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Ich bin zum 4. Mal schwanger

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Geschrieben

Tja, ich bin schwanger und bin geschockt. Deshalb weil ich schon 3 Kinder habe und das jüngste grade mal 5 Monate ist.

Ich hatte erst wieder ein Licht am Ende des Tunnels entdeckt, unser Leben hat sich wieder einigermaßen eingestellt. Ich habe begonnen, mich wieder als eigenständige Person wahrzunehmen. Versteht mich nicht falsch, aber sobald Du schwanger bist, dreht sich alles um das zu erwartende Kind, den Bauch, der dicker wird, die Füsse, die anschwellen, um Übelkeit, darum, dass Du Dich schon von Beginn an um Dein Kind sorgst. Nachts habe ich nicht mehr geschlafen, weil der dicke Bauch unbequem war, weil ich mich gesorgt habe, ob das Kind gesund ist und dass es ihm gut geht sein Leben lang.

Nun bin ich also wieder schwanger. Ich hätte nie gedacht, dass ich das sagen muss: Es war ein Unfall, nicht geplant. Eine Bankrotterklärung für jemanden wie mich, der gedacht hat, "sowas" müsse man kontrollieren können. Ich konnte es nicht!

Im Moment fehlt mir jegliche Zuversicht für diese 4. Schwangerschaft. Ich schäme mich für den Gedanken, dass ich jetzt um eine Fehlgeburt ganz froh wäre. Ich weiß wirklich nicht, wie ich die nächsten Jahre überstehen soll. Ich bin so dankbar für meine 3 gesunden Kinder und habe Angst, dass es diesmal nicht so sein könnte. Ich habe Angst vor einem Abbruch.

Meine Gedanken galoppieren völlig unkontrolliert hin und her, ihr seht es.

Ich muss das erst verarbeiten.

Geschrieben

erstmal herzlichen Glückwunsch und schön dass du es hier zu uns her gefunden hast.

Es ist sicherlich nicht leicht, diese Entscheidung treffen zu müssen. Mir wurde diese Entscheidung leider von der Natur abgenommen. Wende dich doch an die Pro Familia oder eine andere Insitution in deiner Nähe. Vielleicht kannst du auch über das Thema Adoption nachdenken. Es gibt sicherlich einige Wege.

Ich wünsche dir viel Glück und hoffe das du für dich und deine Zwerge die richtige Entscheidung triffst.

Geschrieben

Hallo tedua,

ich muss zugebn, dass ich im ersten Moment gar nicht wusste was ich dir jetzt schreiben soll :o

Ich kann verstehen, dass du vollkommen durch den Wind bist, deine Gedanken verrückt spielen und das du Angst hast. Ich kann dir auch nur raten dich an eine Beratungsstelle zu wenden und dir Hilfe zu suchen.

Wir können dir die Entscheidung, die du treffen musst, nicht abnehmen aber wir sind gern für dich da.

Ich wünsche dir einfach nur ganz viel Kraft, die richtige Entscheidung zu treffen und klare Gedanken fassen zu können.

Alles Gute für dich!

Geschrieben

Hallo Tedua;

Ich muss schon sagen "Hut ab" vor soviel Ehrlichkeit!

Ich weiß ja nicht in welcher SSW du bist, aber ich würd mir auch ne Beratungsstelle suchen! Vielleicht brauchst Du einfach nur ein paar Tage Zeit um über den "Schock" zu kommen und Deine Gedanken zu sortieren!

Sei gedrückt und fühl Dir Mut gemacht für Deine Situation!

Liebe Grüße Mandel

Geschrieben

Erst mal danke an alle, die bisher geantwortet haben. Es ist schon so, dass sich meine Gedanken im Kreis drehen. Bei einer Beratungsstelle war ich bereits, den zum Abbruch notwendigen Schein habe ich.

