Linda, ich drück dich!
Ich kann's so nachfühlen, auch, wenn der Schlafentzug für uns hier nicht ganz so übel ist. Mein Mann ist vier Tage in der Woche weg, er verlässt das Haus Montagmorgen, wenn Clara noch schläft und kommt Donnerstagabend, wenn sie schon schläft, wieder. Wir haben es hier, dass sie nicht schläft, wenn er zu Hause ist & wenn sie ins Bett geht, dann nur so, wie du es von Nils beschreibst, sie schreit und schreit und schreit und will Milch oder Wasser oder raus oder runter etc. Immerhin wissen wir ganz genau, woran es bei ihr liegt: irgendwann, wenn sie morgens aufsteht, ist ihr über alles geliebter Papa weg & wenn er dann da ist, will sie das verhindern, in dem sie einfach gar nicht schläft. Wir machen es jetzt seit einer Weile so, dass er sie nicht mehr ins Bett bringt, sondern dass ich das mit ihr mache, was wir auch machen, wenn wir allein sind. Mit dem Unterschied, dass ich mich, wenn Sebastian zu Hause ist, noch ca. 1 Stunde neben ihr Bett setze oder lege (je nachdem, wie müde ich bin) und ihr immer wieder sage, dass ich da bin, meine Hand anbiete, ihre Wange streichel. Die ersten 30 Minuten steht sie schreiend und heulend und wütend im Bett. Irgendwann beruhigt sie sich.
Ich weiss nicht, wie lange wir das noch so machen müssen & auch nicht, wie wir das abstellen können & nicht, wie lange ich das noch schaffe, David ist ja keine 7 Wochen alt.
Ich hab keine Lösung für dich, aber manchmal hilft es ja, wenn man weiss, dass man nicht alleine ist mit solchen Problemen. Aber immerhin hab ich unter der Woche Ruhe, wenn ihr Papa nicht da ist, geht sie anstandslos schlafen und das auch sehr viel.
Wie ist es denn, wenn du ihn gar nicht mehr ins Bett bringst, sondern nur noch und ausschließlich dein Mann?
Sprichst du in der Nacht mit Nils, wenn er seine Flasche bekommt?