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    • Adeba.de Redaktion

      Babys wunder Punkt

      Von Adeba.de Redaktion, in Baby,

      Fast jedes Baby leidet während der Windelzeit einmal unter einer mehr oder weniger schweren Form der Windeldermatitis, auch wunder Babypopo genannt. Wohl kaum ein Kind ist davor gefeit. Wie kommt es dazu und vor allem, wie bekommt ihr die Rötung wieder weg?
      Gast-Autor: Adeba Redaktion Bildquelle(n):
      Zarte und empfindliche Babyhaut

      Der Po kann bei Babys leicht wund werden. Kein Wunder - die zarte Haut ist den ganzen Tag unter Verschluss und bekommt keine Luft. So bildet sich in der zarten Babyhaut schnell ein warmes, feuchtes Klima. Dies bietet Bakterien aus dem Stuhl und Urin idealen Nährboden. Der Kontakt mit Urin, Stuhl und Seifenresten irritiert die Haut. Das macht die zarte Babyhaut nicht lange mit. Eine Windeldermatitis kann sich entwickeln, also ein Wundsein an Po, Oberschenkeln und im Genitalbereich.

      Fast jedes Baby entwickelt mal eine Windeldermatitis, je jünger es ist, desto eher. Circa 25 bis 30 Prozent aller Babys haben besonders empfindliche Haut und sind öfter wund. Deutliche Anzeichen sind eine gerötete und empfindliche Haut, häufig verbunden mit nässenden oder schuppig-trockenen Stellen. Zudem kann quälender Juckreiz und/oder Brennen entstehen.
      Die richtige Pflege kann helfen

      Normalerweise verschwindet der Ausschlag innerhalb von drei bis vier Tagen - vorausgesetzt, die Behandlung stimmt. Das bedeutet: viel Luft an die wunde Haut lassen, das Baby sollte so oft wie möglich mit nacktem Po strampeln dürfen. Die Windeln häufig - etwa alle zwei bis drei Stunden - wechseln, damit der Kontakt mit der nassen Windel möglichst kurz ist. Weite Windeln ohne undurchlässige Plastikschicht außen verwenden, die die Haut atmen lassen. Den Po mit warmem Wasser waschen, keine Seife oder andere Badezusätze verwenden, sie entfetten die Haut. Po und Hautfalten müssen trocken sein - am besten ohne Windeln "lufttrocknen", bevor das Kind neu gewickelt wird. Eine weiche Zinkpaste, dünn aufgetragen, unterstützt die Heilung. Schlecht sind dagegen dicke Cremeschichten: Sie verhindern, dass Luft an die Haut kommt und reizen sie außerdem beim Abwischen.
      Ein alt bewährtes Hausmittelchen sind zudem Schwarzteekompressen, die man auch wunderbar in der Windel platzieren kann. Alternativ besteht die Möglichkeit mit konzentrierten Schwarztee den Po zu reinigen.
      Auch Heilwolle erzielt oft rasche Erfolge.
      Bei Entzündungen sofort zum Arzt

      Falls diese Maßnahmen keine Besserung bringen, sich die Haut stark entzündet hat, schuppt oder sogar offen ist und blutet, solltet ihr zum Kinderarzt gehen. Bei der Hautrötung kann es sich auch um eine Allergie, zum Beispiel gegen das Windelmaterial, handeln. Möglicherweise hat eine bakterielle Infektion Fuß gefasst, erkennbar an eitrigen Pusteln und Krusten. Auch eine Pilzinfektion kann sich auf der wunden Haut leicht ausbreiten. Dies ist oft der Fall bei Säuglingen unter drei Monaten. Solche Komplikationen sind aber die Ausnahme.

    • Adeba.de Redaktion
      Mit folgender Größentabelle findet ihr schnell die richtige Kleidergröße. Die Konfektionsgröße entspricht im Allgemeinen der Körpergröße in cm. Generell solltet ihr stärker auf die Körpergröße und das Gewicht als auf die Altersangabe achten. Wenn ihr bezüglich der Größe im Zweifel seid, wählt lieber eine Nummer größer.
      Gast-Autor: adeba-Redaktion Bildquelle(n):
      Kleidung und Strümpfe


      Mützen

      Die Größenangaben der Mützen beziehen sich auf den Kopfumfang in cm.
      Schlafsäcke

      Die Größenangaben beziehen sich hier auf die Schlafsacklänge, die in cm angegeben wird. Die richtige Schlafsackgröße ermittelt ihr, indem auf die Körpergröße des Kindes 10 cm hinzugerechnet werden. Die viele Zwischengrößen nicht angeboten werden, wird der Schlafsack manchmal noch etwas groß sein. Achtet darauf, das euer Kind nicht in den Schlafsack rutschen kann (Erstickungsgefahr). Kopf- und Armausschnitte dürfen daher nicht zu gross sein.

