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Ich fühle mich so hilflos...

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Turtle09

Empfohlene Beiträge

Liebe Mamis,

ich weiß gar nicht genau, ob ich Zuspruch oder Rat brauche - oder ob ich einfach mal meine Gedanken aufschreiben muss.

Mein großes Problem ist, dass meine Kleine (knapp 6 Wochen alt) "ständig" schreit. Wir kommen locker auf 6-7 Stunden reine Schreizeit pro Tag. Ich lasse sie NIE alleine schreien, sie schreit dann immer auf dem Arm, an der Brust, im KiWa,.... etc

Mal abgesehen davon, dass ich inzwischen total erschöpft bin, kann ich es auch immer schwerer ertragen, sie so zu sehen. Sie schaut mir beim Stillen in die Augen, hat die Brustwarze im Mund und schreit und weint dabei. :(

An fehlender Milch kann es nicht liegen, ich hab genug Milch, sie trinkt zwar hastig, aber mengenmäßig genug. Ein weiteres, wahrscheinlich damit zusammenhängendes Problem ist, dass die Kröte sehr wenig schläft. Sie findet, obwohl sie rote Augen hat, gähnt und offensichtlich völlig übermüdet ist, einfach nicht in den Schlaf. Ich versuche, eine möglichst reizarme Umgebung zu schaffen, ich pucke, ich benutze Kirschkernkissen, wenn es im Bauch auch nur ansatzweise rumpelt, versuche ich es mit Sab Simplex und Kümmelzäpfchen, ich esse nichts blähendes, ich trage sie im Fliegergriff oder über meiner Schulter, ich gebe ihr Chamomilla Globuli... und das alles natürlich nicht in zu schneller Abfolge, damit sie nicht überreizt wird. Alles funktioniert für ca. 10 min., dann wacht sie wieder auf und schreit sofort, ohne Vorwarnung, schrill auf und dann sehr laut weiter. Alleine schläft sie überhaupt nicht ein, sie schläft nur auf meinem Arm oder auf meiner Brust ein. Und wenn sie eingeschlafen ist und ich sie ablege, ist sie nach spätestens 10 min. wieder wach... sie schläft total unruhig und wacht ständig zwischendrin auf. Sie nimmt keinen Schnuller und an meinem Finger nuckelt sie auch nur 2-3 mal, dann schreit sie mit Finger (Schnuller) im Mund. Mir ist aufgefallen, dass sie sich wahnsinnig überstreckt, ständig die Hände zu Fäusten geballt hat und insgesamt motorisch sehr unruhig ist (sie schmeißt ständig Kopf, Beine und Arme durch die Gegend).

Morgen habe ich einen Termin beim Osteopathen, ich setze viel Hoffnung in den Termin....sie kam nach sehr anstrengenden Tagen durch einen KS zur Welt...

Schon im KH war es so, dass die Schwestern mir angeboten haben, sie nachts zu nehmen, damit ich mal schlafen kann (sie hat ab Geburt schon so viel geschrieen) und sie mir aber nach einer Viertelstunde zurück gebracht haben, weil sie so gebrüllt hat und die Schwestern ja mehrere Babies vorne hatten, die alle dadurch unruhig geworden sind.

Es gibt auch mal gute Nächte und relativ ruhige Tage, so ist es nicht - aber weit überwiegend ist es wie oben beschrieben.

Ich glaube, dass ich eigentlich ein ganz entspannter Typ bin und ich versuche jetzt seit Wochen, alles entspannt und mit Humor zu sehen und sage mir, dass das eine Phase ist, die vorbei geht. Aber gerade habe ich ein bißchen zu übermäßig schreienden Babies gegoogelt und gelesen, dass das an einer schlechten Mutter-Kind-Bindung liegen kann. :(

Nun muss ich doch ein bißchen schlucken und, ehrlich gesagt, laufen mir auch gerade die Tränen.

Früh morgens, wenn sie ein bißchen geschlafen hat und ich sie gestillt habe, liegen wir zusammen auf der Couch und kuscheln - und dann lächelt sie mich die ganze Zeit über's ganze Gesicht an und gluckst :)

Das würde sie doch nicht machen, wenn mit unserer Bindung etwas nicht stimmen würde, oder? Ich habe nicht das Gefühl, dass irgendetwas an unserer Bindung nicht stimmt... aber ich verstehe einfach nicht, was sie mir sagen will, was mit ihr los ist....

(Sorry, falls das jetzt wirr war, ich bin total übermüdet, heule vor mich hin und mache mir total Sorgen um die Kleine)

Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder kann mir, außer den oben beschriebenen Sachen, Tipps geben?

Liebe Grüße von der Schildi :o

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Hallo Turtle,

Wir kennen uns bisher nicht, aber ich bin mir sicher, dass es nichts mit einer fehlenden Bindung zu tun hat!

Lass dir so was bloß nicht einreden!

*Drück dich mal*

Deine kleine Maus hat irgendein Problem. Mein Sohn hat als kleines Baby auch immer viel geweint, ganz viel Blähungen gehabt, schlecht und zu den unmöglichsten Zeiten geschlafen, ist nur beim Tragen eingeschlafen, hat auch keinen Schnuller genommen, hat eine Zeit lang den KiWa verweigert und konnte von Anfang an fast nur in Bauchlage gut schlafen (was meinem Mann und mir dann auch viele durchwachte Nächte eingebracht hat).

