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Trauma nach Geburt???


Kat176

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Hallo Leute,

es tut mir leid, ich muss meinen sorgen freien lauf lassen. Und ja es wird lang, sorry.

Bin wirklich lange dieses Forum aus dem weg gegangen. Habe am 06.05 einen gesunden kleinen Jungen bekommen. Er kam in der 35 ssw zu welt. Meine ganze schwangerschaft habe ich fast nur im Krankenhaus verbracht, nämlich ab der 8 ssw. Hatte am anfang so eine übelkeit, wo bei ich ohne zulügen mich 20 bis 40 mal am tag übergeben habe. Wurde künstlich ernährt. Bis zur 20 ssw ging das so. Dann hatte ich einen schrecklichen nierenstau, der verschient wurde, was mir noch mehr schmerzen bereitete und ab da hatte ich nur noch entzündungen in der niere und blase. Regelmäßige wehen. Das einzige was mir in dieser zeit half waren die tritte von meinem kleinem. Er gab mir hoffnung, obwohl wir beide in lebensgefahr waren, was ich nicht wusste. In der 32 ssw hatte ich ne notop an der niere, hatte so einen stau, das ich das kind + niere verloren hätte. Ab da immer noch wehentropf der höher dosiert wurde und ich bekam regelmäßige herzrasen und kreislaufzusammenbrüche.

In der 34 ssw lang ich dann auf der internsiv...ein tag später, die 35 ssw hatte begonnen, haben die ärzte meinen kleinen per kaiserschnitt geholt.

Ich hatte mir all die zeit erträumt, wie ich meinen kleinen zur welt bringe, ihn halte und lieb habe, ich sehe, wie er aus mir heraus kommt...es gab ne kurze zeit in der ss, wo ich mir einen kaiserschnitt wünschte, wegen den vielen schmerzen. Doch innerlich wollte ich natürlich gebären. Die ss war ne schwere zeit, wo bei mein freund mir nicht wirklich ne unterstützung war. Ob wohl er ein super freund war. Aber er konnte nur hilflos zusehen, wie es mir immer schlechter ging.

Nun hatte ich 8 stundenlang schon heftige wehen, muttermund öffnete sich in der nacht. Um 8 uhr war der kaiserschnitt. Es war schrecklich. Ich hatte angst um mein kind. Und dann hörte ich sein schreien, der schönste moment in meinem leben. Er wog 2590g und war 46 cm groß. ABer man hat mir nicht das kind gezeigt...er konnte von alleine atmen und er hatte alle funktionen. Ich wollte ihn immerhin einmal auf dem bauch haben...er kam sofort in auf die frühchenstation. erst spät am abend bin ich auf gestanden, dabei verlor ich viel blut. In den nächsten tagene hatte ich noch ne schlimme gebärmutterentzündung und musste noch mal in den op. es war auch der tag, an dem mein kleiner eine darminfekion bekam und 700g in den nächsten tagen verlor.mein sohn hat verlassenheitsängste, ich glaube, es hängt mit der geburt zusammen, weil er nicht bei mir war. Immer wenn ich ihn besuchen ging und bis zur erchöpfung vor seinem wärmebett saß, und ich wieder weg gerollt wurde von einer Krankenschwester, bekam er schreiattacken, die hat er bis jetzt. immer wenn ich kurz weg gehe, zum klo oder so schreit er so, als ob man ihn was getan hätte.

ich fühle mich nicht wie einen richtige frau dabei, zusagen, ich habe ein kind bekommen, aber per kasierschnitt...ich weiß es ist bescheuert und es haben sicherlich auch andere frauen noch mehr durch gemacht und ich dürfte gar nicht meckern, aber mich belasstet es so sehr, das ich nicht natürlich ein kind bekommen habe. Ich fühle mich beraubt, vom schönsten moment in meinem leben.

Mein freund hat ne babyparty gemacht, ohne mich. Ich lang im Krankenhaus und war für unseren sohn da...mein freund ist jetzt ein guter vater...aber er hat mich wirklich in der ss hängen lassen. Ich liebe ihn und im m oment läuft unsere beziehung super, kann ihm aber nicht sagen, das mich die geburt traumatisiert hat. Ich war alleine im op mit meinen ängsten und sorgen und ich konnte nicht einmal sehen, wie mein kind nach er geburt aussah...

Jetzt bekommt ne bekannte ihr kind, auf natürlicher weise, ihr freund ist da und sie hat geburtsvorbereitungskurse gemacht, all das, was ich mir gewünscht hatte.

