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Trotzphase...

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@Linda: na, wie du ja an meiner Nachfrage siehst, bin ich ja dran an dem Thema, ich finde es aber mehr als schwierig, den richtigen Ansprechpartner zu finden und daher meine Nachfrage ...

wegen mir war kalt, ich musste ja auch ansonsten dringend nach Hause, es kam halt nur dazu, dass mir auch noch kalt war und mal eben auf den Arm nehmen und nach Hause tragen kann ich momentan körperlich selbst mein 12,5-kg-Kind nicht, ich würde ihn nicht mal bis zum Auto schaffen derzeit (ganz zu schweigen von zusätzlich zu Laufrad und Tasche, die ich ja noch hatte)

das mit dem Laufen ist keineswegs so hausgemacht, nur weil er nicht übt, wie es nun auf mich wirkt in deinem Satz ...

und wir gehen ja eben jetzt oftmals eben z.B. KiGa-Wege zu Fuss / mit Laufrad ... aber wie ich ja schon oben schrieb, wie viel Zeit mehr soll ich den einplanen? wenn dann eben nicht mal eine Stunde für einen 10-Minuten-Weg nicht reicht?

doppelte Zeit, wie du einplanst, langt also bei weitem nicht

ob die Termine alle sein müssen

kann ja mal ne durchaus nicht untypische Nachmittagswoche schildern ...

Mo KH-Termin Kieran, Di KG Kieran, Mi bisher nichts, Do Turnen, Fr machen wir immer Einkauf,da ist natürlich mehr Luft

ansonsten kommt derweil auch Montags so alle 2 Wochen mal die Babysitterin und wir haben eben auch so alle 2 Wochen eine Verabredung mit ner anderen Mama + gleichaltrigem Sohn ...

jetzt frage ich zurück - was davon soll ich lassen? KH und KG-Sachen müssen eben sein

gut, Turnen könnte wegfallen, lasse ich schon auch mal, wenn es echt zu eng wird ... macht er aber gern und schult die Motorik

Babysitter? nein, das brauche ich momentan

und die gelegentlichen Verabredungen mal mit ner anderen Mutter tun uns beiden letztlich gut und ja, da kommt es natürlich nicht auf 10 Minuten an mit dem Erscheinen, aber es ist eben ein grds. Termin

na ja, wie man sieht, es gibt viel zu tun ... daher ende ich jetzt hier auch mal und schwinge mich ans Telefon und versuchte bezgl. Psych weiterzukommen ;)

arbeitest du auch und bist du alleinerziehend?

Dann kann ich mir vorstellen, dass es einfach zu belastend ist das alles unter einen Hut zu bringen.

Drück dich mal

VG Juni

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na ja, wenn ich wegen des partnerschaftlichen was sagen darf, ich habe ja nun schon erwähnt, dass ich den Herrn Juul gelesen habe bzw. "Das kompetente Kind" und da geht es ja eben auch in die Richtung und ich finde schon, dass er recht hat mit der Ansicht, das Kind ist genau so viel wert wie die Eltern und hat deswegen auch das gleiche Anrecht auf eine eigene Meinung und das ist mit partnerschaftlich gemeint, das bedeutet dort aber auch keinesfalls, das Kinder alles dürfen, sondern wenn als Beispiel Gefahr droht, die ein Kind gar nicht einschätzen kann, dann ist es natürlich trotzdem wichtig und richtig, dass die Eltern eingreifen statt das Kind als "Lerneffekt" auflaufen zu lassen

so ist partnerschaftlich nicht gemeint

und natürlich soll das Kind auch nicht überfordert werden, aber Juul ist eben der Auffassung, dass ein Kind mehr Kompetenz hat, als viele Erwachsene ihm zutrauen

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arbeitest du auch und bist du alleinerziehend?

Dann kann ich mir vorstellen, dass es einfach zu belastend ist das alles unter einen Hut zu bringen.