Was es nun genau war, das ihn so gequält hat? Weiß ich nicht so genau. Ich konnte sein Weinen und Schreien auch immer schlecht deuten. Ich hab in Büchern immer gelesen, Mütter hören nach einer kurzen Zeit, ob das Kind vor Hunger weint, vor Bauchweh oder weil die Windel voll ist - ist mir nie gelungen...

Er hatte auf jeden Fall eine Schiefhaltung der Wirbelsäule. Wenn er lag, dann war der Rücken immer C-förmig nach rechts gebogen. Überstreckt hat er sich auch öfter. Wir waren dann auch bei der Osteopathin. WUnder hat es nicht bewirkt, ABER er war bei der Untersuchung/Behandlung total entspannt. Ganze 45 min lang.

Tja und irgendwann geht das vorbei.

Es belastet einen schon arg nervlich, wenn das Kind viel weint, finde ich. Ich hab mich irgendwann damit "abgefunden", dass ich ihm in solchen Momenten nicht mehr geben kann als körperliche Nähe. Also hab ich ihn viiiiiieeeeel auf dem Arm gehabt. Meist im Flieger. Da wurde sein Schreien dann oft auch zu einem etwas leiseren vor-sich-hinweinen. Ihn hat sanftes Schaukeln auch beruhigt, leiochtes Klopfen auf den Rücken, leises Summen, aber ab einem bestimmten Punkt bin ich dann nicht mehr pausenlos durch die Wohnung gelaufen, sandern hab ihn im Sitzen auf dem Arm gehabt oder auf meinen Bauch gelegt (irgendwann dann ist er auch nachts auf die Besucherritze gezogen. Wir waren einfach zu fertig um weiterhin 2-3x nachts aufzustehen.)

Ich weiß, wenn man grad mitten in so einer schwierigen Phase steckt, dann hat man das Gefühl, es hört nie auf und es tröstet auch nicht, von anderen zu hören, dass es irgendwann besser wird, aber es wird besser.

Genieß die Zeiten, in denen deine kleine Maus dich anlächelt. Wenn du länger in Elternzeit bist, nimm dir so viel Ruhe und kleine Nickerchen zwischendurch, wie du kriegen kannst. Fahrt vielleicht mal zu euren Eltern (oder ladet die für ein paar Tage ein), so dass ihr ein wenig entlastet werdet. Das hat mir immer sehr gut getan.

Hast du vor, irgendeienn Kurs zu machen wie Pekip/Babymassage o.Ä.?

WIr haben damals Pekip gemacht und da haben wir ein paar ... hmmm, naja so Lieder oder Reime, zu denen man das Kind ein wenig massiert oder streichelt, gelernt. Das fand mein Sohn immer super. Da lag er dann ganz still und aufmerksam da und hat es genossen. Gerade, wenn Blähungen auch zu den Problemen gehören, ist so ein Babymassagekurs auch vielleicht ganz schön.

Ansonsten bin ich viel mit ihm im TT unterwegs gewesen (und als der KiWa dann wieder "erlaubt" war, auch mit dem). Ansonsten habe ich mal irgendwo gelesen, dass es manchen Kindern mit Blähungen hilft, die Hose auszuziehen, so dass die mit nackigen Beinen daliegen. Das hab ich dann versucht und es hat wirklich geholfen. Mein kleiner war dann aber ganz schnell so "barfuß-fixiert", dass ich ihn nur unter massivstem Protest in seinen Babyschlafsack zwängen konnte und er zu Hause fast nur noch Beinfrei war, weil er sonst tierisch gebrüllt hat :o

Ich wünsch euch, dass der Osteopath euch hilft, dass du ein paar liebe Menschen hast/findest, die dich ein wenig unterstützen ab und zu und dass es ganz bald ganz viel besser wird. Und das wird es bestimmt.

LG Eva

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Hey, Süße, lass dich mal ganz fest drücken!!!

An einer schlechten Bindung liegts ganz bestimmt nicht!!! Red dir doch nicht sowas ein! Ihr kuschelt so viel und sie geniest das doch offensichtlich auch! Sie hat vermutlich nur irgendein Problem, dem ihr noch auf die Schliche kommen werdet - und das werdet ihr ganz sicher!

Hab Vertrauen in Euch und in die Kröte, ihr bekommt das hin!

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*drückdicherstmal*

Lass dich nicht verrückt machen. Es liegt sicher nciht an dir!

Entweder, deine Kleine hat wirklich Schmerzen, weil irgendwas von der Geburt "verbogen" ist, dann hilft der Ostheopath. Oder sie hat ein anderes Problem und das werdet ihr über kurz oder lang auch finden.

Hast du mal versucht, sie zu pucken? Bei uns half dieses Muster nach dem man es machen soll immer recht gut.

Pucken, nah an den Körper holen mit dem Gesicht zur Brust, kurze schnelle Schaukelbewegungen, "schschsch" machen und schlimmstenfalls noch die Brust dazu geben bzw. einen Schnuller (in der Haltung bleibt er auch mal drin).

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Liebe Schildi,

es liegt nicht an dir, dass deine Kleine so viel weint!

Unsere Maus hat in den ersten 8 Wochen auch soooo viel geschrieen. Ich hatte auch das gefühl, dass sie völlig überreizt war (auch wenn wir nur Zuhause waren) und einfach nicht in den langen und erholsamen Schlaf fallen könnte....

