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Respekt gegenüber Älteren

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Geschrieben

Bin mit meinem Latein irgendiwe am Ende...

es ist ncht so, das mein Kind besonders schlimm wäre, aber er hat überhaupt keinen Respekt vor Älteren, vor allem nicht vor mir, er mault immer nach, muss das letzte Wort haben und will ständig diskutieren, wieso er das nund jenes muss usw. wollt einfach mal nachfragen, ob das bei euch ähnlich ist. Ist das eine Phase? Mach ich irgendwas falsch?

Bei uns gibt es feste Regelen, hab ihn auch oft genug auf die Seite genommen und mit ihm drüber gesprochen. Auch das es dann eventuell keine gute Nacht Geschichte oder kein Fernsehen gibt, hat nicht geholfen.

Tristan ist jetzt 4 Jahre alt.

Wäre dankbar für Antworten.

Liebe Grüße

Nathalie

Geschrieben

Wie hört er auf andere Mütter/Erwachsene, Erzieher?

Bin gespannt, was die anderen Mamas berichten ;) - ich für meinen Teil muss sagen: bei uns ists im Moment genau so..

aber bei den anderen aus unserer Gruppe, in der die Kinder zwischen 3 u 4 sind ist es auch so.. Ich denke, es ist eine Phase...

Auf andere Mamas od Erzieher hört sie eigentlich anstandslos.

Geschrieben

Ich glaub das gehört einfach dazu ^^ Unsere Große ist 5 geworden und fängt seit ein paar Wochen auch an zu "diskutieren", kürzlich kam auch nach dem Schimpfen ein "bla bla" von ihr. Ich denk die Kids probieren das einfach aus.

Wenn ihr feste Regeln habt (haben wir auch) macht das einfach weiter so, wie bisher *denk* Kinder wollen sicher auch ausprobieren wie weit sie gehen können.

Im KiGa sind meine Kids auch kleine Engelchen :abiggrin:

LG

Keksi

Geschrieben (bearbeitet)

Oh, das ist nicht auf das Alter 3-4 beschränkt, das gibts mit knapp 7 auch noch *g*

Bei uns hilft nur den Boss raushängen lassen. Mama ist der Chef und sagt was Sache ist, Punkt. Das stoppt Diskussionen für eine kleine Weile.

Bei uns kommen sie vor allem dann vor, wenn die Mädels übermüdet und fertig mit der Welt sind.

Ich denke grad in der Maul-Phase ist es wichtig, bei den bekannten Regeln zu bleiben und sie nicht aufzuweichen (wenn sie für euren geregelten Familienalltag wichtig sind). Wenn sie merken, dass Maulen Erfolg hat, dann hast du als Mama verloren und es wird immer schlimmer und schlimmer, weil es ja einmal Erfolg hatte :aredface:

Achja: und ich glaube, es hat nicht wirklich etwas mit Respekt zu tun, sondern mit Grenzen austesten, die eigene Position im Familiengefüge finden.

Bearbeitet von MelanieAugsburg
Geschrieben

Achja: und ich glaube, es hat nicht wirklich etwas mit Respekt zu tun, sondern mit Grenzen austesten, die eigene Position im Familiengefüge finden.

DAS wollte ich auch grad noch schreiben, als ich nochmal den Titel gelesen hatte. :)

Geschrieben

ja hier isses auch schon so..lina wird nächsten monat 3 aber kann schon anfangen zu diskutieren u frech zu werden wie ne große... wobei ich festgestellt hab das sie eher beim papa frecher ist u mehr austestet! bei mir gibt es irgendwann wenn sies zu weit treibt ne dicke ansage und dann ist aber auch ihrer seits gut dann weiß sie das sie nun aufhören muss!

Geschrieben

Ich kann mich Melanie anschließen und diese Phase kommt immer wieder. Unsere Große ist 9 und hat diese Phase auch grad mal wieder und mit zunehmendem Alter werden sie natürlich pampiger. Dafür werden die Lehrer und Fremde ordentlich mit Sie angesprochen. Immer weiter bei den festen Regeln bleiben und im Kiga/Schule klappts fast immer besser.

Unser Kleiner ist fast 3 und hat das diskutieren auch schon gut drauf, da kommt immer ein "Aber..." nach.

