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Unser Stern Lana Chayenne

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Hallo,

ich bin nun schon zwei Tage hier unterwegs und habe auch schon einiege ergreifende Geschichten gelesen.

Nun ist es an der Zeit die Geschichte unseres Sterns aufzuschreiben. Vielleicht hilft es ja jemandem...

Mein Freund und ich waren gerade in der Ausbildung als wir erfuhren das ich schwanger bin. Es war nicht geplant und eine echt große Überaschung als aufeinmal meine Regel ausblieb. Ich hatte anfangs garnicht darüber nachgedacht schwanger zu sein, als dann auch noch die Brust anfing zu schmerzen bin ich los und habe einen Test gekauft. Wieder zu hause angekommen sagte ich zu ihm das ich jetzt den Test mache...und verschwand im Bad.

Es dauerte nich lange und die Sache war klar...ich bin schwanger....was nun??? Die Aubildung??? Wie sollen wir das Finanzieren??? Es stellten sich so viele Fragen.

Wir hatten keine eigene Wohnung, ich wohnte in einer WG und mein Freund noch zu hause...ich mein wir sind ja erst 22...also musste eine eigene Wohnug her.

Am nächsten Tag es war der 29.05.2007 ging ich zu meinem FA um mir die Schwangerschaft bestätigen zu lassen. Zur unterstützung nahm ich die Schwester meines Freundes mit. Auch der FA hatte keinen Zweifel das ich schwanger war (in der 8 Woche) und gratulierte mir. Ein wenig geschockt das es nun tatsächlich wahr ist, fuhr ich nach hause und wartete auf meinen Freund um ihm davon zu berichten.

Als er dann kam wahren die Gefühle zweigeteilt...Ein Baby... welch ein schöner gedanke. Aber jetzt??? ist das wirklich richtig???

Wir erzählten unseren Familien davon, die anfangs weniger begeistert waren. Aber sie akzeptieten das wir und dafür entschieden haben.

Viele Dinge mussten nun organiesiert werden.

Ich entschloss mich, die Ausbildung ab Septemer für ein Jahr zu unterbrechen damit ich mich ganz auf unser Kind konzentrieren kann.

Und eine Wohnung musste auch noch her, wir fanden sie eine gemütliche drei Zimmerwohnug mit Garten, die wir ab September beziehen konnten.

Aber bis September war noch viel Zeit und so lief alles wie gewohnt. Ich war manchmal sehr müde, manchmal sehr gereizt so wie eine Schwangerschaft verläuft.

Wir hatten inzwischen schon ein paar Sachen gekauft z.B. zwei süße Lampen und ein Bild für das Kinderzimmer.

Wir freuten uns sehr auf das Kind und der Schock war umso größer als ich am 17.08 (18 SSW) morgens aufstand und wie gewohnt zur Schule wollte. An diesem Tag bekam ich auf einmal stake Unterleibsschmerzen und konnte mich kaum noch bewegen. Mein Freund schlief noch und ich musste ihn erst wach machen, zum Glück reagierte er schnell und brachte mich sofort ins Krankenhaus...dort angekommen stellte der Arzt fest das ich schon leichte Wehen hatte ich musste dort bleiben und und bekam ein wehenhemmendes Mittel. An diesem Wochenende kamen meine Eltern zu besuch und wollten uns beim Renovieren der Wohnung helfen. Das mussten sie jetzt alleine machen.

Am 20.08 durfte ich dann wieder nach hause musste aber weiter wehenhemmende Mittel nehemen und mich sehr schonen.

Am 01.09. war es dann soweit wir zogen in unsere eigene Wohnung und ich hatte jetzt ganz viel Zeit mich auszuruhen.

Man sah jetzt schon den Bauch und merkte ganz sanfte bewegungn und tritte.

Es war so ein schönes Gefühl auch für meinen Freund endlich merkten wir ganz deutlich das Leben in mir.

Der nächste Termin bei meinem Arzt verlief ganz normal, keinerlei Anzeichen das etwas nicht stimmte. Die Freude auf unser Kind wuchs von Tag zu Tag.