Drück dich mal

VG Juni

danke Juni,

ich arbeite- wenn auch nur 15 Stunden, bedeutet aber, Kind in den KiGa und dann zur Arbeit und von der Arbeit Kind direkt wieder abholen aus dem KiGa, Leerlaufzeit oder Schnaufpause gibt es da für mich also allenfalls im Bus/Auto, wenn man das dann als Pause sehen kann/mag ...

nein, ich bin nicht alleinerziehend, aber der Papa geht eben morgens spätestens um 6 aus dem Haus und ist auf keinen Fall vor 16 Uhr Zuhause (außer momentan noch Freitags, da holt er den Zwerg vom KiGa ab mittags und ich arbeite länger) und somit ist das Tagesgeschäft eben doch weitestgehend alleine zu wuppen

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Ich hab jetzt alles nachgelesen... und erkenne so vieles... es ist nur eine Phase, es ist nur ein Phase, es ist nur eine Phase, ommm... *Ironie aus*

Ich hab jetzt auch einige gute Gedanken für mich hier rausgezogen und wollte Dir, Caillean, noch eine Sache schreiben - weil ich auch so einen kleinen "Laufverweigerer" habe. :rant::arolleyes:

Kannst Du mit Kieran mal den "Reset-Knopf" drücken? (Ist nur halb im Scherz gemeint.)

Unser Kiga ist wohl ähnlich weit weg wie Eurer. Und ich weiß Hannes ist körperlich in der Lage diese Strecke zu laufen. Aber unsere Heimwege liefen oft so ab wie Eure jetzt. Und ich dachte: Er soll ja laufen, er kann es ja auch (wenn wir "kein Ziel" haben, läuft er weitere Strecken ohne Probleme), also ging der Hick-Hack los. Wenn wir zuhause waren, hab ich ihn manchmal nur noch vor eine DVD gesetzt, weil ich mal 10 Minuten NICHT G.E.N.E.R.V.T. sein wollte!!!

Irgendwann dachte ich mir: Ich will das nicht mehr. Mein dreijähriger Sohn fährt jetzt wieder Buggy! Schluss aus. Ja, ja, die Sprüche und die Blicke: "Der ist doch drei, der kann doch laufen! Da musst Du konsequent sein!" *mäh mäh mäh* Kommt dann gerne von Müttern, die mit ihren vierjährigen Kindern genau bis zum Parkplatz laufen und das Kind im Auto nach Hause chauffieren. Aber Buggy geht ja nun wirklich nicht, is klar!

Nun hat Hannes motorisch keine defizite, also ich bin jetzt nicht unbedingt angehalten, ganz viel mit ihm zu üben. Aber Kieran wird sich doch auch in der Kita viel bewegen - haben die ein Außengelände? Bei uns sind die Kids im Kiga bei schönem Wetter fast den ganzen Tag draußen. Da kommt es jetzt auf den Heimweg echt nicht mehr an.

Aktuell fahre ich Fahrrad mit Hannes im Sitz (gibt natürlich keine Blicke, obwohl er da auch nicht anders sitzt als im Buggy :awink:), das geht ja bei Euch auch, hab ich gelesen.

Ich würde an Deiner Stelle mal eine "konsequente" Fahrrad- und Buggyphase von vielleicht zwei Wochen "durchziehen"; Ziel ist dann nicht mehr: Kieran muss laufen, sondern: Kieran und Du kommen jeden Tag schnell und möglichst ungestresst nach Hause und zu allen Terminen pünktlich. Wer weiß, vielleicht "löst" das auch bei Dir etwas die Blockade und Du kannst die Sache anders angehen.

Ich schreib später nochmal, jetzt hat mein Kind einen T.R.O.T.Z.A.N.F.A.L.L. *hmblgrmpf*

Bearbeitet von MamaStina
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Ich finde du schreibst doch alles schon selbst.

Es ist ein (Macht)spielchen und er macht sowieso weiter, egal was du machst.

Also mach doch einfach dein Ding und geh nicht weiter auf ihn ein.

Das ist leichter gesagt als getan. :aredface:

Wie schon irgendwo geschrieben wütet er,hängt sich an mich schreit und haut.

Da is "mein Ding machen" irgendwie schwierig.