Geschrieben

Diese Phasen des Ausprobierens wie weit sie gehen können, kommen (leider) immer wieder. Das habe ich aktuell bei meiner fast Zehnjährigen (da natürlich um einiges schärfer) und bei meiner angehenden Schulanfängerin. Die ist momentan auch besonders frech. Und Luisa, die jetzt fünf wird meint momentan mit Babygehabe viel Aufmerksamkeit schinden zu können.:arolleyes:

Geschrieben

Nathalie hast Du mein Kind zu Hause? Hier das selbe. Er diskutiert zwar noch nicht so wirklich, aber Lukas überspannt den Bogen momentan regelmäßig und wir rauschen auch dementsprechend oft aneinander. Und ich kann das Melanie auch bestätigen, je übermüdeter er ist, desto schlimmer wirds. Auch bei uns gibts feste Regeln, würde ich davon abweichen, hätte ich vermutlich verloren.

Geschrieben

Ja, zur Zeit geraten wir auch sehr oft aneinander und ehrlich gesagt bin ich öfter genervt von dem Kleinen...hab deswegen auch ein schlechtes Gewissen, aber wenn man den ganzen Tag nur wegen irgendwelchen Kleinigkeiten diskutieren muss, dann zehrt das irgendwann ganz schön an den Nerven...vor allem, weil er ununterbrochen redet...

Hab irgendwie das Gefühl bei der Erziehung versagt zu haben. Ich hoffe wirklich, es ist nur eine Phase...

Geschrieben

es ist eine phase, weil unser ruhiger kerl weg ist und statt dessen so ein aufmüpfiger kerl hier gelandet ist ;) und das dann auch noch mit nem lächeln im gesicht! hier kommen wir komplett an unsere grenzen!

Gast Magica deSpell
Geschrieben
es ist eine phase, weil unser ruhiger kerl weg ist und statt dessen so ein aufmüpfiger kerl hier gelandet ist ;) und das dann auch noch mit nem lächeln im gesicht! hier kommen wir komplett an unsere grenzen!

Oh Freude, hier ist es in letzter Zeit ab und an auch so...ich hatte schon an so n komisches Alienvirus gedacht^^

Geschrieben

Ich hab jetzt eigentlich gar nicht nachgelesen *g

Möchte nur dazu sagen, dass oft den Kindern auch zu wenig Respekt entgegen gebracht wird. Ihre Meinung angehört wird. Und dann entwickelt sich eben auch bei Kindern nicht das Gefühl dass man andere, egal wie alt, respektiert.

Geschrieben (bearbeitet)

@Speedy:

an sich gebe ich dir recht - allerdings...

Es gibt einen RIESEN Unterschied zwischen Jungs und Mädels - die Herren der Schöpfung sind von Natur aus schon sehr viel aufmüpfiger, kampfbereiter und suchen viel eher die Konfrontation als denn Mädels.

wir Weibchen sind eindeutig vernünftiger, wenn man uns zuhört kehrt auch schnell Einsicht ein - bei Jungs ganz oft nicht so - die brauchen Rangordung und den ständigen Kampf darum ... und immer wieder auch mal ne Ansage von ganz weit oben. :awink:

Aber im Grunde pflichte ich dir völlig bei - Kindern wird ganz oft viel zu wenig Respekt entgegengebracht.

Nur die Keule ist da auch mehr als Fehl am Platz - Kinder brauchen STIMME! Und das Gefühl, Eltern erhöhren sie und gehen sehr wohl auch Kompromisse ein.

wann meine so sind?!

Wenn sie nicht ausgelastet sind... wenn sie viel Zeit "allein" verbringen ohne das wir Eltern uns mit ihnen beschäftigen, sie einbinden in den Tag. Auch mit Pflichten, natürlich.

Ich habe viel gelernt im letzten Jahr - vorher hatte ich überhaupt keine Zeit mich intensiv um meine Jungs zu kümmern, das sehe ich jetzt, sie hatten nicht das zu Hause, was sie eigentlich gebraucht haben - in Ruhe und Freiheit zur Entfaltung. Miteinander...

Merke JETZ'T deutliche Unterschiede - lange sind sie nichtmehr so aufmüpfig, zwar reicht es noch,klar - sind Jungs - aber oft ist das eben auch eine Erhaschung von Aufmerksamkeit.

