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Geschrieben

Hi Mädels,

ich bin ja hier in dem Teil des Forums ganz neu gelandet... Ich will kein Thema machen für "mein" Kind oder "mein" Sternchen, sondern ich möchte eine Art Quasselecke aufmachen, wo sich jeder auskotzen oder ausheulen darf, aber wo auch jeder sagen darf, "hej, heut gehts mir gut, ich hab meinen Weg gefunden" - ich hoff, ihr versteht, was ich mein..

Im Moment reißts mich hin und her, es gibt Stunden, wo ich gut klar komm, in denen der Mediziner-Teil von mir weiß, dass die Fehlgeburt seinen Grund hat, dass es letztendlich "gut" so ist, wie es ist, weil das Kind einfach nicht gesund genug zum Leben war. Dann bin ich dankbar für die Erfahrung, dafür, dass das Zwergerl da war, mir bewusst gemacht hat, wie wertvoll das Leben ist und wie unendlich froh ich um meinen Großen sein muss. Und in den Stunden freu ich mich darauf, wieder zu basteln und dieser kleinen Seele noch eine Chance zu geben.

Und dann gibts die Stunden, wo ich vor lauter Trauer um mein Kind nicht mehr ein noch aus weiß. Dann bin ich mir sicher, dass ich nie wieder basteln will, dass ich mir das nie wieder antun will, mich nie wieder so einer Erfahrung aussetzen will.

In meinem Umkreis, wusste fast jeder, dass ich schwanger bin, schon weil ich ja sofort ein Beschäftigungsverbot hatte und es ja keinen Sinn macht, einen Teil der Bekannten anzulügen oder das Thema irgendwie zu Umgehen, wenns viele eh wissen und dann nur irgendwie doofe Situationen und Missverständnisse entstehen.

Dafür muss ich jetzt auch ständig sagen, dass ich nicht mehr schwanger bin. Manchmal klappt das gut, meistens, wenn mein Gegenüber nüchtern reagiert, aber je mehr ich bedauert werde, desto mehr rutsch ich danach immer in ein Tief...

Ganz fies war einer meiner Chefs, der sich mit Sicherheit gar nichts dabei gedacht hat und das auch absolut nicht als Vorwurf gemeint hat, aber er hat mich gefragt, ob man das beim nächsten Mal irgendwie vermeiden könne, also ob ich aktiv was tun könne. Für mich ist das schlimme daran, dass sich ständig mein Unterbewusstsein (oder was auch immer) einschaltet und ich mir überlege, ob ichs nicht doch irgendwie riskiert habe und ich Schuld bin.

In den guten Stunden komm ich damit gut klar, ich hab sofort aufgehört zu arbeiten, ich hab mich nicht mehr körperlich mit meinem Pferd angelegt, das hat mein Mann übernommen, ich hab zwar im Garten gearbeitet, aber auf Pausen und ausreichend Trinken geachtet und auch nicht schwer gehoben..

Aber in den schlechten Stunden schleichen sich immer wieder Ideen ein, was ich hätte besser oder anders machen können....

Wie geht es euch? Wie ging es euch in den ersten Tagen?

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Geschrieben (bearbeitet)

Womba, ich möchte dich mal virtuell ganz fest in den Arm nehmen *knuddel*

Ich glaube (und weiß es von mir), dass es den allermeisten Sternchenmüttern ganz genauso ging wie dir gerade.

Man ist wütend, unendlich traurig, zweifelt, fragt sich, warum das passiert ist, ob man schuld ist, egal wie viel wissenschaftliche Vorbildung da ist...

Ich hab die ersten Tage viel geweint. Immer, wenn mein Sohn nicht da war. Ich glaube, mir hat das gut getan, mich ein paar Tage einfach ganz der Trauer hinzugeben, um dann auch wieder nach vorne schauen zu können.

Aber ich bin immer noch traurig. Ich glaube, das bleibt man auch ein Leben lang - auch wenn die Art der Trauer sich ändert.