Und ich kann mich nicht einmal für sie freuen, weil ich in innerliche wut bekomme, warum das alles so ******* lief...

es tut nir leid das ich so euch zu heule, aber ich wünschte mir, das mich jemand versteht. Vill gibt es jemand, der genau so fühlt...in meinem umfeld versteht mich niemand...

Danke fürs lesen und zuhören...

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Oh mein Gott, das hört sich ja alles schrecklich an, du Arme! Ich habe schon oft gehört und gelesen, dass sich Mütter nach einem KS nicht als richtige Frau fühlen. Das tut mir sehr Leid.

Leider kann ich dir nicht helfen, befürchte ich. :o

Ich rate dir, such dir Hilfe. Du klingst so traurig, dass ich nicht sicher bin, ob dir allein gute Worte helfen können. Wenn du zu deinem FA ein gutes Verhältnis hast oder zum Hausarzt, dann geh erstmal dorthin. Sie haben bestimmt eine Idee, wer für dich der richtige Ansprechpartner sein könnte.

Nur eines kann ich dir sagen. Egal, wie du dein Kind zur Welt gebracht hast, es ist nur durch dich und deine Leidensbereitschaft am Leben und auf dieser Welt, du bist seine MUTTER und das kann dir keiner nehmen. Mit der Zeit wird die Intensität des Schmerzes nachlassen und andere Dinge wieder in den Vordergrund rücken. Bis dahin - such dir Hilfe!!! Und warte nicht mehr zu lang.

Ich drück dich mal!

LG

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Oh lass dich mal drücken..ich kann verstehen wie du dich fühlst..ich wollte mein Kind auch normal gebären aber "leider" wurde es ein Kaiserschnitt..ich habe mir die Geburt so schön ausgemalt aber dann kam es leider doch anderes..ich habe meinen Sohn auch nicht auf dem Bauch gelegt bekommen..ich habe ihn 30 sekunden gesehen und dann waren meine beiden Männer weg..danach musste ich noch eine Zeit auf der Aufwachstation verbringen..ich kann nachfühlen wie du dich gefühlst hast wobei du ja noch länger warten musstest, bis du deinen Sohn sehen durftest..eine Freundin von mir hat ihr Kind auf natürlichen Wege zur Welt gebracht und ich muss sagen, ich war schon eifersüchtig auf sie..ich hoffe ja das ich das nächste Kind auf natürlichen Wege zur Welt bringen kann :)

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Gast Wintergarten

Hey Hallo,

es tut mir sehr leid zu lesen, dass es dir nicht gut geht. Du bist nicht allein, viele Frauen haben ein mehr oder weniger schweres Trauma nach der Geburt durchzustehen. So eine Geburt ist nunmal eine einschneidende Sache, egal, ob man das Kind natürlich oder per KS zur Welt bringt.

Jede Geburt ist einmalig. Die Geburt deines Kindes war zwar nicht das, was du dir gewünscht hast. Aber die wenigsten Geburten sind Traumgeburten. Dein Geburtserlebnis ist jetzt eben eure Geschichte, die ist nicht mehr zu ändern.

Ich hatte eine tolle Schwangerschaft und es war eine Hausgeburt geplant. "Dank" eines Geburtsstillstandes musste mein Sohn per Not-Kaiserschnitt geholt werden. Ich war in Vollnarkose und hab so die Geburt meines Kindes überhaupt nicht mitbekommen. Die Stunden nach der OP war ich so benebelt und an Geräte angeschlossen, dass ich mein Kind nicht halten konnte (und wollte... war seeeeeeehr müde). Im Endeffekt hab ich mein Kind erst 9 Stunden nach der Geburt zum ersten Mal in meinen Armen gehalten. Ich war auch sehr traurig darüber, mir kamen ähnliche Gedanken wie dir (keine richtige Frau, auf alle natürlich Gebärenden eifersüchtig etc...).

Ich hab mir mein Kind, als wir wieder zu Hause waren, ganz oft nackig auf meinen Bauch gelegt und so die verlorenen Momente nachgestellt. Und es hat mir geholfen. Ich hab mich oft bei ihm entschuldigt, dass ich nicht dagewesen sei nach der Geburt. Ich hab mit ihm viel geredet.

