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Bin ich wirklich zu jung/unreif, ein Kind zu bekommen?

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Geschrieben

Hallo,

ich würde gern mal Eure Meinungen zu meinem "Problem" hören bzw. lesen.

Mein Freund (21) und ich (18) sind nun schon einige Jahre ein Paar. Seit letztem Jahr wird mein Kinderwunsch immer stärker. Er ist zur Zeit noch in der Ausbildung, ist nächstes Jahr fertig. Ich habe eine Ausbildung angefangen aber nicht abgeschlossen. Aus persönlichen Gründen kann ich auch erstmal keine mehr machen (Gründe möchte ich hier öffentlich nicht nennen).

In der Gesellschaft ist es ja so, dass junge Menschen, die ohne Ausbildung geplant schwanger sind/ein Kind haben, von vielen gleich als schlechte Eltern abgestempelt zu werden.

Ich möchte aber nicht noch soo lang warten. Vier Jahre wären es ja mindestens, wenn ich nächstes Jahr eine Ausbildung anfangen würde, wo ich ja nicht sicher bin, ob ich's dann kann oder überhaupt eine Stelle bekommen würde.

Wie gesagt, mein Freund ist nächstes Jahr fertig. Wenn er in einem anderen Betrieb danach nicht arbeiten kann, wird er dort zu 100% übernommen.

Ist es dann wirklich so schlimm, dass ich keine Ausbildung habe? Klar, man kann nie sicher sein, dass man ewig zusammenbleibt und in den meisten Fällen hat nach einer Trennung die Mutter das Kind. Aber es wäre trotzdem UNSER Kind, wo ich auch nach einer Trennung nicht allein für das Finanzielle sorgen müsste (was das Kind angeht).

Würde Eure Meinungen dazu gern mal lesen. Ich möchte "unbedingt" ein Kind... aber nicht erst in ein paar Jahren.

Liebe Grüße

DieKleine

Geschrieben

Hi DieKleine,

erst einmal herzlich willkommen hier bei uns.

Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich die Ausbildung vorziehen und dann über ein Kind nachdenken;) Angenommen dein Freund wird nicht übernommen und du hast keine Ausbildung und vielleicht schon ein Krümelchen im Bauch, wie stellst du dir das vor, wie wollt ihr das finanziell alles schaffen? Wollt ihr wirklich vom Staat leben. Wärst du nicht stolz auf dich, wenn du/ihr selbst für eure kleine Familie sorgen könnt?:)

Ausserdem hast du nun wirklich noch ein Paar Jährchen Zeit, deinen Kinderwunsch in Erfüllung gehen zu lassen.

Habt ihr ausser dem Kinderwunsch nicht noch andere Wünsche, die wahrscheinlich ohne Baby leichter zu erfüllen wären?

Letzendlich musst du ganz allein entscheiden, was du für das Richtige hälst, wir alle hier, können dir nur gute Ratschläge geben und aus eigenen Erfahrungen berichten.:rolleyes:

LG angy

Geschrieben

Vielen Dank für Deine Antwort, angy.

Bin mir ganz sicher, dass mein Freund übernommen wird, denn seine Chefs sind seine Eltern. Allein wegen dem "Dorfgerede" würden sie es niemals dazu kommen lassen, dass ihr Sohn keine Arbeit hat. Und wer sieht seine Kinder schon gern arbeitslos, wenn man eine eigene Firma hätte, wo das Kind jederzeit arbeiten kann? Also das ist auf jeden Fall klar, dass er dort übernommen werden kann.

Ich würde gern eine Ausbildung machen! Ich bin auch nicht faul. Ich kann es bloß zur Zeit einfach nicht... Ich gehe jetzt auch wieder 2-3x in der Woche arbeiten (schwere Arbeit!). Also liegt es nicht daran, dass ich faul bin oder einfach keinen Bock habe... Meine Psyche spielt da eine ganz große Rolle, wo sich von heute auf morgen leider nichts so schnell dran ändern lässt. Bin froh, dass ich für 2-3 Tage/Woche Arbeit gefunden haben, damit ich von meinem Umfeld nicht als "fauler Asi" angesehen werde. Um eben allen zu zeigen, dass ich nicht faul bin und wirklich arbeiten will aber da eben so ein paar Probleme habe... Vielleicht werde ich deswegen nie eine Ausbildung machen können... Soll ich deswegen immer kinderlos bleiben?

Wünsche, die ich mit Kind nicht erfüllen könnte? Die gibt es nicht. Ich habe noch zwei Hunde und die sind nur allein, wenn ich arbeiten bin. Da ist aber meistens meine Mutter noch da. Ich würde nichts machen, wo ich meine Hunde nicht mit hinnehmen könnte. Und was ich mit Hunden machen kann, geht mit Kind erst Recht. Aber sowas wir Urlaub, feiern gehen... Das sind Sachen, die habe ich auch vor den Hunden nicht mal getan. Außer Urlaube auf'm Dorf im Ferienhaus meiner Großeltern. Aber das stelle ich mir mit Kind auch wunderbar vor.

Ich weiß, der Vergleich mit den Hunden ist nicht der Beste. Aber diese Tiere würde ich NIEMALS weggeben. Ich habe mich dafür entschieden, die Verantwortung für die beiden zu tragen. Klar ist es bei kalten Temepraturen mal schwierig sich zum Gassigehen aufzuraffen. Aber ich denke, dass ich gerade auch durch die Hunde noch mehr Verantwortungsbewusstsein bekommen habe. Ich habe meine Pflichten und komme sehr gut damit klar. Freizeit (also Zeit, die sich nicht um die Pflichten der Hunde handelt) habe ich sehr, sehr wenig. Das stört mich auch überhaupt nicht. Und mit Hunden und Kinderwagen spazieren gehen ist doch auch nicht schlecht. Also ich sehe da wirklich keine "Hindernisse", habe auch schon oft und lang drüber nachgedacht... Aber Kontra-Argumente zu diesem Thema (Wünsche, die mit Kinder nicht zu erfüllen wären) sind mir noch keine eingefallen...

