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"Hausmütterchen" zu faul zum arbeiten?

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Mopsi

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Hallo Ihr Lieben!

Schreibe heute einen Thread zu einem Thema, was mich schon lange beschäftigt.

Und zwar geht es um das Thema Elternzeit.

Aaaaaalso:

Seit ich über das Thema Kinderwunsch nachgedacht habe, war ich mir immer sicher, dass ich nach der Geburt meiner Kinder mindestens drei Jahre zu Hause bleiben wollte.

Bis die Kinder halt in den Kindergarten gehen.

Nun, seit es das Elterngeld gibt (1 Jahr lang 67% des Nettoeinkommens oder halt 2 Jahre die Hälfte davon) war ich mir sicher, dass ich zwei Jahre zu Hause bleiben möchte.

Zur Zeit befinde ich mich gerade im 2. Jahr EZ und bin erneut schwanger und möchte, wenn das neue Baby da ist, auch wieder zwei Jahre Elternzeit einreichen.

Insgesamt wäre ich dann vier Jahre zu Hause.

Das letzte Jahr ist vergangen wie im Flug . . . . es war sehr schön zu sehen, wie meine Tochter jeden Tag (so hat es sich manchmal angefühlt) etwas neues konnte und wie sie gewachsen ist.

Ich bin froh, dass ich zwei Jahre EZ eingereicht habe, sonst hätte ich jetzt schon eine Menge von ihrem Leben verpasst.

Mit dem Job wollte ich wieder "durchstarten" wenn die Kinder in den Kindergarten bzw. in die Krippe gehen.

Nun habe ich des Öfteren schon gehört: "Ich freu mich schon wieder auf die Arbeit - nur zu Hause ist einfach nichts für mich!" oder "...und da hat meine Bekannte lieber noch ein zweites Kind bekommen, statt wieder zur Arbeit zu gehen..." oder "Ich reiche nur ein Jahr EZ ein, damit ich meine Stelle auch ja wiederbekomme.."; "Wer so lange zu Hause bleibt, der hat einfach keine Lust zu arbeiten...";

Mir persönlich kommt da manchmal das Gefühl hoch, dass man als vertrocknetes Hausmuttchen abgestempelt wird, nur weil man eine kurze Zeit seines Lebens zu Hause mit den Kindern verbringen (Kinder erziehen, kochen, waschen, putzen, spielen, spazieren gehen, einkaufen etc.) möchte.

Ich kenne unter all meinen Bekannte nur zwei Frauen, die drei jahre zu Hause bleiben bzw. geblieben sind.

Klar, will ich gar nichts sagen, wenn es sich mit dem Geld nicht ausgeht und die Frau dann schnell wieder arbeiten muß (ist ja sogar löblich). Manchmal geht es ja auch nicht anders.

Vielleicht liegt das ja auch nur an meinem Umfeld . . . . . aber manchmal habe ich den Eindruck, dass in Deutschland einfach keiner mehr Lust hat, seine Kinder selbst zu betreuen und zu erziehen (und alle anderen Frauen sind Kinder-Küche-Kirche?) bzw. für seine Kinder ein bisschen das eigene Leben aufzugeben (auf Zeit).

Ich kenne sogar eine Frau, die zugegeben hat, dass sie lieber zur Arbeit geht, statt die Kinder zu betreuen, weil ihr das einfach zu anstrengend ist. :) Finde ich gar nicht schlimm, ist ja ehrlich. Und ich kann mir vorstellen, dass sie nicht die Einzigste ist . . . nur gibt das ja keiner gerne zu . . .oder?

Wie ist es denn bei Euch so? Wie lange habt Ihr EZ eingereicht? Genießt Ihr es, oder würdet Ihr lieber wieder zur Arbeit gehen?

Habt Ihr ähnliche Eindrücke? Oder bin ich einfach zu altmodisch? (Oder eine Über-Mutter ;)? )

Bin gespannt auf Eure Erfahrungen . . . und bin gespannt auf Eure Meinung zu diesem Thema.

Viele Grüße "Hausmuttchen" :rolleyes:;):P Mopsi

Bearbeitet von Mopsi
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Top-Benutzer in diesem Thema

hallo :)

ich weiß, was du meinst. hab in meinem freundeskreis auch einige mamas, die lieber auf arbeit gehen, als sich um ihre kinder zu kümmern. mein kleiner neffe geht jeden tag von 9 - ca. 18 uhr zur tagesmutti, außer er wird von oma und opa abgeholt... finde das ganz schlimm. seine mama kümmert sich auch nie so richtig um ihn, so dass das verhältnis zwischen meinem neffen und ihr recht schlecht ist. neulich fragte der kleine meine freundin, ob sie seine mama sei :( die zeit, in der wir zuschauen können, wie sich unsere kleinen entwickeln, kommt schließlich nicht wieder und mir war es wichtig, gerade das richtig genießen zu können. meine schwägerin nutzte die elternzeit eher für ihre persönlichen interessen. selbst wenn der kleine wegen einer vollen windel schrie, wartete sie bis mein bruder heim kam... nun möchte sie noch eins haben, weil sie sich im job nicht mehr wohlfühlt. mag gar nicht daran denken, dass es klappen könnte. schließlich kommt sie mit einem schon nicht klar, geschweigedenn mit haushalt etc. ...