Nach einigen Wochen wurden die schlechten Gefühle immer weniger - nachts wars immer sehr schlimm. Nach ein paar Monaten habe ich die Geburt komplett verarbeitet gehabt. Ich habe akzeptiert, dass es so war wie es war, dass das UNSERE Geschichte ist und UNSERE Geschichte kann uns auch niemand wegnehmen.

Ich wünsche mir, dass du das auch bald schaffst, dass dein kleiner Schatz nicht mehr so viel weinen muss. Und wenn du meinst, du kannst nicht alleine aus deinem Loch rauskrabbeln, dann hol dir unbedingt Hilfe. Du musst das nicht allein schaffen.

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Hallo Kat, erstmal tut es mir leid das deine Schwangerschaft und das die Geburt nicht so gelaufen ist wie du es dir vorgestellt hast - lass dich drücken.

Zum Thema Schwangerschaft befürchte ich kann ich dir nicht helfen, da meine Schwangerschaft super gelaufen ist. Aber mein Sohn ist vor knapp einem Jahr zur Welt gekommen per Kaiserschnitt. Nach 22 Stunden Wehen, musste einen Kaiserschnitt gemacht werden aufgrund von einer persist. hoher Geradstand. Die Narkose ist aufgestiegen und ich hatte Atemstillstand und habe das bewusstsein verloren. Mein Sohn hat die ganze Narkose mitbekommen, und hat nicht geatmet wo er auf die Welt kam - sein Apgar war 1. Joshua habe ich erst 2 Stunden nach seiner Geburt gesehen, ich war kaum anwesen aufgrund der narkose, durfte ihn nur ein paar Minuten aufm Arm halten, danach musste er auf Kinderintensiv.

Joshua ist heute sehr Mutterbezogen, und das Zimmer kann ich immer noch nicht verlassen ohne das Joshua ein Schreikrampf bekommt, ich habe auch die befürchtung das es noch von der Geburt ist. Das er Verlustängste hat.

Auf jedenfall habe ich immer noch dran zu knabbern, und kann dich sehr gut verstehen. Leider geht es vielen Frauen nach einer KS so. Hauptsache ist aber das es uns gut geht, und das wir unsere Jungs heute in den Armen halten dürfen!! Daran denke ich immer ganz fest!! Wenn wir keine KS gehabt hätten, würde es vielleicht anders aussehen, also war der KS auf jedenfall notwendig.

Ich drücke dich ganz doll, und wünsche dir viel Kraft!!

Liebe Grüße

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Erstmal Herzlichen Glückwunsch zur Geburt Deines Sohnes!

Tut mir leid, dass Du das alles so erleben musstest...

Klar bist Du enttäuscht, da Du Dir eine natürliche Geburt gewünscht hast. Und dann auch noch die Kmplikationen hinterher. Das ist echt heftig. Du brauchst Zeit, um das alles zu verarbeiten. Die paar Wochen, die Du bisher hattest reichen dafür nicht aus.

Es ist echt schade, dass sie Dir den Kleinen nach der Geburt nicht wenigstens kurz gezeigt haben. Und der Moment ist leider unwiederbringlich verloren. Aber Du hast ihn wenigstens schreien hören! Halt dich an diesem Moment fest.

Den ersten Schrei meiner Kinder haben nur Ärzte, Schwestern und Hebammen gehört. Ich habe beide erst Stunden nach der Geburt (hübsch gewaschen und angezogen) zum ersten Mal gesehen. Hatte bei beiden Not-KS mit Vollnarkose - da darf der Papa nicht mit in den OP.

Das Geburts-Erlebnis als solches fehlt mir heute noch, aber ich kann damit inzwischen gut leben. Wichtig ist, dass es den Kindern gut geht. Wie sie letztendlich auf die Welt gekommen sind, ist ist für mich inzwischen Nebensache. Es ging halt nicht anders.

Sicher hättest Du den Kleinen gern gleich nach der Geburt nackt auf Deinem Bauch gehabt, um ausgiebig zu kuscheln... Mach das jetzt! Leg ihn Dir nackt auf den Bauch und kuschelt was das Zeug hält. Ist zwar nicht das Gleiche, aber es ist auch jetzt noch ein sehr intensives Gefühl für Euch beide und ganz anders als angezogen kuscheln. Vielleicht kannst Du Dir so ein bisschen von dem "zurückholen", was Dir so fehlt.

