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Kinder vor dem 3. Jahr in die Kita

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Geschrieben

Hallo,

dazu wüsste ich gerne mal Eure Meinung.

Ich bin seit je her Gegner davon, ein Kind "abzugeben" bevor es 3 Jahre alt ist. Damit meine ich nicht mal zu Bekannten/Verwandten, ich meine halb oder gar ganztags.

Ich musste gestern den Sohn meiner Freundin aus der Kita abholen, er ist 2 Monate älter als Pierre, meine Freundin musste länger arbeiten und somit bin ich eingesprungen. Ich bin nun ein Mal mehr bestätigt in meiner Meinung.

Die Kleinsten lagen schreiend in ihren Betten, hatten Kuscheltiere vors Gesicht gestopft, damit die Schnuller nicht ständig herausfallen :( Etwas ältere Kinder riefen als ich die Tür zum Gruppenraum öffnete: "MAMA!" und kamen angerannt/angekrabbelt, drehten sich traurig weg, als sie merkten, daß ich nicht ihre Mama bin. Der Kleine meiner Freundin wollte sich auch grad traurig wegdrehen, mir hats das Herz zerrissen!!! Ich rief seinen Namen, seine Augen wurden groß, er kam angeflitzt und schmiss sich mir in die Arme.

Kein morgenliches in Ruhe wach werden und kuscheln, kein Kuscheln den Tag über mit der Mutter/dem Vater, am Abend noch vorm Zubettgehen zu Bett, weil morgens um 6 das Kind aus dem Bett gerissen werden muss. Diese Zeit, all das was einem verloren geht und nicht nur einem, sondern vor allem dem Kind, kann man am Wochenende und Urlaub nicht nachholen. Man glaubt es um sein Gewissen damit zu beruhigen, aber das ist gar nicht möglich.

Ich stand im Sommer nach der Trennung auch vor der Wahl die Elternzeit vorzeitig zu beenden, wieder meine Arbeit aufzunehmen. Gut, finanziell ist es eng, aber es geht alles.

Mir ging das total an die Nieren und ich kann es nun noch ein Mal weniger verstehen. Derartiges kann für ein Kind nicht gut sein - meine Meinung.

Oft wird ja auch gerne das Argument soziale Kontakte genannt, aber die kann ein Kind auch anders knüpfen....

LG

Sandra

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Geschrieben

Nun ja, es ist nicht nur schlecht.

Ich bin selbst Erzieherin und weiß wovon ich spreche.

Wir (Erzieherinnen) können oft auch nix dafür- wenn das gesetz sagt es ist möglich auf 8 ein-bis zweijährige aufzupassen, muß man das halt tuen.

Und selbst wenn man sich zerreißt schafft man es nicht jeden Kind gerecht zu werden. Traurig aber wahr.

Es müßten neue kinderfreundlichere Gesetze her. dann sehe ich darin sehr viele Vorteile.

Ich selbst werde meinen nicht in die Krippe tuen. Aber länger als 2 Jahre kann ich auch nicht zu Hause bleiben. Bei uns fängt der Kindergarten mit 2 an.

Ich gebe dir im Prinzip Recht- unter den heutigen Bedingungen sind Krippen nicht die beste Lösung. Ich weiß nicht wie es in anderen Bundesländern ist, hier bei uns (im Osten), jedenfalls nicht.

Geschrieben

Hi!

