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Schwindelfrei

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Gast Jara

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Ich hätte mal eine Frage, was kann man tun gegen Höhenangst? Ich hab schon eine Feldbergumrundung gemacht, das war kein Problem. Wobei man ja auch sagen muss das der Feldberg nicht grade hoch ist:aredface:. Jetzt würde ich gern im nächsten Urlaub einen 2500m Berg bezwingen, hab aber schon wenn ich auf eine hohe Leiter muss Panik das ich runter fall. Jetzt eben das Bedenken wenn ich oben bin, oder fast oben das ich Panik bekomme. Wie habt ihr das gemacht oder wie kann man sich darauf etwas Vorbereiten, damit die Angst schwindet?

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Also ich denke Leite und Berg sind völlig unterschiedliche Sachen, auf einem Berg hab ich z.B. Null probleme, aber Leitern steige ich auch äußerst ungern hoch!

Hilfreich sind auf jeden Fall Konfrontations-Therapien, denke ich. vllt. auch Hypnose?

Aber so richtig was dazu sagen kann ich nicht, weil ich nie problematische Höhenangst hatte, ich mag nur nicht auf Leitern steigen. :lol:

Warum willst du überhaupt auf nen Berg, wenn du Höhenangst hast? Bin nur neugierig. :awink:

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Weil ich von dort schon so viele tolle Sachen gehört hab und mein Mann auch mal auf diese Hütte will :P und weil ich auch mal auf nen Berg will. Zudem kenn ich dort viele Höhenwege die klasse sein sollen, ich will auch mal. Ich trau mich nicht mal in eine Seilbahn oder einen Sessellift, vorher lauf ich lieber :uglygaga:

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gebraucht, ihn da wieder runter zu bekommen.Oha... Mir wird's schon flumsig, wenn ich an solche Aktivitäten denke. :aredface:

Hatte teilweise richtige Panikattacken - da reichte vor paar Jahren schon ne Bahnbrücke...

Ganz schlimm, wenn man auf Treppen oder Brücken "durchgucken" kann.

Bei mir wurde es besser, als ich soSachen allein "bezwungen" habe. Männe oder meine Family haben sich teilweise lustig gemacht oder sind auf so Brücken noch gehüpft.

Berg würde ich auch erwandern bevor ich in ne Seilbahn steige.

Nur... Hört sich nicht so nach Wanderwegen an... Eher so schmale Stiege?!

Da würde ich evtl wirklich mal nach Hypnose oder "Tiefengesprächen" gucken.

Meine Eltern waren ganz, ganz, ganz früher viel in den Alpen "wandern". Meine Mum muss da wie so ne Bergziege hoch sein. Mein Vater ist brav hinterher und als er sich mal umschaute, klammerte er sich im nächsten Moment an den Berg und wollte keinen Schritt mehr tun. Die habenzwohl ewig gebraucht, ihn wieder runter zu bekommen.

Wir sind vor paar Jahren auch auf den Säntis gefahren. Bis zum Parkplatz. Dann wäre es mit ner Gondel noch zum Gipfel gegangen - ich hab mir unten alles angeschaut. Immer wieder überlegt. Aber ich hab's net gepackt.

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Also Leitern und Berge sind wiklich 2 grundsätzlich verschiedene Dinge.

Überlege mal genauer, ob du Angst vor Höhe hast, oder es doch die sicher viel weiter verbreitete Angst vom Herunterfallen ist.

Bei mir ist es klar Lezteres und da reicht schon unsere kleine Leiter hier zu Hause. Da geh ich nur drauf, wenn ich mal richtig gute Tage hab und mich sicher fühle.

Aber auf der anderen Seite bin ich auf Teneriffa in 3000 m Höhe einen Weg um den Vulkan gelaufen ohne mit der Wimper zu zucken.

Auch auf La Palma sind wir in 2500 m Höhe gewandert. Da wars mir hier und da ein wenig mulmig, weil es recht schmale Pfade waren und direkt daneben ein Abgrund. Aber ey, was war ich stolz es geschafft zu haben mit viel Willenskraft und der Gier nach dem irren Ausblick.

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Hmm, ich drücke die Daumen das du das richtige für dich findest um diese Angst zu überwinden! :sado:

In der Paralellklasse hatten wir einen Jungen mit Höhenangst, als wir mal (Abschlussfahrt; haben wir mit der Klasse zusammen gemacht) mit einer großen Seilbahn hochgefahren sind hat er sich auf den Boden gesetzt und als es ein bisschen gewackelt hat, hat er eine Coladose sowas von zerquetscht! :shocked:

Hätt echt nicht gedacht das das ein Mensch mit einer Hand so hinkriegt... der war echt fertig! Ich hab versucht mich um ihn zu kümmern, wollt er aber nicht. Als wir später wieder unten waren (auf dem Berg hat er kein Wort gesprochen und war total komisch als wir wieder runter gegangen sind ... zum Glück waren die Wege sehr breit, aber man konnte eben auch gut herunter gucken, ich fands ganz schön, für ihn muss es die Hölle gewesen sein) hat er mir erzählt das er sich in sich zurückziehen musste um nicht total durchzudrehen. Glaub die gesamte Abschlussfahrt war für ihn einfach nur Sch.eiße. :ohwell:

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Ja genau Uta das mein ich, so einen schmalen Pfad laufen wo man zur Not noch wunderbar sieht wie weit es ist bis ins Tal, da bekomm ich schon daheim grusel, ohne das ich dort bin.