Am liebsten würde ich gar keine Entscheidung treffen wollen. Das muss ich aber, denn ich kann nicht mit halbem Herzen ein 4. Kind kriegen, genauso wenig ich mich für einen Abbruch entscheiden kann, wenn ich mir nicht ganz sicher bin, dass es besser so ist. Ich bin mir nicht sicher. Ich sehe in meinem Bauch keine Zellverbindungen, kein Schwangerschaftsgewebe, wie es die von ProFamilia so freundlich ausdrückte, sondern ein Kind. So eines, das mich, wie meine Kleinste, jeden Tag zuckersüß anlächelt.

Ich brauch Zeit, mich daran zu gewöhnen, wieder schwanger zu sein, nochmal Mutter zu werden und dran zu denken, was für ein wahnsinniges Glück ich bisher hatte.

Ich habe Angst vor der Schwangerschaft (noch keine habe ich als schön empfunden), Angst vor der Geburt (bisher verliefen alle Geburten problemlos und schnell), Angst davor,

dass das Kind nicht gesund ist. Mir graut vor diesen anstrengenden ersten Monaten, vor den Sorgen, die ich mir täglich um die Kinder mache, warum auch immer. Kinder kosten so viel Kraft. Ich hätte wieder gern mehr Zeit für mich und wär an manchen Tagen etwas unabhängiger. So bin ich fremdbestimmt, aber das bin ich seit fast 10 Jahren und genau genommen macht es kaum einen Unterschied, ob ich das wegen 3 Kindern bin oder wegen vieren.

Ich bin nicht darauf eingestellt, ein 4. Kind zu bekommen, das war nicht auf meiner Rechnung. Bisher war es so, dass ich einen Wunsch hatte, der Realität wurde. Jetzt ist Realität da und weit und breit ist kein Wunsch in Sicht. Ich lauf hinterher.

Geschrieben

Also ich bewundere wirklich deine Ehrlichkeit.

Aber darf ich dich mal fragen, wie dieser "Unfall" denn passieren konnte? Warum habt ihr ned verhütet,wenn ihr doch kein Kind mehr wolltet.

Ich bin ja der Meinung,dass wenn man Sex hat, auch die Verantwortung dafür tragen muss,wenn "was passiert" - egal wie viele Kinder man schon hat!

Und der Krümel kann am wenigsten dafür,dass er nun da is. Deshalb könnt ich die Entscheidung für nen Abbruch nicht nachvollziehen - anderen wird diese Entscheidung von der Natur abgenommen obwohl sie dieses Kind so gerne wollten. Und dann spielen manche mit dem Gedanken eines Abbruchs! Ich will dich wirklich ned persönlich angreifen, aber sowas geht mir nah und kann es einfach ned verstehen!

Und ob du jetz 1 Jahr früher oder später freier bist, macht, meiner Meinung nach,dann auch keinen Unterschied mehr. Dass du aber wieder etwas mehr Zeit für dich hättest und unabhängiger wärst, kann ich sehr gut nachvollziehen.

Ich wünsch dir auf jeden Fall, dass du die richtige, für dich und eventuell für Krümel, Entscheidung triffst!

Geschrieben

Schon die ganze Zeit wundere ich mich, warum niemand diese Frage stellt: "Warum habt ihr nicht verhütet?" Aber sie spielt keine Rolle mehr, es ist passiert.

Wir haben ganz klassisch nicht aufgepasst und egal welche Entscheidung wir treffen, eine ist so weitreichend wie die andere.

Vieles, was ich in meinem Leben vor den Kindern über ein Leben mit Kindern oder über andere mit Kinder gesagt und gedacht habe, musste ich im Lauf meiner fast 10jährigen Zeit als Mutter revidieren oder zumindest neu bewerten.Für manches habe ich mich schon im stillen geschämt. Nichts ist einfach und meist musst Du eine Sache nicht nur von einer Seite aus betrachten, sonst bleibt Deine Sicht auf die Dinge eindimensional.

Tatsache ist, dass Du nicht im Ansatz nachvollziehen kannst, was ich grad durchmache und zum Glück musst Du das auch nicht. Mir geht das auch nah.