Also ich habe noch keine Kinder, aber ich habe damals mein Fsj in einer Kleinkindgruppe gemacht, daher kann ich "von der anderen Seite" was dazusagen. In der Gruppe, in der ich gearbeitet habe, waren 8 Kinder zwischen 1 1/2 und 3 1/2 Jahren und insgesamt 3 Erwachsene (eine Erzieherin, ein Zivi und ich als FSJlerin). Der Betreuungsschlüssel war also recht gut und die Gruppe ziemlich klein. Die Kinder sind gerne zu uns gekommen und hatten jeder zu mindestens einem Betreuer eine ziemlich enge emotionale Bindung. Die Eingewöhnung war bei manchen wohl schon schwierig, aber das hab ich nicht mitbekommen, da ich meine Stelle dort erst später begonnen habe. Speziell für diese Einrichtung würde ich sagen, dass die Eltern ihre Kinder dort ohne schlechtes Gewissen abgeben konnten und es den Kindern bei uns gut ging (wobei ich nicht sagen will, dass es bei den Eltern schlechter gewesen wäre) und es viel zu ihrer Entwicklung beigetragen hat. Allerdings habe ich von anderen FSJlerinnen, die auch in einer Kindergruppe gearbeitet haben, auch teilweise schlimme Sachen gehört, aber das war glücklicherweise die Ausnahme.

Insgesamt bin ich für Kindergruppen (aber wie schon gesagt auch nicht gegen Betreuung zu Hause), obwohl es bestimmt auch schlimme Einrichtungen gibt. Und ich kann mir auch vorstellen, dass es als Elternteil gar nicht so einfach ist, sich die richtige Kita auszusuchen, erstmal bekommt man ja eigentlich nie so einen vollständigen Eindruck wie ich jetzt beim Fsj und dann ist es natürlich auch noch eine Frage, wo man überhaupt alles einen Kitaplatz bekommt... Aber ich glaube schon, dass die von dir beschriebene Kita (hoffentlich) eine seltene und wirklich schlimme Ausnahme ist. Weil so wie dus beschreibst, klingt es wirklich grässlich!

Ich freu mich auf weitere Meinungen :)

Liebe Grüße!

Geschrieben

ich weiss gar nicht warum man ihr noch immer antwortet....

jedes posting von Sandra1973 ist auf - heute versteckte - Provokation und Anfeindungen aus ... normal diskutieren und artikulieren ist nicht ihr Talent... beweist sie immer wieder...

Lasst euch nicht ärgern Mädels, wenn ihr leider keine andere Möglichkeit habt, jeder normal denkende Mensch weiss das ihr lieber bei euren kids wärt...

Nicht alle können oder wollen sich auf Vater Staats Kosten ausruhen und schön die Tasche aufmachen... sondern arbeiten gehen für ihr Geld.. als verheiratete Frau mit 1 Einkommen hat man nicht immer die Wahl wie scheinbar Alleinerziehende... und viele Alleinerziehende werden sich nun ärgern das Leute wie sie es sind, die diesen allgemein schlechten Ruf als Hertz 4 Empfänger provozieren... es ist eine Stütze - und kein Verdienst auf dem es sich auszuruhen gilt!!!

Im übrigen war ihre große Tochter in genau solch einer "unmöglichen" Aufbewahrungsstation!

..und Sandra, direkt zu dir gerichtet: egal was du schreibst - ich werde dir nicht antworten. Ist def. nicht mein Niveau...

Insgeheim hoffe ich, dass du dich mit Beleidigungen und Anfeindungen nicht zurückhalten kannst - meinen Segen hast du!

Dann vll hat man endlich den Grund um dich unbefristet zu kicken... denn zu lernen scheinst du nicht!

Geschrieben

Ich finde es auch ein bisschen übertrieben.

Ehrlich - es gibt Kindereinrichtungen, wo das alles nicht optimal läuft. Wenn der Sohn deiner Freundin in eine solche gehen muss, ist das bedauerlich.

Mein Sohn geht seitdem er 18 Monate ist, in eine Kindereinrichtung. Alle Kinder werden dort sanft eingewöhnt. Jede Mutter oder jeder Vater darf bleiben, bis das Kind sich wohl fühlt und nicht mehr weint. Der Erzieherschlüssel bis zum 3. Lebensjahr ist nicht das absolute Optimum, aber es geht (3 Erzieher für 18 Kinder, aber die Kinder sind ja eh nie alle da)

Vielleicht haben wir ja total Glück gehabt, aber wenn ich in den Kindergarten komme, ist dort alles nett. Kein Kind heult. Falls doch mal eins traurig ist/sich gestoßen hat/geärgert wurde, kümmert sich eine Erzieherin liebevoll. In den Schlaf musste sich kein Kind weinen.