    • Adeba.de Redaktion
      Den Sommer richtig genießen – dazu gehört die wärmende, leider aber auch für die Haut oft schädliche, Sonne. Denn die Zahl von Neuerkrankungen an Hautkrebs in Deutschland steigt an und immer mehr junge Menschen erkranken daran. Dabei ist effektiver Sonnenschutz gerade für Kinder einfach: Ihr müßt sie nur anziehen statt ausziehen! Adeba.de informiert euch über textilen Sonnenschutz und andere Verhaltenstipps, die die Hautkrebsgefahr minimieren.
      Gast-Autor: Adeba Redaktion Bildquelle(n):
      Nach Angaben der Deutschen Krebshilfe erkranken jedes Jahr in Deutschland etwa 118.000 Menschen neu an weißem Hautkrebs, von dem besonders gefährlichen Schwarzen Hautkrebs sind bundesweit jährlich rund 22.000 Menschen neu betroffen, circa 3.000 sterben pro Jahr daran. Eine wichtige Rolle dabei spielen die UV-Strahlen der Sonne. Tipps zum richtigen Umgang mit der Sonne
      Bis zum Ende des ersten Lebensjahres solltet ihr euer Kind überhaupt nicht der direkten Sonne aussetzen.
      Vermeidet auch die zarte Haut des Kindes unnötig mit Sonnenschutzmitteln zu belasten. Sonnenschutzmittel sind frühestens ab dem Ende des 1. Lebensjahr ein geeigneter Schutz vor Sonnenbrand.
      Einfach und wirksam: Schatten und sonnengerechte Kleidung.
      Meidet besonders die Sonne in der Mittagszeit.
      Verwendet in der Sonne immer sonnendichte Kleidung und auf jeden Fall eine Kopfbedeckung.
      Cremt alle unbedeckten Körperstellen mit einem Sonnenschutzmittel (ab Lichtschutzfaktor 20) ein. Mindestens 30 Minuten vor dem Sonnenbad.
      Erneuert den Sonnenschutz mehrmals am Tag. Aber Achtung: Sonnenschutzmittel schützen nicht vor Hautkrebs! Nachcremen verlängert die Schutzwirkung nicht.
      Verwendet beim Baden nur wasserfeste Sonnencreme. Und cremt das Kind nach dem Abtrocknen noch einmal ein. Noch besser: Schützt die Schultern mit einem T-Shirt oder spezieller Badebekleidung.
      Viel trinken! Der Körper verliert in der Sonne viel Flüssigkeit.
      Lichtschutz-Textilien
      Der Schutz, den Textilien vor UV-Strahlung bieten, wird mit dem Kürzel UPF gekennzeichnet (UPF = Ultraviolet Protection Factor). Das entspricht dem Lichtschutzfaktor (LSF) bei Sonnencremes. Ein einfaches weißes Baumwollhemd beispielsweise verfügt über einen UPF von 10, dichte dunklere Baumwollkleidung erreicht Werte von circa 20. Aber Vorsicht! Wenn natürliche Fasern nass werden – sei es durch Schwitzen oder im Wasser – werden sie UV-durchlässiger.
      Heutzutage gibt es spezielle Schutztextilien mit besonderen Webkonstruktionen und UV-Strahlen absorbierende Chemiefasern, die UPF-Werte von bis zu 80 ermöglichen (nach dem UV-Standard 801 gemessen) und damit deutlich effektiver als kosmetische Sonnenschutzmittel sind. Diese High-Tech-Textilien bestehen aus hauchdünnen, luftigen Mikrofaserstoffen. Die größte Sicherheit bieten Mikrofaserstoffe aus Polyester oder Polyamid, bei denen Nanopartikel (mikroskopisch kleine Partikel) aus Zink- oder Titandioxyd beim Herstellungsprozess in die Fasern eingeschmolzen werden. Diese Fasern werden dann dicht verwoben und ergeben eine enge, schützende Textilstruktur.

