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Meine Tochter lehnt mich ab

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Geschrieben

Hallo Mädels,

ich schildere mal, was hier in den letzten Tagen und Wochen abgeht...

Seit Mitte August geht die Madame in die Krippe, die Eingewöhnung hat gut und flott geklappt. Lt. Erzieherinnen ist sie unkompliziert und pflegeleicht.

So hätte ich sie auch lange Zeit beschrieben.

Seit sie in der Krippe ist, sind die Nächte wieder nicht so toll...mal mehr mal weniger. Jetzt war sie auch krank, das trägt ja auch nicht gerade zu Wohlbefinden bei.

Nun das Problem:

Wenn sie nachts wach wird und ich in ihr Zimmer komme und versuche sie zu trösten, fängt sie an sich in Rage zu schreien. Egal was ich mache, es ist nicht richtig und es verschlimmert sie Situation. Sie schreit so stark, dass sie fast ko..t.

Ich kann sie auch mit ins Bett nehmen, sie flippt trotzdem weiter aus.

Irgendwann schaltet sich mein Mann und schwupps, sie ist ruhig. Mittlerweile ist es mehr als offensichtlich und es tut mir sehr weh.

Tagsüber ist es nicht so schlimm. Es kann aber schon sein, dass sie anfängt zu brüllen, weil sie ihren Willen nicht bekommt. Auch da bin ich nicht in der Lage, sie zu beruhigen. Mein Mann schon...

Ich fühle mich von ihr abgelehnt und es belastet ehrlich gesagt unsere Beziehung. Sowohl zu ihr als auch zu meinem Mann.

Habt ihr sowas schon mal erlebt? Geht das wieder vorbei?

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

1,5 Jahre alt? Das passt in die Zeit der Loslösung. Ich kann dir da nur das Buch " Vom Urvertrauen zum Selbtvertrauen" empfehlen, da wird genau das sehr genau leider auch sehr wissenschaftlich beschrieben. Aber der Autor und Psychologe antwortet auch Fragen im Internet, die meiner Ansicht nach verständlicher sind. Er hat auf der Seite auch einen Auszug aus seinem Buch. Ich glaube dass dir das sehr weiter helfen würde.

Ich schick dir mal ne PN.

Geschrieben

ich würde kein buch lesen, sondern deinen mann reinschicken ;) ich habe das mit philipp ca. fast 1 jahr gehabt, aber auch tagsüber! ich durfte ihn noch nicht mal anfassen! mein mann hat es zur zeit mit unserer tochter! nachts habe ich einfach meinen mann geweckt und somit der "schmerzlichen" situation den wind aus den seglen genommen.

Geschrieben

Das Buch hilft auch nur mehr Verständnis für diese Phase zu haben die wohl super wichtig in der Lebensphase ist und nicht jede Mutter tut sich so leicht damit das zu akzeptieren und einfach so pragmatisch dann eben den Mann zu schicken. Manchmal hilft es einfach die Situation des Kindes erst verstehen zu lernen und dafür hilft das Buch.

Natürlich ist es richtig, so wie ihr das gemacht habt Kikra.

Geschrieben

süße---alles gut! alles normal :D

es is anstrengend und machma einfach deprimierend und man möchte heulen...mag das eigene baby einen doch nicht mehr....

weißte was?! hier ist es im moment ...oder was heißt im moment.... schon ne weile... genauso!

tagsüber allerdings hängt cora an mir wie verrückt... setz ich se ab (ja ich trag se gern noch durch die gegend wenn sies einfordert aber ich genieß es auch.... da verhätschel ich mein kind...ätsch! :D:awink:) schmeißt se sich aufm boden u brüllt...ich geh dann weg und sie fängt an alleine oder mit ihrer schwester zu spielen....wenn die nich im kiga is....

