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Scham vor normaler Geburt!


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Geschrieben

Liebe pluto,

auch ich empfinde deinen jetzigen Gedankengang eher als Flucht. klar, muss dein Mann nicht dabei sein.dann sind deine Sorgen für dieses eine mal gelöst. aber 1. bringst du dich und deinen Partner um eine Erfahrung die in jedem Fall unwiderbringlich ist und 2. dein Grund problem ist nicht gelöst! die Scham, die du auch im Alltag hast, die dich in deiner Entwicklung total einschränkt bleibt. und das stimmt mich schon beim lesen traurig.

denn man muss sich immer Fragen...wieviel freier und sorgloser und harmonischer kann mein Leben sein, wenn ich mich von den "Störungen" befreie...

ich hätte ein tolles Beispiel, aber es passt vom Thema hier Grad gar nicht.

ein Leben immer in alarmbereitschaft...das tönt für mich mühsam und beängstigend...denn du machst dir wahrscheinlich immer Gedanken..."hab ich alles weggeputzt....riecht es vielleicht doch...sieht er mich beim stillen...."

vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt, dass du drüber nachdenkst wo dein Leben hingehen soll...was dich freier macht...denn immerhin hast du den tollen und mutigen Schritt gemacht dir hier schon mal eine erste Hilfe zu holen....

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Geschrieben

vergessen...

und das viele Mädels deine Sichtweise nicht ganz verstehen können ist nicht böse gemeint...niemand der nicht in deinen Schuhen gewandert ist, weiß warum die Dinge für dich sind wie sie sind.

ich hab auch Angst vor Fledermäusen...und alle lachen...aber würden sie sehen was ich gesehen habe,würden sie es verstehen ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Ach Bibbi, das sollte nicht so rüberkommen, wie es vielleicht angekommen ist. ;)

Ich habe mich aber nur sehr auf das extrem Hausgeburt fokussiert, wollte damit aber nicht ausschließen, dass es im KH nicht auch möglich ist, sich fallen zu lassen oder eben normal und schön zu entbinden! :) Sonst würden ja alle Babies nur noch per (Not)KS oder nach langen Stunden auf die Welt kommen...

Auch ich hatte eine tolle erste und relativ schnelle Geburt im Kh (außer der Zeit danach) bei der Großen und wäre da auch wieder hingegangen, wenn wir nicht in der Zwischenzeit ein Eigenheim gekauft hätten und nicht die Schwangerschaft komplikationslos verlaufen wäre.

Denn, und da bin ich nun mal auch noch leider eine westliche zivilisierte Frau ;), in der Mietswohnung hätte ich Bedenken gehabt wegen der Nachbarn und hätte mich vielleicht nicht so gehen lassen können, wie nötig gewesen wäre (also Kopf ausschalten und so) im Vgl zum Krankenhaus oder dann eben bei uns hier zu Hause. :hehe:

Zum Thema Bücher: Nein, wenn sich doch jemand sicher ist und sich selbst vertraut, dann soll er doch bitte auch keine Bücher lesen etc! Bloß nicht! Das tollste ist es, wenn man mit Gelassenheit an die Sache, in dem Fall die Geburt, herangehen kann!

Bei uns im Bekanntenkreis (meine enge Familie ausgenommen) besteht aber leider auch eine großes Misstrauen in alles, was nicht Krankenhaus und Arzt im Kittel ist, so dass wir uns eben gezielter dem Thema in Büchern usw gewidmet hatten, um bessere Diskussionsgrundlagen zu haben, denn mit einem "das ist eben so" wollte ich es nicht drauf beruhen lassen.

Denn wenn ich eines nicht mag, dann ist das herausgebrülltes Wissen ohne jegliche Kritikfähig- und Belehrbarkeit. ;) Ich weiß, dass ich auch gerne meine konkrete Meinung kundtue, aber mich auch eben überzeugen lasse, wenn es jemand besser weiß, der es auch begründen kann. Und ich würde mich in einer Diskussion mit einem "das ist eben so" auch nicht zufrieden geben... ;)

Es gibt eben genug Frauen, die sich selbst unsicher sind und sich aber näher informieren wollen, aber vielleicht nicht wissen, nach was sie suchen sollen? Eher solche wollte ich damit ansprechen. ;)

Konnte ich es nun besser darstellen, was ich meinte?

Bearbeitet von Wiwi84
Bücher - Edit
Gast Schneekristall
Geschrieben

Mal kurz ne doofe Frage: Hast Du vor in einen Geburtsvorbereitungskurs zu gehen? Mach das auf jeden Fall, mit Deinem Partner zusammen. Die Hebi die den Kurs leiten wird, wird Euch auf jeden Fall schonmal ein bissl Angst nehmen und Euch beide zusammen auf die Geburt vorbereiten. Klar wird die Geburt dann immer anders kommen als man denkt, aber ihr könnt den Kurs gemeinsam nutzen, um auch über Eure Ängste usw. zu sprechen. Da sind ja dann auch andere Pärchen, die noch nie ne Geburt mitgemacht haben. Ich denke das wird Dir sehr viel mehr helfen als irgendeine Beratungsstelle oder was auch immer aufzusuchen.

