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H.olzwurm

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Alle Inhalte von H.olzwurm

  1. Ich würde sagen, es sind Saugnäpfe, vielleicht von so einer Antirutschmatte für die Dusche.
  2. Mein Kind (kurz vorm 3. Geburtstag) durfte seine Schnuller beim Zahnarzt verkaufen. Für jeden Schnuller gabs ein kleines Geschenk aus der Zahnarzt-Zauberkiste. Nachdem wir weg waren wurden die Schnuller vom Zahnarzt kübilisiert. :-) In der Nacht gabs noch Theater, aber danach war das nie wieder Thema. Wichtig war nur, dass wir unserem Kind selbst die Entscheidung überlassen haben, wann beim Zahnarzt die Schnullis verkauft werden.
  3. Wir haben es uns nicht sagen lassen und es ist uns auch nicht schwer gefallen abzuwarten. Dafür haben wir den Arzt bei jedem Ultraschall dran erinnert, dass er es bloß nicht verraten soll. Wir würden es wieder so machen. Es ist schön sich überraschen zu lassen.
  4. Mein Kind hat zwei Namen ohne Bindestrich dazwischen. Auf der Geburtsurkunde wurde kein Name als Rufname unterstrichen. Die ersten Paar Monate haben wir unser Kind beim 1. Namen gerufen. Es hat uns dann aber immer leid getan, dass der zweite Name einfach unter den Tisch fällt. Als es in die erste Kinderbetreuung kam (mit ca. 5 Mo) haben wir unser Kind mit dem 2. Namen angemeldet und seitdem ist der Rufname 2. Name. Unser Kind hört auf beides und Spitznamen, je nach dem. Wenn Eure Tochter Maya Josefine (also ohne Bindestrich) heisst und im Pass kein Name als Rufname unterstrichen ist, könnt ihr euch den Rufnamen doch aussuchen, da müsst ihr nicht aufs Standesamt. Da du dir mit deinem Mann nicht einig bist, wäre es ohnehin schwierig vor dem Amt einen Namen als Rufnamen festzulegen. Maya bekommt irgendwann schon mit, dass sie Maya Josefine heisst. Im übrigen gefallen mir beide Namen die du vergeben hast sehr gut, wobei ich wie du eher zu Josefine tendieren würde. Wobei für viele Josefine in der Aussprache nicht eindeutig ist (hatte früher in der Schule einige Josi`s). Da wird aus einer Josefine gern mal eine engl. ausgesprochene Josephine. Maya ist da ganz eindeutig.
  5. @ rossi, steffi und alex, wenn ihr fragen habt, könnt ihr mich gern per mail kontaktieren. lg, h.olzwurm
  6. ...oder Tragidi oder Trag mich...
  7. Hallo Stine, guck im Internet doch mal nach einem "Trag mich". Das kannst Du vom Neugeborenen bis zum 3-4jährigen Kind benutzen. Man kann das Kind in unzählig vielen verschiedenen Stellungen tragen und es ist sehr praktisch, weil man es nicht umständlich knoten muss. Es ist ruckzuck umgelegt und das Kind sitzt oder liegt fest, sicher und bequem im Tuch. Ich selbst benutze es für mein "großes" Kind immernoch und es wiegt inzwischen 16 Kilo. Geht natürlich nicht mehr unbegrenzt lange, genau wie bei anderen Tragehilfen auch. Aber wir finden es beide nach wie vor total prima.
  8. Wenn Du Dich unsicher fühlst, dann schnapp Dir Deine Tochter jetzt und fahre sofort mit ihr zum Krankenhaus (auch wenn es Dir vielleicht blöd vorkommt nachts ins KRH zu fahren), sie scheint immerhin seit halb acht fast ununterbrochen zu husten. Lüfte ihr Zimmer gut, aber deck Selina natürlich warm zu und lege sie dorthin, wo sie nicht im Zug ist. Die kalte Luft beruhigt den gereizten Hals. Ich bin da sicher etwas vorbelastet, da mein Kind letztes Jahr ähnliches hatte. Soweit ich weiss, ist Kikra Krankenschwester, sie kennt sich damit sicher viel besser aus als ich. Mach, was Dir Dein Gefühl sagt. Aber geh auf jeden Fall spätestens morgen mit ihr zum Arzt, auch wenn sie wieder völlig gesund scheint.