ich habe jeweils nur ein jahr babypause eingelegt. bei laura steckte ich noch mitten im referendariat und bei lina bekam ich überraschend ein jobangebot, welches unbefristet war und ich einfach ja-sagen musste. eigentlich wollte ich auch zwei jahre daheim bleiben und ich bin manchmal traurig, dass ich es diesmal wieder nicht realisieren konnte... dennoch habe ich das glück, viel zeit mit meinen mäusen verbringen zu können. ich arbeite maximal bis 13 uhr und hole die mädels spätestens 14.15 uhr ab - nach dem mittagsschlaf. so haben wir den ganzen nachmittag für uns und ich genieße es. eine freundin von mir arbeitet ebenso lange wie ich, holt ihre kinder allerdings erst gegen 15 uhr ab. dann nimmt sie sie mit ins fitnessstudio und gibt sie in die kinderbetreuung... kann ich nicht recht nachvollziehen. oder wir gehen zusammen in einen indoorspielplatz und sie lässt ihr beiden (gleiches alter wie meine kinder) die ganze zeit alleine klettern, während ich mit durch die röhren kriechen ;) ihre kleine steckt dann zum teil irgendwo fest, wo sie alleine gar nicht wieder rausklettern kann, aber sie bekommt es dann nicht mit. si sitzt nämlich am anderen ende und liest.... :( naja, jeder lebt sein leben...

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schwieriges thema - ich bin auf keinen fall ein hausmütterchen und gebe das auch zu. aber ich finde

es wunderschön philipp bis zum kindergarten zu begleiten und nele knapp 2 jahre zu begleiten.

es gibt einen unterschied: ich muss wieder arbeiten gehen um meinen kindern etwas

bieten zu können in der heutigen zeit - ich würde gerne noch die erziehungsjahre nehmen bis zu

einschulung aber das geht nicht. das leben ist teuer, kinder sind teuer und ich möchte nicht ständig nein

sagen müssen.

ich denke es gibt die vollblutmamas, die gezwungenen mamas, die karrieremamas und und und .....:D

achso, nicht nur des geldes wegen möchte ich wieder arbeiten gehen, sondern auch, um "meine" rente

abzusichern - denn wovon soll ich denn leben, wenn die kinder aus dem haus sind und ich in rente gehe:D

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Also ich kann es sehr gut verstehen, wenn man die vollen 3 Jahre oder länger daheim bleiben möchte. Wenn man es sich leisten kann und sich wohl damit fühlt, warum denn nicht?

Nun habe ich des Öfteren schon gehört: "Ich freu mich schon wieder auf die Arbeit - nur zu Hause ist einfach nichts für mich!" oder "...und da hat meine Bekannte lieber noch ein zweites Kind bekommen, statt wieder zur Arbeit zu gehen..." oder "Ich reiche nur ein Jahr EZ ein, damit ich meine Stelle auch ja wiederbekomme.."; "Wer so lange zu Hause bleibt, der hat einfach keine Lust zu arbeiten...";

Über sowas kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Vielleicht spielt da auch der Neid mit, dass man es sich selbst nicht leisten kann oder will, daheim zu bleiben.

Solange der Partner genug verdient oder man genug Erspartes hat (bzw. solange man dem Staat nicht auf der Tasche liegt) hat überhaupt niemand sich ein Urteil darüber anzumaßen, ob man arbeitet oder nicht.

Ich selbst werde nur ein Jahr zu Hause bleiben. Würde wirklich gerne länger, aber es geht bei mir leider nicht.

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@ E(nge)lchen:

Eine ähnliche Bekannte habe ich auch. Die haben ein Baby und nach aussen hin, sieht es alles nach Friede-Freude-Eierkuchen aus . . . aber wenn man etwas genauer hinter die Fassade schaut, dannsieht man, dass das Kind nur als Vorzeige-Püppchen dient. Für die andere Zeit wird es vorm TV geparkt.

Einige Leute denken nur daran, wie toll es ist schwanger zu sein . . . . aber nicht daran, wie die Zeit nach der Geburt sein wird.

"Hausmuttchen" zu sein ist nämlich harte Arbeit. Finde ich zumindest :) (Aber es ist ja auch schön :) Nicht das hier jemand denkt ich will mich beklagen)

@ Kikra:

Ja, mit dem "schwierigen" Thema hast Du vollkommen recht. Man kann ja auch nicht alle Mütter über einen Kamm scheren.

Bei meinem Baby No°2 werde ich auch nach spätestens zwei Jahren wieder arbeiten. Ein drittes Jahr, in welchem ich ja nur noch Kindergeld bekommen würde, könnten wir uns auch nicht leisten.

Und wie Du schon richtig geschrieben hast: Das Leben und Kinder kosten Geld (und nicht gerade wenig).

(Und außerdem wünsche ich mir da ja auch mal wieder eine Woche Mallorca im Hotel mit der Familie :) ).