Wir redeten von nichts anderem mehr und auch unsere Familien freuten sich schon sehr auf den Zuwachs.

Bislang war mein Freund bei jeder Unersuchung dabei und genoss es sehr unser Kind beim Ultraschall zu sehen.

Am 25.09. konnte er das erste Mal nicht dabei sein, denn er musste zur Schule. Ich fuhr also alleine los und hoffte endlich zu erfahren ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Der FA machte wie immer ein Ultraschall und sagte mir das es ein Mädchen wird. Ich wartete ab bis er aufeinmal sagte das ihm der Kopf des Kindes ein wenig klein erscheint und die Wirbelsäule einige unregelmäßigkeiten aufweist. Ich war völlig geschockt und fragte ihn was das denn heißt, darauf gab er mir keine Antwort und sagte ich soll nächste Woche wieder kommen.

Wahnsinnig aufgelöst saß ich nun im Auto und wusste nicht was ich denken sollte. Ich rief meinen Vater an der mich ersteinmal trösten musste und er sagte es wird schon nichts schlimmes sein. Zuhause angekommen erzählte ich meinem Freund davon, ich weiß nicht mehr genau wie er reagiert hat ich war wohl selber zu benommen. Am abend rief meine Mutter an und sagte ich soll nocheimal einen anderen Arzt aufsuchen.

Dies tat ich dann am nächsten Tag. Ich kam also weinend bei dem Arzt an und schilderte ihm was passiert war. Er nahm mich sofort dran und untersuchte mich gründlich.

Das Ergebniss war: Unsere Tochter ist sehr krank, sie hat einen offenen Rücken (Spina Bifida) und Wassereinlagerungen im Kopf. Die Arzthelferinnen machten noch am gleichen Tag einen Termin für den 28.09 in der Uniklinik Hannover für mich.

Am diesem Tag begriffen wir das es wirklich ernst war. Meine Eltern kamen noch am gleichen Tag und holten mich zu sich nach hause, denn in dieser Situation wollte ich nicht alleine sein und mein Freund musste ja zur Schule.

Wir trafen uns dann in der Uniklinik um gemeinsam mit den Ärzten zu sprechen meine Mutter war auch dabei. Wir bekamen dort dann die entgültige Diagnose: Unsere Tochter hatte einen offenen Rücken über 12 Segmente, also ab der Brustwirbel bis ganz unten, dazu kamen dann noch erhebliche Wassereinlagerungen im Kopf und ein veschobenes Kleinhirn. Die Ärzte kümmerten sich gut um uns und zeigten uns alle Seiten auf, aber die Entscheidung mussten wir alleine treffen. Soll unsere Tochter leben mit einer evtl. großen Behinderung oder sollten wir sie erlösen???

Es lag eine schwere Entscheidung vor uns... leben oder sterben...

Am 01.10 viel dann die Entscheidung wir wollen unsere Tochter erlösen und ich rief in der Klink an...man sagte mir dann das man diesen Eingriff dort nicht machen kann und schickte mich nach Bonn in eine spezial Klinik.

Wir fuhren also am 04.10 nach Bonn und ich wurde wieder untersucht.

Man sagte uns das die Schädigung schon sehr groß sind und dies half uns noch ein bischen, das die Entscheidung richtig ist.

Die ganzen Tage waren wie ein Film. Das kann doch alles nicht wahr sein...wann wache ich endlich auf und alles ist ok...unsere Tochter ist gesund und wir werden eine glükliche Familie.

Die Tage wollen nicht vergehen dennoch kam der Tag: Es war Sonntag der 07.10. als wir uns wieder auf den Weg nach Bonn machten. Doch wenn ich zurück komme sollte alles anders sein.

Um 17.30 Uhr kamen wir in Bonn an also meine Mutter und ich. Mein Freund kam später denn auch er wollte nocheinmal zu seiner Familie.

Wir warteten und er kam dann um 20.15 Uhr. Von da an ging alles recht schnell und noch heute kann ich mich nicht mehr genau an alles erinnern.

Es war soweit, um halb neun kam die Ärztin und brachte uns in ein anderes Zimmer, also das ist das Zimmer wo unsere Tochte sterben soll???Es war alles so unwirklich. Wie benommen legte ich mich hin und wartete ab was passiert.