      Besonders empfehlenswert ist ein textiler Schutz für Kinder, weil ihre Haut um ein Vielfaches dünner und empfindlicher ist als die Haut von Erwachsenen. Sie besitzt auch noch keinen Eigenschutz. Dieser baut sich erst langsam ab dem zweiten Lebensjahr auf. Experten raten deshalb zum Beispiel, Säuglingen auch im Schatten sonnendichte Kleidung anzuziehen und Kleinkinder bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr überhaupt nicht der prallen Sonne auszusetzen. Gefährlich kann die Sonne für Kinder auch deswegen werden, weil sie naturgemäß viel Zeit im Freien verbringen und damit der Sonne direkt ausgesetzt sind. So erklärt sich auch, dass wir rund 80 Prozent unserer gesamten UV-Strahlendosis bis zum 18. Lebensjahr abbekommen. Ein guter Sonnenschutz ist also besonders in jungen Jahren wichtig. Kleidung mit integriertem UV-Schutz ist eine sehr sichere und bequeme Möglichkeit, empfindliche Kinderhaut zu schützen. Der Markt bietet dazu mittlerweile eine breite Palette moderner, farbenfroher Schutzkleidung speziell für Kinder an.

    • Adeba.de Redaktion
      Es gibt wohl kaum jemanden, der nicht begeistert ist, wenn er die niedlichen kleinen Füßchen eines Neugeborenen sieht? So klein, zart und schön geformt. Fast alle Menschen kommen mit gesunden Füßen auf die Welt, aber im Erwachsenenalter haben nur noch 40 Prozent gesunde Füße. Schuld sind häufig viel zu kleine und ungeeignete Schuhe. Damit auch euer Kind ein Leben lang auf gesunden Füßen stehen kann, informiert euch adeba.de worauf ihr achten solltet.
      Gast-Autor: Adeba Redaktion Bildquelle(n):
      Viele Eltern scheinen die Füße ihrer Sprösslinge zu vergessen: Zu groß, zu klein, zu steif, zu schwer, zu ausgetreten oder zu luftundurchlässig - die Hälfte der Kinder trägt schlechtes Schuhwerk.

      Die Kinder selbst merken oft nicht, wenn der Schuh drückt: Das Nervensystem der Kleinen ist noch nicht so weit entwickelt, dass diese den drückenden Schuh erkennen können. Außerdem sind Kinderfüße weich und formbar. Aus diesen Gründen merken Kinder auch oft nicht, wenn sie ihre Schuhe verkehrt herum angezogen haben. Doch Blasen, eingewachsene oder krumme Fußnägel, sind die Folgen zu kleiner Schuhe. Aber es kann noch schlimmer kommen: kranke Knie- und Hüftgelenke, Haltungsschäden, Gelenksschmerzen, Muskelverkürzungen, Durchblutungsstörungen und Senk-, Spreiz- oder Plattfüße.
      Messen ist wichtig

      Die von Eltern gerne angewandte Daumenprobe, bei der man an der Fußspitze versucht, den großen Zeh zu ertasten, ist leider keine verlässliche Methode, um die richtige Größe zu ermitteln, da Kinder reflexartig die Zehen bei Druck einziehen. Bei Schuhen mit verstärkten Vorderkappen lässt sich der große Zeh zudem gar nicht ertasten. Aus diesem Grund ist regelmäßiges Messen so wichtig. Schuhfachgeschäfte haben normalerweise spezielle Messeinrichtungen für Kinderfüße. Einfach nachfragen. Besonders gut läßt sich die Größe bei Schuhen ermitteln, die eine herausnehmbare Sohle haben. Hier könnt ihr sehr gut sehen, bis wohin der große Zeh reicht, wenn Ihr euer Kind mit einem Fuß auf die Sohle stellt.
      Für jedes Alter den richtigen Schuh

      Damit ein Schuh weder drückt noch „schlappt“, sollten kleine Füße alle 2 bis 3 Monate gemessen werden. Im 2. und 3. Lebensjahr wachsen Kinderfüße jährlich um zwei bis drei Größen. Im Kindergarten- und im Grundschulalter sind es etwa zwei, im Schulalter ein bis zwei Größen. Innerhalb kürzester Zeit "durchwandern" Kinderfüße so etwa 14 Schuhgrößen.

      Kinderfüße entwickeln sich, indem sie beansprucht werden. Lernt das Kind Laufen, so führt dies zu einer veränderten Belastung der Stütz- und Bewegungsorgane. Die Folge ist, dass sich Knochen, Muskeln, Sehnen und Bändern anpassen.

      Bei Kleinkindalter gilt: Wer laufen lernt, braucht keine Schuhe. Die typischen X- Beine, nach innen geknickte Füße oder das häufige Stolpern über den großen Zeh sind in dieser Entwicklungsphase normal.