Und das mit der Rente sehe ich auch so . . . . wr können später ja auch nicht allein von Luft und Liebe leben, nur weil keine Kinder mehr im Haus sind, gell?

@ Peaches:

Ja, manchmal kann man leider nicht länger zu Hause bleiben. Aber wenn es nicht anders geht . . .

Das Leben ist ja kein Wunschkonzert (schade eigentlich, oder? :) )

Habe auch schon überlegt, ob solche Zitate manchmal durch Neid hervorgerbracht werden.

Aber wie das beim Thema Kinder so ist . . . . da gibt es ja viele nicht ganz ehrlichen Antworten.

(z.B. Mein Kind kann schon dies und das . . . . . etc. ;) )

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Hmm, wirklich schwieriges Thema - und eines von den unzähligen wo es keine absolute Wahrheit, kein "richtig" und "falsch" gibt.

Ich als Rabenmutter war bei meinem Sohn fast ein Jahr zu Hause - und fand es furchtbar. :o

Ich war so einsam. Und fand es mit dem Baby allein 14 Stunden am Tag sehr anstrengend. Also, ich hab mich weiß Gott nicht gelangweilt. ABer trotzdem hätte ich mir ab und zu mal eine Abwechslung zu Blähungen, Kötzerei, Geschrei und vollen Windeln gewünscht... Einfach ein, zwei Tage zur Uni oder Arbeit gehen und was ganz anderes machen hätte mir sicherlich gut getan.

Als der kleine Mann 11 Monate war, bin ich für ca. 32 bis 36 (manchmal auch 40) Stunden die Woche "arbeiten" gegangen. Das war wiederum ganz schön viel Arbeit und ganz schön wenig Zeit fürs Kind.

Wieviel Stunden ich mittlerweile pro Woche außer Haus bin, trau ich mich gar nicht zu schreiben. Das ist aber eindeutig zu viel und tut weder mir noch meiner Familie gut.

Ich finde eine Teilzeitstelle optimal und werd mir auch so was suchen nach der nächsten Schwangerschaft (spätestens) - Rente hin und Rente her.

Ich kann mir gut vorstellen, nächstes mal schon sehr früh wieder ein paar Stunden zu arbeiten. Vielleicht 2 Tage (oder auch Nächte) pro Woche. Mir fehlt sonst einfach der soziale Kontakt und der Ausgleich zum Haushalt (welchen ich aus tiefstem Herzen hasse).

Was ich bei allen Regelungen zur Elternzeit schade finde: spätestens nach 3 Jahren ist das vorbei. Und ich finde, gerade wenn die Kinder im Kindergartenalter sind und erst recht wenn sie dann in die Schule kommen, brauchen sie auch viel Zeit mit den ELtern und man kann ihnen als Eltern viel zeigen, beibringen, viel mit Ihnen unternehmen. Klar sind sie dann vormittags im KiGa oder in der Schule, aber gerade dann hätte ich gern die Nachmittage Zeit für mein(e) Kind(er)...

Langer Rede kurzer Sinn: Für mich ist "Elternzeit pur" nichts, Vollzeit arbeiten mit Kind find ich auch nicht optimal. Ich hoff mal auf nen akzeptablen Teilzeit-Vertrag.

LG Eva

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Das ist echt ein kompliziertes Thema. Es gibt da, wie oben schon mal gesagt wurde schließlich ganz verschiedene Modelle. Oft hängt die Entscheidung ja auch von anderen Faktoren mit ab. Und es gibt sicher Vollzeitmamas, die sich nen faulen Lenz machen und solche, die sich dann halt anderweitig noch stark engagieren (Kirchengemeinde, Ehrenamt usw. ist auch Arbeit). Es gibt sicher auch Teilzeitmamas, die ihr Kind abgeben, weils ihnen einfach zu blöd ist, es selber zu erziehen. solche erlebt man in der Schule oft genug. Da kriegt man dann recht unverblümt gesagt, dass sei ja nicht ihr Job sondern meiner das Kind zu erziehen... :mad: Schließlich habe man auch einen anstrengenden Beruf und damit für sowas keine Zeit! :mad: Und es gibt solche, die in meinen Augen alles richtig machen, auch wenns komplett unterschiedlich aussieht.

Meine Schwiema zum Beispiel ist ganz sicher kein fauler Mensch. Sie rödelt und arbeitet den ganzen Tag, hat einen riesengroßen Garten den sie pflegt uws... Aber sie ist seit 33 Jahren nicht mehr Arbeiten gewesen. Nachdem mein Mann auf die Welt kam blieb sie daheim und hat keinen Neustart mehr gewagt. Aber sicher nciht aus Faulheit.

Eine gute Bekannte war dagegen fast sofort wieder arbeiten, weil sie noch in der Ausbildung steckte. Sie miente, die macht sie lieber fertig, geht dann noch ne Weile arbeiten und bleibt daheim, wenn ihr Sohn in die Schule kommt, weil er sie da mehr braucht. So hat sie es auch gemacht. Kurz vor seiner Einschulung wurde sie zum 2., 2 Jahre später zum 3. Mal schwanger und ist momentan daheim. Aber wenn die kleinen aus dem Gröbsten raus sind will sie auch wieder anfangen.