nachts allerdings wecke ich inzwischen auch meinen mann... egal welche schicht er hat....is mir mitlerweile egal und wir haben ne ruhigere nacht...nur wenn er nachtschicht hat und ich bin gezwungen aufzustehen...dann isses theater groß!

ich hasse die nachtschichten inzwischen bei meinem mann weil ich dann auch wieder fix u fertig bin nur kann ich anders wie er nicht den schlaf nachholen u wenns ganz blöde kommt hab ich dann mal locker ne woche nich geschlafen oder nur minimal....

irgendwie übersteh ichs aber immer wieder :awink:

kopf hoch! ich verspreche dir diese phasen hören auch wieder auf :)

-drück-

Geschrieben

Kat, das kenn ich auch zu gut. Bärchi ist ein Papakind aller erster Klasse.

Jetzt wo sie so krank war, durfte nur papa alles machen, ich war abgeschrieben. Ja es tut weh, aber sie sagt mir, dass sie mich lieb hat mittlerweile, deswegen kann ich damit leichter umgehen. Wenn es ihr aber nicht so gut geht, dann will sie Papa:aredface:

Geschrieben

genau wie cassie es schreibt, es tut gut zu wissen, das philipp mich "eigentlich" ganz dolle lieb hat. aber den papa hat er lieb bis zum himmel ;) naja er hat das selbe drama mit nele - wenn er sie abholt, läuft sie an ihm vorbei uns sucht mich ganz verzweifelt. und philipp macht bei mir das selbe - wenn mama und papa abholen grinsen sogar die erzieher, weil es sich genauso abspielt: philipppapa und nelemama ;)

anita - natürlich sind solche bücher manchesmal recht hilfreich - aber eben nur manchmal ;)

Geschrieben

Das mit dem "in-Rage-schreien" kenn ich sehr gut von Vanessa, sie ist fast 3 und absolutes Mama-Kind. Keine Ahnung warum sie das macht, sie machts aber auch beim Papa- was umso blöder ist, denn keiner kann sie teilweise abends beruhigen. Manchmal denk ich sogar sie will gar nicht "belästigt" werden von uns, wenn wir sie eigentlich trösten wollen...

Ich glaube dir sehr, dass es weh tut aber das wird sicher auch wieder vorüber gehen. Solang es so ist, würd ich an deiner Stelle einfach den Papa zum Trösten reinschicken, das erspart euch alle eine Menge Stress. Es werden wieder Situationen kommen, an denen Mama an erster Stelle steht. :asmile:

Gast Schneekristall
Geschrieben

Bei uns ist es tagesformabhängig ob jetzt Mama oder Papa mehr angesagt ist. Meine Tochter ist jetzt 3,5 Jahre....

Gast Schneekristall
Geschrieben

Ja, dickes Fell braucht man....:) Ich drücke die Daumen dass alles ruhig bleibt bzw. wenn doch nicht dass sie sich doch irgendwie von Dir beruhigen lässt.

Gast Schneekristall
Geschrieben

Och, so eine ruhige Nacht würde ich auch mal nehmen.... Schläft sie denn durch oder wird sie fast jede nacht wach? Meine Grosse hat bis sie so 2 Jahre war nicht durchgeschlafen und ich denke mit meiner Kleinen wird das auch so ähnlich sein, wobei sie immer dann durchschläft wenn ich neben ihr liege....

Geschrieben

Kat, ich stimme allen anderen hier zu. Bei Melina wars am schlimmsten in der Zeit, als ich mit Annabell im 2. Trimester schwanger war. Dadurch, dass ich sie ja nimmer tragen konnte, so wie sie es wollte, hat sie sich an Papa geklammert, der natürlich auch öfter dem "Armeeee, Papa" nachgegeben hat, weil er ja auch nicht sagen konnte "ich hab doch ein Baby im Bauch".

Das geht vorbei. Mittlerweile hat es sich wieder umgedreht. Nun muss der Papa die Kleine ins Bett bringen (ist ja schließlich jetzt auch 1,5) und ich "muss" mit der Großen schmusen und Bücher lesen usw.