Geschrieben

Hallo Pluto,

ich hatte auch Angst vor dem "hinkacken" während der Geburt, noch dazu ich als totaler Heimkacker. Ich kann auswärts nur im äussersten Notfall "groß" zur Toilette, da muss es mir wirklich zu den Ohren rauskommen. Hotel oder Einzelzimmer im KH kein Problem, aber in irgendwelchen Restaurants, Autobahnraststätten oder so Gemeinschaftstoiletten - der absolute Horror für mich.

Bei mir hat sich vor der Geburt überhaupt nix entleert und ich bekam auch keinen Einlauf (ich wurde da auch nicht gefragt). Diese Abneigung kann ich also total gut verstehen. Wobei ich mich nicht vor meinem Mann schäme. Bei mir hat sich wohl während der Geburt der Darm entleert, aber das bekam ich überhaupt nicht mit, das wurde ganz diskret entfernt, da wurde nicht einmal drüber gesprochen.

Meine Geburt war auch schön - klar schmerzhaft und mit PDA, aber im nachhinein war sie schön. Es war weder besonders laut noch schmutzig. Klar kam da Blut und als die Fruchtblase platzte auch jede Menge Fruchwasser, aber das bekam ich überhaupt nicht mit und ich empfand es als überhaupt nicht schmutzig. Es hätte ne Herde Elefanten samt deren Mahouts durch den Kreissaal maschieren können, das wäre mir vollkommen wurscht gewesen.

Mein Mann war während der ganzen Geburt an meiner Seite, am Kopf und auch bei der Hebamme. Er hat gesehen, als Lukas zur Welt kam, ehrlich gesagt beneide ich ihn schon ein wenig um seine Sichtweise. Das war bestimmt sehr bewegend, wenn Du siehst wie Dein Kind zur Welt kommt.

Ich habe vorher auch überlegt einen Kaiserschnitt machen zu lassen, da mein Vater 2 Monate vor der Entbindung sehr überraschend verstorben ist und ich nicht wusste, ob ich die Kraft für eine spontane Entbindung aufbringen würde. Ich hab mich, als es soweit war, gegen einen Kaiserschnitt entschieden, ich wollte es so versuchen und wenn es nicht meht geht, mit den Hebammen und dem Chefarzt einen Kaiserschnitt vereinbart. Heute bin ich froh über meine Entscheidung. Ich habe 4 Std. nach der Entbindung duschen drüfen und war danach sofort alleine unterwegs in Richtung Kinderstation zu meinem Sohn. Auf dem Krankenhausgang traf ich auf eine Mama die gebeugt wie ne alte Frau hinter mir herschlurfte. Wir kamen ins Gespräch und ich erfuhr von ihr das sie vor 4 Tagen per Kaiserschnitt ihren Sohn entbunden hatte und sie durch die Schmerzen der Wunde noch nicht aufrecht gehen konnte, während ich 4 Std nach der Entbindung lustig locker über die Flure ging.

Ich stimme Sona in ihrem letzten Beitrag total zu. Ich würde mir das auch wirklich noch mal überlegen, ob Du Deinen Partner wirklich aussen vor lassen willst und ihn nicht dabei haben möchtest. Es ist doch auch sein Kind. auch wenn er es nicht austrägt bzw. gebären muss.

Vielleicht versucht Du mal Dich einen Moment in seine Lage zu versetzen, wie würdest Du Dich denn fühlen, würde er das Kind austragen und gebären und Dich aussen vor lassen. Mir täte das furchtbar weh und ich wäre sehr traurig darüber, noch dazu wenn ich gerne dabei wäre.

Mein Mann war mir eine große Stütze ich hätte das nicht ohne ihn geschafft. Mein Mann hatte auch keinen Schock von dem was er da zu sehen bekam, sonst wäre wohl kaum Kind Nr. 2 unterwegs. :awink:

Ich wünsche Dir noch eine entspannte Schwangerschaft und eine tolle Entbindung -egal wie Du Dich entscheidest.

Geschrieben

Hallo :)

Ich kann dich verstehen, ich hatte bei meiner ersten Tochter sooo angst davor mich unten rum vor anderen zu zeigen und dann dieser Gedanke das was anderes raus kommen könnte...aber auch wenn du es schon 1000 mal gelesen hast, es ist dir in dem Moment wirklich so egal. Du möchtest einfach nur das dein Kind draußen ist und das diese Schmerzen aufhören. Du wirst es in dem Moment nicht mal mitbekommen das was anderes raus gekommen ist weil du mit dir so beschäftigt bist. Die Hebamme wird es ganz still und heimlich entsorgen ohne das du was mitbekommst. Und das du dich vor deinen Mann schämst wenn du am schluss angekommen bist kann ich auch verstehen, so sieht es ja nicht alle tage aus aber das gehört nunmal zu einer Geburt dazu. Ich habe damals mein Mann darauf vorbereitet das ich unten rum anders aussehen werde bei der geburt und er hat sich aber auch von selbst schlau gemacht. :)

Geschrieben

Ich habe 4 Std. nach der Entbindung duschen drüfen und war danach sofort alleine unterwegs in Richtung Kinderstation zu meinem Sohn. Auf dem Krankenhausgang traf ich auf eine Mama die gebeugt wie ne alte Frau hinter mir herschlurfte. Wir kamen ins Gespräch und ich erfuhr von ihr das sie vor 4 Tagen per Kaiserschnitt ihren Sohn entbunden hatte und sie durch die Schmerzen der Wunde noch nicht aufrecht gehen konnte, während ich 4 Std nach der Entbindung lustig locker über die Flure ging.