      Für später oder bei schlechtem Wetter draußen gilt: Die ersten Schuhe sollten viel Bewegungsfreiheit und Bodenkontakt bieten, damit sich die Muskeln richtig ausbilden können. Vor allem auf die Zehenfreiheit kommt es an. Die noch weichen Knochen der Kleinen dürfen nicht eingequetscht und verformt werden. Der richtige Schuh ist gut einen Zentimeter größer und passt sich der Form und Bewegung des Fußes an, nicht umgekehrt. Fußbett und Einlagen braucht ein gesunder Kinderfuß nicht.
      Gute Treter für kleine Füße

      Am besten sind weiche, biegsame und rutschfeste Sohlen. Das Obermaterial sollte luftdurchlässig sein. Insgesamt sind leichte Treter "schweren Klötzen" vorzuziehen, denn die belasten unnötig Gelenke und Wirbelsäule. Von Vorteil sind Klettverschlüsse, Schnürsenkel oder Schnallen, mit denen Ihr die Weite des Schuhs variieren und für den richtigen Halt sorgen könnt. Gute Kinderschuhe haben eine Sohle aus Gummi oder mit Luftpolstern, die einen harten Aufprall abfedern und die Fersenkante schonen.
      Im Haus besser Schuhe aus: Hüpfen und Springen stärken den Fuß und wenn ein Kind viel barfuß läuft, bevorzugt auf natürlichem Untergrund, bleibt die Fußmuskulatur geübt.
      Noch ein Tipp

      Lasst euer Kind in neu gekauften Schuhen erst einmal einige Stunden in der Wohnung laufen. Manchmal kann sich dabei herausstellen, dass sich das Kind in den Schuhen doch nicht ganz wohl fühlt. Die Schuhe sind dann noch ohne Gebrauchsspuren, und ein guter Fachhändler wird sie problemlos umtauschen, wenn ihr die Schuhe in Originalverpackung und mit Kassenbeleg zurück bringt.

    • Adeba.de Redaktion
      Wir finden diesen Brief gut gelungen, um Eltern den Start mit ihrem Baby zu erleichtern. Wenn Ihr Euch an das Meiste haltet, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen...
      Gast-Autor: Adeba Redaktion Bildquelle(n):
      Liebe Eltern,

      ich komme zu euch als ein kleines, unreifes Wesen mit der mir ganz eigenen Persönlichkeit. Ich bin nur kurze Zeit bei euch - genießt mich.

      1. Nehmt euch Zeit herauszufinden, wer ich bin, wie ich mich von euch unterscheide und was ich euch geben kann.

      2. Bitte gebt mir Nahrung, wenn ich hungrig bin. In deinem Bauch, Mama, habe ich keinen Hunger gekannt und Zeit und Uhren sind mir noch fremd.

      3. Bitte haltet mich nah an eurem Körper, liebkost mich, streichelt mich, küßt mich, erzählt mit mir. In deinem Bauch, Mama, fühlte ich mich auch immer getragen und ganz nah bei dir. Ich war da nie allein.

      4. Ich hoffe, ihr seid nicht zu enttäuscht, wenn ich nicht das perfekte Baby eurer Träume und Hoffnungen bin. Seid auch nachsichtig und großzügig mit euch selbst, wenn ihr nicht die perfekten Eltern seid, die ihr so gerne wärt.

      5. Erwartet nicht zuviel von mir neugeborenem Baby, und erwartet auch nicht zuviel von euch als Eltern. Gebt uns beiden sechs Wochen - sozusagen als Geburtsgeschenk. Sechs Wochen für mich, dass ich reifen kann, mich stabilisiere und meinen Rhythmus finde und sechs Wochen für euch, wieder allmählich zu euch zu kommen und mich in euer Leben zu integrieren.

      6. Bitte vergebt mir, wenn ich viel weine. Habt Geduld mit mir, mit der Zeit werde ich immer weniger weinen und euch mit meiner Gesellschaft erfreuen.

      7. Achtet gut auf mich - schaut mir aufmerksam zu, denn ich kann euch auch ohne Worte sagen, was ich brauche, wie ihr mich trösten könnt und was mich zufrieden macht. Ich bin wirklich kein Tyrann, der zu euch gekommen ist, um euch euer Leben zu vermiesen. Aber der einzige Weg, wie ich euch momentan zu verstehen geben kann, dass mir etwas fehlt, ist Weinen.