---------------------------------------------------

Übrigens schreiben einige Sternchenmütter regelmäßig in dem Thema "Wiederholte Fehlgeburten und die Schwangerschaften danach" (aber daa geht es dann eben auch viel um letzteres)

Aber ich find die Idee mit so einem für alle offenen Thema gut.

Bearbeitet von Kaktusbluete
Geschrieben

Womba, auch ich möchte dich einfach mal in den Arm nehmen.

Ich finde es bewundernswert, dass du schon nach so kurzer Zeit dem Ganzen etwas "positives" abgewinnen kannst.

Lass dennoch die trauer zu, ich hab nach meiner FG echt lange zeit ganz viel geweint, mich auch intensiv mit dem ganzen auseinandergesetzt, viel geschrieben (hier im Forum, aber auch für mich privat). Das tat und hat mir geholfen das Geschehene zu verarbeiten, besser damit klarzukommen. Trotzdem gibt es immer wieder Tage, an denen ich besonders traurig bin- das wird nie verschwinden.

Mach dir bitte keine Vorwürfe, du hattest es nicht in der Hand, du trägst keine Schuld! Versuch dir das immer und immer wieder klar zu machen- das fand ich so wichtig, gerade auch für die Folgeschwangerschaften.

Ich schick dir eine große Portion kraft.

Geschrieben

Womba, ich drück dich mal ganz lieb!

Leider musste auch ich die Erfahrung machen ein kleines Wesen ziehen lassen zu müssen. Ich habe (fast) nur dumme Kommentare abbekommen, kaum liebe Worte. Sprüche wie: "Du hast doch schon 2" oder "Sei froh das es weg ist, deine Kinder haben dir eh schon dein Leben versaut" musste ich mir anhören. Zu dem Zeitpunkt war ich so voller Trauer, das ich kaum Kraft hatte mich zu wären und mein Sternchen zu Schützen. Egal wie alt ein ungeborenes ist und wie weit die Schwangerschaft ist, es ist und bleibt immer was ganz ganz schlimmes für die Eltern wenn das eigene Fleisch und Blut weiter ziehen muss. Weint so viel ihr wollt, schreibt es aug oder versucht mit anderen zu Reden, sowas hilft!

Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Womba,

es tut mir so leid, dass Euer Kind zu den Sternen gegangen ist.

Ich kann mich noch gut erinnern wie es mir ging und ich hatte ähnliche Fragen.

Was habe ich gemacht, ich hatte damals eine Grippe und hatte Medis genommen, lag es also an mir. Aber im Nachhinein verschwanden diese Zweifel und vielleicht wird es bei Dir auch so sein. Ich hätte die Nachfrage von Deinem Chef hier so beim reinen lesen als eher nett gemeint aufgefasst, so unterschiedlich können Dinge rüberkommen.

Ich hätte nun gar nicht nur an Dinge von Dir gedacht, sondern Sachen wie Schilddrüse kontrollieren etc.

Ich durfte mir die gleichen Sprüche anhören wie MyGirls, sie haben ja schon zwei Kinder, da hat es der liebe Gott nicht anders gewollt (ich könnte ihr dafür heute noch an den Hals springen, so sauer macht mich so ein Satz!).

Ich sehe es auch wie My Girls, egal wann man sein Kind verliert, es ist für mich das schlimmste im Leben gewesen und wie Eva werde ich das nie vergessen.

Es gibt allerdings Monate (wie momentan), wo es einfach besser geht mit den Gedanken.

Und wie Maus, schreibt hier reden/ schreiben hat mir am meisten geholfen.

Die ersten Tage haben mich trotz der Erfahrung immer wieder meine Kinder zum lächeln gebracht und mir wurde so richtig bewusst, wieviel Glück ich hatte sie zu haben.

Dann nach der Zwangspause kam wieder die Hoffnung und wie schon so oft geschrieben war der Wunsch nach einem weiteren Kind einfach grösser als die Angst, dass wieder etwas passiert.