da muß ich kurz einhaken, auch hier ist es der menthalität der frau überlassen WIE fit sie nach was auch immer ist ;) ich habe morgens per sectio entbunden und bin 8 stunden später bei meiner tochter am bett gewesen in der intensiv und habe sie ab dem 2ten tag selber versorgt ;) und ich hatte das "lustige" erlebnis das neben mir eine mutter spontan entbunden hat: spontan komplett gerissen, spontan kam die planzenta nicht nach ;) also ich kenne als sogenannte "wöchnerinschwester" die krassen gegenteile die hier so wahnsinnig beschrieben werden - das macht mich ganz häufig stutzig ;)

was ich noch dagen kann, und es ist durch aus nicht abwertend gemeint sondern in der heutigen zeit total zu beneiden: je "niedriger der bildungsstand desto besser die geburt und die stillzeit" ....."je höher der bildungsgrad desto schwieriger wird die ss, die geburt und auch die stillzeit" .... das hängt mit dem wissensdurst zusammen, der durch das www immer extremer wird!

Geschrieben

Hihi, Kikra, das hab ich im KH am Morgen nach der Geburt auch vom verwunderten Arzt gehört...

Der fragte, was wir beide beruflich machen und sagte dann: "Leute mit ihrem Bildungsstand machen sich meist mehr Gedanken um alles und dann geht es normalerweise nicht so schnell wie bei Ihnen". Er war echt verwundert und hinterließ uns beide ganz verwirrt.

Aber wenn Du das auch so sagst, dann will ich Dir mal glauben :abiggrin:

Geschrieben

Kikra, klar kommt es immer auf die Frau und deren Menthalität an. Es gibt in und von allem immer ein Gegenteil. Mein Erlebniss sollte auch nicht das Contra eines Kaiserschnitts hervorheben. Das war halt einfach mein Schlüsselerlebniss, das ich für mich die richtige Entscheidung getroffen hab. Mir hätte auf dem Krankenhausgang genauso die Pat. begegenen können die Du beschrieben hast. Es ist doch im Endeffekt völlig wurscht wie man entbindet hauptsache man fühlt sich damit wohl und steht hinter dem, für das man sich entschieden hat.

Geschrieben
neurologen sind die schlimmsten, gefolgt von biochemikern und lehrern ;) anwälte und richter waren auch sehr schwierig ;) *laufschnellweg*

na fein - dann haben mein mann und ich ja den volltreffer gelandet :P

also eigentlich wollte ich gar nicht unbedingt hier mitschreiben, aber nun zuckt es mir doch in den fingern. ich finde ees auch nicht gut, dass du, liebe pluto, deinen mann außen vor lassen möchtest. zusammen ist man stark, gemeinsam lässt sich alles besser überwinden :yes4: warum möchtest du diesen weg allein gehen? es ist mit sicherheit einer der schönsten und aufrgendsten momente in deinem/ eurem leben. wer weiß schon, ob ihr es noch ein zweites mal erleben könnt? das soll nicht böse gemeint sein, aber man sollte doch sein glück jeden tag suchen und genießen und nicht auf morgen warten. deinem freund verwehrst du das. ich finde es sehr schade, dass du alleine stark sein möchtest und du deinem freund so wenig vertraust - wo er doch von herzen mit dabei sein möchte. er wird sich schon seine gedanken zum thema geburt gemacht haben und weiß doch selbst am besten, was er sich zumuten kann. er liebt dich bedingungslos - das ist doch toll!

mein mann war mir eine große hilfe - auch wenn ich einen ks hatte - genauer gesagt 3... ohne ihn hätte ich die zeit hinterher nur halb so gut gemeistert. gerade beim ersten ks war ich sehr schwach und brauchte meine zeit. ich bin zwar am abend bereits aufgestanden, doch konnte ich noch nicht mein baby allein versorgen. er übernahm dies und ich war heilfroh, dass er es tat. ich hätte mich sonst so gefühlt, als würde ich meine pflicht auf das krankenhaus abwälzen - ich wollte es doch alleine schaffen und war anfangs deshalb auch sehr traurig. doch mein mann kümmerte sich wunderbar um unsere maus - genau wie um mich. ich habe ihm das auch einfach zugetraut, weil ich ihm vertraue.

zum thema ks kann ich dir nur sagen, dass es kein zuckerschlecken ist. klar - so schlimm kann es natürlich auch nicht sein, schließlich habe ich es dreimal gewagt. doch während die normal entbindenden frauen vorher genau wissen, dass sie jede schmerzhafte wehe ihren kindern näher bringt, müssen die ks-frauen die schmerzen hinterher ertragen, obwohl die kinder bereits da sind. ich empfand das immer als verkehrtherum... als ich meine schwägerin ein paar stunden nach der geburt so leichtgängig im bett sitzen sah, war ich schon ein stück weit neidisch, weil ich nie so schnell schmerzfrei war. ich biss die zähne für meine kinder zusammen und war bereits am tag nach den entbindungen gut auf den beinen - doch es ist eine op - das darf man nicht vergessen. der körper wird hierbei sehr strapaziert und muss sie hinterher erst erholen und deshalb kann man vielleicht noch nicht so für sein kind da sein, wie man es sich vorgestellt hat.

