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Trotz-Situationen und Reaktion


Linda

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Tag zusammen,

folgende Situation:

Es wird abend, nils ist schon inner kiste (beide schlafen in einem Zimmer, gehen aber zeitversetzt ins Bett, weils sonst nicht klappt mit Amelie).

Amelie spielt. Irgendwann ankündigung unsererseits dass sie gleich ins Bett geht, jetzt noch etwas spielen kann. Irgendwann isses nun auch soweit, "komm mach das noch zu ende, dann gehst du ins bett".

Wenns dann wirklich soweit ist, gehts mittlerweile rund, seit zig tagen jetzt und es ist ziemlich nervenaufreibend. Wir haben auch das Gefühl es wird täglich schlimmer, lauter und wir möchten so den Tag auch gar nicht beenden, das ist ja nich schön :(- für alle nicht.

dann fängt amelie an die sachen mit denen sie gespielt hat, quer durchs zimmer zu schmeißen und zwar mit lautem Geschrei- wütend. Seh ich nicht ein das ich das ich jetzt auf der erde rumkrabbel und das aufhebe. also "amelie heb das bitte wieder auf".

sie macht es nicht, egal was wir sagen. ich hab es nett versucht, ich bin laut geworden, ich hab es erklärt- was bei amelie eigentlich nicht zieht- sie macht es nicht. sie windet sich auf der erde herum, schreit wie am spieß.

die konsequenz ist das wir dann androhen wir lesen nichts vor, danach wird der sandmann gestrichen und gestern wurde noch die milch gestrichen.

das kanns aber doch nicht sein :(, das ich in so einer spirale mehr und mehr streichen muss.

ich hätte ihr ja geholfen, aber es kann in der situation doch nicht sein das amelie schreiend auf der erde liegt und sich hinterher kaputtlacht, das ich die sachen weggeräumt habe- so ist es dann, nicht das ich es nicht auch schon probiert hätte.

ich hab sie mehrfach an die sachen hingebracht, also geschleppt, da festgehalten. sie will es nicht und daher macht sie es auch nicht und nimmt offensichtlich lieber in kauf, das sie erstens keine geschichte bekommt, zweitens keinen sandmann und gestern auch keine milch.

was kommt als nächstes? dann soll sie nackt ins bett gehen als konsequenz?

aber ich kann das doch auch jetzt nicht mehr so dulden einfach so.

wie würdet ihr denn reagieren? :)

es geht dann übrigens noch weiter...kaum ist sie im bett rennen wir noch ne gute stunde rein...bis ich dann selber müde bin und ins bett gehe...unsere abende sind nur noch nervenaufreibend.

das macht sie ja extra im bett. nils wird leicht wach und sie provoziert das, klar. ich kann aber nicht drauf warten das nils wach wird, weil bis der wieder einschläft, das kann gerne stunden dauern....

ich hab auch das gefühl das das damit zusammenhängt, das sie in einem zimmer sind oder das sie hatl nicht mehr abends noch lautstark im bett singen und quaken kann, weil sie halt nils damit weckt, kann ich ja nu auch nix zu. wenn sie leise reden würde, aber sie schreit dann ja los, singt ganz laut...das geht halt mit nils im zimmer nicht. vielleicht hängt das alles zusammen, also denke ich mir, aber diese situation als solches werden wir nicht mehr ändern.

dieses extreme austicken ist jetzt generell mehr geworden. oftmals das sie einfach nicht reagiert oder anfängt mich zu hauen, zu kneifen. oh mann und morgen kommt sie in den kindergarten...das wird ja lustig:o

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ach so, um es noch dazu zu sagen. positiv motivieren bringt bei amelie nix...das juckt die nicht die bohne. wenn ich sage wenn du jetzt schön aufräumst, bzw. mithilfst aufzuräumen sagen wir ja, dann kannst du noch sandmann gucken...nö das interessiert amelie nicht. war schon immer so.

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puhhh! das liest sich schon nervenaufreibend :o auch noch am abend! *eskannnurbesserwerden*

vielleicht könnt ihr euren ablauf so ändern, dass er nicht mit einem spielabbruch endet?

also abendessen, waschen, fertigmachen, buch lesen und gut. der spieltag endet dann mit der aufforderung zu essen :) nicht ein spiel zu unterbrechen, um dann ins bett zu müssen.

ich würd vielleicht auch andersrum machen.sprich nils nach seiner schwester richten lassen. er ist ja noch "klein" und wird auch lernen einzuschlafen, wenn seine schwester noch singt.

ich find es ein bisschen viel für amelie, sie darf nicht singen, sie darf nicht erzählen...alles vielleicht dinge, die sie braucht, um in die nacht überzugehen. wenn sie jeden abend laut singt, wird nils mit amelies gesinge schlafen...und nicht schlafen können, wenn es still ist ;) ich sprech aus erfahrung. emil erzählt und singt und nach ner weile dreht sich oskar einfach weg und pennt...auch wenn emil nochmal aufsteht...juckt ihn eigentlich nicht...er bleibt liegen und im lustigsten fall, fordert er emil auf endlich zu schlafen....manchmal ist es auch anderum und dann zieht sich emil einfach die decke über den kopf und pennt...

