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Ab wann Ohren durchstechen?

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Hi

schließe mich dem an. Ich bin auch froh krieg nen sohn der kann das selbst machen wenn er alt genug ist aber ich würde mein Baby mit 6 Monaten ungern ohrenstechen lassen wollen es gibt doch auch tolle klipps ;)

Also ich habe gegoogelt und demnach ist es so (das habe ich auch innerhalb meiner ausbildung gelernt) das kinder ab 5 Jahren gepierct werden können und dann nur im bei sein und mit erlaubnis der erziehungsberechtigten.

@Unwirklich: ich verstehe nicht wieso du es befürwortest einen Baby bzw. Säugling Ohringe stechen zu lassen aber bei dem Thema taufe sagst das Baby soll später als Kind selbst entscheiden? wo ist da der unterschied?

Oder hab ich das falsch aufgefasst?

Schönen abend noch Jenna

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Hi

schließe mich dem an. Ich bin auch froh krieg nen sohn der kann das selbst machen wenn er alt genug ist aber ich würde mein Baby mit 6 Monaten ungern ohrenstechen lassen wollen es gibt doch auch tolle klipps ;)

Also ich habe gegoogelt und demnach ist es so (das habe ich auch innerhalb meiner ausbildung gelernt) das kinder ab 5 Jahren gepierct werden können und dann nur im bei sein und mit erlaubnis der erziehungsberechtigten.

@Unwirklich: ich verstehe nicht wieso du es befürwortest einen Baby bzw. Säugling Ohringe stechen zu lassen aber bei dem Thema taufe sagst das Baby soll später als Kind selbst entscheiden? wo ist da der unterschied?

Oder hab ich das falsch aufgefasst?

Schönen abend noch Jenna

Ja ein wenig ;) ich finde auch hier, es ist jedem seine Entscheidung, was er tut, ich halte es jedenfalls nicht für schlimm. Sinnvoll finde ich es nicht, einem jungen Kind welche zu machen, aber ich persönlich hatte vor meinem 1. Jahr welche und habe nie gelitten. Bei meinem kind werde ich es wohl nicht machen lassen.

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Hab ja nie gesagt das ich es ihr jetzt schon machen würde!

Meine Tochter ist jetzt auch schon 8 Monate, aber ist ja egal.

Hab selber mit 1 Monate welche bekommen, finde das aber selbst auch zu früh.

Meine Mutter hatte den Vorschlag es ihr mit einem Jahr zum Geburtstag machen zu lassen, nur aus dem Grund hab ich gefragt ab wann es überhaupt erlaubt ist!

Wenn der Arzt bedenken haben sollte, werde ich auch sicher noch damit warten und mein Mutter soll ihr was anderes schenken. :rolleyes:

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Also ich empfinde es fast als Körperverletzung ans eigene Kind. Zum ** wenn ich manche Kids im Wagen sehe die schon Ohrlöcher haben. Meine Große hat sie in der 3. Klasse bekommen. Ich denke die Kinder sollten alt genug sein, um auch die Risiken bewusst zu kennen. Wenn sie zu klein sind, viel toben ect. Wie schnell ist der Ohrring rausgerissen und es bleiben lästige Narben und schmerzen. Ich find es echt nicht gut obwohl es auch genug Muttis gibt die garnicht darüber nachdenken. Vielleicht gefällt es der Tochter ja mit 7 oder 8 granicht mehr, wenn Mama ihr mit 3 Ohrringe stechen lassen hat? So etwas sollte überlegt sein, auch wenn es "nur" ein Ohrring ist.

ich lese hier Argumente wie " es ist jedem seine Entscheidung".. super.. klar kann die Mama fürs Kind entscheiden. Aber jedem seine Entscheidung bedeutet auch den Verstand zu haben und zu merken, wann das Kind alt genug dafür ist. Sicherlich nicht im Kleinkindalter.