Sie kann sich die lange Auszeit mitlerweile finanziell leisten, weil ihr Mann sehr gut verdient und ich muss ehrlich sagen, ein bisschen beneide ich sie schon.

Ich MUSS (finanziell und wegen der Verbeamtung) ab September wieder arbeiten gehen, weiß noch nicht, ob mein Teilzeitantrag mit 10 Stunden durchgeht oder ob ich länger gehen muss und soll laut Schulamt dann noch optimalerweise 45 Minuten einfach zu meiner Schule fahren. Wenns blöd läuft das dann 4 mal pro Woche, weil bei uns hier keinerlei Rücksicht auf junge Mütter genommen wird und man oft zwar 10 oder 15 Stunden auf dem Papier stehen hat, aber die dann halt in der 1. und 5. Stunde sind oder so... Das heißt, mein Kind ist auch eines von denen, die ziemlich viel fremdbetreut werden schon im jungen Alter. Ich würde gerne länger bei mienem Kind bleiben, aber nicht, weil ich nicht gerne arbeite sondern weil es mir jetzt schon weh tut dran zu denken, dass ich evtl. einen wichtigen Entwicklungsschritt verpasse weil ich nicht da bin oder so.

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ich find es wurde schon alles dazu gesagt - das ist eine ganz individuelle Kiste, die jeder für sich entscheiden muss...

amüsant finde ich aber, dass die Threaderöffnerin sich gegen ein Vorutreil erwehrt, nämlich sie sei kein Mütterchen am Herd - andererseits aber eins schürt, da ja viele Frauen nicht ehrlich sind und eigentlich ja nur vor den Kindern flüchten - und sie sollten wenigstens ehrlich sein :lol:

ich geh gern arbeiten, das ist vor allem für meinen Kopf sehr wichtig - und ich flüchte trotzdem nicht vor meinen Kindern ;)

Und ich hab beide Modelle gelebt - bei Simon war ich 3 Jahre zu Hause - bei Liam nichtmal 1 Jahr - und kann sagen, ich habe bei Liam nichts verpasst - hab alles genauso miterlebt wie bei Simon.

Bearbeitet von Bibbi
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ich find es wurde schon alles dazu gesagt - das ist eine ganz individuelle Kiste, die jeder für sich entscheiden muss...

Muß der Thread jetzt geschlossen werden? :rolleyes:

amüsant finde ich aber, dass die Threaderöffner*in sich gegen ein Vorutreil erwehrt, nämlich sie sei kein Mütterchen am Herd - andererseits aber eins schürt, da ja viele Frauen nicht ehrlich sind und eigentlich ja nur vor den Kindern flüchten - und sie sollten wenigstens ehrlich sein :lol:

* Mein Name ist Mopsi :P

Ach ja: In diesem Thread geht es nicht darum, dass ICH mich gegen ein Vorurteil erwehren will . . .

ich habe lediglich von meinen persönlichen Eindrücken geschrieben :P Ich schüre hier überhaupt nichts.

ich geh gern arbeiten, ds ist vor allem für meinen Kopf sehr wichtig - und ich flüchte trotzdem nicht vor meinen Kindern ;)Ist das eine Rechtfertigung? :P

Und ich hab beide Modelle gelebt - bei Simon war ich 3 Jahre zu Hause - bei Liam nichtmal 1 Jahr - und kann sagen, ich habe bei Liam nichts verpasst - hab alles genauso miterlebt wie bei Simon.

@ fraulehrerin:

Ich habe eine Bekannte, der geht es genau wie Dir. Sie hat allerdings das Glück, dass sie keinen weiten Arbeitsweg hat.

Eine Verbeamtung würde ich auch nicht auf´s Spiel setzen . . . da hängt ja auch viel von ab.

Kann überhaupt nicht glauben, dass einige Eltern echt der Meinung sind, dass Erziehung eine Aufgabe der Lehrer ist. *tztztztz* Da fällt einem ja wirklich nichts zu sein.

@ aoife:

Das mit dem Allein-sein kenne ich. Wir sind kurz vor der Entbindung umgezogen und somit kannte ich in unserer neuen Heimat noch niemanden.

War anfangs sogar ein bisschen neidisch auf meinen Mann "Wieso darf der jetzt zur Arbeit gehen?" :D Aber mit der Zeit habe ich mir Wege aus der Einsamkeit gesucht.

Wieviele Stunden bist Du denn jetzt momentan ausser Haus? (Auch wenn Du es nicht schreiben wolltest) Und wo lässt Du Deinen Sohn in dieser Zeit?

Ob Du eine Rabenmutter bist oder nicht, kann ich nicht beurteilen (will ich auch nicht) . . . .aber seinen Job (wenn man einen hat) kann man sich oft nicht aussuchen. Auch nicht ob man eine Teilzeitstelle bekommt oder nicht. Leider gibt es diese Stellen ja auch nicht wie Sand am Meer.

Drücke Dir die Daumen für eine Teilzeitstelle!