Du bist auch eine "richtige" Frau, wenn Du Dein Kind "nur" per KS auf die Welt gebracht hast! Du hast Dir das ja nicht ausgesucht. Auch der KS ist eine Geburt, die Deinem Kind das Leben geschenkt hat. Du hast echt schon viel durchgemacht, bis der Kleine endlich auf der Welt war. Und es ist nicht einfach, sich mit einem KS abzufinden, den man eingentlich nicht wollte. Aber es ist zu schaffen.

Ich kann Dir nur raten, Deinem Freund zu sagen, wie es Dir geht. Er wird es nicht wissen, denkt wahrscheinlich, Du bist jetzt genauso glücklich wie er, weil der Kleine jetzt da ist und es Euch beiden nun gut geht. Aber ich denke, er wid Dich verstehen, wenn Du es ihm erklärst.

Wenn Du allein nicht damit fertig wirst, dann suche Dir (professionelle) Hilfe - auch für den Kleinen. Trag das nicht allein mit Dir rum. Du bist nicht allein. Es gibt viele Frauen, die mit ihrem KS-Erlebnis nicht allein fertig werden.

Ich wünsche Dir und dem Kleinen alles Gute und dass ihr beide es bald schafft, alles zu verarbeiten und richtig glücklich zu sein.

Liebe Grüße

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liebe kat!

erstmal gratuliere ich dir zu deinem kleinen kämpfer!

dass du nicht die geburt hattest, die du dir gewünscht hast tut mir sehr leid. das ist sicher sehr schwer. aber du hast keinen grund dich als "halbe" frau oder mutter zu sehen, nur weil du einen ks hattest. du hast nicht versagt. vom beginn der schwangerschaft an hast du um deinen sohn gekämpft. du hast sehr viel auf dich genommen um ihm den bestmöglichen start ins leben zu ermöglichen. du hast körperliche und sicher auch seelische qualen in kauf genommen und deinem kleinen somit das leben gerettet und geschenkt! du hast diese schwierige schwangerschaft bis zur 35. woche durchgehalten, und das ist, angesichts der dinge, die du beschrieben hast, wirklich sehr lange. dafür gebührt dir unendlich viel respekt!

du hast sicher mehr für dein kind getan und gegeben, als viele andere mütter. auch wenn du ihn nicht spontan geboren hast. das ist angesichts deiner geschichte wirklich nebensächlich.

sprich mit deinem freund darüber. sicher war es auch für ihn nicht leicht. er musste viele wochen und monate um dich und euer kind bangen. männer können das oft nicht so gut ausdrücken, aber es geht ihnen auch nahe.

letztlich würde ich dir auf jeden fall auch raten einen psychologen aufzusuchen und mit ihm die schwangerschaft und die geburt aufzuarbeiten. lass dir von deinem hausarzt oder deinem gyn jemanden empfehlen.

ich wünsch dir alles liebe, fühl dich gedrückt.

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Also vielen dank was hier geschrieben habe, endlich treffe ich auf frauen, die mich verstehen. Mein sohn und ich haben eine sehr starke bindung...ich stille unglaublich gerne und würde so gerne, so lange stillen wie möglich...er liegt auch sehr oft auf meinen nackten bauch, ich renne irgent wie nur noch mit unterhose rum :whistle: , vorallem wegen dem wetter :o.mein sohn ist auch sehr fixiert auf mich und ich glaube wie fast jede mutter auch, habe ich total angstattacken, das dem krümmel was passiert. Ich dachte ich kann es ein fach vergessen, aber die geburt meiner bekannten rückt näher und um so mehr bekomme ich wieder dieses komische gefühl!! ich habe jetzt ne psychaterin, die wirklich nett ist, aber verstehen tut sie das nicht...mit meinen freund kann ich nict reden, er versteht es genau so wenig...aber hier sind leidenswege so wie meiner und, frauen, die verständnis haben. Das finde ich unglaublich toll...mein sohn hat vor einer woche das erste mal gelächelt, das war ein bezauberder moment...:D das ist salbe für die seele....ich muss aber auch sagen, leider ist er ein schreikind...und kann ziemlich nervenraubend sein....vor allem wenn man die nacht durch macht, bis 11 uhr morgens....:rolleyes:

vielen dank für die guten worte...

MfG kat

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Das ist doch schön das dein Sohn dich glücklich macht..und ich finde es auch toll das du so eine enge Bindung zu ihn hast..ich denke immer das mein Sohn eine engere Bindung zu meinen Mann hat, da er ihn als erstes im Arm hatte sowie auch auf dem Bauch..habe das auch meiner Hebamme erzählt und die meinte das es nicht stimmt..