Und der Satz von Miep, jede SS ist ein völlig neuer Mensch, ein völlig neuer Versuch.

Und es gibt so viele positive Beispiele hier, mir selber ging es ja auch so.

Es hat noch ein Mal geklappt und diese Mäuschen wird hier bald ein Jahr alt.

Und im nachhinein muss ich sagen, ja es war das schlimmste in meinem Leben, aber mein grösster Wunsch wurde noch ein Mal erfüllt.

Ich wünsche Dir, dass auch bei Dir die Hoffnung überwiegt!

Bearbeitet von biene73
Geschrieben

Schöne Idee mit dem Thread hier ♥

Lass dich erstmal drücken, Womba. Es tut mir so leid.

Wie weit warst du inzwischen? Wie ist es dir danach ergangen?

Mach dir keine Vorwürfe, du hast alles getan um dein Baby zu beschützen. Die Vorwürfe die du dir selbst machst, sind nicht schön, aber ich glaube, sie werden dir helfen darüber hinwegzukommen, da mit der Zeit dir klar werden wird, dass du ganz sicher nicht schuld bist.

Bei mir ist es nun 2 Jahre her. Wir hatten am 24.04. den Sternengeburtstag. Dieses Jahr war er für mich richtig schlimm.

Letztes Jahr der erste... da war ich mit J. schwanger und hatte panische Angst um meinen Vater.

Dieses Jahr war alles etwas ruhiger und daher war mehr Zeit um nachzudenken.

Ich war vor 2 Wochen auch das erste mal hier an der Gedenkstätte für Sternenkinder.

Der Schmerz und die Trauer um dieses Baby ist immernoch da. Er hat sich nur verändert. Raubt nicht mehr sofort den Atem. Die Traurigkeit und das Vermissen, das ist aber nach wie vor vorhanden und kommt gerne mal zum Vorschein.

Auch wenn ich inzwischen ein Folgekind habe.

In meinem Umfeld wurde es inzwischen komplett vergessen, aber das nehme ich inzwischen so hin. Denn die anderen sind nicht wichtig.

Ich habe damals viel gelesen. Inzwischen nähe ich für Sternenkinder Kleidung. Das ist irgendwie das Einzige, was ich noch für das Sternchen tun kann. So war eben nicht alles umsonst.

Geschrieben

Ich find die Idee mit dem Therad sehr schön.

Liebe Womba zunächst drück ich dich einmal. Es tut mir sehr leid das auch ihr euer Kind zu den Sternen reisen lassen musste. Das ist das schlimmste was Eltern passieren kann sein eigenes Kind und sei es noch so winzig gehen lassen zu müssen.

Ja die frage nach dem Warum und nach dem hätte ich was tun können. Die stelle ich mir heute immer noch sporadisch. Ganz schlimm war es anfangs da hab ich mir sehr viele vorwürfe gemacht ob ich es nicht hätte verhindern können.

Jetzt ist es mitlerweile so das ich es größtenteils akzeptierenn kann das es eine übele Laune der Natur war. Aber wenn ich schlechte Tage habe dann zweifele ich auch noch oft daran.

Dumme sprüche gab es hier auch zu Hauf. Und ganz ehrlich es fällt mir auch heute noch sehr schwer einige davon zu verzeihen. Denn es ging eben um unser Kind und da kann ich soetwas nicht einfach vergessen. Leider stößt das auch nicht überall auf verständnis.

Aber weißt du was wenn wir eins aus dem verlust und gerade der schweren zeit danach gelernt hab dann, das wir uns wirklich nur noch das antun was uns gut tut, das machen auf was wir lust haben und uns von niemandem mehr da rein reden lassen. Sollen seh doch alle sauer sein, hauptsache wir als Familie halten zusammen.

