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    • Adeba.de Redaktion
      Der Geburtsablauf wird in vier Abschnitte eingeteilt: Die Phase der Eröffnungswehen, den kurzen Teil der Übergangsphase sowie die Austreibungsphase . Gefolgt werden diese drei Abschnitte durch die Nachgeburtsphase .
      Gast-Autor: Adeba Redaktion Bildquelle(n):

      © silverrobert - Fotolia.com

      Eröffnungphase

      Die Eröffnungswehen dauern von Wehenbeginn bis zur Öffnung des Muttermundes von etwa sieben bis acht Zentimeter. Sie können von sehr unterschiedlicher Dauer sein (4 bis 24 Stunden). Je weiter sich der Muttermund öffnet, desto kraftvoller und schmerzhafter werden die Wehen. Vielleicht werdet Ihr denken, "wie soll ich das bloß bis zum Ende aushalten, wo es jetzt schon so weh tut und der Muttermund erst drei Zentimeter eröffnet ist?" Diese Zweifel an den eigenen Kräften sind in der frühen Eröffnungsphase ganz normal. Ihr werdet jedoch bald merken, wie sich Euer Körper auf die kräftigeren Wehen einstellt und herausfinden, wie Ihr die Schmerzen mit Atmung, Entspannung und Bewegung gut bewältigen könnt.

      Das Baby leidet nicht unter dem kräftigen Zusammenziehen der Gebärmutter, es ist ihm vertraut und wirkt wie eine belebende Massage, die alle seine Orgene und besonders das Atemsystem dazu anregt, ihre volle Funktion aufzunehmen.
      Vielleicht hilft es Euch, wenn Ihr nach jeder Wehe denkt: "die habe ich hinter mir, die kommt nicht wieder..."


      Übergangsphase

      Die Übergangswehen sind die kräftigsten Geburtswehen, sie bedeuten für die gebärende Frau, über sich selbst hinauszugehen, ihre Leistungsgrenze zu überschreiten und sich ganz und gar für das Kind zu öffnen. Für Euer Baby bedeutet diese Phase, den Übergang von der Gebärmutter in das mütterliche Becken zu finden.

      In der Übergangsphase sind die Wehen fast unberechenbar, ihr Rhythmus läßt sich nicht mehr einschätzen. Bevor eine Wehe richtig anfängt, kann sie schon wieder vorbei sein, oder ein paar Wehen kommen so schnell hintereinander, daß es kaum eine Pause gibt.

      Die Übergangsphase ist der schwierigste und schmerzhafteste Teil der Geburt. Die Schmerzen sind schier unerträglich, die Gefühle schwanken zwischen Verzweiflung und Zorn, das Gefühl "einfach nicht mehr zu können" wird übermächtig. Gegen dieses Gefühlschaos kann man sich nicht wehren, und Ihr solltet es auch gar nicht versuchen. Im Gegenteil!. Laßt Euren Gefühlen freien Lauf! Schreit, weint, schimpft!!! Die Geburtshelfer wissen unter welchem enormen Druck Ihr jetzt steht.


      Austreibungsphase

      Die Austreibungsphase ist die letzte Geburtsphase und wird häufig als Preßwehenzeit bezeichnet. Das Kind ist nun am Beckenboden angekommen und füllt den gesamten Raum des kleinen Beckens aus. Ihr spürt deshalb einen enorm starken Druck auf den Enddarm, müßt diesem Druck einfach nachgeben und wollt das Kind hinausschieben. Oft fühlt sich dieser Impuls zuerst an, als ob ihr zur Toilette müßtet. Diesen echten Preßdrang kann eine Frau niemals unterdrücken. Er wird unvorstellbar stark und machtvoll, der ganze Körper wird ergriffen von diesem unwiderstehlichen Reflex.

      Die Abstände zwischen den Wehen können jetzt länger sein als davor. Sie bieten eine wohltuende und notwendige Erholungspause, sowohl für Euch, als auch für das Kind. Die Austreibungsphase kann von 30 Minuten bis zu mehreren Stunden dauern. Solange die Herztöne zeigen, daß es dem Baby gut geht, besteht kein
      Grund zur Eile.

      Laßt es Euch nicht nehmen, mit der Hand hinzufassen, sobald das Köpfchen aus der Vagina zum Vorschein kommt. Dieser Augenblick kann zu den bewegendsten Momenten Eures ganzen Lebens gehören.

      Ihr müßt Euch für die allerletzten Wehen nicht aufs Bett legen, es sei denn Ihr möchtet es. Ansonsten kann das Baby herauskommen, wo immer Ihr gerade seid, wenn jemand nur rasch eine saubere Unterlage ausbreitet.
      "Es ist geboren! Das schönste Gefühl auf Erden!"


      Nachgeburtsphase

      Mit der Geburt des Kindes ist die Geburt noch nicht ganz beendet. Während Ihr Euer Kind begrüßt setzen erneut Wehen ein. Dadurch löst sich die Plazenta von der Innenwand der Gebärmutter, wird samt Nabelschnurresten und Eihäuten durch die Vagina nach außen gestoßen. Arzt oder Hebamme schauen sich die Plazenta, die Nachgeburt, ganz genau an. Ist sie wirklich vollständig, oder sind Reste in der Gebärmutter geblieben? Sie könnten Blutungen und Entzündungen hervorrufen.

      Mit vollendeter Nachgeburtsphase beginnt für die Frau das Wochenbett.