Geschrieben

Hund zu haben, ist doch kein schlechtes Argument! Auch sie brauchen eine gute Erziehung und ein Herrchen/ Frauchen, das sie lieb hat. Ich habe leider keine Haustiere, bin auch ohne Tiere gross geworden. Habe allerdings mal darüber nachgedacht, einen Hund zu haben, einen Labrador.. Ich arbeite leider im Schichtdienst, auch am WE und denke, daher ist es besser, ich schaffe mir keinen Hund an..

Ich bin jetzt nicht die Partyqueen, gehe aber auch gern mit meinem Schatz und einigen Freunden in den Ausgang, aber vielleicht 2x im Monat, wenn`s hoch kommt.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, mit einem Psychiater zu reden..ich mein nur, ich weiss nicht, wie gross deine Probleme sind, aber vielleicht könntest du sie so bewältigen?!

Versteh`mich nicht falsch, wollte dir nicht zu Nahe treten.

Also gut, wenn die Chefs von deinem Freund seine Eltern sind, dann sieht die Situation wieder anders aus:)

Ach und noch was,;) ich habe ja auch gar nicht gesagt, das du faul wärst, hm?!

Geschrieben (bearbeitet)

An eurer Stelle würd ich mal ein paar Jährchen für EUCH genießen und vorallem, MITEINANDER leben.

Was hast du davon wenn ihr beide ein Kind habt, diesem aber NICHTS bieten könnt???:confused:

Sorry ich bin total dagegen, ein Kind in die Welt zu setzen OHNE selbst etwas aus seinem Leben gemacht zu haben...mach eine Ausbildung (oder sonst was) und DANN kannst du in 3-4 Jahren Immer noch ein Kind bekommen!

Jung bist du dann IMMER NOCH!!!;)

Deine Psyche spielt für eine Ausbildung nicht mit??? Was meinst du was ein Kind ist? Ein Zuckerschlecken oder was stellst du dir unter ELTERN sein vor??? Dafür braucht man keine guten Nerven? Quasi eine gute "Psyche"???

Noch eine Frage, WAS kannst du/ihr deinem Kind derzeit bieten, was ihr euch selber ERARBEITET habt???

Bearbeitet von buggi24
Geschrieben

Habe ja gar nicht behauptet, dass Du gesagt hättest, dass ich faul wäre. Bloß sowas bekomme ich öfter zu hören und meine Probleme wären ja nur Ausreden... War so allgemein gemeint, damit der Gedankne (hoffentlich) erst gar nicht bei jemandem "ausbricht".

Ja ich habe oft drüber nachgedacht, zu einem Psychiater zu gehen. Allerdings war ich knapp 5 Jahre wegen einer anderen Sache in Behandlung... ohne den kleinsten Erfolg. Und sowas zieht mich auch immer wieder runter, wenn ich mich wirklich anstrenge aber es ist dann absolut keine Besserung in Sicht. Dann wird alles nur noch schlimmer als vorher... Ich denke, ich kann diese Probleme am besten mit einer Art "Konfrontations-Therapie" bewältigen oder zumindest unter Kontrolle bekommen.

Auch deswegen habe ich mich nun dazu "gezwungen", wenigstens 2-3x in der Woche arbeiten zu gehen.

Ich wäre mir später auch nicht zu schade, um putzen zu gehen. Die Arbeit, die ich jetzt mache, ist wirklich kein Traumjob. Zumindest nicht für ein kleines Mädel, wie ich es bin. 8 Stunden 10-14kg durch die Gegend schleppen. Und ich mache es trotzdem, damit ich überhaupt Geld verdiene! Es geht eben nur darum, dass ich mit 5x in der Woche nicht zurecht komme. Davon mal ab muss ich mich in diesem Betrieb auch super wohlfühlen. Meine Psyche ist schon "angeknackst", da bin ich wirklich sehr sensibel, was sowas angeht... Und als kleinen Stichpunkt gebe ich mal noch "Soziale Phobie" dazu. Wo ich jetzt arbeite, habe ich wirklich nur mit den Mitarbeiten zu tun, die alle wirklich sehr sehr nett sind. Also kein Kundenkontakt, wo ich ständig wieder mit anderen Fremden in Kontakt treten muss. Außerdem arbeitet mein Bruder auch dort und das macht es mir auch nochmal leichter, weil ich schonmal eine Bezugsperson dort habe.

Das waren mal paar Eckpunkte meiner Probleme, damit man mich etwas besser verstehen kann. Es ist für mich wirklich nicht einfach, zur Zeit unmöglich, eine Ausbildung zu machen. Ich weiß nicht, wann ich dazu wieder in der Lage bin und ob ich das überhaupt jemals sein werde. Trotzdem hätte ich gern ein Kind.

Und wie schon gesagt... Solang ich mit meinem Freund zusammen bin, würde es finanziell auch gut aussehen. Wenn wir uns trennen, ist es immerhin auch sein Kind. Er, seine und meine Eltern würden mir/uns sehr wahrscheinlich in Notsituationen zur Seite stehen. Also würde es nicht dazu kommen, dass ich mir mal Sorgen machen muss, dass mein Kind nichts zu Essen auf den Tisch bekommt...

Geschrieben
Deine Psyche spielt für eine Ausbildung nicht mit??? Was meinst du was ein Kind ist? Ein Zuckerschlecken oder was stellst du dir unter ELTERN sein vor??? Dafür braucht man keine guten Nerven? Quasi eine gute "Psyche"???

Ich will wirklich nicht "pampig" klingen... aber diese Aussage finde ich wirklich sehr beschi.... und zum Teil auch verletzend!!!

Nerven und Psyche ist ein himmelweiter Unterschied.

