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Trotzphase? Kind (1 Jahr) haut Kopf gegen den Boden und haut sich selbst

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Venus

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N. ist im Dezember 1 Jahr geworden. Er ist sehr lebhaft, lacht viel, weiß schon wie er Blödsinn machen kann,... ist halt ein kleines aufgewecktes Kerlchen.

Aber er scheint was von mir geerbt zu haben: Eine heftige Ungeduld.

Also immer wenn etwas nicht klappt, so wie er will - wenn er etwas nicht bekommt - oder jemand (wie der Papa) den Raum verlässt, fängt er an zu meckern, wirft sich auf den Boden und haut dann seinen Kopf auf den Boden. :aeek:

Nicht sehr dolle- es "ditscht" ein wenig.

Manchmal krabbelt er auch noch schnell auf die Puzzlematten und macht es dann da (habe ein wenig das Gefühl, dass er gemerkt hat, dass es da nicht ganz so dolle weh tut).

So - ich habe bisher immer darauf reagiert - ihn hochgenommen, mal geschimpft, mal getröstet - ich habe es auch mal versucht zu ignorieren - aber dann macht er es nochmal ...

Wir sind jetzt im Januar eh beim KiA zum impfen - da werde ich das mal ansprechen ...

Aber habt ihr das auch erlebt?

Also ich kann zu 99 % sagen, dass er es immer dann macht, wenn ihn was ärgert.

Danach rollt er sich meistens auf den Rücken und stampft mit den Beinen auf den Boden oder irgendwo gegen und meckert ... Tränen fließen so gut wie nie :aconfused:

Manchmal haut er sich auch selbst ins Gesicht??

Hm, was macht man da am besten? Ignorieren? Schimpfen? Trösten?

Meistens kann Papa ihn danach am besten ablenken und schwups ist es als ob nie was war.

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Das ist normal :nod: Der Nickel macht das auch ab und an bzw. haut sich mit der Hand vor die Stirn und sagt "Aua".

Ich schenke dem keine übermäßige Aufmerksamkeit und vertraue darauf, dass er sich selbst nicht ernsthaft absichtlich weh tut. Wenn er dem Kopf an Wände oder auf Böden haut, dann schaue ich nur, dass da nix rumsteht/-liegt, was ihn tatsächlich verletzen könnte.

Allenfalls kommt von mir ein: "Wenn Du es sein lässt, tut's auch nicht weh"

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Sie können Gefühle wie Wut, Trauer etc nicht anders ausdrücken ;) . Jedes Kind hat dann so seinen eigenen Weg dies freizulassen.

Daher zeigt man ihnen später, wenn sie sprechen können, Wege auf dies durch Worte zu tun. "Ja ich weiß, dass du traurig bist ... " . So kann man halt lernen/helfen dass Kind irgendwann die Gefühle anders ausdrückt. Bei dem einen eher, bei dem anderen später *gg

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Oh ja,das kenn ich auch. Finni hat das auch ne ganze Weile gemacht,als er knapp über ein Jahr war.Er hatte fast ständig ne Stelle am Kopf,da konnte ich machen was ich wollte.Hab mir schon Gedanken gemacht,das die Leute meinen er wird geschlagen.:afrown:

Ich hab dann irgendwann so homöopathische Kügelchen empfohlen bekommen (leider weiss ich nicht mehr welche :aredface:).

Ob nun wirklich die Kügelchen geholfen haben oder ob zufällig die Phase vorbei war,weiss ich natürlich nicht,aber es wurde besser und hat irgendwann ganz aufgehört.:asmile:

(Übrigens hatte ich das damals auch hier gepostet,aber leider keine Antwort bekommen.

Da dachte ich schon,nur mein Kleiner hätte das Problem.)

Bearbeitet von taleja
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Venus, das ist bei uns ganz genau so. Sie wirft sich dramatisch nach hinten ( wenn man nicht aufpasst, knallt sie voll mit dem Kopf auf), haut auf den Boden, haut mich, zetert wie wild (aber auch keine Tränen). Auch immer, wenn sie sich (meistens über mich) ärgert. Das ist auch bei so ziemlich jedem Kind, das ich kenne, so (und mit 2 Jahren wird es dann so richtig schön, hab ich mir sagen lassen. ;) )

Meistens ignoriere ich es oder lenke ab. Manchmal muss ich ( so fies das klingt) auch einfach lachen, weil sie so ein (alberner) Schimpfezwerg ist... meistens fängt sie dann irgendwann auch an zu lachen. Ich würde halt nicht schimpfen. Wieso auch - sie hat das Recht, wütend zu sein. Und ich habe das Recht, ihr trotzdem keinen Keks mehr zu geben, etc. Sie entdeckt gerade ihren eigenen Willen und der deckt sich halt oft nicht mit meinen Regeln.