  9. Wie ist das mit dem Husten von Deiner Kleinen jetzt im Moment? Wenn sie rot wird beim Husten, der Husten krampfartig auftritt und nicht mehr aufhört und sie dabei röchelt, ständig schluckt oder sich sogar übergibt, würde ich auf jeden Fall zum Arzt gehen, notfalls auch nachts (und ich bin niemand, der bei jedem Pups zum Arzt rennt). Bei den Symptomen ist frische, kalte, feuchte Luft das einzig richtige, was Du tun kannst. Dass der Husten abends beginnt ist in dem geschilderten Fall normal, tagsüber machen die Kinder meist einen total gesunden Eindruck, aber davon sollte man sich nicht täuschen lassen.
  10. Hallo Linda, bin nicht erst seit gestern registriert, sondern schon seit einigen Jahren, schreibe nur sehr wenig und das PN verschicken ging auch schonmal. Egal. Luckytea, wenn dich der Link interessiert, dann schreib mir einfach deine Mailadresse per PN, denn lesen kann ich sie ja und ich schicke ihn dir dann.
  11. Hallo Luckytea, der Gedanke, der mir zuerst kam war, deine Tochter mal auf Legasthenie und Rechenschwäche testen zu lassen. Gibt es eventuell legasthene oder dyskalkule Menschen in eurer Familie, denn beides ist vererbbar? Legasthene und/oder dyskalkule Kinder neigen unter Umständen dazu hyperaktiv zu wirken, weil sie ihr Defizit irgendwie kompensieren müssen und auf sich auf diese Weise Aufmerksamkeit verschaffen wollen. Das kann auch für Kinder die andere Lerndefizite haben gelten. Der richtige Ansprechpartner wäre ein von anerkannter Stelle (wie z. B. EÖDL) ausgebildeter Legasthenietrainer oder ein Lernpädagoge. Unter externer Link findest du sicher einen Trainer in deiner Nähe. Sorry für den Link, aber irgendwie kann ich leider keine privaten Nachrichten verschicken.
  12. Ob man sein Kind impfen lässt oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Das wichtigste ist, egal in welche Richtung die Entscheidung geht, dass ihr gut informiert seid, nicht blindlings dem Arzt vertraut und keiner Massenhysterie verfallt, so wie es in der ersten Jahreshälfte mit den Masern war. Es ist relativ schwer neutrale Infos übers Impfen zu bekommen, aber ich kann Euch nur empfehlen Pro und Contra Impfen, das Handbuch für die individuelle Impfentscheidung von Martin Hirte zu lesen. Der beleuchtet in seinem Buch beide Seiten sehr sachlich. Entgegen vieler Meinungen hier gibt es nicht jeden Impfstoff als Einzelimpfstoff, bin jetzt aber nicht sicher welche, kann auch sein, dass diese Impfstoffe nicht die 6-fach-Impfung betreffen. Generell sollte ein Kind vor der Impfung mindestens 6 Wochen kerngesund sein, das sagen einem leider die wenixten Ärzte. Hirte empfiehlt auch, Kinder erst ab zwei Jahren impfen zu lassen, da sie dann schon größer sind, ihr Immunsystem stärker ist und sie die Impfungen dadurch besser verkraften. Ich kann wirklich nur raten, Euch von beiden Seiten sehr gut zu informieren und dann zu entscheiden. Admin, bin nicht sicher, ob ich den Buchtitel hier reinschreiben darf, wenn nicht bitte entfernen, dann bekommen diejenigen, des es wissen wollen eine PN.
