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Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz ab einem Jahr - wo bleiben da die 3-Jährigen?

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LittleSimba

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Ah ok das mit den betreuungszeitenwechsel wusste ich nicht, man lernt immer noch dazu.

unser pastor erklärte dieses seltsame geregel könne seiner meinung nach auch damit zu tun haben, dass es ein kirchlicher Kiga ist und der nächste erst im großen Ort.

Ob es stimmt weiß ich nicht, wär aber logisch warum die das einfach nicht geregelt bekommen, das hier in den Dörfern gerecht aufzuteilen

Also vonwegen Betreuungszeitenmehrbedarf gibt es hier im Kiga schon im Novembeer eine Anfrage, ob man im nächsten Schuljahr (also August oder so) eine Änderung der Betreuungszeit möchte, wenn die dann beantragt ist gehen die Kinder, die schon dort sind vor. Wenn ich das ganze so höre bin ich froh hier auf der Insel der Seeligen gelandet zu sein (unser Kreis ist der einzige in NRW der jetzt schon die Quote für U3 Kinder erfüllt unsere Gemeinde übertrifft sie sogar wobei man aber auch hier hinnehmen muss in einem anderen Ortsteil einige km weiter weg einen Platz zu bekommen, weil auch hier die Krippenkinder Vorrang haben) Für den Fall, dass man einen Ganztagsplatz benötigt für den entsprechenden Kindergarten aber keiner mehr zu Verfügung steht, wird dann meist einer geschaffen (jedenfalls hat das bei uns geklappt und zwar schnell und unbürokratisch eine Mail ans Jugendamt hat gereicht)

VG Juni

Bearbeitet von Junibaby
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Wenn man kein Auto hat darf - um den Rechtsanspruch zu erfüllen - der Ort des Kigas nicht so weit weg sein, wie wenn man eins hat. Die Anfahrt muss in nem annehmbaren zeitrahmen gewährleistet sein (wobei ich mir nicht mehr sicher bin, in welchm, ich glaub da gibts Gerichtsurteile zwischen 20 und 45min). Vielleicht wäre sowas ein Argument für ne Klage... Wir fahren derzeit auch 45min zur TaMu, aber das liegt dran, dass wir umgezogen sind und da wollen wir sie jetzt auch nicht rausholen mittendrin.

Juni, wo in NRW wohnst du denn? Vielleicht ziehen wir schon wieder um :wink:

Ich habe bei 3 von 50 Kitas nen Vorstellungstermin nächste Woche. Alle katholisch, alle nehmen erst ab 3 Jahre auf. Die anderen sind (mit sehr, sehr großer Wahrscheinlichkeit) alle raus... Super, selbst wenn wir da nen Platz kriegen darf ich im Herbst das Gerenne dann schon wieder anfangen für Nr. 2, war dann wohl nix mit Geschwisterbonus *grr*

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Ich wollte nur mal kurz einwerfen, dass es nicht grundsätzlich von Nachteil sein muss, wenn ein Krippenkind die Einrichtung wechselt. Unsere Große ist nicht in den Kiga ihrer früheren Krippe gekommen, sondern in einen, der näher an unserem Wohnort ist und ihr tat dieser Wechsel nach 2 Jahren Krippe sehr gut.

Man hat richtig gemerkt, wie sie sich ihr "neues Terrain erobert", das hat ihr eine zusätzliche große Portion Selbstbewusstsein gegeben und sie hat gelernt, mit vorher fremden Kindern neue Freundschaften zu schließen. Ist vielleicht auch eine Typsache, aber ihr hat dieser Wechsel sehr gut getan (mit ihren liebsten Krippenfreundinnen, die teilweise zusammen dort im Kiga sind, haben wir trotzdem noch regelmäßigen Kontakt, das schließt sich ja nicht aus).

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Ich kenne es so wie littlemommy es beschreibt...nur mit weniger Gruppen. Wir haben drei Gruppen mit einer limitierten Anzahl an Krippenplätzen. Auf 60 Kinder kommen vielleicht 8 Plätze (genau weiß ich nicht, bin mal gedanklich durchgegangen was da morgens so an Winzlingen rumwuselt :lol: Es sind auf jeden Fall nicht viele Kinder) für Kinder von 1-3 Jahren. Die wechseln also nicht alle gleichzeitig in den Kindergarten und es gehen mehr Kinder als U3-Kinder nachrücken :noidea:

Es gibt auch keine Kita im Umkreis, die überwiegend U3-Kinder aufnimmt so dass die Kinder ab Drei, die keinen Krippenplatz bekommen haben, dann leer ausgehen. Das geht schon allein aufgrund des Betreuungsschlüssels nicht und selbst neue Erzieherstellen und Zuschüsse bringen wenig, weil einfach schwer geworden ist Personal zu finden.