P.S.: Haushalt ist übrigens auch nicht meine Lieblingsbeschäftigung . . . . aber momentan ist das mein Job . . . . (und wenn die Elternzeit um ist, leider auch :) )

@ All:

Freue mich trotzdem über weiteres PRO und CONTRA und die eigenen Erlebnisse von Hausmütterchen auf Zeit und Karriere-Müttern . . . .

. . . auch wenn Bibbi findet, dass zu diesem Thema schon alles gesagt ist.

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Jeder sollte den Weg für sich wählen, der für sich, die Familie, das Kind am Besten ist :)

Wir haben damals bei Clara drei Jahre Elternzeit geplant. In der Zwischenzeit hat mein Chef den Laden aufgegeben und wir haben uns entschlossen, dass ich "richtige" Hausfrau werde. Momentan kann keiner von uns sagen, ob ich wieder arbeiten gehe oder auch zu Hause bleibe, wenn die beiden mal in der Schule sind. Wir haben allerdings das nicht selbstverständliche Glück, dass mein Mann so viel verdient wie häufig beide Partner zusammen. Wäre das nicht so, dann könnten wir das nicht so handhaben.

Arbeit hab ich ja weissgott genug hier zu Hause, das Mutter und Hausfrau ein 24/7Job ist muss man ja keinem hier erklären.

Ich hätte allerdings noch vor zwei Jahren nicht geglaubt, dass das der richtige Weg für mich ist. Aber ja, ich mache das gerne so, wie wir es machen!

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irgendwie mein ich eher auch, dass es zu allgemein ist um alle über einen kamm zu scheren :o

mopsi, du hättest das viiiiel provokativer schreiben müssen ;) und am besten noch den hartzIV-joker ausspielen müssen.

(vielleicht reicht ja meine andeutung :D )

nehm wir doch mal gleich die bibbi als opfer, damit man weiß was ich meine *zwinker*

... bei Simon war ich 3 Jahre zu Hause ...

pahhh, keine lust zum arbeiten gehabt, wa?

bei Simon war ich 3 Jahre zu Hause - bei Liam nichtmal 1 Jahr -

so sind sie, die modernen mütter - keine zeit fürs kind, nur karriere in die köpp

(ich bedanke mich für bibbis kooperative mitarbeit *knuffel*)

und nu?

beides ist richtig und sicher nicht schlecht. viel, viel schlimmer find ich es, wenn sich die mama nicht wohl fühlt. was passiert dann? die kinder werden drunter leiden.

und zum anderen können es sich einfach nicht mehr viele erlauben einfach mal 10-15 jahre oder immer zu hause zu bleiben. vielleicht klappts, wenn nur einer recht gut verdient, aber was ist mit rente, absicherung, sparen, berufsunfähigkeit oder krankheit des partners?

und wenn mama früh wieder arbeitet, dann darf sie meiner meinung auch ihre freizeit in einem fitnesscenter genießen, genauso wie eine mama, die zu hause ist.

die liebe zum kind äußert sich nicht ausschließlich in der zeit, die mama (oder papa) anfangs zu hause verbringt. wer auf erziehung keine lust hat wird sein kind fremdbetreuen lassen - egal ob der eigene job davor steht oder nicht.

lieben gruß

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@ Schneewante:

Ach so? ;):D Den Hartz IV-Joker . . . . . hmmmmmm . . . hätte ich noch ausspielen sollen?

Aber wo fang ich da an und hör´ dann auf?

Dann müsste ich ja auch noch alle anderen Mütter aus der "Schublade" heraus holen: Mütter aus dem Ausland, Mütter mit und ohne Ausbildung, Mütter unter und über zwanzig, Mütter aus Norddeutschland und aus Süddeutschland . . . . .

Neeee . . . Neeeee . . . . "SO EIN" THREAD SOLLTE DAS HIER ABER NICHT WERDEN !!!!!!!!!!

Soll das eine Animierung zur Diskriminierung werden . . . . *uiuiuiui* :P;):)

Bearbeitet von Mopsi
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Ich beschwer mich aber darüber, dass man hier nicht einmal ein Thema zum Austausch von Erfahrungen und Meinungen eröffnen darf.

Hier wird niemand angegriffen oder diskriminiert . . .

Was hat ein "schicker Politiker" mit dem von mir eröffneten Thread zu tun ?

Mit Hartz IV hat dieser Thread ja nun überhaupt nichts zu tun . . . .

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uiiiiiii - schwieriges thema.

ich kann nur sagen wie es mit bei dem thema geht :D

also ich komm aus österreich - hier darf man 2 jahre zuhause bleiben und bekommt sogar noch ein halbes jahr länger geld.

für viele in deutschland ein traum (oder erst für mütter aus der schweiz - denn dort muss man schon nach dem mutterschutz wieder arbeiten gehen. sprich nach 12 wochen - oder warens sogar nur 8?).

ja und nu ists es so, das meine maus bald 2 1/2 halb wird, sprich ich muss nu wieder arbeiten - außerdem bin ich alleinerziehend.

sö, ich hab im november angefangen 2 halbe tage zuarbeiten - in der zeit geht laura in kinderbetreung. davon gibts hier seeehr wenig (also unter 3 jahren) :rolleyes:

es ist absolut unüblich hier, das frau in den 2 jahren in denen sie ja zuhause bleiben darf, arbeiten gehen möchte/muss.