für mich war es jedoch am schlimmsten, dass ich beim ersten ks meine kleine 2 h nach der geburt erst wieder sah. so lange musste ich nämlich wegen schlechter werte im aufwachraum liegen. beim 2. ks äußerte ich sogleich den wunsch schnellstmöglich zu meinem kind zu kommen - so lag ich eine halbe stunde dort. schön war es dennoch nicht. als ich wieder in den kreißsaal geschoben wurde, waren meine mäuse bereits vermessen und komplett eingekleidet. ich hatte immer das gefühl, dass mir etwas fehlt - ich meine kinder gar nicht komplett kenne - nicht so wie mein mann, der mit den kleinen auf mich gewartet hat und die ersten minuten viel intensiver mit ihnen verbringen durfte. er hätte diese momente auch lieber mit mir geteilt... zum glück war es dann bei nr. 3 endlich möglich. nach nur 10 min im aufwachraum durfte ich zurück auf die station und bekam endlich einmal alles mit. das war schon toll!

dennoch liebe ich meine drei alle gleich und hatte niemals probleme eine gute beziehung zu ihnen aufzubauen. trotzdem hätte ich so gern einmal normal entbunden - einfach um zu wissen, wie es ist. nach jedem ks stellte ich mir erneut die frage: "warum lassen sich so viele frauen freiwillig auf diese op ein?" ein risiko gibt es sicherlich in beiden fällen - keine frage. und klar: jeder sollte sich bei der geburt wohlfühlen. doch sollte man menschen, die einem beistehen wollen und von grund auf lieben wirklich derart vor den kopf stoßen und ihnen so einen einmaligen augenblick verwehren, wo es doch möglichkeiten gibt seinen eigenen ängsten zu entgehen? dein freund muss ja nicht zwischen deinen beinen stehen, aber lass ihn doch in deiner nähe sein. Im schlechtesten Fall wirst du erst während der geburt merken, dass du allein bist und deine geburt irgendwie anonym verläuft, weil dir niemand bekanntes beisteht. dann wirst du ihn vielleicht vermissen und dann ist es womöglich zu spät... gib euch eine chance.

Geschrieben

ich habe gerade meinem mann gefragt, was er gemacht hätte, wenn ich ihm die geburt unseres sohnes verweigert hätte, da meinte er nur, dass er einfach geblieben wäre. Ihr habt gemeinsam dieses Kind geschaffen, also solltet ihr es auch gemeinsam auf die Welt bringen. Es gehören immer zwei dazu, denn es ist auch nicht frauensache schwanger zu werden.

zum thema ks: Mein KS war trotzdem eine schöne Geburt und ich war am nächsten Tag wieder fit und habe meinen Sohn selber versorgt und habe mich nach 4 Tagen entlassen. Schmerzmittel hatte ich nur am Tag der Geburt, sonst keine und auch ich habe Mütter gesehen, die normal auf die Welt gebracht haben und denen ging es schlechter als mir.

Geschrieben
jede geburt birgt risiken, ich denk das steht ausser frage und bei jeder geburt kann was schiefgehen und bei jeder geburt kann man sterben-selten sind sich beginn und ende so nah...

und auch heute noch sterben jährlich millionen frauen während der geburt...

ich denk im heutigen wahn darf man das einfach nicht vergessen- darum erübrigt sich auch eine "wann ist die gefahr grösser"-diskussion, ob bei kaiserschnitt oder natürlich- es kann ausnahmslos IMMER was passieren und schieflaufen. das gehört einfach dazu, ob man es nun wahrhaben will oder nicht.

und ich widerspreche, eine geburt muss nicht laut,unendlich blutig ohne ohne ende schmerzhaft sein-bei letzterem, ja, es tut weh, aber wir sind so gemacht, dass unser hormonelles gefüge da 1A-hilfe leisten kann.

eine geburt kann durchaus auch sehr still, wenig blutend und besinnlich von statten gehen.

da kann ich genauso viele beispiele bringen.

es wird von den medien, dem fernsehen einfach gebauscht und suggeriert-ich denke auch, weil der mensch sich so von seinem ursprünglichen sein entfernt hat.

man beobachte beispielsweise eine kuh bei der geburt oder eine antilope, was weiss ich (war da schon bei mehreren geburten danei) es ist nicht laut, es ist nicht blutig, es ist ein akt der reinsten konzentration.

wenn man allerdings-und ja, ich hatte bei meiner geburt natürlich ängste-mit diesem grauenhaften bildern in die geburt startet ist man natürlich gestresst und kein tier gebiert bei stress und bei extremem stress kommt es zum geburtsstopp, weil stress gefahr bedeutet und man keinen neuankömmling in eine gefahrensituationen gebären kann, weil dies ganz biologisch betrachtet seinen tod bedeuten kann.

wir kommen heute in krankenhäuser, werden in diesem sterilen umfeld empfangen, im hinterkopf die bilder die man vermittelt bekommt und die ganzen horrorstorys von jensten frauen

-bei dem ich oft das gefühl habe, frau hat in unserer gesellschaft beinahe die anforderung zu erfüllen, dass die geburt grauenhaft war, genauso wie man sich nonstop wegen jedem mist dann über die kinder beklagen muss

-hauptsache man beklagt sich, damit man von aussen den zuspruch bekommt, wie stark man doch sei...(anderes thema, aber hängt alles zusammen)

jedenfalls kommt man ins kh, überall maschinen, blutabnahmen, zu absicherung- wie soll man sich da sicher fühlen? und in der geburtssituation SIND wir tiere, sind wir immer, aber dann erst recht...