Jetzt freu Dich auf Dein Baby! Ich wünsch Euch alles Gute.

lg tedua

Geschrieben

Hallo Tedua,

gibt da zwei Sprüche oder Weisheiten, die mir meine Oma immer gesagt hat:

"Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt" und "Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her".

Hören sich blöd an, ich hab sie früher immer genervt angeschaut, wenn sie soetwas los lies, aber heute im nachhinein weiß ich wie es gemeint ist... und ich stimm ihr zu... es läuft fast nie wie man es geplant hat und es geht immer irgendwie weiter und oft kommt die Hilfe aus einer Richtung, aus der man sie nie erwartet hat.

Wie du das ganze siehst hast du ja hinreichend geschildert, aber wie sieht dein Mann das ganze? Sieht er es wie du oder ganz anders?

Es ist bestimmt eine schwierige Zeit gerade für dich und ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du die Ruhe und die Kraft findest, deine Gedanken zu ordnen um zu einer Entscheidung zu finden.

Geschrieben

Das ist wirklich schwierig für uns, die das erste Kind erwarten und das voller Vorfreude weil es mehr oder weniger lange geplant war, nachzuvollziehen.

Mich würde aber auch interessieren wie dein Mann / Freund dazu steht.

Außerdem frage ich mich (keine Ahnung wie schwierig oder schön das mit Kind ist) ob nicht die schönen und fröhlichen Erinnerungen und Ereignisse deiner Kinder auch wieder ein wenig Mut machen und Kraft geben. :confused:

Wirklich eine schwierige Situation :(

Geschrieben

Hallo Tedua,

ich kann mir nicht im geringsten vorstellen wie du dich fühlst.

Ich glaube dir, wenn du sagst es geht dir nahe (was auch sonst!?) und glaube auch das man ganz schnell damit überfordert ist, solch schwerwiegenden Endscheidungen zu treffen. Was sagt den der Vater? Davon habe ich noch garnichts gehört. Stehst du denn mit deiner Entscheidung ganz alleine da? Hat er sich den schon entschieden bzw. wie hat er sich geäußert?

Geschrieben

Und der Krümel kann am wenigsten dafür,dass er nun da is. Deshalb könnt ich die Entscheidung für nen Abbruch nicht nachvollziehen - anderen wird diese Entscheidung von der Natur abgenommen obwohl sie dieses Kind so gerne wollten. Und dann spielen manche mit dem Gedanken eines Abbruchs! Ich will dich wirklich ned persönlich angreifen, aber sowas geht mir nah und kann es einfach ned verstehen!

Ich glaub auch nicht das ihr ein evtl. Abbruch leicht fallen würde. Ich glaub es liegt einfach daran, das ihr bzw. du glücklich schwanger bist :D und sie eben nicht.

Ich hoffe sie trifft die richtige Entscheidung für sich selbst.

Geschrieben

Ich bin ja nun eines von vier Geschwistern und auch mein jüngster Bruder war ein "Unfall". Bestimmt hatte meine Mutter zeitweise ähnliche Gedanken wie du. Und mit vieren war es auch sicher noch anstrengender als mit dreien ohnehin schon.

Ich würde dir gerne Mut machen, ich bin mir ganz sicher, dass du das schaffen kannst, dass du trotzdem wieder zu dir zurück findest. Ich glaube, dass nichts ohne Grund geschieht;)

Geschrieben (bearbeitet)
Schon die ganze Zeit wundere ich mich, warum niemand diese Frage stellt: "Warum habt ihr nicht verhütet?" Aber sie spielt keine Rolle mehr, es ist passiert.

Wir haben ganz klassisch nicht aufgepasst und egal welche Entscheidung wir treffen, eine ist so weitreichend wie die andere.

Vieles, was ich in meinem Leben vor den Kindern über ein Leben mit Kindern oder über andere mit Kinder gesagt und gedacht habe, musste ich im Lauf meiner fast 10jährigen Zeit als Mutter revidieren oder zumindest neu bewerten.Für manches habe ich mich schon im stillen geschämt. Nichts ist einfach und meist musst Du eine Sache nicht nur von einer Seite aus betrachten, sonst bleibt Deine Sicht auf die Dinge eindimensional.

