Angst - Trotz gewollter Schwangerschaft

[Dottore]

Hallo Silnje und erst einmal herzlich willkommen bei uns. Du hast deinen Beitrag im Kinderwunschforum gepostet, vielleicht schiebe ich dich einfach mal in das Schwangerschaftsforum, denn dort findest du bestimmt Antworten auf deine Fragen, wenn nicht gerade alle Mädels Fußball schauen.

Soweit ich weiss, bist du mit diesen Ängsten nicht alleine, es ist auch ganz natürlich, sie zu haben.

Wann ist denn der Geburtstermin geplant (im Januar??), dann kann ich dich auch gleich zu den entsprechenden Monatsforen weitergeben?

Ich wünsche dir alles Gute und sorry, dass ich dir nicht sofort helfen konnte!

[silnje]

Danke für Deine Antwort. Ja, da bin ich wohl im Forum verrutscht. Geburtstermin ist Anfang Februar.

[kleinesmonster1]

Hallo

was du geschrieben hast trifft bei mir auch alles zu.

geht es dir besser? mir ja dank einer therapeutin die mich super aufgebaut hat.

habe übrigens 1.1.08 termin dann können wir ja noch oft aufbauen und austauschen.

LG melanie

[silnje]

Hallo Melanie,

nein, bei mir ist es immer noch nicht besser. Zwischendurch denke ich, dass ich auf dem aufsteigenden Ast bin, aber dann geht es wieder abwärts. Es ist einfach schrecklich.

Was hat denn Deine Therapeutin gesagt, damit es Dir wieder besser geht? Meine sagt, ich soll auf jeden Fall alles machen wie vor der Schwangerschaft. Bloß nicht hängen lassen und verkriechen. Das ist leichter gesagt als getan. Aber wenn ich mich dann aufraffe, ist das schon mal gut.

Bist Du jetzt sozusagen geheilt oder gehst Du nach wie vor zur Psychotherapie? Hast Du eine ähnliche "Vorgeschichte" wie ich?

Schöne Grüße,

Silnje

[B_Engal]

Hallo H.olzwurm,

ich kann dich nur zu gut verstehen.

Wir haben auch vor 2 Jahren einfach aufgehört zu verhüten, weil mich die Pille genervt hat, und haben gesagt wenns passiert ok, wenn nicht auch ok. Und es ist nie was passiert. Inzwischen hab ich mich selbstständig gemacht hab angefangen über eine Fernschule mein Abi nachzuholen und hatte einige Pläne für die nächsten Jahre.

Tja als ich dann beim FA war, um mich über Verhütungsmethoden schlau zu machen, sagte er mir, dass es dafür zu spät ist. ;-)

Ich hab mich zwar erst mal total gefreut und als mein Schatz sich dann auch gefreut hat, war die Welt wieder total in Ordnung, aber am nächsten Tag war dass alles ganz anders.

Ich hatte mein leben nun einfach irgendwie anders geplant...ohne Kind in den nächsten Jahren (bin ja erst 21) und wollte lernen, arbeiten und auch noch studieren.

Jetzt weiß ich natürlich aktuell nicht, ob das alles so klappen wird, wie ich mir das vorstelle, aber versuchen werd ich es auch mit Kind ;-)

Und die Angst zuzunehmen kenn ich auch ganz stark, vorallem wenn mich meine Schwiegereltern seit sie es wissen täglich fragen ob ich zugenommen habe *Kriese krieg*

Bei ihnen in der Familie ist keiner so richtig schlank, und ich war immer stolz auf meine schlanke Figur. Tja sie freuen sich nun weil ich endlich mal was auf die Rippen bekomm...was mich wahnsinnig macht und weswegen es auch schon streit gab.