    • Adeba.de Redaktion
      Wir haben Euch nach Euren Erfahrungen nach Geburtseinleitungen gefragt und haben von Euch viele Antworten bekommen. Kann man das empfehlen oder ist es schmerzhaft? Welche Risiken gibt es und ist es schmerzhaft? Bibt es Geburtseinleitung nach Wunsch? Schluckt man eine Tablette?
      Gast-Autor: Adeba Redaktion Bildquelle(n):

      Helene Souza / pixelio.de

      Ich habe sehr gute Erfahrungen mit der von meiner Hebamme und meiner Gynäkologin empfohlenen Rhizinusöl-Methode gemacht. Genau eine Woche nach dem errechneten Termin, ohne das unser Baby sich irgendwie ankündigte, hatte ich einfach keine Geduld mehr: abends nahm ich den Rhizinus-Drink (reichlich Rhizinusöl gemixt mit viel Aprikosensaft, damit es nicht gar so scheußlich schmeckt...). Als Wirkung, noch bevor mein Darm reagieren konnte, platzte gut drei Stunden später die Fruchtblase und es setzten die Wehen ein. Nach sechs Stunden war unser Sohn dann auf der Welt.
      Wenn ich diese Prozedur nochmal durchmachen müßte, würde ich den "Cocktail" allerdings morgens nehmen, und mir vorher noch eine Nacht Schlaf gönnen!

      Autor::Eva Mader-van Loo ED.vanloo(-at-)t-online.de

      Meine Tochter Franziska sollte eigentlich am 01. Oktober geboren werden. Es gab allerdings keine Anzeichen irgendwelcher Wehentätigkeit. Meine Freundin ist Hebamme - ich habe sie sicher sehr genervt in dieser Zeit. Sie hat mir immer sehr geholfen, denn die Sorgen und Ängste um unsere Tochter waren sehr groß und aufgrund einer kompletten Nabelschnurumschlingung auch mehr als begründet. Schon mehr als eine Woche vor dem errechneten Termin stand unser Telefon nicht mehr still. Laufend rief jemand an und fragte, wieso ich noch da sei. Als es überhand nahm, kauften wir kurzerhand einen Anrufbeantworter, auf dem wir mitteilten, daß wir ganz bestimmt alle anrufen werden, sobald das Baby da ist. Es war eine stressige Zeit für uns, denn irgendwie fühlte ich mich unter Druck gesetzt. Am Morgen des 09. Oktober wurden dann die Wehen künstlich eingeleitet. Als die Verwandt- und Bekanntschaft erfuhr, daß ich nun im Krankenhaus sei, beruhigte sich alles. Nun konnte es ja nicht mehr lange dauern. Um 11.28 Uhr des 11. Oktober war es dann soweit. Es ist alles gutgegangen, unsere Tochter ist kerngesund. Mein Fazit aus dieser Zeit ist: Nie wieder werde ich den scheinbar genauen Termin verkünden. Wenn ein zweites Baby kommt, werde ich den "offiziellen" Termin um mindestens zwei Wochen nach hinten verlegen, um dann viel entspannter zu sein. Aber einen Spaß hatten wir auch: Bei einem Spaziergang trafen wir eine Schulkameradin von mir, die fragte, wann es soweit sei. Als ich sagte: Heute! (Es war der 1.10.) wurde sie ganz still. Das Gesicht werden wir nie vergessen...

      Autor: Evelyn wolfsdorf(-at-)rz.uni-leipzig.de

      Der errechnete Termin war der 11.03.99. Schon einige Tage vor diesem Termin, klingelte ständig das Telefon und besorgte Verwandte und Freunde fragen, ob ich denn nun mal endlich was merken würde. Doch das war ja nicht der Fall und so ging ich immer schön brav immer noch zu meinem Frauenarzt, der mir auch keine große Hoffnung machte. Zu Hause versuchte ich die Wehen mit langen heißen Bädern in Gang zu bringen, aber alles half nichts.

      Schließlich ließ mich mein Arzt, als ich 10 Tage über dem Termin war, ins Krankenhaus einweisen. Dort versuchte man am ersten Tag mit einer Tablette, die direkt vor dem Muttermund gelegt wurde, die Wehen einzuleiten. Doch nichts tat sich, auch nicht mit der zweiten Tablette. Danach mußte ich einen Tag Pause machen, um die Gebärmutter nicht zu sehr zu strapazieren, aber es wurde mir auch gesagt, daß es sein könnte, daß die Tabletten erst verzögert wirken könnten und die Wehen an diesem Pause-Tag einsetzten könnten. Aber auch da war nichts zu verzeichnen. Am dritten Tag wurde mir ein Gel gespritzt, das eigentlich immer recht gut und schnell helfen sollte.

      Mittlerweile hatten mir einige Gynäkologen und noch mehr Hebammen untersucht und alle sagen, daß der Muttermund sich "sakral" um das Köpfchen gelegt hätte und - so deute ich diese Aussagen - etwas nach hinter verrutscht sei. Leider konnte auch an diesem Tag keine Wehentätigkeit verzeichnen und es mußte wieder ein Tag Pause geamacht werden. Diese Zeit im Krankenhaus war wirklich recht hart, ich habe meinem Mann jeden Abend, wenn er nach Hause fahren wollte, die Ohre vollgeheult, weil ständig auch dort noch das Telefon klingelte und die Leute fragten, ob denn die Tabletten oder das Gel etwas geholfen hätte. Ich machte mir schlimme Gedanken, was mit dem Kind sein könnte und ob alles noch im Mutterleib in Ordnung sei.

      Am 5. Tag bekam ich nochmal Zäpfchen und spürte auch ganz leichte Wehen im Rücken, die jedoch nicht sehr lange anhielten. Ich wurde am Nachmittag noch vom Chefarzt selbst untersucht, der mit seinem Finger den Muttermund zurück an die richtige Stelle zog und ihn damit auch gleichzeitig auf 2 cm öffnete. Doch an diesem Tag tat sich immer noch nichts.

