Also bei Gestationsdiabetes wird eingeleitet, wenn das Kind zum ET nicht selbständig auf die Welt kommt. Da ist das Risiko einer Einleitung dann geringer als das weitere austragen.
Venus, schau mal im MuPa im Fragenkatalog, da können Befunde, die im Laufe der Schwangerschaft auftreten, angekreuzt werden, u.a. auch die Diabetes. Hab jetzt in beiden Schwangerschaften dort ein dickes Kreuz sowie die Bemerkung "Risikoschwangerschaft". Musstest du deswegen zu Extrauntersuchungen wie Dopplerultraschall, etc?
Ich hab nämlich den argen Verdacht, dass weder deine Ärztin noch der Diabetologe dich richtig aufgeklärt haben und gehe fast davon aus, dass du eben wirklich einmalig schlechte Werte hattest (warst du zu der Zeit eventuell erkältet oder so?), aber gar keine Schwangerschaftsdiabetes in dem Sinne vorliegt. Denn da sind die Vorgehensweisen wirklich ganz, ganz anders, also viel öfter messen, engmaschigere Überwachung, spezielle Untersuchungen, etc. Und eben definitiv auch Einleitung zum ET. Ich denke auch, dass wird deutschlandweit so gehandhabt.
Hat das Krankenhaus in dem du entbinden wirst eine Neugeborenenintensiv und rund um die Uhr Kinderärzte da? Das ist ja auch ganz wichtig bei einem Diabetesbaby.
Weisst du, was ich Montag machen würde? Ruf bei deinem Diabetologen an und frag ihn, ob es sich tatsächlich um eine Schwangerschaftsdiabetes handelt oder ob die Aufklärung versäumt wurde und eben auch, ob er eine Einleitung zum ET bei dir aufgrund der Blutzuckerwerte für indiziert hält.
Ich drück dir die Daumen!