**Sonnenstrahl**

Selbst Dr. Ferber hat seine Methode verwunschen, weil er die mittlerweile falsch findet... [Auf meiner HP unter "schlafen" sind ganz unten Links zu dieser Thematik, ansonsten verschick ich die bei Interesse auch per PN.] Der Kinderschutzbund empfiehlt ausdrücklich nicht Bücher und Methoden wie "Jedes Kind kann schlafen lernen" und dein Sohn hat einfach schnell aufgegeben bzw. gelernt, dass er weinen und rufen kann wie er will, es hilft ihm eh keiner. Diese Zeiträume (5, 10, 15 Min) sind eher was für Eltern als für Kinder- die wissen nicht, wann 5 Minuten um sind, weil sie kein Zeitgefühl haben und auch 5 Minuten eine Ewigkeit für sie sind in der sie um Hilfe rufen/weinen/schreien und im Stich gelassen werden... Ich find' solche Bücher bzw. Methoden furchtbar, muss ich ganz ehrlich zugeben.

Mein Mann und ich sind 13 Jahre auseinander- ich 23, er 36. Anfangs fielen uns die Blicke der anderen noch auf, mittlerweile gar nicht mehr.

Deshalb war ich erst auch recht froh, dass Rahel ihren Brei nicht wollte... Aaaaber ab Oktober muss ich zur Uni, da muss sie einfach...

Man wächst damit irgendwie, oder? Ich genieße das sooo sehr... Ich grusel mich ja schon vor dem Moment, ab dem Rahel gern Brei isst und nimmer stillt. *seufz*

Ich mittlerweile auch. Früher fand ich's schon komisch, wenn gestillte Babys schon laufen konnten, mittlerweile bin ich bei "mindestens 1 Jahr stillen".

Wir sammeln die in 10l Müllbeuteln und bringen meist 1x/Tag die Windeln in den Müll, das geht gut. Allerdings wickeln wir im Bad...

Sogar der Kinderschutzbund hält nichts von dem Buch... [Hab unter "Schlafen" mehrere Links auf meiner HP, füg die gleich mal in mein Profil ein.] Ich selber habe sooo viele teilweise richtig schlimme Berichte über die negativen Seiten des Buches gelesen, dass ich das nie, nie, nie anwenden würde, weil ich das ganz schlimm finde. Dass man nicht 12x pro Nacht geweckt werden möchte, kann ich nachvollziehen, das zerrt wahrscheinlich wirklich unwahrscheinlich! Ich hab schon diverse Male gelesen, dass "Schlafen und Wachen" von William Sears ein gutes Buch bei Schlafproblemen sein soll.

Unsere Versuche haben wir auch wieder eingestellt. Eine Woche war Rahel hellauf begeistert, danach nicht mehr. Nun wird sie die Tage 6 Monate alt und wir "wieder" voll gestillt nach der kleinen Exkursion... Jetzt pumpe ich zwischendurch ab, um für meine Uni-Zeit einen Milchvorrat zu haben, falls sie bis dahin noch nix mag. Der Haarausfall ist aber echt heftig... Da kann ich gut verstehen, wenn man dann eher anfängt!

So macht Rahel das auch. Ich hatte zwar 'nen Schnuller von Dentistar hier, weil's die im KH gab, aber wir haben vermieden, die zu geben. Rahel spielt damit, kaut manchmal drauf herum, aber sie benutzt ihn nicht zum Nuckeln. Dafür nimmt sie ihr Schnuffeltuch- wir haben eins von Hoppediz (passend zum Tragetuch *hihi*) und da kann sie super dran nuckeln.