Mit der Zeit wurdes es aber viel besser und wir haben ein liebes kleines Mädchen!;)

Es ist eine ganz ganz schwere Zeit, aber ich versichere dir, es wird besser!

Ich hatte übrigens in dieser Zeit gar keine Lust auf Babymassage oder ähnliche Kurse. Meine Kleine hätte auch dort nur geschrieen und das hatte für mich nur Stress bedeuet!

Den KiWa konnte sie auch nie leiden. Meistens hat sie darin gebrüllt und ich musste sie tragen. Mittlerweile ist es besser geworden. Wir benutzen aber ganz viel die Manduca-Trage. Als sie ganz klein war, habe ich sie sogar in der Wohnung damit getragen und sie ist immer für längere Zeit eingeschlafen....

Wünsche dir, dass es bald besser wird!

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huhu turtele....drück dich mal....klingt wirklich anstrengend....aber lass den kopf nicht hängen....wir hatten hier das gleiche....vielleicht nicht ganz so extrem....waren damals auch beim osteopathen....hat simi ein wenig geholfen.

schau einfach dass dein zwerg nicht allein ist wenn s schreit....aber das tust du eh....wenn du an deine grenzen kommst spann irgendwen ein, deine mama,freund etc und gönn dir mal 2 stunden ruhe und nimm zbb ein bad....wirkt wahre wunder....vielleicht probierst mal die sab wegzulassen....manche babys vertragen sie nicht;)....mumi ist das beste mittel gegen blähungen...habt ihr nen stillrhythmus? wenn ja würd ich dir empfehlen wirklich nach bedarf zu stillen....was bei uns sehr geholfen hat ist tragen.....besorg dir ein tragetuch und trag die kleine beim spazieren, im tuch fühlen sich die kleinen sehr geborgen und nah bei mama....simi ist immer sofort eingeschlafen...gib keinen tee zwischendurch wirklich nur mumi...hast du mal KISS beim kiarzt angesprochen? wünsch dir alles gute, die ersten 6-12 wochen sind einfach die anstrengensten....bei uns waren es 8 insgesamt;)

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Liebe Turtle!

Erst einmal tut es mir sehr leid, dass ihr beiden gerade solche Probleme habt! Ich weiß nicht ob ich dir helfen kann, aber ich wollte dir einfach mal berichten wie es bei meinen Mädels war bzw. ist!

Meine vier Mädels waren alle sehr unruhig und haben viel geschrieen. Sie wollten alle nur mit Körperkontakt schlafen und wollten meist nur getragen werden. Kinderwagen hatten wir eigentlich nur zur Deko ;).

Bei meiner zweiten Tochter hat mich der Kinderarzt auch zum Ostheopaten geschickt, leider ohne Erfolg.

Was dann festgestellt wurde war eine erweiterte Speiseröhre. Sprich die Milch ist aus dem Magen immer wieder hochgelaufen und hat so durch die Magensäure die Speiseröhre gereizt. Es ist für die Babys so wie Sodbrennen und tut natürlich immens weh.

Auch Tilda hat eine erweiterte Speiseröhre :(. Mein KIA macht beim Hüftultraschall auch immer einen von der Speiseröhre mit. Sie darf jetzt nur noch mit erhöhtem Oberkörper schlafen, soll seitlich gewickelt werden und bekommt ein Medikament.

Falls dich das Thema weiter interessiert kannst du auch mal Reflux beim Säugling googeln!

Ich drücke dir die Daumen, dass es schnell besser wird bei euch!!!

Ach, und bitte denke nie wieder, dass das Schreien auch nur im Geringsten etwas mit Bindungsproblemen zu tun haben könnte!!!!

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Liebe Turtle,

ich kann dich wirklich gut verstehen. Hier war es die ersten Monate nicht anders. Du machst wirklich schon gute Dinge, pucken z.B. hat meiner Tochter auch super geholfen. Sie hatte auch wahnsinnig viele Blockaden (aber eigentlich eher vom Schreien) und mit Blähungen zu kämpfen. Ihr größtes Problem (meiner Meinung nach) war allerdings die Anpassung an die "Welt". Ihr war auch alles schnell zu viel, so dass wir die ersten Monate sehr viel daheim waren und alles sehr reizarm gestaltet haben.

Ich kann dir noch zwei Sachen ans Herz legen, die uns sehr geholfen haben.

1. Wie hier schon auf erwähnt ein TT. Laura hat die ersten Monate tagsüber fast nur darin geschlafen. Ich habe wirklich alles damit gemacht, denn dort hat sie dann auch mal so 2 Std am Stück geschlafen. Alleine im Bett oder so war das vollkommen undenkbar. Den Kiwa mochte sie auch nicht (erst jetzt), manchmal habe ich sie auch einfach an meiner Brust schlafen lassen, damit ich mich entspannen konnte.

2. Durch dieses Forum und Berichte im Netz bin ich dann auf zwei Bücher gestoßen. Dort wird viel erklärt, warum Babys die ersten Monate schreien und vor allem wird eine Methode beschrieben, wie die kleinen in den Schlaf finden können. Und es hat bei uns tatsächlich funktioniert. Grundlegend wird die Methode von H. Karp in dem Buch "Das glücklichste Baby der Welt" beschrieben. Mir hat allerdings das Buch "So beruhige ich mein Baby - Tipps aus der Schreiambulanz" von C. Rankl noch mehr geholfen (dort ist die Methode enthalten, aber noch weitere Hilfreiche Tipps).

