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Natürlich Geburt vs. geplaner Kaiserschnitt

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Natürliche Geburt vs. Geplanter Kaiserschnitt  

210 Benutzer abgestimmt

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Geschrieben
es geht doch um WUNSCH-kaiserschnitte...

not-ks oder geplante ks mit (echter) medizinischer indikation stehen doch hier gar nciht zur debatte*resigniertseufz*

Achso...oh! Tschuldigung...dann hab ich ja voll daneben gelesen u geschrieben!

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Viele haben ja Angst vor der normalen Geburt, wegen der Schmerzen.

Ich bin wirklich ein Weichei,was Schmerzen angeht.Aber witzigerweise habe ich alle meine Kinder (3) normal entbunden und irgendwie ist man auch stolz,wenn man das geschafft hat.Und die Schmerzen sind ja relativ schnell vergessen.

Ein Wunsch-Kaiserschnitt stand für mich nie zur Debatte.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

eine Sommermama berichtete erst vor ein paar Tagen, dass eine ihr bekannte Frau an Lungenembolie verstarb, duch den Kaiserschnitt...

Es ist und bleibt eine risikobehaftete Operation, deren Verlauf niemand vorhersagen kann.

Diese Frau war gesund, das Kind ein absolutes Wunschkind und nun steht der Mann allein da...

ich würde niemals mich freiwillig unters Messer legen.

Viele scheuen die Fruchtwasseruntersuchung, weil das Risiko so hoch sei, das Baby zu verlieren - Komplikationen einer OP sind weitaus häufiger... aber das wird in Kauf genommen.

Geschrieben

Also ich hatte einen KS - zwar keinen WKS ;) - aber es war ein KS.

Und obwohl alles nicht so schlimm war mit der OP u.s.w. quält mich manchmal (naja, eigentlich recht oft) der Schmerz, meine Tochter nicht "normal" auf die Welt gebracht zu haben.

Ich bin froh, dass es die Möglichkeit zum KS gibt, sonst hätte ich meine Tochter vielleicht verloren und wäre vielleicht selbst unter der Geburt gestorben.

Trotzdem fehlt mir etwas.

Allerdings muß jede Frau selbst entscheiden, wie sie ihr Kind bekommen möchte.

Ich kann mich in Frauen mit Ängsten bezüglich der Geburt nicht hineinversetzen und kann deshalb dazu nichts sagen, da sie wohl ihre Gründe haben sich FÜR einen WKS zu entscheiden.

Aber im Endeffekt bleibt für mich eine Bauch-OP eben eine Bauch-OP.

Geschrieben
eine Sommermama berichtete erst vor ein paar Tagen, dass eine ihr bekannte Frau an Lungenembolie verstarb, duch den Kaiserschnitt...

Es ist und bleibt eine risikobehaftete Operation, deren Verlauf niemand vorhersagen kann.

Diese Frau war gesund, das Kind ein absolutes Wunschkind und nun steht der Mann allein da...

ich würde niemals mich freiwillig unters Messer legen.

Viele scheuen die Fruchtwasseruntersuchung, weil das Risiko so hoch sei, das Baby zu verlieren - Komplikationen einer OP sind weitaus häufiger... aber das wird in Kauf genommen.

och, das ist traurig :( da freut man sich und dann passiert sowas.

was ich noch vor einiger zeit gelesen hab: gerade die gründe, die einen zu einem wks treiben, sind die risiken, die einen danach hm... in die komplikationen reiten können.

frauen mit bluhochdruck, medis oder einfach übergewicht :o also echtes und kein *mimimi* ich hab 5 kg zuviel. die liste ist massig erweiterbar.

und wenn ich an den ks-zettel denke... sowas musste ich zur spontanen geburt nicht unterschreiben.

im übrigen hab ich immer noch probs mit der doofen narbe :rolleyes: bei gabriel waren alle risse zu diesem zeitpunkt schon verheilt. alleine das treibt mich beim nächsten mal richtung spontangeburt ;) .