ich erinnere mich, als ich zur voruntersuchung im krankenhaus war, mein puls war beschleunigt und die hebamme meinte, dies sei normal, das sei das "weisse-kittel" syndrom, jede frau stehe im krankenhaus unter stress...

da war für mich klar, dass ich so nicht (mehr ) gebären kann.

man muss frauen wieder machen lassen und endlich mit diesen horrorgeschichten aufhören.

und ja, natürlich kann es schlimm laufen,. aber es muss nicht sein-von denjenigen bei denen es glatt und unspektakulär gelaufen ist hört man einfach nicht soviel.

mein zweites kind kam ohne probleme in 3 stunden und 19 minuten, es ist fast kein blut geflossen, ich hab sie danach angelegt, zwei stunden später hab ich meinen grossen abgeholt. und aus.

und ich bin nach wie vor der meinung, dass es stark damit zusammenhängt, dass ich keine lust mehr auf die krankenhausmaschinerie hatte und VOR ALLEM viel zeit und ruhe hatte-zeit und ruhe ist alles...

worum es mir geht ist,egal wo man gebären will (ich verstehe den sicherheitsaspekt der krankenhausgeburt), dass man sich endlich von diesen indoktrinierten und suggerierten bildernn lösen muss.

jede frau ist anders, jedes kind welches kommt ist anders.

man muss sich und seinem körper vertrauen, frau weiss seit jahrtausenden wies geht-und medizinischer fortschritt hin oder her; wir wissen es, es ist in uns und an der tatsache, wie auch an der tatsache, dass was schiefgehen kann, ändert kein fortschritt der welt endgültig was...und ja, manchmal klappt was nicht wie es sollte, aber das ist nicht die regel.

und was den kaiserschnitt betrifft so bin ich persönlich der meinung, dass er für notfälle sein sollte und nicht resultierend aus der angst vor einer konfrontation mit einer unbekannten situation und eigenen seite eingesetzt werden sollte.

so*ausschnauf* ;-)

ah und bevor ichs vergesse, wenn man schon bei gesellschaftlichen anforderunge, unausgesprochenen erwartungen ist; heute wird, basierend auf der "gleichberechtigung" sebstverständlich davon ausgegangen, dass der mann bei der geburt dabei ist-und dabei sein will...ein mann darf ja fast nicht mehr sagen, wenn er nicht dabei sein will, genauso wenig wie eine frau sagen darf, wenn sie alleine gebären möchte.

am ende aber ist die geburt, da darf man mich steinigen und was weiss ich, reine frauensache-und es war nichts schlechtes dabei, als männer noch dem geburtszimmer entwiesen wurde u.a. GENAU aus den gründen, die hier in dem thread zu verunsicherung führen, die absolut nachzuvollziehen sind.

bei meiner dritten geburt hab ich mit meinem mann von vorneherein ausgemacht, dass ich spontan entscheiden werde, ob ich ihn dabei haben will oder nicht, genauso hatte aber auch er die möglichkeit, sich rauszuziehen.

der partner kann eine hilfe sein, muss aber nicht, in gewissen situationen kann es auch blockierend sein. und ich finde, es sollte nicht als tatsache betrachtet werden, dass der partner dabei sein muss. bei mir ist er am ende geblieben, aber ich denke, allein unsere abmachung, dass ich ihn rauschmeissen kann, ihn ggf. gar nicht erst mitnehmen werde, hat mich entspannen lassen.

so, jetzt bin ich fertig ;-))

ich widerspreche dir bei dem Aspekt, dass Frauen mit wild lebenden Tieren oder Kühen gleich zu setzen sind. Wenn eine Kuh z.B. einen Kaiserschnitt benötigt hat, war das in der Regel ihre letzte Geburt und somit auch ihr Todesurteil. (Was passiert wohl mit einer Kuh, die irgendwann keine Milch mehr gibt?) Wenn bei Wildtieren einmal eine Komplikation eintritt, dann ist die auch allzu oft tödlich, so dass die natürliche Auslese bewirkt, dass dort einfach viel weniger Komplikationen auftreten als bei Menschen. Und das kann ja nicht gewollt sein, wie schon erwähnt wären ohne Kaiserschnitt ne Menge Frauen und Kinder sonst tot gewesen (u.a. auch mein Sohn und ich).

Und ich hab schon einige Kuhgeburten gesehen und eigentlich ist davon keine unblutig, auch wenn sie glatt ablaufen, sondern die Kühe fressen ihre Nachgeburt und das Fruchtwasser und Blut etc. läuft in den Boden, also wo das unblutig ist ... keine Ahnung... die Kälbchen müssen jedenfalls abgerieben bzw. abgeleckt werden...

VG Juni

Geschrieben
Oh man die arme Pluto, mir wird hier beim Lesen von solchen "Horror"Geschichten ja schon ganz anders und ich hab jetzt bei meinern eigenen Geburten "fast" alles durch. Also wenn sie bis jetzt schon solche Probleme mit Angst und Scham hatte, dann hat sie die jetzt erst Recht.

