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Lieber Kaktus,...

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Gast aoife

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Tanja, das kann ich mir bei dir ganz schlecht vorstellen :aredface:

 

Aber es ist sicherlich grad für die eigene Psyche auch manchmal heilsamer, etwas strikter zu sein :awink:

 

 

hm, also als heilsamer habe ich das bisher nicht empfunden ...

 

aber ich bin da glaube ich eher gradlinig und wenn ich sage jetzt ist Zeit für das und das, dann kann ich davon auch schlecht abrücken *Seufz*

und es gibt so unsere typischen Stress- und Streit-Situationen, die halt immer wieder auftreten, wie morgens im Bad, wo es mir persönlich immer zu trödelig abgeht und ich kann da sehr schlecht die Ruhe bewahren und werde dann eben auch schnell laut

 

mein Mann ist da schon wirklich der Gegenpol, bewahrt normalerweise viel länger die Ruhe als ich, ehe dann auch ihm irgendwann der Geduldsfaden reißt und versucht eher, zu "vermitteln" zwischen dem Sohn und mir (was meist nicht so gut gelingt, wenn wir beide aneinanderrasseln, dann sind wir beide schwer da runter zu bringen)

 

 

so, anderes Thema: ich wünsche dir Durchhaltevermögen und eine ganze große Portion Erfolg für das angedeutete Wagnis

Bearbeitet von Caillean
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Eva, ich wünsche dir ganz viel Durchhaltevermögen für de 4 Monate! Und, dass du dann den Mut hast dein Wagnis einzugehen.

Da bin ich auch gespannt, was das ist!

 

Und fürs Private wünsche ich dir, dass du dir euer zu hause so gestalten kannst, dass du dich dort rundum wohlfühlst und es zu einer Oase zum krafttanken werden kann.

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Derzeit nimmt grad ein ganz spannender Plan Gestalt an, der aber wirklich ein echtes Wagnis wäre. Aber momentan scheint mir alles unendlich viel verlockender, als das, was ich grad tue.

Nun bin ich aber gespannt!!!!!

 

Und die 4 Monate schaffst Du auch noch!

Bearbeitet von biene73
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4 Monate sind schon noch eine Zeit - ABER schau mal zurück, was du schon alles geschafft hast! Da bekommt du diese 4 Monate nun auch noch rum.

 

Für deinen Plan drücke ich dir ganz ganz fest die Daumen. Ich wünsche dir sehr eine glückliche & zufriedene berufliche Zukunft.

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Lieber Kaktus,

 

Das letzte Wochenende war eigentlich schon zu Ende, ehe es begonnen hatte. Arbeiten von Samstag um 9 bis Sonntag um 10. Der BEVA in der Zeit allein mit 2 etwas (teilweise auch sehr) nörgeligen Kindern. Und dann noch erster Advent. Und bis Samstag früh keine Deko, keine Kekse kein gar nichts. Vor allem keine Adventsstimmung.

 

Als ich am Sonntag wiederkam, war ich darauf eingestellt, für UNS den ganzen Advent um 1-2 Wochen zu verschieben und zu verkürzen. Ich war müde und unmotiviert, mein Mann auch.

 

Das erste, was meine Kinder mich fragten, als ich zur Tür herein kam, war: "Backen wir heute endlich Kekse???"

 

Öhm... tja .... ein Blick in den Küchenschrank verriet, dass wir zufällig für so was wie Butterplätzchen tatsächlich ausgerüstet waren. Also Kinder auf den Nachmittag vertröstet. Dann gab es Mittagessen und dann einen Mittagsschlaf für mich und den jüngsten, den ich einfach bitter nötig hatte. 

 

Am sehr fortgeschrittenen Nachmittag wachte ich auf und stellte mit etwas schlechter Laune fest, dass erster Advent war, und zum Kaffee trinken keine Kerze brennen würde, weil das Gesteck noch fehlte. Also hab ich meinen Mann gebeten, alles dafür Notwendige aus dem Keller und dem Garten zu holen und hab mich dann dem kleinsten gewidmet. Als ich das nächste mal in die Stube kam, stand da dies:

 

 
:wub:
 
Daraufhin haben wir dann - etwas spät, gegen 17 Uhr auch noch angefangen, Plätzchen zu backen, weil doch endlich so was wie Adventsstimmung bei uns angekommen war.
 
Allerdings mag hier keiner Butterplätzchen. Also, Backen schon, nur nicht essen :ugly:
 
Und ich hatte wenig Lust, die nur fürs Backen zu machen und dann wie jedes Jahr irgendwann zu entsorgen.
 
