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sandrui

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  1. Man kann seine Macht viel besser demonstrieren, wenn man klapst und dem Kind viel besser zeigen, wo der Hammer hängt. Zum "Lern"effekt kommt noch die Demütigung, die den Lerneffekt obendrei verstärkt..
  2. Ui ui ui Mya Pai, du bist ja mutig.
  3. Umfrage siehe oben. Wie erzieht ihr? Ich versuche mal ein paar Definitionen hinzufügen, Korrekturen/andere Ansichten zu den Definitionen sind ausdrücklich erwünscht! autoritär: Erzieher vertreten die Meinung, sie wüssten am besten, was für das Kind gut ist. Kind darf nur in sehr begrenztem Rahmen eigene Entscheidungen treffen. Es exisitieren viele Regeln, die regelmäßig genau kontrolliert werden. Diskussionen mit dem Kind finden kaum statt. antiautoritär: Erzieher vertreten die Meinung, das Kind wüsste selbst am besten, was gut für es ist, und zwar in nahezu jeder Lebenslage. Die Erzieher setzen auf den Lerneffekt aus "logischen Konsequenzen". Pflichten und Rechte gelten für alle gleichermaßen. Die Grundlage könnte lauten: Deine Grenzen beginnen dort, wo meine anfangen. demokratischer/autoritativer Erziehungsstil: Dem Kind wird eine hohe Kompetenz bei der Entwicklung eigener Bedürfnisse zugestanden. Im Zweifel und nur da, wo es nötig ist, entscheiden jedoch die Erzieher auch gegen den Protest des Kindes. Dem Kind wird aber erklärt, warum jetzt dieses Handeln erforderlich ist. laisser-faire-Erziehungsstil: (Definition noch zu verbessern) Das Kind trifft seine Entscheidungen allein und diese Entscheidungen werden von den Erziehern akzeptiert und angenommen.
  4. Das Fatale am Gehfrei ist ja irgendwie auch, dass er einfach so im Handel erhältlich ist. Da denken sich viele nix böses... Ich wusste auch nicht von Anfang an, dass diese Dinger gefährlich sind (aber bei uns gab es keinen) Zum Thema: Ich würde sagen, dass eine schlechte Mutter eine ist, die ihr Kind bei vollem Bewusstsein und Wissen vernachlässigt.
  5. Ich denke, der gesundheitliche Nachteil, den ein nicht gestilltes Kind gegenüber dem gestillten hat, ist wesentlich geringer, als der Schaden, den ein Kind mit einem Gehfrei nehmen kann. Beim Stillen muss die Mutter ihren Körper einsetzen - eine höchstpersönliche Angelegenheit. Von daher akzeptiere ich absolut, wenn sich jemand gegen das Stillen entscheidet (auch, wenn ich es nicht verstehen kann). Beim Gehfrei wird vermutlich die Gefahr von denen, die es ihren Kindern geben, nicht erkannt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Gefahr wissentlich ignoriert wird. Ich denke, die wenigsten Mütter schaden ihren Kindern wissentlich. Deshalb sind auch die wenigsten "schlechte" Mütter, finde ich.
  6. ich denke auch, wenn er sie nicht mehr mag, hat das schon seine richtigkeit. du könntest ihm ja ne anderweitige milchmahlzeit (joghurt oder so) anbieten.
  7. Ich würde dir dringend die Anschaffung eines Tragetuchs/-sacks raten! Es ist bestimmt nur ne Phase und mit dem TT kannst du nebenbei einiges machen... Und dein kleiner Mann wird zufriedener sein... LG
  8. genau, Ratenzahlung ist bei den meisten Stadtwerken möglich. Natürlich nur mit Aufschlag, aber besser als nichts ist es allemal. Und bekommst du denn den Rest von der Kohle von deinem Ex noch zurück? LG
  9. Ja klar - unbedingt! Deshalb schimpfe ich ja auch und nehme ihn weg! Ehrlich gesagt geht er extrem selten, vielleicht insgesamt bisher in seinem leben max. 3-4 Mal an die Steckdosen. Soooooo toll und spektakulär sind sie ja nun auch wieder nicht, es gibt zumindest besseres. Und weil er weiß, dass er mich damit nicht reizen kann, gibt er sich auch nicht mit diesen langweiligen Dingern ab.