ich find auch abende, die mit nur mit gezeter enden, richtig doof und die gibts hier phasenweise auch. auch dass ich einen oder beide zur ruhe ermahne, damit sie sich nicht gegenseitig hochschaukeln. ja, durchaus :rolleyes:

vielleicht kann sie helfen nils fertig zu machen, dann machst du sie fertig und dann gehen sie zusammen ins bett und du guckst mit ihr noch ein buch?

und dann ist der tag für beide beendet.

ich find auch vielleicht verständlich, dass sie noch gefühlte hundertmal rauskommt, ein grund kann sein, dass sie einfach schon zu müd ist (hatten wir hier auch mal, ne halbe stunde früher im bett und sofortige ruhe kehrte ein) oder als weiterer grund, dass ihr euch vor dem zu bett gehen nicht ganz grün wart. ich kann auch schlecht einschalfen, wenn ich streit mit tobi hab oder mich was quält.

die welt muss einfach weitestgehend in ordnung sein, wenn man schlafen soll.

und wenn von ihrem abend dann sandmännchen fehlt und die milch und mama auch noch schimpft und tierisch genervt ist...dann ist das schon viel.

ich kann dich da durchaus verstehen, denn ich drohe auch, den nucki und das tier mitzunehmen, wenn im bett gehüpft wird...wer hüpft braucht keine nucki :cool: ich brauch den satz nur anzufangen...:D

ich hab auch schon hüpfende kinder aus dem bett verbannt...hat auch geholfen...danach muss aber unbedingt wieder vertragen werden *find*

ich bin mir aber auch nicht sicher, ob ich da falsch ticke, aber ich finde aufräumen ist ja ein ding, dass man lernen muss...heißt, ich als mutter, die das schon kann, kann das nicht von meinen kindern erwarten, dass sie das auch so sehen udn so "gut" können, wie ich...oder wie es mir gefällt...also ist es noch größtenteils meine aufgabe, den sachen hinterherzukrabbeln...mithelfen ja, aber ich find so ein kampf ist es nicht wert...schon gar nicht am abend, wenn die nerven blank liegen *find*

hmmm, ich wünsch euch, dass ihr da bald ne lösung für euch alle findet!

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danke Dir für deine vielen worte.

also normalerweise sind die abende so: aufräumen, dann umziehen, milch trinken, zähne putzen, sandmann, geschichte.

klar nils ist noch klein aber die abende gehen dann bis 23 uhr wenn er erst nochmal wach wird....und das kanns ja auch nicht sein, also für uns bzw. für alle. ist ja nicht so das die kinder nachts durchschlafen oder morgens lang schlafen, beide sind jetzt immer gegen halb sechs auf. und die ersten abende war es so das wir die kinder zeitgleich ins bett gebracht haben, nils aber einfach nicht geschlafen hat. klar er wird es lernen, fragt sich nur wann :o

wenn er erstmal schläft stört es ihn manchmal nicht so sehr. wenn amelie einfach leiser reden würde, dann würds ja niemanden stören aber sie fängt ja dann dabei an lautstark zu schreien und zu singen.

so verarbeitet sie den tag und ich finds auch blöd es ihr jetzt genommen zu haben.

aber wir haben seit 9 monaten kaum geschlafen, ich kann einfach nicht noch jeden abend bis 23 uhr da mit den kindern im kinderzimmer zubringen...wenn ich sie einfach lasse schreit nils irgendwann nur noch, hab ich auch probiert. wenn er größer ist werden sie sich einfach unterhalten, klar. aber jetzt denkt er dann halt es wird aufgestanden.

wie gesagt ich finde das auch keinen schönen start in die nacht. wir vertragen uns zwar dann nochmal, ich nehm sie nochmal auf den schoß, aber im bett endet es dann doch meist mit den worten "amelie jetzt sei endlich leiser", weil alles andere nicht geholfen hat.

besser läuft es an den wochenenden wenn sie keinen mittagschlaf gemacht hat, dann geht sie vor nils ins bett. das ist kein problem, weil dann ist sie so müde das sie einfach schläft und nils kommt später einfach dazu.

ach so und wenns nicht das aufräumen ist, ist es was anderes...dann ist es das umziehen, mit schreien, hauen, kneifen.

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und was mir dabei noch einfällt, diese starken reaktionen haben wir jetzt öfter am Tag. es kann auch mitten im spiel sein das sie auf einmal- ohne erkennbaren grund, man spielt miteinander- alles durch die gegend schmeißt und wütend ist. das ist wohl normal denke ich in dem alter. aber es kann doch nicht sein das ich dann allein auf der erde rumkrabbel und das zeug wieder aufhebe? da ist ihre reaktion ja nicht anders als oben beschrieben dann. und 4 stunden vorm sandmann den sandmann zu streichen macht ja überhaupt keinen sinn.

was machen andere denn in solchen situationen? einfach das stillschweigend tolerieren? :confused:

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Ich weiß nicht, ob euch das hilft Linda, aber wir haben hier die Regel, dass erst alles weggeräumt werden soll, bevor etwas neues hervorgeholt wird.

