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sandrui

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  1. Also, meiner Meinung nach bekommst du das Geld vom Amt nur, wenn du die entsprechende Tagesmutterausbildung gemacht hast. Der Satz ist wohl von Bundesland zu Bundesland verschieden. Hier bei uns in Sachsen kostet ein Krippenplatz (Kind unter 3) mit 40 Stunden/Woche um die 190 EUR/Monat (ohne Verpflegung). Das ist derselbe Satz, den auch eine Tagesmutter erhält - wenn ich richtg informiert bin. LG
  2. naja. die mutter hatte geschrieben, dass sie versucht hatte, mit dem lehrer zu reden. dieser meinte, es gäbe z.b. zum eincremen keine zeit vor dem unterricht. und außerdem ist es meiner meinung nach ein grobes fehlverhalten, wenn der lehrer ein kind als simulanten bezeichnet, wenn es sagt, dass ihm schlecht ist und es evtl. brechen muss.
  3. naja, wir müssen uns nicht streiten. der Junge hat nunmal auch von der Vormittagssonne eine Überhitzung erlitten. Soll er stattdessen vom Sport befreit werden?
  4. Im Ausgangspost hatte die Mutter geschrieben, dass der Junge sich auf ärztlichen Rat hin prizipiell über Mittag nicht in der Sonne aufhalten soll, weil er anfällig für Überhitzung ist. Es geht hier weniger um die Allgemeinheit als vielmehr um ein spezielles Kind.
  5. Es ist doch völlig wurscht, wann die Stunde stattfindet. Fest steht, dass der Junge, um den es hier geht, in der fraglichen Zeit einen Sonnenstich bekommen hat und sich in der Folge davon mehrfach übergeben musste. Außerdem hat der Sportlehrer seine Bitte, in den Schatten gehen zu wollen, ignoriert und ihn als Simulant abgestempelt. Und solche Sportlehrer gab es auch in den 80ern schon. Ich war mit einem solchen Exemplar gestraft.
  6. Ja, halte uns bitte auf dem Laufenden! Und du bist ganz gewiss nicht überempfindlich, sondern nimmst nur deine erzieherische Verantwortung ernst, im Gegensatz zum Sportlehrer deines Sohnes!
  7. Das kann ich natürlich verstehen - und das war auch mein erster Gedanke. Und natürlich ist frische Luft toll. Nur mal ehrlich: Die pralle Mittagssonne ist keine frische Luft, sondern einfach nur belastend, erst recht, wenn man sich noch körperlich betätigen soll. Ein Waldlauf ist sicher ne tolle Sache, nur, wieviele Schulen haben einen Wald in der Nähe? Ich finde nur, dass die körperliche Gesundheit deines Sohnes absolut Vorrang hat, so eine Überhitzung kann nämlich sehr gefährlich werden (Herz-Kreislauf-Belastung).
  8. Ich würde zuerst das Gespräch mit dem Lehrer suchen oder wenn dir das unangenehm ist, mit dem Klassenleiter. Ich wäre ebenfalls dafür, dass im Sommer über Mittag der Sportunterricht drinnen oder im Schatten stattfindet. Die pralle Sonne ist ja aus verschiedenen Gründen gefährlich. Für die nächste Sportstunde würde ich deinem Sohn auf jeden Fall ein ärztliches Attest holen. LG
  9. schalte doch das babyfon aus, dann hörst du dein kind nicht mehr schreien. wenn du nicht hingehen willst, braucht du ja auch kein babyfon. soll sich das kind doch die lunge aus dem leib plärren. sorry. ein kind lernt nichts auf diese weise, außer: hier wird auf meine bedürfnisse keine rücksicht genommen. es kapiert nicht, es resigniert. dieser lernerfolg ist für mich mehr als zweifelhaft. wenn mein dreijähriger abends nach uns weint (und eigentlich am liebsten wieder aufstehen will), gehen wir nochmal hin, kuscheln kurz, erzählen etwas kleines und dann gehen wir wieder raus.