Abgesehen davon ist er wirklich ziemlich laut und das wo eben teilweise die Grossen noch schlafen und/oder Papa aus der Nachtschicht kommt und eigentlich auch schlafen möchte.:afrown:

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Ich bin jetzt eine Klug******-Mami, weil es bei uns nie so schlimm war, wie ihr schreibt. Das liegt aber an den Charakteren meiner Kinder, das ist niemandes Verdienst, das weiß ich sehr genau :abiggrin:

Ich wollte nur noch ein paar Anregungen loswerden, wie es bei uns schneller geht morgens. Eine zeitlang haben wir uns um die Wette angezogen. Als Fiona das noch nicht alleine konnte, hab ich ihr geholfen und es so abgestimmt, dass Megan ganz knapp erste wurde, oder beide gleichzeitig fertig wurden. Jetzt machen sie es auch noch oft so. Fiona zieht sich meist alleine an. Wenn sie Hilfe braucht, helfe ich aber auch. Fiona brüllt manchmal, weil Megan erste wird. Dann frag ich, ob sie sie zweite werden will oder dritte (wer von uns beiden gewinnt). Dann ist sie gleich wieder mit Eifer bei der Sache. Ich verliere grundsätzlich. Und wenn es nur an der Brille liegt, die ich noch nicht auf habe :awink:

Wenn beide trödeln, sage ich, dass dann keine Zeit zum Frühstücken bleibt. Ganz neutral, als Feststellung. Das hilft auch.

Beim Trödeln draußen half manchmal bei Megan, wenn wir wie Tiere liefen. Ja, ich bin wie ein Elefant gestampft und die Blicke waren mir egal. Hauptsache, das Kind kommt ohne viel Gebrüll mit nach Hause, relativ zügig. Ein Wettrennen hilft auch manchmal. Erwachsene haben längere Beine, deshalb müssen sie rückwärts rennen, sonst ist es ja gemein :abiggrin:

Oder über etwas reden, was vom Laufen ablenkt. Damit sie nicht merken, dass man dabei auch irgendwo hinkommt.

Wenn sie mal rumzicken, dann weil sie müde sind. Das zu durchschauen hilft mir sehr, Verständnis zu zeigen und selber ruhig zu bleiben. Sie wollen mich nicht auf die Palme bringen, sie wissen sich nur einfach nicht zu helfen in dem Moment.

Ich kenne eure ganzen Bücher nicht. Ich finde es aber auch wichtig, dass man Konsequenzen benennt. Wenn 3jährige schubsen/Schimpfwörter benutzen, dann finde ich es wichtig, dass man die Gefühle des "Opfers" verbalisiert. Viel wichtiger, als eine mechanische Entschuldigung zu verlangen.

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danke Juni,

ich arbeite- wenn auch nur 15 Stunden, bedeutet aber, Kind in den KiGa und dann zur Arbeit und von der Arbeit Kind direkt wieder abholen aus dem KiGa, Leerlaufzeit oder Schnaufpause gibt es da für mich also allenfalls im Bus/Auto, wenn man das dann als Pause sehen kann/mag ...

nein, ich bin nicht alleinerziehend, aber der Papa geht eben morgens spätestens um 6 aus dem Haus und ist auf keinen Fall vor 16 Uhr Zuhause (außer momentan noch Freitags, da holt er den Zwerg vom KiGa ab mittags und ich arbeite länger) und somit ist das Tagesgeschäft eben doch weitestgehend alleine zu wuppen

das hab ich genauso bisher von der arbeitszeit. das neue ist jetzt das markus morgens mithilft. ich fahre pro strecke 45 minuten mit dem auto, nachdem ich die kids gefahren habe und dafür insgesamt schon 20 minuten brauche. direkt nach der arbeit hol ich beide wieder ab. markus ist meist erst 18 uhr wieder da.

hast du denn so viele fahrtzeiten? was hat kieran denn für nen platz? ich weiß es grad nicht

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Kommt dann gerne von Müttern, die mit ihren vierjährigen Kindern genau bis zum Parkplatz laufen und das Kind im Auto nach Hause chauffieren.