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Gast Lothlorien

hallo kat, deine ss und deine geburt waren wirklich nicht einfach. respekt vor deiner leistung, dass du dies alles auf dich genommen hast. vorallem von der 8ssw an................da zolle ich dir wirklich meinen respekt. das ist nicht selbstverständlich.

ich selber habe auch während der ss viele wochen liegen müssen und meine tochter und ich wären auch um ein haar bei der geburt ums leben gekommen. sie wurde per not-ks geboren. ich war in vollnarkose und gesehen habe ich sie erst am nächsten tag spät abends. vorher war ich nicht in der lage aufzustehen.

daher denke ich, kann ich dich ein wenig verstehen und deine gefühle nachempfinden. wobei ich dieses "versagthaben" nicht empfinde. ich denke, wir haben getan was wir konnten. wir haben nicht aus "nichtwollen", "angst vor den schmerzen" oder ähnlichen beweggründen einen ks gewählt. er wurde gemacht, um uns und unsere babys am leben zu erhalten. nicht um uns ein versagen aufzuerlegen. das solltest du dir vor augen halten. schon alleine die tatsache, dass du stillst und ihm somit so viel nähe und liebe gibst wie er braucht, zeugt davon, dass du eine gute mutter bist. du könntest ihn noch zusätzlich in einem tragetuch an dich "binden" und ihm so noch mehr geborgenheit geben, die er scheinbar braucht.

meine tochter und auch ich haben lange gebraucht um die erlebnisse zu verarbeiten. meine tochter hat die ersten monate komplett auf meinem bauch verbracht. auch die nächte. und wir brauchten das einfach beide........................nach ein paar monaten waren wir dann auch in der lage mal eine zeit körperlich getrennt zu werden. hört sich vllt blöde an, war aber so. mittlerweile bleibt sie sogar stundenlang bei ihrer tante oder oma. aber auch erst seit sie dazu bereit ist und keinen tag eher. und wenn sie nicht möchte, ist das so und sie bleibt bei mir.

aber versuche den gedanken an ein versagen abzustellen. er bringt dich nicht weiter. du kannst es jetzt nicht mehr ändern. auch das deine bekannte jetzt alles das hat wovon du geträumt hast, mach dich damit nicht kaputt. es hat nicht sollen sein bei dir. was aber nicht heisst, dass du in irgend einer weise schlechter bist als sie. weiß gott nicht. wer weiß, ob sie diesen weg genommen hätte, den du bereit warst für dein kind zu gehen.........................

versuche das erlebte zu verarbeiten und zu akzeptieren. vergessen wirst du es leider nie.

ich drück dich ganz lieb und hoffe dir ein wenig trost gegeben zu haben.................

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Ja habt ihr...trozt finde ich hier um ersten mal, weil es auch andere frauen gibt die das durch gemacht haben und frauen gibt, die wirklich einen aufbauen möchten...

Zu DezemberMama2009 möchte ich sagen, das deine hebamme, denkt es nicht so und vielleicht redest du es dir nur ein. Aber schon alleine der Gedanke tut weh und kann veranlassen, dass dein kind das auch so fühlt. Denke ich. Das heißt aber nicht, dass das stimmt...lass dich genau so wenig von diesem gedanken verrückt machen, wie ich es immer tue...es ist leichter gesagt als getan...ich habe auch immer diese negativen gedanken zwischen durch...

Lothlorien

Das mit dem tragegurt stimmt 100%. Meinen sohn trage ich immer damit rum. Zum einkaufen oder in der wohnung vom PC oder oder.

Ich brauche ihn wie die luft zum atmen. Am Sonntag war ich das erste mal im kino mit meinem freund und das baby bei seiner oma...und ich konnte eifach nicht abschalten, ich war immer mit den gedanken beim baby...deswegen mache ich diese jahr die schule auch nicht weiter...meine mutter versteht das nicht, wie ich einfach das kind nicht zur tagesmutter gebe und ich zur schule weiter gehten kann...ich treffe da an unverständins...was für mich kompletter blödsinn ist, ich habe keine schöne ss gehabt, weder ne tolle geburt...da sollte ich wenigsts, das erste jahr für eine gute beziehung da sein und bei den schönsten momenten im ersten lebensjahr...oder wie findet ihr das???

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Liebe Kat.