      Langsam aber sicher machten sich jetzt alle Gedanken, nicht nur die Freunde und Verwandten, sondern auch die Hebammen und die Ärzte.... Na ja, aber am 6. Tag in der Klinik legte man mir noch eine letzte Tablette, die dann tatsächlich die Wehen auslöste.

      So lange ich vorher gewartet hatte - insgesamt waren es 15 Tage - so schnell ging dann die Geburt. Im Kreissaal selbst war ich ca. 2 Stunden und hatte nur 2 Preßwehen.

      Doch ich muß sagen, daß ich ein solches Erlebnis keiner Schwangeren gönne. Hätte ich nicht meinen Mann gehabt, der mich immer wieder geduldig getröstet hätte, weiß ich nicht, wie ich diese Zeit verkraftet hätte.

      Autor:: christian(-at-)herzyk.de

    • Nadine Weiß
      Was brauche ich nach der Geburt? Die folgende Checkliste hilft Dir.
      Gast-Autor: Adeba Redaktion Bildquelle(n):

      Thorben Wengert / Pixelio.de

      Nach der Geburt

      Standesamt: Geburtsurkunde 4-fach ausstellen lassen. Zeitung: Geburtsanzeige an Zeitung und Familie.
      Krankenkasse meldet sich, dann Geburtsurkunde hinschicken und weitere Gewährung von Mutterschaftsgeld beantragen
      Krankenkasse: Mitgliedschaft des Kindes beantragen und Versicherungskarte zuschicken lassen für Kind
      Krankenkasse: Härtefallregelung evtl. beantragen für kostenlose Medikamente
      Einwohnermeldeamt: Lohnsteuerkarten (Kinderfreibetrag und Lohnsteuerklassen) ändern lassen (vom Arbeitgeber holen und danach an ihn zurück geben)
      Einwohnermeldeamt: Haushaltsbescheinung für Kindergeld und evtl. Beihilfe
      Einwohnermeldeamt: Aufenthaltsbescheinigung für Kindergeld
      Jugendamt: Erziehungsgeldantrag an Jugendamt schicken
      Arbeitsamt Familienkasse: Kindergeldantrag hinschicken
      Rückbildungsgymnastikkurs anmelden
      Rentenversicherung: informieren (Antrag auf Kindererziehungszeiten)
      Unfall-, Lebensversicherung, priv.Zusatz-Krankenversicherung abschließen für Kind
      Vermieter informieren, weitere Person im Haushalt
      Mütter im Erziehungsurlaub: alle neuen Lohnsteuerkarten beim Arbeitgeber abgeben
      Finanzamt: zur Einkommenssteuererklärung die Anlage Kinder zuschicken lassen

      Nur für den Öffentlichen Dienst

      Personalstelle: Antrag auf Änderung des Ortszuschlages auf familienbezogenen Ortszuschlag
      Personalamt: Antrag auf einmalige Geburtsbeihilfe (Erstlingsausstattung) für städt. Angestellte (früher 125 €)
      Erziehungsgeld (Antragsformulare gibt es üblicherweise beim Bezirksamt)


    • Gast
      Gast-Autor: Adeba Redaktion Bildquelle(n):

      Adeba.de

      Wenn Ihr bereits schwanger wart, können aus dieser Zeit wichtige Informationen für die erneute Schwangerschaft gewonnen werden. Es werden alle wichtigen Angaben über vorangegangene Schwangerschaften und Geburten notiert, wie beispielsweise der Geburtszeitpunkt, ob es sich um eine normale Geburt (Spontangeburt) oder einen Kaiserschnitt (Sectio) gehandelt hat. Weiterhin werden auch Fehlgeburten, Abtreibungen und Bauchhöhlenschwangerschaften (EU) verzeichnet.


      Es wird außerdem die Schwangerschaftsdauer, der Geburtverlauf, aufgetretene Komplikationen sowie Gewicht und Geschlecht des Kindes eingetragen.

    • Adeba.de Redaktion
      Auf der Liste Deiner Wünsche steht es nun ganz oben – ein Baby. Du fühlst Dich reif und bereit, der richtige Partner ist auch gefunden – dem Mutter werden steht nun also nichts mehr im Wege. Doch ganz wichtig bei Kinderwunsch ist auch, einen ausreichenden und umfassenden aktuellen Impfschutz zu haben. Adeba.de informiert Dich zu diesem Thema.
      Gast-Autor: Adeba Redaktion Bildquelle(n):

      © RioPatuca Images - Fotolia.com

      Bereits in der Schwangerschaft ist das Ungeborene bestimmten Gefahren ausgesetzt. So können beispielsweise Viren und Bakterien von Dir über die Plazenta auf Dein Baby übertragen werden. Das kann zu Schädigungen des Kindes, im schlimmsten Fall zu Fehl-, Früh- oder Todgeburten führen.
      Doch Du kannst dem vorbeugen. Und zwar indem Du Deinen Impfschutz auf den richtigen Stand hälst bzw. bringst. Du solltest also bei Kinderwunsch bzw. mindestens drei Monate vor einer geplanten Schwangerschaft den Impfschutz überprüfen lassen. Dafür gehst Du am besten mit Deinem Impfpass zum Frauenarzt. Der Frauenarzt prüft den aktuellen Impfschutz und kann wichtige fehlende Impfungen noch rechtzeitig nachholen.

