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Lieber Kaktus,...

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Gast aoife

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Geschrieben

Nun musste ich mal gockeln im Netz und habe sehr interessiert herausgefunden, dass Karohemden  eine nicht aussterbende Mode ist, ohne die man nicht auskommen kann :ugly:

Mensch Eva, du bist ein geheimer Trendsetter :madgrin:

Ab ab und Karohemden kaufen!!!! *EvaschnappundindennächstenLadenzerre*

 

 

Das mit deiner Schwima tut mir leid, die Tage werden ganz bestimmt, ganz furchtbar anstrengend.

Dennoch bist du damit ganz ganz sicher nicht alleine auf der Welt und ganz viele Frauen, wissen genau wie du dich fühlst.

Ich kenn es auch selber.

Für die Schwimu ist die Frau des Sohnes selten gut genug, sie kocht nicht genug, nicht reichhaltig genug, lässt ihm nicht genug Freiraum oder kümmert sich nicht genug, bügelt die Hemden nicht richtig oder kauft die falschen Hemden, trifft falsche Entscheidungen, ist undankbar oder zu bemüht und verkrampft dabei...irgendwie kann man doch da machen was man will, lieb lächeln und sich seinen Teil denken :aredface:

*drück dich*

Solange es den Kindern in der Zeit mit ihr gut geht, hoffe ich einfach drauf, dass du die Kommentare ausblenden und vielleicht etwas Zeit davon nur und ausschließlich für dich nutzen kannst!!!

Geschrieben

Eva, ich drück dich.

du kriegst die Woche rum. Wie Cassie schreibt: lächeln und deinen Teil denken.

Versuch mal nach dem heimkommen alle Gedanken an den Job wegzusperren und so damit abzuschließen. Dass es dich nicht so belastet. Mir gelingt das, seit ich Kinder hab, einigermaßen.

Und geb nicht dir immer die schuld!

Geschrieben (bearbeitet)

öhm, aha, toll wie ist denn dein Mann zu der Erkenntnis gekommen, dass alles für dich besser wäre, wenn du wieder Vollzeit arbeiten würdest?

da macht er sich die Welt aber auch ein bisschen einfach und versteht und sieht dich so gar nicht oder?

 

das mit der SchwiMu - finanziell gesehen kann ich deinen Mann da bestens verstehen und hätte die Entscheidung daher auch so getroffen

auch wenn ich hier hinterher (und mein Mann im übrigen auch) ein nervliches Wrack wäre, denn meine SchwiMu redet und redet ohne Punkt und Komma, mit ständigen Themensprüngen und hört einem nie zu ...

und sie in Kombi mit meinem Sohn, das puscht sich binnen 5 Minuten gegenseitig so hoch, dass man nur noch schreiend wegrennen will

 

ich hab da nur den einen Vorteil: die unliebsame Schwiegertochter, die alles falsch gemacht hat, ihren Sohn ausgenommen und fast hat verhungern lassen, die gab es schon vor mir in der ersten Ehe meines Mannes :kisswink:

daher bin ich da jetzt absolut die Gute :nod:

 

und das mit der Arbeit, hm, ich kenne ja nun so einige Arztpraxen und ich kenne keine, wo man püntklich dran kommt, bei meinem HA warten man auch gerne mal 1-2 Stunden trotz Termin, dann aber in dem Wissen, er nimmt sich eben Zeit für einen ...

nur, was ich nicht kenne, dass die Damen von vorne bei den Ärzten dann drängeln und nerven

 

ich wünsche dir ganz starke Nerven für euren Besuch und überhaupt

Bearbeitet von Caillean
Geschrieben

Danke, ich benüh mich, das irgendwie durchzustehen. :madgrin:

 

Ich find es ehrlich gesagt fast am schlimmsten, dass Schwiegis und mein Mann immer das Gefühl haben, sie tun mir so unendlich viel Gutes und in Wahrheit hab ich wochenlang Bauchschmerzen vor runtergeschlucktem Ärger :arolleyes:

 

Und sie werden eben auch nicht müde, immer wieder zu erwähnen, dass sie alles tun, um mir die Arbeit zu ermöglichen und dass sie ja nie so jemanden hatten und dass sie immer alles allein schaffen mussten. Ich würd mich davon so unendlich gern freikaufen. Ich hasse es so, immer als das verwöhnte Gör dargestellt zu werden, dass immer noch undankbar ist, obwohl ihm alles in den Hintern geschoben wird. 

