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Lieber Kaktus,...

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Gast aoife

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Oh, dass Schwiegis kommen war definitiv NICHT der Wunsch oder die Idee meines Mannes, das haben sich Schwiegis so überlegt. Und wir beide dachten, wir machen ihnen die Freude.

Mein Mann hat heute morgen noch mal eingelenkt und gemeint, wir sollten uns noch mal in RUhe unterhalten über Silvester. Er sieht auch ein, dass wir die, die wir sonst kaum sehen (meinen Bruder und meinen Vater) da endlich mal besuchen könnten. Zumal wir da ja nun erstmalig auch einige Tage am Stück frei haben.

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Wanderbewegungen im Familienbett:

gestern war der kleinere Sohn anstrengend, den ganzen Tag. Abends war er müde, aber er hatte auch das Bedürfnis, sich unbedingt in meinen Arm zu kuscheln. Ich glaube, er wollte sich einfach irgendwie vertragen. Also kam er abends zu mir und kuschelte sich an meine linke Seite im Bett.Dann kam mein Mann links nebens Kind ins Bettund irgendwann später der große, der nicht schlafen konnte, zwischen Papa und Bruder. 

Etwas später dann wollte der Große doch noch leise Hörspiel hören, weil er immer noch nicht schlafen konnte. Also tauschte er mit mir die Plätze.

Noch später in der Nacht wachte ich auf, weil mein Fuß eingeschlafen war. Da hatte der geoße Sohn sich ans Fußende gelegt. Er mag nie neben seinem Bruder schlafen. Wir haben ihn dann neben meinen Mann verfrachtet. 

Der kleine Sohn lag irgendwann auch noch mal mit den Füßen auf dem Kissen und musste wieder zurückgedreht werden.

das war irgendwie ne wuselige Nacht... :lol: 

 

P.S. Da dies mein Tagebuch ist, möchté ich bitten, dass an dieser Stelle keine Diskussionen übers Familienbett angefangenwerden. Es ist einfach eine Anekdote über eine unruhige Nacht.

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Kommt mir sehr bekannt vor :D

Bei uns kommt noch hinzu, wenn dann alle einen Platz gefunden haben mit dem sie leben können (Abstand zur Mama möglichst klein und zum Geschwister möglichst groß, aber ja nicht am Rand und ja nicht unter Papas dünner sondern Mamas dicker Decke) dann kommt der Kater und legt sich bei mindestens zwei Personen quer über Gesicht, so dass die Wanderung wieder von vorn beginnt....

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vor 9 Minuten schrieb red-butterfly:

Kommt mir sehr bekannt vor :D

Bei uns kommt noch hinzu, wenn dann alle einen Platz gefunden haben mit dem sie leben können (Abstand zur Mama möglichst klein und zum Geschwister möglichst groß, aber ja nicht am Rand und ja nicht unter Papas dünner sondern Mamas dicker Decke) dann kommt der Kater und legt sich bei mindestens zwei Personen quer über Gesicht, so dass die Wanderung wieder von vorn beginnt....

Oh red, das klingt amüsant...

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Lieber Kaktus,

ich traue mich fast nicht, das hier zu schreiben, denn meistens, wenn ich hier schreibe, dass irgendwas gut läuft, läuft es spätestens einen Tag später gar nicht mehr.

Manchmal dauert es lange, bis man Enttäuschungen überwunden hat oder bis man Plänen, Ideen, die nicht geklappt haben oder Hoffnungen, die sich nicht erfüllt haben, nicht mehr gar so sehr hinterhertrauern muss.

Mein letztes Jahr war voller Planänderungen und Enttäuschungen und nicht erfüllten Hoffnungen.

Also habe ich andere Wege gesucht und gefunden und hab meine Enttäuschung weggelächelt und den anderen erzählt, dass die neuen Wege ja auch viele schöne neue Aussichten bereit halten, obwohl ich die selbst nicht wirklich wahrnehmen konnte...

Und habe mir vom Rest der Welt zu den Neuerungen gratulieren lassen, über die ich mich gar nicht freuen konnte.

Aber ich glaube, wie meist in meinem Leben, so langsan aber sicher arrangiere ich mich. Es ist nicht das, was ich wollte, aber es ist nicht schlecht. Vieles ist sogar für den Moment wirklich ganz gut und vermutlich der beste Kompromiss, den ich finden konnte. 

Und ganz, ganz langsam ist das auch nicht mehr nur mein Verstand, der das sagt. Mein Herz fängt auch an, das zu glauben.

Es gibt so viele verpasste Chancen und ungeliebte Entscheidungen in meiner Vergangenheit und trotzdem genügend Zeiten, in denen ich zufrieden war, auch die des vergangenen Jahres werden sich dort einreihen und zu mir dazugehören ohne mich jedes Mal beim Gedanken daran aus der Bahn zu werfen.