Habe keinen Bedarf, mich mit einer Person zu unterhalten, die meine Aussagen in Frage stellt. Ich habe schwerwiegende, psychische Probleme, da muss ich mich nicht noch deswegen runtermachen lassen...

An eurer Stelle würd ich mal ein paar Jährchen für EUCH genießen und vorallem, MITEINANDER leben.

Ich finde über 6 Jahre ausreichend... Da gibt's aber viel, viel mehr Paare, die nicht so lang mit einem Kind warten.

Geschrieben

hallo kleine..

also, ich mag dir auch mal was dazu sagen...

ein kind bekommen ohne ausbildung..?

ist mir selber auch passiert, allerdings war das so nicht geplant.. ;)

ich bin froh, dass ich den schritt gewagt habe und meine kleine bekommen habe, aber dennoch kann ich niemanden verstehen, der so eine situation plant..

ich war auch glücklich mit meinem freund und auch als die kleine da war, war es ganz gut, bis es dann eben auseinander gegangen ist..

und jetzt bin ich alleine mit ihr.. (er kümmert sich zwar total gut um die kleine dennoch fehlt halt einfach was)

ich selber habe auch zum teil schwere psychische probleme und komme mit mir selber kaum klar.

ich weiß nicht, was das bei dir für probleme sind, aber glaub mir, das ist kein zuckerschlecken..!

und wenn dich deine probleme so starkt belasten, dass du keine ausbildung machen kannst, stell ich es mir ähnlich wie buggi24 ziemlich schwer vor, das mit einem kind hin zu bekommen..?

vielleicht magst du ja doch eine andeutung machen, in welche richtung es geht, damit wir sehen, ob es dich in deinem vorhaben behindern könnte oder nicht..?

das argument mit den hunden finde ich eigentlich auch gar nicht sooo schlecht..

aber:kind und hund sind dennoch immer ein unterschied..

Geschrieben (bearbeitet)

Also ich geb mal meinen Senf dazu ;)

Wenn du unter ner sozialen Phobie leidest, dann wär so ne Konfrontationstherapie wohl das Beste. Und da du ja eh schon damit angefangen hast - indem du unter der Woche arbeitest - hast du eh schon nen grossen Schritt gemacht. Vll is es dir aber auch möglich, dass du ne Ausbildung findest, die ähnlich ist wie deine jetzige Arbeit, also von den sozialen Kontakten her. Aber da du sagst, dass es doch noch länger dauern könnte, eine zu finden, bzw. anzutreten aufgrund deiner Psyche, dann könntest ewig auf ein Kind warten. Deshalb denke ich, ist es vll gar ned schlecht, wenn du ein Kind hättest, um damit vll deine Phobie irgendwie in den Griff zu bekommen. Ich will aber jetz nicht ein Baby als "Therapeuten" bezeichnen und "missbrauchen"!!!! Aber möglicherweise hilft dir das, um wieder aufn Damm zu kommen...

Trotzallem muss ich Buggi24 n bissl Recht geben mit dem was sie schrieb (wobei man es auch bissl "sanfter" hätte formulieren können). Ein Kind fordert sehr viel von einem. Da braucht man ein starkes Nervenkostüm - und da spielt die Psyche meiner Meinung nach auch eine grosse Rolle...

Aber, ich denke, du bist auf nem guten Weg wieder "ins Leben zu finden" ....

Ich wünsch dir alles Gute!

Bearbeitet von Jheliza
Geschrieben
Ich will wirklich nicht "pampig" klingen... aber diese Aussage finde ich wirklich sehr beschi.... und zum Teil auch verletzend!!!

Nerven und Psyche ist ein himmelweiter Unterschied.

Habe keinen Bedarf, mich mit einer Person zu unterhalten, die meine Aussagen in Frage stellt. Ich habe schwerwiegende, psychische Probleme, da muss ich mich nicht noch deswegen runtermachen lassen...

so habe ich es nicht gelesen und es kam für mich auch nicht pampig rüber,

sondern gezielt fragend an. denn ich wollte das selbe fragen. ich bin

kinderkrankenschwester seit 20 jahren und in dieser zeit hart an meine

grenzen gekommen. aber selbst jetzt mit meinem eigenen kind - ich sage dir

ganz ehrlich meine nerven und auch meine psyche tanzen samba und das nicht zu knapp.

ich denke schon, das du erst versuchen solltest dich selber ins reine zu

bekommen, auch wenn es 5 oder 10 jahre dauert. denn wenn man selbst

eine ausbildung nicht schafft, dann schafft man auch nicht plötzlich mutter zu sein.

und das ist nicht böse gemeint, und auch nicht abwertend.

denn ich habe sehr viele mütter betreut auf unserer wöchnerinnen station

mit extremen und auch einfachen psychischen problemen.

Geschrieben

Also letztendlich musst du es selber entscheiden, das vorne weg...

Ich persönlich bin froh, dass ich eine abgeschlossene Berufsausbildung habe, so dass ich meinem Kind auch etwas bieten kann... ich habe bewusst auch erst die Ausbildung gemacht und ich hab erst mit 23 angefangen mit meiner Ausbildung.... und du/ seid wirklich noch jung... mein Tip, wie die anderen, erst die ausbildung... dann das Kind...:)

Geschrieben
ich selber habe auch zum teil schwere psychische probleme und komme mit mir selber kaum klar.

ich weiß nicht, was das bei dir für probleme sind, aber glaub mir, das ist kein zuckerschlecken..!

und wenn dich deine probleme so starkt belasten, dass du keine ausbildung machen kannst, stell ich es mir ähnlich wie buggi24 ziemlich schwer vor, das mit einem kind hin zu bekommen..?