Kleine Kinder sind schnell überfordert, von daher habe ich einen Kuchen gebacken und wir haben mit den Omas und Opas halt zusammengesessen. Fynn war begeistert und ihm hat das vollends gereicht. Von daher- weniger ist mehr. Das hier war übrigens sein Geburtstagskuchen:

Ich glaube ja irgendwie, dass die Autoren gegenseitig voneinander abschreiben, wenn sie behaupten, Kinder müssten irgendwann durchschlafen und alles andere wäre Gewöhnung... Ich würde auch weiterstillen, evtl. die Schlafsituation anpassen- Rahel stillt mitunter wochenlang alle 1-2h nachts und schafft's dann wieder 6,7h ohne. Würde sie da nicht neben mir im Bett/Babybalkon liegen, würde ich wahnsinnig werden...

Oh ja, das ging mir anfangs genauso! Ich hab dann eben Milchauffangschälchen genommen und die gesammelte Milch in Schnapspinnchen eingefroren und zum Bad gegeben. Gut sollen auch Lilypadz sein, google danach mal.

Nein, niemals! Ich "springe" aber auch (sofern die Situation es zulässt) bei Gemecker recht zügig. Der Erfolg: mittlerweile wird Rahel nicht wach und weint anhaltend, sondern wird wach, "ruft" und wartet, bis wir kommen. Und dieses (Ur)Vertrauen werde ich nicht kaputt machen dadurch, dass ich z.B. in der Situation erst gehe, wenn sie weint. Aber: liegt sie auf der Krabbeldecke (haha, in Wirklichkeit ist sie nach 30. Sek. eh runtergekrabbelt...) und meckert dann, dann versuche ich schon, sie erstmal durch meine Stimme zu beruhigen- oft will sie nur wissen, dass ich da bin. Oder sie meckert, sieht irgendwas und ist beschäftigt... Ist also situationsabhängig. Aktionen à la "jedes Kind kann schlafen lernen" werden hier z.B. definitiv niemals stattfinden!

Fynn hat ein Körnerkissen, das er heiß und innig liebt, sein "Kuschelkissen". Ohne das geht gar nichts, mittlerweile hat es Verstärkung durch ein normales Kissen bekommen, das auch überall mit hin muss. Weil es damals aber Dramen gab, als der Originalbezug des Körnerkissens kaputt ging und wir den Stoff nicht mehr nach bekamen und einen anderen drübernähen mussten, habe ich bei Rahel etwas gewählt, was man gut nachbekommt- sie hat das Schnuffeltuch von Hoppediz farblich passend zum Tragetuch und Fynns Puppentragetuch. Da nimmt sie meist 'nen Zipfel von in den Mund zum Einschlafen oder vergräbt sich drin.

Ich lese total querbeet gerade: Die Kloetersbriefe 1-12 (haben eine HP unter gleichem Namen) Auf der Suche nach dem verlorenen Glück- Gegen die Zerstörung unserer Glücksfähigkeit in der frühen Kindheit -- von Jean Liedloff Das Stillbuch -- von Hannah Lothrop Und ein Buch von Carl Zuckmayer, dessen Titel mir grad nicht einfallen will...

Sowas geht soooo schnell... Man kann nur versuchen, es zu vermeiden, aber irgendwas passiert immer leider... Rahel ist letztens aus dem Bett gefallen, da war ich auche echt fertig. Zum Glück ist unser Bett nur ca. 30cm hoch und es lag chaosbedingt 'nen Wäscheberg davor, auf den sie gefallen ist. *hüstel* Aber dass sie mit ihren knapp 5 Monaten, die sie zu dem Zeitpunkt war, von ihrem Bettchen über unser Bett bis an's Ende robbt/krabbelt (= 70cm Babybett + 1,40m Elternbett), hätte ich im Leben nicht gedacht... Seitdem wird sie mit 'nem Stillkissen in ihrem Bett "gefangen", wenn ich raus gehe.