Die Erzieher werden heiß und innig geliebt. Sie kennen jedes einzelne Kind ziemlich gut. Die Kinder mögen sich untereinander.

Achja, und es ist kein Privatkindergarten.

Mein Fazit wäre: Fremdbetreuung würde ich nicht unter 18 Monaten anfangen, und dann muss unbedingt alles stimmen, d.h. sanfte Eingewöhnung und liebevoller Umgang usw.

Wenn das alles passt, schadet eine Kita auch unter drei Jahren nicht.

Geschrieben

nun ja eine sehr egositische einstellung find ich die du da hast.

du gibst deinen kindern keine möglichkeit erfahrungen, erlebnisse mit oma, opa, tagesmutter oder wem auch immer alleine machen zu dürfen. diese gehören nur dem kind allein - das find ich wunderschön! bspw: mit opa immer im tierpark, mit der tagesmutter immer blumen gießen und hund streicheln - tolle erinnerungen für kinder!

andere grenzen, andere regeln - super klasse, alles anders aber trotzdem lieb behütet. ich nehm mal den fall den du da schilderst aus, denn sowas ist ja nu mal selten und als ma ist man ja nu bedacht sein kind in sorgsame hände zu geben. das behinhaltet auch nicht in ne kita mit nem schlüssel von 1:9 oder so!

zu den sozialen kontakten: kinder müssen sich auch mal raufen und grenzen gegenseitig lernen ohne das die mama daneben steht, sondern eine dritte person, die eben genau das gleiche sagt was mama sagt. wie sollen die kleinen denn wissen das bestimmte dinge grds. falsch sind, wenn sie die immer nur von den eigenen eltern verboten bekommen?!

also alles im allen find ich es egoistisch. lass die kinder die welt entdecken, auch mal zeitweise ohne dich :).

Geschrieben

Ich "muss" meine Tochter auch 3 Tage die Woche abgeben.

Es tut mir leid, auch um die Zeit, die ich so mit ihr verliere.

Ich habe aber das Glück, dass Lisa bei ihren Omas sein darf, die beide ganz tolle, liebe Frauen sind, die sich regelmässig mit mir absprechen, wie was gehandhabt wird (sie geben ihr zum Beispiel nicht ein Gummibärchen o.ä. ohne ein okay von mir!).

Andererseits, muss ich ganz ehrlich sagen, dass es ein Gewinn für uns alle ist, dass Lisa diese Zeit nicht mit mir verbringt.

Ich kann arbeiten gehen, pflege meinen eigenen sozialen Kontakte, habe mehr Geld zur verfügung, Lisa lernt bei den Omas Dinge anders als bei mir, die Omas und Opas zeigen ihr manche Sachen die mir gar nicht auffallen,...

Und die Gross- und Urgrosseltern haben ihr (Ur-) Enkelchen auch regelmässig, was alle sehr freut.

Ich kann Sandras Posting gut nachvollziehen, mich hätte es bei so einem anblick wahrscheinlich auch umgehauen.

Allerdings kann ich Tagesbetreuungen, egal auf welche art und weise nicht generell verteufeln!

Ich finde es gut, richtig und wichtig dass es Kitas gibt.

Nur nicht wenn sie so sind, wie oben beschrieben.

Also, bitte bleibt bei der Sache und werdet nicht oersönlich ;)

Geschrieben

Bibi, wer anfeindet liegt (mal wieder) klar auf der Hand. Ich habe lediglich eine Frage gestellt, nicht mehr und nicht weniger. Wenn Du dazu nichts zu sagen hast, dann lasse es doch einfach. Schau mal in welcher Rubrik wir uns hier befinden.