Zum Glück enthalten Spekulatius so ziemlich dasselbe, eignen sich genauso gut zum Ausstechen und schmecken zumindest nach irgendwas. Ich fand ein Rezept mit Zimt und Muskatblüte und ein wenig gemahlenen Mandeln und Selbiges fand sich auch noch in unserem Küchenschrank.
 
Und dann wurde gebacken. Jani formt mit Begeisterung die tollsten Figuren und Skulpturen, Jack hat eine Lok-Form.
 
Und dazu MUSS bei mir "kunterbunter Advent" gehört werden.
 
 
Die Kassette begleitet mich seit 3 Jahrzehnten durch den Advent und darf einfach nicht fehlen. Das sind einfach wahllos aneinandergereihte adventlich-weihnachtliche Gedichte, Lieder und Geschichten. Mit Musik aus dem Nussknacker dazwischen.
 
"Von drauß vom Walde" ist natürlich auch dabei. Klassiker. Gehört dazu. Und da fiel mir zum ersten mal so richtig eine Zeile auf:
 
"Denn alt und junge sollen nun von der Jagd des Lebens einmal ruhn."
 
Und da kam mir in den Sinn, dass wir eigentlich zwar viel geregelt bekommen hatten, an diesem ersten Advent, aber zum Glück keinen Streß dabei gehabt hatten. 

 

Und die Kinder hatten ihr Kekse Backen und würden damit zufrieden sein, unsere Deko (bestehend aus dem Gesteck) war komplett und nun konnten wir die nächsten Wochenenden nur das machen, wozu wir auch wirklich Lust haben. Oder auch einfach nur die Beine hochlegen.

 

So viele Leute mit denen ich mich tagtäglich unterhalte sind so dermaßen im Weihnachtsstress. Das tut mir so leid für sie, denn eigentlich soll diese Zeit ja - mindestens also schon seit Theodor Storms Zeiten - eine Zeit sein, in der man nicht mehr so durchs Leben hetzt, wie im restlichen Jahr...

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  • 2 Wochen später...

Der Arbeitsvertrag nähert sich seinem Ende... und ich bin so unentschlossen.

 

Ich hab mich heute mit einer Kollegin unterhalten, deren Vertrag auch nächstes Jahr endet. 

 

Und aus dem tiefsten Vorweihnachtsstress heraus haben wir geflachst, dass wir ja gern erst mal 3 Monate oder so arbeitslos wären und uns dann in Ruhe was Neues suchen würden, dass uns aber die Leute auf dem Amt sicher nicht abnehmen würden, dass wir so lange nichts Passendes gefunden hätten :ugly:

 

Tja, also muss ein neuer Job her - oder ne Vertragsverlängerung. Aber nur zu anderen Konditionen, das ist klar.

 

Ich bin einfach nicht gemacht für Vollzeit-Arbeit. Mir fehlt dann einfach die Energie, unser nicht-ganz-so-erfolgreiches Familienunternehmen (in Anlehnung an einen meiner meistgehassten Werbespots) zu managen.

 

Aber ich bin auch von Natur aus faul und nur unter einem gewissen Druck einigermaßen produktiv. Sobald ich Urlaub habe, bekomme ich nichts mehr auf die Reihe und das Familienunternehmen versinkt trotz viel Zeit vollends im Chaos.

 

Also hab ich die berechtigte Befürchtung, dass eine Teilzeittätigkeit (oder auch gar keine) irgendwie auch nichts ändern wird - außer dem Kontostand und noch mehr Grund für schlechtes Gewissen. Weil dann zumindest theoretisch ja Zeit da sein müsste für Dinge, bei denen ich mich bisher mit mangelnder Zeit rausreden kann... 

 

Außerdem ist mir heute abend auf dem Heimweg aufgefallen, dass ich gerne arbeite. Ich bin zufrieden, wenn ich abends nach Hause komme. 

 

Das Problem ist der Morgen, wenn ich kaum aus dem Bett komme, weil ich abends noch bis nach 0 Uhr Haushalt und ein klein wenig für mich gemacht habe. Wenn die Kinder eine geschlagene Stunde lang nur meckern und weinen, dass sie nicht zur Schule/zur TaMu wollen und vor allem, dass sie nicht wollen, dass ich weg gehe. Mein immenses schlechtes Gewissen. Besonders wegen der 24 Stunden-Dienste. Und die fehlenden Wochenenden, die sind auch ein Problem...