Aber inzwischen hab ich mich an den Gedanken Mama zu werden gewöhnt, auch wenn manchen Tag natürlich noch die Angst ist ob ich das alles schaffen werde, aber eigentlich bin ich mir sicher, dass ich es schaffen werde. ;-)

Und ich freu mich...auch wenns noch soooo lang dauert

Und du wirst dich auch schon sehr bald freuen, dass du Mama wirst, vielleicht dauert es bei mir einfach nur ein paar Tage länger ;-)

[NinAlexa]

@B_Engal

Der Beitrag von H.olzwurm ist von 2005;)

[kleinesmonster1]

Hallo

silnje leider kann ich dich nicht kontaktieren also versuch ich es so meld dich doch kurz wies dir geht.

lg melanie

[Barbarina]

Hallo

Ich bin neu hier und Eure Beiträge beruhigen mich etwas. Meine Gefühle spielen nämlich total verrückt. Seit mehreren Jahren haben mein Mann und ich versucht, ein Kind zu bekommen - leider erfolglos. Der Wunsch wurde dann so gross, dass wir uns untersuchen liessen, worauf man uns eine IVF (Künstliche Befruchtung) empohlen hat. Darüber musste v.a. ich sehr gründlich nachdenken, wir haben's dann aber gemacht. Beim ersten Mal war der Versuch leider erfolglos, für mich brach eine Welt zusammen und ich dachte, jetzt wird meine Zukunft farb- und leblos.... Ich fiel in eine Depression und reagierte mit einer Angststörung. Inzwischen ging es mir aber wieder viel besser und wir haben den zweiten Versuch hinter uns und ich bin schwanger! Seit gestern weiss ich das definitiv, nachdem wir über eine (!) Woche immer nur "vielleicht-Resultate" hatten. Das war eine Riiiiesen-Belastung! Gestern habe ich mich dann auch sehr gefreut, bis dann gegen Abend sich die Panik eingestellt hat. Und auch heute habe ich Panik-Gefühle und den Heuler.

Solche Gefühle sind für micht nicht ja neu, es war so ähnlich in meiner Angststörung/Depression. Es ging mir aber in den letzten Monate sehr gut und ich hätte nie Gedacht, dass ausgerechnet die Erfüllung dieses Lebenswunsches, dies wieder auslösen könnte.

Hat jemand Erfahrung damit, wie der Verlauf dieser Gefühle sein könnte, wenn man das schon vorher kannte?

Das was mich am meisten ängstigt ist die Vorstellung, dass ich dieses Kind von nun an für einige Zeit immer bei mir haben werde. V.a. nach der Geburt, ist es dann immer bei mir! Die Unabhängigkeit ist weg und ich habe auch Angst, dass mein Mann und ich uns verlieren, weil wir nicht mehr genug Zweisamkeit haben. Ich mache mir grosse Sorgen wegen meinen Gefühlen, obwohl Eure vielen Beiträge mir jetzt schon ein wenig geholfen haben...

[Steffi1985]

Hallo liebes Holzwürmchen

ich habe gerade deinen Beitrag durchgelesen und auch wir haben schon lange geplant irgendwann ein Kind zu bekommen und haben nur sporadisch verhütet jetzt ist es (warscheinlich, Test heute um 20:00 Uhr wird es zeigen) soweit da ich seit über 1 Woche überfällig bin und kann seitdem 1. Tag wo ich überfällig bin nicht mehr schlafen, habe richtige Panikattacken obwohl ich mich ja eigentlich freue! Ich bin 23 und bin mit meinem Freund schon seit 8 Jahren zusammen also wir kennen uns wirklich inn und auswendig aber trotzdem hab ich total viele Zweifel! Ich bin normalerweise nicht auf den Mund gefallen aber jetzt weiß ich nichtmal wie ich es meinem Chef und meinen Kollegen sagen werde! Bin total fertig!!! Ich hoff dir geht's bald besser! Währe schön von dir zu hören vielleicht können wir uns ja gegenseitig helfen

LG Steffi

[rossi]

Hallo, liebe Steffi,

mir geht es ganz genauso wie dir und dem holzwürmchen,

wir haben auch einfach mit dem verhüten aufgehört und gedacht, wenn´s passiert, dann passierts halt. Nun, jetzt ist es soweit, es hat anscheinend gleich beim ersten Mal geklappt. Wir waren uns nie sicher, ob wir Kinder wollen oder nicht. Mein Freund und ich sind schon seit 12 Jahren zusammen (wir sind beide 32!) und haben uns unser Leben ziemlich ruhig und gemütlich eingerichtet. Aber irgendwie dachten wir immer, es fehlt was, manchmal mehr, manchmal weniger! Tja, und nun ist es passiert!