Vor einigen Wochen war ich so traurig, weil Weihnachten so anders werden würde als ich es gern feier, dann brachen noch ein paar kleine Katastrophen über uns herein und schlussendlich war es trotzdem ein schöner Abend.

und auch das letzte Jahr hatte für uns viel Schönes bereitgehalten.

Mal schauen, was das neue Jahr uns bringen wird...

 

Bearbeitet von Kaktusbluete
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Ich hoffe, ich kann ein wenig Selbstvertrauen wiederfinden. Je mehr ich gelernt habe, den Beruf nicht leiden zu können und den Anforderungen nie gewachsen zu sein, und je mehr Schwierigkeiten in der Familie auftraten, umso mehr wurde leider die Meinung anderer wichtig für mich. Und die Meinung anderer über mich sank in gleichem Maße drastisch.

Und damit auch meine eigene Meinung von mir.

Ich glaube, das zu erkennen war eines der wichtigsten Geschenke, die ich in diesem Jahr erhalten habe (danke dafür, Danni).

Ich war irgendwann so weit, dass ich aus jedem "probier doch mal das aus" nur noch "du kriegst ja gar nichts allein hin" herausgehört habe.

Ich weiß gar nicht, warum, aber so haben mir ausgerechnet im letzten Jahr, in dem ich so unendlich gern wieder schwanger geworden wäre, zig Leute aus den verschiedensten Bereichen meines Lebens gesagt, wie gut es doch sei, dass wir nur die zwei Kinder hätten, wie gut es sei, dass die nun endlich größer werden, dass wir nun endlich durch seien mit der Familienplanung. Das hat mich jedes mal unendlich verletzt, weil ich da nur heraushören konnte, dass mich alle offenbar für völlig überfordert hielten und unfähig dazu, drei Kinder zu erziehen. 

Ich bin grade dabei mir wieder ein etwas dickeres Fell zuzulegen und nicht mehr alle Aussagen nach der vielleicht versteckten Kritik zu durchwühlen. 

 

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Gerne, Eva! :kiss3: 

Du glaubst nicht, wie sehr es mich freut, Dich so positiv zu lesen! 

Ich wünsche Dir, dass sich dein Bild von Dir Schritt für Schritt zum Positiven wandelt (hör erstmal vielleicht lieber auf die Meinung anderer Leute, z.B. die Leute von hier?) und dass Dir das dann auch von der Umwelt gespiegelt wird!

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Es bleibt aber dabei, dass ich vor mir selbst nicht gut da stehe. 

Ich wollte die Kinder entspannt erziehen, ihnen Raum geben, ihre Interessen zu entfalten. Und nun kämpfen wir permanent gegens Sitzenbleiben an. Und ringen noch mit zig anderen problemchen. Und beim zweiten zeichnen sich ähnliche Schwierigkeiten in manchen Bereichen ab. Zudem kenne ich viele Geschwister, die sich gut verstehen, auch bei größerem Altersabstand. Bei meinen ist es einfach katastrophal.

Wie soll man da nicht anfangen, an sich zu zweifeln? Wie soll man da jemals wieder die Angst verlieren, immer wieder alles falsch zu machen?

Im Beruf bleibt als Positives zu bemerken, dass ich zum ersten Mal nicht mehr dauerhaft völlig überanstrengt bin. Und dass mir das sehr gut tut. Die Entscheidung war auf jeden Fall gut. Für uns alle.  

Bearbeitet von Kaktusbluete
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Herzchen, ich glaub, da hat sich meine Antwort mit deiner überschnitten.

Ich denke, ich weiß, was du meinst, deutet sich ja auch in meiner Antwort an. Ist für mich sehr schwierig, merkt man, oder?

ich weiß nicht, aber ich hoffe, dass ich einfach zu sehr die Schuld für alles, was nicht bilderbuchmäßig verläuft, bei mir suche und dass ich es dann auch irgendwann schaffe, mich dafür nicht mehr ganz so absolut allein verantwortlich zu fühlen. Ist nicht so einfach, weil es eben doch meist Themen sind, in denen es immer wieder heißt, dass man selbst im Job oder als Eltern verantwortlich ist. Und weil da alles so schief gelaufen ist, dass ich gar nicht mehr weiß, ob ich mich je wieder auf so was wie mein Gespür oder meine bisherigen Überzeugungen verlassen kann. 

Ich hab leider nichts vorzuweisen, was bei uns je einfach mal gut geklappt hätte...

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Eva, ich wünsche dir sehr, dass du dein Selbstvertrauen wieder findest und Herz + Verstand dir dann einen anderen Blick auf dein Leben schenken.

Es ist sooft einfach Einstellungssache, ist man selbst positiv gestimmt, ist das Leben auch positiv.

Das du nichts vorzuweisen hast, was positiv, ist kann ich nicht glauben. Auch dieser Gedanke wird daher kommen, dass du aktuell dein Selbstvertraurn verloren hast.