Geschrieben

musste auch per kaiserschnitt entbinden - beide male - weil es mir anders einfach nicht möglich ist. es gibt da gewisse physiologische umstände, die es mir niemals ermöglichen werden, eine natürliche geburt zu erleben. ich finde das sehr schade, aber ich weiß es von anfang an, dass es so ist und deshalb fiel es mir recht leicht, damit klar zu kommen. ich habe beide mäuse sofort sehen dürfen. allerdings habe ich bis heute nicht recht verarbeitet, dass ich bei lauras geburt 2h im aufwachraum liegen musste und meine maus gerade mal vorab 1 min sehen durfte. allerdings ging es mir auch nicht so gut, dass ich im nachhinein etwas mehr nachvollziehen kann, warum sie sich so entschieden haben. dennoch war ich darüber so enttäuscht, dass ich bei lina darauf bestanden habe, nur max. 30 min im aufwachraum zu liegen. das hat auch geklappt :) bin dann wieder zurück in den kreißsaal gekommen und konnte die kleine in vollen zügen genießen. bei lina nahm mich auch die pda nicht so mit, da sie einfach weniger stark war. ich konnte nämlich sogar meine beine noch spüren, was bei laura nicht der fall war. dementsprechend schneller hatte ich auch mein gefühl wieder. angst habe ich nun nur, falls es ein drittes mäuschen geben sollte ;) , vor den nachwehen. bei lina haben die mich echt umgehauen. fand das so schlimm, vor allem, weil sie drei tage dauerten... wenn ich wählen könnte, würde ich so gern eine normale geburt erleben :o aber manchmal bleiben träume eben träume...

Geschrieben

...und wenn ich daran denke, mit welcher Vehemenz mir meine FÄ und auch die Ärztin in KH beim zweiten Kind einen KS haben einreden wollen! :mad:

Ehrlich, ich bin froh, dass wir heutzutage die Möglichkeit eines KS haben und dass man diese OP inzwischen bei 99 % aller Frauen ohne größere Komplikationen verläuft, aber ich glaube das vielen in Vorfeld der Entbindung einfach zu viel Angst gemacht wird - und zwar nicht unbedingt nur durch irgendwelche Horrorgeschichten aus dem WWW oder von irgendwelchen Freundinnen, sondern von den Ärzten höchst persönlich - und sie sich daher für einen WKS entscheiden.

Wenn es während der Geburt einfach nicht weiter geht oder wenn es Mutter und Kind einfach nicht mehr gut geht so ist natürlich überhaupt nichts gegen einen KS zu sagen. Ich bin mir sicher, ich wäre sofort auf dem OP Tisch gesprungen, wenn es dem Kleinen nicht gut gegangen wäre, aber so geplant in den OP, nein danke.

Was hat man nicht alles als Argumente hervorgebracht - ich gebe es zu ich bin ein hervorragendes Beispiel für eine Risikoschangere:

1. Über 35 ----> Ich war 41 zum Zeitpunkt von Gerris Geburt

2. Übergewicht ----->:ices_lol_large: weit über 5 kg

3. Therapiebedürftige SS Diabetis

4. Kind sehr kräftig

Naja.... ich wollte natürlich das Beste für den Kleinen und habe am Ende die Klinik gewechselt.

Dort ist mein Sohnemann dann spontan bei 37+3 zur Welt gekommen, gesund, ohne Anpassungsschwierigkeiten, mit einem Gewicht von 3300 g und einem Ku von 34.5 cm. Naja... vielleicht hat sich meine FÄ beim ET doch vertan, sich wollte mich am Anfang sogar noch später datieren. Ich hatte aber Einspruch eingelegt.

Sicher gibt es Indikationen, bei denen ein KS wirklich die einzig richtige Methode ist, aber manchmal sollte man doch auf sein Gefühl hören, ich bin froh es getan zu haben.

viele Grüße,

VeryBusy

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Ein sehr interessantes Thema! Ich habe mich wie auch schon bei meinem ersten Kind dazu entschieden,es natürlich auf die Welt zu bringen. Ich hatte zwar diesmal mit dem Gedanken gespielt einen Kaiserschnitt in Betracht zu ziehen,aber mich nun doch dagegen entschieden. Die Gründe dafür sind verschiedene. Zum einen fand ich den Gedanken etwas egoistisch,mir die Sache zu erleichtern und dadurch dem Kind die Chance zu nehmen,auf natürlichem Weg auf die Welt zu kommen,denn ich denke dieser erste Stress hat bestimmt seinen guten Sinn für das weitere Leben eines Menschen.Klar,wenn es nicht anders geht ist ein Kaiserschnitt eine wunderbare Sache.Auf der anderen Seite habe ich auch Angst,dass bei diesem operativen Eingriff eventuell etwas nicht so glatt laufen könnte und ich eine zeitlang nicht einsatzfähig bin und davon habe weder ich etwas,noch meine beiden Kinder dann.

Aber ich respektiere jede Meinung und denke eben,dass jeder für sich selber diese Entscheidung treffen muss,denn jeder wird schon seine persönlichen Gründe dafür haben.

  • 3 Wochen später...
  • 11 Monate später...
Geschrieben

Dieses Thema beschäftigt mich nun auch, obwohl ich noch nicht schwanger bin.