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Ich find die Diskussion ums selbst entscheiden irgendwie witzig.Die Meisten hier haben ihre Kinder ja auch taufen lassen und haben nicht gesagt,mein Kind soll später selber entscheiden.Ich weiß das taufen nicht weh tut,aber wenn hier schon so diskutiert wird.Ich find's auch nicht schlimm.Mir wurden auch so früh die Ohrlöcher gestochen.Und vor 20 Jahren hätte sich da auch keiner so drüber aufgeregt.Da war das laut Aussage meiner Mutter und auch anderen Gang und Gebe.

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Hallo Mona,

dass es früher normal war, heißt ja noch lange nicht, dass es auch richtig war.

Dem Kind weh zu tun nur für die Eitelkeit der Mutter, das finde ich nicht richtig. Es sollte schon gefragt werden, ob es das will, für sich selber.

Das mit der Taufdiskussion zu vergleichen ist völlig daneben. Da geht es um die Erziehung des Kindes, um eine Lebenseinstellung. Ohrringe sind dagegen nur unnötiger Modefirlefanz, in ganz besonderem Maße bei Säuglingen und Kleinkindern.

LG,

Melanie

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Hallo Mona,

dass es früher normal war, heißt ja noch lange nicht, dass es auch richtig war.

Dem Kind weh zu tun nur für die Eitelkeit der Mutter, das finde ich nicht richtig. Es sollte schon gefragt werden, ob es das will, für sich selber.

Das mit der Taufdiskussion zu vergleichen ist völlig daneben. Da geht es um die Erziehung des Kindes, um eine Lebenseinstellung. Ohrringe sind dagegen nur unnötiger Modefirlefanz, in ganz besonderem Maße bei Säuglingen und Kleinkindern.

LG,

Melanie

Kann mich da nur anschliessen.

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Also mal ehrlich, ob man Ohlechstechen Kindesmisshandlung nennen kann, ich glaube nicht, da gibt es andere Dinge auf dieser Welt um die sich keiner kümmert. Aber übers Stechen hier regen sich viele auf.:confused:

Also ich habe meine auch mit 4Wochen bekommen und es hat mir nicht geschadet. Ich glaube eher es war besser so. Denn in den ersten Monaten bewegt sich so ein kleiner Mensch eh nicht so viel. Bei den Größeren muss man dann schon sagen, "Pass auf deine Ohren auf, damit du nicht hängen bleibst" ist das denn besser. Da ich mit Kindern unter und über 3Jahren arbeite, weiss ich, das dies nicht ganz einfach ist.

Zudem glaube ich, wenn die Kinder den Knall der Pistole hören, wollen die das zweite Ohr nicht mehr stechen lassen, denn eigentlich tut es gar nicht weh, sonder es ist nur der Knall, der die Kinder erschreckt. Und da tun bestimmt Spritzen mehr weh, als ein Ohrloch stechen.

Auch wenn so ein Winzlig mit 4Wochen dann schreit, ich würde das zweite Ohr auch Stechen lassen und das hat nichts mit Misshandlung zu tun.

Sabbele

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Also ich möchte jetzt auch mal was sagen. Meine Kleine ist jetzt 1Jahr geworden und ich habe auch schon überlegt ob ich ihr welche machen lasse, aber mein Freund ist auch der Meinung, dass sie das von sich aus sagen muss, dass sie welche möchte und irgendwie hat er da recht. ;) Ich kann ihr nichts aufzwingen, nur weil ich das schick finde oder andere. Es ist ihr Körper und sie soll frei entscheiden können. Mir wurden meine damals mit 3 Jahren gemacht, mit einer Nadel und nachdem ich das erste Loch hatte, wollte ich wegen der Schmerzen nicht mehr das andere haben. Meine Mutter musste mich ewig bequatschen damit ich dann das andere über mich ergehen lassen habe. Das werde ich nicht vergessen. Ich meine ich fande es auch schön, aber man hätte auch noch warten können.;)

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Also ich finde es geht hier nicht darum ob die kleinen sich mehr vor dem Knall erschrecken oder ob es schmerzen sind. Erstmal knallt sone Pistole gar nicht so laut und zweitens ist hier die anfangs frage gewesen ob es Gesetzlich erlaubt ist einem Kind so früh Ohringe stechen zu lassen und ob es schädlich sein könnte.