      Gegen folgende Krankheiten sollte unbedingt ein ausreichender Impfschutz bestehen:
      Masern
      Masern zählt zu einer der ansteckendsten Erkrankungen. In der Schwangerschaft kann eine Masern-Erkrankung zu einem erhöhten Risiko von Fehl- bzw. Totgeburten führen und auch das Risiko der Säuglingssterblichkeit ist erhöht.
      Mumps
      Mumps oder Ziegenpeter wird oft für eine typische Kinderkrankheit gehalten, aber auch Jugendliche und Erwachsene können daran erkranken. Erkrankst Du in der Schwangerschaft an Mumps, steigt das Risiko einer Fehl- bzw. Totgeburt.
      Röteln
      Infizierst Du Dich in der Schwangerschaft mit Röteln kann diese Infektion auf das Ungeborene übergreifen. Für das Ungeborene besteht dann ein erhöhtes Risiko für geistige Schäden und körperliche Fehlbildungen. Je nach dem Zeitpunkt der Infektion, kann es zu einer Früh – oder schlimmsten Fall zu einer Totgeburt kommen.Übrigens, in der Regel erfolgt die Rötelimpfung in Kombination mit den Impfungen gegen Masern, Mumps und Windpocken. Bei all diesen Impfstoffen handelt es sich um sogenannte Lebendimpfstoffe, die in der Schwangerschaft nicht verabreicht werden dürfen, deshalb muss bzw. sollte die Impfung mindestens drei Monate vor der Schwangerschaft erfolgen.
      Windpocken (Varizellen)
      Windpocken sind eine durch Viren ausgelöste und per sogenannter Tröpfcheninfektion übertragene Erkrankung. Besonders gefährlich sind Windpocken bis zur 21. Schwangerschaftswoche bzw. dann auch um den Geburtstermin. Eine Infektion mit Windpocken in der Schwangerschaft kann für Dein Kind schwerwiegende Folgen haben. So können sich Muskeln und Skelett nicht ausreichend entwickeln, auch die Entwicklung des Nervensystems wird gestört und darüber hinaus kann es zu Schädigungen der Haut kommen. Besonders kritisch ist es, wenn die werdende Mutter kurz vor oder kurz nach der Geburt an Windpocken erkrankt. Für die Mutter besteht dann ein erhöhtes Risiko in Folge der Infektion an einer Lungenentzündung zu erkranken. Und erkrankt das Neugeborene ebenfalls an den Windpocken, dann kann es schlimmsten Fall sterben. So sterben etwa 30 Prozent der erkrankten Neugeborenen.

      Tipp

      Bist Du Dir nicht sicher, ob Du schon mal an Windpocken, Röteln, Mumps etc. erkrankt warst – kannst Du z.B. beim Frauenarzt Dein Blut auf mögliche Antikörper untersuchen lassen.
      Keuchhusten
      Bei Keuchusten handelt es sich um eine von Bakterien hervorgerufene Erkrankung, die durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. Es reicht also ein kleines Tröpfchen, was beim Niesen oder Husten oder Sprechen übertragen wird, für die Infektion aus.
      Keuchhusten ist für ein Baby bzw. Kind eine ernsthafte Erkrankung. So ist das Kind von heftigen Hustenanfällen geplagt und die vollständige Heilung kann Wochen und manchmal sogar Monate dauern. Für Säuglinge kann Keuchhusten auch lebensbedrohlich sein.
      Deshalb lass unbedingt Deine Impfschutz überprüfen. Gleiches gilt auch für das unmittelbare Umfeld des Kindes, also Geschwister, Großeltern, Onkel und Tante etc. sollten den notwendigen Impfschutz haben, um den Säugling nicht anzustecken. Wichtig zu wissen ist, weder Impfung noch einmalige Erkrankung hinterlassen lebenslangen Impfschutz vor Keuchhusten. Das heißt, der Impfschutz muss regelmäßig aufgefrischt werden. Ein ausreichender Schutz gegen Keuchhusten ist in der Regel nur gegeben, wenn eine Impfung oder Erkrankung in den letzten 10 Jahren war.

      Impfung auch noch während der Schwangerschaft möglich?

      Nun bist Du doch schneller schwanger geworden als eigentlich geplant bzw. gedacht. Dein Impfschutz konnte somit nicht mehr rechtzeitig auf den notwendigen Stand gebracht werden. Was nun?

      Grundsätzlich heißt es erstmal – Ruhe bewahren!
      Dann halte Rücksprache mit Deinem Frauenarzt. Gemeinsam mit Deinem Arzt könnt Ihr überlegen und besprechen, welche noch fehlende Impfung unbedingt nachzuholen ist. Dabei ist eine Risiko-Nutzen-Abwägung unverzichtbar. Konkret heißt das, die möglichen Risiken der Impfung müssen geringer sein, als das Risiko das eine mögliche Erkrankung für Mutter und Kind mit sich bringen würde.
      Auf nicht unbedingt notwendige Impfungen sollte deshalb besser verzichtet werden. Vor allem auf Impfungen mit Lebendimpstoffen, wie z.B. gegen Masern, Gelbfieder, Mumps, Röteln und Varizellen.
      Ist die Impfung erfolgt, zu einem Zeitpunkt wo Du bereits schwanger warst, aber davon nichts gewusst hast,dann ist das kein Grund für einen möglichen Schwangerschaftsabbruch.
      Fällt die Schwangerschaft in die typische Grippezeit, dann wird in aller Regel auch eine Grippeschutzimpfung empfohlen.