Achso...wir wohnen auch in einer Region des Landes, in der es auch recht schwer ist unterzukommen...selbst fürs Kinderturnen gibt es Wartelisten hier :uglygaga:

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Naja, ein Kind das vorher an einem Ort in der Krippe war und dann womöglich noch mit den gleichen Erziehern und den bekannten Kindern in den Kiga geht, hat meiner Meinung nach auch einen Anspruch darauf nicht doppelt eingewöhnt werden zu müssen, ich glaube ich würde mich in so einer Situation dagegen wehren wechseln zu müssen...

Ich finde die Kommunen sind dafür zuständig an den jeweiligen Orten bedarfsgerecht Krippen und Kigaplätze anzubieten, damit so eine Umverschiebung nicht nötig wird, aber ich fände es jetzt auch keine große Zumutung einige km zu fahren, allerdings wenn man sich dafür ein Auto anschaffen muss ist das natürlich blöd, kannst du mit den Leuten nicht nochmal reden, vielleicht gibt es sone Art Härtefallregelung?

VG Juni

Sicher muss die Kommune das schaffen, kann sie das aber aus welchen Gründen auch immer nicht, dann haben die Krippenkinder den Vorteil, ist das wirklich fair. Es sind verschiedene Räume, andere Erzieher und teilweise andere Kinder. So schlimm kann ein neuer Kiga auch nicht sein, vorallem mit dem Vorteil, die Freunde dann vielleicht nebenan wohnen zu haben.

Ist ja wohl lächerlich sich ein Auto anschaffen zu müssen um zum Kiga zu gelangen obwohl man ohne kiga ja nicht mal arbeiten gehen kann im vorfeld.

Nein ganz ehrlich, da gehen für mich nicht nur die Krippenkinder vor.

Zudem finde ich das wirklich mist, wenn alle Krippenkinder in die neue Kigagruppe wechseln und die ganz paar neuen Kinder, die bisher zuhause waren oder bei ner Tamu, die sind außen vor, weil die anderen sich kennen...Auch kinder können fies sein:awink:

Und um mich gehts eh nicht, ich will meine Maus da eh nicht unbedingt hingeben.

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ich muss sagen, dass ich hier echt gut wohne. meine stadt (in bawü) hat sich familienfreundlichkeit auf die fahnen geschrieben.

hier bekommt man auf alle fälle einen Ü3 platz, und auch u3 kriegt man problemlos was. da werden jetzt auch noch etliche neue geschaffen,weil einfach der bedarf da ist. wenn man aber ne wunschkita hat, dann muss man sich mittlerweile am besten vor der geburt kümmern (hab nr 2 schon angemeldet), beim vampir hat das ein halbes jahr vorher gereicht.

vergeben werden die plätze hier zentral von der stadt, man meldet sich in seiner wunscheinrichtung an, die stadt checkt den bedarfnund verteilt die zusagen.

hier ist es so, dass die krippenkinder auch automatisch in den kiga aufrücken, oft wäre ein wechsel in den wohnort (so auch bei uns) nicht möglich, weil es doch viele dorfkigas gibt, die nur die klassischen öffnungszeiten (8-12.30 und 14-16 uhr) haben.

generell denk ich, dass so ein wechsel für die kids aber meist einfacher ist, wie für die eltern. kinder gewöhnen sich so schnell um. und ich wäre froh, wenn ich zu unserer Kita laufen könnte, aber bei uns im ort nehmen sie erst ab 2 und nur die klassischen öffnungszeiten.

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Sich einen Platz aussuchen zu können ist wirklich ein Träumchen :asmile: Regional ist es sooo unterschiedlich, dass man andernorts nehmen muss was man kriegen kann.

Ich persönlich glaube nicht, dass es flächendeckend so ist, dass zu viele U3-Kinder angenommen werden und die Kinder Ü3 deswegen in die Röhre gucken müssen.