An anderer Stelle habe ich die Methode (sie nennt sich 5 S) schon einmal ausführlich beschrieben. Ich werd das mal fix für dich suchen :)

Ach ja und noch etwas. Es liegt nicht an dir! Du bist eine tolle Mutter. Ich weiß, es nagt an einem.. aber es ist einfach nicht wahr :)

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So hier noch die schnelle Beschreibung der Methode:

Mir sind noch ein zwei Dinge eingefallen.. Hast du ihn schon mal gepuckt? Gerade wenn er so in rage ist, kann ihm das bestimmt helfen.

Ich schreib dir mal, was bei uns mittlerweile super hilft (wobei wir es kaum noch brauchen, es wird besser. Glaub mir!)

Halte ihn ganz fest an deinem Körper (am besten in Seitenlage und gepuckt) und am besten auch seine Arme. Dabei wiegst/schaukelst/schuckelst du ihn und machst an seinem Ohr ein lang gezogenes Sssscccccchhhh. Am Anfang ruhig lauter, weil er dich ja hören muss. Wenn er schon etwas weniger weint, biete ihm noch etwas zum saugen an (Schnuller, Finger was auch immer). Wenn er sich mehr beruhigt kannst auch du leiser und weicher mit deinem Vorgehen werden.

Anfangs hat es wirklich gedauert, bis Laura sich beruhigt hat. Aber mittlerweile brauche ich oft nur noch einzelne Elemente,wie z.B. das Sssssscccchhh, um sie schneller zu beruhigen. Und achte auf Signale. Laura war meistens total übermüdet (wie Anne auch schon geschrieben hatte). Sobald sie ein bisschen müde ist, schau ich, dass ich sie zum Einschlafen bringe, weil wenn der Punkt verpasst ist, kann es schnell kippen..

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ach du arme; ich kanns wirklich gut nachvollziehen.

mein sohn hat die ersten 5 monate zwischen 9 und 12 stunden am tag geschrien, glaub mir, es liegt bestimmt nicht an dir, leider gibt es nun mal einfach babys die es wohl schwerer haben, resp. länger brauchen, bis sie "hier" ankommen, die mehr mühe haben mit der umstellung.

ich kann dir leider nichts raten, wenn es dir möglich ist, die kleine mal kurz abzugeben, würd ich es tun.

was uns geholfen hat war eine gaaaaaanz strenge routine, dann und dann aufstehen, dann und dann ins bett, dann und dann dies und jenes, aber den tag wirklich ganz streng in ein raster gegliedert.

hast du pucken schon versucht (ich konnt den beitrag leider nur überfliegen da ich quasi schon aus der haustür bin) pucken hat bei uns auch bisschen geholfen, bei vielen hilft auch das tragetuch.

ich hoffe die osteopathie morgen hilft euch, bei uns hat sich rausgestellt, dass er eine massive blockade im nacken hat, folgte chiropratiker, physio undundund, naja;)

was mir am meisten geholfen hat ist das wissen, dass es nur eine phase ist, auch wenn es nicht so wirkt im moment, ich verspreche dir, sie wird eine stages aufhören zu schreien (spätestens in der pupertät wirds ihr dann peinlich werden;))

was ich jetzt sagen kann ist dass mein kleiner ein super "gemittetes," aufmerksames, sehr sehr waches(ich glaub das ist auch oft ein problem der kinder, totale reizabschirmung hat bei uns auch geholfen)und zufriedenes kind geworden ist, hört man oft von sog. schreikindern, dass sie danach umso ausgeglichener sind, bei uns trifft es zu.vielleicht weil er sein pulver schon verschossen hat;)

ich schick dir ganz ganz viel kraft und ganz viel durchhaltevermögen und es geht vorbei!!!

sei lieb gegrüsst l.

p.s. wenn sie extreme blähungen hat versuch mal flatulex, hat bei uns am besten geholfen(nachdem wir wirklich alles an windsalben und stundenlangem bäuchlein massieren versucht haben, ai...aber eben flatulex dazu hilft gut)

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Gast mummy 0908

Hallo Turtle09,

als ich eben deinen Beitrag gelesen habe, musste ich sofort an die ersten 8 Wochen mit meiner kleinen Maus denken. Das lief haargenau so ab, wie bei dir gerade. Deshalb schreibe ich dir jetzt, weil ich dir Mut machen möchte.

Also die ersten 10 Wochen hat die Kleine so viel geschrien, dass mein Freund im Schlafzimmer alleine geschlafen hat und ich mit der Kleinen im Wohnzimmer, wo ich mir die Couch ausgeklappt habe und die Kleine ihr Stubenbett zu stehen hatte. Jedenfalls konnte ich manchmal vor 5 Uhr frühs nicht schlafen, weil die Kleine einfach nicht zur Ruhe gekommen ist. Ich habe genau wie du auch alles Mögliche ausprobiert (Fliegergriff, Bauchmassage, Kirschkernkissten). Das hat alles nicht wirklich geholfen. Dann bin ich regelmäßig mit ihr zur Osteopathie gegangen, habe vor jedem Stillen Lefax gegeben (Sabsimplex geht aber auch), es weiter mit Bauchmassage versucht und gehofft, dass es bald besser wird. Genau wie du war ich übernächtigt, habe geweint und mir selbst Vorwürfe gemacht, obwohl ich alles versucht habe. Sie hat ja auch den ganzen Tag über sehr viel geschrien. Ich habe so gehofft, dass es irgendwann besser werden wird. Und das wurde es auch.