      Das Umfeld

      Auch Dein Umfeld, das heißt Familie und Freunde, sollten einen ausreichenden Impfschutz haben. Spätestens mit Geburt Deines Kindes solltest Du unbedingt darauf achten, dass – wenn möglich und beeinflussbar – nur Menschen in die Nähe des Babys kommen, die ausreichend geimpft sind. Dein Nachwuchs verfügt zwar anfangs über den sogenannten „Nestschutz“ , das heißt er profitiert von Deinem Impfschutz, doch der reicht nicht aus bzw. geht mit der Zeit auch verloren. Dein Baby muss erstmal ein eigenes stabiles Immunsystem aufbauen, Unterstützt wird das z.B. durch das Stillen mit Muttermilch, aber auch durch Impfungen. Allerdings, um das Kind in der Zeit nicht zusätzlich zu gefährden, ist es am besten, wenn alle Kontaktpersonen über einen umfassenden Impfschutz verfügen.
      Das heißt,

      Kinder sollten dem Alter entsprechend geimpft sein und alle erwachsenen Personen sollten notwendige Auffrischungsimpfungen haben.
      Der Impfschutz lässt sich problemlos z.B. vom Hausarzt anhand des Impfpasses nachprüfen. Fehlende Impfungen kann der dann sofort nachholen.

      Fazit

      Lass Deinen Impfschutz regelmäßig von Deinem Arzt prüfen und hole fehlende Impfungen unverzüglich nach. Wünschst Du Dir ein Kind, dann solltest doch noch mehr Wert auf den wichtigen Impfschutz legen!

    • Adeba.de Redaktion
      Ein Haus bauen, einen Baum pflanzen und ein Kind zeugen. Das ist ein landläufiger Ausspruch, aber gleichzeitig oft Anspruch an ein „erfülltes“ Leben eines Mannes. Allerdings sieht die Realität oft anders aus. 90 Prozent aller Männer wollen Nachwuchs, doch bei vielen klappt es nicht. Die Gründe sind vielfältig. Aber eines steht fest, Unfruchtbarkeit ist kein Thema, was nur Frauen betrifft. Frauen und Männer sind nahezu gleich stark davon betroffen.
      Gast-Autor: Adeba Redaktion Bildquelle(n):

      Guenter Hamich / pixelio.de

      Und Männer leiden mindestens ebenso stark wie Frauen, wenn der Kinderwunsch unerfüllt bleibt. Männer fühlen sich in der Ehre gekränkt, am Boden zerstört und als Versager. Auch das sind mit Gründen dafür, warum Unfruchtbarkeit beim Mann immer noch ein Tabuthema ist. Und das, obwohl nicht wenige Männer unfruchtbar sind.
      Ursachen
      Grundsätzlich lässt sich sagen, dass bei Männern die Fruchtbarkeit bis zum 40. Lebensjahr langsam abnimmt, danach verringert sie sich rascher. Darüber hinaus gibt es verschiedene Ursachen für Unfruchtbarkeit. Wichtig in dem Zusammenhang, einige Fruchtbarkeitsstörungen lassen sich durch eine Änderung der Lebensweise durchaus beheben.
      Im Prinzip kann aber von folgenden Ursachen gesprochen werden, bei denen es zu einer Unfruchtbarkeit kommen kann:
      Keine oder zu wenig Spermien im Ejakulat

      Enthält das Ejakulat keine oder nur wenig Spermien, dann ist die häufigste Ursache eine Unterbrechung im Samenleiter. Eine weitere Ursache kann sein, dass Muskeln, die normalerweise für den Druckaufbau verantwortlich sind und das Sperma in den Penis pressen, nicht richtig funktionieren. Also dort eine Weiterleitung nicht erfolgt. Wenige Spermien im Ejakulat lässt sich aber auch auf körperliche Ursachen wie beispielsweise Rauchen, übermäßigen Alkoholgenuss, Drogenmissbrauch und Stress zurückführen. Auch Geschlechtskrankheiten können eine mögliche Ursache sein. Dadurch wird die Spermienproduktion beeinträchtigt. Nur in sehr sehr wenigen Fällen werden im Hoden gar keine Spermien produziert. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn eine hormonelle Störung vorliegt oder in der Kindheit eine Mumpserkrankung vorlag.
      Anomalitäten der Spermien

      Die häufigsten Ursachen für Unfruchtbarkeit beim Mann hängen mit der Qualität des Spermas zusammen. Insbesondere Anomalie der Zahl, Beweglichkeit und/oder Form der Samenzellen.
      Impotenz

      Bei Impotenz kann aufgrund einer fehlenden oder mangelnden Erektion kein Geschlechtsakt vollzogen werden. In Deutschland sind davon etwa drei bis sechs Millionen Männer betroffen. Mitverantwortlich sind Krankheiten, die Nerven und Gefäße negativ verändern, wie zum Beispiel Diabetes, Bluthochdruck oder Fettstoffwechselstörungen. Ein niedriger Hormonspiegel oder psychische Ursachen können ebenfalls zu Impotenz führen.
      In jedem Fall kann eine genaue Diagnose nur von einem Arzt gestellt werden. Experten dafür sind Ärzte mit der Zusatzqualifikation Andrologie. Allerdings ist es beim Mann dennoch schwieriger, die genaue Ursache der Sterilität herauszufinden. Was vor allem auch daran liegt, dass über die männlichen Geschlechtsorgane noch relativ wenig bekannt ist.