Und wir machen das dann zusammen. Klappt eigentlich ganz gut, wobei Nenny aber (noch ?) keinen solchen Trotzkopf hat.

In der Kita machen sie es auch so. Da wird erst das eine Spielzeug weggeräumt, bevor es ein anderes gibt. Finde ich gut, deshalb haben wir das hier so auch übernommen.

Und nein, nach so einer Reaktion würde ich auch nicht alleine auf der Erde rumkrabbeln. Da muss er schon mit helfen und tut er es nicht, bleibt es eben erst einmal liegen und es gibt nichts anderes zum spielen.

Was eure abendliche Situation angeht, habe ich keine Idee. :o

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Ich wünschte, ich könnte dir was raten, aber wir kennen es einfach nicht so in dem Maße wie ihr :o

Megan war immer gutmütig und Fiona hat es sich bei ihr eben abgeschaut, dass Schlafenszeit nicht diskutabel ist und es ins Bett geht, wenn der Sandmann vorbei ist. Darum gibt es hier also kein Theater.

Gebrüll gibt es, wenn es nichts Süßes gibt (manchmal), oder wenn wir beim Zähne putzen nochmal nachputzen wollen. Dann vor allem, wenn sie sehr sehr müde ist, wie kätchen schon sagte. Bei uns hilft dann am besten, wenn wir mit ihr kuscheln. Sie lässt das aber auch zu. Das funktioniert ganz sicher nicht bei jedem Kind. Was Süßes gibts dann trotzdem nicht, nach dem Knuddeln ist das für sie aber auch okay.

Vielleicht wird es ja ein wenig besser, wenn sie in den Kiga kommt? Sie wird platt sein abends. Und es gibt noch mehr Vorbilder in den anderen Kindern, dass man Regeln befolgt. Die Gruppe ist ja noch größer als bei der Tamu.

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Hmm, ich bin nun auch nicht in der gleichen Situation - ich hatte immer nur den einen kleinen Kerl hier, niemals noch einen zweiten, der mitbedacht werden musste.

Ganz generell wollte ich nur sagen, dass Kinder mMn in dem Alter, wenn sie grad mitten in ihrem Wutausbruch stecken, kaum für irgendwas zugänglich sind. Weder für Erklärungen, noch für Drohungen. Vielleicht hab ich es ja auch falsch verstanden, aber für mich liest es sich grad so, als ob Amélie schmeißt und brüllt und du dann direkt dein (noch) tobendes Kind zum Aufräumen bringen willst.

Jani kann auch ein ganz schöner Wüterich sein. Wenn er grad richtig in Rage ist, dann erreich ich ihn nicht mehr. Weder mit Reden, noch mit drohen (noch mit Besänftigungsversuchen oder tollen Versprechungen, nicht mal mit nem Schokoriegel vor der Nase). Er kann noch nicht rational wieder abschalten, wenn er wütend ist. Er kann dann gar nicht reflektieren, wenn ich ihm mit irgendwas drohe. (Das passiert zwar mittlerweile nur noch extrem selten, aber hin und wieder schon. Meist reicht es bei ihm, einmal zu schimpfen und schon will er sich vertragen.)

:o Ich schick ihn dann erst mal in sein Zimmer oder ich gehe erst mal selbst weg (nur ein paar Schritte oder ins nächste Zimmer - Türen werden dabei nie zugemacht). Dann beruhigt er sich und kommt meist schnell zu mir und will sich vertragen. Er braucht einfach ein paar Minuten für sich, um wieder zur Ruhe zu kommen. Und DANN erklär ich ihm noch mal, was da grad schief gelaufen ist und er ist auch einigermaßen einsichtig. DANN können wir auch gemeinsam etwas aufräumen oder wieder heilemachen, was vorher dem Wutausbruch zum Opfer gefallen ist.

Solange er noch wütend ist, wird alles immer nur schlimmer, je mehr ich schimpfe und drohe. Das ist so meine Erfahrung.

Leider ist bei euch das Zimmer ja schon mit dem schlafenden Nils besetzt, sonst würd ich vorschlagen, dass Amélie sich, wenn sie wütend wird, erst mal in ihrem Zimmer beruhigen soll, und man danach in Ruhe gemeinsam aufräumt und im Abendprogramm weitermacht.

LG Eva

Bearbeitet von aoife
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Hab jetzt nicht viel Zeit,nur ganz kurz: Bei uns hilft ne Eieruhr sehr gut-wenn die klingelt ist Ende.

Ich sag an,wenn die Uhr klingelt ist Feierabend,kurz bevor sie klingelt sag ich noch mal Bescheid und wenn sie dann klingelt ist das okay.