Egal welcher Art - hauptsache Mama und Papa reden mit mir...

Bearbeitet von Bibbi
Geschrieben

Bibbis Erfahrungen kann ich nur unterschreiben.

Hier ist es so, dass der große auch eigentlich nur sehr vertrauten Erwachsenen gegenüber eben auch Widerworte gibt. Im KiGa/ Fremden gegenüber nicht.

Und er wird vor allem dann aufmüpfig, wenn er sich nicht ernst genommen oder ungerecht behandelt fühlt. Ich kann das mittlerweile fast komplett umgehen, indem ich mit ihm gemeinsam Kompromisse suche oder ihn quasi in die Entscheidung mit einbeziehe.

LG Eva

Geschrieben

ganz kurz nur, ich denke man sollte in erster linie den machtkampf und die entwicklungsphase unterscheiden von respekt. ich habe philipp und nele immer mit respekt behandelt trotzdem ´dem sind sie momentan so - deshalb würde ich auch eher den threadtitel ändern, da es das was natalie beschreibt eine entwicklungsphase ist, die "völlig normal ist"

was ich ganz und gar nicht unterschreiben kann, ist dieses ständige "es sind doch nur jungs" und die sind halt so! denn damit hat man wieder die schiene "du bist ein mädchen und du bist ein junge!"

und natürlich allgemein, ein kind möchte behandelt werden, wie man selbst behandelt werden möchte!

Geschrieben

Ich würde auch gerne den Titel geändert haben :asmile: Bei respekt den Älteren gegenüber bekomme ich Gänsehaut. So wurde ich erzogen. Als 3. von 4 Kindern habe ich da schon einiges abbekommen, aber ich hatte Glück, hatte nicht nur 2 große Brüder sondern auch einen kleinen an den ich, mit meiner feinen weiblichen Art, schon einiges weiter geben konnte. Dafür schäme ich mich heute noch und habe ein schlechtes Gewissen meinem kleinen Bruder gegenüber.

Heute habe ich 2 Kinder bin sehr froh darum dass Lukas der Ältere ist und ich so nicht wiedererleben muss wie fies eine grosse Schwester ihrem kleinen Bruder gegenüber sein kann.

Ja, mein Sohn ist auch super anstrengend. Ist schnell dabei zuzuhauen und super aktiv. Vertieft sich lieber in tüfteleien als sozial sich im Umgang mit andernen Kindern zu üben.

Meine Tochter dagegen überascht mich wie tief sie schon in sozialen Handlungen steckt. Und mit diesen eben auch super fies sein kann und ich habe meinen Kampf mit ihr. Sie diskutiert auch gerne und lässt sich nicht so leicht "einen Bären aufbinden". Meinem Sohn kann ich immer noch eine Geschichte erzählen und er ist einsichtig und kooperiert. Ihn muss ich nur in den Arm nehmen drücken und ich habe ihn abgelenkt. Meine Tochter hingegen hat einen Dickkopf und einen Trotz der mich sehr an die Grenzen bringt. Und sie spielt mit mir, denn beim Vater kommt sie nicht durch da klappt alles super. Nur bei mir ist ALLES ein Kampf.

Ich könnte es damit abtun dass sie von Sternzeichen Stier ist und ich ein Widder. Wie sollte es da anders kommen? Oder, dass meine Mutter mir doch schon immer gesagt hat, dass ich das einestages alles von meinenen eigenen Kindern zurückbekomme, was ich fies zu ihr war.

Nützt alles nichts, meine Tochter ist derzeit meine Baustelle:asmile:

Soviel zu Jungs tragen alles schwerer aus als Mädchen.

Geschrieben

Bibbilein, von Ansagen von ganz oben, Kampfbereitschaft und Rangordnung sprach ich nicht ;)

Einzig und allein von Respekt, den die wenigsten Kinder bekommen .. egal wie alt, egal welches Geschlecht.