      Untersuchungen
      Samenanalyse

      Die wichtigste Untersuchung ist die Samenanalyse. Dabei wird eine Samenprobe durch Masturbation gewonnen, der Samenerguss in einem sterilen Behälter aufgefangen. Im Labor wird das Sperma dann unter dem Mikroskop beurteilt und auf die einzelnen Aspekte hin überprüft. Geprüft wird dabei,die Menge (Anzahl der einzelnen Samenfäden), die Beweglichkeit (Schwimmfähigkeit der Samenzellen), die Morphologie (Form der Samenzellen) und ihre Vitalität (Lebens- und Überlebensfähigkeit der Samenzellen) Die Ergebnisse werden dann in einem Spermiogramm zusammengefasst.
      Spermientest

      Liegt eine sehr schlechte Samenqualität vor, dann kann es in einigen Fällen erforderlich sein, einen weiteren Spermientest durchzuführen. Dabei wird dann geprüft, ob die Spermien für eine Reagenzglas-Befruchtung geeignet sind. Dafür müssen ausreichend viele bewegliche Samenzellen gewonnen werden, die dann die Eizelle im Labor befruchten können.
      Immunobead-Test

      Besteht der Verdacht, dass vom Abwehrsystem der Frau gebildete Abwehrkörper in der Gebärmutterschleimhaut die Spermien nicht durchlassen oder männliche Antikörper die Samenzellen schwächen, erfolgt ein Immunibead-Test. Dabei werden die eventuellen Antikörper im Blut oder im Gebärmutterschleim sowie auf den Samenzellen nachgewiesen.
      Ultraschall

      Eine Ultraschalluntersuchung der Hoden bringt Klarheit darüber, ob eventuell Krampfadern oder ein Verschluss der männlichen Samenwege vorliegen.
      Hodenbiopsie

      Können im Ejakulat keine Spermien nachgewiesen werden und ein Verschluss der Samenwege liegt nicht vor, dann lässt sich mit einer Hodenbiopsie prüfen, ob trotzdem Sperma produziert wird. Bei einem kurzen operativen Eingriff wird dafür ein kleines Gewebestück des Hodens entnommen und unter dem Mikroskop auf vorhandene Samenzellen untersucht.

      Es gibt Behandlungsmöglichkeiten für Fruchtbarkeitsstörungen beim Mann. Dabei hängt die Art der Behandlung von der diagnostizierten Ursache für die Fruchtbarkeitsstörung ab. Je nach Ursache kommen dann verschiedene Möglichkeiten in Betracht, die reichen von der einfachen hormonellen Stimulation bis hin zur aufwändigen, psychisch belastenden, Befruchtung im Reagenzglas. Wichtig ist, dass ein Arzt eine genaue Diagnose stellt. Dann ist es möglich, eine für den Mann und damit für das Paar geeignete Therapie zu finden.
      Bleibt die Behandlung der Unfruchbarkeit erfolglos, dann ist die Unterstützung durch den Partner, durch Freunde und Verwandte sehr wichtig.

      Allerdings können sich Nichtbetroffene oft nur sehr schwer in die Lage des Mannes bzw. des Paares hineinversetzen, deshalb kann es für das Paar hilfreich sein, neue soziale Netze aufzubauen. Dabei zum Beispiel den Kontakt zu Paaren suchen, die ebenfalls kinderlos, oder auch professionelle Beratungsstellen.


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    • Adeba.de Redaktion
      Ihr möchtet gerne ein Baby, aber bisher hat es noch nicht geklappt? Ihr werdet einfach nicht schwanger und zweifelt an Eurer Fruchtbarkeit? Oft genügt es, seine Lebensgewohnheiten ein bisschen umzustellen – und schon kommt das Wunschkind! Adeba.de gibt Tipps, die die Fruchtbarkeit steigern können.
      Gast-Autor: Adeba Redaktion Bildquelle(n):

      © JumalaSika ltd - Fotolia.com

      Wohlbefinden ist wichtig

      Als Hauptursachen für die Minderung der Fruchtbarkeit gelten vor allem äußere Einflüsse wie Stress, übermäßige körperliche Anstrengung und ungesunde Ernährung. Das Gleichgewicht von Körper und Seele ist auseinandergeraten. Dies ist jedoch individuell ganz unterschiedlich, denn jeder Mensch reagiert auf äußere Lebensumstände anders. Nicht immer lassen sich die ungünstigen Bedingungen ändern, dennoch könnt Ihr einiges unternehmen, um Eure Fruchtbarkeit zu erhalten und zu stärken:

      Achtet auf eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung. Esst also möglichst naturbelassene Lebensmittel wie frisches Obst und Gemüse, sowie Milch- und Vollkornprodukte. Verzichtet hingegen auf hochgradig verarbeitete Produkte wie Fertiggerichte oder Konserven. Auch Euer Partner sollte auf eine ausgewogene Ernährung achten. Die Vitamine B, C und E sowie Zink und Selen können die Qualität der Spermien erhöhen.

      Gönnt Euch ausreichend Schlaf.

      Treibt regelmäßig leichten Sport. Körperliche Bewegung regt den Kreislauf an, senkt den Stress-Level und erhöht das Wohlbefinden.

      Gegen Stress wirkt das Erlernen verschiedener Entspannungstechniken enebenso, wie das bewusste Einlegen von Arbeitspausen. Falls Ihr beruflich sehr eingespannt seid, versucht kürzer zu treten. Schaltet aber auch im Privatleben einen Gang zurück und verplant nicht jede freie Minute für Aktivitäten.

      Stellt das Rauchen ein! Bei Frauen kann Rauchen die Fruchtbarkeit einschränken und zu Störungen des Zyklus führen, bei Männern reduziert Rauchen die Qualität der Spermien.

      Wenn Ihr einen unregelmäßigen Zyklus habt, können pflanzliche Präparate wie Mönchspfeffer, auch Keuschlamm genannt, helfen. Mönchspfeffer hat einen positiv regulierenden Effekt auf den Zyklus.