normalerweise schaut man, das man mind. bis sie 3 jahre (besser 4 j.) zuhause bleibt und dann können die kinder in den normalen kiga :D jaja - sowas funktioniert halt wenn man nen gut verdienenden mann hat oder gleich nochmal ss wird. ja so würde das system hier funktionieren.

ich muss ehrlich sagen - ich bin gern zuhause. für mich ist es unvorstellbar das kind ganztags (oder auch wenns einwenig weniger ist), in ne betreuung zu geben (wenns nicht unbedingt sein muss).

mir blutet jetzt schon das herz wenn ich daran denke das ich ab mai mind. 20 stunden pro woche arbeiten gehen muss :(:o

mit den 2 halben tagen bin ich sehr glücklich - zumal laura auch mittlerweile recht gern in die kita geht. aber die vorstellung sie bald jeden tag dort abgeben zu müssen - oje da graults mir davor.

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Oh, dann bin ich ja auch ein Hausmütterchen :eek: ! Aber ich bins gerne.

Für mich war von Anfang an klar, daß ich nach der Geburt meiner Kinder jeweils drei Jahre zu Hause bleibe. Das hat einfach den Hintergrund, daß meine Mutter damals nach 8 Wochen wieder arbeiten gegangen ist und ich quasi bei meinen Großeltern aufgewachsen bin. Morgens wurde ich dort abgegeben und abends gegen sieben wieder abgeholt. Am Wochenende war ich bei meinen Eltern. Das war nicht schön. Ich habe nie eine richtige Beziehung zu meinen Eltern aufbauen können, liegt auch mit daran, daß ich nicht gewollt war. Meine Oma war die beste Oma, die ich mir vorstellen konnte, aber eben nur meine Oma. Ich hätte damals Eltern gebraucht, aber die waren nicht für mich da. Zumindest nicht so, wie ich sie gebraucht hätte. Deshalb stand für mich fest, daß ich es mit meinen Kindern anders machen möchte. Ich möchte für meine Kinder da sein, wenn sie Probleme haben oder mich brauchen und das nicht erst abends oder am Wochenende. Ich habe meine Arbeit sehr geliebt und würde irgendwann wieder sehr gerne in dem Bereich arbeiten, aber im Moment gehen mir meine Kinder einfach vor.

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Mopsi, ich bin Ärztin in einem der wenigen Kh, in denen es noch die "alten" Bereitschaftsdienste gibt. Das sind unter der Woche 20, an Wochenende 25 Stunden am Stück. Von diesen Diensten habe ich ein bis zwei pro Woche plus 3 oder4 normale Tagdienste. An einem normalen Tag mache ich eigentlich minimal eine, aber auch gern mal 2 oder 3 Überstunden. Und ich habe eine Fahrtzeit zur Arbeit von 1 Stunde 20 Minuten. Und jetzt darf sich jeder gern ausrechnen, wie viel Zeit ich dann noch zu Hause bin.

... zu wenig. Ich mach das seit einem Jahr und kriech mittlerweile nur noch aufm Zahnfleisch. Es muss sich also bald was ändern.

Mein Sohn ist in der Zeit bei einer Tagesmutter. Die kennt er nun schon fast 3 Jahre und sie ist super. Das klappt auch ganz toll. Er ist ganz gern da.

Ich möchte auch noch mal snmerken, dass ich finde, nur die ersten 3 Jahre ganz Mama sein, "reicht" mMn auch nicht fürs ganze Kinderleben aus. Ich find es genauso wichtig, viel Zeit für größere Kinder zu haben.

Ich glaube, Melijosh werden ihre Eltern auch vor allem da gefehlt haben, als sie schon älter war...

Mein Traum wäre ein Halbtagsjob. So was ist in meiner Branche aber kaum zu finden...

Meine Mutter hat auch halbtags gearbeitet und war nachmittags zu Hause. Das find ich absolut optimal.

LG Eva

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Interessantes Thema.

Denn hier im Dorf bin ich eine Aussenseiterin.

Folgende Situation.

Alle unsere Bekannten hier haben bereits vor Jahren mit dem Kinderkriegen angefangen. Und zwar alle.

Und ich bin jetzt einfach mal provokant und ehrlich und sage das was ich denke:

Diese Frauen bekommen nonstop Kinder hintereinander um nicht wieder arbeiten zu müssen.

Und zwar von 7 Frauen machen das ingesamt 6 so.

Teilweise habe diese Frauen nicht mal eine Ausbildung weil sie bereits anfingen mit 17/18 Kinder zu bekommen.

Von einer weiß ich, dass sie schwanger geworden ist, obwohl ihr Freund (jetzt Mann) es nicht wollte, weil er bereits ein Kind mit einer anderen hatte.

Ich bin die letzte die ihr erstes Kind bekommen hat, weil ich vorher gearbeitet habe und als mein Arbeitgeber mir anbot, dass er mir ein Studium finanziert nahm ich das mit 25 auch noch dankend an.

Beendet habe ich das Studium mit 27.

Alle konnten das immer nicht verstehen.