Vorher hat sie das mit der Zeit einfach überhaupt nicht auf die Reihe bekommen,was ich meine mit "noch kurz" oder "noch 5 Minuten" oder ähnliches.

Mit der Eieruhr hat sie jetzt ein kleines Zeitverständnis und ist auch damit einverstanden,weil ja quasi nicht ich/wir das Spiel beenden sondern die Uhr.:D

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danke euch, sind ja viele ideen für uns dabei.

heut abend hab ich es anders gemacht. als nils im bett war, hab ich versucht mit ihr aufzuräumen, wohlgemerkt hatte sie den ganzen kram überall verteilt. sie lachte nur und machte natürlich nix. im endeffekt hab ich es weggeräumt, was aber irgendwie auch nicht sein kann.

dafür war dann beim umziehen dermaßen theater, dass sie wieder ohne sandmann und ohne geschichte ins bett ist- störte sie aber nicht.

das mit dem erst ein teil spielen dann wegräumen und dann da nächste, ja das klappte hier alles, auch aufräumen war sonst kein thema. es ist ja halt nicht nur das aufräumen, sondern die extremen wutanfälle, dieses laute, das toben dabei. aber stimmt, sie tobt und ich rede noch auf sie ein- macht keinen sinn.

mich stört halt auch das ich ihr dinge sage und sie macht es einfach nicht, auch in anderen bereichen. das ist sicher normal aber lässt man das einfach so weiterlaufen :confused: das kanns doch nicht sein.

ich sage putz dir bitte die zähne, sie guckt mich an wie blöd und lacht nur. ich sage komm bitte her, nö kommt sie nicht. ich hab sie heut abend sicher 10 mal gebeten endlich zu mir zu kommen zum schlafanzug anziehen. packe ich sie mir und hol sie, endet es im schreien, treten, hauen etc.

und melanie, amelie ist sehr platt abends. sie liegt im bett, kann kaum gucken und schreit dabei nach uns wegen irgendwas. müde ist sie durchaus.

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Hier wohnen ja auch zwei extreme Böcke. Was die alles schon für Anfälle hatten...

Reden und Diskutieren brachte beim Aufräumen meist GAR NICHTS. Ich bekam immer

nur ein "Nein!", "Mach Du doch!" oder es wurde weitergespielt, als hätte ich nichts gesagt.

Da ich den Kram aber ganz sicher NICHT alleine aufräume, weil die Herren mal wieder

bockig sind, half hier nach dem dritten relativ netten Bitten nur noch eins:

"Räumt ihr es nicht SOFORT weg, kommt es in den Müll!"

Klar, das juckte sie natürlich auch nicht. Aber ich hab den ganzen Kram dann wirklich

lautstark schimpfend in den Mülleimer gedonnert. Solche :eek: Gesichter gab es dann.

Das war und ist wirklich das einzige, was hier bei uns noch zieht. Schade, ist aber so.

*flüster* Ich hol die Sachen natürlich wieder ausm Müll raus, sobald sie im Bett sind ;)

Hab ja nicht im Lotto gewonnen.

Beim Großen zieht momentan nur noch Nintendo-DS-Verbot. Alles andere juckt ihn auch nicht.

Wenn Hannes nen Wutanfall bekommt, rumschreit oder sogar wirft, geh ich einfach aus dem Raum

oder bringe ihn in sein Zimmer. Ich sage ihm dann, daß ich mit ihm SO nicht zusammensein möchte

und er gern wieder zu mir kommen kann, wenn er sich wieder normal benimmt. Klar, dann steigert

er sich da für 2-3 Minuten nochmal richtig rein. Aber dann wird er wieder ruhiger und irgendwann

kommt dann "Mama? Meina unta?" - "Bist Du wieder lieb?" - "Ja :(" und dann gehts wieder.

Zuhause stören mich die Anfälle gar nicht so. Da kann ich beide eben in ihr Zimmer schicken, wenn es

sein muß. Blöd ists nur, wenn man unterwegs oder woanders ist. WO schickt man sie da hin? Geht halt

dann nicht und man muß sich was anderes überlegen. Obwohl Hannes echt noch so doof ist, daß man

dem selbst unterwegs noch sagen kann "Du gehst gleich in dein Zimmer!!!" und er hört dann lieber :lol:

Alles in allem gibts wohl solche und solche - und wir haben eben die etwas anstrengenderen erwischt. :o

Sicher wirds mit zunehmendem Alter nicht wirklich leichter mit ihnen, aber anders. Man findet

irgendwann andere Druckmittel (hört sich echt fies an, aber ohne Erpressung gehts leider selten)

und vielleicht sind sie ja mit 20 dann irgendwann etwas vernünftiger und umgänglicher :ugly:

Bearbeitet von SanJoHan
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aber das is ja nicht schön das man den kindern ewig alles verbieten muss, nur damit sie so kleinigkeiten machen. das find ich halt schade :o

das mit dem müll kenn ich gut..ein schnuller von amelie ist da reingewandert, weil sie ihn partout nicht aus dem mund nehmen wollte. hat sie aber auch nicht gestört :rolleyes:

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aber das is ja nicht schön das man den kindern ewig alles verbieten muss, nur damit sie so kleinigkeiten machen. das find ich halt schade :o

Ich finds genauso schade. Aber wenn alles andere gar nicht funktioniert...