      Am aller wichtigsten ist es jedoch, daß Ihr Euch Eure Genussfähigkeit und Freude am Leben erhaltet. Nur dann können Körper und Seele im Einklang sein. Dazu gehört ganz wesentlich eine glückliche Partnerschaft. Durch lustvollen Sex werden Eure Geschlechtsorgane besser durchblutet, was wiederum die Wahrscheinlichkeit einer Empfängnis erhöht. Und je intensiver der weibliche Orgasmus, desto besser werden die Spermien durch die dadurch hervorgerufenen Muskelkontraktionen durch den Gebärmutterhals bewegt. Seht Ihr dagegen den Geschlechtsakt nur noch zu Fortpflanzungszwecken, wird er mit großer Wahrscheinlichkeit zu technisch werden. Treten jedoch Spaß und Lust in den Hintergrund, wird das Ganze zu kopflastig und es kommt häufig zu Problemen im Bett. Setzt Euch also nicht unter Druck! Es ist wichtig, dass Leidenschaft und Spontanität trotz ausgerechneter "Optimalzeit" nicht zu kurz kommen.

      Alternative Methoden um die Fruchtbarkeit zu stärken

      Viele Frauen haben mit folgender Teemischung, auch Zyklustee genannt, gute Erfahrungen gemacht. Diese Teemischung stabilisiert den Zyklus und unterstützt die Gelbkörperphase im zweiten Teil des Zyklus. Damit wird nicht nur der Eisprung wahrscheinlicher, sondern auch eine Einnistung des befruchteten Eis positiv unterstützt.

      Ihr benötigt dazu 2 Kräutermischungen, die Ihr dann entsprechend in der jeweiligen Zyklushälfte trinkt:

      1 Zyklushälfte:
      40g Rosmarin
      40g Beifuss
      40g Holunderblüten
      40g Salbei
      40g Himbeerblätter

      2. Zyklushälfte

      40g Frauenmantel
      40g Scharfgarbe
      40g Brennnessel

      Überbrüht jeweils 1 Eßlöffel mit 200 ml Wasser, laßt das Ganze 10-15 min. ziehen und trinkt 3x täglich 1 Tasse.

      Alternativ gibt es noch den Storchenschnabeltee

      Davon sollten Mann und Frau jeden Tag eine Tasse trinken.

      Besorgt Euch aus der Apotheke rotes Storchenschnabelkraut (Geranium Robertinaum). Pro Tasse übergießt 1 Teelöffel mit kochendem Wasser. Lasst ihn acht Minuten ziehen, und dann kalt werden. Er sollte erst getrunken werden wenn er richtig abgekühlt ist.

      Wenn Ihr Euch an die genannten Tipps haltet, mit Eurem Partner regelmäßig intim seid und etwas Geduld mitbringt, dann sollte der Erfüllung Eures Kinderwunsches nichts mehr im Weg stehen.


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    • Adeba.de Redaktion
      Krebs – allein das Wort löst Angst aus. Nach Angaben der Krebshilfe erkranken jedes Jahr 436.000 Menschen in Deutschland neu an Krebs. Betroffen auch viele Frauen. So erkranken zum Beispiel jährlich über 57.000 Frauen an Brustkrebs. Die Diagnose Krebs ist für jede Frau ein großer Schock und zieht einem erstmal den Boden unter den Füßen weg. Ein Teil der betroffenen Frauen sind dabei noch nicht mal 40 Jahre alt und somit im Alter, wo der Kinderwunsch immer noch ein Thema sein kann.
      Gast-Autor: Adeba Redaktion Bildquelle(n):

      © Zffoto - Fotolia.com

      Dank der modernen Medizin sind die Heilungschancen in den letzten Jahren gestiegen und damit auch die Chance für die Frau, nach überstandener Krebserkrankung, Mutter zu werden. Die Diagnose Krebs heißt also nicht zwangsläufig auch, auf Nachwuchs verzichten zu müssen. Das ist für Frauen eine gute und beruhigende Nachricht – gleichzeitig aber mit jeder Menge neuer Fragen verbunden.

      Antworten finden Frauen in dem Ratgeber „Krebs und Kinderwunsch – 100 Fragen und 100 Antworten“. Die Broschüre bietet Hilfe und Orientierung und das sowohl für Patientinnen, wie auch für Angehörige. 100 Fragen von Krebspatientinnen sind dafür von Experten nach dem neusten Stand der Wissenschaft beantwortet worden. Angesprochen und erläutert werden dabei Themen wie zum Beispiel Maßnahmen zur Erhaltung der Fruchtbarkeit und die Möglichkeit der künstlichen Befruchtung.

      Als extra Service findest Du im Anhang verständliche Erklärungen zu den wichtigsten medizinischen Fachbegriffen, eine Vielzahl von Anschriften und hilfreichen Internetadressen.

      Die Broschüre „Krebs und Kinderwunsch: 100 Fragen und 100 Antworten“ ist im akademos Wissenschaftsverlag erschienen und für 4,90 Euro im Buchhandel zu haben.

      Übrigens, der Ratgeber ist von der Stiftung Gesundheit geprüft und zertifiziert worden.
      Die Stiftung Gesundheit gibt es seit 1996 und sie arbeitet bundesweit. Ziel und Aufgabe der Stiftung Gesundheit ist es u.a. Transparenz im Gesundheitswesen zu fördern und auch ganz praktische Orientierungshilfe zu bieten. So prüft die Stiftung Gesundheit auch Bücher, Broschüren etc. zu Gesundheitsthemen. Geschaut wird, ob der Inhalt dem Kenntnisstand und den praktischen Bedrüfnissen der jeweiligen Zielgruppe entsprechen.

      Mehr Informationen und eine Übersicht der bisher geprüften Publikationen findest Du auf der Internetseite der Stiftung Gesundheit.


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    • Adeba.de Redaktion
      Die Signale der Fruchtbarkeit deuten zu können, kann Eure Chance auf eine Schwangerschaft stark erhöhen. Um sie zu erkennen, braucht es nur ein bisschen Übung. Die Beobachtung des Zervixschleims ist dabei von besonderer Bedeutung. Wir helfen Dir bei der Deutung.
      Gast-Autor: Adeba Redaktion Bildquelle(n):

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      Was ist Zervixschleim?

