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Hibbelhühnchen in der Warteschleife

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Turtle deshalb würde das ja bei uns auch leider nicht in Frage kommen. Mir ist das schon klar.

Es war auch meinerseits mehr in die richtung gedacht das wenn der finanzielle rahmen wieder stimmen wird ich mich selber zu alt für ein weiteres eigenes kind fühlen würde (was die ss angeht) ich mir aber generell schon als jugendliche( damals noch eher adoptivkind) vorstellen konnte für ein"fremdes" Kind zu sorgen.

Klar braucht man dafür finanzielle Mittel( wobei wennhier so hin und wieder die Tagespresse anschaue und lese wo pflegekinder misshandelt oder gar gestor en sind weiß ich nicht wie streng die da kontrollieren).

Ich möchte ha auch diesenm Kind genauso wie unserem eigenen etwas bieten können. Wobei es, wie ich finde, auch nicht immer aufs Geld ankommt.

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Ich hab mich auch mit dem Thema beschäftigt, weil ich mir das grundsätzlich gut vorstellen kann. Natürlich muss man nicht reich sein, keine Frage. Aber wenn es SO eng wäre, dass es für ein weiteres Kind nicht reichen würde, würde ich wohl auch kein Pflegekind annehmen. Ich würde eben auch in finanzieller Hinsicht einem Pflegekind etwas bieten wollen - einen Teil des Pflegegeldes ansparen, damit das Kind später einen guten Start ins Leben hat, schöne Urlaube, Hobbies, usw. Das, was ich auch für mein leibliches Kind mache. Und die große Wohnung usw. muss ja alles schon bei der Überprüfung da sein, nicht erst später.

Finanziell wäre jetzt bei uns kein Problem - aber jetzt kommt ja erstmal noch ein Bauchkind - und in ein paar Jahren sehen wir dann weiter.

Das ist ein schwieriges Thema mit ganz vielen Aspekten. Ich z.B. grübele darüber nach, ob ich im Zweifel ein Kind, dass ich lieb habe, wieder gehen lassen könnte. Im Zweifel eben auch "zurück" in Verhältnisse, in denen ich dieses Kind eigentlich nicht sehen möchte. Oder wie das mit dem Kontakt mit der leiblichen Familie läuft. Und ob ich dem, was das Kind vielleicht schon an "Gepäck" mitbringt, gewachsen bin.

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Bei uns passt es auch finanziell, nur dass wir einfach nur einen Verdiener haben. Wenn ihm was passiert, dann wird es echt eng. Deswegen wollen wir auch, dass ich auch finanziell abgesichert bin durch abgeschlossenes Studium. Noch fünf Jahre und unser Haus wird fast abbezahlt sein. Wir haben uns einfach vorher schon alles durchgerechnet.

Ein Pflegekind möchte ich aber auch genauso behandeln, wie meine. Falls ich doch nicht schwanger werde, wäre es für mich eine echte Alternative. Aber ich wollte zunächst Kurzzeitpflege probieren. Wie gesagt wir haben ein leeres Zimmer und bis es bei uns so weit ist, wollte ich das Zimmer bereits jetzt mit Leben füllen. Damit es einfach nicht leer steht. Eigentlich haben wir sogar drei Kizis. Aber ich weiß nicht, ob mein Körper noch mit macht. War schon bei Mausi grenzwertig.

Bearbeitet von DOM82
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Ich hab mich auch mit dem Thema beschäftigt, weil ich mir das grundsätzlich gut vorstellen kann. Natürlich muss man nicht reich sein, keine Frage. Aber wenn es SO eng wäre, dass es für ein weiteres Kind nicht reichen würde, würde ich wohl auch kein Pflegekind annehmen. Ich würde eben auch in finanzieller Hinsicht einem Pflegekind etwas bieten wollen - einen Teil des Pflegegeldes ansparen, damit das Kind später einen guten Start ins Leben hat, schöne Urlaube, Hobbies, usw. Das, was ich auch für mein leibliches Kind mache. Und die große Wohnung usw. muss ja alles schon bei der Überprüfung da sein, nicht erst später.

Finanziell wäre jetzt bei uns kein Problem - aber jetzt kommt ja erstmal noch ein Bauchkind - und in ein paar Jahren sehen wir dann weiter.

Das ist ein schwieriges Thema mit ganz vielen Aspekten. Ich z.B. grübele darüber nach, ob ich im Zweifel ein Kind, dass ich lieb habe, wieder gehen lassen könnte. Im Zweifel eben auch "zurück" in Verhältnisse, in denen ich dieses Kind eigentlich nicht sehen möchte. Oder wie das mit dem Kontakt mit der leiblichen Familie läuft. Und ob ich dem, was das Kind vielleicht schon an "Gepäck" mitbringt, gewachsen bin.