@bianca: die Erfahrungen können Kinder auch mit ihrer Mutter sammeln ;) außerdem schrieb ich ja, daß ich nicht das mit Verwandten und Bekannten meinte. Ich habe meine Kinder auch nicht ständig um mich :)

Und glaubt mal, so mancher, der glaubte nen wunderbaren Platz für sein Kind zu haben, wurde nach einiger Zeit eines besseren belehrt. Dazu langt es schon, ziemlich weit vor der eigentlichen Abholzeit zu erscheinen.

Geschrieben

Nur mal eine kurze Anmerkung zu dem ganzen hier:

Philosophischer Raum In diesem Forum habt Ihr die Möglichkeit auf hohem Niveau über Gott und die Welt zu diskutieren. Kontrovers darf über alles geredet werden. Einzige Bedingung: Ihr bleibt sachlich und toleriert auch die Meinung des Anderen, auch wenn es eine völlig andere ist.

Geschrieben

Niveau hin oder her. Hier meine Meinung zu dem Thema:

Mein Sohn geht in die Kita seit er 12 Monate ist und ich denke nicht das es ihm schadet. Natürlich hätte ich mein Kind auch gerne bei mir aber das geht nun mal nicht. Mein Mann und ich studieren beide noch und das benötigt eben auch seine Zeit. Das heißt Leo ist 5 Tage die Woche von ca. 8.30 Uhr bis ca 16 Uhr in der Kita der Uni untergebracht. Wir hatten eine schöne und sehr kindgerechte Eingewöhnungsphase von 2 Wochen und auch der Betreungsschlüssel (1:5) ist gut gewählt. Unsere beiden Erziehnerinnen sind super lieb und haben immer ein offenes Ohr, wenn man mit ihnen über sein Kind reden will. Die beiden sind super vorsichtig und rufen lieber einmal mehr die Eltern an, wenn sie der Meinung sind, dass mit dem Kind was nicht stimmt. Die Kiddies bekommen in der Kita Frühstück und Mittagessen und dazwischen Obst und Gemüse. Als Getränk gibt es Tee oder Mich. Wenn man die Trinkflasche abgibt, kann das Kind die ganze Zeit soviel trinken wie es möchte. Vor dem Start werde Allergien oder Elternwünsche bzgl. des Essens abgeklät, so dass die Kinder nur Dinge essen, die sie vertragen.

Die Kita hat einen großen Garten in dem immer gespielt wird wenn es das Wetter zuläßt. Dort gibt es viele Spielsachen, Bobby Cars, Kinderspielhäuser, Sandkasten etc. Ich denke, mein Sohn geht gerne in die Kita (na ja, mal mehr, mal weniger;)) und hat ein super Verhältnis zu seinen Erzieherinnen. Oft sitzt er auf den Schoß von einer gekuschelt auf dem Sofa und schaut sich ein Buch an, wenn ich ihn abhole. Ich denke, das wäre nicht der Fall, wenn sie komisch oder rücksichtslos zu ihm wären.

Natürlich gibt es auch andere Kitas, die mehr Kinderverwahrungsanstalten sind, als ein Ort zum Wohlfühlen, aber ich denke, da sind dann die Eltern gefragt. Wir haben uns die Kita vorher angeschaut und wenn es uns nicht gefallen hätte, dann wäre Leo nicht dort hingegangen. Vielleicht kann man das bei einem Besuch nicht erkennen, aber man kann mit andern Eltern reden und in der Eingewönungsphase sieht man ja auch, wie mit den Kindern umgegangen wird. Wenn mir das alles nicht behagt hätte, hätte ich Leo wieder mitgenommen.