Also ich finde das es quatsch ist zu sagen später bewegen sie sich mehr als jetzt und deswegen ist es besser das früher zu machen. Ich habe meine ersten ohringe mit 6 Jahren bekommen,weil ich es wollte, das war genau die richtige Zeit und ich hatte es mit ner pistole gestochen gekriegt es ging schnell hat nicht weh getan war nur etwas warm am ohr und das wars und ich finde das auch richtig so und würde es bei meinem Kind nicht anders machen.

Und wenn ihr euren Säuglingen Babys unbedingt was an die Ohren machen wollt dann holt doch Klips es gibt wirklich tolle Klips warum müssen es löcher sein es wird sicher keiner fragen " ist das jetzt durch das ohr gestochen oder ist es nen klipp?"

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Also, hab mein Kinderarzt angerufen und der meinte das man es machen lassen kann wann man es möchte

und das es auch heutzutage so gut wie ausgeschlossen ist das sich etwas entzündet oder so, da es wenn man es provesionell machen lässt, sauber und schnell gemacht wird.

Er meinte auch das es den Kindern sicher nicht mehr weh tut als eine Spritze, im Gegenteil, die tut sogar mehr weh.

Die Kinder erschrecken nur von dem Geräusch direckt am Ohr.

Ich habe aber für mich selbst entschlossen das meine Kleine Klipps bekommt und wenn sie mal als genug ist (was ich nicht weiß wann das ist), das man ihr halt erklären kann das sie nicht dran rumfummeln darf, weil es sonst weh tut, dann bekommt sie richtige Ohrlöcher. Wegen dem hängenbleiben bin ich aber der Meinung, solange man keine Ringe drin hat, sondern Stecker, kann da nicht so viel passieren.

Hoffe ich kann das Thema damit abschließen, wollte ja nicht so eine Diskusion daraus machen...

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also unsre hat mit einen jahr auch ohrrige bekommen hat auch alles ganz hut geklappt doch auferinmal wurde ihr ohr ganz komisch ihr tat es noch nicht mal weh aber es war eine dicke fette entzündung drin!das haben wir heilen lasssen und dann hat sie mit 3 oder 4 noch mal welche bekommen aber auch das war für den a..... das geld hätte man sich sparen können wir haben alles versucht mit echt silber usw

ich werd es nie wieder machen bzw bei dem kleinen nur dann wenn er es will vanessa möchte jetzt auch gerne welche haben doch es geht einfach nicht weil die gefahr das es sich wieder entzündet echt zu groß ist!

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Hey Leute,

habe mal ein wenig bei euch gelesen und weil es ja so ein großes Thema ist wollte ich mal was dazu schreiben. Meine Tochter hat mit 17 Monaten welche bekommen und nach euren Aussagen mein Kind misshandelt. Sie lebt noch ist immer fröhlich und ich glaube sie kann sich nicht mehr daran erinnern.

Das ihr so ein Fass aufmacht bei diesen Thema, Wahnsinn????

Wenn ihr mal die Bildzeitung gelesen habt und die Kinder gesehen habt die einfach umgebracht und misshaldelt werden, und da regt ihr euch wegen zwei Löchern an Babys auf echt krass.

Ihr habt unterschiedliche Meinungen nicht zu überlesen aber gleich von Kindesmisshadlung zu reden finde ich nicht ok. Mann sollte selber wissen wann der richtige zeitpunkt ist.

Gruß Chrisi

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  • 2 Wochen später...

Hallo!

Als gebürtige Spanierin kann ich diese ganze Aufregung ums Ohrlochstechen bei Kleinkindern bzw. kleinen jungen Mädchen überhaupt nicht verstehen.:confused: In unserem Dorf in Spanien trugen ausnahmslos alle kleinen Mädchen große goldene Ohrringe (Creolen), hatten also auch schon frühzeitig ihre Ohrlöcher gestochen bekommen. Das war in den jeweiligen Familien dann immer so eine Art Ceremonie, die groß gefeiert wurde. Allerdings flossen bei den Mädchen auch immer reichlich Tränen, denn es war doch eine ziemlich schmerzhafte Prozedur, weil damals in der spanischen Provinz die Ohrläppchen vom Dorfarzt noch mit einer großen heißen Nadel durchgestochen wurden (so wird es dort übrigens teilweise auch heute noch gemacht).