Und japp, Kikra, das ist nicht des Rätsels Lösung. Wie du sagst, nur weil man respektiert heißt es nicht, dass Kinder dann einfach brav in den Ecke sitzen *gg

Und es ist natürlich auch ne Sache der Definition, wie man Respekt gegenüber Kindern definiert und gegenüber Fremden ;)

Vor kurzem rief mein Töchterchen meinem Cousin immer hinterher, eeeey duuuu Kleiner! (Der ist erwachsen ... und sie bespritzen sich gerade gegenseitig mit Wasser) ... eine andere Mutter fand es unmöglich frech was mein Zwergnase da sagte. Ich nicht *g . Sie tut es nicht gegenüber Menschen die sie nicht kennt. Hats also gelernt. (Ich sage jetzt absichtlich nicht "gegenüber anderen Erwachsenen", weil das Alter doch Schnuppe ist.) Bibbi weiß was für ein Kleiner fieser Zwerg mein Töchterchen war *gg . Sie ist sozial allerdings absolut ohne Probleme unterwegs.

Ich sehe täglich wie die 5jährige einer Freundin mit anderen umgeht, seien es Kinder oder Erwachsene, null Empathie, null Respekt .. nix. Ich weiß aber dass ihr Zuhause auch kaum sowas entgegengebracht wird. Also woher lernen?

Ja ... es ist ne schwierige Zeit, aber schon allein dass ihr euch Gedanken macht ist topp ;)

Soviel wird in Zukunft nicht "falsch" laufen bei euch ;)

Geschrieben

Hab jetzt mal die erste Seite gelesen *g

Das nette Wörtchen "aber" ... das hör ich mir an. Lasse den Zwerg sein "aber" benennen. Heißt noch lange nicht, dass ich dann "aufgebe" oder Kompromisse eingehe.

Meine nur das Zuhören. ... klar saunervig wenn sie dir tausendmal erklären "AAAAABER genau deshalb und deshalb und deeeeeshalb muss ich das Ding uuuuuuuuuunbedingt haben Mama!!!!" .... arghs.

Geschrieben (bearbeitet)

... es gibt Dinge, die können wir trotz aller zivilisierten Emanzipation nicht wegreden, find ich - und dazu gehört für mich auch die Schublade - Jungs und Mädels - die sind definitiv anders. Jungs tragen ihren Konflikt anders aus als Mädels - eher über die Aggression als über den Mund *ggg - egal ob mit respekt oder ohne - darum stimme ich zu, der Titel ist unglücklich gewählt...

ich sprach auch nicht von des Rätsels Lösung, wenn man immer Kompromisse sucht, ebensowenig wenn man respektvoll den Kindern gegenüber auftritt - und auch nicht, dass es bei Jungs eh hoffnugnslos ist ... denn ich sehe einfach bei meinen, dass Respekt sicherlich auch helfen kann - dennoch Konflikte entstehen...

Für mich ist respektvoller Umgang wenn ohne persönlich beleidigend zu werden gesagt wird, was man fühlt/will... das kann bei den Kurzen durchaus auch in einem schroffen, bestimmenden Ton rüberkommen. Für mich eine Unterstreichung wie wichtig Ihnen das ist -- keine Respektlosigkeit von dem Zwerg...

Diese Konflikte minimieren sich allerdings, wenn sie mit eingebunden werden in Entscheidungen, wenn sie "beschäftigt" sind. Ausgelastet eben... wer Power in die Beine bringt braucht diese nicht mit dem Mund umzuwandeln :lol:

und respektlos war mit "ey du Kleener" Leni nicht Speedy - provokant eher :lol:

ich wünschte mir, dass wäre alles was Liam zu bieten hätte - der freche Kerl hat hier ein ganz anderes Programm auf Lager - und auch soziale Probleme mitlerweile mit seiner "klug********r-frechen-besserwisserischen" Art.

er hat es noch nicht gelernt, aber wir sind dabei - und ich hoffe einfach darauf, dass Vorleben seinen Sinn erfüllt.

Woher er das hat - ich geb seinem 6,5 jahre älterem Bruder die "Schuld" (natürlich nicht ihm persönlich sondern seinem Vorleben) - Liam guckt sich das halbstarken-Leben von Simon ab, ohne differenzieren zu können, wo Schluss ist.

Simon hat schon krankheitsbedingt Probleme damit, andere Menschen einzuschätzen und zu erkennen wo es beginnt respektlos zu werden. Den muss ich ab und an noch zügeln, er sieht es dann aber auch sofort ein und entschuldigt sich. Wir lernen noch :awink:

Aber der ist auch 11 - ganz andere Liga.