Ich liebe meinen Sohn über alles und ich bin gerne mit ihm zusammen. Ich genieße die Wochenenden und die Ferien. Ich denke, dadurch, dass ich mich die Zeit, die ich mit ihm außerhalb der Kita habe ohne Störungen und Ablenkung duch die Uni, Hausarbeit und Lernen, um ihn kümmern kann ist es für ihn und für mich viel streßfreier.

Meiner Meinung nach ist es falsch alles Betreungseinrichtungen über einen Kamm zu scheren. Manchmal geht es eben nicht anders und dann muss man das Beste aus der Situation machen.

Ich finde es falsch alle Mütter/Eltern, die ihr Kinder aus welchen Gründen auch immer in die Kita tun per se als Rabeneltern und verantwortungslos zu bezeichnen.

Ich kann verstehen, dass dich die Situation in der Kita schockiert hat, aber ich finde dann liegt es an deiner Freundin, dass sie dies ändert.

Ich hoffe, dass ich meine Meinung sachlich und ohne Niveauverlust dargelegt habe. Ich möchte damit niemanden angreifen oder verletzten. Jeder Mensch hat seine eigene Meinung zu einem Thema und kann diese Kund tun.

So, jetzt werd ich mich wieder meiner Hausarbeit zuwenden. Und später den Nachmittag mit meinem Sohn genießen, der gerade Ferien hat.

Geschrieben

Leider ist Deutschland immer noch ein Land, in dem Frauen angefeindet werden, wenn sie ihre Kinder unter drei Jahren fremdbetreuuen lassen. Ich kann bei so etwas nur den Kopf schütteln. Die ganzen armen Dänischen, Isländischen, Französischen usw.-Kinder müssen ja ganz schrecklich aufwachsen und später alle schwer geschädigt sein :rolleyes:

Im Übrigen war ich selbst bei einer Tagesmutter und kann nicht sagen, dass es mir geschadet hat. Zudem ist meine Mutter beruflich erfolgreich, nicht abhängig von irgendjemandem und wir haben ein sehr gutes Verhältnis (so viel zu "die Bindung geht verloren").

Klar mag es Kirppen geben, in denen die Betreuung suboptimal läuft, aber so lange es Leute gibt, die Krippenbetreuung verteufeln, wird sich schwer getan, Geld in bessere Krippen zu investieren.

Geschrieben

@Seraphine:

da hast du wohl Glück - wirst mit mir nie was zu tun haben müssen ;)

Ansonsten sag ich - lesen - denken - schreiben - und vor allem, NACHDEM man ein posting verstanden hat...

Stimmt, wenn Deutschland als Paradies für Leute verstanden wird die nicht für ihren eigenen Unterhalt sorgen WOLLEN - dann hab ich als Steuerzahler hier wirklich einen schweren Stand...

Und glaube mir, ich habe gute Kontakte zu Hartz 4 Empfänger, war sogar selbst mal angewiesen auf Sozialhilfe - was bildest du dir eigentlich ein so über mich persönlich zu urteilen?! Hartz 4 ist nunmal eine STÜTZE für Menschen die in schwierigen Situationen stecken - ich finde es toll das es sowas gibt!

Aber es ist kein Ross auf den ich mich stellen kann und mit dem Finger verächtlich runterzeige auf die, die so doof und gewissenlos sind ihre Kinder "abstellen" um Arbeiten zu gehen... DAS ist der Gipfel der Unverschämheit - nicht mein posting ;)

.. und äh - hilft es dir wenn ich dir nu schreibe das ich mich um ein Ticket zum Mond hin bemühe??? Vll schießt mich jemand nicht nur wörtlich da mal hin :D :D :D

und zu kleiner Baum:

da hast die völlig Falsche gepackt :D - sie ist eine ECHTE alleinerziehende Mama mit 2 Kindern und bekommt aufstockend Hartz 4 - sie geht dennoch arbeiten ein paar Stunden und ist auch noch so blöd und gibt alles brav an...