*ironiemodusan* seeeehr schööön *ironiemodusaus*

ansonsten danke ich dir für deinen Beitrag

hier habe ich nämlich echt immer den Eindruck, dass es nur mir so geht

schrieb ja schon oben, bei einer bekannten Mutter sind wir immer schon der "Mal-gucken-wie-weit-ihr-seid-wenn-ich-wiederkomme"-Lacher des Mittags ...

aber natürlich gibt es durchaus auch viele Mütter, die den Chauffeur bis zum Parkplatz machen

gelegentlich bin ich ja auch mit Auto unterwegs und da hole ich dann auch mit Auto wieder ab an so Tagen, vorher Auto wegbringen wäre zeitlich eh nicht drin

aber ansonsten werde ich wirklich an Tagen, wo es eilig ist, wieder mehr zum Fahrrad greifen, wenn das Wetter es jetzt hoffentlich wieder mehr zulässt

irgendwie glaube ich auch, dass ich wirklich momentan alles zur Verfügung stehende nutzen muss, um mich zu entstressen ...

ich finde es auch nur immer heiß, Buggy ist verwerflich, aber beim Fahrradsitz würde nie jemand auf ähnliche Ideen kommen :acool:

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Linda: Fahrzeit ca. 30-35 Minuten, Bus fährt aber tw. nur alle 20 Minuten

und Kieran hat KiGA Zeit bis maximal 13 Uhr, theoretisch könnte ich ihn vor 8 bringen, bezahlen tue ich es, schaffen wir derzeit aber eher nie, früher war es aber auch nur max. so 15 Minuten vor 8

für alles andere müsste ich dann wirklich noch deutlich vor 6 aufstehen und das schaffe ich einfach nicht

realistisch bin ich also von 9-12 Uhr auf der Arbeit, Laufzeiten zum Bus hat man ja auch noch etwas (und auf den letzten Drücker losrennen kann man da ja auch nicht, der kommt auch schon mal ne Minute früher und dann sehe ich bei 20-min-Takt alt aus, dann schaffe ich 13 Uhr im KiGa sein nicht mehr), da ich Montags meist nicht arbeite, mache ich dann eben entsprechend Freitags länger

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ach ja, was mich noch mehr stresst letztlich, Mo, Mi, Fr fahre ich ja seit Monaten mit dem Auto erst noch zur Bestrahlung ...

20 km in die falsche Richtung, da es das leider in der Stadt, wo ich arbeite nirgends gibt

also ab auf die Bahn, nach Winsen, beim Arzt ggf. warten, dann zurück an Zuhause vorbei oder Wagen Zuhause abstellen ...

dann bin ich mit ganz viel Glück und gut Durchkommen und wenig warten so gerade eben pünktlich 9 Uhr auf der Arbeit sein, manchmal aber eben auch nicht

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ich finde es auch nur immer heiß, Buggy ist verwerflich, aber beim Fahrradsitz würde nie jemand auf ähnliche Ideen kommen :acool:

Ist halt immer so ne Sache... ein Stück weit verstehe ich die Argumente: Hannes läuft halt kaum einen Meter, wenn der Buggy dabei ist: Er will dann auch rein, is klar. Und nein, ich will ihn nicht schieben, bis er 8 ist. :sarcastic:

Aber für mich war das wichtig, diesen Teufelskreis von gestresst und genervt sein zu durchbrechen.

Tragen als "letzte Konsequenz" geht bei uns einfach nicht, denn Hannes lässt sich äußerst gerne tragen, d.h. ich erreich damit gar nix, außer dass ich 16 Kilo Kind heimschleppe. Das schaffe ich körperlich nicht.

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Tja und ich finde halt eben trotzdem, dass jemand der viele Dinge eben nicht kann, auch nicth gleichberechtigt behandelt werden kann...

Hmmmm. Das finde ich ehrlich gesagt unfair. Was kann das Kind dafür, dass es noch ein Kind ist und viele Dinge nicht kann? Warum sind deine Bedürfnisse mehr wert als die deines Kindes?

Simon ist das Kind und ich bin seine Mutter und ich hab da schon einen Anspruch auf Autorität, weil ich eben seine Mutter bin und die Verantwortung trage und eben nicht immer auf seine Bedürfnisse eingehen kann, ich möchte ihn gar nicht gleichberechtigt behandeln sondern ihn so erziehen, dass ich ihn, wenn er Erwachsen ist gleichberechtigt behandeln kann und dazu muss er viele Dinge noch lernen.

