Mann kennenlernte, und nicht als ich Jan bekam. Es "flutschte" einfach nur so. Es war einfach nur schön.

Die ersten 2 Jahre mit Jan zu Hause waren einfach nur TOLL. Nix mit - "der nervt nur", "ich kann ich am ehesten leiden, wenn er im Kiga ist". Nix. Da ging es mir eher wie biene.

Es war mir ein Bedürfnis, selbst für ihn zu kochen (nix mit Gläschen!), habe STUNDENlang mit ihm gespielt oder mit ihm auf der Couch gehockt und Lieder gesungen. Wir sind jeden Tag mehrfach draußen gewesen, und egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit - wenn er mal weinte, habe ich immer sofort reagiert, weil sein WEinen mir einfach das Herz zerriß. Monatelang habe ich mittags und abends stundenlang an seinem Bett gesessen, wenn er nicht einschlafen konnte.

Da Jan seit seiner Geburt immer wieder mit gesundheitlichen Themen zu tun hatte (starke Neurodermitis, Infekt-Asthma, starke Allergie), haben er und ich fast zwangsläufig ein sehr symbiotisches Verhältnis entwickelt - wir verbrachten viel intensive Zeit miteinander und ich entwickelte auch ein sehr feines Gespür für seinen gesundheitlichen Zustand (der mich bis heute noch nie getrügt hat!).

Jan und ich waren - und sind es streckenweise auch heute immer noch - ein TEAM.

Was will ich damit sagen?

Biene, ich habe das Gefühl, daß Du glaubst, daß ich generell ein Problem mit meinen Kindern habe.... und daß daher "Arbeiten gehen" allein nicht reichen würde.

Aber das ist nicht so.

Denn neben all der Liebe zu meinem Sohn und meinem Mann kam damals aber eben auch eine recht starke Isolation. Nachdem ich jahrelang mitten im Berufsleben stand, Bekannte, Freunde und Freizeit/Hobbies hatte, wurde dies zeitgleich zu Jans Geburts schlagartig abgeschnitten. Einmal weil jede Mutter mit Geburt ihres ersten Kindes einen starken Wandel / Einschnitt in ihrem Leben erfährt, aber in meinem Fall auch, weil wir mit meinem Ausstieg in die Elternzeit auch in eine neue Stadt gezogen sind (Filderstadt), wo wir niemanden kannten, weder Freunde, noch Verwandte noch Bekannte hatten. Ich hatte und kannte da NIEMANDEN - außer meinem Kind (und natürlich abends meinem Mann :awink:). Ein Geburtsvorbereitungs- oder Rückbildungskurs sind leider auch keine Garanten dafür, daß man Leute findet, die man sympatisch findet und mit denen man gerne was unternimmt.

Also konzentrierte ich mich auf Jan. Und ich tat es gerne. Es gab sich mir hin - ohne Mühe.

Die Nachbarin über mir war zeitgleich mit mir schwanger und unsere Jungs sind nur 9 Tage auseinander. Es dauerte etwas, aber wir wurden die besten Freundinnen - fast wie Schwestern. Darüber hinaus jedoch hielt sich mein Freundeskreis SEHR übersichtlich.

ABer wie das so ist - und wie das hier auch schon richtig gesagt wurde - ein Kind kann einen SEHR reich machen - an Gefühlen, an Erlebnissen... aber es nicht geeignet und auch nicht vorgesehen dafür, einen allumfassend glücklich zu machen. Dazu gehört eben auch etwas mehr.

Ich denke, ich bin etwas "zu tief" in das Mutter-Sein eingetaucht... und habe mich selbst, meine eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Interessen aus den Augen verloren.

Ich habe immer gerne gearbeitet, auch wenn mir "Karriere" als solches nicht wichtig war. Aber ich habe immer gerne Dinge organisiert, dirigiert, entschieden und bearbeitet - und war darin auch immer sehr gut, häufig besser als die Menschen um mich herum - und so ergab sich meine Karriere fast von selbst. Ich bin nie ein Mitläufer gewesen, wenn ich gearbeitet habe - ich mochte es immer, auf einer etwas hervorgehobenen Position zu stehen... aber in der ersten Reihe mußte und mochte ich nie stehen. Aber Mittelmaß war nie mein Ding. Schon in der Schule nicht, wo ich in der Oberstufe mehrfach Jahrgangsbeste war und mein Abi mit einem Schnitt von 1,3 abschloß.

Ich bin ein Kopfmensch, ein "Left-Brainer", wie mal ein Management-Trainer sagte - Logik, Organisation und Entscheidungen treffen sind für mich ganz natürliche, "einfache" Dinge.

Mutter sein braucht auch viele dieser Eigenschaften, aber eben auch eine ganz andere - Intuition. War in dieser Intensität für mich ein neues Feld! Aber eines, daß ich gerne angenommen habe. Ich habe es aufgesogen, würde ich sogar sagen (wie gesagt, halbe Sachen mache ich eigentlich nicht).

Vielleicht hat es aber auch MICH aufgesogen. Und letztlich sogar verschluckt.

Denn vom Typus her - und JA, wir alle haben einen Grundtypus, der unseren Charakter definiert - bin ich eben doch der Kopfmensch... und vielleicht konnte ich mit dieser Überdosis an intuitivem Leben auf Dauer nicht umgehen. Der Intellektuelle Anteil kam für mich wohl zu kurz.