Vielleicht sollten man Müttern wie diesen noch mehr geben statt da noch zu streichen!!! Ich habe großen Respekt vor dem, was sie macht...

Frohes vorWutkochenfürumsonst....

Geschrieben

@ seraphine: ich muss mal bibbi und kleiner baum in schutz nehmen. das ausgangsposting ist wirklich ziemlich frech und unverschämt. bibbi hat sich selbst geäußert und ich gebe ihr recht. man sollte niemanden dafür verurteilen, weil er bestrebt ist, seinen lebensunterhalt selbst zu bestreiten und dafür sein kind in die kita gibt.

und mit äußerungen wie "hoffentlich fliegst du bald" würde ich mich gerade im ersten beitrag in einem forum zurückhalten.

@ sandra: dein posting war alles andere als nur eine frage. du schreibst sehr provokant und verallgemeinernd. man kann nicht alle kitas in einen topf werfen. und indirekt verurteilst du alle die, die ihr kind unter 3 jahren abgeben.

ach und nochwas: ich bin mir ganz sicher, dass mein sohn in seinem kiga gut aufgehoben ist. bei uns gibt es keine festen abholzeiten und die erzieher müssten quasi die ganze zeit in "hab-acht-stellung" stehen, weil ja ein kind abgeholt werden könnte. das ist aber nicht so.

und ich bin mir ebenfalls ganz sicher, dass es noch sehr sehr viele weitere sehr gute einrichtungen auch für kinder unter 3 jahren gibt.

Geschrieben

@bibi

Ich schreibe nunmal das, was ich mir denke. Ich enthalte das dir nicht vor, wenn es mich vor Wut fast umhaut, ich betrachte auch nicht nur diesen einen post von Dir, sondern alle in seiner Gesamtheit.

Oder willst Du jetzt die Polizei rufen???

Du unterstellst, ich würde das nicht verstehen, was du schreibst, da täuscht du Dich.

Wie gesagt, ich kann von dir einfach nix Gutes halten, eben weil dein Stil und der Inhalt vieler Deiner Postings niveaulos sind. Meiner Meinung nach.

@sandruoi

sorry, aber es ist falsch, sie in Schutz zu nehmen, wie kommst Du denn da drauf, die beiden sind entwürdigend, bedienen Vorurteile und zumindest kleiner Baum benutzt Ausdrücke. Was assozialeres kenne ich nicht, als sowas zu tun. Ich hab hier von Leuten gelesen, die wegen weniger geflogen sind, also wann fliegt denn zumindest kleiner Baum?

Es ist toll wenn Frauen arbeiten, obwohl sie nicht müssten, wenn sie es nicht aus falschem Stolz tun, nur um zu sagen: ich bekomme keine entwürdigendes Hartz-vier, bin ich nicht die ehrenwerteste person?

Es ist keine Schande Hartz Vier zu beziehen und Kinder zu erziehen. Und jeder der etwas anderes glaubt ist einfach in meinen Augen niveaulos.

@an alle

Ich glaub, das es einfach gesellschaftlich für nichtig erachtet wird, wenn jemand nicht arbeitet und nur hausfrau und Mutter ist. Das ist nicht emanzipiert, etc. bla, bla.

Sandra hat ganz normal geschrieben, weder provokant noch sonstiges, sie scheint mir sogar sehr sympathisch zu sein.

Ich glaube, das sich die meisten in diesem Thread einfach nur in ihrem Image angekratzt sehen, da ja an der Fassade der arbeitenden tollen Karrierefrau und gleichzeitig Mutter gerüttelt wird.

Laßt doch jeden so leben wie er will.

Geschrieben

kleiner baum hat keine Ausdrücke benutz, sondern sich ur aunangemessen ausgedrückt, um ein hochkochen des Themas zu vermeiden hab ich das entfernt, anscheinend erfolglos.

Geschrieben

Ich gebe auch mal meinen Senf dazu, denn ich finde den Erstbeitrag

von Sandra sehr provokant und ist nicht als einfache Frage zu lesen.