Nichts für ungut Mädels *kopfschüttel*

und dann sollte man ihr die unangenehmen Dinge verschweigen oder wie stellst du dir das vor? Gerade wenn ich Probleme mit etwas habe ist es doch wichtig, dass ich bescheid weiss, wie so etwas ablaufen kann, sonst laufe ich doch ins offene Messer und bekomme erst recht nen Trauma, weil alle mir erzählen wie auch so schön und toll ne Geburt sein kann und ich empfinde es dann, wenn es unangenehm und blöd ist erst recht als Niederlage, weil alle anderen ja ein ach so schönes Erlebnis hatten und mir davon erzählt haben...

VG Juni

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ich habe gerade meinem mann gefragt, was er gemacht hätte, wenn ich ihm die geburt unseres sohnes verweigert hätte, da meinte er nur, dass er einfach geblieben wäre. Ihr habt gemeinsam dieses Kind geschaffen, also solltet ihr es auch gemeinsam auf die Welt bringen. Es gehören immer zwei dazu, denn es ist auch nicht frauensache schwanger zu werden.

zum thema ks: Mein KS war trotzdem eine schöne Geburt und ich war am nächsten Tag wieder fit und habe meinen Sohn selber versorgt und habe mich nach 4 Tagen entlassen. Schmerzmittel hatte ich nur am Tag der Geburt, sonst keine und auch ich habe Mütter gesehen, die normal auf die Welt gebracht haben und denen ging es schlechter als mir.

zum ersten Aspekt, wenn eine Frau das nicht will, dann müssen die Ärzte den Mann rausschmeissen so einfach ist das... Es gibt zum Glück keinen Anspruch des Mannes auf ein Geburtserlebnis und wenn er daran wirklich gleichberechtigt beteiligt ist, dann sollte er auch die Hälfte der Schmerzen etc. übernehmen... (ironieoff)

VG Juni

Geschrieben
:yes4: warum möchtest du diesen weg allein gehen? es ist mit sicherheit einer der schönsten und aufrgendsten momente in deinem/ eurem leben. wer weiß schon, ob ihr es noch ein zweites mal erleben könnt?

was ist das denn für ein Dogma, kann eine Geburt nicht auch einfach sch... sse laufen? Mir geht es echt auf die Nerven, dass es quasi eine Pflicht gibt, dass man eine Geburt toll finden muss, bzw. dieser Satz, dass nach der Geburt die ganzen Schmerzen vergessen sind etc., für mich war sie das nicht und wenn man mein Kind direkt nach der Geburt angesehen hat mit seinem langgezogenen Kopf und den Blutergüssen dann war es das auch nicht für ihn... und für meinen Freund war es auch alles andere als toll

und vergessen hab ich auch kaum was, verarbeitet ja aber vergessen no way...

Leute, die solche Sätze absondern vergrößeren eher noch Geburtstraumata (nicht jetzt persönlich auf dich gemünzt aber ich hätte den Leuten, die mir sowas nach der Geburt gesagt haben den Kopf abreissen wollen) das ist alles andere als hilfreich

und trotzdem sind wir unendlich froh, dass es unseren Sohn gibt!!!!

aber eben trotzdem und nicht weil!!

VG Juni

Geschrieben

Liebe Juni,

auch wenn du hier rumbrüllst und seitenweise füllst mit deinen recht forschen Worten... für DICH ist diese Geburt von Simon so gewesen, für andere eben anders - lern doch einfach mal dazu und lass andere Meinungen bzw. persönliche Erfahrungen gelten - und halte deine nicht für das non plus ultra.

Hier sind auch vor dir ganz viele negative und "warnende" Erfahrungen kund getan worden, du verbreitest nicht einzig und allein die Wahrheit - und: es gibt aber auch die andere Seite und die sagt, es war schön für mich ... ist alles ne Sache der Wahrnehmung, oder?

Wer gibt dir das Recht zu beurteilen ob Engelchens Geburt nicht ein schönes Erlebnis war? Machen alle dieselben Erfahrungen?

Warst du bei meiner dabei? Ich sag nämlich auch .... meine Geburt von Liam zB. war absolut blutfrei (er wurde im Wasser und mit ganzer Fruchthülle geboren) ich hatte nur kurz richtig Schmerzen - um genau zu sein 3 Wehen, bin weder gerissen noch war ich schwach danach - ich stand auf und hätte so nach Hause gehen können.

Und jetzt? Ist meine Geschichte geheuchelt, unwahr oder künstlich verschönert? Willst du das beurteilen?

Lass mal die Kirche im Dorf - gut gemeinter Rat - sogar kostenlos :)

Und noch einer - wenn deine Geburt so ein Trauma war solltest du dir dringend PROFESSIONELLE Hilfe suchen... denn es kann sich unbewusst auf Simon auswirken... wärst nicht die Erste :awink:

Geschrieben (bearbeitet)

1. es gab schon professionelle Hilfe du brauchst mich nicht kurieren oder sonstwas u.a. lernt man be einer Traumabewältigung, die (auch unausgesprochen) an einen gestellten Erwartungen kritisch in Frage zu stellen ...