Du wirst es kaum glauben, aber nach den ersten 10 Wochen fing sie an, nachts etwa 4 - 6 Stunden am Stück zu schlafen. Dann habe ich sie gestillt und gewickelt und danach hat sie weitere 4 Stunden geschlafen. Jetzt ist sie 4 Monate alt und schläft 8 Stunden am Stück durch. Kein Scherz! Am Anfang war ich so fertig und ausgelaugt und jetzt schläft sie 8 Stunden durch!!! Jetzt schreit sie kaum noch. Manchmal hat sie nach dem Stillen noch ein wenig Blähungen. Dann schreit sie sich etwa 10 - 15 min aus und dann ist es vorbei. Ich denke wirklich, dass es vor allem der Osteopathie zu verdanken ist. Die Physiotherapeutin wird dir Griffe und Übungen zeigen, die du zu Hause regelmäßig machen kannst. Ich kann dir nur raten, nicht zu verzweifeln. Das hat irgendwann ein Ende, glaube mir. Ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass es schon so bald besser werden wird. Neulich meinte die Physiotherapeutin auch, dass die Babys, die osteopathische Behandlungen bekommen, besser schlafen. Ich drücke dir jedenfallst ganz doll die Daumen! Ich würde mich freuen, wenn du uns allen Bescheid gibst, wenn es besser geworden ist. Und ich versichere dir: Es wird besser!

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Liebe Turtle,

ich kann kaum etwas sagen, was nicht meine Vorschreiberinnen schon an hilfreichen Tipps gegeben haben. Besonders das TT möchte ich hervorheben - je länger "Schrei"babys am Tag getragen werden, desto weniger schreien sie. Das heißt leider nicht, dass das Schreien ganz aufhört. Aber es wird zumindest etwas besser!

Linus kam per KS nach ein paar aufwühlenden Tagen zur Welt und hat in seiner zweiten Lebenswoche angefangen zu schreien und praktisch nicht mehr aufgehört. Er hat seine ganze wache Zeit über geschrien, und es wurde immer mehr, weil er tagsüber immer weniger geschlafen hat - eine Zeitlang nur noch 3x eine halbe Stunde täglich ... wir waren auch verzweifelt bis zum Gehtnichtmehr und haben alles ausprobiert, von Mitteln gegen Blähungen übers TT zur Osteopathie, dann haben wir seine Umgebung so reizarm wie möglich gestaltet, sind nicht mehr rausgegangen, haben kaum Besuch gehabt ...

Gegen die Blähungen haben uns Kümmelzäpfchen ganz gut geholfen - Carum Carvi -, aber wenn ich heute zurückdenke, kamen die Blähungen wahrscheinlich vom Schreien und nicht das Schreien durch die Blähungen ...

Osteopathie hat bei uns keine nennenswerten Verbesserungen gebracht.

Tragetuch hat durchaus geholfen, auch stundenlanges Herumtragen im Fliegergriff, bis uns echt der Rücken und die Arme wehgetan haben.

Auch das Reize minimieren hat geholfen. Fernseher aus, kein Radio, wie gesagt, sparsam Besuch ... irgendwer hat hier geschrieben, dass das Problem bei sehr wachen Babys eben die Überflutung ist - das kann ich nur bestätigen.

Linus' Schreihöhepunkte lagen zwischen der siebten und der zehnten Woche. Danach wurde es gaaaaaaanz langsam besser. Heute ist er 17 Wochen alt und schreit sehr moderat, wie jedes "normale" Baby. Er hat seine Quengelphasen und muss besonders abends Dampf ablassen, es ist auch teilweise noch sehr anstrengend, aber trotzdem kein Vergleich mehr zu der schlimmen Zeit.

Ich hab übrigens mal gelesen, dass man als Eltern in der schlimmen Zeit nichts wirklich richtig oder falsch machen kann. Es wird von alleine besser. (Die Zeit bis dahin ist natürlich schwer zu ertragen.)

Je älter unsere Babys werden, desto besser können sie adäquat auf Dinge reagieren. Ein ganz junges Baby hat nur eine Ausdrucksmöglichkeit - das Schreien. Es schreit, wenn die Windel voll ist (was unangenehm ist, aber nicht wehtut) genauso wie wenn es Bauchweh hat, weil es noch keine Möglichkeit zum Finetuning hat. Wenn es älter wird, kommen andere Ausdrucksmöglichkeiten hinzu - dann kann es meckern, ohne sich gleich die Seele aus dem Leib schreien zu müssen.

Auch wenn es dir jetzt vielleicht schwerfällt, es zu glauben: Es wird besser, früher oder später. Ich hab immer wieder gedacht, dass es für immer so bleiben wird! Man kann sich einfach nicht vorstellen, dass sich was zum Positiven ändert. Aber das tut es!

Ich drücke dir ganze feste die Daumen und wünsche dir viel Kraft, diese schwere Zeit durchzustehen. Verlier nicht den Mut!