Ich glaube eher, dass es auch einen grundsätzlichen Mangel an Ü3-Plätzen gibt...aber nicht nur weil es zu viele Krippenkinder gäbe, sondern weil die Kommunen immer mehr zum Konsolidieren gezwungen sind und Plätze abgebaut haben über die Jahre. Diese fehlen nun und der Mangel wird durch den altersmäßig erweiterten Rechtsanspruch und der Tatsache dass ohnehin immer mehr Eltern Krippenplätze suchen und benötigen, noch sichtbarer.

...und wenn die Kommunen Geld für Personal zur Verfügung gestellt bekommen - Personalkosten sind nicht deckungsfähig mit Sachkosten o.ä. und dürfen auch nicht zur Deckung investiver Maßnahmen herangezogen werden. Zuschüsse sind in der Regel zweckgebunden.

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Taleja, das ist echt der hammer! sowas kennt man hier nicht! Ü 3 ist standart.

ich find es auch wahnsinn, wie unterschiedlich die kosten sind, das ist ja schon von stadt zu stadt verschieden.

und wenn man dann in den großstädten schaut, da lohnt es sich für viele nimmer, arbeiten zu gehen.

und anderswo ist es dann umsonst. das ist echt nicht fair!

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Tja ,Maus,hier wird einfach vorausgesetzt,das jeder ein Auto hat und dann eben in den Nachbarort fährt.

Das beste daran ist ja,wenn ich mir ein Auto anschaffe um mein Kind in den Nachbarort bringen zu können,muss ich (mehr) arbeiten,um es finanzieren zu können.Und bei höherem Verdienst wird dann netterweise auch der Kiga-Beitrag höher.....

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das ist echt übel.

wir müssen auch in den nachbarort, mein mann muss ihn 2 mal die woche mit dem rad bringen, da wir nur ein auto haben und es nicht anders geht. aber gerade m winter ist das teilweiseschon hart.

hier sind die kigapreise fix, evtl gibts nen kleinen zuschuss von der stadt.

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Ich muss sagen im Winter würde ich den Weg nicht fahren wollen in den Nachbarort. Im Sommer ist es schon ne tour, vorallem weil man ja 4 mal fährt, aber im Winter am besten bei schnee und glatteis, vorallem glatteis haben wir ja eher als festen schnee. Nee.

Ich finde so bedeppert, dass jeder hier ja einen Platz sicher hat, aber eben so weit entfernt dann, dass man kaum weiß wie man da hinkommen soll.

Vorallem wenn man im Nachbarort nichts bekommt, dann kann mit dem Radel schnell mal statt 15 Minuten, ne halbe stunde fahren. Dann könnte ich z.B. nicht mehr arbeiten gehen, weil ich ja nur unterwegs bin und man dort ja nun eben nicht arbeiten würde:uglygaga: also ich finde schon, dass es da flexibler sein sollte.

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Dasselbe Problem hat man ja wenn es überall nur diese doofen Öffnungszeiten von 8:30 - 12Uhr und von 14-16Uhr gibt - dann das ist ja besonders in ländlichen Gegenden der Fall und somit gibt es dort auch nicht besonders viele Arbeitsplätze, wenn mein Kind aber vormittags nur 3 1/2 Stunden betreuut wird und ich einen relativ langen Arbeitsweg habe, kann ich nichtmal halbtags arbeiten.

Muss ich dann zusätzlich zum KiGa noch eine Tagesmutter zahlen reicht es wiederrum nicht nur halbtags zu arbeiten..... Blödes System!

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Cassie, ich verstehe völlig, was du meinst! Ich hätte auch kein Problem damit - wenn ich einen U3-Krippenplatz hätte - das Kind ggf. einer wohnortnäheren Einrichtung "zuzuführen". Ich meine, Jakob muss ja, wenn er 3 ist, auch von der Tamu zur Kita "umgewöhnt" werden, ist ja im Prinzip auch nichts anderes. Sehe da jetzt auch keine großen Probleme auf uns zukommen. Gut, vielleicht unterschätze ich es auch, keine Ahnung, aber wenn es eine U3-Einrichtung gibt und viele andere Ü3-Einrichtungen, dann sollte die Verteilung doch wirklich wohnortnah und betreuungszeitentauglich für die Familien geschehen.