2. ich wehre mich gegen das kleine Wörtchen mit Sicherheit in dem Zitat hätte sie geschrieben, dass es für SIE schön war wäre es ja ok, aber sie schreibt, dass es mit Sicherheit für jemand anders der schönste Moment des Lebens wird

udn genau solche oder ähnliches Sätze wie den von mir zitierten mit dem vergessen der Schmerzen bekommen Frauen ständig zu hören, und das vergrößert ein Trauma nur noch, aber wenn du ja kein Trauma hattest sondern Sonnenschein und Glück kannst du das wohl auch nicht verstehen... (auch das lernt man u.a. bei einer Traumtherapie)

ganz abgesehen davon hab ich nirgendwo geschrien denn das würde bedeuten alles groß zu schreiben sondern nur einige Worte fett editiert

- - - Aktualisiert - - -

udn zu den negativen Erfahrungen und Warnungen ja genau dafür bin ich und nicht dafür alles schön zu reden, und vor allem es auch zuzulassen, denn für den Fall, dass es dann doch k...cke läuft vergrößert das Traumata umso mehr

Bearbeitet von Junibaby
Geschrieben (bearbeitet)

@Juni:

Sinnlos mit dir zu diskutieren .... hat sich in all den Jahren nicht geändert. Selbst deine Sprache verstehst du nicht, schade... verschwendete Zeit. Meine. Als User.

Schreib mir bitte per pn wenn du mir noch etwas dazu sagen magst - der threaderstellerin hilft all das nämlich nicht.

Als Moderatorin mag ich noch nicht eingreifen, wünsche mir aber, dass der Ton hier wieder schnell ein anderer wird - so hilft er niemandem.

Zitate sollten korrekt ausgeführt werden, sie hat etwas anderes geschrieben .... es gibt einen Unterschied zwischen

Zitat:

es ist mit sicherheit einer der schönsten und aufrgendsten momente in deinem/ eurem leben.

deine Interpretation:

aber sie schreibt, dass es mit Sicherheit für jemand anders der schönste Moment des Lebens wird

Bearbeitet von Bibbi
Geschrieben
neurologen sind die schlimmsten, gefolgt von biochemikern und lehrern ;) anwälte und richter waren auch sehr schwierig ;) *laufschnellweg*

Na, wie gut, dass ich in Allgemeinmedizin mache - sonst wären wir ja die absolut tödliche Kombi :hehe:

Geschrieben

Oje, jetzt bin ich doch etwas schockiert, was für ein Tonfall, wenn man das hier so liesst. Das bin ich hier eigendlich gar nicht gewohnt.

Also ich finde, jeder hier im Forum sollte seine Meinung/ Erlebnis offen kund tun dürfen dennoch unter respektvollen Umständen. Es sollte doch möglich sein, kritikfähig zu sein und das heisst nicht nur Kritik auszuteilen.

LG angy

Geschrieben
na fein - dann haben mein mann und ich ja den volltreffer gelandet :P

mein mann war mir eine große hilfe - auch wenn ich einen ks hatte - genauer gesagt 3... ohne ihn hätte ich die zeit hinterher nur halb so gut gemeistert.

zum thema ks kann ich dir nur sagen, dass es kein zuckerschlecken ist. klar - so schlimm kann es natürlich auch nicht sein, schließlich habe ich es dreimal gewagt.

für mich war es jedoch am schlimmsten, dass ich beim ersten ks meine kleine 2 h nach der geburt erst wieder sah. so lange musste ich nämlich wegen schlechter werte im aufwachraum liegen. beim 2. ks äußerte ich sogleich den wunsch schnellstmöglich zu meinem kind zu kommen - so lag ich eine halbe stunde dort. schön war es dennoch nicht. als ich wieder in den kreißsaal geschoben wurde, waren meine mäuse bereits vermessen und komplett eingekleidet. ich hatte immer das gefühl, dass mir etwas fehlt - ich meine kinder gar nicht komplett kenne - nicht so wie mein mann, der mit den kleinen auf mich gewartet hat und die ersten minuten viel intensiver mit ihnen verbringen durfte. er hätte diese momente auch lieber mit mir geteilt... toll!

Elchen vieles von Dir kann ich gut nachvollziehen und unterschreiben.

Ich habe ja nun auch drei KS und hatte auch nur bei dem ersten Probleme und war somit im Aufwachraum ohne mein Kind, das sollte mir nie wieder passieren und so lief es auch bei den anderen beiden KS perfekt, die Kinder waren wären der OP bei mir.

Pluto so ganz kann ich ja Dein Problem nicht verstehen, ihr habt ein Kind gezeugt, also gehe ich mal davon aus, dass Dein Partner auch Deinen Körper kennt. Und er hat ja offensichtlich kein Problem mit der Geburt.

Ob Du dich nun für eine natürliche Geburt oder KS entscheidest ist sicherlich Deine Sache, ich denke beides hat Vor- und Nachteile wie Kikra schon geschrieben hat.

Und ob der KS für Dich der richtige Weg ist, wirst Du auch erst danach beurteilen können.

Denn jeder hier hat seine Erfahrungen gemacht ob nun positiv oder negativ.

Ich für mich fand die KS nie schlimm und kann sehr gut damit leben, mir fehlt auch kein anderes Geburtsterlebnis.

Und ich fühle mich deswegen auch nicht als minderwertitge Mutter o.ä.

Für mich zählt rein das Ergebnis, meine gesunden Kinder.

Alles Gute für Euch.