Und im Übrigen haben Linus und ich immer eine fantastische Bindung zueinander gehabt. ;) Glaub so nen Quatsch von wegen schlechte Bindung nicht - du bist ganz bestimmt eine tolle Mami und dein Kleines liebt dich!!

P.S.: Nach Bedarf zu stillen kann ich übrigens auch nur empfehlen. Linus hat immer super zugenommen und ich hatte (bzw. habe) auch genug Milch. Rückblickend betrachtet glaube ich dennoch, dass er manchmal Hunger hatte und ich seine Zeichen fehlinterpretiert hab.

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Turtel lass dich mal fest drücken, hatte auch so einen kleinen Schreihals, ich war auch fix und fertig, Gabriel hat die ersten 4-6 Wochen wenn es hochkommt 6 std. geschlafen, den rest getrunken oder geschrieen, sich dabei überstreckt, sehr unruhig geschlafen, nach ein paar min. wieder wach. Wir sind dann auch zu Osteopathen gegangen und 2 Tage danach wurd es wesentlich besser, jetzt habe ich eine kleine Schlafmütze die viel lacht, Mama bis morgens ca. 9 Uhr durchschlafen lässt.

Das hat sicher nix mit Bindung zu tun.

Ich drücke euch alle daumen das der Ostheopath auch euch helfen kann.

:pray::pray::pray:

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Nochmal, das hat sicher nichs mit der Bindung zu tun.

Es wurde schon viel gesagt, ich möchte es nicht wiederholen.

Einen Tipp hab ich noch: versuch anstatt Sab etwas anderes zu geben, und zwar Espumisan. Hat bei uns besser geholfen, als Sab. Und es gibt Meinunge, die sagen, die Kinder gewöhnen sich zu sehr an Sab, dann hilft es nicht mehr!!

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Und gerade merke ich wieder, warum ich dieses Forum so liebe *schnief*

Ihr seid wahnsinnig toll, vielen, vielen Dank für den Zuspruch! Wie ihr ja wahrscheinlich selbst wisst, sind die Nächte immer am Schlimmsten - man kann niemanden anrufen und reden, man ist müde und hat schon etliche Schreistunden hinter sich... ich hab dann doch noch ca. 2 Stunden Schlaf bekommen, bevor wir zum Arzt mussten. Und bei Tageslicht sieht die Welt auch schon wieder ganz anders aus! Meine Kröte lag heute morgen wieder entspannt bei mir, hat mich angelacht, gegluckst und Grimassen geschnitten - und das haben sie und ich nach der Nacht total genossen. Ihr habt recht, ich sollte mich nicht verunsichern lassen, unsere Bindung ist sehr stark. :)

Der Termin beim Osteopathen war überaus interssant. Der Osteopath, der gleichzeitig auch normaler KiA ist, meint, dass die Kröte eine extrem ausgeprägte Verpannung der "Kopfplatten" (er hat bestimmt ein anderes Wort gebraucht, aber er hat es mir am Modell erklärt und die Dinger sehen aus wie Schädelplatten) hat. Der Kopf wäre so hart, er würde sich anfühlen wie von einem 1 jährigen Kind :eek:

Dies würde dazu führen, dass die Kröte ständig verspannt ist und dauernd Kopfschmerzen hat.

Normalerweise macht er wohl nach jeder Behandlung ca. 3 Wochen Pause, damit der Körper reagieren kann. Weil aber die Verspannung so stark ist und sie so Schmerzen hat, soll ich ab jetzt jede Woche mit der Kröte zu ihm kommen.

Aufgrund der starken Ausprägung (und wohl auch weil er KiA ist) übernimmt die Krankenkasse die Behandlung. (*puh*)

Ich weiß gerade nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Es tut mir so leid, dass mein Kind jetzt schon seit Wochen solche Schmerzen hat und dies wohl auch noch eine gewisse Zeit andauert. Auf der anderen Seite bin ich so erleichtert, dass der Arzt etwas gefunden hat - er hat gesagt, dass es zwar eine Weile dauert, aber dass wir das auf jeden Fall hinbekommen.

Aber jetzt kommt der Hammer - wir waren ca. um 10.30 Uhr vom Termin wieder zuhause... die Kröte ist bereits im Auto eingeschlafen - und sie schläft immer noch :eek: Da war sogar für mich gerade eine Stunde Schlaf drin :)

Nun bin ich voller Hoffnung, dass die Behandlung schnell anschlägt. Ich werde aber gleich anfangen, auch eure Tipps umzusetzen. Ich werd mir gleich mal alles rausschreiben!

Es tut wahnsinnig gut zu hören, dass man nicht allein ist (klar "weiß" man, dass auch viele andere Babies viel schreien, aber in den lange Nächten fühlt man sich schon sehr allein). Ich danke euch und werde hier berichten, ob und was hilft!

Liebe Grüße von der nun hoffnungsfroh gestimmten Schildi

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Gast Magica deSpell

Schön, dass du endlich weißt woran es liegt, da fühlt man sich gleich viel besser.

Diese Verspannung der Schädelplatten hatte Levi auch (schwach ausgeprägt) und die Behandlung hat super angeschlagen.