Tatsache ist, dass Du nicht im Ansatz nachvollziehen kannst, was ich grad durchmache und zum Glück musst Du das auch nicht. Mir geht das auch nah.

Jetzt freu Dich auf Dein Baby! Ich wünsch Euch alles Gute.

lg tedua

Hallo Tedua!

Erstmal möchte auch ich den Hut vor Deiner Ehrlichkeit ziehen. Und auch, wenn ich noch nicht in einer so schwierigen Situation war, wie Du es jetzt bist, so kann ich mir doch vorstellen, wie grausam es sein muss, nicht zu wissen, wie´s weitergehen soll. Dass man, egal, was man macht, ein ganzes Leben lang dafür "grade stehen" muss. Und ich denke auch, dass es hier niemanden gibt, der mit Dir tauschen möchte...

ABER: Ich denke nicht, dass Jheliza es böse gemeint hat! Das hat sie auch geschrieben. Du darfst über all Deinem Schmerz und Deinen Sorgen, Deiner für Dich ausweglosen Situation (momentan) nicht vergessen, dass es hier ein KinderWUNSCHforum ist und manche Frauen hier einfach nicht mit dem Thema Abtreibung rechnen... Wie Du selbst auch schon geschrieben hast, geht einem das sehr nahe. Als Außenstehenden schon und erst recht als Betroffene!!! Jede Frau ist hinsichtlich dessen sehr scheu, darüber auch nur nachzudenken und ist froh, wenn sie es nicht muss.

Gott sei Dank müssen sich die meisten nicht damit beschäftigen! Leider musst DU es nun. Sei aber bitte nicht böse, wenn manche sich nicht richtig hineinversetzen können... wäre auch ein bisschen viel verlangt...

Ich wüsste an Deiner Stelle auch nicht, was ich machen würde, wäre genauso hin- und hergerissen! Leider kann Dir niemand die Entscheidung abnehmen, aber Du brauchst jemanden an Deiner Seite, der Dich hält, Dich auffängt, wenn Du nicht mehr weiter weißt, wohin mit Dir...

Hast Du wenigstens Deinen Partner als Unterstützung? Hast Du vielleicht eine außenstehende Person, die Dich irgendwie unterstützen kann, damit Du über Deine Gefühle reden kannst, einfach mal alles rauslassen kannst, wovor Dir so graut?! Ich denke, das wäre sehr, sehr wichtig!!!

Liebe Tedua! Ich wünsche Dir von ganzem Herzen alles, alles Gute! Triff die für DICH richtige Entscheidung. Rede mit jemandem, lass Dich beraten, vielleicht auch von anderer Seite, vielleicht einer kirchlichen Einrichtung oder sonstigen Einrichtungen... Aber lass Dich zu nichts überreden. Weder, abzutreiben, noch das Kind zu kriegen! DU musst es entscheiden.

Und dann möchte ich Dir noch sagen, dass alles, was passiert, seinen Grund hat! Auch und gerade, wenn Kinder entstehen, finde ich das umsomehr! Es muss einfach einen Grund haben, warum gerade dieses Baby als viertes Geschwisterchen entstanden ist... Auch ich würde Dir gerne mehr Mut geben und möchte sagen, "Krieg das Kind! Du bist ne erfahrene Mami und Du schaffst das!" Aber irgendwie fühl ich mich nicht wohl bei dem Gedanken, wenn ich lese, wie Du mit Dir haderst und wie unwohl Du Dich mit dem Gedanken zu fühlen scheinst...

Ich wünsche Dir alles, alles Gute!!!

Ich glaub auch nicht das ihr ein evtl. Abbruch leicht fallen würde. Ich glaub es liegt einfach daran, das ihr bzw. du glücklich schwanger bist :D und sie eben nicht.

Ich hoffe sie trifft die richtige Entscheidung für sich selbst.

Mit Sicherheit würde Tedua ein Abbruch nicht leicht fallen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei irgendeiner Frau das der Fall sein könnte...