Ich kann sie ja schlecht machen lassen was sie wollen und den Tag damit zubringen,

sie zu bedienen, ihren Kram wegzuräumen und ihr Geschrei und ihre Anfälle

hinzunehmen. Immer schön machen was sie wollen, damits idyllisch bei uns is.

Zumal ich denke, daß sie selbst dann noch bockig werden würden. Ein Grund

findet sich dazu ja schließlich immer. Und es würde ihnen für ihre Zukunft nicht

helfen. Auch im späteren Leben läuft nicht alles so, wie man es grad will, auch da

muß man täglich Sachen machen, auf die man keine Lust hat, auch da muß man

sich unterordnen und Kompromisse eingehen. Wenn sie das nicht von Anfang an

lernen, haben sie es doch später nur noch viel schwieriger, oder?

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Hmm, wir haben hier ein paar Dinge, die wir wichtig finden und durchziehen. Da ist es so, dass wir ihn 2 oder 3 mal bitten, dann gibt es eine Vorwarnung à la "Wenn du jetzt nicht selber putzt/herkommst, dann mach ich das/trag ich dich hierher." Und wenn er es dann immer noch nicht maht, dann passiert genau das, was wir gesagt haben. Wenn er dann tobt, ab ins Zimmer bis er sich beruhigt hat (siehe oben). Abends droh ich ihm dann auch manchmal an, dass er dann halt allein ohne Geschichte ins Bett muss.

Hauen und Treten wird hier auch "streng geahndet". Wenn er uns haut/tritt, halte ich seine Hände/Füße fest und schimpfe. Wenn er dann noch nicht aufhört oder brüllt, geht er in sein Zimmer oder ich gehe.

Aufräumen ist z.B. etwas, was ich nicht ganz so streng sehe. Ich räume noch sehr viel für ihn auf. Find ich bei 2-3jährigen auch noch nicht so wichtig. Das soll er etwa im Schulalter selber machen. Das reicht mir.

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Für mich hört es sich so an, als wenn ihr in einem Teufelskreis drinsteckt und ihr euch beide immer weiter hochschaukelt, Linda :o Als wenn Amelie denkt, es ist ein Spiel, wenn du sie rufst. Wenn du sie dann packst, merkt sie ganz plötzlich, dass es doch ernst war und brüllt dann natürlich.

Wenn Fiona so rumalbert und ich es aber ernst meine, dann sag ich ernst "Jetzt ist Ende, komm bitte her". Das ist unser Signal, dass es kein Spiel ist, sondern dass sie wirklich kommen soll. Und das klappt dann auch. Sie meckert vielleicht ein wenig, kommt aber doch freiwillig. Und dafür lob ich sie dann auch kurz und bin gleich wieder ganz normal freundlich.

Ja, so klappt das bei unkomplizierten Kindern :o

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warum machst du das Linda - warum rufst du immer wieder diese Situationen selbst hervor.... und wenn du es noch 20 Abende versuchst, Amelie wird jedesmal so reagieren wie ihr es schon fast zum Ritual gemacht habt. Du musst das unterbrechen, völlig anders daran gehen - Plan B rausholen :D

Frag mich nur nicht wie der bei euch heisst :lol:

Vll sie nicht zuviel allein machen lassen, sondern ihr wieder helfen, bzw. die Hauptdinge übernehmen..

zb. Thema Zähne putzen... wenn du doch weisst, dass sie Theater macht wenn du sie 100 mal bittest, tu es einfach nicht - geh ins Bad, nimm sie dir und putz Zähne. bitte sie nicht, dass sie zu dir kommt. Mach es einfach und feddisch.

Macht sie Theater hörst du auf, wirst leise und sagst dass du traurig bist sobald sie neugierig schaut warum du nicht mitbrüllst :D... sie wird fragen warum und du sagst ihr dann das ihr keine Zeit mehr habt wenn sie nun die Zähne nicht putzt und du würdest ihr doch gern noch die Geschichte vorlesen... bleib vor allem cool um die Situation im ruhigen Bereich zu halten. Je lauter sie wird, desto leiser musst du dagegen gehen.

Vermeide solche Situationen wo du weisst wie sie enden. Denn sie enden ja immer im Streit, so hat sie keine Chance vorher sich aufzuheizen. UNd wenn es dann jetzt heisst du darfst ihr ihre Sachen noch hinterherräumen. Hier geht es nicht um Prinzipien die ein Erwachsener beherrschen sollte, gib ihr Zeit dafür.