Mein Freund und meine Mutter setzten sich neben mich und hielten mir die Hand, denn auch wenn ich wusste das es soweit war hatte ich Angst.

Die Ärztin machte einen Ultraschall und führte dann die Nadel in den Bauch die unser Kind töten würde.Hoffendlich hat sie keine Schmerzen und alles geht schnell. Ich weinte ganz leise und wartete darauf das der Herzschlag ausetzt...Stille...sie ist in den Himmel gegangen dachte ich und ließ nun meinen Gefühlen freien lauf auch mein Feund und meine Mutter mussten nun weinen.

Nun hieß es warten denn die Geburt wird erst um 2 Uhr nachts eingeleitet. Die ganze Zeit wurden wir sehr liebevoll betreut...Ich habe garnicht geschlafen meine Gedanken kreisten um unser Kind. Dann kam die Schwester und legte das erste Zäpfchen das die Geburt einleiten sollte...keine halbe Stunde später hatte ich die ersten Wehen. Bis morgens um sechs blieb alles unverändert und inzwischen bekam ich das zweite. Die Schmerzen wurden immer schlimmer, ich wurde verlegt und bekam eine PDA. Die Schmerzen wurden besser und die Geburt ging voran. Dann ging alles ganz schnell um 11.45 Uhr kam sie dann still auf diese Welt.

Es war überwältigend sie war so schön und vollkommen. Wir alle weinten und weinten. Dann ging meine Mutter und wir hatten Zeit mit unserer Tochter alleine zu sein. Mein Freund hielt sie im Arm und es war ein schönes und zugleich sehr trauriges Erlebnis.Wir berührten und streichelten sie, sie hatte so zarte und weiche Haut. Dann kam die Hebamme und nahm sie zum wiegen und messen mit. Es dauerte nicht lange und sie kam wieder. Da lag sie nun so friedlich und schön in einem Weidenkorb ganze 715g schwer und 29 cm groß.

Wir kamen in unser Zimmer und warteten auf die Seelsorgerin denn wir wollten das unsere Lana gesegnet wird. Als sie kam zündete sie eine Kerze an und sprach ihren Segen

"So spricht Gott, der dich geschaffen hat: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen du bist mein".

Es gab uns trost und wir konnten sie gehen lassen.

Dann holte man sie ab. Uns blieben nicht als zwei Bilder, ein Fußabdruck und die Erinnerung.

Mir stellt sich jeden Tag die Frage warum? Warum musste das passieren???

Ich habe noch keine Antwort gefunden...aber ich weiß das man alles schaffen kann wenn man so liebe Menschen an seiner Seite hat wie ich....auch wenn ich viele Tränen vergossen habe...und auch noch vergießen werde, es gibt mir Mut zu wissen das es ihr gut geht und das nach den schlechten Zeiten auch wieder gute folgen werden...

Das ist die Geschichte unserer kleinen Lana Chayenne

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Hallo,

ich habe gerade Deine Geschichte gelesen und mir laufen die Tränen über´s Gesicht, daß ich kaum schreiben kann. Aber es gibt in solch einer Situation auch nicht wirklich Worte, die Dich trösten könnten...

*drück Dich ganz ganz doll!!!*

Wir hier im Sternenkinder-Forum sind immer für Dich da!

Bearbeitet von Jara
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Oh gott, ich weiß garnicht was ich schreiben soll:(

Ich hab tränen in den augen

Es ist so traurig, klar fragt man sich warum sowas passiert, aber ich schätze du wirst keine antwort finden.

Du hast mein beileid. Ich bin mir sicher dass die kleine lana chayenne auf euch aufpasst!

*drück dich*

LG, Marina

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Danke Susanne für Eure Geschichte!

Mein herzliches Beileid!

Wir mußten uns auch einmal entscheiden!Aber das war schon in der 13.Woche!

Mein Leben stand auf dem Spiel und ich hatte schon 2kleine Kinder,die ich mit ihren Papa nicht alleine lassen wollte!