Erstens wirst du ihm gegenüber immer einen Wissens- und Erfahrungsvorsprung haben.

Zweitens ordnen sich Kinder ja gern unter und lassen sich bereitwillig anleiten, wenn man es gescheit anstellt.

Und wenn ich dann so Beispiele höre wie nicht in Streits von Kindern einmischen, weil die das selbst regeln können dann ist das für mich einfach eine riesige Überforderung, selbst mit Schulungen als Streitschlichter können Kids das nur im beschränkten Maße und die sind dann 15 oder so, die müssen das eben erst Lernen und dazu gehört, dass man einige Dinge für sie regelt... bis sie es eben können...

Ich mische mich nur dann in Streits ein, wenn die Kinder um Hilfe bitten oder wenn ich das Gefühl habe, dass sie es allein nicht schaffen. Mein Sohn und sein bester Freund streiten ab und zu und sie schaffen es auf ihre Art, ihren Konflikt beizulegen. Und zwar ohne Gewalt, sondern mein Sohn gibt meistens nach. :abiggrin:

@ caillean und MamaStina: ich finde den Gedanken, dass beim Fahrradfahren keiner was sagt, wirklich bemerkenswert - richtig! :aredface:

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+

also nils schmeißt grad einen becher durch die gegend, was ich natürlich nicht möchte. ich sage lass das bitte sein blabla...das juckt den doch gar nicht. also müsste ich doch jetzt androhen sonst nehm ich ihn weg?

bei nils klappt das meistens ganz gut.

Lena schmeißt den Becher auch herum. Nach einer Weile habe ich gesagt, dass es dann kein Sandmännchen gibt, wenn man absichtlich den Becher umpfeffert. Es gab einen Abend kein Sandmännchen, noch einen Abend...mittlerweile weiß sie es und es interessiert sie nicht die Bohne. Dann gab es keine Apfelschorle mehr, sondern nur noch Wasser (klebt nicht so, auch gleich eine Erklärung abgegeben), dann gab es keinen Strohhalm mehr dazu...nichts half. Jetzt gibt es Strohhalmbecher! Ich habe keinen Nerv mehr...

Soviel zu Konsequenzen androhen und umsetzen...

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Habt ihr mal versucht, komplett zu ignorieren, wenn der Becher geschmissen wird? Das hat hier nach einer Weile geholfen. Clara war den Becher am Anfang der Mahlzeit, wir ließen den Becher, die Pfütze UND den Wunsch nach etwas neuem zu trinken links ins Ohr rein und rechts aus dem Ohr direkt wieder raus. Die Schweinerei hab ich beim Tischabräumen beseitigt, aber kein Wort darüber verloren. Sie hat ganz schnell das Interesse daran verloren.

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Mmhh.. kannst Dir gerne mal meine Küchenwände angucken...ich hab hier 2 Kinder, im gleichen Alter, die sich gegenüber sitzen beim Essen. DAS macht Spaß! Die schaukeln sich richtig hoch.. Vorallem: Wenn man die Sauerei ausgekippt hat, dann kann man mit den Händen drin herum klatschen, sich den Kram in die Haare schmieren und sich darüber kaputt lachen..und das macht so einen Spaß, dass man es bei der nächsten Mahlzeit wieder macht. Auch gerne genommen: Den Becher der Schwester angeln und dann die Getränke hin und her gießen...stundenlang kann man das machen.

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Hannes läuft halt kaum einen Meter, wenn der Buggy dabei ist: Er will dann auch rein, is klar.

jupp, hier auch, Buggy nur für Notfall mitnehmen ist nicht, wenn das Teil da ist, will Monsieur auch rein

Tragen als "letzte Konsequenz" geht bei uns einfach nicht, denn Hannes lässt sich äußerst gerne tragen, d.h. ich erreich damit gar nix, außer dass ich 16 Kilo Kind heimschleppe. Das schaffe ich körperlich nicht.

auch hier kann ich nur unterschreiben, auch wenn es hier wie gesagt etwas weniger Gewicht ist