Ich bin nun schon 37 Jahre alt, bekomme mein erstes Kind und wir haben

hin und her überlegt, wie es zu schaffen ist. Denn ich habe aus meinem

"früheren Leben" finanzielle Belastungen (Kredit), die auch nach der

Geburt bezahlt werden müssen. Dazu kommt, das meine gesamte Familie im

hohen Norden wohnt und die Familie meines Mannes nur aus seiner Mutter

besteht (80 Jahre alt und demenzkrank)

Somit werden wir es wie folgt machen: Ich werde nach 12 Monaten 25% arbeiten

gehen und habe somit "meine finanzielle Seite im Griff und mein unkündbarer

Job bleibt mir erhalten. Sollte also mein Mann arbeitslos werden, kann ich meinen

Job auf 100% hochschrauben und wir sind weiterhin finanziell abgesichert!

Dadurch werde ich 1 Tag die Woche weg sein und mein Mann wird vorläufig die

Betreuung übernehmen. Sollte es eng werden wird auch mein Kind in eine Tagesbetreuung

gehen, da es mir wichtig ist, meinen Job zu behalten um im Alter auch abgesichert

zu sein. Ich würde mir die Tagesstätten/Krippen/ oder auch Tagesmütter aber auch

genau anschauen. Mein Neffe war bei einer Tagesmutter seit seinem 8 Lebensmonat

und es hat ihm nicht geschadet!

LG kikra13:D

Geschrieben

Es ist keine Schande Hartz Vier zu beziehen und Kinder zu erziehen. Und jeder der etwas anderes glaubt ist einfach in meinen Augen niveaulos.

Nö, es ist keine Schande, seine Kinder selbst zu betreuen und Hartz4 zu beziehen. Es ist aber auch okay, wenn man seine Kinder abgibt und arbeiten geht. Jeder muss es so halten, wie er es für richtig hält.

Ich glaube, das sich die meisten in diesem Thread einfach nur in ihrem Image angekratzt sehen, da ja an der Fassade der arbeitenden tollen Karrierefrau und gleichzeitig Mutter gerüttelt wird.

Ich glaube, vor allem fühlt man sich angesprochen, weil man eben durch sandra1973 indirekt verurteilt wird, wenn man sein Kind mit gutem Gewissen abgibt. Niemand außer Sandra hat die eine oder andere Entscheidung (Kind abgeben oder nicht) verurteilt.

Geschrieben

Hm,ich denke sehr,dass es drauf ankommt,wo man wohnt und in welche Kita das Kind geht.In Leonies Kita sind auch schon Babys ab 3 Monaten angemeldet und sie kümmern sich super drum,in allen Gruppen.Hab noch nie was negatives mitgekriegt,allerdings ist es auch eine Kita mit variablen Zeiten,also man kann das Kind hinbringen und abholen,wann man mag und es gibt für jedes Kind,egal wie alt,ne 4 wöchige Eingewöhnungszeit und wenn die Erzieher merken,dass das Kind nicht mag,aus welchen Gründen auch immer,dann wirds auch nicht angenommen.

Ich würde mein Kind zwar auch nicht schon mit wenigen Monaten abgeben wollen,aber wenns nicht anders geht,find ichs ok,solange man wirklich die Kita gut aussucht.

Raphael wird,wenn alles klappt,ab Sommer 2009 in die Kita gehen,dann ist er nichtmal 2 Jahre alt,finds ok so.

Geschrieben

Um mal wieder auf das Ausgangsposting Bezug zu nehmen: In Kitas, wo es so läuft, wie dort beschrieben, ist ja in den Gruppen ab 3 Jahren sicher auch nicht schlagartig alles paletti?

Wenn die Einrichtung nicht gut ist, werden sich auch Kinder mit 3 Jahren nicht wohl fühlen, oder?

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