Ich hatte Miningitis und Hirnstammenzyphalitis mit halbseitiger Lähmung und

mußte mit allen möglichen strarken Medikamenten behandelt werden um zu überleben!Dadurch war auch das Kind beeinträchtigt.......

Ich bin aber bis heut noch nicht darüber hinweg!

Viel Kraft Euch,alles Gute für Euren Engel und ich wünsche Euch ,für die Zukunft,das Ihr noch einen glückliche Familie werdet!

Bearbeitet von Jara
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Liebe Susanne !

Es tut mir sehr leid , daß du deine Tochter hergeben mußtest ....:(

Vor allem stelle ich mir diese Entscheidung , die ihr treffen mußtet , sehr schwer vor .

Ich war übrigens auch in der Klinik in Bonn ( Uniklinik) , wurde dort auch sehr gut betreut . Lag wahrscheinlich auch im gleichen Zimmer wie du ( das Einzelzimmer für Todgeburten u. Abbrüche , ....)

Unser Julian wurde uns auch in einem Weidenkörbchen gebracht - sah total schön aus !

Wünsche dir alles Liebe und viel Kraft für die nächste Zeit !!!!:flower:

Mit :angel_an:Julian 1.7.07 (33.SSW) ganz fest im und

mit Krümel (6.SSW) unterm Herzen !

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OOOOOHHHHH mein Gott,ich kann kaum schreiben,ich weine und zwar richtig...

Du bist in meinem Alter und musstest zusehen wie dein Kind getötet wird..

Es tut mir unheimlich Leid,diesen Schmerz kann euch keiner nehmen, nur haltet zusammen,sprecht viel über eure Gefühle...das ist so unglaublich wichtig...

Seit geknuddelt, von einer Mama die in Tränen aufgelöst ist.

Bearbeitet von Jara
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hallo!

fühl dich mal ganz lieb gedrückt.

mir ging es im august diesen jahres auch so wie dir.wir mussten uns auch entscheiden ob wir unsere tochter bekomm oder lieber gehen lassen, da auch sie stark behindert bzw. nicht lebensfähig gewesen wäre.

ich musste sie in der 23. ssw still zur welt bringen.

liebe grüße

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ich drücke dich erst mal ganz fest. Was Euch passiert ist, kann man nicht in Worte fassen, ich bin wieder einmal so sprachlos, so fassungslos - es tut mir leid, dass es so gekommen ist, mein Beileid :blue_cry:. Ich habe meinen Sohn in der 33. SSW Ende August 2007 still geboren und kann nur so viel sagen: dein kleines Sternchen ist immer bei dir und die Erinnerung an Lana kann dir keiner nehmen, sie ist und bleibt ein ganz besonderer Teil von dir/euch! Ihr werdet sie immer in Euren Herzen tragen und sie ist dadurch auch immer bei Euch und wird auf Euch achten und eines Tages Glück bringen.

Ich kann nicht sagen ob man nach solch einer Erfahrung genausoso leben kann wie vorher, so ein Erlebnis verändert uns, doch wir dürfen es nicht nur negativ sehen - es hat alles einen Sinn. Einschneidende Erlebnisse können uns geistig wachsen lassen...aber zunächst tut es nur noch weh, das kenne ich...ich wollte es auch ganz lange einfach nicht wahrhaben. Ich glaube auch fest daran, dass es bald wieder ein Hoch geben wird.

Ich drücke dich nochmal ganz fest,

SternchenN

Bearbeitet von Jara
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Hallo ihr lieben. Ich danke euch sehr für die lieben Worte und die unterstützung. Es tut gut nicht alleine zu sein.

Ich habe eine frage an euch...Wir haben im Dezember noch einen schweren Weg vor uns denn unsere Lana muss noch beerdigt werden. Hat jemand so etwas schon erlebt und mag mir vielleicht darüber berichten?? Denn ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll...Soll ich hin fahen und abschied nehmen oder zu hause bleiben und die Geschichte ruhen lassen...Bin hin und her gerissen

Liebe Grüße und nochmal ein dickes DANKE

Susanne

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Liebe Susanne!

Auch ich bin sehr betroffen von deiner Geschichte. Ich schicke dir viel Kraft, diesen Schicksalsschlag zu verarbeiten.