Bei Liam hilft es, wenn ich gehe. Ich geh einfach weg und sag ihm, dass ich mich nicht so anbrüllen lassen und so gar nicht mit ihm zusammensein mag. Das kann er nicht ab, vll findest du bei deiner Tochter aus diesen Schalter - wünsch dir viel Glück dabei - kann dir wirklich mitfühlen...

Wirklich drohen tu ich dem Kleinen eigentlich nicht - habe bei Liam ganz selten den "wenn - dann" Satz bisher benutzt, eher ist es so wie oben gesagt - hey, wenn du nicht mitarbeitest fehlt uns nachher die Zeit, das wär doch echt schade oder - hat er weitergemacht:" Liam... gestern hat es auch nicht geklappt, komm wir räumen shcnell auf sonst ist der Sandmann zu Ende - noch immer keine Reaktion, fehlte die Zeit eben wirlklich. Das wurde erklärt, bei Sandmann einfach indem man ihm den Abspann zeigt - es wurde natürlich gebrüllt aber nach dem 10 mal dann doch endlich begriffen dass ER es in der Hand hat.

Simon kennt den Satz natürlich wesentlich mehr, aber er kann ihn auch begreifen und umsetzen. Und vor allem auch die Konsequenz darin richtig erfassen.

Oben höre ich übrigens gerade den Satz... das du auch nicht mal hören kannst... du siehst, auch mit 9 ist diese Diskussion aktuell ;):kuesschen:

Bearbeitet von Bibbi
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Hmm, wir haben hier ein paar Dinge, die wir wichtig finden und durchziehen.

Aufräumen ist z.B. etwas, was ich nicht ganz so streng sehe. Ich räume noch sehr viel für ihn auf. Find ich bei 2-3jährigen auch noch nicht so wichtig. Das soll er etwa im Schulalter selber machen. Das reicht mir.

Die doll strengen Eltern sind wir hier auch nicht. Aber an manchen Sachen halte ich eben fest.

Ich möchte kein Chaos im Wohnzimmer haben, nachdem sie beide im Bett sind. Das wird also

jeden Abend vorher aufgeräumt. In ihren Zimmern kann durchaus mal ein Teil liegen bleiben,

wenn abends grad was anderes wichtiger oder es schon spät war.

Oder mir ist auch wichtig, daß jeder am Tisch sitzen bleibt, bis alle fertig sind mit essen. Das

war hier von Anfang an so und klappt auch. Ich finde es extrem nervig, wenn wir bei anderen

Leuten mit Kindern sind und die dann schlingen wie bekloppt, damit sie nach 3 Minuten schon wieder

kreischend um den Tisch rennen können, wenn alle anderen noch essen. Oder eben beim Essen

immer rumrennen, sich nen Happen holen und weitertoben. Sowas möchte ich hier nicht und die

Jungs bleiben auch sitzen, bis wir alle fertig sind. Finden sie zwar ab und an doof, ist aber so.

Ich denke, jeder hat son paar Dinge, die einem in der Erziehung wichtig sind. Das ist bei jedem

unterschiedlich und es sollten auf alle Fälle nicht 38 verschiedene Regeln sein, die gerade kleine

Kinder dann wirklich nur noch verwirren. Aber son paar Regeln sollte es schon geben und die sollte

man dann auch konsequent einhalten. Und wenn das eben dann nur mit Gebrüll geht, dann ist das

eben ne Zeit lang so, bis die Zwerge es verstanden haben.

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wenn Lotta keine Lust hat, mit aufzuräumen, machen wir einen Wettkampf daraus - jeder bekommt einen kleinen "Haufen" und dann wird um die Wette aufgeräumt ... meist kommt sie dann von ganz alleine, wenn sie sieht, dass Oskar mitmacht - Futterneid :D ansonsten zieht hier auch prima "erst räumen wir auf, dann gibt es Essen" ... für Futter tut sie fast alles :P

du schreibst immer "ist wohl normal" und "kann ich ja verstehen", aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass du es trotzdem nicht so richtig für dich annehmen kannst :o 2-Jährige SIND sehr anstrengend, manchmal dauert es sogar länger und danach wird es eigentlich nicht besser, nur anders :rolleyes: ich verstehe, dass du Abends nicht so ein Theater mit Amelie haben willst, das ist für keinen von euch schön, aber insgesamt glaube ich, solltest du ihr Verhalten entspannter sehen (ist nicht bös gemeint, kommt mir nur so vor ;))

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Ich denke, jeder hat son paar Dinge, die einem in der Erziehung wichtig sind. Das ist bei jedem

unterschiedlich und es sollten auf alle Fälle nicht 38 verschiedene Regeln sein, die gerade kleine

Kinder dann wirklich nur noch verwirren. Aber son paar Regeln sollte es schon geben und die sollte

man dann auch konsequent einhalten. Und wenn das eben dann nur mit Gebrüll geht, dann ist das

eben ne Zeit lang so, bis die Zwerge es verstanden haben.