Am Anfang tut es weh, aber die Kinder sind eben so. Meli freut sich z.B. nie richtig, wenn ich in den KiGa komme um sie abzuholen. Das war auch schon bei der TaMu so.Sie will dann, dass ich dort mit ihr weiterspiele. Aber irgendwann dann, wenn wir zu Hause sind, dann drückt sich mich total fest und sagt" ich hab dich sooo lieb, meine Mama".

Jedes Kind macht solche Phasen durch. Nimm es nicht persönlich und wenn sie heute Nacht brüllt, versuche es nur mit Ruhe. Zur NOt geh raus und dann kurze Zeit später wieder rein. Und sonst, wenn Männe da ist muss er eben rein. Das erspart euch eine Menge Nerven und bringt ruhigere Nächte! :)

Und wie du hier schon mehrfach gehört hast -> die Kleinen werden eben größer und erfahren sich nun selber und nabeln sich nun immer mehr ab, auch wenn es nur Stückchenweise in kleinen Schritten ist. Aber es ist eben auch nur wieder eine Phase...

Geschrieben

Seit sie in der Krippe ist, schläft sie nicht mehr durch, sie wird jede Nacht wach! Seit ein paar Tagen kriegt sie eben auch wieder diese Tobsuchtsanfälle, das hatte sie schon mal für ein paar Nächte.

Sie darf sich abnabeln, klar. Was ich eben nur nicht verstehe, warum nur von mir? Von Papa nicht?

Geschrieben

Du warst ja auch über sehr lange Zeit ihre einzige und "wahre" Bezugsperson. Mütter sind im ersten Jahr vorallem eine ganz besondere Stütze für die Kleinen.

Sie werden immer wieder Phasen durchlaufen, dass sie nun nachts viel mehr zu verarbeiten hat ist ganz normal. So ein Krippenalltag ist gerade zu Beginn so unendlich viel Imput für die kleinen Mäuse.

Vielleicht beginnt sie langsam mit träumen, auch das kann sein, dass sie sich erschreckt.

Mein Bärchi hat mich heute beim zu bett gehen rausgeschickt mit den Worten "Mama raus, jetzt....Ich will papa!" *wimmer**schluchz*

Ich hab also nacht gesagt und hab den Papa geholt. Das macht am wenigsten Arbeit.

Umso älter sie werden umso besser kann man ihnen auch beibringen, wann der papa da ist und wann nicht. So weiß bärchi nun zu bestimmten Zeiten nutzt das rufen nach Papa eh nichts, dann darf auch ich mal ran:biggrin:

Geschrieben

Sie darf sich abnabeln, klar. Was ich eben nur nicht verstehe, warum nur von mir? Von Papa nicht?

weil dich schon hat - sie hat zur dir einfach die optimale abnabelung hinter sich ;) mütter und kinder sind sich ein ticken anders nah.

wäre es anders rum, garantiere ich dir, würde hier im threadname stehen : tochter lehnt ihren vater ab - und mich machen dies nächte wahnsinnig. ich geniesse es beim leisesten "geplärre" meines großen meinen mann wachzurütteln und ich drehe mich um und schlafe weiter ;) bis philipp 2,6 jahre alt war - bin ich aufgestanden, da papa nicht helfen konnte ;) und bei nele muss ich auch aufstehen und hoffe, das irgendwann mal "papatime" ist ;)

Geschrieben

Na guit, dann harren wir mal der Dinge, die da kommen...

Mein Mann war ja nun heute Nacht aus und Madame ist recht spät ins Bett gekommen, weil sich die Herrschaften vorher hier getroffen haben. Sie war dann um halb 4 wach und schrie. Dann hab ich sie mit zu mir genommen und ihr gesagt, dass sie entweder bei mir oder in ihrem Bett schlafen kann. Da sie bei mir im Bett nur Quatsch machen wollte, hab ich sie wieder rübergelegt. Fand sie doof, hat geweint und ist irgendwann eingeschlafen. Ich mag sie eigentlich nicht so lange weinen lassen, aber in dem Moment ist das ja offensichtlich nur Trotz.