Geschrieben

ja, das ist wirklich ätzend :ohwell:

 

ich hab hier so ein Problem mit meinem Vater, der ist nicht leicht (ich auch nicht :dirol: ), ich gerate auch immer wieder mit ihm aneinander, aber viel schlimmer ist ,dass ich ständig zwischen ihm und meinem Mann stehe (weiß jetzt, wie es meiner Mutter immer ergeht / früher ergangen ist, als ich noch Zuhause war und sie immer zwischen mir und meinem Vater stand) ...

man kann es nur falsch machen

häufig teile ich die Meinung meines Vaters eh auch nicht, aber manchmal ... nun ja, aber man kann ganz sicher sein, dass es schon aus Prinzip meinem Mann ganz sicher nicht passt

zumal es eben die Art und Weise ist, wie etwas gemacht oder rüber gebracht wird, man steht immer als Dummie da irgendwie

und väterlicherseits ist es natürlich auch "immer nur gut gemeint" ("ihr wollt es doch ordendtlich, ihr wollte doch nicht sinnlos Geld rauswerfen" usw. usf.)

sch... Lage ...

was ich da in letzter Zeit hier schon wieder dicke Luft mit meinem Mann hatte ...bäh

Geschrieben

Ach Eva *knuddel* ich finde auch du hast schon so viel erreicht in deinem Leben dadrauf darfst du Stolz sein.

Und das mit dem fehlenden Selbstbewusstsein kennen wohl die meisten, meins Stärkt gerade ziemlich mein Mann.

 

Und die Einschätzung von deinem Mann ist ziemlich schwierig, finde ich, damit ist das Problem ja nicht gelöst *knuddel*

 

Das mit der Schwiegermutter kenne ich, auch zu gut  ich bin aber auch eine schreckliche Schwiegertochter die zuhause nur faul rum sitzt und meinen Mann gar nicht untersützt Beruflich gesehen.

Aber die Schwiegertöchter müssen da einfach durch, für unsere Kinder und unseren Partner, wir können einfach alle nur Hoffen das wir uns das so gut merken damit wir es später nicht genau so Schlecht machen wir unsere Schwiegermütter.

 

Und ich kann dich verstehen ich wollte meiner Schwiegermama auch nicht meherer Tage in unserem Haus haben, du schaffst das du bist eine tolle Frau, Mama und Ärztin versuch selbst wieder mehr an dich zu glauben

Geschrieben

Hatte vor ein paar Tagen was schönes im Internet gelesen und musste an Dich denken:

"Dear mother-in-law, I don’t need you to teach me how to handle my children.

I live with one of yours, and he needs a lot of improvement!" :sarcastic:

  • 5 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Lieber Kaktus,

 

An dem Abend, als es mir im Urlaub so schlecht ging, hat mein Mann mich zu Bett geschickt und mir eine Meditation zur stoischen Philosophie eingeschaltet. Das ist grad sein neustes Hobby. Und ich konnte so was auch wirklich gut gebrauchen, um mich etwas zu entspannen und aus diesen unguten Grübeleien herauszukommen. 

 

Und da ist mir wieder aufgefallen, dass ich früher einfach eine sehr viel offenere, lockere, positivere, zuversichtlichere Einstellung zum Leben hatte. Ich war nie davon überzeugt, dasss alles so kommen würde, wie ich es wollte, aber ich war immer sicher, dass ich mit dem, was da so für mich in der Zukunft bereitsteht, zurechtkommen würde. Hürden waren Herausforderungen und wenn man sie nicht überwinden könnte, würde man eben neue Wege um sie herum finden, die einen auch an tolle und spannende Orte führen konnten.

 

Das war zuletzt alles weg. Viele Tage türmten sich wie riesige dunkle Berge vor mir auf ohne den kleinsten Lichtstrahl, der es darüber hinweg schaffen konnte. Ich habe Angst vor jedem neuen Tag, vor neuen "Problemen" die noch auf mich zukommen könnten und ich habe nicht mehr das Gefühl, jemals ein "gutes" Leben führen zu können. Ich hätte oft gern die Zeit zurück gedreht und alles noch mal anders gemacht. Und das, obwohl es eigentlich gar kein wirkliches Problem gibt in meinem Leben. Alles schick eigentlich. Ich schäme mich auch für solche Gedanken, solche Ängste, weil es nicht wirklich schlimm ist, mein Leben. Warum ist das nur so geworden? Wieso hab ich mich so zum Negativen verändert? Das macht mich immer wieder unheimlich traurig. Weil ich etwas sehr Wertvolles verloren habe...

 

Darüber habe ich viel gegrübelt und auch einige Antworten gefunden, denke ich.

 

Die Frage ist nur, wie ich das nun wieder ändern kann? Ich hätte so gern die Zuversicht wieder von "damals". Ich weiß nur nicht, wo ich die wiederfinden kann...

Bearbeitet von Kaktusbluete
Geschrieben

Eva, mir fällt es gerade schwer, passende Worte zu finden.

 

Ich wünsche dir sehr, dass du diese Zuversicht wiederfindest. Gerne schicke ich dir ein paar Sonnenstrahlen rüber, die dir Kraft geben sollen, die dir Licht in dein Leben bringen.

 

Schäme dich nicht wegen deiner Gedanken und Grübeleien. Dadurch hast du erkannt, dass du deine Blickrichtung ändern willst. Das ist ein toller Anfang, alles Gute und vor allem viel Durchhaltevermögen!

 

Kann dein Mann dich denn in positive Denkweisen locken?