Ja, die Kosten sind echt das größte Problem bei uns. Ein Ganztagesplatz kostet 500 Euro pro Monat (U3 und Ü3!) OHNE (!) Geschwisterbonus! Wenn wir also unsere zwei Gurken eines Tages mal - wie es unsere Arbeitszeiten eigentlich erfordern - ganztags in einer städtischen Einrichtung betreuen lassen wöllten, wären wir 1.000 Euro los! Ich werde mich auch mal freiwillig nach Plätzen in Nachbargemeinden umsehen. Da steht dann halt immer die Frage nach den Gemeindezuschüssen. Mal gucken...

Für Grundschulen muss man sich doch gemeindeintern anmelden?! Da verstehe ich das Problem gerade gar nicht...

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Das ist ja bei euch eine finanzielle Zumutung ! 500,-€ für einen Kitaplatz!

Wir bezahlen 115,- halbtags und ganztags 180,-€ (Sachsen-Anhalt)!

Mal ehrlich, da bleibt doch garnichts vom Gehalt übrig ...!!!

Wir haben drei Kids wobei wir nur die beiden kitaplätze bezahlen bei unseren großen (Schulkind 2 klasse) benötigen wir keinen Hortplatz da sie von ihrer Oma nach der Schule abgeholt wird, da spart man etwas, ansonsten gehe ich leider nur auf 25 Std. Arbeiten.

Mein Mann Vollzeit Schicht ....

LG an alle

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Kurioserweise wird bei uns die Tagesmutter über den Landkreis stark bezuschusst, die Kitaplätze der Gemeinde aber sind sauteuer. Alle anderen Gemeinden im Umfeld sind so viel günstiger! Ich glaube immer, dass die Eltern hier im Ort gar nicht wissen, was es in den Nachbarorten kostet. Der Große soll mit 3 schon in die Kiga, das kostet dann halbtags so um die 120 Euro ohne Mittagessen, und den Rest des Tages geht es dann zur "alten" Tamu, was dann nochmal 50 Euro extra kosten wird (mit Mittagessen). Wenn wir gleich einen Ganztagesplatz mit Essen in der Kita nehmen würden, kostete der halt 500 Euro. Ist schon ein großer Unterschied. Kann verstehen, warum hier so viele nur 400 Euro-Jobs machen oder gar nicht arbeiten...

Da ich ja selbst "Ostkind" (Thüringen) bin, kenne ich es eigentlich auch nur anders. War schon ein schwerer Schock für mich, als ich mich erstmals damit befasste. Da muss hier wirklich noch viel passieren in dieser Gegend.

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Ich hab nicht alles gelesen, aber ich hab gestern mal ganz gut hinter die Kulissen schauen können.

Seitdem meine Tochter im Kindergarten ist bin ich im Elternbeirat und normalerweise entscheiden wir - der Elternbeirat - mit der Kindergartenleitung und der zuständigen Frau von der Stadt zusammen, welche Aufnahmekriterien wir für das kommende Jahr haben möchten. Durch die gestiegene Anmeldungszahl aufgrund des Rechtsanspruches ist das dieses Jahr nicht möglich, der Jahrgang, der jetzt in die Schule kommt, war geburtenschwach und dementsprechend wenig Kinder werden die Einrichtungen im Sommer verlassen. Bei uns werden dieses Jahr 6 Kinder eingeschult, wir sind eine kleine Einrichtung mit aktuell 45 Kindern in zwei Gruppen. Nächstes Jahr werden 19 (!) Kinder eingeschult (erster Jahrgang, in dem U3 aufgenommen wurde und ein Jahr später 3jährige aus dem gleichen Jahrgang).

Unsere 6 Plätze werden mit U3 besetzt, zusätzlich muss jede KiTa - ohne Erhöhung des Personalschlüssels - weitere Plätze anbieten. Bei uns werden das 4 Plätze für Ü3-Kinder sein. Tatsächlich sieht es so aus, dass es dieses Jahr auch mehr U3-Anmeldungen gibt als für Kinder ab 3, 2011+ waren geburtenreicher.

100 Kinder werden bei uns nach Platzvergabe unversorgt sein, wir sind aber auch nur eine kleine Stadt, das ist mehr, als es aussieht. Die Stadt wird nicht riskieren, von "unversorgten" Eltern verklagt zu werden, der Klageweg ist ja für den Klagenden einfach durch den Rechtsanspruch auf alle Fälle erfolgreich. Die Gelder, die dafür verloren gehen würden werden bei uns jetzt eingesetzt, um Großwohnungen anzumieten, in denen Kinder in Kleingruppen bis 15 Kinder von Tagesmüttern betreut werden. Gedeckt werden die Beiträge dort dann über die normalen Kindergartenbeiträge, die bei uns von 0 bis 225€ ohne Mittagessen für 35 Stunden gehen.