Schau mal, du hast ein abgeschlossenes Studium. Und das hast mit Kind geschafft. Andere schaffen dies nicht obwohl sie nur für sich verantwortlich sind. Du und dein Mann, ihr könnt für euch und eure Familie sorgen. Ihr habt zwei tolle Jungs, die natürlich ihre Ecken und Kanten haben aber eben auch ganz tolle Persönlichkeiten. Geschwister müssen, meiner Meinung nach, keine Freunde sein. Seine Freunde kann man sich stets passend aussuchen, Geschwister sind fürs Leben wertvoll.

Du hast ein gutes Verhältnis zu deiner Familie dadurch haben deine Jungs einen Onkel, den sie sehr lieben. Und dann gibt es noch so viel mehr, versuche von all den Dingen, die du als nichtbilderbuchmäßig betrachtet, die positive Seite zu sehen. Denn auch die gibt es in der Regel.

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Red, ich hab eher das Gefühl, dass das Studium und der Beruf der schlimmste Fehler meines Lebens war. Das hat alles andere kaputt gemacht, ich hab so viel investiert und nichts dafür herausbekommen. Hab alles, was mir wichtig war immer dafür auf die lange Bank geschoben und jetzt wird daraus wohl gar nichts mehr werden.

ich hasse mich selbst und diesen schrecklichen Beruf und meine ätzenden Stellen dafür.

Bearbeitet von Kaktusbluete
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Dann wird es Zeit das zu ändern. Auch wenn das nicht leicht ist. Es ist nie leicht große Dinge im Leben zu ändern, aber es ist auch nie zu spät und manchmal muss es einfach sein.

Wenn dein Mann dann nun eine sichere Stelle bekommen sollte, hättest du dann nicht eine Chance etwas zu ändern?  Nochmal irgendetwas Neues zu machen um beruflich deine Zufriedenheit zu finden.

Ich weiss, dass Traumberuf nicht auf der Straße liegen und es sehr schwer ist wenn man finazielle Verpflichtungen hat. Ich werde es jedoch auch durchziehen müssen, auch wenn es mir Bauchschmerzen bereitet. Ich hoffe einfach, dass auf die schwere Zeit dann eine zufriedenere folgt.

 

 

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Nein, so viel kann mein Mann nicht verdienen. Ich kann keinen nicht noch mal was Neues lernen oder studieren.

Meine jetzige Stelle ist aber zumersten Mal besser. Leider ist seit heute ne eigene Praxis auch keine Perspektive mehr für mich, seit mein Chef erzählt hat, dass zwei Freunde von ihm Regresse in sechs(!)stelliger Höhe bekommen haben, weil sie zu häufig Physiotherapie verordnet haben. Auf den Einwand meiner Kollegin, dass grad Anfänger durch so was doch richtiggehend in den Ruin getrieben werden könnten, meinte der Chef nur:"Ja. Zumal die Verfahren dann ein paar Jahre dauern können."

*schluck*

Zum Glück kann ich erst mal noch ein paar Jahre angestellt bleiben...

Ich bin aber traurig, dass ich die letzten Jahre auf so vieles verzichtet habe und mir nun nichts bleibt außer die Traurigkeit über die verpassten Chancen der Vergangenheit...

 

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Eine eigene Praxis ist wohl wirklich sehr schwer zu realisieren und dann auch zu halten.

Aber auch für dich wird es bestimmt irgendwo einen Weg geben *drück* Es gibt so viele Möglichkeiten, man muss sie nur finden.

Verpasste Chancen sind schlimm. Man bereut eigentlich immer nur Dinge wirklich, die man nicht gemacht hat.. Aber auch darüber muss man hinweg kommen um sich nicht das Jetzt zu verderben. Die Vergangenheit kann man nicht ändern - nie - egal wie sehr man damit hadert. Man kann jedoch lernen damit umzugehen um seine Zukunft zu verbessern.

Bearbeitet von red-butterfly
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Danke Womba, ich hätte schon ein, zwei Ideen, wie ich mal irgendwann arbeiten könnte. Aber davor muss ich erst mal diese Stelle beenden und dann irgendwann eigentlich den FA machen. Das werd ich nicht können, weil ich bestimmte Untersuchungen ncht beschleinigt bekomme von meinen Ex-Chefs und ich auch nicht wieder im KH arbeiten werde. Ich muss mich dann informieren, ob ich noch mal auf ne andere Fachrichtung umschwenken kann (is alles nicht so einfach).

Bis da hin hätte ich zu gern noch ein Kind. Aber da wir das ja nun leider schlecht planen können, muss ich auf jeden Fall nach Alternativen parat haben...

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Red, ich bin einfach noch sehr traurig. Ich hab ja schon geschrieben, es wird besser, aber es war immer mein Wunsch eine große Familie zu haben. Den muss ich nun begraben, weil ich mich von meinen Chefs hab hinhalten lassen und die dann letztenendes ihre Zusagen nicht eingehalten haben. Und weil mein Mann ne schwierige Jobphase hatte. Das find ich schon sehr bitter. 

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