Ich denke, es ist wie so alles eine Phase und man muss es durchstehen.

Bearbeitet von Turtle09
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Dankeschön für eure Antworten... :)

Also mit schimpfen meinte ich auch eher mal ein forsches "Nein" ... aber als ich merkte, dass klappt nicht,habe ich das auch gelassen ;)

Inzwischen ist es seit ein paar Tagen etwas besser - jetzt legt er sich auf den Rücken und stampft wie wild mit den Beinen auf den Boden und meckert dabei in einem Ton, den ich noch gar nicht kannte.

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Venus das ist alles noch normal und du wirst noch staunen was die Kleinen sich später noch alles so einfallen lassen, vor allem wenn sie Ihren kleinen Kopf durchsetzen wollen. Da braucht man dann in manchen Situationen starke Nerven.

*unterschreib*

Früher war's anders...da haben die Kleinen gebrüllt, weil sie etwas brauchten. Meiner wird demnächst 2 und fängt an, gewisse Dinge ganz gezielt einzusetzen, um seinen Willen durchzusetzen. Wenn ich daran denke, wie es vor einem Jahr war...da gings noch.

Ich lese ganz gerne bei "den Älteren" mal mit...einfach um zu schauen, was da so potentiell noch auf uns wartet :lol:

Venus...das ist nur der Anfang. Es geht erst los :sado:

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N. ist im Dezember 1 Jahr geworden. Er ist sehr lebhaft, lacht viel, weiß schon wie er Blödsinn machen kann,... ist halt ein kleines aufgewecktes Kerlchen.

Aber er scheint was von mir geerbt zu haben: Eine heftige Ungeduld.

Also immer wenn etwas nicht klappt, so wie er will - wenn er etwas nicht bekommt - oder jemand (wie der Papa) den Raum verlässt, fängt er an zu meckern, wirft sich auf den Boden und haut dann seinen Kopf auf den Boden. :aeek:

Nicht sehr dolle- es "ditscht" ein wenig.

Manchmal krabbelt er auch noch schnell auf die Puzzlematten und macht es dann da (habe ein wenig das Gefühl, dass er gemerkt hat, dass es da nicht ganz so dolle weh tut).

So - ich habe bisher immer darauf reagiert - ihn hochgenommen, mal geschimpft, mal getröstet - ich habe es auch mal versucht zu ignorieren - aber dann macht er es nochmal ...

Wir sind jetzt im Januar eh beim KiA zum impfen - da werde ich das mal ansprechen ...

Aber habt ihr das auch erlebt?

Also ich kann zu 99 % sagen, dass er es immer dann macht, wenn ihn was ärgert.

Danach rollt er sich meistens auf den Rücken und stampft mit den Beinen auf den Boden oder irgendwo gegen und meckert ... Tränen fließen so gut wie nie :aconfused:

Manchmal haut er sich auch selbst ins Gesicht??

Hm, was macht man da am besten? Ignorieren? Schimpfen? Trösten?

Meistens kann Papa ihn danach am besten ablenken und schwups ist es als ob nie was war.

ich hab nen Buch dazu gelesen es heisst das glücklichste Kleinkind der Welt.

Darin wird eine Methode beschrieben wie man darauf eingehen kann, wenn das Kind anfängt wegen etwas zu trotzen.

Also ich hab es bei Simon jetzt ein paarmal versucht und es klappt tatsächlich.

Und zwar soll man erstmal in Babysprache die Gefühle des Kindes spiegeln:

Bspw. Du willst den BALL, BALL, BALL und du willst ihn Sofort!!

das ruhig mehrfach tun und wenn du merkst du hast die Aufmerksamkeit von deinem Kind dann auf dich und deine "Argumente" überleiten.

Aber MAMA sagt: DAS GEHT NICHT. IM HAUS wird nicht Ball gespielt, nein nein nein kein Ball im Haus lass uns mit dem Auto spielen.