  10. ich sehe es genau wie new york. bei uns sind alle erreichbaren steckdosen gesichert. geht der trotzdem ran, schimpfe ich auch und nehme ihn weg von der steckdose. aber ich lasse mich prinzipiell nicht auf provokationen ein, wenn er etwas extra macht, um mich zu reizen. das prallt an mir ab und ich ignoriere es.
  11. vielleicht euphrasia-augentropfen von wala aus der apo? die sind sehr angenehm im auge. euphrasia ist ja augentrost und genau so kam es mir auch vor...
  12. Ich würde sagen, dass sie in der Tat ein bisschen in der Entwicklung hängt. Verbindet sie denn mit ihren "Wörtern" etwas, also Mama, Papa, Essen? Wenn ja, sollte man es beobachten, aber noch nichts weiter machen. Wenn nein, würde ich schon mal beim KiA vorstellig werden. Bis zum 2. Geburtstag sollten 2-Wortsätze und ein Wortschatz von ungefähr 50-100 Wörtern da sein. Aber meistens explodiert der Wortschatz ja irgendwann total. LG
  13. Oh Man, da hast du es ja ganz schön hart getroffen. Ich finde es toll, dass du deinen Bruder quasi "adoptiert" hast. Ich denke aber auch, dass du ihm die Wahrheit sagen solltest. Irgendwann wird er es so oder so erfahren. Du solltest halt ganz sachlich bleiben und vielleicht nochmal nachforschen, warum genau sie gestorben ist (damit du ihm klarmachen kannst, dass die Sterblichkeitsrate bei der Geburt allgemein sehr gering ist). Vielleicht kannst du auch eine Erziehungsberatungsstelle zu Hilfe ziehen. Vielleicht können die dort mit dir gemeinsam deinem Bruder die Wahrheit über eure Familie sagen. Alles Gute! LG
  14. So ganz pauschal kann man das sicher nicht sagen. Ich würde denken, dass Überforderung da beginnt, wo das Kind das Angebot nicht mehr aufnimmt oder sogar weint (im späteren Alter ningelt, trotzt,...) Im Babyalter habe ich die Kurse vor allem als Bereicherung für die Mutter empfunden (man kommt mal raus, trifft andere Gleichgesinnte). Dem Baby ist es meiner Meinung nach egal, ob es zum Pekip in der Hebammenpraxis oder zum kreativen Beschäftigen zu Hause ist. Sinnvoll finde ich eigentlich alle Kurse, die ich kenne, egal ob Musik, Sport, Sprache, Entdecken. Nur muss man sich das für einen und das Kind persönlich richtige Angebot raussuchen. Mein Sohn geht seit seinem 14. Lebensmonat zum Kindersport. Im Babyalter waren wir beim Pekip. Durch den Kindersport ist er laut Aussagen der Kindergärtnerin motorisch weiter als die anderen Kinder. Und auch mir wird manchmal Angst und Bange, wenn ich ihn auf dem Spielplatz klettern sehe. In letzter Zeit interessiert er sich zunehmend für das Musizieren. Da uns das gut gefällt, werden wir uns nach einem weiteren Angebot in musikalischer Frühförderung umsehen. Diese beiden Termine in der Woche erscheinen mir aber mehr als ausreichend. Es soll auch noch genügend Zeit für eigene Aktivitäten bleiben. Mit Babys jeden Tag ein anderes Programm zu besuchen, erscheint mir persönlich etwas überambitioniert. Erstens wage ich zu bezweifeln, dass ein Baby wirklich so sehr von solchen Angeboten profitiert und zweitens werden viele Babys sicher auf das straffe Programm mit Stressanzeichen reagieren. LG
  15. so, jetzt habe ich es mal in die sig eingefügt. :-)
  16. danke, ich drück euch auch allen die daumen! @ hummelsumm: welche daten soll ich denn alles an xxl senden? LG
  17. Hallo Mädels! Darf ich mich noch zu euch gesellen? Wir wollen ein zweites Kind haben und sind auch am Basteln (3. ÜZ). Mein Eisprung war/ist lt. gestrigen Frauenarztbesuch gestern abend/heute... LG Sandra