  13. Hallo Zusammen, grundsätzlich sollte jeder das machen, was er für richtig hält. Es ist aber kein Nonsens, dass es für das Kind wichtig ist, sich durch den Geburtskanal zu quetschen. So erfährt das Kind seine Grenzen, es spürt seinen Körper und es muss sich anstrengen. Das ist gut für die spätere Entwicklung. Kaiserschnittkinder sind häufig hyperaktiv. Sie kennen keine Grenzen und hören nicht, das lässt sie ungezogen erscheinen, sie sind es aber nicht, sie wissen es einfach nicht anders. Es kann sein, dass sie sich später nicht spüren, sie fühlen keinen Schmerz, aber sie fühlen auch Zärtlichkeiten nicht, weil sie die taktile Erfahrung, das durch den Geburtskanal gleiten, sich selbst spüren, nicht gemacht haben. Wenn sie zb. andere Kinder umarmen wollen, dann erdrücken sie sie fast und das artet dann in Streit aus, weil sich das andere Kind bedroht fühlt. Sie haben aber kein oder wenig Körpergefühl und deswegen können sie nicht unterscheiden, ob sie umarmen oder erdrücken. Die Basissinne der Kinder werden bei der Kaiserschnittgeburt nicht stimuliert, das kann zur Folge haben, das gewisse Dinge später in der Ergotherapie oder in der Lernberatung nachgeholt werden müssen, denn ansonsten kann es zu Lernschwierigkeiten (Legasthenie, Dyskalkulie...) kommen. Es heisst NICHT, das alle Kaiserschnittkinder so sind/werden. Es ist nur ein erheblich größerer Teil Kinder, die per Kaiserschnitt zur Welt kommen davon betroffen, als Kinder die normal zur Welt kommen. Für die Kinder ist das sehr schade, weil sie keine andere Wahl haben (die Frauen, die einen Kaiserschnitt bekommen meist leider auch nicht). Jede Mutter will den besten Start für ihr Kind, da bin ich sicher. Einen Wunschkaiserschnitt würde ich aber jedem raten zu überdenken. Vielleicht wirklich wie einige schon gesagt haben es erstmal so versuchen, umentscheiden kann man sich immer noch. Die Geburt meiner Tochter (Hausgeburt) war für mich auch der blanke Horror und ja, ich habe ihr die Schuld für die Schmerzen gegeben, aber nach 35 Stunden Wehen und Dammschnitt, ist das alles auch nicht mehr lustig und das sitzt bei mir so tief, dass ich mit Sicherheit auch keine Kinder mehr bekommen werde. Trotzdem oder vielleicht auch deswegen liebe ich meine Tochter. Und die Vorwürfe sind vergangen, weil sie so niedlich ist und mich jeden Tag glücklich macht und ich ihr das Glück zurückgeben möchte. Würde ich aber doch durch "Zufall" noch eins bekommen, käme es mir nicht im Traum in den Sinn einen Kaiserschnitt zu machen, denn das stelle ich mir noch viel schlimmer vor als 35 Stunden Wehen. Tut weiterhin das Beste für Eure Kinder. Aber denkt gründlich über einen Wunschkaiserschnitt nach... Obwohl uns Logopäden, Ergotherapeuten und Lernpädagogen so die Arbeitsplätze gesichert sind. Uns freuts aber auch wieder nicht, denn wir sind für das Wohl der Kinder und das ist am besten gesichert, wenn es keine Beratung oder Therapie braucht.
  14. Hallo, wir haben ein Tragidi-Tragetuch. Es ist kein herkömmliches Tragetuch zum Knoten, sondern es wird über die Schulter gelegt und dann wird das Kind reingetan und am Riemen nur noch festgezogen. Geht schnell ist leicht, trägt sich super, nimmt keinen Platz weg und ist waschbar. Man kann es von Geburt an bis zu drei Jahren verwenden. Ein Tragegestell wäre mir viel zu sperrig und ehrlich gesagt habe ich noch kein Babytragetuch o. ä. gesehen, was so easy in der Handhabung ist wie Tragidi.