  10. genau deswegen glaube ich nicht, dass deine maus psychische probleme hat oder später zu adhs neigen wird. ich bin der meinung, dass sie kerngesund ist und sich ein für menschen, die geregelten nachtschlaf bevorzugen, ungünstiges schlafverhalten angewöhnt hat. mehr nicht, aber das reicht ja auch schon. 6monatige kinder schlafen sehr häufig sehr schlecht, weil sie zahnen und die große motorische entwicklung bis zum laufenlernen ansteht. und bzgl. des einschlafstillens: ich habe mal gelesen, dass das einschlafstillen als zum abendritual zugehörig gewertet wird und nachts eben nachts ist. ich rate dir wirklich, mach dich nicht verrückt. mit deiner kleinen ist bestimmt alles in ordnung. LG
  11. ich kann deine angst gut nachvollziehen. mir ging es damals auch so. die allerwenigsten babys schlafen wirklich richtig gut. das schlafmuster von säuglingen ist von sehr häufigem aufwachen gekennzeichnet. je nach temperamentslage und allgemeinem wohlbefinden brauchen sie hilfe zum wiedereinschlafen oder eben nicht. das häufige aufwachen ist also völlig normal! deine maus ist eben nur gewohnt, zum wiedereinschlafen die brust zu bekommen. wenn sie sofort wieder einschläft ist dies ja an sich kein problem. wenn es dich aber stört, kannst du nur sanft versuchen, sie anders zum wiedereinschlafen zu bewegen. das kann mit einigen schlafärmeren nächten vonstatten gehen (wenn du ihr die brust nicht bei jedem aufwachen gibst), aber nach ein paar nächten wird sich ihr schlafverhalten sicher gebessert haben. sie muss auch keine ängste ausstehen, wenn du bei ihr bist und sie tröstest. ganz ohne nächtliches stillen würde ich aber nur durchziehen, wenn sie abends ausreichend brei isst. ich verstehe das dilemma. wenn du ihr nicht die brust gibst, wird sie vielleicht richtig wach. aber langfristig wirst du sie von der brust nur wegbekommen, wenn du sie ihr nicht mehr gibst. es dauert wirklich nur ein paar nächte. dass sie die brust zu einschlafen bekommt, finde ich nicht so schlimm. das gefühl hatte ich damals auch. bis zum ersten geburtstag ist es irgendwie nachts ganz schön anstrengend. du sollst es ja nicht jede nacht machen. schläft sie aber auf einmal viel besser, weißt du wenigstens, woran es liegt... ein zäpfchen ein mal ist wirklich kein problem. ich drück die daumen für bessere nächte! LG
  12. Ich denke, von einer Schlafstörung zu sprechen, wäre deutlich verfrüht. Mit einem halben Jahr zahnen sehr viele Babys (was natürlich auch nachts besonders stört) und außerdem bemerken sie die erwachende Beweglichkeit, was auch den Schlaf beeinträchtigen kann. Leider schlafen besonders Kinder, die zu den problematischeren Schläfern gehört haben, in solchen Zeiten besonders schlecht. Sollte sie tatsächlich zahnen, würde ich ihr probehalber mal ein Paracetamol abends geben, ansonsten gehen auch die Viburcol oder Osanit oder Dentinox. Und wegen dem häufigen Stillen: Ich würde versuchen, sie nur in bestimmten Abständen zu stillen und sie zwischenzeitlich mit Tee zu vertrösten. Sie hat sich dran gewöhnt, dass sie jedes Mal beim Aufwachen die Brust bekommt und das kannst du ihr nun schrittweise und sanft wieder abgewöhnen. Bekommt sie schon Abendbrei? Nach 2, 3 Nächten tritt meist eine Besserung ein, d.h., die Kleinen werden seltener wach. Die Nähe zu dir würde ich ihr aber lassen. Mein Kleiner war auch so ein unruhiger Schläfer. Worans genau gelegen hat, weiß man meistens nicht. Und wieviel schläft sie tagsüber? Wann schläft sie das letzte Mal vor dem Zubettgehen? Hat sie nachts längere Wachphasen? Ich war damals auch bei verschiedenen Ärzten, habs mit Globuli versucht und war bei der Schlafsprechstunde im Kinderkrankenhaus. Dort hat man mir lediglich eine abgemilderte Form von "Jedes Kind kann schlafen lernen" empfohlen. Die meisten Ärzte sind bei schlechtem Schlaf von Babys auch ratlos. Osteopath wäre vielleicht wirklich eine gute Sache. Du hast gewiss nichts falsch gemacht und warst auch nicht zu inkonsequent. Deine Maus ist doch noch so klein. Ich wage zu behaupten, dass du den größten Teil des schlechten Schlafens geschafft hast. In der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres wird es häufig deutlich besser. LG und Kopf hoch. Mach dir keine Sorgen, mit deiner Maus ist bestimmt alles in Ordnung.