Geschrieben

Eva, ich drück dich mal.. Hab ja schon gelesen, dass euer Urlaub eher so gemischt war, und du auch viel Zeit hattest, zum Nachdenken. 

Es ist schon schwer denke ich, wenn beide Partner eher grüblerisch und nicht so zuversichtlich veranlagt sind, da dann rauszukommen, weil es einem selbst schon schwer fällt und man den anderen dann quasi mit hochziehen muss, obwohl man kaum die Kraft für sich selbst hat. 

 

Ich finde auch, was Maus gesagt hat ist ganz richtig: Das wichtigste ist, dass du erkannt hast, dass du einen anderen Blickwinkel haben möchtest und die Dinge wieder positiver und zuversichtlicher betrachten willst. Das ist schonmal die Hauptsache, denn nur so kann es gehen. 

 

Vielleicht hilft es dir auch, wenn du dir überlegst, wovor ganz konkret du denn Angst hast? Eine befreundete Psychologin hat mal erzählt, dass die größten Ängste und Sorgen nur in unserem Kopf sind. Wenn wir sie aussprechen, und sie uns wirklich bildlich vorstellen und vor allem auf ihre Realitätswahrscheinlichkeit überprüfen, sacken sie (meist) in sich zusammen. 

Geschrieben

Eva, für mich kommt das doch sehr einer Depression nahe, wenn man kein Licht mehr am Ende sehen kann.

Eine Freundin von mir ist dan dem Punkt zu einer P gegangen, die ihr mit den richtigen Denkanstößen geholfen hat und das hatte schon ausgereicht um ihr Leben wieder mehr Sinn und Licht zu geben.

Vielleicht solltest du dir das auch mal überlegeben.

Ich war vor vielen Jahren selbst mal an solch einem Punkt, da war ich aber noch sehr jung. Ich hatte dann versucht das einfach so zu akzeptieren wie es ist. Ich zu resegnieren, aber es als Teil von mir zu sehen und zu versuchen damt so gut ich kann umzugehen. Wenn man alleine ist ist, das bestimmt auch nochmals einfacher. Aber dann hat sich plötzlich alles verändert und auf lange sicht, rückblickend hat sich dann doch alles viel positiver entwickelt als ich mir das damals vorstellen konnte.

Ich hoffe, dass es bei dir auch so ist.

Ich finde dass du im Urlaub eine ganz große Erkenntnis gewonnen hast. Du hast das so klar und reflektiert ausgedrückt, wie du früher mit Herausforderungen umgegangen bist und wie du ihnen heue begegnest. Dafür alleine hat sich der Urlaub doch schon gelohnt. Ich bin mir sicher, dass diese Erkenntnis alleine schon etwas bewirken wird.

Ich wünsche Dir viel Glück bei der Eingewöhnung mit Jack. Und dass es der KiGa um die Ecke wird. Mensch Glück gehört doch auch einfach dazu und dafür drücke ich ganz fest die Daumen.

Geschrieben

Die Ängste sind konkret, ich kenne sie und sie sind auch real... und sie betreffen meinen Beruf und ich krieg es nicht hin, entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten. Weil ich den Beruf verdränge, sobald ich ins Auto steige und wegfahre vom Arbeitsplatz. Ich mag zu Hause nicht mehr daran denken...

 

Heute klappt es so gar nicht mit positiver Einstellung. Zumindest konnte ich bis 17 Uhr gut verdrängen. Jetzt möchte ich nur noch heulen beim Gedanken, dass nun der Urlaub vorbei ist. :aredface:

 

Ich werd gleich noch mal irgendwas tun, um mich abzulenken... 

Geschrieben

Ach Eva *knuddel*

 

Ich weiß, das ist schwer und man mag es vielleicht auch nicht so gern hören dann, aber wenn du diese Sorgen und Ängste immer nur verdrängst und versuchst, sie zu ignorieren, dann wird das nicht besser :aredface: Die Sorgen werden ja dann nicht kleiner, sondern eher größer, je mehr du sie verbannst.. Ablenkung ist zwar meistens gut und richtig, aber eben nicht immer und als alleiniges "Heilmittel" .. Wenn du magst und die Kraft dazu findest, wäre es vielleicht ein schöner Weg, sich mal mit jemandem zusammen zu setzen und über mögliche Gegenmaßnahmen nachzudenken? Zusammen ist es vielleicht nicht ganz so schlimm ,sich damit zu beschäftigen, aber ich glaube, dass du dich irgendwann damit auseinandersetzen musst, daran führt kein Weg vorbei :aredface: 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich schließe mich Kate an! :kiss3:

Ich würde mich auch gerne mit dir für sowas (virtuell oder real) hinsetzen. :nod:

Du hast es verdient, ein Leben zu führen, das dich glücklich macht!

 

Dem kann ich nur zustimmen ;)

Und ich hätte auch viiieeeel Zeit und einen ganz kurzen Weg *Wink mit dem Zaunpfahl*  :whistle:  :rolleyeso:  :laugh1:

Bearbeitet von Kate144

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