  15. Liebe Malai, schau einfach mal in Deine privaten Nachrichten bei Adeba! LG, h.olzwurm
  16. Ich habe für mein Kind von Anfang an Milumil Pre verwendet. Irgendwann scheint es ihr nicht mehr geschmeckt zu haben, da bin ich auf Humana Anfangsmilch Pre umgestiegen. Meine Kleine ist jetzt 6 Monate alt und sie bekommt (neben einer Breimahlzeit pro Tag) immernoch Pre-Milch (sogar 20 ml weniger als für ihr Alter empfohlen, weil sie scheinbar nicht mehr braucht) und wird gut satt davon. Denn die Pre-Milch ist der Muttermilch am ähnlichsten.Auch nachts schläft sie schon lange gut durch. Die Einser-, Zweier- und Dreier-Milchen enthalten mehr Stoffe, die die Kinder dick machen. Von der Pre-Milch kann das Baby quasi wie von Muttermilch soviel trinken wie es mag, wird aber nicht fett davon. Drum bin ich bisher bei der Anfangsmilch geblieben, da sie auch super damit klar kommt. Warscheinlich sind Folgemilchen von den Babykostherstellern sowieso nur eine weitere Masche, Eltern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Wenn Euer Kind also mit Pre-Milch gut klarkommt würde ich Euch empfehlen das einfach beizubehalten. (Die Dosierung, also das Pulver/Wasserverhältnis kann man ja per Dreisatz immer hochrechnen, falls, wie bei Humana, bei 230 ml auf der Packung Schluss ist.)
  17. Muss auch mal meinen Senf dazugeben. Ich wickel zu Hause mit Stoffwindeln und unterwegs mit Pampers (also nicht Pampers Pampers, sondern preiswertere). Bei uns ist das eine Notwendigkeit, da wir eine 90 l-Tonne haben die nur alle vier Wochen geleert wird. Wir würden dann, trotz strickter Mülltrennung nicht hinkommen mit unserer Tonne. Mehr Aufwand durchs Windeln waschen habe ich nicht meiner Meinung nach. Ich sammel sie halt immer (die Pullerwindeln lasse ich trocknen, die Kackwindeln werden ausgewaschen). Das ist absolut geruchsneutral! Einmal in der Woche wasche ich sie, logischwerweise nur mit Waschpulver ohne Weichspüler bei 60 Grad. Es hat den entscheidenen Vorteil, dass es gar nicht schlimm ist, wenns Kind gleich nach dem Umbinden wieder in die Windeln macht. Ausserdem spart man, das hat meine Hebamme mal ausgerrechnet, bis das Kind trocken ist,wenn man nur mit Stoffwindeln wickelt, ca. 1000 Euro. Die Kinder sollen im Schnitt früher trocken werden (werds ja sehen, soweit sind wir noch lange nicht). Was die Umweltbelastung angeht, stimmt es nicht, dass es keinen Unterschied zu Pampers macht, denn Stoffwindeln produzieren keinen Müllberg und sie müssen auch nicht verbrannt werden. Überlegt mal, was ein Kind bis es trocken ist an Pampersmüll produziert. (Pro Monat ca. 70 l, also auf auf im Durchschnitt 30 Monate sind das 2100 l) Ich habe für meine Stoffwindelausrüstung ca. 50 Euro ausgegeben (2 Pkte Stoffwindeln mit jeweils 10 Stück und 1 Popolinowrap in Gr. M und 2 Popolinowraps in Gr. L). Moltoneinlagen sind irgendwie Quark meiner Meinung nach, da ich sowieso regelmässig wickle. Dann gibt es noch die Vlieseinlagen fürs Käckerli, die man in die Windel einlegt und dann wegschmeissen kann, die hab ich zwar da, aber noch nie gebraucht. Habe festgestellt, dass Stoffwindeln auch nicht so schnell auslaufen, aber für unterwegs nehme ich dann doch lieber Pampers, weil es blöd wäre die nassen Stoffwindeln mit rumzutragen. Noch ein Vorteil ist, dass man nicht ständig Preisvergleiche machen muss. (Hier in Austria kosten die Pampers pro Stück zwischen 0,50 € (echte Pampers) und 0,15 € (echte Babylovepampers von DM sind die besten) und 0,13 € (Pampers der Hausmarke Müllerdrogerie, sind aber sehr hart, also nicht empfehlenswert). Es ist aber, egal wie teuer, jedesmal bares Geld was man in die Tonne wirft und sinnvoller fürs Kind augeben kann.