Ich habe diesen Montag einen Schwangerschaftstest gemacht und er war positiv. Beim Frauenarzt habe ich erst nächsten Donnerstag einen Termin. Ich hoffe irgendwie immer, dass ich "nochmal davon komme", so schlimm sich das auch anhören mag und das es irgendwas anderes ist. Ich denke auch immer, vielleicht habe ich ja eine Fehlgeburt und bin dann immer ganz entsetzt, weil ich darüber überhaupt nachdenke.

Ich kann mich überhaupt nicht freuen, ich könnte nur heulen, denke mein Leben ist vorbei! Und ich habe furchtbare Angst davor, nicht mehr alleine zu sein! Ich bin ein Mensch, der sehr viel Zeit für sich selbst braucht und jetzt denke ich nur noch, das Kind wird mich die ganze Zeit nerven und ich werde es nicht annehmen können!

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand zurück schreiben würde und mit dem ich mich weiterhin über dieses Thema unterhalten könnte.

Außerdem würde mich interessieren, ob hier noch jemand angemeldet ist, der es in der Schwangerschaft genauso ging und die jetzt ihr Kind bereits bekommen hat und wie sie sich jetzt fühlt!

Das würde mir sehr weiterhelfen!

Vielen Dank

Sandra

[Gast Jara]

Hallo rossi der Beitrag von Steffi ist von November 2008 ich glaube nicht das sie nochmal schreibt. Wünsch Dir trotzdem ganz viel Spass noch bei uns und ein schöne Schwangerschaft. Hab keine Angst vor dem was kommen wird es ist einfach schön lass Deine Gefühle zu. Jede Schwangere hat Angst das ist ganz normal Angst vor der Verantwortung die auf einen zukommt Angst vor einer Fehlgeburt. Du bist nicht alleine.

Bearbeitet 12. März 2009 von Jara

[_alex]

Hallo zusammen,

hier ist auch keine Februargeburt, dafür noch so ne Verwirrte.

Habe ein wenig bei google gestöbert, da ich auch heftige, vorallem unerwartete Panikattacken bekommen habe, als mein Test vor zwei Wochen positiv ausfiel.

Zur Vorgeschichte: Panikattacken kannte ich aus anderen Zusammenhängen - zum Glück inzwischen fast verstummt - man lernt ja zwangsweise irgendwann, damit umzugehen.

Ein gutes Gefühl, die Erfahrung zuhaben, dass man sich im Zaum halten kann.

Meine Schwangerschaft war, wie bei den meisten hier gewollt. Von uns beiden.

Aber mir geht es überhaupt nicht gut damit. Abgesehen von der großen Übelkeit...

Ich bin völlig durcheinander und verunsichert, habe die wildesten Gedanken.

Denke jeden morgen, sicher ist es nur ein schlechter Traum.

Für mich völlig unerwartet diese Gefühle, insofern ich schon vor 5 Jahren eine süße Tochter zur Welt gebracht habe. Damals gab es nicht die Spur meines jetztigen Zustandes.

Nur Freude und Zuversicht damals. Hat ja auch alles gut geklappt. Nur am Ende der SS ziemliche Rückenschmerzen.

Wir waren und sind mit unserer Tochter sehr glücklich!

Und nun diese unerwarteten, überwältigenden Ängste.

Ängste davor, ob ich das alles nochmal schaffe - bis zur Geburt - die Geburt an sich - und die Monate dannach sind ja auch nicht so rosig, wie man es hauptsächlich vermittelt bekommt.

Aber wir haben es hinbekommen, und beim zweiten Mal weiß man ja schon, wie es geht. Würde z.B. auch viel eher Hilfe aus dem Umfeld in Anspruch nehmen - auch von den Schwiegereltern )

Klar hat sich so ziemlich alles geändert.

Vorallem war ich ziemlich geschlaucht, da man ständig auf das Kind fixiert ist und sich komplett auf die sich ständig ändernen Bedürfnisse einstellen muß.

Aber es gibt zum Glück die viiiiieeeelen superschönen Momente im Leben mit Kindern, die ich auf keinen Fall missen möchte!

Wichtig war für mich in den ersten schwierigen Monaten, trotz großer Entfernungen, den Kontakt zu Freunden und Familie am Leben zu erhalten. Und, dass wir beide regelmäßig freie Abende - manchmal zusammen - manchmal mit Freunden - uns gegönnt haben.