Klar, Jheliza ist glücklich schwanger und kann sich möglicherweie deswegen nicht in die Situation hineinversetzen... Aber darf man ihr das verübeln? ICH denke nicht!

Bearbeitet von Blackpearl
Geschrieben

Ich habe hier mein Problem geschildert und mir ist klar, dass das kontrovers diskutiert wird. Es ist nicht sehr lange her, da habe ich das genau so gesehen wie Jheliza - wie könnte ich da böse sein. Ich dachte, ich könnte noch nicht mal über Abtreibung nachdenken, gerade wegen meiner Kinder. Mich erschreckt es, wenn ich das hier tue und ich schäme mich dafür.

Was sagt der Vater? Mein Mann kann ein bisschen mehr Abstand entwickeln und irgendwie tut mir das weh. Er würde sich auch über ein viertes Kind freuen, er kann aber meine Ängste auch verstehen. Vielleicht beziehe ich ihn nicht so mit ein, wie ich das sollte. Das liegt daran, dass hauptsächlich ich diejenige bin, die den Alltag zu bewerkstelligen hat. Ich bin auch diejenige, die irgendwann wieder am Arbeitsleben teilnehmen muss. Wie geht das mit vier Kindern? Der Punkt ist, dass ich mich dann noch abhängiger fühle, als ich es eh schon bin. Nein, ich habe keine Angst um meine Ehe, doch darf ich meine Augen vor der Scheidungsstatistik verschließen oder vor dem neuen Unterhaltsrecht? Sehe ich zu schwarz?

Eure Reaktionen waren bislang sehr ausgewogen, durch die Reihe, keiner hat mich bisher in irgendeiner Form unfair behandelt. Darüber bin ich sehr froh.

Vielen Dank!

Geschrieben

Ich denke auch nicht das dich hier irgendwer persönlich angreift oder dich schlecht macht wir sind alle Menschen und wir können alle normal reden.

Ich denke das einige schon einmal in unseren Leben vor dem Abgrund standen und sich entscheiden mussten ob man springt oder sich rumdreht und den oder die Steine aus den Weg räumt.

Ich stelle es mir nur sehr schwierig vor wenn du den Abbruch machen lässt und dann jeden Tag deine Kinder siehst, wie sie lächeln, wie sie "Mama" rufen, wie sie einfach glücklich sind. Und du in deinen Herzen weißt da wäre noch einer.

Auf der anderen Seite kann ich dich auch verstehen, wenn du sagst es geht dir dann schlecht und du möchtest auch mal irgendwann Zeit für dich, für deine Träume und für deine Wünsche.

Wenn dein Mann zu dir steht, dann beziehe ihn mit ein, redet drüber, triff die Endscheidung nicht allein sondern mit ihm zusammen.

Ich wünsche dir sehr viel Kraft, welche Endscheidung du auch triffst.

lg

auronia

Geschrieben

Hallo Tedua!

Habe jetzt ersteinmal eine Zeit gebraucht, die ganzen Beiträge zu lesen.

Ich finde gut, wie ehrlich Du bist . . . und ich kann Dich irgendwie verstehen, auch wenn ich noch nie in Deiner Situation gewesen bin.

In welcher SSW bist Du denn ?? Vielleicht hast Du ja noch ein bisschen Zeit Deine Gedanken zu sammeln und zu sortieren.

Eine einfache Entscheidung ist das alles sicher nicht.

Diese Entscheidung kann Dir leider keiner abnehmen . . . ich hoffe, Du findest für DICH die richtige Entscheidung !!!

Geschrieben
Schon die ganze Zeit wundere ich mich, warum niemand diese Frage stellt: "Warum habt ihr nicht verhütet?" Aber sie spielt keine Rolle mehr, es ist passiert.

Wir haben ganz klassisch nicht aufgepasst und egal welche Entscheidung wir treffen, eine ist so weitreichend wie die andere.