 

 

Hi Mädelz,

 

ich schalt mich da mal einfach rein - ein sehr interessantes Thema.

Meine beste Freundin ist Sozialarbeiterin und ich kann euch versichern - Pflegekinder sind nicht alle süße 2-3 Jahre oder besser noch jünger - sie sind meist zwischen 5-13 und extrem geprägt. Denn sie alle haben ihre ganz eigene Geschichte, warum das JA den Eltern das Kind entzogen haben.

 

Meist sind diese Kinder (extrem) verhaltensgestört, unsozial und fordern massiv.

Sie haben gr. Probleme mit dem sozialen Umfeld, können sich nur schwer intigrieren und vor allem akzeptieren.

Dies selbst zu akzeptieren und sich jeden Tag aufs Neue zu motivieren, dem Kind ein vernünftiges zu Hause zu bieten, ist enorm schwer und kostet viel Kraft und Zeit - denn eins ist Fakt: man verzeiht eigenen Kindern viel mehr als nicht eigenen.

 

 

Sich vorzustellen ein Pflegekind ist guter Ersatz für ein eigenes Kind, das aus welchen Gründen auch immer nicht mehr selbst ausgetragen werden möchte/kann - ist ein löblicher dennoch falsche Ansatz. Hier geht es um Arbeit, die man sich auflastet. Schwere, verantwortungsvolle Arbeit.

Wenngleich man wahnsinnig für diese Arbeit belohnt werden kann - nämlich mitzuhelfen, einem Kind, welches aufgrund seiner Eltern keine Zukunft hatte - eine zu bieten und ihn dahin zu begleiten.

 

 

 

Vortrag Ende :abiggrin:

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Ja Bibbi, in die Richtung gehen auch meine Gedanken. Ich habe schon so einiges zum Thema gehört/gelesen und wüsste eben nicht, ob ich das kann. Ich hinterfrage z.B. auch, ob ich damit umgehen könnte, wenn das Kind mich schlicht sch**** findet (so wie jedes Kind das mal tut - und ich vermute, dass das bei Kindern, denen es nicht gut ergangen ist, vielleicht noch mehr ist) - denn klar ist, abseits von meiner mütterlichen Eitelkeit - das Kind hat jedes Recht, mich k*acke zu finden, undankbar zu sein, wütend zu sein (das Kind kann schließlich für das alles nichts und hat sich die Situation nicht ausgesucht).

Ich denke auch, dass die Liebe zu einem leiblichen Kind und einem Pflegekind anders ist - und wenn es nur so ist, dass man "zurückhält", weil man nie genau weiß, wie lange es bleibt.

Ich weiß es nicht... Der Gedanke ist da und bleibt wohl auch noch eine Weile da.

Dom, soweit ich weiß, kommt das ein wenig auch auf das jeweilige Jugendamt an.

Abseits von den ganzen Kursen zu Beginn, höre ich meistens, dass es mit der Betreuung durch das Jugendamt/Supervision für die Eltern/Hilfe für die Kids ganz gut klappt.

Bearbeitet von Turtle09
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Meine Schwiegereltern hatten jahrelang eine Auffangsation für Kinder, die sofort aus ihren Familien mussten jedoch noch keinen Heim-/Pflegeplatz hatten. Ich ziehe den Hut vor dieser Arbeit - sie hat besonders meine Schwiegermutter geprägt. Sie haben diese Arbeit so lange gemacht bis sie ihren 1. Sohn (meinen Freund) und dann noch dessen Bruder adoptiert und dann noch eine leibliche Tochter bekommen haben.

Mein Schwiegervater ist Leiter einer Schule für "Erziehungshilfe" und betreut dort schwer erziehbare Kinder (und das zum Teil nun schon über mehrere Generationen hinweg) die in den aller meisten Fällen nicht mehr im Elternhaus wohnen. Sie haben also in ihrem Leben schon viel gesehen und man muss für diese Arbeit gemacht sein denn es ist eine verdammt schwere Arbeit.

Der KiGa Freund meiner Großen ist ein Pflegekind und seine Pflegeeltern haben noch ein leibliches Kind. Ich denke in dieser Konstellation ist es besonders schwer weil sowohl das Pflegekind als auch das leibliche Kind ständig die Eltern und auch die Eltern ihr eigenes Verhalten der Kinder gegenüber immer hinterfragen. Einfach ist das alles bestimmt nicht.