Bearbeitet von Kaktusbluete
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Oh wie schön Eva, dass du festgestellt hast, dass dir die Arbeit doch eigentlich gut gefällt :-) Das freut mich so für dich. Ich kann mir vorstellen, dass mit etwas Erfahrung und der einhergehenden Routine und einem positiven Arbeitsumfeld du damit glücklich sein wirst. Ich wünsche es dir von Herzen. Übrigens gehe ich auch arbeiten um damit die Putzfrau zu rechtfertigen, da ich einfach ungerne den ganzen Tag den Dreck und das Chaos der gesamten Familie bewältigen möchte. Und meine Mutter macht auch noch meine komplette Wäsche. Würde ich nicht arbeiten, könnte ich mir gegenüber auch das nicht rechtfertigen. Ich kann dich da gut verstehen.

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Mama macht ma' Pause

 

Nach den Erkenntnissen vom Montag habe ich Dienstag abend beschlossen, dass ich mal einen Abend Pause brauche. Und Mittwoch auch noch mal. Ich habe das meinem Mann mitgeteilt und mich dann mal gepflegt um gar nichts gekümmert. Nichts vorgekocht, keine Wäsche gemacht, die Spülmaschine nicht ein- und ausgeräumt.

 

Das hat ganz tapfer mein Mann übernommen. Der hatte auch keine Lust dazu, aber die Küche war immer gut in Schuss, zwar gab es für die Kinder dann an einem Tag Nudeln mit Pesto und am nächsten Nudeln mit anderem Pesto (was nicht weiter schlimm ist, denn das Lieblingsessen der Kinder ist Nudeln mit Pesto und das Zweit-Lieblingsessen Nudeln mit anderem Pesto) und die Kochwäsche, die mein Mann am Dienstag abend aufgesetzt hat, habe ich Donnerstag abend noch mal durchwaschen lassen, die war nach 48 Stunden feucht in der Waschmaschine nicht mehr ganz taufrisch (aus den Augen-+, aus dem Sinn nennt man das wohl).

 

Ich hab nur dafür gesorgt, dass die Kinder Zähne putzen und hab ansonsten früh das Bett aufgesucht und Kreuzworträtsel gelöst. Und den Kindern "Hinter verzauberten Fenstern" vorgelesen.

 

Donnerstag war dann auch meine Motivation wieder da. Ich hab gekocht, gewaschen, geräumt und die Kinder in die Badewanne gesteckt.

 

Die Arbeitswoche war anstrengend. Ich hab mit ner Halbtagskraft gearbeitet und das bedeutet leider für den, der ganztags bleibt am Nachmittag deutlich mehr Arbeit. 

 

Wie gut, dass mein Mann in dieser Woche ausnahmsweise mal 2 Abende in Folge auch zu Hause war...

Bearbeitet von Kaktusbluete
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  • 4 Wochen später...

Lieber Kaktus, 

 

stell dir vor, bei uns gab es gestern abend Pizza.

 

Das allein ist nicht bezeichnend. Der Pizzabote war völlig durchnässt, als er hier ankam. Beim bezahlen hat er sich für meine Begriffe etwas übermäßig fürs Trinkgeld bedankt. Ich meinte dann im Scherz, dass es bei diesem Sauwetter schon ne kleine Schlechtwetterzulage geben müsste und da sagte er, er würde schon seit fast 8 Stunden arbeiten und ich wär der erste Kunde an dem Tag, der überhaupt Trinkgeld gegeben hat.

 

Das hat mich schon überrascht. Ich hätte da meine Mitbürger für spendabler gehalten...

 

Erfolgsmeldung des Tages: Kind 2, das sonst immer erst gegen 23 Uhr schläft, schlummert heute schon seit 20 Uhr. Dafür kann Kind 1 heute nicht schlafen und liegt nun (22:40 Uhr) neben mir und blättert sich durch unsere Tierlexika auf der Suche nach Wolfsunterarten.

 

Jaja, so ist das, wenn man sich mal vornimmt, etwas regelmäßiger Zeit zum Nähen zu finden. Eigentlich wollte ich ein paar Dinge für einen Basar machen, aber alles, was ich bisher gemacht habe ist schief und krumm geworden und alles, was ich schon seit Dezember vorhabe, muss ich immer wieder hinausschieben. Mein schlechtes Gewissen plagt mich wieder zu sehr. Wenn ich das bloß mal dauerhaft ausschalten könnte. Grrr.

 

Immerhin hatte ich ein paar gute Gespräche mit Kollegen letzte Woche (auch 5 Überstunden, aber die eine, die den Unterhaltungen geschuldet ist, war es wert).