  18. Hallo, Also ich finde Juniper passt gar nicht, wenn Linn tatsächlich schon feststeht, denn Juniper sollte meiner Meinung nach wenn dann frz. ausgesprochen werden, denn das engl. klingt wie Jennifer und das deutsche geht einfach mal gar nicht. Aber sie würde warscheinlich ihr ganzes Leben lang immerwieder nach der Aussprache ihres Namens gefragt werden. Linn hingegen klingt sehr englisch (also für mich jedenfalls), deswegen finde ich, geht Juniper nicht, denn wenn die Namen nicht einen Ursprung haben (z. B. frz./engl. Herkunft oder Mutter) sollte man Namen verschiedener Sprachen nicht mischen, es sei denn es passt. Was die Nachnamen angeht... hmm... klingt Linn Schmitz oder Linn König zwar schon aussergewöhnlich aber immernoch am besten von allem. Ich habe eine Freundin die heisst Geraldine und mit Nachnamen Müller. Geraldine Müller! Vielleicht wäre doch zu überdenken den Vornamen etwas dem Nachnamen anzupassen?
  19. Ich bin jene, die Angst hatte trotz gewollter Schwangerschaft. Ich möchte mich bei allen hier bedanken, die mir mit Ihren Erfahrungen Mut gemacht haben und ich möchte mich auch bei allen bedanken, die so ehrlich ihre Gefühle und Gedanken hier preisgegeben haben wie ich. Möglicherweise ist dadurch ein Stein ins Rollen gekommen, denn noch nirgendwo habe ich gelesen, dass schwangere Frauen so offen und ehrlich über ihre Gefühle reden. Das ist sehr mutig und sehr wichtig für solch verwirrte Hühner wie mich oder wie Chai oder alle anderen, die mit oder nach mir verwirrt waren. Eure Offenheit hat mir ungemein geholfen, denn eins ist sicher, es ist okay unsicher und ängstlich zu sein, eine Geburt ist ein Grenzgang und auch danach muss der Himmel nicht unbedingt voller rosa Wolken sein. Aber das alles ist okay, man muss nur einen Ort haben wo man drüber sprechen kann. Das kann man hier. Danke.
  20. H.olzwurm

    Stillen?

    In den letzten beiden Beiträgen wird viel darüber geschrieben, wie wichtig und gut es ist zu stillen. Das möchte ich auch gar nicht in Frage stellen. Aber ich habe momentan mehr das Gefühl, dass man darum kämpfen muss und sich vor jedem rechtfertigen muss, wenn man nicht stillen möchte. Stillen ist das normalste der Welt, es gibt jedoch Frauen, die nicht stillen können und welche die nicht stillen möchten zb. aufgrund sexueller Übergriffe während der Jugend. Ich habe das Gefühl, dass Frauen die nicht stillen hier an den Pranger gestellt werden. Das finde ich nicht gut. Es gibt tausend Gründe dafür nicht zu stillen und eine Frau sollte in dieser Entscheidung ebenso unterstützt und akzeptiert werden wie eine Frau die stillt. Warum sind hier keine Infos zu finden für Frauen die nicht stillen?