Und TT kann ich nur empfehlen, sonst hätt ich die ersten Wochen in die Dielen gebissen;)

Ich wünsch euch viel Kraft und eine schnelle Heilung

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süße,

ich freu mich riesig, dass das heute so ein guter termin war... wenn man sich mal überlegt, dass die kleine ja gut 5 tage lang versucht hat sich durch dein becken zu kämpfen, kann man die erklärung von dem doc noch besser verstehen... zumal sie ja dann doch per ks zur welt kam...

bin echt happy, dass der doc euch helfen kann... knuddel dich...

und auch ich bin doch ganz oft noch laaaange on... schreib mich einfach an... offene ohren hab ich gleich zwei...;)

schmatz dich ganz dolle und katharina geb ich gleich noch 3 heileknutscher...

ihr seid ein tolles team... und eine prima familie...

spätestens wenn sie dich anlächelt weißt dus doch im inneren...;) und deswegen isses auch gut mal eher auf die innere stimme zu hören als auf die all so schlauen ratschläge von tante gugel...;)

du hast doch, als die kröte noch in deinem bauch war nur das beste für sie getan... und heut machst dus nich anders...

ganz wichtig is aber auch, dass du entspannung findest... der magger hilft dir dabei bestimmt... brauchst mal wieder ein special paket aus raupenhausen???? hihi...

knuddel und schmatz...

yagu

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Liebe Mamis,

ich weiß gar nicht genau, ob ich Zuspruch oder Rat brauche - oder ob ich einfach mal meine Gedanken aufschreiben muss.

Mein großes Problem ist, dass meine Kleine (knapp 6 Wochen alt) "ständig" schreit. Wir kommen locker auf 6-7 Stunden reine Schreizeit pro Tag. Ich lasse sie NIE alleine schreien, sie schreit dann immer auf dem Arm, an der Brust, im KiWa,.... etc

Mal abgesehen davon, dass ich inzwischen total erschöpft bin, kann ich es auch immer schwerer ertragen, sie so zu sehen. Sie schaut mir beim Stillen in die Augen, hat die Brustwarze im Mund und schreit und weint dabei. :(

An fehlender Milch kann es nicht liegen, ich hab genug Milch, sie trinkt zwar hastig, aber mengenmäßig genug. Ein weiteres, wahrscheinlich damit zusammenhängendes Problem ist, dass die Kröte sehr wenig schläft. Sie findet, obwohl sie rote Augen hat, gähnt und offensichtlich völlig übermüdet ist, einfach nicht in den Schlaf. Ich versuche, eine möglichst reizarme Umgebung zu schaffen, ich pucke, ich benutze Kirschkernkissen, wenn es im Bauch auch nur ansatzweise rumpelt, versuche ich es mit Sab Simplex und Kümmelzäpfchen, ich esse nichts blähendes, ich trage sie im Fliegergriff oder über meiner Schulter, ich gebe ihr Chamomilla Globuli... und das alles natürlich nicht in zu schneller Abfolge, damit sie nicht überreizt wird. Alles funktioniert für ca. 10 min., dann wacht sie wieder auf und schreit sofort, ohne Vorwarnung, schrill auf und dann sehr laut weiter. Alleine schläft sie überhaupt nicht ein, sie schläft nur auf meinem Arm oder auf meiner Brust ein. Und wenn sie eingeschlafen ist und ich sie ablege, ist sie nach spätestens 10 min. wieder wach... sie schläft total unruhig und wacht ständig zwischendrin auf. Sie nimmt keinen Schnuller und an meinem Finger nuckelt sie auch nur 2-3 mal, dann schreit sie mit Finger (Schnuller) im Mund. Mir ist aufgefallen, dass sie sich wahnsinnig überstreckt, ständig die Hände zu Fäusten geballt hat und insgesamt motorisch sehr unruhig ist (sie schmeißt ständig Kopf, Beine und Arme durch die Gegend).

Morgen habe ich einen Termin beim Osteopathen, ich setze viel Hoffnung in den Termin....sie kam nach sehr anstrengenden Tagen durch einen KS zur Welt...

Schon im KH war es so, dass die Schwestern mir angeboten haben, sie nachts zu nehmen, damit ich mal schlafen kann (sie hat ab Geburt schon so viel geschrieen) und sie mir aber nach einer Viertelstunde zurück gebracht haben, weil sie so gebrüllt hat und die Schwestern ja mehrere Babies vorne hatten, die alle dadurch unruhig geworden sind.

Es gibt auch mal gute Nächte und relativ ruhige Tage, so ist es nicht - aber weit überwiegend ist es wie oben beschrieben.

Ich glaube, dass ich eigentlich ein ganz entspannter Typ bin und ich versuche jetzt seit Wochen, alles entspannt und mit Humor zu sehen und sage mir, dass das eine Phase ist, die vorbei geht. Aber gerade habe ich ein bißchen zu übermäßig schreienden Babies gegoogelt und gelesen, dass das an einer schlechten Mutter-Kind-Bindung liegen kann. :(

Nun muss ich doch ein bißchen schlucken und, ehrlich gesagt, laufen mir auch gerade die Tränen.

Früh morgens, wenn sie ein bißchen geschlafen hat und ich sie gestillt habe, liegen wir zusammen auf der Couch und kuscheln - und dann lächelt sie mich die ganze Zeit über's ganze Gesicht an und gluckst :)

Das würde sie doch nicht machen, wenn mit unserer Bindung etwas nicht stimmen würde, oder? Ich habe nicht das Gefühl, dass irgendetwas an unserer Bindung nicht stimmt... aber ich verstehe einfach nicht, was sie mir sagen will, was mit ihr los ist....