Ich bin mir sowas von unsicher, habe kein Bauchgefühl oder dergleichen. Kommt es, wenn man dann schwanger ist? ich meinte, entwickelt es sich dann??

Unsere Trauzeugin hatte einen WKS und sie sagt, das war für sie genau das Richtige. Sie hatte keine Schmerzen, konnte am nächsten Tag aufstehen, einen WKS wird sie auch beim 2. Kind haben wollen. Dann gibt es eine Bekannte, die wollte auch einen WKS, auf sie wurde seitens Mutter, Schwi.mutter solange eingeredet, bis sie sich doch für ne spontane Geburt entschied und sie sagt, das war das absolut Schlimmste, was sie in ihrem Leben je erlebt hat, das war die Hölle, sie würde niemals wieder ne spontane Geburt haben wollen.

Oh Mann, hoffentlich stellt sich bei mir irgendwann mal ein Gefühl ein für die Geburt bzw. für die Art der Geburt.

Geschrieben

Ket,

das liest sich in deinem Beitrag, als wär es für jede Schwangere ganz normal, einen KS als ALternative zur vaginalen Geburt in Erwägung zu ziehen. Aber ohne begründete Bedenken, die gegen eine vaginale Geburt sprechen (körperliche Probleme, Risiken, die während der Schwangerschaft auftreten, besonders ausgeprägte Angst vor einer vaginalen Geburt), sollte keine Schwangere einen KS auf sich nehmen, finde ich. Die Risiken und Nebenwirkungen sind in der Regel für Kind und Mutter beim KS höher, es ist immerhin eine (nicht grad kleine) Bauchoperation. Und lies dich mal durchs KS-Forum, wie viele allein hier bei Adeba in Folgeschwangerschaften dann Probleme mit der Narbe an der Gebärmutter hatten.

Erst am Tag nach der Geburt aufzustehen/aufstehen zu können, ist übrigens erst sehr spät. Nach ner vaginalen Entbindung darf man, wenn man will schon nach 3-4 Stunden auf den eigenen Beinchen wieder nach Hause gehen (oder zumindest zum Parkplatz).

Es klingt so, als hättest du Angst vor den Schmerzen bei der Geburt. Du kannst jederzeit Schmerzmittel bekommen. Du kannst dich in der Schwangerschaft persönlich in nem KH deiner Wahl zur Entbindung anmelden und den Hebammen bei der Anmeldung mitteilen, was dir wichtig ist. Du kannst auch eine Beleghebamme mitnehmen, die du vorher kennenlernst, die dich in der Schwangerschaft schon zur Vorsorge begleiten kann und die dann nur für dich da ist.

Du solltest dich einfach vorher so gut wie möglich informieren. Vieles lernt man in der Schwangerschaft im Geburtsvorbereitungskurs. Ich hoffe, das wird dir deine Angst nehmen können.

LG Eva

Geschrieben

Huhu :)

Also ich hatte beides. Beim Großen eine normale Geburt und beim Kleinen einen Kaiserschnitt. Zu den Risiken kann ich nur sagen, dass ich die natürliche Geburt fast nicht überlebt habe. Nach dem Kaiserschnitt ging es mir recht gut und ich war nach 4 Tagen wieder fit. Nach der natürlichen Geburt brauchte ic 6 Monate Orthopedische Betreuung und mir ging es ziemlich mies. Das ist nur ein Beispiel. Will aber sagen, dass alles im Leben Risiken hat. Im Prinzip ist ein Kaiserschnitt nicht mehr wirklich viel riskanter. Auch Autofahren ist riskant...mein FA sagte damals die Autofahrt zur Klinik ist gefährlicher als der Kaiserschnitt (rein statistisch).

Wie man sich entscheidet, sollte einfach jedem selbst überlassen sein. Mein 2. kam per absoluter Wunschkaiserschnitt. (Gut medizinisch sprach natürlich auch einiges dafür) aber ich hätte nicht normal entbunden. Meine Panik war zu groß nochmal normal entbinden zu müssen.

Um generell die Angst zu nehmen. MEin FA hatte in 20 Jahren keinen Todesfall bei einer Mutter beim Kaiserschnitt. Auch meine neue Ärztin noch nie. Wenn etwas passiert ist es oft Ärztepfusch. Habe auch leider schon von einer Mama gehört, die nach einer normalen Entbindung verstorben ist. ( im TV) Alles im Leben hat Risiken...

Bei meiner ersten Geburt, würde ich es aber wohl erstmal natürlich probieren. Meistens hat man ja doch wunderschöne Geburtserlebnisse. Die Auswahl der Klinik ist da aber entscheidend ;-)

Geschrieben

Ich würde mich so im Vorfeld noch nicht verrückt machen.