Ich hab auch Ähnliches erlebt, mit dem Unterschied, dass die Schwangerschaft einigermaßen gut verlief und ich nur 2 Mal währenddessen im KH liegen musste. Meine Tochter kam auch per Not Kaiserschnitt unter Vollnarkose und ich war von Anfang an alleinerziehend. Sie lag auch noch 2 Wochen danach in der Kinderklinik.

Die Problematik mit dem "nicht loslassen können" kenne ich auch sehr gut. Die erste Zeit wollte ich meine Kleine nie jemand anderem geben, war eifersüchtig wenn sie jemand anders auf dem Arm hatte und ich hab immer zugesehen dass ich sie so schnell wie es ging wieder bei mir hatte.

Mein Fachabi wollte ich ursprünglich auch mit Kind zu Ende machen, hab es aber aufgrund der Verlustängste nicht getan. Bin jetzt seit ihrer Geburt bei ihr zu Hause und kann dich voll und ganz verstehen, dass du die Schule erstmal nicht weitermachen möchtest. Darf ich fragen wie alt du bist und um was für ne Schule es sich handelt?

Ich habe mir nach der Geburt ein ganz tolles Buch gekauft: Kaiserschnitt-wie Narben an Bauch und Seele heilen können. Das ist wirklich super und *Werbungmach* ich hab es grad in meinem Bücherverkaufsthread drin :D

Vielleicht hast du ja Interesse. Es hat mir persönlich, neben einer Therapie aufgrund meiner Wochenbettdepression, sehr geholfen ;)

Liebe Grüße

Lila

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Gut das mir der babyblues wegblieb, aber ich hatte vor der ss depris, die ich überwunden habe, durch mein Kind...auf heute auf morgen konnte ich mich auch mein Kind freuen, als ich erfahren habe, dass ich schwanger bin...ich hatte hoffnung auf die zukunft und habe an meinen traum fest gehalten. Ich bin 20 jahre alt und wollte fachabi machen auf kaumännischer basis...aber die schule wir mich jetzt feuer---wenn ich diese jahr zuhause bleibe...voll doof..

Ja ich habe interesse...ich finde so was spannent und vill wird es mir helfen mehr verständnis zuhaben für meine geschicht...

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ich war auch 20 und auf ner höheren handelsschule :P

schau mal, der 3. post ist das buch von dem ich gesprochen habe,

wenn du es haben magst, kannst mir ja in diesem thread schreiben ;)

http://forum.adeba.de/buch-flohmarkt/66745-angebote-lila_diam0nd.html

und ganz ehrlich, hör auf das was dein herz dir sagt! ich hätte nie, NIEMALS mein kind so früh weggegeben unter diesen umständen und du hast mein vollstes verständnis. ich habe jetzt nach 2 jahren elternzeit eine ausbildungsstelle als kauffrau für spedition und logistikdienstleistungen in einem großen weltweiten unternehmen. und das alles OHNE fachabi. ich denke du solltest so lange zuhause bleiben wie du denkst. für solche fälle gibt es unterstützung vom staat und du brauchst dich dafür nicht zu schämen.

wenn du noch weitere fragen hast, stell sie ruhig oder schreib mir ne pn ;)

liebe grüß :)

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liebe kat176,

erst einmal tut es mir sehr leid, wie deine ss und deine geburt verlaufen ist. ABER, du hast ein gesundes kind...

ich hatte auch einen not-ks, wegen geburtsstillstand, klar hatte ich mir das nicht so vorgestellt, aber dadurch konnte meinem kind geholfen werden, wer weiß, was sonst passiert wäre...

und auch du hattest dein kind im bauch, genau wie die spontan gebährenden - das macht keinen unterschied...

ich kann mich den anderen nur anschließen, wenn es dir so sehr die gedanken raubt, solltest du dir hilfe suchen..

ich wünsch euch alles gute

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Liebe Kat,

zu erst moechte ich dir zu deinem gesunden kleinen Jungen gratulieren! Du hast ihm ganz toll auf die Welt geholfen. Nur durch dich ist er hier.