      Der Zervixschleim ist ein Sekret, das von den Drüsen im Gebärmutterhals (cervix) gebildet wird. Dieser Schleim, verschließt normalerweise den Gebärmutterhals, um die Gebärmutter vor aufsteigenden Bakterien zu schützen.
      Warum verändert sich der Zervixschleim?

      Die Beschaffenheit und Menge des Zervixschleims reagiert auf hormonelle Schwankungen während des Menstruationszyklus.
      Wie verändert sich der Zervixschleim?

      In den ersten Tagen nach der Menstruation wird nur wenig Schleim abgesondert. Er hat während dieser Zyklusphase eine milchig oder gelblich trübe Farbe, ist zäh und klebrig. Kurz vor dem Eisprung nimmt der Schleim stark zu und das Sekret wird zunehmend klar, wässrig und dünnflüssig. Er ähnelt in seinem Aussehen zu diesem Zeitpunkt rohem Eiweiß. Spermien können den Schleim nun gut passieren und durch ihn hindurch zur Eizelle gelangen, um diese zu befruchten. Im Zervixschleim werden die Spermien vor dem sauren Scheidenmilieu gut geschützt und bleiben oft tagelang befruchtungsfähig. Der Zervixschleim ist zudem reich an Zuckern, Salzen und Eiweißbestandteilen und ist der Energielieferant für die Reise der Spermien.

      Etwa vier Tage nach dem Eisprung wird der Zervixschleim weißlich-klumpig, die Menge nimmt wieder ab und ist für Spermien nicht länger durchlässig.
      Wie könnt Ihr den Zervixschleim beurteilen?

      Bei dem meisten Frauen bildet sich genug Zervixschleim, um ihn direkt am Scheidenausgang zu entnehmen. Haltet ihn zwischen Daumen und Zeigefinger und zieht nun die Finger auseinanderziehen. Der Eisprung steht unmittelbar bevor, wenn sich mehrere Zentimeter lange Fäden ziehen lassen.

      Im Rahmen der natürlichen Familienplanung (NFP) ist dies eine Methode, die auch als "Billings-Test" bekannt ist.
      Kann die Beschaffenheit und Menge des Zervixschleims beeinflusst werden?

      Verschiedene Medikamente wirken sich auf die Beschaffenheit und die Menge des Zervixschleims aus. Antihistamine, die gegen Allergien wirken, trocknen den Zervixschleim aus. Positiv wirkt sich die Einnahme von schleimlösenden Hustenmitteln mit dem Wirkstoff Guaifenesin oder Acetylcystein aus. Sie können die Qualität des Zervixschleims verbessern. Daher finden sie auch in der Sterilitätsbehandlung Anwendung.

      Indem Ihr auf Euer Trink- und Ernährungsverhalten achtet, könnt Ihr selbst zur Qualitätsverbesserung des Zervixschleims beitragen. Trinkt besonders in der ersten Zyklusphase viel. Denn je besser die Versorgung mit Flüssigkeit, desto elastischer und spinnbarer wird der Schleim. Eine Ernährung mit viel Obst und Gemüse aber wenig Fleisch, Milchprodukten, Alkohol und Kaffee kann den pH-Wert des Zervixschleims erhöhen. Auf diese Weise werden die Lebensbedingungen für die Samen verbessert.


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    • Adeba.de Redaktion
      Christian Fischer, der Entwickler des Schwangerschaftstests "TestaMed" von Maurer Pharma antwortet auf die häufigsten Fragen zu Schwangerschaftstests. Zum Beispiel wann man den Test machen kann, wie Du ihn abliest und vor allem wie genau die Tests sind.
      Gast-Autor: © drubig-photo - Fotolia.com Bildquelle(n):
      Wie arbeiten Schwangerschaftstests?

      Schwangerschaftstests arbeiten auf Hormon-Basis. Sobald die Eizelle befruchtet ist, wird das Schwangerschaftshormon hCG ausgestoßen. Die Konzentration im Urin nimmt täglich zu.
      Wann kann ich das Ergebnis ablesen?

      Ein Ergebnis erscheint i.d.R. nach ca. 1 Minute
      Ab welchen Zeitpunkt nach der Befruchtung ist der Test anwendbar?

      Da es nach der Befruchtung sehr häufig zu unbemerkten Abgängen kommt, raten wir zum Test erst dann, wenn die Periode fällig ist.
      Kann der Test auch vor Ausbleiben der Regel angewand werden?

      Produkte, die einen Test früher empfehlen - sog. Frühtest / Anwendung schon vor der Periode - sind unseriös. Davon gibt es einige.z.B. der Rapidan Test. Dieser Test hat auch keine Beratungshotline etc....
      Wie genau sind Schwangerschaftstests?

      Wenn hCG im Urin vorliegt, mißt der Test diese Konzentration mit über 99 % Genauigkeit. Die Linie kann auch schwacher ausfallen.
      Wie lange bleibt das Testergebnis sichtbar?

      Das Testergebnis bleibt sichtbar (bei positivem Test bis 1Jahr) Die Linie sollte sich in den ersten 10 Minuten entwickeln. Also: gültig ist das Ergebis, das sich innerhalb der ersten 10 Minuten entwickelt. Bildet sich eine sehr dünne Linie nach 10 Minuten, ist diese nicht gültig.
      Können Medikamente das Testergebnis beeinflussen?

      Nur Medikamente mit HCG-Gehalt können das Testergebnis beeinflussen. Andere nicht.
      Zu welcher Tageszeit soll der Test durchgeführt werden?

      Der Schwangerschaftstests ist zur jeder Zeit durchführbar.


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