Venus was du schreibst mit dem Sternengeburtstag ging mir dieses Jahr ähnlich. An Yaras ET letztes Jahr ging es mir richtig gut, ich war wieder SS und konnte mich auf ein kleines Wunder freuen. Der ET dieses Jahr war schrecklich ich habe viel geweint, war lange auf dem Friedhof. Aber ich denke eben auch das einem durch das Folgekind einfach nochmal bewusst wird was einem fehlt.

Geschrieben

Liebe Womba,

das mit dem Thread hier find ich eine sehr gute Idee.

Das auf und ab in deiner Gefühlswelt kann ich nur zu Gut nachvollziehen.

Mir geht es auch immer noch so ( ich vergesse manchmal auch das es erst 4 Monate her ist.)

Vor richtig blöden Sprüchen bin ich GsD verschont geblieben.

Aber blöde Situationen gibt es immer wieder.

Zu Anfang konnte ich nicht mal am Windelregal im Supermarkt vorbeigehn.

Sowas geht jetzt wieder .

Ich konnte mir jetzt auch erst die Ultraschallbilder meiner Kleinen ansehen.

Es sind immer so auf und abs.

Manchmal denke ich das alles ist gar nicht passiert, das kann nur ein schlechter Witz gewesen sein. Und manchmal ist es mir so bewusst, als wäre es gerade eben passiert.

Im Moment versteif ich mich auf schwanger werden und verdränge damit die Angst vorm wieder schwanger sein.

Ich sehe aber unterm Strich ganz klar das es mit der Zeit nicht unbedingt besser aber einfacher damit umzugehen ist.

Ich habe mich jetzt auf die Tiefs eingestellt und deshalb hauen sie mich nicht mehr so um.

Aber gerade heute war eine Situation.

Wir hatten zwei schwangere Mütter zu Besuch in der Kita.Beide ca. in meiner SSW Woche und sie unterhalten sich vor mir ganz unbedarft über ihre Schwangerschaft. Dabei wissen sie beide das ich jetzt eigentlich auch ss sein müsste und ich fand sie furchtbar unsensibel und ich war echt wütend.

Dabei bin ich eigentlich ganz und gar nicht so.

Ich drück dich und wünsche dir das du einen guten Weg für dich findest!

Geschrieben

Wow, so viele liebe Antworten!!

@Kaktusblüte: Danke dir!! ich mag im Moment gar nicht darüber nachdenken, dass so was nochmal passieren könnte, sonst hab ich nicht den Mut, nochmal zu basteln. Und wenns nochmal passieren würde, wäre das Thema 2. Kind auch endgültig erledigt...

@Maus: Wenn ich nichts positives finde, geh ich dran kaputt und das will ich nicht! Und ich hatte ja auch letztendlich Glück, dass ichs gespürt habe, dass da was nicht stimmt, sonst hätte das auch ganz anders ausgehen können...

@MyGirls: So blöde Sprüche musst ich mir bis jetzt Gsd von keinem anhören, meine Mama meinte, ich soll immer dran denken, dass ich ja schon nen ganz tollen Buben hab - und das hilft auch! Das hat ihr damals auch so geholfen...

@biene: Ich glaub, es war auch echt lieb gemeint... Trotzdem schürt es halt Zweifel. Schilddrüse und Co bin ich ja immer unter Kontrolle, hab seit der Pubertät Haschi, das ist gut eingestellt und dank Heilpraktiker scheinen auch wieder Zellen reaktiviert zu werden, jedenfalls sinkt der Thyroxin-Verbrauch ordentlich...

@Venus: Ich war bei 11+0, das Zwergerl war wesentlich weniger weit. Meine FA hatte das nicht als Problem gesehen (und tuts auch jetzt nicht), sie meint, das macht in der Zeit noch nix, weil der Fortschritt (war ja am Anfang engmaschig überwacht wegen dem Beschäftigungsverbot) immer zueinander gepasst hat. Und mein Zyklus macht ja eh was er will...