      8. Bitte denkt daran, dass ich ganz schön zäh und widerstandsfähig bin. Ich kann schon viele Fehler aushalten, die ihr anfangs aufgrund eurer Unerfahrenheit natürlicherweise machen werdet. Solange ihr mich lieb habt, kann eigentlich gar nichts schief gehen.

      9. Bitte achtet auch auf euch. Seht zu, dass ihr euch ausgewogen ernährt und genügend Ruhe und Bewegung bekommt, damit ihr euch in den Zeiten, in denen wir zusammen sind, gesund und kräftig fühlt. Versucht, zwischen "unwichtig" und "wichtig" zu unterscheiden, seht die Dinge etwas gelassener - dann könnt ihr mich viel besser genießen.

      10. Und bitte hegt und pflegt auch eure Beziehung zueinander, weil diese mein Nährboden ist und mir zeigt, wie man Menschen lieben kann.

      Wenn ich auch momentan euer Leben ein bisschen durcheinandergebracht habe, so denkt daran, dass dies nur vorübergehend ist.

      Ich danke euch beiden.

      Euer Kind

      (Verfasser unbekannt)

    • Adeba.de Redaktion
      Dass Eltern ihre Kinder und ihre Babys nicht schlagen sollen, das weiß jeder, aber längst nicht allen ist bekannt, dass sie sie auch auf keinen Fall schütteln dürfen. Die Folgen könnten verheerend sein.
      Gast-Autor: Adeba Redaktion Bildquelle(n):
      Das Baby schreit und schreit und lässt sich einfach nicht beruhigen. Die Eltern sind genervt, hilflos, übermüdet und frustriert. Manchmal verspüren sie dann den gut nachvollziehbaren Drang, den Säugling zu schütteln, nur damit er endlich einmal still ist. Aber bereits fünf Sekunden Schütteln reichen aus, um ein Baby so schwer zu schädigen, dass es für immer schwer behindert ist oder sogar daran stirbt. Mediziner sprechen auch vom Shaken-Baby-Syndrom, zu deutsch Schütteltrauma. In den Vereinigten Staaten von Amerika ist das Schütteltrauma die häufigste Todesursache bei körperlicher Kindsmisshandlung und für die meisten langjährigen Behinderungen bei Kleinkindern und Kindern verantwortlich. Symptome
      Symptome, die auf ein Schütteltrauma hinweisen könnten sind:
      Schlappheit
      Schläfrigkeit
      Erbrechen
      Krampfanfälle
      Atemaussetzer

      Das Trügerische ist: Man sieht dem Kind äußerlich oft nichts an – keine blauen Flecken, keine Verletzungen. Aber: Durch die Schüttelbewegungen schleudert der im Verhältnis zum Körpergewicht noch relative große und schwere Kopf des Säuglings vor und zurück. Die Nackenmuskulatur des Babys ist noch zu schwach, um den Kopf genügend zu stabilisieren. Die Folge: Das Gehirn schwillt an, es kommt zu Blutungen im Gehirn und in der Augennetzhaut. Auch Gefäße unmittelbar unter der Schädeldecke können einreißen und zu größeren Blutergüssen führen. Diese Blutergüsse wiederum erhöhen den Druck im knöchernen Schädel, drücken damit auf die Hirnsubstanz und können sekundäre Durchblutungsstörungen auslösen. In schweren Fällen kann das Schütteltrauma zum Tod führen.
      Lange glaubten Forscher, dass nur absichtliche, starke Rüttelbewegungen den Tod von Kleinkindern verursachen können. Im Juni des Jahres 2001 schlugen jedoch Ärzte Alarm: Bereits leichtes Schütteln, so hatten sie herausgefunden, können Nervenfasern im Nackenbereich des Kindes schädigen und so einen Atemstillstand verursachen. Auch wenn ein Baby nicht an den Folgen des Schüttelns stirbt, trägt es häufig gravierende Nerven- und Knochenschädigungen davon. Eine kanadische Studie ergab, dass zwei Drittel der überlebenden Kinder schwere Langzeitschäden zeigen.
      Um Missverständnissen vorzubeugen: ein Schütteltrauma entsteht nicht durch zu schnelles Hochnehmen des Kindes aus dem Bett, auch nicht durch das Hochwerfen und Auffangen des Kindes, wenn es alt genug ist daran Spaß zu haben. Gefährlich ist das verzweifelte, massive Schütteln des Kindes, damit es z.B. aufhört zu schreien.