Denke aber Du wirst, wenn Du schwanger bist, wissen was für Dich und Dein Kind der bessere Weg ist.

Und jeder sieht das so unterschiedlich und empfindet eine Geburt oder den KS anders.

Das ist denke ich sehr persönlich.

Ich würde an Deiner Stelle da auch das Gespräch mit dem FA suchen und es gibt in den KH Informationsabende. Die können Dir am ehesten Frage beantworten oder Zweifel ausräumen.

Ich würde auch generell nicht drauf hören, was Frau XY für eine Geburt hatte, denn das bringt Dir nichts.

Du wirst so viele Geschichten hier lesen können über schöne natürlich Geburten wie auch Horrorgeburten, über KS die ohne Probleme waren wie auch KS die noch Monate danach nicht leicht zu verkraften waren.

Geschrieben

Guten Morgen zusammen!

Also aoife, eigentlich habe ich noch nicht so furchtbare Angst vor den Schmerzen, das wird sicherlich noch kommen. Allerdings habe ich jetzt schon richtig Panik vor Rissen untenrum und vor "Überdehnung". Ich würde gerne wissen, ob sich untenrum nach einer vaginalen Geburt tatsächlich dann nach einer Weile alles wieder so zurückbildet, wie es einmal war. Mir ist schon klar, dass das sich zurückbilden wird, aber ich habe dennoch Angst, dass der Ursprungszustand nicht mehr wieder herzustellen sein wird. Sorry, dass ich das jetzt so ausführlich schreibe, aber das ist schon etwas, worüber ich mir so meine Gedanken mache. Und, wie schon erwähnt, habe ich Angst vor einem Dammriss und dem Nähen danach. Merkwürdig, aber ich mache mir tatsächlich mehr darüber Sorgen als um die eigentlichen Wehenschmerzen... Kann mich wer verstehen?

Geschrieben

Kann ich - ich hatte auch mehr Angst vorm Nähen bzw. vor der örtlichen Betäubung, als vor der Geburt an sich :ugly:

Ich hab dann aber von der Spritze gar nichts gemerkt (Ich sagte total panisch zur Ärztin, dass sie unbedingt Bescheid sagen soll, bevor sie Spritzt und sie meinte dann ganz trocken "Zu spät"). Ich war aber auch ziemlich abgelenkt von dem Baby in meinem Arm.

Ich hatte einmal einen Riss und einmal einen Schnitt - unter der Geburt hab ich davon nichts gemerkt. Hinterher tut es ein paar Tage weh, vor allem beim Sitzen.

Bei mir ist es beide Male auch so verheilt, dass jetzt alles wieder genauso ist, wie vor den Schwangerschaften.

Aber es gibt eben leider auch Fälle, in denen das nicht so verläuft. Ich bin mir sehr sicher, dass es selten ist, dass man nach der Geburt bleibende Probleme hat.

Aber wie wahrscheinlich was ist, das kann am besten ein FA oder eine Hebamme sagen. Die würd ich an deiner Stelle dann auch dazu befragen. Bei deinem FA kannst du das ja auch schon vor der Schwangerschaft.

LG Eva

Geschrieben

Oh danke, Eva, das bestärkt mich.

Aber wie lange dauert es, bis sich dann untenrum alles wieder zusammenzieht? Sorry für die Fragen...

Ich muss sagen, momentan kann ich nicht zu meiner FA, nachdem ich gesagt habe, dass wir bald umziehen, meinte sie, ich soll mir dann dort vor Ort einen neuen FA suchen. Insgesamt machte sie auf mich nach der Umzugsinfo den Eindruck, als wöllte sie mich schnell dann auch loswerden. Ihre Sprechstundenhilfe ist ein Drache, ich gehe nicht mehr in die Praxis, ich warte jetzt, bis ich jemand neuen gefunden habe, den ich dann mit meinen Fragen bombardieren kann:)

Geschrieben

also ich hab beide male normal geboren. das erste mal im kh, das zweite mal ohne nichts im geburtshaus.

wegen dem untenrum@ket, bei mir war sehr schnell alles wie vorher. bei der ersten geburt bin ich leicht gerissen, war aber nicht weiter schlimm, bei der zweiten ist gar nichts passiert.

wegen der frage wunsch-ks versus spntangeburt- ich persönlich finde ja, dass man es, wenn medizinisch nichts dagegen spricht (ok, dann ists aber auch nicht mehr mehr wirklich ein wunschks, stimmt) sollte man es zumindest versuchen oder allermindistens die wehen abwarten.

aber das ist meine meinung.

ich bin nicht so fan von wunsch-ks ;-)

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