Dann sind wir uns ja zu 99% einig - nur beim Aufräumen nicht :D

LG Eva

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puuh also wo fang ich an?

joah - als erster *Dickendrücker*

ich denke ich hab hier auch so ein kleines (eigentlich recht liebes) mini-monster.

laura ist wohl recht ähnlich wie amelie was sowas anbelangt....

beim aufräumen selber ist es so, das der grobe "saustall" von madame weggeräumt wird... den kleinkram mach ich dann abends weg :)

klar aufräumen ist doof - aber halt auch ein muss. es ist besser seit dem kiga.... ich denk da müssen sie auch aufräumen. aber laura hat auch tage da brüllt sie sich die seele aus dem leib und bockt total wenn sie aufräumen soll. ich reagier da unterschiedlich - sicher nicht immer positiv und cool :rolleyes::o

das mit der eieruhr ist übrigens ein guter tipp - wird hier regelmäßig verwendet bei verschiedenen sachen :D

mal ne andere frage.... hast du ne möglichkeit die beiden räumlich zu trennen? bzw. nils zuerst (im stubenwagen?) woanderst schlafen zulegen?

ich kann mir vorstellen das kätchen recht hat.,.... also damit das amelie vielleicht einfach noch ne quatsch- und singphase braucht vor dem schlafen.

und zu deiner frage wie andere das machen....

najanü - ich hab nur ein kind und leg mich abends mit ihr hin bzw. sitz daneben. meist ist das recht schön aber zeitweise gibts trotzdem theater.

ich denk ein rezept gibts hier nicht - jedes kind und jedes elternteil hat/braucht da wohl sein "eigenes ding" wie man das kind schlafen legt.

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Vielen Dank Euch allen...viele gute ansätze für uns dabei.

Wir haben gestern noch lange geredet und werden es ab heute anders machen, dass Amelie noch reden kann im Bett...nils wird nun mal leicht wach, aber das kann ja nicht alles auf Amelies "kosten" gehen, sie darf nicht laut sein, sie darf nicht reden, nachts auch leise sein...mensch sie ist keine 3 jahre alt..kein wunder das sie nicht ins bett will. ich weiß zwar nicht wie wir das schaffen sollen noch...aber muss ja irgendwie :o

Räumlich trennen möchten wir die beiden nicht mehr, sind ja grad umgezogen und da passte das sehr gut. Nun hat amelie direkt akzeptiert dass das ihr gemeinsames Zimmer ist, nils darf jetzt auch mit ihren dingen spielen etc. es wäre ein fehler sie wieder zu trennen.

und ja bibbi, ich frage und bitte amelie immer noch zuviel :rolleyes:

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Linda, ich selbst kann von mir gar nicht so viel berichten, Clara ist ja noch Einzelkind und ein Jahr jünger als Amelie. Aber unsere Nichten sind jetzt drei und 1 Jahr alt, gleicher Abstand wie Amelie und Nils, ein gemeinsames Zimmer. Ich weiss, dass die Große im Zimmer wohl ruhig ist, wenn sie ins Bett geht, sie spielt vorher auch noch im Wohnzimmer bei ihren Eltern. Die räumen mit ihr am nächsten Morgen gemeinsam auf, abends wird alles, wenn sie sie ins Bett gebracht haben, nur zusammen "gekehrt". Am nächsten Morgen ist sie fit, ausgeschlafen und es zieht, wenn gesagt wird, dass die Kleine sich das so schon mal abschauen kann, damit sie bald die Spielsachen der Großen, die sie hatte, aufräumen kann. Die kleinere läuft jetzt auch schon und wuselt natürlich zwischen drin rum, aber die Große genießt es ihr dann das Aufräumen erklären zu können.

Wobei ich sagen muss, dass ich nicht weiss, ob ich das Chaos hier den ganzen Abend ertragen würde :D

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  • 3 Wochen später...

Also was ich aus einigen Ratgebern mitgenommen und für gut befunden habe ist dass die Konsequenz immer auf dem Fuße folgen muss! Am Besten die natürliche Konsequenz! Ich würde ein mit Spielsachen werfendes Kind nach Verwarnung dann sofort in Bett bringen, nicht schimpfend sondern ganz ruhig und mitleidig darüber dass das Spielen jetzt schon so früh abgebrochen werden musste ! Total schwer manchmal ich weiß ! Aber ich konnte es mir auch ein bisschen angewöhnen immer ruhiger zu werden je mehr das Kind tobt !

Was bei so anderen Bockigkeiten bei uns auch immer ganz gut zieht ist wenn ich das ganze so ein bisschen ins Lächerliche ziehe, das entschärft immer total schnell die Situation und dass ich dann doch das von mir gewollte erreicht habe passiert dann irgendwie immer ganz nebenbei und das kind bricht sich keinen Zacken aus der Krone wenn es dann am Ende doch macht was ich wollte! Das klingt jetzt seltsam ich weiß aber nicht wie es anders beschreiben soll. Vielleicht weißt du was ich meine!