 

Ich fühl mich noch nicht bereit für einen nächsten beruflichen Schritt und besonders nicht für mehr Verantwortung. Ich hab das Gefühl, dass ich noch so viel zu lernen hab und nun hab ich mal ne Kollegin, mit der ich arbeite, von der ich wirklich viel lernen kann und die auch gern viel erklärt.

 

Wär schade, wenn das schon so bald endet...

Bearbeitet von Kaktusbluete
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Ich denke auch, man sollte den Essenslieferanten etwas geben,  mache ich auch immer so.

Auch dem Müllmännern/ Postbote geben wir was zu Weihnachten.

 

Da habe sich unsere Jungs abgesprochen, meine Kleiner war auch im 20 Uhr mit der Flasche eingeschlafen :nod:  und kam erst wieder gegen 7.30Uhr!!!!

Dabei sind seine Schlafzeiten momentan gruselig, teilweise war es 6 Uhr......

 

Hat Dein Grosser heute auch ersten Schultag?

 

Liest sich beruflich nach Vertragsverlängerung, richtig?

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Verlängerung würd ich gern machen - Aber wenn, dann nur noch in Teilzeit. Bleibt die Frage, was die Geschäftsführung sagt, die muss nämlich sparen.

 

Mein großer hat schon wieder endlose, quälende, grausame 4 Schultage hinter sich :awink:

 

Und war heute natürlich wie immer hoch motiviert. Hat mein Mann erzählt. Ich hab meine Familie heute ja noch nicht gesehen, hatte Dienst von gestern auf heute.

Bearbeitet von Kaktusbluete
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Lieber Kaktus,

 

Heute abend BEIM Fernsehen (!!!) sehr gutes Gespräch mit meinem Mann geführt. Über Konsum, Müll, Dinge, die mich schon länger sehr umtreiben und für die mein Mann nach meiner Einschätzung wenig zugänglich war und wenig Zeit hatte. Aber weit gefehlt. Im Grunde sind wir da genau auf der gleichen Wellenlänge. Das ist doch mal ne tolle Sache, oder?

 

Ich versuche seitdem ich wieder arbeite mit so wenig Verpackungen wie möglich aus dem heimischen Supermarkt zu kommen und das klappt zwar nicht übermäßig gut, aber jedes bißchen zählt, oder? Ich versuche halt zumindest, Dosen und Plastik gegen Glas und Pappe auszutauschen, wo das geht und beim Gemüse ganz auf Plastik zu verzichten. Letzteres klappt sogar ziemlich gut.

 

Gestern hat zudem unser keinster es geschafft, seinen Laptop kaputtzumachen, woraufhin mein Mann in einem Wutausbruch (den der kleine schon nicht mehr mitbekam, weil er sich schon zum Matratzenhorchdienst abgemeldet hatte) beschloss, dass alles, was der kleinste zur Zeit eh nur durch die Gegend schmeißt, in den Keller soll.

 

Das war sehr in meinem Sinn, und so hab ich gleich gestern Nacht 3 große Tüten voll Kleinkram aussortiert und weggebracht. Und noch ne (kaputte) Carrerabahn dazu. Wird hier niemand vermissen.

 

Und wieder etwas weniger, was Chaos stiften kann in unserem sowieso und immer noch ohnehin chaotischen Alltag.

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Lieber Kaktus. Heute hat mich dann mein persönliches medizinisches Trauma ereilt: Ein kaputter Zehennagel. Im engsten Familienumfeld. Sprich am großen Onkel unseres Jüngsten.

 

Ich hab lange Medizin studiert, vieles gesehn (und auch gerochen!) was andere als extrem unappetitlich definieren würden. Hat mir alles nie was ausgemacht. Es gibt nur eins, wo mir schon immer und nach wie vor die Knie weich werden und wo ich auch gelegentlich weggucken muss. Und das sind kaputte Finger- und Zehennägel. 

 

Und ausgerechnet so ein Exemplar baumelt nun seit gestern abend buchstäblich am seidenen Faden am Zeh meines Sohnes. Ich hab das ganz vorsichtig wieder in Position geschoben und dann mit einem (groooooooooooooooßen) Pflaster gut verpackt. Ich hoffe, der Fuß passt damit noch in den Stiefel nachher. Denn damit müssen wir dringend zum Arzt. :aredface:

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  • 2 Wochen später...

Lieber Kaktus,

 

Ich bin neulich fast vom Glauben abgefallen.

 

Meine Schwiegermutter fängt an, Jack zu trietzen. Der ist ja schon 3 und geht noch nicht aufs Klo.

