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Paartherapie- ob das was bringt?

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Geschrieben

Hallo ihr Lieben,

ich habs ja immer schon geahnt, dass ich irgend wann hier posten werden und jetzt isses so weit.

Ich denke, mein Mann und ich werden uns trennen. Wir streiten im Prinzip seit 2 Jahren täglich, in den letzten Monaten verschärft. Die Situation ist unerträglich für uns alle.

Mein Mann hat nun vorgeschlagen es doch nochmal mit einer Paartherapie zu versuchen.

Hat da jemand Erfahrungen mit gemacht?

Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich mir eine erfolgreiche Therapie noch wünschen würde.

Lg

Pia

Geschrieben

^Hallo Pia**drückdich***

Hm es ist schwer zu sagen ob da eine Paartherapie noch was bringt wenn es durchaus schon 2 Jahre so geht und die Situation unerträglich ist.

Erfahrungen habe ich mit einer Therapie keine da kann ich nix drüber sagen.

Wenn Du aber schon sagst :Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich mir eine erfolgreiche Therapie noch wünschen würde.

denke ich es hat keinen Sinn so hart es klingt aber Du kannst Dich nicht kaputt machen und mußt nicht nur an die Kinder sondern eben auch an Dich denken.

Ich hoffe es kann Dir jemandhier mehr Tips etc.geben endscheiden kannst natürlich nur Du allein für Dich und die Mäuse-ich weiß wie schwer es ist den Schlustrich endgültig zu ziehen habe selbst viele Jahre dafür gebraucht und ich kann für mich sagn ich habe es niemals bereut keine Sekunde.

Ich wünsch Dir alles Gute!

Geschrieben

wenn du ihn liebst und eingrenzen kannst WARUM diese situation eingetreten ist, würde ich versuchen zu kämpfen,

nicht wegen der kinder, sondern um eurer selber willen.

ihr seid so jung, da hat sich noch nichts so festgefahren, ich würde es wagen.

Geschrieben

wie Kikra schon schrieb: wenn du ihn noch liebst und noch ein bisschen Hoffnung hast, dann würde ich die Therapie auf jeden Fall versuchen! Man glaubts zwar net, aber Therapeuten/Psychologen können einem echt helfen. Es kann natürlich auch sein, dass er/sie doch zu einer Trennung rät, aber dann habt ihrs wenigstens probiert! ;)

Geschrieben

Ach menno Pia *drückundknuddelganzfeste*! Also ich würde auch versuchen zu kämpfen.......einen Versuch ist es doch wert, aber ihr müsst beide dazu bereit sein denke ich! Erfahrungen kann ich leider nicht mit dienen, aber wenn es bei uns so wäre würde ich es wirklich versuchen! Es ist doch schade um die Jahre die man gemeinsam glücklich war, oder?

Geschrieben

Am Wichtigsten ist, denke ich, die Bereitschaft es noch mal zu versuchen und der Paartherapie eine Chance zu geben.

Wenn du aber sagst, dass du dir nicht mal sicher bist, ob du es überhaupt noch mal versuchen willst, fehlt diese Bereitschaft ja.

Ich weiß nicht, ob das dann so eine gute Basis ist.

Bei Therapien ist es ganz wichtig, dass man sich darauf einlässt und ernsthaft, auch an sich selbst, arbeitet.

Glaubst du, das wäre bei euch gegeben?

Ich hoffe, ihr findet einen (gemeinsamen) Weg :)

Geschrieben

Eine Freundin hat schonmal mit ihrem Mann eine solche Therapie gemacht. Sie sind wieder glücklich verheiratet.

Ich würde es versuchen. Für euch, aber auch für eure Kinder :o

Auch wenn du dir im Moment nicht sicher bist ob du ihn überhaupt noch willst (was auch schwer ist wenn er dumme Dinge tut), vielleicht entdeckst du während der Therapie warum du dich mal in ihn verliebt hast.

Probier es- mein Rat.

Geschrieben

Ich versuche es- auch wenn ich mir momentan kaum vorstellen kann, dass es was bringt. Wie weit es mit der Liebe her ist, kann ich nicht sagen, ich weiß es nicht. Und er vermutlich auch nicht. Er redet aber auch nicht mehr mit mir, es sei denn es geht um die Kinder- er sagt, wenn er nochmal mit mir über uns redet, dann nur innerhalb einer Therapie.

Es ist so viel passiert; ich weiß nicht, ob wir noch eine Basis haben- bzw ob wir überhaupt eine hatten.

Geschrieben

Oh Pia, es tut mir so leid *drück*

Zur Paartherapie kann ich eigentlich nichts sagen aber was ich denke ist, dass es nicht nur unterstützend wirken kann eure Liebe/Beziehung wieder ins Positive zu lenken, sondern, auch wenn das Beziehungstechnisch nicht mehr funktionieren sollte, euch auf den Weg bringt, dass ihr vernünftig miteinander reden und umgehen könnt- eben freundschaftlich, soweit das euch möglich ist.