Diese Lösung ist mit Sicherheit nicht ideal, aber mehr Kindergartenplätze sind einfach nicht da, die Einrichtungen sind bis über ihr eigentliches Limit hin ausgelastet. Spannend fand ich aber den Lösungsansatz allgemein, für jedes Kind einen Betreuungsplatz zu gewährleisten. Die Wunscheinrichtung werden sich dieses Jahr natürlich nur die Wenigsten aussuchen können.

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Danke, Kivi, das ist ja interessant!

Puh, das heißt nun also, dass der Personalschlüssel verändert wird, wahrscheinlich um 1-2 Kinder pro Gruppe? (Hier sind's 25 auf 2 Erzieher in der Gruppe, in der keine U3-Kinder sind)

Und wo kommen die Tagesmütter für die TaMu-Gruppen her? Die muss es ja auch erstmal geben.

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Nein, Personal wird nicht hochgesetzt. Bei uns heisst das dann, dass für 27 Ü3-Kinder zwei Erzieher da sind, nicht mehr nur für 25 Kinder.

Die Tagesmütter werden hier seit letztem Jahr massiv ausgebildet, in allen KiTas gab es dafür Aushänge, falls jemand Interesse hat. Außerdem schließen zum Sommer bei uns in der Stadt viele Erzieherinnen ihre Ausbildung ab. Spätestens ab Oktober sind alle Kinder dadurch mit Plätzen versorgt. Es wird bis 2014 eine neue KiTa mit 6 Gruppen fertig gebaut sein, von vier anderen KiTas weiss ich, dass bis Oktober neue anbauten, um komplett neue Gruppen aufzunehmen, fertig sind.

Insgesamt entstehen dadruch massiv neu Schulden, die aber immernoch geringer sind als die zu erwartenden Klageverfahren kosten würden.

Zusätzlich sind die KiTas für das laufende Jahr extrem gering budgetiert. Unsere KiTa hat pro Gruppe für das ganze Jahr 900€ zur Verfügung.

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Das ist sehr interessant - so direkt hinter die Kulissen blicken kann man sonst nur selten.

Unserer KiGa ist eine sehr kleine Einrichtung und deshalb kann man gut über solche Dinge mit der Leiterin reden.

Bei uns gibt es nun seid Dezember 3 neue U3 Plätze (die sind jedoch für die ganze Gemeinde inkl. Teilorte - insg. 6 KiGas) und einen I-Platz mit voller Einzelbetreuung dafür würde eine neue Erzieherin eingestellt - gleichzeitig wurde jedoch auch das Budget gekürzt. Was in unserem KiGa jedoch durch Spenden aufgefangen werden kann.

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Aha. Ich fand 25 schon immer total viel :crap:

Bei uns waren nirgends TaMu-Aufrufe, dann hoff ich mal, dass das Problem hier nicht so arg besteht :noidea:

Und was passiert mit den ganzen neu (an-)gebauten Kitas, wenn dann in den nächsten Jahren immer weniger Kinder kommen sollten? Tendenziell glaub ich ja eher, dass die Geburtenrate weiterhin abnehmen wird... :(

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Doppelt.

Nachtrag:

Die neue KiTa, die gebaut wird, wird Platz für 6 Gruppen bieten. Auf der anderen Seite weiss ich, dass bis 2014 eine evangelische KiTa komplett geschlossen und eine katholische von 2 auf 3 Gruppen reduziert.

Das zu erwartende Sinken der Geburtenrate wird auffallen, wenn in einem Jahr weniger Kinder Plätze brauchen als eingeschult werden, das wird dann genutzt, um die Schließungen abzufangen.

Bearbeitet von Kivi
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Das mit den angemieteten Großwohnungen für ne Tagesmutter find ich toll. Darf es aber hier in RLP laut Landesgesetz nicht geben:arolleyes: Dabei wären hier in der Umgebung Wohnungen und Personal dafür vorhanden. Bei uns im Kreis haben 2012 120 Tagesmütter ihre Ausbildung beendet. Die meisten dürfen aber wegen des Platzes meist max 2Kinder aufnehmen.

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