Kehren fahren macht mir nix aus. Ich hab eben das Bedenken was Blümchen grad geschrieben hat, das man Stunden braucht mich wieder runter zu bekommen......nein ich will keinen Klettersteig machen.

Das mit der Hypnose werd ich mir wirklich überlegen, danke für den Tipp.

Das blöde ist wirklich das man von unten nicht sieht wie der Weg aussieht :(

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Keine Ahnung, wie viel Hypnose da helfen kann. Einen Versuch ist es auf alle Fälle Wert.

Ich war 2 Mal auf La Palma und beim ersten Mal hab ich mich nciht getraut den schmalen Pfad zu beschreiten. Und ja, das ist einer, wo man ständig bis ganz tief ins Tal rein gucken kann. Beim zweiten Mal, stand ich da und wollte unbedingt zu dem Ausichtspunkt und da führte nunmal nur dieser eine Pfad hin. Also Zähne zusammen gebissen und durch. Mein Mann hat mich nur mit großen Augen angeguckt. Ich meinte dann nur, wenn ich nciht mehr kann, drehen wir eben wieder um. Und was die Hauptsache war, wir hatten genügend Zeit. Ob ich es nocheinmal schaffen würde weiß ich nciht. Ist bei mir auch abhängig, wie ich mich an dem entsprechenden Tag fühle.

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  • 2 Wochen später...

... kenn ich - und was mir geholfen hat, nachdem ich vieles probierte - einfach tun!

Immer und immer wieder mich bewusst dem aussetzen - in den Lift steigen - was war das eine Qual für mich letztes Jahr in Innsbruck, allerdings war die 3. Gondelfahrt dann bereits easy und ich konnte mich sogar loslassen - oder eben auch Treppen hoch in alten Gebäuden.

Ich besiege die Angst, und nicht sie beherrscht mich - man braucht ca. 20 min. dann hat man das Adrenalin abgebaut und man kann bewusst diese Angst "besiegen" - aber da erstmal durch, ich weiss - Hölle :awink:

Wichtig finde ich allerdings jemanden dabei, der die Angst nicht auslacht - sondern ernst nimmt.

Was wohl auch gut helfen könnte - mach mal ein Kletterpacours mit, mit Trainer - da lernst du auch verdammt viel diese Angst zu kontrollieren.

Ich halte aktive Angstbewältigung als viel effektiver als passive, wie zB durch Hypnose.

Auf jeden Fall viel Erfolg - du verpasst ne Menge, wenn du dagegen nicht angehst *schubs*

- - - Aktualisiert - - -

@laurana:

Vermeidung macht es nur schlimmer - zwing dich dazu über die Brücke zu fahren - ich kenn das zu gut, allerdings nutzt es nix - da musste eben durch!

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Huhu Jara, auch wenn es bei mir keine Höhenangst war, so konnte ich in der Vergangenheit schon viel mit diversen Ängsten rumexperimentieren (mit meinen eigenen, versteht sich).

Für mich war es immer wichtig, mich Situationen zu stellen, aber dennoch dabei im Hinterkopf zu haben, dass es ein "Kann" und kein "Muss" ist, dass man also die Möglichkeit hat, irgendwo abzubrechen und umzukehren. (gab aber auch Situationen (Flugangst), wo ich einfach durch musste.)

Geholfen hat mir, dass mein Umfeld mich und meine Ängste ernst genommen und nicht veralbert hat. Ebenso wichtig war aber auch, dass eben dieses Umfeld die Ängste nicht in den Vordergrund gestellt hat (also ein ständiges "geht's noch? Ist alles okay? Sollen wir zurück? Möchtest Du lieber...." war für mich kontraproduktiv).

Die Ängste brauchen ja schließlich nicht mehr Raum, als sie ohnehin schon haben.

Mir haben Atemtechniken geholfen, mit denen ich mich immer wieder "zurückholen" konnte und mit deren Hilfe ich mich auf mich konzentrieren konnte. Also mal stehenbleiben, tief durchatmen, runter kommen, die Situation mal kürzer, mal länger aushalten. Dann feststellen, so, wie es jetzt ist, ist es okay und dann weiter.

Kleine Hilfsmittel wie Notfalltropfen sind durchaus erlaubt. Und wenn man allein durch die eigen bewusste Atmung nicht zu sich finden kann (so was kann man ja auch zu Hause in sicherer Umgebung trainieren), dann helfen einem Dinge, die einen bewusster etwas spüren lassen (etwas scharfes essen, ein Noppenball (diese kleinen Massagebälle) über den Arm rollen) und einen somit aus einer akuten Panik heraus helfen. Man konzentriert sich auf einmal auf etwas anderes als die Angst und kann sich dann wieder durch ruhiges Atmen ganz auf sich beziehen.

Wenn Du regelrechte Panik vor diesen Situationen hast, würde ich zu Hause mal schauen, was Dir hilft, um aus so einer Paniksituation herauszukommen. Klasse wäre es, wenn Dein Mann dann nachher weiß, was Dir helfen könnte, so dass er, wenn Du in so einer Situation feststeckst, Dir eine Hilfestellung geben kann, wenn Du alleine nicht weiter kommst.

Ich wünsche Dir, dass Du es schaffst und nachher von einem wundervollen Urlaub (und den fantastischen Kässpätzle oben auf der Hütte) berichten kannst.

Mehr gerne per PN.

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