Aber jetzt wo ich fertig bin, danach noch ein Jahr gearbeitet habe und dementsprechend schönes Elterngeld bekomme sind alle ziemlich neugierig. Wieviel Elterngeld, wie denn unser Leben nun ist blablabla.

Aber diese Gespräche der Frauen gehen einfach gar nicht.

Bei denen gibt es nur: Babys, wie haben sie in die Windeln gemacht, wann ist der nächste Kinderflohmarkt, ...

Ich gehe wieder arbeiten wenn Noah 14 Monate alt ist.

Ein Jahr halbtags, dann wieder Vollzeit.

Ich arbeite gerne und bin stolz darauf, dass auch ich was zu unserem Leben beitrage und nicht darauf warten muss, dass mein Mann mir Geld überweist (wir haben 2 getrennte Konten) bzw. hätte ich ein komisches Gefühl mir mal größere Sachen zu kaufen und dafür "sein" Geld zu nehmen.

Versteht mich nicht falsch. Es ist schon alles "unser". Es gibt eigentlich kein dein und mein. Aber es ist dennoch irgendwie in mir drinne, wissen zu müssen, dass ich jederzeit für Noah und mich alleine sorgen könnte.

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Ich möchte auch noch mal snmerken, dass ich finde, nur die ersten 3 Jahre ganz Mama sein, "reicht" mMn auch nicht fürs ganze Kinderleben aus. Ich find es genauso wichtig, viel Zeit für größere Kinder zu haben.

LG Eva

Das wollte ich damit auch nicht sagen, tut mir leid wenn das so rüber kam.

Ich möchte sehr gerne irgendwann wieder halbtags oder zumindest stundenweise arbeiten. Man muß schauen, wie sich das alles vereinbaren lässt. Mit drei Kindern ist es nunmal nicht ganz so einfach wieder einen Job zu bekommen und ich fürchte fast, daß ich mich von dem Gedanken verabschieden muß wieder als Tierarzthelferin zu arbeiten. Aber dann werde ich versuchen eine Putzstelle oder so etwas zu bekommen.

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tolles thema

also ich wollte von anfang nie 3 jahre oder so zuhause bleiben...ich möchte meinem sohn etwas bieten können..

ich habe 1 1/2 jahre elternzeit weil es leider auch finanziell nicht drin ist länger daheim zu bleiben.allerdings da mein mann jez sehr gut verdient, überlege ich ob es beim 2. kind auf 2 jahre zu splitten dann. fin geht seit 1.2. in die krippe und ist schon das 2. mal krank deswegen hab ich das halbe jahr noch ran gehängt.

ich werde dann 6h täglich arbeiten gehen ab juli und davon hab ich noch 2h autofahrt.. 1h und 1h zurück.

und ich bin froh das fin jez schon unter kindern ist und ich dann wieder arbeiten gehen kann im sommer

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ich bin gerne ein Hausmütterchen!!! :D

ich bin mit 17 mit meinem Freund zusammen gekommen, hab mit 19 mein Abi gemacht, dann ne Ausbildung gemacht (2 J.), habe danach in der selben Firma als Angestellte gearbeitet (etwas mehr als 3 J. bis zum MuSchu). Da wir schon ein Haus haben, dass sich durch Mieteinnahem fast von selbst abbezahlt und mein Freund auch recht gut verdient, kann ich mir 3 Jahre Elternzeit erlauben, das E.geld hab ich auf 2 Jahre splitten lassen. So bin ich nur 1 Jahr auf meinen Freund "angewiesen", was ich aber nicht schlimm finde, immerhin kümmere ich mich gut um unseren Sohn und den Haushalt und Hund :P. Wir wollen ab Oktober 2010 wieder mit Hibbeln anfangen, das wird dann das 2. und (wohl) letzte Kind, für das nehme ich wieder 3 Jahre E.zeit.

Mir gefällt es total super daheim, es macht mir wahnsinnig Spaß, meine Arbeit hat mir nicht besonders gefallen, es war halt ein MUSS. Aber nach der E.zeit fürs 2. Kind gehe ich LEIDER wieder arbeiten. Wie schon einige schrieben, will auch ich nicht meinem Freund auf der Tasche liegen, aber gern geh ich keinesfalls von daheim weg (mir macht auch die Hausarbeit Spaß :D). Ich nehme dann aber ne Halbtagsstelle bzw. 400 € Job, damit ich mittags bei meinen Kindern bin.

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Wirklich ein Thema, an dem sich die Geister scheiden.

ICH persönlich möchte die wenigen Jahre, die man die Kinder viel um sich hat, möglichst viel für sie da sein und für eine optimale Bindung und Beziehung sorgen.

Seitdem mein Sohn in den Kiga geht (6 Stunden tgl., wir haben etwa ab 14:30/15 Uhr die Zeit gemeinsam), habe ich meine Doktorarbeit geschrieben und bin froh, dass ich den Nachmittag für ihn Zeit habe.

Er kommt ab September in die Vorschulgruppe und da gibt es nachmittags öfter Arbeitsgemeinschaften und Angebote direkt für die Vorschüler, die er bestimmt auch wahrnehmen wird. Er wird also mehr im Kiga sein, denke ich.