(Sorry, falls das jetzt wirr war, ich bin total übermüdet, heule vor mich hin und mache mir total Sorgen um die Kleine)

Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder kann mir, außer den oben beschriebenen Sachen, Tipps geben?

Liebe Grüße von der Schildi :o

Hallo Schildi,

lass es mich mal kurz zusammenfassen.

Ihr habt ein Schreibaby

ABER DARAN IST NIEMAND SCHULD IHR NICHT UND EUER KIND NICHT

Und wenn man ein Schreibaby hat dann liegt das nicht an einer schlechten Bindung oder so und eigetnlich kannst auch nur du beurteilen wie eure Bindung ist lass dir da nix einreden, wenn du ein gutes Gefühl hast dann ist das so.

Und selbst wenn ihr ein Bindungsproblem haben solltet dann doch bloß deshalb, weil ihr kaum Zeit habt eine gute Bindung einzugehen, das könnte man aber alles nachholen, wenn es so wäre.

Das Problem mit Schreibabys ist niemand weiss so genau woran es liegt.

Ihr habt aber eine gute Chance, dass es so mit 3 Monaten plötzlich aufhört.

Vorher aber würde ich alle körperlichen Sachen ausschliessen lassen, vom Kinderarzt und ganz wichtig von einem Osteopathen.

In manchen Orten gibt es Schreiambulanzen die dir helfen könnten es erträglicher zu machen, da hin würde ich mich wenden, wenn du selbst keine Adresse diesbzgl. hast dann frag den Kinderarzt oder deine Hebamme.

Und bezgl. mal Luft holen können würde ich jede Hilfe (Oma Schwiegermutter etc.= annehmen die ich bekommen kann.

Und ja Schreibabys können einen total schlauchen und furchtbar wütend machen, was aber daran liegt, dass sie so viel schreien und nicht an einer falschen Bindung etc.

Ich drück dich mal

VG Juni

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Vielen, vielen Dank für all die tollen Rückmeldungen, die ich hier und per PN bekommen habe... :)

Es hilft unheimlich viel, wenn man fühlt, dass man mit solchen Situationen nicht allein da steht und dass andere diese Zeiten auch schon durchgestanden haben!

Ich hab ja gesagt, dass ich hier schreibe, was so alles geholfen hat.

Vorab erst mal: bei uns ist es jetzt schon viel ruhiger geworden.

Ich glaube wirklich, dass der Besuch beim Osteopathen schon einiges gebracht hat. Sab habe ich abgesetzt - ich konnte mit Sab keine Verbesserung der Situation feststellen, also versuche ich es ohne. Ich achte jetzt noch stärker darauf, dass beim Stillen Ruhe herrscht. Nach dem Stillen mache ich das Kirschkernkissen warm und kuschele mit ihr und dem Kirschkernkissen, bis sie einschläft (in ca. 25 % der Fälle hilft das und sie schläft gleich ein).

Ich habe sie vorher schon viel im Tragetuch getragen und habe sie jetzt eigentlich zuhause immer im TT.

Ich möchte euch aber nicht verschweigen, was die letzten Nächte bei uns super geholfen hat - wir baden jetzt abends gemeinsam! Ich war am Mittwoch nach dem Spaziergang furchtbar durchgefroren und da mein Wochenfluß vorbei ist, habe ich beschlossen, mal auszuprobieren, ob sie das beruhigt.... und siehe da, die Kröte liiiebt es, mit mir zu baden. :)

Also haben wir jetzt ein kleines Programm gestartet, dass wir Mittwoch, Donnerstag und heute durchgezogen haben. Erst wird zusammen gebadet, danach trockne ich uns ab, die Kröte bekommt eine Pampi an und die Schildi einen Schlüppi und dann wird nackig unter der dicken Decke im großen Bett gekuschelt.... das finden Kröte und Krötenmami super!

Irgendwann stille ich sie dann und sie pennt danach schon weg. Ich ziehe ihr dann vorsichtig einen dicken Schlafsack mit Ärmeln (Body schenke ich mir, da würde sie wach werden) an und kraule ihr noch ein bißchen den Kopf. Dann schläft sie friedlich im Bett und die Schildi hat Freizeit! :D

Ich würde tippen, dass wir heute (bis jetzt) insgesamt ca. 3 Stunden Schreizeit hatten.... da kommt nachher sicher noch ein bißchen hinzu, aber es ist eine merkliche Verbesserung zu Anfang der Woche.

Liebe Grüße von der Schildi :)

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Ich freue mich ganz doll für dich das es der kleinen (und damit ja auch dir) schon besser geht. Und das mit dem Baden ist ne super idee und "nackig" unter die Decke ist bestimmt auch toll - so schön Körperkontakt mögen die kleinen ja auch oft super gern.

Ich wünsche dir das ihr weiterhin so tolle fortschritte macht.

Alles alles gute für euch!!!

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Ach Alex, das ist aber nicht schön.... :rolleyes:

Ich gehe direkt nach dem Stillen und der zeitgleichen Pupsorgie mit ihr ins Bad und hoffe das Beste..... bisher ist auch noch nichts passiert..... obwohl sie heute am Ende doch arg konzentriert aussah - da habe ich dann auch das Bad ganz schnell abgebrochen :)

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