Also meine Probleme haben im Großen und Ganzen nur mit fremden Menschen zu tun. In der Zeit, wo ich gar nicht arbeiten ging oder eben jetzt nur selten, wo ich noch meinen Bruder als Bezugsperson dabei habe, ist alles wunderbar! Aber schon früher in der Schule fand ich's schrecklich, mit den ganzen fremden Leuten dort. Als ich ein paar Monate 5 Tage/Woche arbeiten ging, war ich irgendwann wieder richtig "down". Eigentlich von Anfang an, da habe ich aber noch gesagt "ach, das legt sich schon". Nach zwei Monaten hatte ich schon kaum noch Kraft, jeden Tag Bauch- und/oder Kopfschmerzen. Ich habe mich absolut unwohl gefühlt. Und so ist es nunmal in einer Ausbildung, da geht man in der Regel von 8-17Uhr arbeiten. Je nachdem, was es für eine Arbeit ist, kann man sich meistens nur noch auf die Couch legen und versuchen abzuschalten. Aber 5 Tage/Woche NUR arbeiten. Und dann noch unter solchen Umständen (fremde Menschen)... Ich komme damit einfach nicht klar.

Deswegen verstehe ich nicht, wieso ich das mit einem Kind nicht hinbekommen sollte?! Das hat damit ja gar nichts zu tun. Klar muss ich da auch mal irgendwo hingehen oder anrufen und mit Fremden Kontakt haben. Aber auch das ist was völlig anderes, als vor/für fremde Menschen zu ARBEITEN...

Das war jetzt nur die "Erklärung" wegen dem Arbeiten. Ich gehe z.B. auch nicht gern irgendwo hin, wo viele Menschen sind. Schwimmbad - da sitze ich nur im Wasser und mache gar nichts... Gehe nur aus dem Wasser raus, wenn mich niemand sehen kann (es könnte ja jemand über mich lästern oder ich könnte ausrutschen und hinfallen...). Essen gehen - nur da, wo wenig Menschen sind. z.B. bei McD oder BK esse ich nie drin (möchte beim Essen nicht gesehen werden. Könnte mich ja auch irgendwie blamieren...).

Aber sonst, alltägliche Dinge wie Einkaufen oder sowas ist mittlerweile ganz ok.

Und wenn ich etwas machen MUSS (fällt mir jetzt kein Beispiel ein), dann mache ich das natürlich. Also mein Kind wird nicht darunter leiden. Bloß sowas würde nicht täglich vorkommen, wie z.B. arbeiten gehen...

Das ist echt schwierig zu erklären. Ich habe das bis vor Kurzem alles einfach so hingenommen. Irgendwann habe ich aber gemerkt, dass andere Leute nicht so sind und irgendwas bei mir nicht ganz normal läuft. Da habe ich erst angefangen, mich mit meinem Problem wirklich zu beschäftigen.

Ich weiß aber, dass mich das nicht zu einer schlechten Mutter machen würde...

vielleicht magst du ja doch eine andeutung machen, in welche richtung es geht, damit wir sehen, ob es dich in deinem vorhaben behindern könnte oder nicht..?

Habe im Beitrag von 22:14Uhr nochwas dazu geschrieben.

das argument mit den hunden finde ich eigentlich auch gar nicht sooo schlecht..

aber:kind und hund sind dennoch immer ein unterschied..

Natürlich ist das ein Unterschied. Wollte Hunde und Kinder auch nicht gleichstellen. Obwohl beides für mich Familienmitglieder sind/wären. Ging ja auch bloß um die Verantwortung. Welcher Hundehalter hat schon IMMER Lust mit dem Hund rauszugehen bei jedem Wetter? Muss aber trotzdem gemacht werden. Ohne Tiere und Kinder kann man so im Großen und Ganzen das machen, worauf man Lust hat. Man hat zwar Pflichten (z.B. Schule) aber keine Verantwortung. Also wenn ich ehrlich bin, habe ich mir das mit den Hunden auch "einfacher" vorgestellt. Da sieht man mal, wie man sich täuschen kann. Aber gerade das stärkt das Verantwortungsbewusstsein. Mehr wollte ich damit auch gar nicht sagen (:

Deshalb denke ich, ist es vll gar ned schlecht, wenn du ein Kind hättest, um damit vll deine Phobie irgendwie in den Griff zu bekommen. Ich will aber jetz nicht ein Baby als "Therapeuten" bezeichnen und "missbrauchen"!!!! Aber möglicherweise hilft dir das, um wieder aufn Damm zu kommen...

Da habe ich auch schon dran gedacht, weil dann könnte und dürfte ich mich gar nicht mehr zuhause verkriechen und wäre somit gezwungen, mich selbst mit sozialen Kontakten zu konfrontieren. Aber wie Du schon sagst, ist das kein Grund, ein Kind zu bekommen und dafür zu "missbrauchen". Wäre sozusagen ein positiver Nebeneffekt.

Trotzallem muss ich Buggi24 n bissl Recht geben mit dem was sie schrieb (wobei man es auch bissl "sanfter" hätte formulieren können). Ein Kind fordert sehr viel von einem. Da braucht man ein starkes Nervenkostüm - und da spielt die Psyche meiner Meinung nach auch eine grosse Rolle...

Aber, ich denke, du bist auf nem guten Weg wieder "ins Leben zu finden" ....

Ich wünsch dir alles Gute!

Ansonsten geht's meiner Psyche ja gut. Bis vor 1-2 Jahren hatte ich noch starke Depressionen. Da wäre ein Kind mit Sicherheit nicht angebracht. Jetzt habe ich "nur" noch dieses eine Problem. Ich glaube, dass ich mich selbst da ganz gut einschätzen kann und nervlich und psychisch auf jeden Fall mit einem Kind klarkommen würde.

Danke.

denn wenn man selbst

eine ausbildung nicht schafft, dann schafft man auch nicht plötzlich mutter zu sein.

Das sehe ich aber ein wenig anders. Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. Das habe ich in der Antwort an "vans" versucht zu erklären.