Nun, bisher habe ich mich in Verdrängung geübt - sehr schlau - weiß ich auch.

Ich denke, wichtig ist erstmal rauszukriegen, was genau das für Ängste sind, um dagegen anzugehen.

Ängste vor Schmerzen.

Ängste, ob und wann ich wieder meinen Job ausüben kann - hat ja jetzt auch halbtags geklappt.

Ängste alles zeitlich unter einen Hut zu bekommen.

War nun sicher leider kein groß helfender eher ein suchender Beitrag,

aber ich muß sagen, das hilft tatsächlich schon ein klein wenig.

Bin sonst immer nur eine der Foren-Leser kein Schreiberling.

Ebenso wie Sandra würden mich nun auch die Berichte interessieren, derer die diese Ängste überwunden haben.

Viele Grüße

Alex

[H.olzwurm]

@ rossi, steffi und alex,

wenn ihr fragen habt, könnt ihr mich gern per mail kontaktieren.

lg, h.olzwurm

[Gast Jara]

Warum können sie Dich nicht hier kontaktieren? Das Forum ist dazu da das man sich austauschen kann da braucht man nicht über e mail zu gehen

[Oona]

Hallo,

ich bin so froh diesen thread gefunden zu haben - ich dachte schon ich bin total kaputt!

Ich würde mich gerne hier aussprechen und hoffentlich findet jemand von euch die Zeit mir zu antworten!

Ich bin 31 und in der 8 SW. Ich wollte seit ca. 2 Jahren ein Kind. Mein Freund und ich haben uns für die Temperaturmethode entschieden, weil eine Schwangerschaft kein Weltuntergang wäre - dann war es soweit und wir beide - verzweifelt!

Er hat zuerst nur von Abtreibung geredet. Ich hab gleich gesagt, kommt gar nicht in Frage, mit 30 treib ich doch kein Kind ab! Nach einem langen Wochenende und ewigen kräftezehrenden Gesprächen steht er nun hinter mir, hat aber Angst seiner "Versorgerrolle" nicht gerecht zu werden. Er hat da eine ganz hohe Erwartungshaltung an sich selbst, obwohl es uns wirklich gut geht!

Dann vor einer Woche kamen zeitgleich mit der Übelkeit bei mir ganz diffuse Ängste ins Spiel. Meine ganze Familie vermittelt mir, ich müsste den ganzen Tag strahlend vor lauter Glück herum laufen und da ich das nicht kann, krieg ich Schuldgefühle. Ich bin doch eine erwachsene, verantwortungsbewusste Frau, habe mich bewusst für diese Verhütungsmethode entschieden - und jetzt krieg ich die Panik?! Da stimmt doch was nicht mit mir?! Ich pass in diese Erwartungshaltung nicht rein.

Meine Mutter ruft mich an und fragt wies dem "Baby" geht und ich sag nur, dass ist ein 7 mm Embryo und kein Baby!

Habe das Gefühl die Verantwortung erstickt mich. Alles wird sich ändern und ich habe die Kontrolle verloren! Dabei wollte ich doch immer ein Kind und eine Familie! Ich kann das gar nicht beschreiben wie sich das anfühlt ...

Am Wochenende wurde es so schlimm mit der Angst, dass ich laut über Abtreibung nachgedacht habe. Alles soll so sein wie früher. So ein bullshit, als ob das so wäre!!!

Das schlimmste war, mein Freund hat mich dann gleich unterstützt, dass das sicher die beste Lösung wäre, wenn ich mir nicht sicher bin ob ich mich mit der Schwangerschaft wohl fühle. Dabei hätte ich hören wollen: das schaffst du! du bist eine Mutter!

Das Lesen Eurer Beiträge hat mir soviel Kraft gegeben, dass könnt ihr euch gar nicht vorstellen - DANKE!!!! Für Eure Ehrlichkeit!!!!

Alles Liebe O.

[Klopfer]

Hallo Oona

ich glaube deine angst ist total normal. Ich habe zwar nie über eine Abtreibung nachgedacht und ich freu mich auf unsere Baby, aber auch ich hatte und habe noch ab und zu Angst das alles nicht zu schaffen.

Aber wir sind dazu geboren Mamas zu sein.