Zu deinen Problemen kann ich nicht so viel schreiben. Es tut mir Leid, dass du so eine schwere Schwangerschaft hattest, denn das ist ja eigentlich etwas wunderschoenes. Zum Glueck konntest du dich trotzdem immer an den Tritten von deinem Kleinen freuen. Die erste Zeit nach der Geburt war bestimmt unwahrscheinlich hart, ich wuensch dir, dass ihr das jetzt durch ganz viel Kuscheln wett machen koennt. Ich hatte auch einen Kaiserschnitt, kann aber nicht sagen, dass ich mich deswegen nicht wie eine Frau gefuehlt haette. Fuer mich war es mehr so, als ob irgendwas fehlte, es war einfach kein Prozess da - schwupp, das Kind war einfach da - das fuehlte sich nicht richtig an. Mir ging es deswegen nicht schlecht, die Geburt fuehlte sich einfach nur nicht vollstaendig an.

Ich wuensche dir, dass du deine Erlebnisse in den naechsten Monaten verarbeiten kannst, mit Hilfe der Psychiaterin (und wenn du das Gefuehl hast, sie ist nicht die Richtige, dann such dir ruhig eine Neue) und auch indem du aufschreibst, was dich bewegt.

Ich habe deinen Jungen bei den Sommermamas 2010 mit in die Liste der Sommerbabys aufgenommen. Ich hoffe, das ist okay fuer dich. Vielleicht schaust du dort auch mal wieder vorbei (aber natuerlich nur wenn du moechtest). Dort sind einige Maedels, die ebenfalls einen Kaiserschnitt hatten und ein Maedchen kam nur einen Tag nach deinem Jungen auf die Welt.

Ich wuensche dir/euch alles Gute!

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Herzlichen Glückwunsch zu deinem Kleinen! Wie heißt er denn?

Oh wei da hattest du ja alles andere als eine schöne Schwangerschaft. Dafür warst du aber sehr tapfer! Ich wünsche dir und dem Kleinen so viel Zeit wie ihr braucht, um eure Ängste wieder abzubauen! Schön das du trotz aller Strapazen Stillen kannst.

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Ohje das hört sich alles gar nicht toll an. Das du das alles so toll durchgestanden hast. Schön das dein Junge gesund auf die Welt kam. Und macht durch ganz viel kuscheln alles wet. Ich finde es gut das du dir Hilfe gesucht hast.

Stillen hat beides mal bei uns nicht geklappt und du kannst es trotz alledem.

Ja wie heißt er denn überhaupt?

Wir würden uns freuen wenn du mal bei uns vorbeikuckst.

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Oh man, das hört sich alles wirklich nicht schön an. Meine SS war eigentlich sehr unproblematisch, daher kann ich dazu nichts sagen, außer dass ich gehörigen Respekt vor dir habe. Der Wahnsinn was du durchgemacht hast. Ich wollte auch spontan entbinden und letztlich wurde es doch ein KS... nachdem ich über 62 Stunden in den Wehen lag. Im Nachhinein wurde mir dann gesagt, dass ich natürlich gar nicht hätte entbinden können, da meine Kleine falsch lag. Ich habe nicht das Gefühl gehabt, dass ich "versagt" hätte, ich war einfach froh, dass es die Möglichkeit des KS gibt, denn ohne wäre ich heut nicht mehr da und meine Kleine wohl auch nicht. Vielleicht hilft dir diese Sichtweise auch ein bisschen... denk nicht, dass du versagt hast, sondern "freu" dich, dass es sowas wie KS gibt, dass du die Zeit jetzt nutzen kannst. Bei mir klappte das mit dem Stillen auch nicht, somit hatten wir nicht mal das. Es war so schlimm bei mir/uns, dass sogar die Hebammen im KH sagten, dass es wohl besser wäre, wenn wir die Flasche geben. Aber auch hier fühle ich mich nicht als "Versagerin". Ich sage mir eher: Es ist toll, wenn es klappt, bei uns ging es eben nicht. Das ist nicht meine Schuld und auch nicht die Schuld meiner Kleinen. Das ist einfach so. Und ich bin froh, dass es so gute Ersatzprodukte gibt, dass ich meine Kleine auch ohne Muttermilche bestmöglich versorgen konnte. Man sollte immer versuchen, das Gute an den Situationen zu sehen... und für sich persönlich das Positive finden. Ich weiß, dass das nicht immer leicht ist! Und natürlich hat man auch mal einen "Hänger", aber im großen und ganzen sollte man schauen, dass man nicht in ein Loch fällt. MIR hat diese Denkweise geholfen und ich kann ohne Neid meine Freundinnen sehen, die eine natürliche Geburt hatten, aber auch nur, weil ich mich damit wirklich befasst habe und die für mich guten Seiten des KS sehe. Denn ohne ihn wäre ich heut nicht mehr hier.