Zu Fremden jedoch ist Simon sehr höflich.

Wie sagt man auch - da wo ich sicher bin, kann ich mich austoben :awink:

Bearbeitet von Bibbi
Geschrieben
Hab jetzt mal die erste Seite gelesen *g

Das nette Wörtchen "aber" ... das hör ich mir an. Lasse den Zwerg sein "aber" benennen. Heißt noch lange nicht, dass ich dann "aufgebe" oder Kompromisse eingehe.

Meine nur das Zuhören. ... klar saunervig wenn sie dir tausendmal erklären "AAAAABER genau deshalb und deshalb und deeeeeshalb muss ich das Ding uuuuuuuuuunbedingt haben Mama!!!!" .... arghs.

je älter die werden, desto schwieriger wird es dem AAABER zu widersprechen *ggg

Die haben nachher Argumente, da MUSS man einfach mal bereit sein zu sagen - ok, ich gebe dir Recht, hab ich so nciht gesehen - wir finden eine Lösung womit wir beide leben können - so wie ich das halt auch bei einem Erwachsenen tu(n sollte).

Das meinte ich mit Stimme geben Speedy - und nein, es gibt Dinge, da gibt es klare Linien - trotzdem wichtig, dass Kinder STIMME haben und einwerfen dürfen - für mich eben auch eine Form des respektvollen Umgangs.

Geschrieben

ich finde, dass Kinder nicht immer ein "aber " einwerfen sollten, hab einfach das Gefühl, dass wenn ich das zulasse, die Diskussionen mit zunehmendem Alter schlimmer werden. Ich diskutiere oft mit ihm, lasse ihn auch oft genug zu Wort kommen und wir gehen auch Kompromisse ein, aber manchmal ist es einfach genug. Es muss nicht alles duskutiert werden, ob bspw.zuerst auf die Toilette gegangen wird oder erst die Zähne geputzt werden müssen.

Wenn er draußen mit seinen Freunden spielt, dann vergisst er auch oft, dass er mit mir nicht so reden kann, wie mit seinen Kumpels und gibt mir dann Befehle...sowas mein ich dann mit Respekt. Aber wir können den Titel auch ändern lassen.

Geschrieben (bearbeitet)

warum verlangst du von Kindern das, was Erwachsene nicht schaffen?

Und vor allem - was ich immer GANZ viel erlebe - wenn bei den Eltern das "bitte" fehlt - warum sollten Kinder das gebrauchen?

Viele - verdammt viele Eltern - reden mit ihren Kindern in kurzen knappen Sätzen, meist Imperativ (vermutlich meinen sie, längere Dialoge überfordern) - ohne jegliche Erklärung warum eben genau das jetzt gerade nicht geht, warum genau das jetzt gerade erledigt werden muss.

Und da wundern sie sich, wenn Kinder ebenso agieren?

Wenn ich Liam sage, hömma, wir gehen jetzt rein, deine Finger sind so dreckig, da kannst du das Eis nicht mit essen - kommt kein AAABER ich will noch spielen.

Sondern er erkennt den Grund meines "Befehls" kann ihn einordnen, verstehen und reagiert.

Und ich finde es nicht schlimm wenn dann kommt - aber Mama, ich mal hier gerade noch den Strich zu ende. Sonst muss ich die Kreide wieder anfassen"

Ich hab ein Kind, mit eigenen Gedanken, Wünschen und einer eigenen Meinung - keinen Hund :aredface:

genau das mein ich mit Stimme - sie lernen ihre Gedanken und Wünsche präzise und verständlich und dann auch respektvoll rüberzubringen, gefragt und eben auch UNgefragt :awink:

So, wie sie das auch tun sollten, sind sie erwachsen...

sicher gibt es auch hier dann gern mal Uneinsichtigkeit und er moppert und brüllt und wird wütend und dann auch sehr "antrengend" - wenn es jedoch wichtig ist läuft er gegen eine Wand bei mir. Ich reagier gelassen, hol ihn aus der Situation und gut.

Allerdings finde ich das Verhalten nicht respektlos mir gegenüber - ja, sogar wenn ein "mama du bist doof" kommt - eher hilflos seinerseits... :abiggrin:

Bearbeitet von Bibbi

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