Ich hatte im März eine FG und wir hatten uns total gefreut und die Zukunft geplant und waren hin und weg.

Jetzt bin ich in der 15 ssw und denke oft darüber nach ob es das richitge ist, ob wir das alles schaffen. Ob ich das Baby wirklich so richtig lieben kann. Ich weiß das sind total blöde Gedanken aber sie sind nunmal da.

also du siehst, es ist normal.

Wir sind für dich da wenn du jemand brauchst. Wir haben immer ein offenes Ohr,

und ich binmir sicher du schaffst das

[Jheliza]

Hallo!

Bei mir war es ja ein Wunschkind, aber trotzallem hatte ich manchmal Tage an denen ich dachte, wie soll ich das mit einem kleinen Baby bloss schaffen und werd ich eine gute Mutter sein? Tja, nun is der Zwerg da und ist bereits 10 Monate alt und ich muss sagen, JA, ich hab alles geschafft und schaffe es noch immer, auch wenns mal stressig ist und JA, ich bin eine gute Mutter

Ich denke,das entwickelt sich halt alles einfach nach und nach. Und dann werden auch deine Ängste verschwinden.Lass dir Zeit und lass die SS auf dich zukommen. Du weisst noch gar ned was da schönes auf dich zukommt! Geniess es doch und freu dich auf dein Kind,das sich auch auf dich freut - auf seine Mama!

VG

[Oona]

Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für Eure aufbauenden Worte, meine Ängste beginnen sich zu legen ... es geht zwar immer noch emotional Berg auf und Berg ab, aber ich versuche mir schöne Momente mit dem Baby vorzustellen und das hilft enorm! Auch was Jheliza gesagt hat, dass das Baby sich auf mich freut hat mir total geholfen.

Ich denke, ich habe die ganze Situation "ein Baby zu bekommen" ein bisschen unterschätzt und auch im Allgemeinen immer eine enorme Erwartungshaltung an mich selber. Also dachte ich, ich werde von Anfang an eine Super-Vollblut-Mutter sein, aber ich habe mittlerweile den Mut gefunden auch mit Müttern in meinem Umfeld ehrlich zu sprechen und die meisten haben von ähnlichen Ängsten berichtet, die aber oft im zweiten Trimester, aber spätestens nach der Geburt verschwunden waren.

liebe Grüße

Oona

[Jheliza]

Wenn du ne super perfekte Vollblut-Mutter sein willst, dann wirst bald mit den Nerven am Ende sein, denn das schlaucht sicher sehr, kann ich mir vorstellen. Sei einfach du selbst und tu das beste für dich und dein Kind und lass dir von anderen nix erzählen und dich ned wahnsinnig machen,alles besser zu machen als du es eh schon tust, bzw tun wirst. und wenn mal n Fehler passiert,dann passiert der halt einfach mal, dafür is man Mensch und keine Maschine...und dein Kind wirds dir verzeihen

Also freu dich auf dein Baby, bleib gelassen und dann klappts schon! Easy going

[augustmama2009]

Hallo Oona!

Wir sind gleichalt und ich kann Dich ganz gut verstehen. Mit 31 hat man sein Leben ganz gut im Griff und es ist eine Wahnsinnsumstellung, dass mit der SS und der Verantwortung Kind alles irgendwie kurzzeitig aus der Bahn gerät. Ich stehe jetzt kurz vor der Entbindung und kann mir nicht vorstellen, wie es werden wird. Ich und Mutter, passt das? Andererseits, warum nicht? Ich habe mir immer Kinder gewünscht aber es war nie der passende Zeitpunkt und dann ist es einfach passiert. Du wirst sehen, Du wächst mit der Schwangerschaft in Deine Rolle als werdende Mutter hinein. Adeba hat mir viel dabei geholfen, denn hier werden Dir sämtliche Fragen beantwortet und man muß sich für keine Frage schämen sondern kann alles offen ansprechen.

Laß Dich auf die Schwangerschaft ein, es ist ein wundervolles Erlebnis im Leben einer Frau. Genieße die Zeit und freu Dich auf Dein Kind. Mach Dir selbst diese Erfahrung nicht durch negative Gedanken kaputt.

Ich wünsche Dir ganz viel Mut und Kraft und eine tolle Kugelzeit.