@ caillean und MamaStina: ich finde den Gedanken, dass beim Fahrradfahren keiner was sagt, wirklich bemerkenswert - richtig! :aredface:

ich gebe zu, ich stehe gerade auf dem Schlauch, wie du es meinst, sorry :aredface:

du hast die Erfahrung gemacht bzw. findest schon immer Buggy schieben und Kind in den Fahrradsitz laden ist das Gleiche?

oder: richtig, gegen Kind ins Fahrrad setzen in dem Alter hat noch nie wer was gesagt, warum auch?

bitte um Erklärung ;)

@Jolly und das Becher-Thema: da sieht man wieder mal, dass die Kinder eben auch nicht alle auf die gleiche "Masche" ziehen, gell? mein Sohn würde auch bei jeder Mini-Pfütze, Kleckerei o.ä. gleich die riesen Chance sehen, noch mehr Matschepatsche zu machen, ergo sehe ich hier zu, dass ich es wegmache, ehe ich die ganze Küche wischen muss

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Hihi, ja, Caillean, hatte gleich das Gefühl, dass unsere beiden Hübschen da ähnlich ticken, was das Laufen angeht... :arolleyes: Da muss man ganz genau überlegen, mit was man "droht", denn es könnte sein, dass dann einfach kommt: Ja, dann trag mich halt! :atongue:

Ich hatte sandrui so verstanden, dass sie es bisher auch nicht so gesehen hat, dass Fahrrad- oder Autositz ja auch nicht anders sind als Buggy, dass sie den Gedanken jetzt aber nachvollziehbar findet.

Wie gesagt, ich möchte Hannes auch nicht für ewig im Buggy haben, aber bei uns ist eben auch so: Mein Mann und ich arbeiten beide (er Vollzeit plus langem Fahrtweg, ich 30 h/Woche mit vielen Überstunden), ein großer Teil des Alltags ist "getaktet", ich bin auch echt oft bedient, wenn ich aus dem Büro komme, ich hab hier niemanden, der uns mal entlastet, außer ich zahle dafür... darüber will ich mich nicht beschweren, das waren meine Entscheidungen, aber ich gehe dann öfter mal den Weg des geringeren Widerstandes mit Hannes. Ich bin dann llieber schnell zuhause (oder wo immer wir hin wollen) und hab Spaß mit meinem Kind, als irgendein Prinzip durchzudrücken - hab eh schon zuwenig Quality Time mit ihm. Konsequenz heb ich mir dann für Sachen auf, die ich wirklich wichtig finde.

Um zum Ausgangsthema zurückzukommen: Trotzen nehme ich hin, wenn es geht, also: zuhause darf er bocken, wenn er eben muss, kann ja in sein Zimmer gehen. Ansonsten setze ich mich durch, da muss ich dann halt mit seinem Unmut leben. Ich denke, damit müssen wir uns alle abfinden, egal, wie wir zum Thema "Autorität" stehen: Wenn wir uns durchsetzen können wir nicht erwarten, dass die Zwerge das einsehen, was wir wollen. Mit dem motzen müssen wir dann wohl leben. (Ich glaub, wir wollen eben immer für unser Verhalten lieb gehabt werden, aber wieseo sollten die Zwerge das, wenn wir ihnen etwas ge- oder verbieten? Kinder haben eben eine eigene Rationalität! :awink:)

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es ist echt beruhigend, dass es so viele "leidende" mütter gibt :D

@talja, das gleiche hatte ich hier auch schon , ich weiß genau, wie du dich fühlst,mein exfreund war auc in der nachtschicht und ich musste immer ruhig sein. Ich hab ihn dann trotzdem ignoriert, wenn er so ein katz und mausspiel mit mir gespielt hat und nach ein zwei tagen hat er das interesse daran verlorne, dass war mir das gemeckere vom mann wert.