Geschrieben (bearbeitet)

zum ersten Aspekt, wenn eine Frau das nicht will, dann müssen die Ärzte den Mann rausschmeissen so einfach ist das... Es gibt zum Glück keinen Anspruch des Mannes auf ein Geburtserlebnis und wenn er daran wirklich gleichberechtigt beteiligt ist, dann sollte er auch die Hälfte der Schmerzen etc. übernehmen... (ironieoff)

Mein Mann hat mir viel an Schmerzen und Sorgen abgenommen, die nur er mir abnehmen konnte, weil ich mich seit mehr als einem Jahrzehnt voll und ganz auf ihn verlassen kann. Seelische Unterstützung und ein Einsetzen für die Person, die man liebt kann so viel bewirken.

Das was du da geschrieben hast ist für mich eine sehr radikale Haltung, die mir die Nackenhaare steil stehen lässt.

Es wird an einer Gleichberechtigung bei allem gearbeitet, dafür gekämpft, verhandelt und gestritten. Warum ist die Geburt und damit meine ich den Moment wo das Kind auf die Welt kommt nur Sache der Frau und nicht des Mannes!??

Warum wird immer geschimpft, der Mann macht dies nicht und das nicht ( er steht nachts nicht auf oder er soll aufstehen, er soll die Kinder betreuen, er soll sie füttern, verpflegen, Windeln wechseln, Unternehmungen mit ihnen machen, ihnen helfen, wenn sie krank sind, mit den Kindern zum Arzt, beim lernen helfen und und und), er darf aber nicht einmal den ersten Schrei des Kindes miterleben?

Das widerspricht sich in sich.

Wenn deine Geburt für dich traumatisch war, dann wäre sie es auch ohne Menschen, die eine Geburt als das Schönste in ihrem Leben betrachten. Das ist für euch unglaublich schade, aber für alle anderen doch nicht zu ändern.

Meine erste Geburt war für mich furchtbar und mit so viel Angst und Sorgen verbunden und doch kam dieses kleine Wesen auf die Welt und die Zeit stand für mich still, weil es das war wofür ich all das durchgemacht habe.

In der menschlichen Psyche ist es doch gewollt, dass solche schlimmen Erfahrungen verdrängt oder gar vergessen werden, sonst würde die menschliche Rasse aussterben.

Und ja wir sind Lebewesen, die noch immer in ihren Urinstinkten verankert sind, sich fortpflanzen zu müssen. Wir werden viel mehr von Hormonen und Instinkten geleitet als viele sich eingestehen wollen.

Umso besser, dass es mittlerweile die Möglichkeit gibt das Individuum zu schützen und zu retten durch Kaiserschnitte bei einer Geburt, die sonst das Ende bedeutet hätte.

Bearbeitet von Cassie
Geschrieben

cassie du schreibst mir aus der seele... ...

ich kenne das auch aus meinem freundeskreis, dass alle über die männer schimpfen, weil sie nichts machen. mein mann macht auch nicht viel, ich verlange es aber auch nicht von ihm. er hilft mir schon sehr viel im haushalt und geht arbeiten, so kann ich auch die windeln und das füttern übernehmen. wenn ich mal weg muss, übernimmt er es natürlich gerne...

ich finde schon dass ein mann recht hat dabei zu sein. natürlich kann man ihn rauswerfen lassen, aber ich denke, wenn das der fall ist, hat man in der partnerschaft offensichtlich keine genügende bindung.

für mich war es sehr schwer zu akzeptieren, dass es ein KS wird, auch wenn ich mich dafür entschieden habe. aber diese 7 minuten vom aufschneiden bis zum ersten schrei waren für mich eine angespannte zeit und ich hatte schiss, weil es so lange dauert und so sehr an mir gerüttelt wird. das hätte ich ohne meinen mann nicht überstanden. ich stand so sehr unter stress, dass mein blutdruck sehr hoch ging. jeder muss es selber wissen, aber für mich käme es nicht in frage meinem mann diesen Wunderschönen moment zu verbieten, denn es ist auch sein Sohn und ohne meinen Mann hätte ich ihn nicht, denn ich weiss nicht wie man alleine schwanger wird

Geschrieben

Mädels, bitte bedenkt, dass die threadstellerin eine ganz andere Ausgangslage hat als viele anderen hier.

von fehlender Bindung zum Partner zu reden find ich persönlich kontroproduktiv.

auch wenn niemand sich vorstellen kann wie groß die Scham für pluto ist, sollte man daran denken, dass diese Panik riesig ist.und für sie verdammt real.so real, dass es alles im Leben bestimmt.auch die Handlungen in einer Partnerschaft.

ein schlechtes Gewissen zu produzieren und das passiert, wenn man oft genug hört, dass man nicht so funktioniert wie es die anderen erwarten....das hilft pluto an dieser Stelle nicht.

und ehrlich, nur d Partner gegenüber seine eigenen Grenzen völlig über Board zu werfen ist absolut nicht richtig. dennoch kann man evtl gemeinsam mit dem Partner zu einem Kompromiss finden...

und nochmal...wir sehen alle den gleichen Himmel, aber haben nicht alle den gleichen Horizont. niemand kann dieses schamgefühl nach empfinden, der nicht das gleiche erlebt hat.

Geschrieben

Sona ich möchte nur nochmal klarstellen, mein Post galt nicht Pluto:awink:

Ihr hatte ich bereits geschrieben und gesagt sie soll mit ihrem Mann/Freund genau klären was geht und was nicht, aber sie soll eben einen Kompromiss versuchen zu finden womit BEIDE leben können.

Der Rest war allgemein gemeint:yes4:

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