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Gast Linda1982

Hallo,

Herzlichen Glückwunsch zur Geburt eures Sonnenschein.Ich kann mich allen nur anschließen.Ich habe großen Respekt vor dem was du all die Wochen durchstehen mußtest.Ich hoffe das du irgendwann all diese Gedanken wegschieben kannst.Genieße jede Sekunde mit deinem Baby und genieße eure besondere Bindung.Meine Schwester hatte auch eine sehr schwere SS mit 16Wochen strenge Bettruhe u ich glaube sie kann dich voll verstehen wenn du dein Kind nicht in andere Hände geben magst.Denke nicht darüber nach was andere Leute sagen bzw denken.DU bist die Mutti u DU entscheidest über alles weitere weil DU dein Kind am besten kennst u DU dein Kind liebst mehr als alle anderen und DU für dein Kind verantwortlich bist.Ich habe gelernt bzw bin noch dabei auf meine Bedürfnisse und mein Bauchgefühl zu hören vor allem was mein Kind angeht.Ich hatte auch ein Not-KS u ich war alleine unter fremden Menschen ohne meinen Freund(er durfte nicht) ohne netten Worten u ich habe mein Kind nur ein paar Sekunden gesehen.Erst am nächsten Tag habe ich ihn im Arm halten können und habe gedacht das ist unser Kind?Ich bin auf einmal Mutter?Bei mir hat es einige Tage gebraucht bin ich klar denken konnte u dann habe ich 3Wochen lang fast nur geheult(mein armer Freund:) )Und ich finde die Frauen die ein KS hatten, brauchen sich nie als halbe Frau oä. fühlen,denn ich finde die Schmerzen danach sind sehr schlimm.Mich persönlich haben total umgehauen u schier zur Verzweiflung gebracht u ich bin keine Püppi:)

Also liebe Kat ich wünsche dir alles Liebe und ich hoffe für dich und deine Familie das ihr euren Weg geht und vorallem das es dir bald wieder gut geht.

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es ist alles gesagt was man sagen kann.

hatte auch ne sch.. erste geburt aber die zweite war ech schön, auch wenn diese auch ein KS war aber ein geplanter kein NOT wie beim ersten.

super das du dir hilfe gesucht hast ich hab mich das leider bei emil nicht getraut abe rosalie war jetzt meine therapi ;-)))))

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Ich würde dir auch raten dir Hilfe zu holen und vielleicht jemanden der sich damit auskennt, denn du scheinst ja mit der Psychiaterin nicht zufrieden zu sein.

Vielleicht solltest du auch in einer Schreiambulanz vorstellig werden, denn da wird auch genau sowas beachtet. Somit könnte dir und deinem Sohn geholfen werden!

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Hey Kat!

Wir hatten ja den gleichen ET und ick hatte auch einen KS, allerdings nur 2 Wochen vor ET und bei mir wars kein Not-KS.

Das doofe Gefühl das ick bei der Geburt mein Kind nicht sehen konnte hab ick aber auch, weil ick in Vollnarkose gelegt werden musste, weil der Anästhesist nicht in den Spinalkanal kam, weil das bei mir wohl verknöchert ist, dort. :ohwell:

Aber es war schön mein Männe mit unserer Kleinen zu sehen als ick in den Kreißsaal zurückgeschoben wurde.

Hoffe das du dich trotzdem über euren Nachwuchs freuen kannst und wenn du willst schreib mir doch mal ne PN... bin sonst hier nur im Sommermamis Forum unterwegs.

Bis denn dann und alles Gute!

Wie heißt euer Krümel eigentlich??? *neugier*

Grüßle

Mel

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ALso Mädels, herzlichen dank für das viele schreiben, mein PC spinnt in der letzten zeit bisschen und ich konnte nicht so schnell antworten!!!

So viel aufbauendes, so viele, die (fast) das gleiche durchmachten, oh man, euch auch großen respekt.,.

Einige wollen wissen, wie mein Pupsi heißt, er heißt Jacob Marley. Er ist echt zucker süß, wie bestimmt, jedes baby her...

Ich hoffe stillen klappt!!! das ist wirklich ein großer wunsch von mir, dass das so lange geht wie püppi will.

Bin so stolz auf meinen sohn und werde bestimmt irgent wann es nicht mehr so schlimm finden.

Bin froh, das ich mit euch reden konnte, ich glaube, es ist er erste weg, um es zuverarbeiten...

VIELEN DANK

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