Es war also wider Erwarten in Ordnung mit viel Potential nach oben.

Geschrieben

Ich kann leider bei uns sagen: Nein, das hört leider (erstmal) nicht auf.

Noah wird im Dez. 3 Jahre alt und wenn der Papa in der Nähe ist, darf ich NIX.

Nicht wickeln, nicht Nase putzen, nichts holen was er gerade will. Alles muss Papa machen.

Papa kriegt 1000 Küsschen, wird gekuschelt, ich gehe dann leer aus.

Es war schon immer so, dass er ein Papakind war und wird es wohl auch immer bleiben.

Noah sagt oft (jetzt), dass er mich lieb hat. Aber es gab auch Zeiten, wo er sagte: Habe Papa lieb, aber Mama nicht.

Ich muss aber sagen, dass ich das recht locker genommen habe. Dann MUSSTE eben immer der Papa ran. Wickeln, nachts trösten, etc.

Genervt hat es mich immer dann nur, wenn der Papa gar nicht da war oder zB zur Nachtschicht ging (geht) und Noah sich dann nicht beruhigen lässt.

Ich glaube, dass mein Sohn mich schon sehr liebt, aber Papa ist halt Papa :)

Ich habe es immer so hingenommen, nehme es derzeit so hin und es wird auch in Zukunft weiterhin so laufen.

Am wichtigsten ist: Nimm es dir nicht zu Herzen. Dein Kind hat dich trotzdem sehr lieb! Sie merken aber noch gar nicht, dass sie mit solchen Spielchen jemanden "verletzten" könnten.

Geschrieben

Meist ist es eben so, dass man als Mama "immer" da ist und daher "nichts besonderes" mehr. Die Papas sind ja meist weniger da und von daher kleben sie an ihnen meist noch anders oder länger... Ist eben eine Phase. Versuch es nicht so sehr zu Herzen zu nehmen - es geht wieder vorbei.

Und dass die Nächte unruhiger werden ist auch normal. Für kleine Kinder sind Krippe, Kita und Co so anstrengende Tage wie für uns echte Arbeitstage. So viel Kinder mit so vielen Launen und Auseinandersetzungen und und und. Das muss ja auch verarbeitet werden und das lässt nachts schon hochschrecken.

Und Tobsuchtsanfälle können dich noch Jahre begleiten... *seufz* Und vor allem werden die immer schlimmer, je älter die Kinder werden, weil die dann anfangen zu diskutieren und zu verhandeln!!! Also nix von wegen mit 3 wird alles besser. :rofl:

Geschrieben

*Wiwirechtgeb :nod:

Ich denke auch Mama gehört zum Inventar, das ist ganz selbstverständlich und die Kinder sind sich auch der bedingungslosen Liebe bewußt.

Nicht dass der Papa die nicht auch hat zum Kind, aber irgendwie ist das schon ein ganz anderes Verhältnis, das fängt ja schon in der SS und beim Stillen an.

Und ja, die Trotzanfälle werden nicht besser mit der Zeit sondern eher ausdauernder und schwieriger da dann auch noch mit Diskussion verbunden ... und ich bin noch 2 Jahre weiter als Wiwi :lol:

Wünsch dir trotzdem starke Nerven und eine friedlich gesinntere Maus, Kat.

Vl. kannst du versuchen einen Mama-Tochter-Tag zu machen und z.B. immer ins Schwimmbad, in den Park, in den Zoo, in die Stadt o.ä. mit ihr gehen.

Die Kleinen merken schon schnell über die Routine, was dann kommt und freuen sich drauf !

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