  13. und wie wärs, wenn du das buch zunächst kaufst und ihm dann die tipps unterbreitest?
  14. Vielleicht kann er versuchen, seine privaten Ausgaben am Monatsende zu tätigen - mit dem was übrig ist und dann auch immer ohne schlechtes Gewissen! Oder er hat einen absolut festen Maximalbetrag, den er ausgeben "darf". Hat er denn prinzipiell eingesehen, dass er mit Geld nicht gut umgehen kann? Wenn ja, könntest du ihm ja ein entsprechendes Buch mit Tipps zum Wirtschaften kaufen - die gibt es ja sicher in Massen.
  15. Ui ui, schwierig. Dich als Geizhals zu bezeichnen, ist ja ganz schön hart. Wenn du das Geld nicht beisammen halten würdest, hättet ihr wahrscheinlich auch schon 10 Tage vor Monatsende nur noch 20 EUR über... Die Regelung, dass du gleich zum Monatsbeginn das Geld von ihm bekommst, ist doch gut. Wenn er dann kein Kindergeld mehr bekommt, sieht er eben, wie es in Geldnot ist. Vielleicht lernt er davon... Habt ihr alle Einnahmen und Ausgaben transparent dargelegt und wisst genau, was wofür draufgeht? Wahrscheinlich ist das Thema aber ein dunkelrotes Tuch, oder?
  16. Hallo Anni, ich denke, der einfachste Weg wäre es wirklich, wenn ihr sofort versuchtet, das Kindergeld direkt zu ihm umzuleiten. Wenn ihr beim zuständigen Amt lieb schaut und die Situation deutlich macht (unbedingt den Kleinen mitnehmen! ), bringt es vielleicht etwas und es geht schneller. Am Ende ist das Geld ja nicht verloren und ihr bekommt sonst in 3 Monaten eine größere Auszahlung (die dann aber postwendend auf DEINEM Konto landen sollte - zumindest großteils). Wenn seine Familie tatsächlich so klamm ist, nützt ja alles reden nichts, wo kein Geld ist, kann man keins holen. Dass er seiner Familie helfen will, ist ja durchaus ehrenwert. Nur geht seine eigene kleine Familie meiner Meinung nach absolut vor. LG
  17. Hmm, also, ich würde schon mal mit ihm (deinem Freund) reden. So kann das ja wirklich nicht gehen. Wenn du sachlich und ruhig bleibst, sollte Kritik möglich sein, zumal du ja diejenige bist, um deren Geld es geht...
  18. vielleicht zahnt er ja gerade und kann deswegen nicht mehr schlafen? außerdem ist es ja morgens jetzt wieder hell... ist es in seinem zimmer richtig dunkel? es geht mir ja nicht darum, die ver-bzw. gebote nicht durchzusetzen. man sollte schon konsequent sein und die dinge, die das kind nicht darf, auch durchsetzen. nur kann man bei der wahl der mittel zur durchsetzung eben unterschiedlich vorgehen. so lernt das kind, dass die gebote gelten. das ist meiner meinung nach auch der falsche weg. ich habe bei meinem sohn die regeln immer eingehalten. nur eben durch ablenkung und viel vermeidung im voraus, weniger durch ständig immer wieder ausgesprochene verbote. er akzeptiert regeln heute sehr gut und ist wie bereits angesprochen, sehr vernünftig. ich fühle mich in dieser vorgehensweise bestätigt. das sehe ich genauso wie du. das klappt bei uns sehr sehr gut. wir leben trotz oder wahrscheinlich gerade wegen der oben beschriebenen vorgehensweise sehr harmonisch und liebevoll miteinander. LG
  19. es bleibt doch auch beim "nein"! ansage der mutter war: du gehst nicht an den schrank, also ein nein. das kind in dem alter von lillys sohn (14 monate) versteht allerdings die hintergründe des neins noch nicht. es hört das wort, versteht wohl auch, dass die mama nicht möchte, dass er an den schrank geht. da er aber nicht versteht, warum, hält er das ganze möglicherweise für ein spiel! er ist eben noch viel zu "unvernünftig"! nun habe ich ein schrankschloss an den schrank gemacht, was ja ein "nein" zum öffnen des schrankes für das kind bedeutet, nur eben unausgesprochen. ob ich den schrank zuhalte, oder ein schloss es tut, ist meiner Meinung nach absolut egal. das kind erfährt die grenze - ich kann jetzt nicht an den schrank, nur