Dementsprechend groß war dann auch meine Angst vor dem Ohrlochstechen, gleichzeitig war ich aber auch mächtig neidisch auf all meine Freundinnen mit ihren schönen goldenen Creolen. Doch ich wusste ja natürlich nur zu genau, dass irgendwann auch für mich der Tag kommen würde, an dem man mir meine Ohrlöcher stechen wird.

An meinem 5.Geburtstag war es dann soweit: Meine Verwandschaft hatte mir große schwere goldene Creolen-Ohrringe geschenkt und ich musste mit meiner Mutter zum Arzt, um mir meine Ohrläppchen durchstechen zu lassen. Diesen Tag werde ich nie vergessen, denn solche Schmerzen hatte ich bis dahin noch nicht verspürt. Es war die Hölle, aber auch ich wusste, dass es nunmal sein musste. Denn ein Mädchen ohne Ohrlöcher? Das war bzw. ist bei uns nicht denkbar!

Nun habe ich mittlerweile selber eine fast 4-jährige Tochter. Ich als ihre Mutter und Erziehungsberechtigte entscheide darüber, welche Klamotten und Schuhe sie trägt. Ich entscheide auch darüber, welchen Haarschnitt sie bekommt. Da ich also über ihr Äusseres bestimme, liegt es auch in meiner Macht darüber zu entscheiden, ob bzw. wann sie ihre Ohrlöcher gestochen bekommt.

Das ich überhaupt mit ihr zum Ohrlochstechen gehen würde, war für mich natürlich überhaupt gar keine Frage, denn (wie schon erwähnt) ist für mich und meine spanische Familie/Verwandschaft ein Mädchen ohne Ohrlöcher schlichtweg nicht vorstellbar. Da mir meine Schwiegermutter mittlerweile schon recht deutlich zu verstehen gab, dass sie mit meiner Tochter zum Arzt gehen würde, sollte ich nicht bis spätestens zu ihrem 4.Geburtstag mit ihr beim Ohrlochstechen gewesen sein, machte ich im letzten Monat also endlich einen Termin bei unserem Kinderarzt klar.

Vor 2 Wochen war es nun soweit. Ich nahm meine Kleine und machte mich auf den Weg zum Arzt. Es war recht anstrengend :mad: und das Geheul war groß, denn meine Tochter möchte eigentlich gar keine Ohrringe tragen und sich dementsprechend auch keine dafür notwendigen Löcher durch ihre Ohrläppchen stechen lassen. Zumal sie eine riesengroße Angst vor dieser Prozedur hat. Sie bat mich schon desöfteren unter Tränen nicht mit mir deshalb zum Arzt gehen zu müssen.

Nicht das ich hier eventuell falsch verstanden werde: Ich liebe meine Kleine wirklich über alles, aber sie muss schließlich auch lernen, mich als Autorität zu respektieren und im Leben auch mal Dinge tun, mit denen sie eigentlich nicht einverstanden ist. Und in diesem Falle gibt es nunmal keinerlei Diskussion: Meine Süße soll (als Tochter einer echten Spanierin) große Creolen-Ohrringe tragen und muss sich deshalb auch die notwendigen Löcher durch ihre Ohrläppchen stechen lassen. Ganz egal, wie weh das auch tut und ob sie sehr große Angst davor hat. Da muss sie eben durch, aber deswegen habe ich sie doch nicht weniger lieb!

Nun, wir wohnen in einem sehr kleinen Dorf nahe der deutsch-polnischen Grenze und unser Kinderarzt hat dort nicht gerade die modernste Praxis. Ohrlochstechen betreibt er noch nach der alten Methode. Nichts da mit Pistole so wie es mittlerweile ja Standard ist. Er durchsticht die Ohrläppchen noch mit einer heißen Nadel und fummelt anschließend die mitgebrachten Ohrringe aus Gold oder Silber durch das gerade frisch gestochene noch wunde Ohrloch.