Mein Gefühl sagt mir, dass du zur Beerdigung hingehen solltest. Tust du es nicht, machst du dir hinterher vielleicht Vorwürfe, dass du es nicht getan hast. Auf diese Weise hast du die Möglichkeit, dich nochmals von deiner Tochter zu verabschieden.

Aber letztlich zählt nur, was dir DEIN Gefühl sagt!

Liebe Grüße

Bearbeitet von Jara
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Hallo Susanne!

Auch ich denke, daß diese Trauerfeier und die Verabschiedung von Deiner kleinen Maus ganz ganz wichtig für Dich sind. Sicherlich wird es ein sehr schwerer Gang für Dich werden, aber Du solltest ihn gehen!

Das ist ein sehr wichtiger Schritt des Begreifens und Annehmens im Trauerprozeß.

Bei meinen beiden Sternchen hatte ich diese Möglichkeit leider nicht und das tut mir heute noch sehr weh.

Bearbeitet von Jara
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Stimme Sandra voll zu.

Der Gang zu der Beerdigung fällt sehr sehr schwer und ist sicherlich nicht leicht, aber für Dich als Mutter ist es aber auch ein wichtiger Punkt um Abschied zu nehmen.

Die Worte die der Pfarrer damals zu unserer Sternenkindbeerdigung gesagt hat, waren Trost spendend und haben geholfen loszulassen, denn man wusste da wo die Sternchen hinkommen werden sie mit Liebe empfangen und sie sind nicht allein.

Versuche die Kraft und den Mut zu finden, den letzten Gang mit Deiner Tochter gemeinsam zu gehen.

LG Alexandra

Bearbeitet von Jara
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Liebe Susanne,

es tut mir sehr leid, was passiert ist....:(

Auch ich bin der Meinung, dass es gut für Dich ist, wenn Du an der Beerdigung teilnimmst.

Auch bin ich mir sehr sicher, dass Deine Tochter Deine Liebe gespürt hat, als sie in Deinem Bauch war. Ich selbst habe so eine krasse Situation noch nicht erlebt, dafür andere. Was mir sehr geholfen hat und auch derzeit hilft ist das Buch "Gespräche mit Gott", und glaub mir, ich habe eigentlich mit Kirche nicht viel am Hut. Dieses Buch ist jedoch so "weltlich" und ermöglicht einen anderen Blickwinkel auf die Dinge. Nur ein Tip.

Bearbeitet von Jara
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Liebe Susannel,

schön zu lesen, dass du dich verstanden und hier gut

aufgehoben fühlst...es ist ein schwerer Weg, denn du

schon mit 22 Jahren gehen mußt.

Fühle dich umarmt...

Gehe zu der Beerdigung deiner Lana auf jeden Fall

hin, dann kannst du es besser verarbeiten, auch ein

wenig abschließen - solche Trauerrituale sind wichtig

für uns Menschen. Wir haben uns beispielsweise für

eigene Beerdigung etschlossen und fanden es ganz

wichtig einen Ort zu haben, wo wir immer hingehen

können, wenn der Schmerz mal wieder groß ist.

10 Tage nach der Totgeburt hat die Beisetzung von

Noah stattgefunden. Wir durften uns die Musik und

den Leittext für die Trauerfeier aussuchen, die Beerdigung

hat somit unsere persönliche Note bekommen.

Unser Engelchen liegt jetzt einige Meter weiter von

meinem Opa entfernt und ich stelle mir manchmal vor,

dass mein Opa auf seinen Urenkel lieb aufpasst.

Und wenn du schreiben magst, wir hören dir immer zu.

Sei lieb gegrüßt,

dein SternchenN

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Habe das ganze WE nachgedacht und denke ich sollte wirklich hin fahren.Mein Freund und meine Eltern werden auch dabei sein aber es ist ein komisches Gefühl wenn man darüber nachdenkt zur Beerdigung seiner eigenen Tochter zu gehen...habe zur zeit auch wieder eine schlechte Phase, denke viel darüber nach und alles dreht sich nur im Kreis...

:crying2:

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