Klar belastet ein Kind die Nerven schon ganz schön stark. Aber weil ich 5 Tage/Woche 8 Stunden mit fremden Menschen nicht klarkomme/mich dabei sehr unwohl fühle, kann ich keine gute Mutter sein? Das kann ich irgendwie nicht glauben, weil das zwei verschiedene Paar Schuhe sind...

Ich persönlich bin froh, dass ich eine abgeschlossene Berufsausbildung habe, so dass ich meinem Kind auch etwas bieten kann...

Kann ich meinem Kind ohne Ausbildung denn nichts bieten?

Geschrieben

Guten Morgen!

Mich erschreckt es, wenn ich solche Beiträge wie von DieKleine lese. Wie kann man so verantwortungslos sein?

Ich denke Du solltest erstmal schauen, dass Du Deine Probleme in den Griff bekommst und anschließend eine Ausbildung machst. Nicht in jedem Beruf hat man Kundenkontakt. Putz- und Aushilfsjobs als Alternative oder ergänzend zum HartzIV sollten für eine 18jährige jedenfalls nicht erstrebenswert sein.

Abgesehen davon wäre es für mich unvorstellbar, mich von einem Mann finanziell abhängig zu machen.

Wie willst Du das mit Kind schaffen, angenommen ihr trennt euch mal? Auf den Kindsunterhalt vom Vater würde ich mich mal nicht zu sehr verlassen und der Staat springt dafür auch nur eine begrenzte Zeit ein.

Außerdem musst Du damit rechnen, dass mit Kind unvorhersehbare Dinge auf Dich zu kommen und Du definitiv viel Kontakt mit fremden Menschen haben wirst und musst oder willst Du Dich überall ausgrenzen? Auch das Kind braucht neue soziale Kontakte. Es hat eine eigene Persönlichkeit und Du trägst die Verantwortung diese für sein zukünftiges Leben zu formen!!!!

Du musst auch damit rechnen, dass an Deinem Kind von anderen (Erzieher/Lehrer/andere Kinder) herumkritisiert wird. Meinst Du, dass könntest Du so einfach wegstecken?

Kinder brauchen eine Basis. Kindern muss man Werte vermitteln. Sieh zu, dass Du Dein Leben für Dich auf die Reihe bekommst und genieße die Zeit mit Deinem Freund. Ihr seid noch so jung und habt jetzt die Möglichkeit euer Leben in die gewünschten Bahnen zu lenken. Mit Mitte/Ende 20 ist man für ein Kind noch nicht zu alt.

Geschrieben

Hallo DieKleine,

nein als verantwortungslos schimpfe ich dich nicht, ich finde es gut, dass du dir Meinungen einholst.

Ohne Ausbildung ist es natürlich nicht sehr toll ein Kind zu bekommen, klar ist vieles zu meistern und ich denke, es gibt hier auch Mamas, die es schafften.

Allerdings ist es dann nicht einfach, Arbeit zu bekommen ist so schon nicht einfach und als ungelernte Kraft schonmal gar nicht- wie soll es dann weiter gehen? Sprecht das genau durch, was würde sein wenn..

Was ich viel bedenklicher finde ist die Tatsache, dass du psychisch krank bist- ich weiß aus Erfahrung, dass eine Geburt, eine Wochenbettdepression und/oder ungeplante/ungewollte oder nervenaufreibende Situationen deine Psyche an die Grenzen bringen kann und unter Umständen dein psychischer "Zustand" verschlimmert werden könnte und DAS sollte vorher in Angriff genommen werden.

Ich weiß nicht wie es zu deiner Krankheit kam aber aus dem Bekanntenkreis weiß ich, dass es nach einer Geburt auch schlimmer werden kann und vor allen Dingen auch dann, wenn man es immer weiter vor sich herschiebt.

Lass dir helfen, bring dein Leben erstmal in geregelte Bahnen, so dass du dein Kind/euer Kind in einer Sicherheit wiegen kannst, die erstmal auf der Gesundheit basiert.

Ich möchte dir keineswegs zu Nahe treten, ich weiß, der Gang dorthin ist schwer aber ein Kind hilft dir nicht aus der Situation heraus- wenn du jetzt nicht dafür bereit bist, dir selbst zu helfen und eine Ausbildung machen zu können, wann willst du es dann sein?

Und dein Kind wird Beschäftigung brauchen, auf Spielplätzen, in Spielgruppen mit anderen Kindern, Familien, Müttern (alles Fremde)- auch der Gang zum Doc wo es meist volle Warteräume gibt wird dir nicht erspart bleiben.

Sieh es realistisch, solch eine Phobie bleibt nicht nur bei dieser, wenn sie nicht behandelt wird- die nicht zu machende Ausbildung, ist nur der Anfang.

Ich wünsch dir alles Gute.

LG Kerstin

Geschrieben
. Das war jetzt nur die "Erklärung" wegen dem Arbeiten. Ich gehe z.B. auch nicht gern irgendwo hin, wo viele Menschen sind. Schwimmbad - da sitze ich nur im Wasser und mache gar nichts... Gehe nur aus dem Wasser raus, wenn mich niemand sehen kann (es könnte ja jemand über mich lästern oder ich könnte ausrutschen und hinfallen...). Essen gehen - nur da, wo wenig Menschen sind. z.B. bei McD oder BK esse ich nie drin (möchte beim Essen nicht gesehen werden. Könnte mich ja auch irgendwie blamieren...).

Aber sonst, alltägliche Dinge wie Einkaufen oder sowas ist mittlerweile ganz ok.

Und wenn ich etwas machen MUSS (fällt mir jetzt kein Beispiel ein), dann mache ich das natürlich. Also mein Kind wird nicht darunter leiden. Bloß sowas würde nicht täglich vorkommen, wie z.B. arbeiten gehen...

Das ist echt schwierig zu erklären. Ich habe das bis vor Kurzem alles einfach so hingenommen. Irgendwann habe ich aber gemerkt, dass andere Leute nicht so sind und irgendwas bei mir nicht ganz normal läuft. Da habe ich erst angefangen, mich mit meinem Problem wirklich zu beschäftigen.