    • Adeba.de Redaktion
      Leboyer, der Begründer der "sanften Geburt" will mit diesem Begriff keineswegs aussagen, daß der Geburtsablauf sanft ist, sondern daß alle Beteiligten dem Kind den Übergang vom Mutterleib in unsere Welt so sanft wie möglich gestalten sollten. Damit meint er die Geburtsatmosphäre in der Umgebung der werdenden Mutter und des Neugeborenen.
      Gast-Autor: Adeba Redaktion Bildquelle(n):

      © robhainer - Fotolia.com

      "Seht es treibt an den Strand.
      Noch tragen es die Wellen.
      Stoßen es etwas höher den Strand hinauf.
      Setzen es schließlich ab.
      Nun ist es frei. Und verwirrt von seiner Freiheit.
      Stört nichts. Laßt es. Laßt es gewähren. Laßt ihm Zeit.
      Geht die Sonne mit einem Ruck auf?"



      (Frederick Leboyer)


      Ideal wäre also ein Zimmer, in dem sich die Schwangere wohlfühlt, das Gemütlichkeit und Geborgenheit ausstrahlt. Sehr erfreulich ist, daß immer mehr Kliniken ihre Geburtsabteilung umgestalten und ruhige Farben, Pflanzen, Musik und Düfte Einzug halten.

      Die Gebärende sollte von unwichtigen Dingen und Geräuschen ferngehalten werden, wie beispielsweise Telefon, Türglocke, Straßenlärm. Jede noch so belanglose Störung kann die Frau in diesem Moment irritieren. Sie soll sich zurückziehen und gänzlich auf des Geschehen in ihrem Körper konzentrieren können.

      Der kleine Mensch sollte in einer ruhigen, angenehmen Atmosphäre geboren werden können. Also lieber Kerzenschein zur Begrüßung, als Neonlicht, angenehme Wärme und nicht kalte Luft, um den Neugeborenen den Temperaturschock zu erleichtern.

      Der Übergang von drinnen nach draußen kann einem Menschen bei seiner Geburt nicht erspart werden. Er ist wichtig für die Aktivierung der Lebensfunktionen. Das Neugeborene muß deutlich spüren, daß eine Veränderung stattgefunden hat. Dazu tragen aber schon die Wehen, der enge Geburtskanal und der Druckunterschied bei. Die Geburtshelfer sollten dem Kind Zeit lassen, langsam auf der Welt anzukommen, behutsam in die Welt des Lichtes, der Härte und Kälte zu gleiten.

      Sobald das Baby gut atmet, ist nichts auf der Welt wichtiger, als daß Mutter und Kind sich fasziniert betrachten, betasten, spüren, und sich damit auf ihre eigene spontane Weise begrüßen können. In den ersten Minuten des Lebens brauchen sie dazu nichts weiter als ihre Ruhe - in einem warmen, abgedunkelten Raum, in dem man sie unbeobachtet und ungestört läßt.

      Aufmerksame Geburtshelfer ziehen sich nach der Geburt erst einmal zurück, bleiben jedoch rufbereit. Sich zu versichern, daß Mutter und Kind die Geburt komplikationslos überstanden haben und das Kind mit vorgewärmten Tüchern zu versorgen, nimmt nur wenige Minuten in Anspruch. Das Abnabeln, die Nachgeburt, eine evtl. Dammnaht, das Wiegen und Messen des Neugeborenen - all das kann warten.



      Diesen Ablauf möchte Leboyer uns nahelegen und es dem Kind damit ermöglichen, sanft geboren zu werden.

      Ich bin da, ich habe es geschafft.
      Es war schwer und ich hatte Angst.
      Aus der wohligen Wärme kam ich in die Kälte.
      Aus dem geborgenen Dämmern in ein helles Licht.
      Nun hänge ich zwischen Himmel und Erde und ringe nach Luft.
      Nichts anderes kann ich als schreien.
      Und ich schreie und atme.
      Endlich, ich bewege Arme und Beine.
      Auf einmal habe ich viel Platz.
      Ich kann mich nirgends festhalten. Nichts umgibt mich.
      Ich bin ganz allein.
      Da umfaßt mich etwas, warm und leicht.
      Und streichelt und wiegt mich wieder und wieder.
      Und ich höre eine Stimme, die ich schon lange kenne.
      Da bin ich ganz still und ich weiß, jetzt wird alles wieder gut.