Verkehrt ist das sicherlich nicht aber der Wille dafür muss eben da sein. Einfach ist es sicherlich nicht mit jemand Fremden über die Beziehungsprobleme zu reden aber vielleicht auch nicht verkehrt von jemandem zu hören, wie er das aus diesem Blickwinkel sieht und was man eben der Kommunikation wegen besser machen könnte, egal auf welcher Basis (Freundschaft oder Beziehung).

Ja das ist auch alles was ich sagen kann, ansonsten bleibt mir nur euch alles Gute zu wünschen...

LG Keksi

Gast *~DeLaLi~*
Geschrieben

Liebe Pia,

es tut mir einfach wahnsinnig leid Deine Zeilen hier zu lesen! Fühl Dich ganz doll gedrückt!

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir leider nicht berichten, sondern Dir nur meine Meinung dazu mitteilen. Appearance hat den Nagel eigendlich schon auf den Kopf getroffen, die Bereitschaft zur Therapie, die Bereitschaft für die Beziehung zu kämpfen muß da sein, ansonsten kann die Therapie nicht von Erfolg gekrönt sein. Das ist so ähnlich wie wenn Du einen Süchtigen vor Dir hast, den kannst Du dazu zwingen eine Therapie zu machen, da er sie aber nicht aus eigenen Stücken macht, ist die Chance zum Erfolg nur sehr gering bzw. tendiert in den meisten Fällen gegen Null, dass kann ich Dir zumindest aus Erfahrung zu 100% sagen. Damit möchte ich Deine Beziehungsprobleme natürlich nicht mit einer Sucht vergleichen, ich möchte es Dir damit nur veranschaulichen.

2 Jahre Streit und das täglich zerren an den Nerven und machen zwangsläufig einiges kaputt, aber wenn in Dir noch ein Funke Hoffnung und vorallem Liebe für Deinen Mann steckt, dann kann mit der Hilfe von einer Paartherapie auch vieles wieder aufgearbeitet werden und im besten Fall Dir DER WEG daraus gezeigt werden und ggf. sogar in eine neue oder anders gesagt in eine andere Beziehung mit Deinem Mann. Wie Kerstin schon schreibt, kann sich dabei natürlich auch rauskristalisieren, dass sich alles nur noch auf freundschaftlicher Ebene bewegen wird, aber auch dann hat es Euch etwas gebracht, nämlich den Weg wieder auf einer besseren Ebene zu kommunizieren.

Solange Du Dir so unsicher bist was Du denn nun möchtest und wie es noch mit der Liebe aussieht, wäre es doch vielleicht einen Versuch wert eine/n Paartherapeuten/in zu suchen und dort zumindest vielleicht von Dir alleine erstmals vorzusprechen, so ein Vorgespräch vor Therapiebeginn kann Dir vielleicht Deinen Weg zeigen den Du gehen möchtest.

Liebe Grüße von Denise

Geschrieben

hey, wir machen auch eine paartherapie allerdings nicht weil wir probleme haben sondern um wegen des kinderwunsches nicht erst welche zu bekommen.

männer und frauen haben bei vielen dingen eine andere vorstellung und verschiedenes gefühlsleben. komunikation ist das a und o. wenn ich mal das gefühl habe er ist nicht so ganz dabei was den kiwu angeht, und er der meinung ist ich setze mich unter druck dann ist es schön sowas wie nen übersetzer da zu haben der einem die sichtweise des anderen näher bringt.

bei mir ist es halt eine entlohnung für die strapatzen der op und der medikamente schwärmen und planen zu dürfen wie ich das kizi einrichte und der kinderwagen was er haben sollte. einfach um eine positive einstellung zu bekommen.

genauso wie ich jetzt weis das er beruflich so viel wie möglich erreichen möchte um das finanzieren zu können, um mich zu entlasten und das er sich noch nicht mit stramplern emotional anfreunden kann aber es richtig geniest wenn ich im schwärmen bin. da geht ihm das herz auf und er freut sich mit mir. ihm fehlt da noch der bezug, weil es nicht sein körper ist. am nächsten sind wir uns von den emotionen her in der kinderwunschklinik wenn es neue informationen und fakten gibt, da ist er 100% beteiligt.

es ist schwierig in ständiger komunikation zu sein, und erst recht wenn kinder da sind. über die zeit verändern sich auch wünsche und lebensziele. wenn eine vorstellung vor 5 jahren thema war können sich ansichten in der zeit grundlegend geändert haben. und wenn man dann erst mit erschrecken feststellt das die gemeinsamkeiten nicht mehr gegeben sind fängt man an zu streiten.

ich finde es eine gute sache

Geschrieben

Hallo Pia,

ich hoffe ihr findet einen(gemeinsamen)Weg.Was ich Dir aber ans Herz legen möchte bleib nicht der Kinder wegen bei ihm das habe ich viele Jahre gemacht und viele schöne Jahre meines Lebens damit verschwendet,weil ich "nur"an die Kinder gedacht habe ihnen den Vater nicht weg nehmen zu dürfen.