wird sie eben unterschiedlich dargestellt. einmal durch ein scheinbar gegebenes hindernis (schrankschloss) und einmal durch die mutter. das schrankschloss ist die diplomatischere lösung. aus welchem grund sollte ich dem kind immer wieder zeigen, wo der hammer hängt, wenn der effekt auch durch kleine hilfsmittel derselbe ist? ich meine ja nicht, dass man sich immer nach den bedürfnissen und dem willen seines kindes richten sollte, bloß nicht. deswegen schrieb ich ja "so oft wie möglich". das bedeutet für mich, dass die bedürfnisse meines kindes mit den bedürfnissen aller beteiligten abgestimmt werden müssen. also, nicht alles richtet sich nach dem kind, sondern jeder nimmt rücksicht auf den anderen und auch mein kind muss lernen, dass es nicht immer nach seiner nase gehen kann. da, wo es aber möglich ist, darf er seinen willen haben. damit sind wir bislang sehr gut gefahren. unser kleiner (3 jahre, geht bereits seit 11/2 jahren in den kiga) ist ausgesprochen unkompliziert, sehr wenig trotzig, sehr verständig und manchmal erschreckend vernünftig. er merkt, dass wir ihn ernst nehmen und dass er selbst auch etwas bewirken kann. aus diesem grund muss er durch bocken nicht ständig seinen willen ertrotzen, weil er mittlerweile weiß, dass wir ihm seinen willen lassen, wenn es möglich ist. dabei nimmt er auch von sich aus rücksicht auf uns und unsere bedürfnisse. sein sozialverhalten ist vorbildlich, das bekommen wir durch den kiga auch bestätigt. mein sohn hat seinen "eigenen" schrank mit den tupperdosen übrigens mit vorliebe ausgeräumt.
  20. Braucht er vielleicht weniger Schlaf? Wieviel schläft er nachts denn?
  21. Hallo Lilly, ich kann dir nur raten, keinen Machtkampf draus zu machen. Kauf dir halt Schrankschlösser und mach die Schränke damit unzugänglich. Dein kleiner Mann ist noch nicht in der Lage zu begreifen, warum er nicht an die Schränke darf. Wenn die Schränke eine Zeitlang per Schrankschloss (gibts auch als Klettband - besonders für die Toilette praktisch) sicherst, wird er das Interesse daran relativ schnell verlieren. Und einen Schrank würde ich ihm zum Ausräumen erlauben! Am besten den mit den Plastikschachteln. Bestimmte Zimmer kannst du ja auch abschließen, wenn er dort zu viel Blödsinn macht, du aber nicht die ganze Zeit schauen kannst. Wenn er bockt, würde ich ihn einfach vom Ort des Geschehens wegnehmen und dann ablenken, aber liebevoll! Einen etwas strengeren Ton würde ich nur bei wichtigen Dingen (Herd...) anschlagen. Wichtig ist, dass er sich nicht als Person kritisiert fühlt. Wegen den Windeln: Beim großen Geschäft muss er dann halt mal kurz auf dem Rücken liegen - eben zum Saubermachen. Zum Windelanziehen kann er ja wieder stehen. Wenn er dich in den Bauch tritt, kannst du ihm ruhig mit etwas strengerer Stimme sagen, dass dir das weh tut und er aufhören soll (mit Festhalten der Beinchen). Und magst du ihn nachts nicht mit in dein Bett nehmen? Gerade, wenn er jetzt in den Kiga geht, braucht er deine Nähe besonders... Ich finde nichts dabei. Unser Dreijähriger kommt fast jede Nacht mit in unser Bett - und uns gefällts allen dreien. Aber das ist Geschmackssache. Du würdest nur zu mehr Schlaf kommen, wenn du ihn gleich mitnehmen würdest. Je mehr er sich angenommen fühlt, umso weniger muss er trotzen... Das Trotzen dient der Sicherung des Selbstwertgefühls (das Kind möchte sich und sein Selbst behaupten - das tut es durch das Trotzen. Wenn es sich aber angenommen fühlt, stärkt es sein Selbst auf diese Weise, was für alle Beteiligten - Eltern und Kind - angenehmer ist.) Ich schick dir per PN mal einen Link zu Thema und einen Buchtipp. Das Buch ist zwar mit 40 EUR leider ziemlich teuer, dafür erklärt es aber die Vorgänge im Gehirn von Kleinkindern und Babys so gut wie kein zweites. LG und gute Nerven!