      (Verfasser unbekannt)


    • Adeba.de Redaktion
      Berlin, 05. April 2014 - Vieles ist in den vergangenen Jahren über Vereinbarkeit von Beruf und Familie diskutiert worden: Deutsche Unternehmen jedoch nehmen ihre Verantwortung für das Thema immer noch nicht ernst genug. Das ist das Ergebnis einer umfangreichen Studie der Managementberatung A.T. Kearney. Demnach haben sich viele Firmen beim Thema Familienfreundlichkeit im vergangenen Jahr kaum bewegt: Nur acht Prozent aller von A.T. Kearney befragten Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen gaben an, dass ihr Unternehmen in diesem Zeitraum familienfreundlicher geworden ist. Zugleich gab nur eine Minderheit von 38 Prozent zu Protokoll, dass Vereinbarkeit von Familie und Beruf in ihrem Unternehmen eine Selbstverständlichkeit ist.
      Gast-Autor: Adeba Redaktion Bildquelle(n):

      GG-Berlin / pixelio.de

      Dabei lassen nach wie vor viele Firmen außer Acht, dass sie es selbst sind, die von einem familienfreundlichen Umfeld profitieren. "Das Ergebnis von Familienfreundlichkeit sind motivierte, loyale Mitarbeiter, die das Unternehmen weiterempfehlen. Das ist in Zeiten von Fachkräftemangel und demografischen Wandel ein wesentlicher Schlüssel zum unternehmerischen Erfolg", sagt Martin Sonnenschein, Managing Director Central Europe und Partner bei A.T. Kearney.

      Auf dem Wunschzettel ganz oben: Notfallbetreuung für Kinder

      Wie die Studie weiter zeigt, bemängeln die meisten Befragten das fehlende Angebot familienfreundlicher Maßnahmen: Nur 12 Prozent der Arbeitnehmer/-innen mit Kindern oder Kinderwunsch sagen, dass ihr Arbeitgeber alle für sie wesentlichen Leistungen anbietet. Von den übrigen 88 Prozent wünschen sich Frauen insbesondere Notfallbetreuungen für ihre Kinder (51%), eine Kinderferienbetreuung (45%) sowie Auszeit- und Sonderurlaubsregelungen (33%). Männern fehlen Spezialangebote für Väter (43%) sowie ebenfalls Notfallbetreuungsmöglichkeiten (41%).

      Heimarbeit hat Seltenheitswert

      Viele Angebot werden, so vorhanden, tatsächlich nachgefragt: 75 Prozent der Mütter, aber nur knapp die Hälfte (48%)der Väter haben bereits familienfreundliche Angebote wahrgenommen. Dabei haben die befragten Mütter am häufigsten Erfahrung mit Teilzeit gemacht (62%), von den Vätern sind dies nur 7 Prozent. Bemerkenswert auch: Möglichkeiten, Tages- und Wochenarbeitszeiten nach individuellen Bedürfnissen zu gestalten, nutzen beide Gruppen bereits in ähnlichem Umfang: ein Drittel der Mütter und 26 Prozent der Väter. Von zu Hause zu arbeiten gelingt bislang nur einem kleinen Teil: 16 Prozent der Mütter und 14 Prozent der Väter. Dies ist die Folge der häufig vorherrschenden Präsenzkultur: mehr als sieben von zehn Arbeitnehmer/-innen geben an, dass ihr Arbeitgeber sehr hohen Wert auf die persönliche Anwesenheit der Mitarbeiter lege.

      Kaum Vorbilder unter Führungskräften

      Großen Nachholbedarf gibt es auch beim Thema Vorbilder: Nur 26 Prozent der Befragten haben nach eigenem Bekunden Führungskräfte, die im Punkto Vereinbarkeit mit gutem Beispiel vorangehen. Etwas mehr, drei von zehn Befragten, meinen, dass ihr/e direkte/r Vorgesetzte/r sich glaubhaft und nachhaltig engagiert. Ohne familienfreundliche Führungskräfte scheint keine familienfreundliche Kultur möglich. Nur acht Prozent derjenigen Arbeitnehmer/-innen, die in ihren Führungskräften beim Thema Vereinbarkeit keine Vorbilder sehen, empfinden die Kultur als familienfreundlich. Agieren Führungskräfte hingegen wahrnehmbar als Vorbilder, empfinden 61 Prozent der Arbeitnehmer/-innen auch die generelle Kultur als familienfreundlich.