@caillean und mamastina, ich bugsiere tristan auch immer noch in den buggy, wir laufen zwar stundenlang laufrad, aber wenns ums laufen geht, da ist er einfach zu faul und ich spar mir meine nerven, da ist es mir egal, wie die leute gucken...

das mit dem fahrrad ist echt eine tolle idee, hab ich übrigens auch vor *lach*

heut war übrignes ein richtig toller tag, ich hab mal versucht die ding so umszusetzen, wie ihr sie geschrieben habt, sprich, keine drohung, ihn vor die wahl stellen, immer freundlich bleiben und ihn miteinzubeziehen, es hat echt total geholfen, ich bin heut viel ausgeglichener und er war gar nicht so rebellisch, sondern richtig lieb, ich hoffe, das bleibt so :)

danke euch nochmals, für den beistand <3

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Wenn wir uns durchsetzen können wir nicht erwarten, dass die Zwerge das einsehen, was wir wollen. Mit dem motzen müssen wir dann wohl leben. (Ich glaub, wir wollen eben immer für unser Verhalten lieb gehabt werden, aber wieseo sollten die Zwerge das, wenn wir ihnen etwas ge- oder verbieten? Kinder haben eben eine eigene Rationalität! :awink:)

ja, da hast du was sehr Wahres für mich gesagt, das ist es nämlich genau umrissen, ich hätte es gerne friedlich mit Einsicht, ohne mich durchsetzen zu MÜSSEN und ohne Motzen und es ist für mich einfach verdammt schwer zu verstehen / zu akzeptieren, dass ich dieses Idealbild wohl nie haben werde, egal was ich anstelle

genau so isses. :nod:

ah, danke für die Erklärung ...

so Sandrui, deinen Buchtipp habe ich in der Bücherei bestellt, ist gerade ausgeliehen, dafür habe ich nun heute meinen vorbestellten nächsten Juul "Elterncoaching" bekommen, der ist ganz neu dieses Jahr erst erschienen, da freue ich mich jetzt schon total drauf und hoffe, dass er mir noch mal mit praktischeren Beispielen zu den Theorien aus seinem ersten Buch etwas Richtung weisen kann

@szivem: klingt gut

mir gelingt es immer noch nicht hinreichend, Ruhe zu bewahren, aber ich arbeite dran und heute morgen zum KiGa ging es wieder auf mein Fahrrad :acool:

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es ist echt beruhigend, dass es so viele "leidende" mütter gibt :D

@talja, das gleiche hatte ich hier auch schon , ich weiß genau, wie du dich fühlst,mein exfreund war auc in der nachtschicht und ich musste immer ruhig sein. Ich hab ihn dann trotzdem ignoriert, wenn er so ein katz und mausspiel mit mir gespielt hat und nach ein zwei tagen hat er das interesse daran verlorne, dass war mir das gemeckere vom mann wert.

@caillean und mamastina, ich bugsiere tristan auch immer noch in den buggy, wir laufen zwar stundenlang laufrad, aber wenns ums laufen geht, da ist er einfach zu faul und ich spar mir meine nerven, da ist es mir egal, wie die leute gucken...

das mit dem fahrrad ist echt eine tolle idee, hab ich übrigens auch vor *lach*

heut war übrignes ein richtig toller tag, ich hab mal versucht die ding so umszusetzen, wie ihr sie geschrieben habt, sprich, keine drohung, ihn vor die wahl stellen, immer freundlich bleiben und ihn miteinzubeziehen, es hat echt total geholfen, ich bin heut viel ausgeglichener und er war gar nicht so rebellisch, sondern richtig lieb, ich hoffe, das bleibt so :)

danke euch nochmals, für den beistand <3

hey das ist ja super.

bei uns war es gestern auch ruhiger in einigen situationen. ich hab amelie immer gebeten nicht so zu schreien, sie wolle ja auch nicht das ich schreie

abends durfte sie noch mit mir allein auf der couch pizza essen, also so minipizzen. dann der knaller. ich leg sie ins bett, sag gute nacht und sie fängt wieder so an zu grinsen....und ich hab das einfach ignoriert. nett gute nacht gesagt, zugedeckt...mensch war die enttäuscht :rofl: herrlich

bei amelie scheint der momentane knackpunkt daran zu liegen das sie jetzt morgens an 3 tagen hier nicht mehr spielen kann und das es mir wieder schlecht ging halt. also gibt immer irgendwie nen grund was.

für nen becher sandmann zu streichen halte ich für schwierig und auch für zu streng- also ICH persönlich :awink:. hab das ja auch mal gemacht, aber in dem alter haben die das doch abends wieder vergessen warum man sie bestraft.

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