Ich bin bei kleinen Kindern mehr dafür ihnen Führung zu geben als mit ihnen zu diskutieren! Also natürlich schon begründen warum etwas jetzt so gemacht wird usw und auch trösten wenn sie über eine Strafe traurig sind aber ihnen da kein Mitspracherecht einräumen. Vielleicht setzt du bei Amelie schon zu sehr auf ihr Einsehen/Verständnis !?

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Hab jetzt nicht viel Zeit,nur ganz kurz: Bei uns hilft ne Eieruhr sehr gut-wenn die klingelt ist Ende.

Ich sag an,wenn die Uhr klingelt ist Feierabend,kurz bevor sie klingelt sag ich noch mal Bescheid und wenn sie dann klingelt ist das okay.

Vorher hat sie das mit der Zeit einfach überhaupt nicht auf die Reihe bekommen,was ich meine mit "noch kurz" oder "noch 5 Minuten" oder ähnliches.

Mit der Eieruhr hat sie jetzt ein kleines Zeitverständnis und ist auch damit einverstanden,weil ja quasi nicht ich/wir das Spiel beenden sondern die Uhr.:D

Der Trick mit der Eieruhr klappt bei uns auch (meistens) recht gut

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Also was ich aus einigen Ratgebern mitgenommen und für gut befunden habe ist dass die Konsequenz immer auf dem Fuße folgen muss! Am Besten die natürliche Konsequenz! Ich würde ein mit Spielsachen werfendes Kind nach Verwarnung dann sofort in Bett bringen, nicht schimpfend sondern ganz ruhig und mitleidig darüber dass das Spielen jetzt schon so früh abgebrochen werden musste ! Total schwer manchmal ich weiß ! Aber ich konnte es mir auch ein bisschen angewöhnen immer ruhiger zu werden je mehr das Kind tobt !

Was bei so anderen Bockigkeiten bei uns auch immer ganz gut zieht ist wenn ich das ganze so ein bisschen ins Lächerliche ziehe, das entschärft immer total schnell die Situation und dass ich dann doch das von mir gewollte erreicht habe passiert dann irgendwie immer ganz nebenbei und das kind bricht sich keinen Zacken aus der Krone wenn es dann am Ende doch macht was ich wollte! Das klingt jetzt seltsam ich weiß aber nicht wie es anders beschreiben soll. Vielleicht weißt du was ich meine!

Ich bin bei kleinen Kindern mehr dafür ihnen Führung zu geben als mit ihnen zu diskutieren! Also natürlich schon begründen warum etwas jetzt so gemacht wird usw und auch trösten wenn sie über eine Strafe traurig sind aber ihnen da kein Mitspracherecht einräumen. Vielleicht setzt du bei Amelie schon zu sehr auf ihr Einsehen/Verständnis !?

Ich habe den Thread hier sehr interessiert gelesen, wir sind ja auch gerade mit den "terrible Two" konfrontiert ;). Und ich versuche - Betonung auf versuche - das so in die Richtung zu machen, wie Du es beschreibst, Lurps.

Und bei Deiner Schlussbemerkung gerade hat es auch "klick" gemacht: ich hab mich sehr "ertappt" gefühlt (und Linda, wenn ich Deine Threads so verfolge, glaube ich manchmal, das könnte Teil Eurer Probleme sein:o). Man kann von einem zwei/dreijährigen Kind keine Einsicht erwarten. Punkt aus. Entscheidend ist: Wir sagen, was gemacht wird. Aber wenn das bei den Zwergen Unmut auslöst, müssen wir das auch ertragen. Ich finde, das ist das schwierigste am konsequent sein. Die Grenze zu setzen, hey, das ist easy! Durchzuhalten schon schwieriger. Aber ruhig bleiben, wenn Dein Kind das sch*** findet - das ist das schwerste. Aber anders geht es nicht. Damit müssen wir leben. ;) Denn dass sie uns nicht besonders lieb dafür haben, dass wir jetzt sagen "ins Bett!", tja, das ist wohl klar!

Ich versuche jetzt auch, bei vielen Dingen gelassener ranzugehen, mir auch bei einigen Dingen Inkonsequenz zu erlauben, damit ich bei den Sachen, die mir wirklich wichtig sind, besser durchhalten kann. Z.B. bin ich bei Johannes beim Aufräumen noch sehr locker, das machen wir zusammen, also, ich das meiste, klar. :D Das ist mir persönlich bei einem Zweijährigen noch nicht so wichtig (mit drei sieht das sicher anders aus!). Dafür verstehe ich keinen Spaß bei so Sachen wie "aus Trotz mit Essen werfen". Da bin ich glashart. Johannes brüllt dann auch, wenn ich ihn vom Tisch weg auf den Boden setze. Und genau das ist mein Punkt: Ich muss, darf ihm sowas nicht durchgehen lassen. Damit muss er klarkommen. Aber er muss darauf nicht mit Einsicht reagieren. Damit muss ich klarkommen.

Liebe Linda, ich wünsch Dir ganz viel Kraft! (Ich hab schon mitbekommen, dass Du echt zu kämpfen hast.)

Liebe Grüße

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