[MelanieAugsburg]

Ich hab den Thread eben erst gefunden und nicht alles gelesen

Bitte bitte lass den Gedanken an Perfektionismus fahren. Damit überforderst du dich selbst und dein Kind. Nichts läuft wirklich perfekt, Katastrophen kleineren, mittleren und größeren Ausmaßes gehören zum Leben dazu. Mit Kindern ganz besonders

Man braucht Gelassenheit, mit unvorhergesehenen Ereignissen fertig zu werden. Das wirst du mit deinem Baby lernen, und das ist wunderbar

Meine Schwangerschaften waren beide geplant und trotzdem hatte ich beide Male Angst, auf was ich mich da nur eingelassen hab. Aber es waren die besten Entscheidungen, die wir jemals getroffen haben

Deine Familie ist aber nicht besonders nett Die haben wohl vergessen, wie es bei ihnen damals war.

Dass ihr euch Gedanken um die Zukunft macht, ist vollkommen normal und gut, weil ihr euch der Verantwortung bewusst seid. Aber NIEMAND erwartet Perfektionismus von euch, am allerwenigsten das Würmchen in deinem Bauch.

Ihr werdet gute Eltern werden, da bin ich mir ganz sicher *drück*

Also bei mir verschwanden die Zweifel nicht sofort nach der Geburt Ständig hatte ich Angst, etwas falsch zu machen, keine gute Mutter zu sein. Das legte sich erst mit der Zeit, bis wir uns als Mama-Baby-Team eingespielt hatten. Mir half es, mir selber Fehler zuzugestehen, den Perfektionismus abzulegen. Das hab ich erst durch die Kinder gelernt.

Bearbeitet 18. Juli 2009 von MelanieAugsburg

[Schockomaus]

Hallo Oona,

Dein Beitrag von oben, hätte vor knapp 12 Monaten von mir sein können.

.... weil eine Schwangerschaft kein Weltuntergang wäre - dann war es soweit und wir beide - verzweifelt!

War bei mir genauso, wir haben auch auf unser Wunschkind hingearbeitet. Im ersten Zyklus hats gleich funktioniert und ich saß mit meiner letzten Zigarette heulend bei meiner besten Freundin auf der Sommerbank und wusste nicht wohin mit mir. Ich dachte mir immer nur: Gott, Du dumme Kuh, in welche Situation hast Du dich da gebracht. Dein Leben ist vorbei, nie wieder wirds so wie vorher sein.

An Abtreibung hab ich da allerdings nicht gedacht.

Dann vor einer Woche kamen zeitgleich mit der Übelkeit bei mir ganz diffuse Ängste ins Spiel. Meine ganze Familie vermittelt mir, ich müsste den ganzen Tag strahlend vor lauter Glück herum laufen und da ich das nicht kann, krieg ich Schuldgefühle. Ich bin doch eine erwachsene, verantwortungsbewusste Frau, habe mich bewusst für diese Verhütungsmethode entschieden - und jetzt krieg ich die Panik?! Da stimmt doch was nicht mit mir?! Ich pass in diese Erwartungshaltung nicht rein.

Hah, bei mir wars ganz genauso. Mir war 17 Wochen lang kotzübel und ich hatte regelrechte Depressionen, hab viel geweint und mir gewünscht ich wäre nicht schwanger. Ich wollte mein "altes" Leben zurück.

Auch mir wurde immer gesagt, ich müssen den ganzen Tag grinsen wie ein Honigkuchenpferd, ich hab dann denjenigen immer gesagt, das ich zum Lachen immer in den Keller gehe.

Meine Mutter ruft mich an und fragt wies dem "Baby" geht und ich sag nur, dass ist ein 7 mm Embryo und kein Baby!

Daran wirst Du Dich gewöhnen müssen. Du existierst nicht mehr, Du bist nur noch die "Brutstätte" ihres Enkelkindes. Ganz normal. Ich hab dann immer gesagt: Danke Mama, MIR gehts gut.

Habe das Gefühl die Verantwortung erstickt mich. Alles wird sich ändern und ich habe die Kontrolle verloren! Dabei wollte ich doch immer ein Kind und eine Familie! Ich kann das gar nicht beschreiben wie sich das anfühlt ...