Ich wünsch Dir alles alles Gute!!

Geschrieben

Hallo!

Wenn ihr beide die Therapie wollt, dann würde ich sie wagen.

Es gibt ja verschieden Ziele, die diese Therapie bringen kann.

Ihr könnt wieder glücklich gemeinsam werden, oder ihr findet einen Weg auch im Guten zu trennen. Ich glaube für die Kinder ist es sehr wichtig, dass sich die Eltern nicht im Streit zerfressen, sonder dass die Kinder die Eltern entweder glücklich gemeinsam oder getrennt, aber im Guten getrennt, erleben können.

Es kann also auch ein Ziel sein, sich im Guten zu trennen und so trotzdem noch Mama und Papa zu bleiben, ohne das es Rosenkrieg und in Gegenseitigen Vorwüfen endet.

Egal was eintritt, ich wünsche dir das Beste!

Geschrieben
Hallo!

Wenn ihr beide die Therapie wollt, dann würde ich sie wagen.

Es gibt ja verschieden Ziele, die diese Therapie bringen kann.

Ihr könnt wieder glücklich gemeinsam werden, oder ihr findet einen Weg auch im Guten zu trennen. Ich glaube für die Kinder ist es sehr wichtig, dass sich die Eltern nicht im Streit zerfressen, sonder dass die Kinder die Eltern entweder glücklich gemeinsam oder getrennt, aber im Guten getrennt, erleben können.

Es kann also auch ein Ziel sein, sich im Guten zu trennen und so trotzdem noch Mama und Papa zu bleiben, ohne das es Rosenkrieg und in Gegenseitigen Vorwüfen endet.

Egal was eintritt, ich wünsche dir das Beste!

Das trifft ziemlcih das, was ich auch schreiben wollte.

Wenn du reden möchtest, die Nr. hast du ja.

Und das Treffen holen wir irgendwann nach, ... wir können auch zu euch kommen...

VG Juni

Geschrieben

Was Pia geschrieben hat, trifft es sehr gut, finde ich.

Es ist immer besser, sich im Guten zu trennen, auch wenn es leider oft unmöglich ist.

Und wenn euch die Therapie hilft, wieder zusammenzufinden, dann umso besser.

Ich wünsche dir, das ihr den richtigen Weg findet, egal wie der nun aussieht.

LG Melanie

Gast *~DeLaLi~*
Geschrieben
Pia wie schaut es bei euch aus??Wie gehts Dir7Euch???

Da möchte ich mich mal anschließen liebe Pia, gib uns doch mal ein kurzes Zeichen von Dir!

Gast *~DeLaLi~*
Geschrieben
Mir geht es sehr schlecht. Wir werden uns trennen, ohne Paartherapie- aber im Guten, das ist das Positive daran.

Ach mensch :traurig:..... Es tut mir sehr leid Pia, ich hoffe das es für Euch 4 so positiv wie eine solche Situation es zulässt läuft. Vorallem hoffe ich sehr, dass Du das Lachen nicht verlernst und die Sonne bald wieder für Dich scheint. Fühl Dich gedrückt!!!

Geschrieben

Ich kenne dich noch vom Frühjahrs-Forum 2007. Mein Sohn ist ja so alt wie deiner.

Ach mensch, es tut mir so leid. Eine Entscheidung wie diese ist niemals leicht und ob sie richtig war, weiß man wahrscheinlich auch erst, wenn viel Zeit vergangen ist. Kinder verändern die Beziehung, ich weiß nicht, ob das bei euch ein Faktor ist. Aber ich glaube, dass sich alle neu finden müssen, wenn Kinder im Spiel sind. Aber mutig sind jene, die irgendwie eine Entscheidung für oder gegen die Beziehung treffen. Denn dies ist nicht leicht.

Ich wünsche dir viel Kraft und, dass du wieder glücklich wirst.

Geschrieben

Denkst du wirklich, das ist mutig? ich fühle mich gerade so feige und jämmerlich, so ein Armutszeugnis, welches wir hier abgeliefert haben. ich weiß gar nicht mehr, wo hinten und wo vorne ist, kann nicht mehr klar denken.

Wir hatten eigentlich nie eine richtige Beziehung, nach 3 Monaten war ich schon schwanger (ja, so eine bin ich)- da blieb kaum zeit, um die Gefühle füreinander weiterzuentwickeln. Tolle Eltern sind wir, also ernsthaft, ohne mich selbst loben zu wollen- aber danach hört es auf. Es gibt nichts zwischen uns, keine Gemeinsamkeiten, keine Zärtlichkeit. Das fehlt mir so.

Trotzdem stehe ich nun verzweifelt vor den Scherben und vor der Angst davor, wie es weitergehen soll.

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