      „Es muss für Mütter und Väter möglich sein, familienbedingte Auszeiten zu nehmen oder auch eine Zeit lang die Arbeitszeit zu reduzieren, ohne dass sie dadurch berufliche Nachteile befürchten müssen", sagt Martin Sonnenschein. "Führungskräfte sind der Schlüssel zu einer familienfreundlichen Kultur. Führungskräfte müssen viel stärker als bisher für die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter sensibilisiert werden und selbst als Vorbilder handeln".

      Bessere Verzahnung von Politik und Wirtschaft nötig

      Auch die Rahmenbedingungen müssen verbessert werden empfiehlt Prof. Dr. Jutta Allmendinger vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB): „Familienpolitik und Unternehmen müssen viel stärker verzahnt werden. Beide haben ja das gemeinsame Ziel, eine familienfreundliche Beschäftigung zu erreichen. Wenn die Politik beispielsweise mit den Vätermonaten beim Elterngeld die Männer ermutigt, ihren Job zu unterbrechen und ihr Kind zu betreuen, muss die Wirtschaft nachziehen. Auch in den Unternehmen braucht es Instrumente und Strukturen, die dies ermöglichen und unterstützen –offene Gespräche bei der Karriereplanung, Führung in Teilzeit oder Führung in Teams.“

      A.T. Kearney setzt sich bereits seit Anfang 2011 mit der Initiative „361°- Die Welt unserer Kinder” (www.atkearney361grad.de) dafür ein, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessert wird. Die Studie wurde bereits zum zweiten Mal durchgeführt, gemeinsam mit dem WZB und dem Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas). Es ist eine repräsentative Befragung von Arbeitnehmer/-innen zu den Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in ihrem Unternehmen. In der Online-Umfrage im Herbst 2013 haben 1.771 Beschäftigte im Alter zwischen 25 und 55 Jahren ausführlich Stellung genommen.

    • Adeba.de Redaktion
      Was braucht Ihr für die Bürokraten im Krankenhaus? Welche Dokumente solltet Ihr in die Klinik mit nehmen?
      Gast-Autor: Adeba Redaktion Bildquelle(n):

      © S.Kobold - Fotolia.com

      Versicherungskarte
      (Wenn Ihr privat versichert seid, braucht Ihr den Kostenübernahmeschein Eure Versicherung)
      Personalausweis
      Mutterpass
      Familienstammbuch
      (Wenn Ihr ledig seid benötigt Ihr statt dessen Eure Geburtsurkunde)



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    • Adeba.de Redaktion
      Wir haben Euch gefragt, was Ihr in eine Kliniktasche packen würdet und haben von Euch die folgenden interessanten Antworten bekommen. Fall Ihr Euch eine Kliniktasche kaufen tut und Ihr dann packen wollte wird das sicher helfen. Wenn Ihr noch mehr Tipps und Tricks kennt wäre es schön, wenn Ihr die anderen Mütter unterstützt und Eure Erfahrungen teilt.
      Gast-Autor: Adeba Redaktion Bildquelle(n):

      © S.Kobold - Fotolia.com

      wir haben den Tipp von meiner Schwester bekommen und das war sehr hilfreich: für die Stunden vor der Geburt, die sich ja bekanntermaßen ziehen können etwas zu essen/ zu trinken für den Vater! Der Mutter ist wohl während der Zeit vorher im seltensten Fall nach Essen, aber mein Mann war nach ein paar Stunden für den Schokoriegel und die Dose Cola (Nervennahrung...), die wir eingepackt hatten sehr dankbar!

      Eva
      ED.vanloo(-at-)t-online.de

      Ich habe ihren Beitrag gelesen. Aus Erfahrung, nehme ich immer den
      Haartrockner mit, denn besonders in den ersten Tagen schmerzen die Brustwarzen beim Stillen fest. Dies wird besser, wenn man diese mindestens einmal am Tag ganz trocken fönt, und beugt so Schrunden vor. Ich habe meine 4 Kinder alle zwischen 1 bis 2 Jahre gestillt, meine Brüste sollten dies ja gewohnt sein, aber der Anfang war immer wieder schmerzhaft und dies bracht Erleichterung. Ich werde mein nächstes Kind im Februar zur Welt bringen, vielleicht fällt mir beim Packen noch was ein.

      Alexa
      alexalandert(-at-)hotmail.com

      ich kann zwar (noch) nicht aus eigener Erfahrung sprechen, aber was mir noch empfohlen wurde ist: zwei Taschen packen: eine fürs Geburtszimmer (spart langes Suchen) und eine fürs Wochenbett: Duftlampe, persönliche Lieblingsutensilien, Bademantel

      Almuth
      almuth(-at-)physik.rwth-aachen.de



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