Wie gesagt anfangs war ich skeptisch aber es funktioniert.

Am schwierigsten war für mich die Babysprache anzuwenden, aber das ist immer noch das kleinere Übel als wenn man son Trotzbolzen hat der nur noch auf dme Boden liegt und brüllt.

Es funktioniert zwar nicht immer so, dass Simon dann gar nicht mehr trotzt, aber wenn man erstmal die Aufmerksamkeit hat indem man die Gefühle gespiegelt hat dann ist es scheinbar für das Kind nicht mehr so schlimm, wenn der Wunsch nicht erfüllt wird, will heissen manchmal motzt er dann zwar noch aber man kann mit ihm umgehen...

Ok 100% Erfolgsquote hat man nicht, es gibt immer noch so Tage z.B. vorgestern... aber es wird besser damit als durch reines Ignorieren, dann dreht er manchmal auch noch mehr auf...

VG Juni

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Toll, wenn man herausgefunden hat wie man mit seinem Kind richtig umgeht wenn es so trotzt.

Aber ich finde es genau so wichtig zu verstehen warum das Kind trotzt. Welchen Sinn das in dem Alter macht zu trotzen.

Da hat mir das Buch "Vom Urvertrauen zum Selbstvertrauen" sehr geholfen, das hatte mir mal Sandrui empfohlen. Als ich mit meinem Erstgeborenen so haderte. Dabei war das bei ihm gar nichts, im Vergleich zu dem was mir seine kleine Schwester dann zu bieten hatte, als sie soweit war.:asmile:

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Ich kann dir gerne einen Link per PN senden auf der Seite hat er gerade dieses Kapitel veroefentlicht. Er schreibt leider sehr wissenschaftlich und es faellt mir schwer das so wiederzugeben. Vorallem ist es auch lange her dass ich das Buch gelesen habe. Aber im Grunde geht es darum, dass in dem Alter ca. 18Monate, die Kinder sich aus der starken Bindung zur Mutter beginnen zu loesen und dass sie entdecken dass sie einen eigenen Willen haben.

Damit wird dann herumgespielt und es typisch, dass sie in dem Alter etwas wollen und dann doch wieder nicht, oder wieder was anderes. Er beschreibt die Hilflosigkeit, dass sie eben auch erst lernen muessen mit ihrem Willen umzugehen. Dass es aber wichtig fuer die Selbstaendigkeitsentwicklung ist, dass sie sich loesen koennen und dass dann eine Ersatzbezugsperson da sein muss. Normalerweise der Vater. Wenn dieser sich dann besonders gut um das Kind kuemmert foerdert das seine Selbstaendigkeitsentwicklung, Kind ist weniger frustriert und die Wutausbruecke werden immer weniger und nicht mehr so heftig.

Ich glaube, jetzt werfe ich aber auch schon 2 Sachen zusammen. Wie gesagt, faellt mir nicht leicht das wiederzugeben.

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Ich kann dir gerne einen Link per PN senden auf der Seite hat er gerade dieses Kapitel veroefentlicht. Er schreibt leider sehr wissenschaftlich und es faellt mir schwer das so wiederzugeben. Vorallem ist es auch lange her dass ich das Buch gelesen habe. Aber im Grunde geht es darum, dass in dem Alter ca. 18Monate, die Kinder sich aus der starken Bindung zur Mutter beginnen zu loesen und dass sie entdecken dass sie einen eigenen Willen haben.

Damit wird dann herumgespielt und es typisch, dass sie in dem Alter etwas wollen und dann doch wieder nicht, oder wieder was anderes. Er beschreibt die Hilflosigkeit, dass sie eben auch erst lernen muessen mit ihrem Willen umzugehen. Dass es aber wichtig fuer die Selbstaendigkeitsentwicklung ist, dass sie sich loesen koennen und dass dann eine Ersatzbezugsperson da sein muss. Normalerweise der Vater. Wenn dieser sich dann besonders gut um das Kind kuemmert foerdert das seine Selbstaendigkeitsentwicklung, Kind ist weniger frustriert und die Wutausbruecke werden immer weniger und nicht mehr so heftig.

Ich glaube, jetzt werfe ich aber auch schon 2 Sachen zusammen. Wie gesagt, faellt mir nicht leicht das wiederzugeben.

Danke und ja ich hätte gerne den Link.

VG Juni

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