 

Also sagt die liebe Omi seit Anfang des Jahres immer zu ihrem Schatz: "Ih, du Stinker, geh weg! Du darfst doch nicht mehr in die Windel machen! Geh schön aufs Klo, dann kauft Omi dir was schönes. Du willst doch kein alter Stinker mehr sein, der sich in die Windel macht wie ein Baby."

 

Super! (das ist an dieser Stelle ironisch gemeint).

 

Das hatten wir schon mal. 2,5 geschlagene Jahre lang bei Jani. Und ich hab 2,5 geschlagene Jahre lang mich darüber geärgert. Und ihr immer wieder gesagt, sie soll aufhören, mit dem Kind so zureden. War damals schon sinnlos. Wird dieses mal sicher wieder ähnlich.

 

Uns Eltern hat sie natürlich noch viel mehr in den Ohren gelegen und die Hölle heiß gemacht, was wir unserem Kind nicht alles schreckliches antun damit, dass wir es immer noch in die Hose machen lassen. Er (oder vielleicht viel schlimmer: sie selbst als Großeltern) würde zum Gespött der Leute. Niemand würde ihn je mögen oder sein Freund sein. Sie hatten natürlich auch 1000 "tolle" Tipps parat, wie man dieses "große Problem" lösen könnte. Und ihre eigenen Kinder waren natürlich (NATÜRLICH!!!!!) mit 1,5 Jahren trocken. Weil sie sie gut und beizeiten trainiert hat. Im Gegensatz zu uns.

 

2,5 Jahre lang. Ich krieg bis heute manchmal richtig Wut, wenn ich daran zurück denke.

 

Irgendwann stiegen natürlich auch die Erzieher im KiGa mit ein (die das sogar im Verhältnis zu anderen Kindergärtnerinnen lange kommentarlos mitgemacht hatten).

 

Mein "Erziehungsratgeber" sagt dazu,d ass Kinder, gerade Jungs, manchmal bis sie 5 Jahre alt sind, brauchen. Meine Kinderärztin sagte dasselbe. Ich war trotzdem oft verunsichert. Ich hab manchmal sogar geweint, wegen dem SCHE*ß-Thema.

 

2,5 Jahre lang. Vom 2. Geburtstag des goßen, bis er dann (ENDLICH!) und völlig zeitgerecht und völlig problemlos trocken wurde. Mit 4,5 Jahren. (Wie auch mein kleiner Bruder)

 

Langer Vorrede kurzes Ergebnis:

 

Als nun also SchwieMu anfing, den kleinen Mann zu beschimpfen, weil er ihrer Meinung nach nicht mehr zu faul zum aufs Klo gehen sein dürfte, fragte sie mich ganz beiläufig: "Wann war Jani noch mal trocken? Mit 2 Jahren, nicht wahr?"

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

:aeek:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

... mir fehlen die Worte ....

Bearbeitet von Kaktusbluete
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Ach Mensch, Eva, ich drück dich mal ganz doll! Das tut ja schon beim Lesen weh!  :fie:

Ich würd dir da jetzt gerne was Schlaues zu raten, aber leider fällt mir da auch absolut nichts vernünftiges zu ein. Mit gutem Zureden und allem hast du es ja schon versucht vor einigen Jahren, und ich würde auch zu der Annahme tendieren dass, wenn es bei Jani nix gebracht hat, deine Schwiegereltern absolut beratungsresistent sind. Aber Augen zu und durch geht eben wohl auch nicht. Wie oft "müsst" ihr sie denn sehen? Wäre es eine Möglichkeit, die Besuche erstmal auf ein absolutes Minimum (Geburtstag und Weihnachten) zu reduzieren, oder geht das nicht? Und wie geht Jack damit um? Lässt er sich stressen von seiner Oma oder lässt ihn das kalt? 

 

Ich würde dir wünschen, dass du es schaffst, das Thema, grade weil es bei Jani eben auch völlig altersgerecht so lange gedauert hat, wie es gedauert hat, etwas entspannter sehen kannst und dich dadurch vielleicht besser von der doofen Meinung deiner Schwiegermutter abgrenzen kannst? Aber ich weiß, das ist manchmal nicht so leicht..

Wie steht denn dein Mann dazu? 

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Eva, das ist ja fürchterlich!

Ich hoffe auch, dass die Schwiegereltern nicht so oft bei euch sind. Ist dein Mann auch Einzelkind?

Gut meine Mutter hatte 4 Kinder, davon 3 Jungs und alle waren mit einem Jahr schon trocken.

Hast du etwas dazu gesagt, weil sie meinte dass Jani mit 2 trocken war? Ich glaube da hätte ich mir einen Komentar nicht verkneifen können.

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