Ich betrat also vor 14 Tagen mit meiner Tochter seine kleine dörfliche Praxis und nahm im Wartezimmer platz. Die Tränen liefen der Kleinen aus ihren Augen. Sie ahnte wohl schon, was in den kommenden gut 30 Minuten auf sie zu kommen würde. Als wir dann aufgerufen wurden und ins Behandlungszimmer gingen, zitterte sie am ganzen Körper und mein Versuch ihr Mut zu machen war zwecklos... Sie setzte sich auf den Stuhl und der Arzt machte bereits die große Nadel heiß, als meine Tochter ganz laut anfing zu weinen. Mir war das schon etwas peinlich, schließlich kennt sich in so einem kleinen Dorf jeder und der Tratsch war garantiert. Die Arzthelferin hatte allergrößte Mühe meine Kleine festzuhalten und zu fixieren, damit die Nadel angesetzt werden konnte. Ich kann euch sagen: Das war vielleicht ein Drama... Der Arzt durchstach dann zuerst das rechte Ohrläppchen meiner Tochter, die sich vor Schmerzen fast die Seele aus ihrem kleinen Leib heulte. Anschließend wurde der erste große goldene Creolen-Ohrring ins wunde Ohrloch gefummelt. Volle 10 Minuten brauchte der Arzt dafür, denn der Ohrring hatte einen kleinen Hakenverschluß, der nicht einfach so durchs Ohrloch paßte (bei diesem Anblick erinnerte ich mich daran, als mir meine Ohrlöcher gestochen wurden und die Hakenverschluß-Creolen-Ohrringe mit größter Mühe durchs frische Ohrloch gefummelt wurden - ich wurde fast ohnmächtig vor Schmerzen). Und das schöne neue Shirt, dass ich meiner Tochter erst vor 3 Wochen gekauft hatte, konnte ich nun gleich wieder wegschmeissen - überall Bluttropfen...:mad: Nachdem dann auch das linke Ohrläppchen durchstochen war und der zweite Ohrring eingesetzt wurde, konnte ich mit meiner (leider nicht sehr tapferen) Tochter wieder nach hause fahren. Auch nach zwei Stunden wimmerte sie immer noch pausenlos. Somit fiel auch das Eis essen aus, dass ich ihr eigentlich versprochen hatte, falls sie ein tapferes Mädchen sein sollte.

Zu ihrer Einschulung in 2 Jahren (so hat es meine Familie entschieden) werde ich meiner Tochter übrigens das zweite Paar Ohrlöcher stechen lassen, so dass sie dann jeweils 2 Ohrlöcher in jedem ihrer Ohrläppchen hat. In diesen zweiten Löchern wird sie dann etwas kleinere, aber trotzdem schwere goldene Creolen-Ohrringe tragen bzw. tragen müssen, denn auch darüber wird es keinerlei Diskussion geben. Ich möchte das so, denn es wird sicherlich richtig süß ausschauen, wenn sie zu ihren schönen schwarzen Haaren (in 5 Monaten bekommt sie dann auch ihre erste Dauerwelle) vier schwere goldene Creolen-Ohrringe trägt.:) Außerdem haben sich alle Mädchen in meiner Familie und Verwandschaft (auch ich) mindestens 4 Löcher durch ihre Ohrläppchen stechen lassen müssen. Deshalb wird auch meine Kleine da keine Ausnahme machen!

Ich bin recht froh, dass unser Kinderarzt die Ohrlöcher noch nach der alten Methode sticht, denn das hat den Vorteil, dass meine kleine Tochter sich schon gleich von Beginn an das Tragen echter Creolen-Ohrringe gewöhnen kann. Die Erfahrung hat nämlich gezeigt, dass kleine Mädchen große Umstellungsschwierigkeiten haben, wenn von den Erstlingssteckern auf richtige Ohrringe gewechselt werden soll. Mal ganz davon abgesehen, das Stecker für meine Tochter ohnehin nicht in Frage gekommen wären. Meine Tochter soll zwei große und in zwei Jahren dann zusätzlich noch zwei kleinere schwere goldene Creolen-Ohrringe tragen. Und zwar ausschließlich und jeden Tag - ohne jegliche Ausnahme. Ich habe ihr das unmissverständlich klar gemacht, so dass sie gar nicht erst auf den Gedanken kommen wird, diese Creolen-Ohrringe einmal rauszunehmen.