Ich weiß aber, dass mich das nicht zu einer schlechten Mutter machen würde...

Hm,

also ich finde hier widersprichst du dir aber gewaltig.

Mit Kind wirst du doch auch fast täglich mit neuen Menschen zusammen kommen und für ein Kind ist es doch auch wichtig, dass viele (neue) Dinge unternommen werden.

Und wenn es für dich schon schwierig ist ins Schwimmbad zu gehen und dich dort zu zeigen oder in einem Schnellrestaurant zu essen, dann wird das dein Kind früher oder später spüren und es wird deshalb Konflikte geben.

Und dein Kind muss auch täglich in die Schule den Kindergarten und seine eigenen sozialen Kontakte pflegen, und du musst die mitpflegen, und das wo du selbst schon mit deinen eigenen Kontakten so eingeschränkt bist?

Also ich fände es auch die besserer Reihenfolge, erst deine soziale Phobie in den Griff zu bekommen und eine Ausbildung zu machen bevor ihr ein Kind bekommt. Was glaub ich auch noch nicht zur Sprache gekommen ist: "Wie denkt denn dein Freund darüber?

VG Juni

Geschrieben
Also meine Probleme haben im Großen und Ganzen nur mit fremden Menschen zu tun. In der Zeit, wo ich gar nicht arbeiten ging oder eben jetzt nur selten, wo ich noch meinen Bruder als Bezugsperson dabei habe, ist alles wunderbar! Aber schon früher in der Schule fand ich's schrecklich, mit den ganzen fremden Leuten dort. Als ich ein paar Monate 5 Tage/Woche arbeiten ging, war ich irgendwann wieder richtig "down". Eigentlich von Anfang an, da habe ich aber noch gesagt "ach, das legt sich schon". Nach zwei Monaten hatte ich schon kaum noch Kraft, jeden Tag Bauch- und/oder Kopfschmerzen. Ich habe mich absolut unwohl gefühlt. Und so ist es nunmal in einer Ausbildung, da geht man in der Regel von 8-17Uhr arbeiten. Je nachdem, was es für eine Arbeit ist, kann man sich meistens nur noch auf die Couch legen und versuchen abzuschalten. Aber 5 Tage/Woche NUR arbeiten. Und dann noch unter solchen Umständen (fremde Menschen)... Ich komme damit einfach nicht klar.

Deswegen verstehe ich nicht, wieso ich das mit einem Kind nicht hinbekommen sollte?! Das hat damit ja gar nichts zu tun. Klar muss ich da auch mal irgendwo hingehen oder anrufen und mit Fremden Kontakt haben. Aber auch das ist was völlig anderes, als vor/für fremde Menschen zu ARBEITEN...

Das war jetzt nur die "Erklärung" wegen dem Arbeiten. Ich gehe z.B. auch nicht gern irgendwo hin, wo viele Menschen sind. Schwimmbad - da sitze ich nur im Wasser und mache gar nichts... Gehe nur aus dem Wasser raus, wenn mich niemand sehen kann (es könnte ja jemand über mich lästern oder ich könnte ausrutschen und hinfallen...). Essen gehen - nur da, wo wenig Menschen sind. z.B. bei McD oder BK esse ich nie drin (möchte beim Essen nicht gesehen werden. Könnte mich ja auch irgendwie blamieren...).

Aber sonst, alltägliche Dinge wie Einkaufen oder sowas ist mittlerweile ganz ok.

Und wenn ich etwas machen MUSS (fällt mir jetzt kein Beispiel ein), dann mache ich das natürlich. Also mein Kind wird nicht darunter leiden. Bloß sowas würde nicht täglich vorkommen, wie z.B. arbeiten gehen...

Das ist echt schwierig zu erklären. Ich habe das bis vor Kurzem alles einfach so hingenommen. Irgendwann habe ich aber gemerkt, dass andere Leute nicht so sind und irgendwas bei mir nicht ganz normal läuft. Da habe ich erst angefangen, mich mit meinem Problem wirklich zu beschäftigen.

Ich weiß aber, dass mich das nicht zu einer schlechten Mutter machen würde...

Das sehe ich aber ein wenig anders. Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. Das habe ich in der Antwort an "vans" versucht zu erklären.

Klar belastet ein Kind die Nerven schon ganz schön stark. Aber weil ich 5 Tage/Woche 8 Stunden mit fremden Menschen nicht klarkomme/mich dabei sehr unwohl fühle, kann ich keine gute Mutter sein? Das kann ich irgendwie nicht glauben, weil das zwei verschiedene Paar Schuhe sind...

Kann ich meinem Kind ohne Ausbildung denn nichts bieten?

ich habe nicht gesagt, das man ein kind nicht ohne ausbildung haben kann. aber was möchtest du denn bitte einem kind momentan

bieten? kein babyschwimmen, keine krabbelgruppe? keine kommunikation zu anderen menschen? was ich meine ist, bekomme erst deine situation in griff und dann bekomme ein kind. für mich liest es sich als wenn du ein kind benötigst um "rauszukommen" und das ist der falsche weg.

ein kind wird dich 24 stunden die woche benötigen und es wird nicht eine ausnahme geben.

Geschrieben

Hallo!

Zunächst finde ich es auch gut, dass du dir hier Meinungen einholst.

Aber verstehe sie auch als Anregungen zum Nachdenken und nicht bloß als Belehrungen oder Gegenreaktion auf deine Meinung!!!!

Ich sehe es auch so wie viele andere hier:

Es gibt durchaus Frauen, die durch ihr Kind sehr zu sich selbst gefunden haben und ihr Leben in bessere organisiertere Bahnen lenken konnten.

Das Thema Geld und Ausbildung sehe ich hier nichtmal so als den Knackpunkt.