  22. @ Martins Mama: Einen Tipp hätte ich bzgl. des Treppensteigens: Unser Sohn flitzt die Treppe regelrecht hoch, wenn man ihn fragt, wer oben erster ist... Der SIEGER ist der, der zuerst oben ist! Bei uns gibt es kein Geschrei mehr deswegen, vor allem, wenn man den "Wettkampf" anheizt, indem man immer ruft "Geh nicht so schnell, ich will erster werden" @ lilly: Du machst gewiss nichts falsch. Dein Kleiner entdeckt gerade seinen eigenen Willen, den du ihm am besten so oft wie es möglich ist, gewähren solltest. Beim Wickeln vielleicht mal ein besonders spannendes Spielzeug anbieten oder vorübergehend auf diese Windelhöschen umsteigen, die kann man im Stehen anziehen. Gerade das "Gezicke" beim Windeln geht immer wieder relativ schnell vorbei. Am besten nimmst du von Vornherein alles außer Reichweite, was er nicht haben kann. Und erlaubst ihm auch mal was "besonderes", damit er merkt, dass du ihn ernst nimmst. Das ganze nennt sich Trotzphase und ist in 1-2 Jahren vorbei. Wenn er im Kiga anders ist, zeigt es nur, dass er weiß, dass er sich zu Hause "gehen lassen" kann, weil ihr ihn ja doch immer lieb habt. Streng genommen also ein Kompliment an euch. Er tanzt dir nicht auf der Nase herum. Nur merkt er langsam, dass er ein eigenständiger Mensch ist, der durch eigene Handlung etwas bewirken kann. Leider ist er aber noch nicht vernünftig genug, mit dieser "Macht" immer sinnvoll umzugehen. Er setzt es folglich auch zu unpassenden Momenten ein. Je weniger du seinen heftigen Reaktionen ein Publikum bietest, umso schneller wird er damit wieder aufhören. Er wird mit der Zeit immer vernünftiger und meistens sind solche heftigen Reaktionen auch Phasen. Vielleicht lachst du ja schon wieder über diesen "Schnee von gestern"? LG
  23. Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Ich hoffe, dass ich niemals in die Lage komme, mein Kind nach so einer Tat „bestrafen“ zu müssen. Neben den Folgen von staatlicher Seite würde ich eine gründliche Auseinandersetzung mit der Tat (mit einem Psychologen oder so) für richtig erachten, so dass Gründe/Motivation/Folgen deutlich werden. Sollten sich daraus tiefer liegende Gründe (z.B. Neigung zu Aggression oder eine Persönlichkeitsstörung) ergeben, weiterführende Behandlung derselben. Ich bin kein Psychologe oder Sachverständiger in Bezug auf solche Taten, weiß also nicht genau, was als sinnvolle Erziehungsmaßnahme in Betracht käme. Ich weiß nur, was für mich überhaupt nicht in Frage kommt.
  24. und was wäre das ziel, wenn du deinem sohn ein paar klatschst? wie genau soll das deiner meinung nach erzieherisch wirken? ich finde, dass im genannten fall erstens genug gewalt vorgekommen ist und zweitens, dass sich ein teenager, welcher gegenstände von autobahnbrücken wirft, wohl kaum davon beeindrucken lässt, dass ihm die mutter eine wachtelt. er wird also höchstens sauer oder wütend auf seine mutter und das hat mit seiner tat ja wohl erstmal nix zu tun, lenkt also eher von einer passenden strafe/erzieherischen maßnahme ab. dass man als mutter sauer, wütend, enttäuscht und traurig ist, wenn das eigene kind so etwas tut, sehe ich absolut. aber außer, dass man seine eigene wut abreagieren kann, sehe ich keinen "nutzen" in den schlägen.
  25. genau so läuft das. :-) wenn mein sohn keine lust auf anziehen hat, gehe ich eben ohne ihn. meistens komme ich nichtmal dazu, meine schuhe anzuziehen, weil er doch mit will. hauen lasse ich mich nicht. ich halte seinen arm fest und erkläre mit fester stimme, dass wir uns nicht hauen. es gibt dort keine probleme.
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