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Red, aber wie bekommt man es heraus, ob es einem liegt. Das es nicht einfach sein wird, ist mir sehr bewusst. Tante hat ein Mädchen adoptiert. Die Kinder kommen mit ganz anderen Sitten und Brauchen als man hat. Das darf man nicht vergessen. Unser eigenes Lebensmodell muss nicht allen gefallen, da kann ich auch von keinem Kind erwarten, dass er sich innerhalb von Tagen so in die Familie integriert als ob er schon immer da war.

Die bedingungslose Liebe gibt es auch nicht immer bei eigenen Kinder, da weiß man nicht, wie es bei einem fremden sein wird. Dazu auch, wie die eigenen Kinder drauf reagieren. Da wären jetzt bei mir die Bedingung nicht älter als Mausi. Sie ist halt die erste bei uns und das soll sie auch bleiben. Die Frage ist auch wie die nähere Umgebung reagiert. Bei unseren kinderreichen Verwandschaft wird man auf Unverständnis stoßen. Was mir ja total egal wäre, meinem Mann vielleicht aber nicht. Wir haben aber hier auch ein gelungenes Beispiel für die Pflegschaft. Beide studieren und werden als Geschwister bezeichnet.

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  • 2 Wochen später...
  • 2 Monate später...

Huch, hier ist ja etwas stiller geworden.

Mädels, wo seid ihr.

@me

Habe mich für die Prüfung angemeldet. Wenn ich sie bestehe, dann bin ich ein großes Stück weiter. Es fehlt, dann noch die Hausarbeit, die ich zur Hälfte bereits geschrieben habe, und eine Fachprüfung in Mathe. Habe sie zur Ostern geplant. Dann die Abschlussarbeit und das Ref. Da stellt sich die Frage, ab wann sollen mein Mann und ich hibbeln oder soll ich warten bis ich eine Stelle habe oder sogar verbeamtet werde. Da geht aber auch viel Zeit ins Land.

Mein Mann meint, dass er perfekt wäre, wenn das zweite kurz vor der Einschulung zur Welt kommt. Ich weiß es nicht, eigentlich träume ich bereits vom dritten mit viel weniger Abstand zum zweiten. Ich glaube, ich bin verrückt. Mein Traum wären Zwillinge. Kann hier aber nicht passieren. Die Gene machen es unmöglich. Ob mein Körper es schafft eine dritte Schwangerschaft zu überstehen, beschäftig mich auch. Ich glaube da nicht dran. Das sind mal wieder Fragen und Gedanken, die mich ablenken.

Bearbeitet von DOM82
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DOM, um das dritte kannst du dir ja Gedanken machen wenn Nr.2 da ist. :awink:

Obwohl ich das schon verstehen kann, ich denke auch schon viel drüber nach wann Nr.3 kommen darf und ob ich dann noch mehr haben will und wenn ja wann die dann kommen dürften und so weiter. :atongue:

Und Zwillinge können doch "jedem passieren", da muss doch nicht zwangsläufig eine Genetische "Vorbelastung" bestehen. Aber es ist natürlich wahrscheinlicher welche zu bekommen, wenn es das in der Familie schonmal gab.

Ich glaube ich würde an eurer Stelle wieder hibbeln, wenn das Ende absehbar ist. Aber das wisst ihr am Besten. :noidea:

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Ich glaube, dass ich das Ref mit zwei sehr aktiven Kindern nicht schaffe. Es ist bestimmt anstrengend. Und wenn hibbeln, dann erst wenn die Prüfungen bestanden sind und die Arbeit schon steht. Mir ist es wichtig, dass auch ich arbeiten kann, falls meinem Mann etwas zustößt.

Zwillinge halte ich bei uns für ausgeschlossen. Das ist selten, daher gehe ich nicht davon aus, dass wir so viel Glück haben. Habe doch Probleme mit dem Eisprung. Bin schon froh, wenn eins springen würde.

Bearbeitet von DOM82
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Gibt ja auch eineiige. :awink:

Ja, ist schon klar. Ich hätte ja gerne als erstes Zwillies gehabt, ich find Zwillinge toll! Aber dafür hat unsere Große zumindest das Sternzeichen. :ugly:

Naja, ich meinte ja auch zum Ende der Lernzeit hin. Willst du dann erstmal arbeiten und dann wieder loslegen? Wie lange dauert es eigentlich bis man verbeamtet wird?

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Referendarin mit zwei kleinen Kindern ist heftig! Je nach Intensität des Kinderwunsches würde ich dieses eher noch durchziehen und sobald das Ende erreichbar ist los hibbeln. Aber das ist nur meine eigene Meinung und Erfahrung. Verbeamtung kannste auch mit zwei Mäusen, darauf würde ich nicht warten. Ach ich hätte gerne mal gehibbelt...

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