Dort wo ich herkomme (Spanien) ist das alles ganz selbstverständlich so. Ein Mädchen wird dort gar nicht erst gefragt, ob es Ohrringe haben will. Es muss sich ihre Ohrläppchen durchstechen lassen, ob sie es nun will oder nicht. Dass das Ohrlochstechen mit z.T. sehr starken Schmerzen verbunden ist, liegt nunmal in Natur der Sache. Aber Mädchen werden nuneinmal nicht mit Löchern in ihren Ohren geboren, also müssen sie sich eben von einem Arzt ihre beiden Ohrläppchen durchstechen lassen müssen.

P.S.: Nächstes Jahr bekomme ich mein zweites Kind. Und sollte es wieder ein Mädchen sein (was ich stark hoffe), so werde ich auch ihr selbstverständlich (mindestens zwei) Ohrlöcher stechen lassen.

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Hi Du,

das ist schon richtig, daß es in südlichen Ländern üblich ist.

Daher freue ich mich für die Deutschen Mädels, daß die Mehrzahl der Mütter/Eltern normal tickt.

Tradition hin oder her, ich lasse meinen Sohn auch nicht beschneiden, nur weil z.B. die Türken es machen, dann noch eine riesen Fete steigen lassen. Und da, wo das Kind deswegen auch nur eine Träne vergießt, hört für mich die Tradition auf.

Schämst Du Dich gar nicht, die Angst und Quahl Deiner Tochter hier bis ins Detail zu beschreiben? Dir Gedanken zu machen, was die Nachbarn denken. Ich hoffe, sie denken das richtige. Pfui kann ich dazu nur sagen. Das selbe gilt für Deine Einstellung, von wegen Autorität usw.

Die beweise ich anders.

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soory aber ich finds mega krank seinem kind ohrringe aufzudrängeln..HALLO???? das hat sie für immer!!!!

Nur weil du diese ohrringe so süß findest?? trag sie doch selber oder hol dir ne puppe.

Aber du kannst du deinem eigenen kind nicht ausstaviern nur weil du das toll findest??? Fändest du es toll wenn deine mutter die einen tatoo gemacht hätte nur weils sein soll??? Also ich finde auch ein kleines kind hat das recht das man seine meinung akzeptiert.

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Dolores,

dein Text ging voll nach hinten los. Das ist doch das Paradebeispiel, warum das Ohrlochstechen bei kleinen Mädchen Körperverletzung ist. Du machst dir Sorgen um das blutbekleckerte T-Shirt deiner Tochter, statt um sie?!?!?!

Also ich finde auch, das hat nichts mit Tradition und elterlicher Autorität zu tun. Du quälst deine Tochter wissentlich und findest das gut! :mad: Kinder haben Respekt verdient, wenn kleine Mädchen keine Ohrringe haben wollen, dann haben die Eltern das zu akzeptieren!

Dein Text macht mich rasend vor Wut.

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während ich deinen text gelesen habe, verspürte ich zugegebenermaßen hass auf dich, das muss ich zugeben.

augrund einer ach so tollen tradition sein kind so zu quälen und dass auch noch als autorität bezeichnen zu wollen, mir fehlen echt die worte... ja, in afrika werden auch mädchen an ihren geschlechtsorganen verstümmelt unter dem deckmantel der tradition...:mad:

und dann gehst du mit der kleinen auch noch zu einem arzt, der mit mittelalterlichen techniken arbeitet. mittlerweile kann man in jedem juweliergeschäft mit der pistole stechen lassen. aber die schmerzen deinere eigenen tochter scheinen dir ja egal zu sein. du musstest sie ja auch ertragen.

Wie man seinem eigenen Kind solche Qualen bescheren kann, bleibt mir ein Rätsel und ich bin froh, dass ich eine Mutter habe, die immer nur das Beste für mich wollte und nicht für irgendeine bescheuerte Tradition

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