Vieles, was ich in meinem Leben vor den Kindern über ein Leben mit Kindern oder über andere mit Kinder gesagt und gedacht habe, musste ich im Lauf meiner fast 10jährigen Zeit als Mutter revidieren oder zumindest neu bewerten.Für manches habe ich mich schon im stillen geschämt. Nichts ist einfach und meist musst Du eine Sache nicht nur von einer Seite aus betrachten, sonst bleibt Deine Sicht auf die Dinge eindimensional.

Tatsache ist, dass Du nicht im Ansatz nachvollziehen kannst, was ich grad durchmache und zum Glück musst Du das auch nicht. Mir geht das auch nah.

Jetzt freu Dich auf Dein Baby! Ich wünsch Euch alles Gute.

lg tedua

Es is ja mehr als normal,dass man seine Sicht ändert, genauso wie du es getan hast. Mir wird es sicher mal ned anders gehen. Und ich kann sicher auch im Moment ned nachvollziehen was du gerade durchmachst, ehrlich gesagt möchte ich das auch nicht,weil ich selber auch ned wüsste wie ich in deiner Situation handeln würde;Ich wollt dich keinesfalls blöd anmachen oder so, aber die Frage nach Verhütung etc. sollte erlaubt sein, wenn du ungewollt schwanger wurdest.

Was sagt dein Mann eigentlich zu der Situation?

Geschrieben

Ich kann dich irgendwie total verstehen auch wenn ich nicht ein einziges Kind habe.

Dein Gedanke an eine "willkommene Fehlgeburt" ist ebenfalls verständlich. So würde dir die schmerzhafte Entscheidung abgenommen!!!

Vielleicht möchtest du nochmal ausführlich mit deinem Mann sprechen wenn die Kids im Bett sind?

Und wie ist denn dein Alltag so?? Es liest sich als wenn du eher viiiiel Arbeit mit den Kids hast. (Es gibt ja so super Übermütter die alles mit Links machen)

Dann steht der finanzielle Aspekt noch zur Frage...denn du schreibst du wirst wieder arbeiten gehen. Wie lässt sich das bewerkstelligen? Geht das überhaupt? Bist du JETZT glücklich SO wie es JETZT ist???

Geschrieben
Was sagt dein Mann eigentlich zu der Situation?

Schau mal Jheliza, das schreibt sie dort schon :)

Was sagt der Vater? Mein Mann kann ein bisschen mehr Abstand entwickeln und irgendwie tut mir das weh. Er würde sich auch über ein viertes Kind freuen, er kann aber meine Ängste auch verstehen. Vielleicht beziehe ich ihn nicht so mit ein, wie ich das sollte. Das liegt daran, dass hauptsächlich ich diejenige bin, die den Alltag zu bewerkstelligen hat. Ich bin auch diejenige, die irgendwann wieder am Arbeitsleben teilnehmen muss. Wie geht das mit vier Kindern? Der Punkt ist, dass ich mich dann noch abhängiger fühle, als ich es eh schon bin. Nein, ich habe keine Angst um meine Ehe, doch darf ich meine Augen vor der Scheidungsstatistik verschließen oder vor dem neuen Unterhaltsrecht? Sehe ich zu schwarz?

Eure Reaktionen waren bislang sehr ausgewogen, durch die Reihe, keiner hat mich bisher in irgendeiner Form unfair behandelt. Darüber bin ich sehr froh.

Vielen Dank!

Es freut mich sehr, dass es hier trotz der unterschiedlichen Emotionen und Meinungen ruhig und freundlich bleibt und ihr alle so sachlich mit euren Berichten und Einstellungen zur Seite steht. :)(das muste ich mal eben los werden :o )

Geschrieben

Ist wirklich eine schwere Situation. Aber ich denke mir, wo 3 Kinder groß werden, da ist auch Platz für ein Viertes.

Und ganz ehrlich, ihr habt nicht aufgepasst und wusstet was passieren kann...

Zumal ihr schon 3 Kinder habt.

Egal welche Entscheidung du triffst, mit welcher Konsequenz könntest du besser leben?

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