  18. Wie wärs mit so einer Gummikappe mit Borsten dran, die man auf den Finger aufsetzt? Da kann man wenigstens mit dem Finger den Mund "aufhebeln" Oder ein "Späßchen" à la "Mein Finger möchte mal deinen tollen Zähnchen guten Tag sagen". Alberne selbstgedichtete Zahnputzliedchen sind wohl erst für etwas spätere Zeiten... LG
  19. Da gebe ich dir dir absolut Recht. Ich denke, wenn man ein Kind ernst nimmt, muss es nicht durch fragwürdige Methoden darum kämpfen, ernst genommen zu werden oder Aufmerksamkeit zu bekommen. Was ich absolut richtig finde. Das schlechte Gewissen, was man als Eltern nach einem Klaps eventuell hat und wofür man sich entschuldigt hat, führt ja nicht dazu, dass ich noch eine materielle Wiedergutmachung anhänge. Mehr als eine ernstgemeinte Entschuldigung und Erklärung ist nach meiner Meinung nach einem versehentlichen Klaps nicht nötig. Und dafür lohnt es sich für kein Kind der Welt, sich aus Berechnung eine kleben zu lassen. LG
  20. Danke für den Tipp. Ich werds mir merken. Summerhill war mir bis gestern überhaupt kein Begriff. Ich weiß, dass antiautoritäre Erziehung auch Grenzen beinhaltet (ohne Grenzen wäre wohl eher laissez-faire). Die eigene Freiheit endet da, wo die Freiheit anderer anfängt. Nur möchte ich persönlich beim kleineren Kind gewisse Dinge noch steuernd beeinflussen, wie Ernährung, Bekleidung, Schlaf-Wach-Rhythmus. An sich wird meine Grenze nicht verletzt, wenn mein Kind isst, was und wann es will. Und dennoch möchte ich hier "eingreifen" und gewisse Dinge "vorschreiben". LG
  21. also, ich bin bei diesem thema etwas fundamentalistisch, das gebe ich zu. ich habe dich nirgends als dummchen oder bösewicht hingestellt. ich glaube dir auch, dass du deine kinder selbst nicht groß haust. ich habe nur deine einstellung von gewalt durch erzieher zur disposition gestellt. und klar versuche ich dich zu überzeugen, warum sollte ich sonst diskutieren? Ach und noch was: ich lass mich gern vom Gegenteil überzeugen. Aber du gehst auf meine Argumente ja gar nicht ein! und du hast noch gar keine Argumente gebracht, sondern stellst einfach Forderungen auf! Lies mal auf Seite 3 dieses Threads das Posting von bibbi. Die hat auch ein Schulkind. Naja, 3jährige Trotzzwerge sind auch nicht unbedingt die einfachsten Menschen auf der Welt. Warum sollten größere Kinder die (Erziehungs-)Fehler ihrer Eltern ausbaden müssen? gerne Lass deinen aber auch vorher erstmal Teenie werden. LG
  22. abgemacht. Ich kenne Leute, die es geschafft haben. Ich hoffe, ich werde auch mal dazu gehören. LG
  23. Hmm. weiß nicht. Ich habe nur kurz bei Wikipedia drüber gelesen. Die völlige Freiheit der Schüler empfinde ich auf den ersten Blick auch nicht gut. Auch die Freistellung, ob man den Unterricht besucht nicht. Ich weiß, dass viele Kinder kleine Faultierchen sind und lieber nicht in die Schule gehen würden. Ich bin durchaus für ein Gerüst aus feststehenden Regeln, das Kindern vor allem Halt und Orientierung gibt. Ich möchte auch nicht über jedes kleine Ding mit meinem Kind eine Riesendiskussion führen. Manche Dinge muss es einfach hinnehmen, weil ich sie so bestimme. Ich denke, dass Kinder allgemein mit zuviel Freiheit nicht gut umgehen können. Mit zunehmendem Alter möchte ich meinem Kind mehr und mehr eigene Entscheidungsfreiheit überlassen. Ich bin kompromisslos für gewaltfreie Erziehung und ich nehme meinen Sohn und seine Bedürfnisse ernst. Ich übergehe es nicht wortlos, wenn er etwas nicht machen möchte. Wenn es wichtig ist, muss es aber trotzdem sein. Ich erkläre es ihm aber, warum es sein muss, auch, wenn es ihm nicht passt. Auch diese Seite des Waldorf-Konzepts (die völlig freie Entwicklung der Persönlichkeit) sagt mir nicht zu.