@Susi: Mein Sternchen wird Anfang Juni beerdigt, da gibts bei uns immer einmal im Quartal eine Sammelbeerdigung. Ich weiß aber noch nicht, ob ich da hin gehe.

@Skalbagge: Am Windelregal muss ich vorbei, sonst hab ich mit meim Buben ein ernstes Problem ;)

@Me: Heut war ein guter Tag. Ich hab morgens noch Pferdefüße gemacht, danach den Zwerg früher aus der Krippe geholt und bin übers WE zu meinen Eltern gefahren. Männe ist ja nach Altötting unterwegs...

Lasst ihr eure Sternchen standesamtlich eintragen?

Geschrieben

Womba, das freut mich, dass heute ein guter Tag für dich war.

Ist dein Sternchen allein gegangen oder musstest du ne AS über dich ergehen lassen? Was hätte anders ausgehen können? Wenn du nicht magst, brachst es nicht zu erzählen.

Was wurde dir geraten wegen Basteln? Wie macht ihr weiter?

Ich hatte mir in den ersten Tagen/Wochen nach dem schrecklichen Tag vorgenommen, jeden Tag etwas Schönes für mich zu machen, mindestens einmal am Tag zu lachen, sich zu freuen. Hab mir immer eingeredet, dass mein Engelchen eine fröhliche Mami will.

Skalbagge, das tut mir leid, dass du ss Mütter so rücksichtslos waren. Drück dich mal.

- - - Aktualisiert - - -

Womba, ich würde unser Engelchen gern standesamtlich eintragen lassen. Aber es ist nun schon fast 3 Jahre her und ich weiß nicht, ob es dann noch geht.

Wir gehen damit (mittlerweile, ich hab lange gebraucht bis ich das konnte) sehr offen m, es war auch an unserer Hochzeit im GoDi Thema etc (auch wenn mir das fast das Make-up versaut hätte).

Geschrieben

Womba schön das der Tag gut für dich war. Und ich find es toll das dich dein kleiner in dieser Situation aufheitern kann.

Maja hat mir besonders an der Beerdigung sehr geholfen. Es war so schön zu sehen wie sie um das Grab gehüpft ist das hat uns ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert.

Ja wir werden Yara eintragen lassen. Hab schon mit dem zuständigen Standesamt telefoniert, leider sind die noch nicht so weit. Ich hoffe das sie das in zwei Wochen soweit geregelt haben das ich mit Männe zusammen hinfahren kann um uns die Bescheinigung holen zu können.

@Maus: Ja es geht auch rückwirkend, du brauchst lediglich einen Nachweis darüber, es reicht ein vermerkt iM Mutterpass, oder der Arztbericht. Wichtig ist das Kind in einer Ehe entstanden musst du die Eheschließungsurkunde mitnehmen. Und du musst zu dem Standesamt das für das KH zuständig ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich wusste auch nicht, dass man sein Kind eintragen kann.

Ich dachte dass geht nur bei alteren Kindern?

Und wie wirde das Kind dann eingetragen, mit Namen?

Danke Susi

Bearbeitet von biene73
Geschrieben

@Skalbagge: Tut mir leid, dass dich das so getroffen hat! Aber ich glaub, die Mädels haben einfach nicht so weit gedacht, die Welt dreht sich halt für alle weiter, auch wenn man manchmal ein anderes Gefühl hat.

@Me: auch heute war wieder ein guter Tag. Mein Großer ist krank, der war schon die halbe Nacht schon bei mir im Bett und auch tags haben wir viel gekuschelt...

Ich glaube, im Moment hat mein Verstand wieder die Oberhand, ich will diesem Sternchen einfach nicht zu viel Platz in meinem Leben einräumen. Es gehört zu mir und ist ein Teil von mir, aber ich wil davon nicht mein Leben bestimmen lassen - ich fände das auch nicht fair gegenüber den Mädels, die wirklich ein Baby verloren haben. Ich hab heute viel darüber gegrübelt, ich denke, der Unterschied für mich ist, ob ich wirklich ein Kind auf die Welt gebracht habe (auch wenns tot ist), oder obs eben so früh war, dass das mit ner Ausschabung beendet wird...