Nach der Elternzeit mit meinem zweiten Kind möchte ich gern halbtags arbeiten gehen.

Ich könnte mir vorstellen, wenn die Kinder in der Pubertät sind und weniger betüdelt werden wollen, mehr Freiräume brauchen, etc. auch mehr zu arbeiten. Das soll jetzt natürlich nicht heißen, dass ich dann weniger auf sie eingehen möchte.

Mein absoluter Idealtraum wäre, wenn beide Elternteile jeweils 30 Stunden arbeiten gehen könnten. Dann hätte man auch unter der Woche richtig Zeit als Familie. *weiterträum*

Bearbeitet von sandrui
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ohh, tolles thema, denk da grad viel drüber nach :D

ich wollte immer nach dem studium ordentlich nacharbeiten- hatte lange zeit das gefühl, dass was ich jetzt nicht zum gemeinsamen geldpott dazutu, nachholen zu müssen.. das studiumende ist ja nun doch in sicht...ich freu mich irrsinnig dann endlich was machen zu dürfen..zu arbeiten und das zu machen, wo ich jahre von träum, endlich weg vom theoretischen...

ABER ich bin und bleib ein familienmensch...und ich liebe auch meinen haushalt...

ich würd trotz aller vorfreude gerne nur eine halbe stelle haben wollen, oder eine 3/4 stelle.

meine beiden gehen zwar schon einige zeit in die kita, aber ich will sie nihct um halb acht da hin bringen müssen und um 5 da wieder abholen...so dann doch nicht :o

da bleibt mir zu wenig zeit, ja, so momentan haben wir als familie viel zeit zusammen und das ist schon luxus...ich frag mich halt immer, wie das andere familien machen... :D wo haben zum beispiel alle verkäuferinnen ihre kinder, die bis 20.00 abends freundlich im laden stehen und bestimmt nicht 5 min fussweg nach hause haben :( das find ich schon krass...und für mich nur sehr schwer vorstellbar...wenn ich müsste, keine frage...aber so generell nein...

und wie ist das, wenn die kinder in die schule kommen?

ich find schon, dass es erstrebenswert ist, wenn sie heim kommen und jemand da ist, essen bereit hat und sie nicht in ne rummelsbud kommen...

es reden immer nur alle von den ersten 3 jahren...was ist danach???

und auch in der pubertät...sicher brauch man da nihct mehr sooo mama und papa...aber irgendwie doch...ich und meine schwestern haben den luxus gehabt, immer eine mama da zu haben...die hat ihre arbeit so gelegt, dass wir nie lange alleine waren, sie mittags immer irgendwie zu hause war...

und den luxus haben meien schwestern mit 16 und 17 immer noch...

zu schätzen wissen sie es nur, wenn es mal nicht so ist ;)

ich weiß es heute richtig zu schätzen und find es wirklich toll, dass sie das so für sich für uns entschieden hat...und erstrebenswert für meine kinder :)

wie wir das bei weiterem nachwuchs machen werden...weiß ich nicht, aber ich hoffe, dass tobi dann soviel verdient, und ich auch, dass ich mir 2 jahre elternzeit nehmen kann und dann vielleicht auch wenige stunden und tage meinerseits reichen um weiter gut über die runden zu kommen...

ich find auch, wenn man sich für das "hausmütterchen" entscheidet, dann darf man das auch mit ruhigem gewissen...

es ist ein absolut arbeitsreicher tag, ,mit wenig pause und womöglich sehr wenig zeit für sich als person selber- ein allroundjob...der unbezahlbar ist...sonst hätten sich vielleicht doch einige politiker mehr dazu hinreißen lassen, sich gedanken zu machen, wie man das "belohnt".

das man dann probleme mit der rente bekommt...ist schon mehr als bescheiden.

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ich würde offiziell 2 jahre erziehungsjahre machen und trotzdem arbeiten gehen. (selbstständig im nebenberuf)

um mal aufs thema rente ein zu gehen, wenn es danach gänge müssten die mütter länger zuhause bleiben,denn in der elternzeit bekommt man einen !!!vollen rentenpunkt!!! wärend dessen man wenn man für 1150 netto nur 0,5 bekommt weil der durchschnittswert für 1 ganzen punkt bei 2300 euro liegt. erst ab dem gehalt hat man anspruch auf nen ganzen punkt.

so und nun melden sich mal bitte die frauen die das netto verdienen, ich denke die kann man an einer hand hier abzählen.

also rententechnisch lohnt sich die erziehungszeit mehr.

mal davon abgesehen das es die rente für unsere generation eh nicht mehr geben wird, nicht so wie wir es heute kennen, also lieber privat was zu tun.

möchte jetzt aber keine diskusion entfachen.

möchte nur darauf hinweisen das 575 euro die manche frauen da drausen gerade mal in teilzeit haben, wo sie noch alg 2 dazu beantragen müssen gerade mal 0,25 rentenpunkte bekommen. wenn sie verlängerte erziehungszeit genommen hätten wärs nen ganzer.

aber wovon dann leben... ist wie mans dreht ein riesengroßer sch***

Bearbeitet von tigerchen20
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