Nun... nach ca 2 Jahren mit Jan merkte ich, wie ich langsam etwas weniger enthusiastisch war, zum 3. Mal am Tag auf den Spielplatz zu gehen und zum (gefühlten) 10.000. Mal Jan zu ermahnen, sich an der Rutsche auch gut festzuhalten. Das ewig Gleiche, das ewig wiederkehrende Kinder-"BEspaßen", das mir so lange Spaß gemacht hatte, fing an mich zu langweilen... Ich meine, letztlich spielt man die ganze Zeit Spiele, die für den Intellekt von Babys & Kleinkindern gemacht sind... und nicht für den von Erwachsenen. Irgendwann fing da etwas an zu fehlen....

Ich nenne es mal.... Geistiges Futter. Erwachsenen-Themen. Mal-was-ganz-anderes.

Aber die Freunde, die man dann hat, sind meist auch Mütter kleiner Kinder, und in aller Regel landet jedes Gespräch über kurz oder lang (meist eher "über kurz") bei den Kindern, den Krankheiten, der Erziehung, der Babynahrung, dem Krabbelkurs oder der Konsistenz der letzten Kacka-Windel.

Da ist meist nicht viel mit "Mal-was-ganz-anderes."

Ach, ich könnte noch Stundenlang weiterschreiben... aber ich weiß nicht mal , ob mein Post auf eine Forumsseite paßt :aeek:

Um's kurz zu machen -- ich denke, der Schlüssel für mich ist es tatsächlich, mich ein Stück weit aus der Familie hinaus zu nehmen -- in dem ich wieder arbeiten gehe. Nicht 100%, um Gottes willen. Nein, Teilzeit. Entweder 2-3 Tage ganz oder 5 Tage vormittags. Mehr würde ich nicht wollen (und mir auch nicht vorstellen können) - ich habe immerhin 2 kleine Kinder! :acool:

Meine aktuellen Gefühle meinen Kindern und der häuslichen Situation gegenüber sind - in meinen Augen - einzig und allein die Folge des diagnostizierten Burn-outs, denn ausschließlich Mutter und Hausfrau sein ist wohl nix für mich --- aus der oben geschilderten persönlichen, charakterlichen und beruflichen Veranlagung bei mir. Ich brauche mehr, als nur das Lächeln meines Kindes, um mein Leben sinnvoll auszufüllen.

Aber egal was es zusätzlich braucht -- auf das Lächeln meiner Kinder würde ich dafür nicht und nie wieder verzichten wollen.

Und DESHALB lasse ich mir helfen.

In diesem Sinne - einen schönen Abend noch. Ich geh jetzt ins Bett :abiggrin:

Gruss, Susi

PS: Gratualation all denen, die es geschafft haben, bis hierher durchzuhalten!!!!

PPS: Denen die es nicht geschafft haben -- nix für ungut :-)))

PPS: Ich find's übrigens TOLL, wie Ihr Euch alle in diese Diskussion einbringt!!! *umarm* Und auch wenn mir jeder Zuspruch, jedes Verständnis von vielen hier wie ein Streichler auf der Seele ist, so danke ich doch auch ganz besonders Biene, die hier ein bischen in die Rolle des "Advocatus Diaboli" gerutscht ist -- aber gerade auch Meinungen, die sich NICHT mit meiner decken, helfen mir, mich zu reflektieren: etwas, was ich dringend nötig habe.

ICH SEID TOLL!!!

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Susi, ich hab jetzt alles durchgelesen und ich kann nachempfinden,wie du dich fühlst.

Ich habe auch studiert und bin dann unerwartet schwanger geworden. Ich war die ersten 2 Jahre auch daheim und hab es genossen, jeden Tag etwas mit meinem Kind zu machen. War nur unterwegs. Du hast es genauso beschrieben, wie es bei mir war.

Doch dann kam der Punkt, an dem mir das nicht mehr gereicht hat. Ich war hin und hergerissen zwischen der Sehnsucht,mal etwas anderes zu machen, als immer nur"Mutter" zu sein und dem Pflichtgefühl,für mein Kind da zu sein. Es hat 1 Jahr gebraucht, bis ich mich durchgerungen hab ,noch eine Ausbildung zu machen. Mein Studium konnte ich aufgrund der Schwangerschaft nicht beenden. Bei mir war es übrigens auch BIo*g*und da es vom Wohnort nicht möglich war und ich schnell Geld verdienen wollte,mach ich jetzt die Ausbildung.

Seitdem bin ich echt happy. Es ist oft sehr stressig, weil ich ja jetzt alleinerziehend bin und alles managen muss, aber so ist es genau richtig. Tristan freut sich auf mich, ich freu mich auf ihn. Das Wochenende ist unser Highlight. Er schläft bei mir und ich kann die Zeit mit ihm wieder richtig genießen. Klar gibt es immer mal wieder Tage, wo man einfach gestresst ist und doch gern mehr Zeit für sich hätte.Aber dadurch, dass ich arbeiten gehe, bin ich wieder viel geforderter, ausgeglichener.

Ich kann dir das nur empfehlen und drück dir die Daumen, dass es bald besser wird:)

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