Sorry, aber DAS ist mind. genauso daneben. Dass ihr gesperrt habt... gut, das ist eure Sache, das müsst ihr wissen. Aber ich finde, dass dieser Spruch ein Eigentor und ein Nachtreten ist, wo es (grad als Admin [ich bin selbst in 3 Foren Admin, weiß also durchaus, wovon ich spreche]) nicht nötig ist. Ich zumindest finde es völlig daneben, einem gesperrten User auch noch *älläbäääh* eine lange Nase zu zeigen... Und jetzt geh' ich auch wieder aus dem Thread...

Ich hab hier noch eine herumfliegen- wenn du magst, kannst du die gegen Portoerstattung gern haben. Ich hab sie nur die ersten Wochen zum Badezusatzsammeln genutzt und seitde liegt sie hier herum.

Bei uns wäre alles drin gewesen- mein Mann hat ein blaues und ein grünes Auge und ich braune. Fynn hat richtig **** blaue Augen und Rahel hat bisher blaue Augen mit braunen Einschlüssen [das eine Auge sieht so ein bisschen aus wie bei Maddie, da ist oben ein brauner Streifen von der Pupille nach außen].

Danke, das ist wirklich schön geschrieben! Vieles Abstillen erfolgt doch wirklich durch falsches Gerede, zu wenig Vertrauen in die eigenen Kräfte und durch fehlende Informationen. Das ist bei mir der Grund, warum ich so dahinterher bin mit dem Stillen- ich bin heute, 3,5 Jahre später, immer noch unendlich traurig, dass ich Fynn nicht stillen "konnte". Ich hatte eine ganz schlechte Hebamme damals, die mir mitteilte, mein SOhn würde nicht satt, ich sollte niemals unter 2h stillen, mit der Flasche zufüttern... *blablabla* Ich habe gepumpt auf Anraten der Hebi (was totaler Quatsch, im Nachhinein betrachtet) und letztlich Fynn inmittein eines Wachstumsschubes und sehr wahrscheinlich einer Saugverwirrung/eines Stillstreiks (ausgelöst durch Fertigmilch aus dem Fläschchen) abgestillt. Und das nur, weil ich falsch informiert war... Hast du in deiner Situation wahrscheinlich, keine Frage. Fertigmilch KANN ein Segen sein, zweifelsohne- aber es ist eben trotzdem nicht das Nonplusultra. Aber deine Mutter dich vielleicht? Du wirst nicht intelligenter, wenn DU stillst, sondern wenn du gestillt WIRST. [lt. Studien...] So ist es ja eben nicht. Es stillen eher Mütter aus sozial höheren Schichten als die niedriger Schichten.

Allerdings gehe ich mal davon aus, dass du das jetzt nicht Pro Stillen meinst...

Sorry, ich wollte dir nicht zu nahe treten, das mit den Vernarbungen wusste ich ja nicht. Ich wollte nur zeigen, dass es u.U. doch eine CHance gegeben hätte, weil ich schon viel Quatsch von Ärzten gehört/gelesen habe bzgl. Stillen.

Ganz viele Ärzte haben *sorry* absolut überhaupt keine Ahnung vom Stillen- egal ob Allgemeinmediziner, KiA oder FA... Ich lese gerade das Stillbuch von Hannah Lothrop, dsa ist wirklich toll und kann einem vor der Geburt sicherlich die Angst nehmen- das muss kein 2. mal passieren. (Nein, ich will dich nicht "bekehren"- wenn du nicht stillen möchtest, dann lass es, aber das muss kein 2. mal passieren, wenn du den Milchstau erkennst und behandelst und dir Hilfe holst. )

Ist unterwegs. Aber noch leicht unsortiert, ich setz mich heute Abend mal mit Verstand dran, jetzt geht's erstmal raus in die Sonne.

So, ich hab das Zwergenkind jetzt doch mal dem Papa in die Hand gedrückt und geschaut- ich hab nu' Links zu Studien, dass gestillte Kinder intelligenter sind und Stillen das Risiko von Übergewicht senkt- wer also will, PN an mich, dann kommt auch eine zurück.