  21. Hallo, vielleicht kann irgendwer von Euch meine, momentan sehr sumpfigen Gedankengänge nachvollziehen. Ich bin 24 Jahre alt, lebe in einer harmonischen, gefestigten Patnerschaft mit einem 10 Jahre älteren Mann. Beide haben wir bisher keine Kinder, haben aber schon sehr häufig über das Thema Kinder gesprochen und sind uns einig, dass wir mindestens ein Kind bekommen wollen. Der Zeitpunkt war uns nur noch nicht so klar, aber da wir schon lange nicht mehr verhüten, da es einfach keine aus unserer Sicht vernünftige Methode gibt, haben wir auf den, für uns seit nunmehr 4 Jahren sicheren, verrufenen Couitus Interruptus zurückgegriffen. Inzwischen weiss ich seit einigen Wochen sicher, dass ich schwanger bin, bereits in der 11. Woche. Als ich es erfuhr, war ich nur geschockt und zu keiner weiteren Reaktion fähig. Es ist, wie schon erwähnt eine von uns beiden gewollte Schwangerschaft, aber jetzt wo es soweit ist, habe ich einfach nur Angst, Angst vor allem was da kommt. Ich denke viel nach und versuche zu ergründen, woher diese Angst kommt und wie ich sie in den Griff bekomme. Aber ich drehe mich im Kreis. Je mehr ich über Schwangerschaft und Geburt lese, desto mehr habe ich das Gefühl aus meinem Körper rauszuwollen, einfach alles ungeschehen machen zu wollen. Ich weiss nicht, ob es die richtige Entscheidung war schwanger zu werden, ich weiss nicht, ob ich reif genug bin um ein Kind großzuziehen. Ich weiss nicht, ob ich mich freue. Alle, die es bisher wissen freuen sich, warum habe ich noch keine Reaktion gezeigt bzw. zeigen können? Als ich letzte Woche das erste Mal mein Kind auf dem Ultraschall sah und sah wie die Nabelschnur pulsierte, war ich schon überwältigt und ich hätte vor Freude heulen können. Aber später dann überkam mich wieder diese schreckliche Angst. Grundsätzlich weiss ich schon was während der Schwangerschaft und der Geburt vor sich geht, das macht es aber irgendwie nicht leichter. Es ist alles so verwirrend. Sind es vielleicht nur die Hormone, die mich momentan an den Rande des Wahnsinns treiben? Ich habe Angst vorm Frauenarzt, dabei spielt es keine Rolle ob männlich oder weiblich. Vielleicht ist es auch einfach ein sehr ausgeprägtes Schamgefühl, ich meine welche Frau lässt sich schon gern von Fremden in der Vagina rumfummeln, auch wenn ein Gynäkologe sowas 1000mal am Tag sieht und es für den nix besonderes ist. Ich möchte nicht fett werden und auch keine Hängetitten bekommen. Aus begründetem Vorfall möchte ich unter keinen Umständen stillen. Es mag Frauen geben, die das schön finden, ich kanns mir für mich nicht vorstellen. Ich möchte es nicht und möchte auf keinen Fall mit irgendeinem Arzt oder einer Hebamme oder gar mit meiner Familie darüber diskutieren müssen. Wäre ich deswegen eine schlechtere Mutter? Diese Frage stelle ich mir schon. Kann sich eine vernünftige Beziehung zwischen mir und dem Kind aufbauen, wenn ich es von anfang an nicht stille? Es ist komisch, "je schwangerer" ich werde, desto weniger will ich darüber lesen oder mit jemandem reden. Am liebsten möchte ich die Augen auf machen und alles soll vorbei sein. Was ist, wenn ich das Kind auf die Welt gebracht habe und es nicht ertragen kann, wenn es mir auf den Bauch gelegt wird? Was ist, wennn es einfach nur schrecklich heiss ist und die das Baby wegnehmen sollen, damit ich meine Ruhe habe? Meine Gedanken sind momentan habe ich das Gefühl, alle sehr negativ. Manchmal denke ich auch darüber nach, was ist, wenn ich mich unterbewußt gedrängt gefühlt habe schwanger zu werden, solange ich so jung bin, da mein Lebensgefährte eben schon wesentlich älter ist als ich? Früher habe ich immer gesagt, das ich mein erstes Kind nicht vor 30 bekommen will, naja, und jetzt kommt es eben doch schon mit 25. Ich möchte keine Ratschläge von Euch, weil ich befürchte, dass dadurch mein Gefühlsleben nur noch mehr durcheinander kommt, aber es interessiert mich, wie es Euch ging, als Ihr gerade frisch schwanger wart. Was habt Ihr gedacht und gefühlt? Ist meine Angst vielleicht normal und sind auch meine Gedanken in dieser Phase verständlich? Reagiere ich so, weil ich momentan einfach ein absolutes Hormonbündel bin und kann ich vielleicht gar nichts dafür? Oder sollte ich mir Gedanken machen, schleunigst an meiner Einstellung was zu ändern? Aber wie? Wer es tatsächlich durchgehalten hat, bis hierher zu lesen, vielen Dank. Vielleicht antwortet die oder auch der ein oder andere, durch deren Erfahrung ich vielleicht ein wenig beruhigter an die Sache herangehen kann. Nochmal Danke.
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