  24. Nicht auf DEN, aber auf einen anderen Gedanken sicher. Vielleicht hätte er den Lehrer in Ruhe gelassen, aber seine Wut an wem anders ausgelassen. Die Wut über die schlechte Note wäre so oder so dagewesen. Dieser Ansatz ist meiner Meinung nach grundsätzlich falsch. Er hakt an der falschen Stelle ein. Dieser Schüler hat es nicht von klein auf gelernt, mit negativen Gefühlen konstruktiv umzugehen (vielleicht oder wahrscheinlich, weil es ihm nicht anders vorgelebt wurde). Hat er nun Angst vorm Lehrer bzw. vor der Misshandlung, projiziert er seine Wut auf etwas/jemanden ander(e)s. Hätte er jedoch keine Angst vorm Lehrer, sondern könnte sich beim Lehrer oder den Eltern über die vielleicht ungerechte Note beschweren, existierte kein Problem mehr. Ich fordere ja auch nicht zur antiautoritären, sondern lediglich zur gewaltfreien Erziehung auf.
  25. Wieso habe ich dich missverstanden? Ich glaube nicht. Da hast du Recht. Ich habe da wirklich keine Angst. Mein Sohn kann sich bislang überall im Rahmen benehmen. Aber egal, in welcher Situation, egal, was mein Sohn angestellt hat, wenn ihn jemand haut, ist für mich das Ende der Fahnenstange erreicht. Das hätte Folgen. Das soll nicht heißen, dass ich möchte, dass Fehlverhalten konsequenzenlos bleiben soll. Im Gegenteil. Nur Gewalt kommt für mich als Strafe nicht in Frage. bytheway: Es gibt auch hier im Forum auch Leute mit schulpflichtigen Kindern, die meiner Meinung sind. Ich mein, das war ja wohl früher auch nicht anders. Folgsame brave Kinder haben auch damals keine Prügel bekommen. Und ich sage, dass kein Erzieher der Welt das Recht, einen seiner Schutzbefohlenen zu misshandeln. Und nein, ich bin nicht der Meinung, dass sich ein Lehrer respektlos behandeln lassen muss. Diesen Zusammenhang wage ich zu bezweifeln. Was ist denn "früher"? Die Meldungen scheinen sich zu häufen, aber man sollte auch nicht den Effekt der totalen Informationsvernetzung unterschätzen. Wenn "früher" in Bayern jemand umgebracht wurde, ist diese Information nicht ohne weiteres und vor allem so schnell weitergetragen worden. Heute weiß binnen weniger Stunden das ganze Land Bescheid. Ob die Jugendkriminalität tatsächlich gestiegen ist, darüber herrscht keine unmittelbare Klarheit. Fakt ist auf der anderen Seite, dass Gewalt Gegengewalt erzeugt. Straftäter wurden häufig selbst misshandelt. Der erzieherische Erfolg von Prügelstrafen ist kein echter, weil der Strafe keine Einsicht in das ursprüngliche Fehlverhalten folgt. Die durch Gewalt entstehenden Aggressionen stauen sich an und werden anderswo abgebaut. Ein Schüler, der vom Lehrer verwamst wird, lässt vielleicht folglich den Lehrer in Ruh, verprügelt dafür vielleicht aber nach der Schule einen schwächeren Mitschüler. Wer misshandelt wird, lernt: Gewalt ist okay, wenn sie vom Stärkeren ausgeübt wird. Er lernt auch: Ich darf alles, nur mich dabei nicht erwischen lassen. Was er nicht lernt, ist: Konflikte konstruktiv zu lösen. Und ich sag nochmal: Das ist ja vollkommen klar. Warum sollten Kinder, die sich normal benehmen, auch geschlagen werden? Das einzige in Frage kommende Maß ist die durch das Gesetz vorgegebene absolute Gewaltfreiheit in der Erziehung.
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