Es wird sich vieles ändern, aber es sind wunderschöne Veränderungen. Jeden Morgen, wenn Lukas mich mit seinen 3 Monaten aus seinem Bettchen raus breit angrinst, weiß ich das ich alle Verantwortung aufbringen kann, egal wieviel Kraft es mich kostet.

Am Wochenende wurde es so schlimm mit der Angst, dass ich laut über Abtreibung nachgedacht habe. Alles soll so sein wie früher. So ein bullshit, als ob das so wäre!!!

Das schlimmste war, mein Freund hat mich dann gleich unterstützt, dass das sicher die beste Lösung wäre, wenn ich mir nicht sicher bin ob ich mich mit der Schwangerschaft wohl fühle. Dabei hätte ich hören wollen: das schaffst du! du bist eine Mutter!

DAS SCHAFFST DU! Ich habs auch geschafft und ich bin wirklich der Oberschisser schlechthin. Ich will sogar ein 2. Kind in 2 oder 3 Jahren.

Die ersten Monate der Schwangerschaft vor allem wenns einem nicht gut geht, sind echt mehr oder weniger beschissen, aber dann wenn Du mal ein Bäuchlein siehst, Dein Kind Dir abends oder im Bett die ersten Klopfzeichen gibt, wirst Du Dich wohlfühlen - gaaaaaanz sicher.

[spusi]

Hallo, ich bin soo froh, dass es anderen nicht anders geht mit der Angst.

Ich wußte schon seit einer Woche, dass ich schwanger bin, aber als ich gestern einen Test gemacht habe und er anzeigte, dass ich schwanger bin, da brach ich fast zusammen. Mein Freund uns ich leben seit 13 Jahren in finanziell gesicherten Verhältnissen zusammen. Freunde und Bekannte von uns haben bereits fast alle Kinder. Und alt genug sind wir ja auch (ich 32, mein Partner 35)- da war es ja nur logisch, dass wir über Kinder nachdenken. Vor vielen Jahren habe ich sogar den Beruf der Erzieherin erlernt und der Umgang mit Kindern ist mir nicht ganz fremd. Und wenn ich wieder von Freunden hörte, dass sie Nachwuchs bekommen war ich sogar neidisch. Und in solchen Situationen, da sieht man ja auch nur Schwangere und Babys und man denkt:" Ach was wird das schön, wenn wir mal Kinder haben!" Und plötzlich bin ich schwanger und verfalle in Panik! Und das nicht nur ein wenig! Ich raste völlig aus, mein Herz rast, ich esse seit Tagen nicht richtig und von schlafen kann gar keine Rede sein. Am schlimmsten sind die Nächte, wenn ich alleine da liege und meine Gedanken kreisen. Ich habe dann das Gefühl, ich werde verrückt. Mein Partner war auch etwas geschockt denke ich. Aber der ist immer so praktisch! Da wundert der sich gestern über mich mit den Worten: "Ja was willste denn? Wir wollten doch irgendwann Kinder, oder etwa nicht?" Aber ich habe momentan nur Horror! Alles wird sich ändern und ich weiß nicht wie! Die Schwangerschaft macht mir jetzt schon furchtbare Angst. Dass sich mein Körper verändern wird und ich habe keinen Einfluss darauf. Aber noch schlimmer ist der Gedanke, wie es sein wird Mutter zu sein. Was ist, wenn ich merke, dass ich das gar nicht will oder kann?? Gibt es das, dass man sein Kind nicht lieben wird und es vielleicht sogar ablehnt? Werde ich dann nur noch Mutter sein und als Mutter gesehen? Was ist mit meinem Job? Noch habe mein eigenes monatliches Einkommen. Ich bin unabhängig und frei und kann machen was ich will. Das geht mit Kind nicht mehr! Ich traue mich auch gar nicht es anderen zu erzählen- Familie, Freunde, Arbeitkollegen..! Oona hat es schon angesprochen, ich befürchte, dass alle mich nur noch auf meine Schwangerschaft reduzieren und erwarten, dass ich grinsend wie ein Honigkuchenpferd durch die Gegend laufe. Im Moment habe ich aber eher das Gefühl mich selbst zu verlieren! Meine ganze Psyche scheint sich gegen die Schwangerschaft zu wehren (als ob das was nutzt, das Nicht-akzeptieren-wollen)

Ich bin froh, dass nicht alle "himmelhochjauchenz" in der Schwangerschaft sind. Das macht mir Mut.