Doch ich finde es problematisch mit deinen Problemen mit dir selbst und der Umwelt im Hintergrund.

Sicherlich ist es toll, dass du schon auf dem Weg der Besserung bist und es kann auch sein, dass du deine Probleme überwindest, weil das Kind dich eben "zwingt" mehr soziale Kontakte mit fremden Menschen aufzubauen.

Doch darauf würde ich nicht bauen!!!!

Es kann auch voll nach hinten losgehen und ein Baby/Kind mekrt doch die Unsicherheiten der Mutter und ist sehr sensibel dafür.

Abgesehen davon fängt es ja mit der Schwangerschaft schon an; willst du keine Kurse besuchen oder zum Schwimmen gehen? Wie sieht es mit der Entbindung aus, z.B. im Krankenhaus mit Schichtwechsel und vielen fremden Leuten?!

Daher meine Meinung, dass es wirklich für dich und eure Familie das beste wäre, wenn du das erstmal für dich selbst löst, aus dir selbst Kraft schöpfen kannst und mit der Umwelt besser umgehen kannst.

Es geht nicht nur um "gute Mutter - böse Mutter", aber es einfach so zu riskieren, dass es mit Kind besser wird, halte ich für sehr naiv und unreif.

Und das kannst du mir nicht erzählen, dass du das auf dem Rücken deines Kindes austragen willst, oder?

Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute und hoffe, dass du die Kommentare hier auch als Anregung siehst!

Geschrieben

Die letzten Beiträge bezogen sich ja nur darauf, dass es wegen meiner "Phobie" Probleme geben wird.

Das habe ich doch schon versucht zu erklären.

Bei einer Ausbildung wäre ich 5 Tage / Woche 8-9 Stunden ununterbrochen mit fremden Menschen zusammen.

Ich habe auch so kein Problem mal zum Arzt zu gehen oder sonst was. So "ausgereift" ist es bei mir nicht.

Vorallem ist das ein unteschied, ob ich mich einmal mit fremden Menschen in ein Wartezimmer setze, die ich wohlmöglich nicht mehr wiedersehe, oder ob ich jeden Tag mit den gleichen fremden Menschen zusammen bin.

Warum sollte ich nicht mit meinem Kind zum Babyschwimmen oder in die Krabbelgruppe gehen? Das ist für mich etwas ganz anderes! Ich kann mir denken, dass sich Außenstehende nicht wirklich vorstellen können, wie das bei mir ist.

Du denkst, dass ich meine, dass ich ein Kind benötige, um da "rauszukommen"? Ohje... naja, so ist das, wenn man über Menschen urteilt, die man nicht kennt. Damit habe ich mich aber abgefunden.

Ich gehe auch nicht davon aus, dass das mit einem Kind besser wird. Es KANN besser werden, natürlich. Muss aber nicht. Aber dass es durch ein Kind schlimmer wird? Nein, dafür kenne ich mich selbst und meine Probleme gut genug.

Und im Krankenhaus wäre das eine einmalige Sache. Da muss nicht jahrelang täglich mit diesen Leuten Kontakt haben. Habe ich oben schon versucht nochmal zu erklären.

Meine Probleme hätten keinerlei Auswirkung auf das Kind. Ich kann Kurse besuchen, zur Krabbelgruppe und zum Babyschwimmen gehen, in Warteräumen bei Ärzten habe ich kein Problem... Es geht, wie nun schon öfter erwähnt, darum, dass ich bei einer Ausbildung täglich mit diesen fremden Leuten mehrere Stunden zusammen wäre. DAS ist das Problem.

Und wenn ich nach dem Kind eine Ausbildung machen kann, aber mich niemand will, weil ich zu alt bin oder sonst was, kann ich immernoch versuchen, eine schulische Ausbildung zu machen (mit der Schule ist momentan eben dasselbe Problem, wie arbeiten. Bloß noch ein Ticken schlimmer...).

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn du gar keine anderen Meinungen haben/hören/lesen möchtest, ausser deiner eigenen, WARUM fragst du hier dann überhaupt???:confused:

Wie deine Frage in der Überschrift des Threads schon bewirkt, so kann ich, nachdem ich diesen Thread verfolgt habe, mich nur wie folgt äußern:

JA DU bist zu unreif für ein KIND!

...was sind 6Jahre mit einem Mann? Lebt ihr die auch schon zusammen=???:cool:...

Ein Mann kann kommen und gehen, ein Kind um das man sich kümmern muss das bleibt (was ist wenn der Mann nicht mehr arbeiten geht, durch Kranakheit oder sonst was und dann nicht mehr für DICH und sein Kind bezahlen kann???) und dies allein großzubekommen, ohne auf Arge, Sozialhilfe oder sonstiges angewiesen zu sein und OHNE eine abgeschlossene Berufsausbildung, bzw auch Berufserfahrung zu haben...das stell ich mir recht schwierig vor:cool:

Naja aber wie du schon sagtest, meine Meinung möchtest du ja eh nicht hören:rolleyes:

Bearbeitet von buggi24
Geschrieben

I Es geht eben nur darum, dass ich mit 5x in der Woche nicht zurecht komme. Davon mal ab muss ich mich in diesem Betrieb auch super wohlfühlen. Meine Psyche ist schon "angeknackst", da bin ich wirklich sehr sensibel, was sowas angeht... Und als kleinen Stichpunkt gebe ich mal noch "Soziale Phobie" dazu. Wo ich jetzt arbeite, habe ich wirklich nur mit den Mitarbeiten zu tun, die alle wirklich sehr sehr nett sind. Also kein Kundenkontakt, wo ich ständig wieder mit anderen Fremden in Kontakt treten muss. Außerdem arbeitet mein Bruder auch dort und das macht es mir auch nochmal leichter, weil ich schonmal eine Bezugsperson dort habe.