Ich möchte damit gar niemandem das Recht absprechen, zu trauern, oder das anders zu sehen, bitte nicht falsch verstehen...

Geschrieben

Wie gehts euch?

Wir haben am Samstag gefühlte 100 Störche gesehen (50 warens bestimmt), wenn das nicht hilft, weiß ich auch nicht!

Im Moment komm ich immer noch gut klar, allerdings forderts jetzt körperlich seinen Tribut - ich bin so dermaßen erkältet! Letzte Nacht hab ich vor lauter Husten schon kaum geschlafen.

Männe hatte ein kurzes aber intensives Gespräch mit "seinem" Pfarrer und hat auch ein Lichtchen in der Kirche für unser Sternchen aufgestellt, ich glaub, jetzt ist er auch wieder etwas versöhnter mit sich und seinem Leben...

Geschrieben

Gute Besserung, Womba! Auch an den Sohnemann, oder ist der schon wieder fit?

Hat es deinen Mann also auch ziemlich mitgenommen, hmm?

Es ist aber schön, dass er so scheinbar seinen Weg gefunden hat, zu trauern und Abschied zu nehmen.

Geschrieben

Ich glaube übrigens auch, dass es umso schlimmer wird, ein Kind zu verlieren, je länger man es schon "bei sich hatte". Ich kann auch immer schlecht beschreiben, wie ich das genau meine, ich hoffe, man versteht es so...

Aber es war schon für mich ganz furchtbar, unseren kleinen Stern gehen lassen zu müssen und ich kann alle anderen Sternenmütter gut verstehen, denen es auch bei so frühen Fehlgeburten genauso geht/ging und ich finde es wichtig, dass man uns auch unsere Trauer zugesteht.

Ich find es immer unglaublich, wie schnell vom Umfeld erwartet wird, dass alles wieder normal ist nach so einem traurigen Ereignis. Gerade auch, wenn ich so überlege, was ich bei den Frauen mit Spätabbrüchen gelesen habe, bin ich manchmal echt sprachlos...

Geschrieben

Ja, zum Teil wird man ja grad mal nur für den OP-Tag krank geschrieben, was soll das denn? Bei mir wars ohne Diskussion bis Ende des Monats und die erste Hälfe vom Juni hab ich auch noch Schichten, bei denen es sehr unwahrscheinlich ist, dass ich mich körperlich anstrengen muss.

Geschrieben

Eva ich verstehe zu 100% was Du hier geschrieben hast.

Womba ich musste auch im KH fragen, dass man mich für 2 Tage krankschreibt.

Fand das auch komisch, da soll man so tun am nächsten Tag als wäre nichts gewesen????

Die Störche, ich hatte auch mit meinem Mann nach der FG ganz viele auf einer Wiese gesehen und das als gutes Omen gesehen und offensichtlich hat es auch geholfen, mein kleiner ist am Samstag ein Jahr geworden:awink:

Geschrieben (bearbeitet)

Dann hoff ich, dass es bei mir auch hilft!

Im KH war bei mir gar nicht die Rede von krank schreiben, dass hat erst die Gyn bei der Nachtkontrolle gemacht...

Bearbeitet von Womba
Geschrieben

Mädels, ich werd irre. Ich hab jetzt glaub 5 Nächte nicht vernünftig geschlafen. Die ersten drei war mein Großer bei mir im Bett und die letzten beiden hab ich mich zu Tode gehustet.

Heut waren wir beim HA, Capval hilft jetzt auch, dafür hab ich seit heut abend so nen Druck auf dem Ohr und Ohrenschmerzen. Also morgen gleich wieder hin....

Außerdem, nette Nachwirkung der ersten Schwangerschaft, lauf ich aus beim Husten... So ein Dreck, echt!!

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