[Jheliza]

ich kann nur wiederholen was ich oona geraten bzw geschrieben habe...

Stress dich nicht, es wird alles gut werden.Jeder hat mal ne Zeit, in der man glaubt, es nicht zu schaffen. Aber es IST zu schaffen und du WIRST es auch schaffen. Solche Ängste und Sorgen sind normal und vll auch sogar gut...

Denke einfach an das, was alles Schöne kommen wird...Geniess es ss zu sein und mach dir ned zu viele Gedanken!!

Hallo!

Bei mir war es ja ein Wunschkind, aber trotzallem hatte ich manchmal Tage an denen ich dachte, wie soll ich das mit einem kleinen Baby bloss schaffen und werd ich eine gute Mutter sein? Tja, nun is der Zwerg da und ist bereits 10 Monate alt und ich muss sagen, JA, ich hab alles geschafft und schaffe es noch immer, auch wenns mal stressig ist und JA, ich bin eine gute Mutter

Ich denke,das entwickelt sich halt alles einfach nach und nach. Und dann werden auch deine Ängste verschwinden.Lass dir Zeit und lass die SS auf dich zukommen. Du weisst noch gar ned was da schönes auf dich zukommt! Geniess es doch und freu dich auf dein Kind,das sich auch auf dich freut - auf seine Mama!

VG

Wenn du ne super perfekte Vollblut-Mutter sein willst, dann wirst bald mit den Nerven am Ende sein, denn das schlaucht sicher sehr, kann ich mir vorstellen. Sei einfach du selbst und tu das beste für dich und dein Kind und lass dir von anderen nix erzählen und dich ned wahnsinnig machen,alles besser zu machen als du es eh schon tust, bzw tun wirst. und wenn mal n Fehler passiert,dann passiert der halt einfach mal, dafür is man Mensch und keine Maschine...und dein Kind wirds dir verzeihen

Also freu dich auf dein Baby, bleib gelassen und dann klappts schon! Easy going

[Kuecken1989]

Hey :-)

bin überglücklich euch gefunden zu haben.... die ihre gefühle und ihr denken offen äußern...

ich weis seit zwei wochen das ichs chwanger bin.. bin völlig zusammen gebrochen da es überhaupt nicht geplant war... ich dazu kein freund besitze. es aus einer bekanntschaft entstand für den ichkeine gefühle entwickeln konnte...

nun bin ich in der 7. woche... und verzweifel völlig.. ich liebe kinder mit jeder phaser an meinen körber... nur wollte ich dazu immer eine familie.. das mein baby geben was ich selber nie hatte..

nun ist es zu spät.. ein kind und kein vater.. er weis es und steht hinter mir.. aber ich möchte mit ihm keine familie,,.

ich bin hinzu ein totaler karrieremensch.. arbeit ist mir sehr wichtig und verbringe da die meiste zeit... was wird dann ?? wie geht es dann weiter ??? schaff ich das allein ? was wenn ich aus dem KH raus bin ?? wer steht mir bei seite ? wer hilft mir und geht einkaufen... ??? kleinigkeiten die mich fertig machen.. ich verzweifel völlug nit mir selber.. schaff es nicht mal auf zu hören mit rauchen.. behalt ich es ? oder nicht ???

erschreckend kommt dazu was mir sehr sehr nahe geht das der geburtstermin der sterbetag meiner mutter ist :-( und ich glaube an wiedergeburt.. ;-( dieses gefühl... meine mutter in mein bauch zu haben.. ich könnte völlig fre3i drehen...

ich bin noch sehr sehr jung aber viele erfahrungen in meinem leben prägten mich und machten mich zu dem was ich heute bin.. ich bib sehr stark und weis das ich das schaffen würde... nur hab ich angst.. vor was ? ich weis es nicht.--.

ih könnte ewig so weiter schreiben.. nur meine augen lassen es grad nicht zu weiter vernünftig sehen zu können :-( die trönen laufen nur so runter... was soll ich nur tun :-( ich hab nicht mehr viel zeit zum überlegen... es zerbricht mir das herz