Ist es dann nicht möglich, dass du auch dort ein Ausbildung machst, wenn du da soweiso schon arbeitest und dich wohl fühlst und dein Bruder auch da ist??

Und noch was; ich finde nämlich, dass sich das ein wenig wie ein Widerspruch anhört:

Du arbeitest da doch auch mit netten fremden Menschen zusammen. Woanders sind doch Menschen nach einiger zeit auch nicht mehr fremd?! Man lernt sie doch auch kennen mit der Zeit?

Es sind wahrscheinlich die Hintergründe deiner Krankheit, aber ich verstehe nicht, wo der Unterschied liegt, ob du jeden Tag zu einer Arbeitsstelle gehst mit den selben Leuten/ Kollegen (Kundenkontakt gehört ja nunmal längst nicht zu allen Berufen) oder ob du z.B. ein oder 2mal die Woche in eine Krabbelgruppe gehst, ebenfalls zu fremden Personen, die man dann ja auch mit der Zeit kennenlernt. Anscheinend wäre das ja kein Problem, wie du schreibst.

Ich kann das halt einfach nicht verstehen, wo da der Unterschied ist??! :confused:

Die fremden Leute auf der Arbeit lernt man doch auch kennen?! Es gibt doch genügend Jobs, die sich auf einen festen Kollegenkreis beschränken?

Und ich habe NICHT gemeint, dass du das Kind brauchst, um da raus zu kommen. Ich habe damit gemeint, dass es sein kann, dass sich deine Situation DURCH das Kind bessert, aber nicht muss und ich halte es eben für zu riskant, das auf Kosten eines Kindes ausprobieren zu wollen.

Ich meine damit, dass man keine Verantwortung für andere übernehmen kann, wenn man es nichtmal für sich selbst kann, bzw. nicht selbst klarkommt.

Darum meinte ich, dass es besser wäre, wenn du erstmal selber festeren Boden unter den Füßen hättest.

Aber mal zu einer anderen Seite, was sagt denn der baldige Vater so zu der Sache? Was sind so seine Bedenken?

Geschrieben

Hey Kleine!!!

Ich bin mit 21 auch noch sehr jung, bin jetzt aber nach 16 Monaten hibbeln schwanger geworden. Es ist ein absolutes Wunschkind - wie bei Dir auch!!! Der Unterschied von uns beiden:

Ich stehe fest im Leben, habe eine abgeschlossene Berufsausbildung, bin seit 3 Jahren fest angestellt im öffentlichen Dienst, bin die Karriereleiter schon so weit wie möglich hochgeklettert (Chefsekretärin), bin seit 1 1/2 Jahren glücklich verheiratet mit der Liebe meines Lebens, weiß wo ich hingehöre, wir haben schon eine eigene Wohnung, mein Mann verdient gut, wir haben ein geordnetes Umfeld. Also kurzum, wir haben die nötigen Voraussetzungen um ein Kind in die Welt zu setzten!!! Ich will nicht angeben und das soll sich auch nicht anhören als braucht man eine eigene Wohnung/Haus um Nachwuchs zu bekommen, damit meine ich nur, dass man erst an Kinder denken soll, wenn man das eigene Leben im Griff hat und ein geordnetes Umfeld hat!!!

Geschrieben

Das mit den fremden Menschen in Ausbildung und der jetzigen Arbeit versteh ich auch ned so ganz...magst uns das mal bissl erklären, damit wir wissen wie du das genau meinst?

Trotzallem kann ichs irgendwie verstehen,dass du dir ein Kind wünschst, und von so einem Wunsch is man relativ schwer abzubringen.

Was meint denn dein Freund zu der Sache?

Zitat Heuschrecke:...dass man erst an Kinder denken soll, wenn man das eigene Leben im Griff hat und ein geordnetes Umfeld hat!!!

Das hiesse dann ja aber auch im Umkehrschluss,dass alle die nicht so geordnet leben wie du oder auch ich, nicht an Kinder denken sollten, somit auch keine in die Welt setzen sollten! Ich versteh schon was du meinst damit, klar. Aber find ich bissl heftig, dass denen Kinder "verwehrt" bleiben sollten. Auch wenn man jetz ned so das super Umfeld hat, kann man meiner Meinung nach auch an "Kinder denken".

Geschrieben

Jheliza gutes Umfeld hin- oder her... aber die Grundvoraussetzungen insgesamt sollten stimmen !!! und wenn ich mein eigenes Leben nicht im Griff habe, wie soll ich dann bitte einem Kind ein geordnetes und geregeltes Leben bieten können

Geschrieben

Hallo Kleine

Ich kann deinen Wunsch nach einem Kind schon sehr gut verstehen.Würde aber denen beipflichten die sagen das du dein problem erst einmal in den Griff bekommen muss.

Ich habe mein erstes Kind mit 20 Jahren bekommen.16 Monate später folgte Kind 2 und danach 4 Jahre später dann Kind 3.

Dann folgte die Trennung von meinem damaligen Mann.Und schwub saß ich in der größten Patsche meines Lebens.

Ich bekam Panikattacken,ging nicht mehr vor die Tür hatte sogar Angst vor dem Weg zur Mülltonne.

Meine Kinder durften keine Freunde mit bringen.Wenn es nur an der Tür klingelte begann ich zu zittern und schob Panik.

Das war für mich die Hölle,für meine Kinder war es aber noch viel schlimmer.

Es hat lange gebraucht bis ich das alles in den Griff bekam und es bedurfte viel Hilfe.

Heute gehts mir wieder sehr gut.Aber für meine Kinder war das wirklich schlimm.

Bitte tue deinem Kind den Gefallen und kümmere dich jetzt erst einmal ganz um dich und dein problem.

Und dann steht einem glücklichen Leben als mama nix mehr im Wege.Was sind schon 2-3 Jahre Therapie und Eigenfindung zu einem langen Leben mit glücklichem Kind?

Viel Kraft wünsche ich dir.

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