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Äußere Wendung bei Vorderwandplazenta und wenig Fruchtwasser

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Geschrieben

Hallo,

wir stehen aktuell vor einer schwierigen Entscheidung. Unsere Kleine liegt in BEL, seit heute bin ich in der 37.SSW. Gestern war ich im KH zur BEL-Sprechstunde. Es wurde ein langes Ultraschall gemacht und anschließend ein ausführliches Gespräch mit dem Oberarzt.

Also so sieht es aktuell aus:

Der Steiß ist noch leicht aus dem Becken zu heben, die Kleine wird auf ca. 3kg geschätzt, keine Nabelschnurumschligung, soweit man das im US beurteilen kann, ich habe eine Vorderwandplazenta, sehr wenig Fruchtwasser (untere Norm) und bin Zweitgebärende. Mein Wendungsscore beträgt 11 von 16 Punkten. Ab 8 Punkten empfiehlt man einen Wendungsversuch. Demnach hat mir der Arzt gesagt, dass wir nächste Woche eine äußere Wendung versuchen können, wenn ich das möchte. Hat mir aber auch schon einen Termin für den Kaiserschnitt in 2 Wochen gegeben, falls ich mich dafür entscheide.

Puuh, nun weiß ich echt nicht, was ich machen soll. Die ganzen Tage und Wochen hab ich gesagt, ich lass weder eine äußere Wendung machen, noch möchte ich eine BEL-Geburt. Gestern mittag bin ich ein bischen ins grübeln gekommen, weil der Oberarzt so davon geschwärmt hat und mir das empfohlen hat. Also kurzzeitig dachte ich, ich versuche eine äußere Wendung. Aber seit gestern Abend hab ich so Panik bei der Vorstellung einer äußeren Wendung. Vorderwandplazenta und wenig Fruchtwasser sind ja nun wirklich nicht gerade die besten Vorraussetzungen. Es gibt viele Ärzte, die unter den Umständen nie eine äußere Wendung machen würden.

Klar wird die Kleine die ganze Zeit überwacht und die Wendung findet auch unter OP-Bereitschaft statt. Aber einen Notkaiserschnitt möchte ich nun nicht wirklich riskieren. Wenn wirklich was passiert muss sie innerhalb von 2 Minuten raus. Schafft man das? Und was passiert, wenn nicht?

Mich würde jetzt einfach mal eure Meinungen interessieren. Wie würdet ihr entscheiden, wenn ihr in meiner Lage wärt. Ich weiß, dass ich das selbst entscheiden muss, aber mich würde einfach interessieren, was andere machen würden.

EDIT: oh ich glaube ich bin im falschen Unterforum!? Gehört wohl eher in Schwangerschaft, oder? Vielleicht könnte ein Mod verschieben.

Geschrieben

Hallo Katze,

hast du mal mit deiner Hebamme gesprochen? Ich hätte mich wohl komplett auf meine Hebamme verlassen, weil ich bei ihren Ratschlägen immer ein gutes Gefühl hatte. Wenn sie mir die äußere Wendung abgeraten hätte, hätte ich wahrscheinlich eine Geburt in BEL versucht. Du bekommst ja schon das zweite Kind (und sie war wohl spontan, sonst würde man dir keine Wendung oder spontane Geburt vorschlagen), da soll eine BEL-Geburt ja eigentlich recht problemlos ablaufen. Theoretisch kann sich das Kind auch noch unter der Geburt drehen.

(Zu mir: Ich hatte einen Kaiserschnitt nach Geburtsstillstand, Kind lag in SL. Ich möchte auf keinen Fall wieder einen KS, sondern spontan entbinden. Wäre das zweite Kind bei mir in BEL müsste ich wieder einen KS bekommen, da ich bereits einen hatte. Eine spontane Entbindung würde das KH nicht mitmachen. Bei mir überwiegt der Wunsch nach einer spontanen Geburt einfach.)

Geschrieben

Hallo Celicia!

Ich habe keine Hebamme. Bin nicht so der Typ dafür. Ich verlass mich da eher auf Ärzte, bez. nein... verlassen kann man das nicht nennen. Ich vertrau ihnen einfach ein bischen mehr. Ich weiß, mit der Meinung steh ich ziemlich alleine da.

Ja, die erste Geburt war spontan, ging ruckzuck und war völlig unproblematisch. Vorallem ging es mir direkt danach super gut. Meine Mutter wollte mir am nächsten Tag, als sie mich besucht haben, nicht glauben, dass ich einen Tag vorher ein Kind geboren habe :abiggrin:

Aber eine BEL-Geburt möchte ich unter garkeinen Umständen. Da ist mir das Risiko zu groß, dass was schief geht. Zudem hat mein Wunschkrankenhaus sehr wenig Erfahrung auf dem Gebiet. Möchte aber auf jeden Fall wieder in dem Krankenhaus entbinden, weil ich einfach super zufrieden mit ihnen bin. Das hat mir auch das Gespräch gestern wieder bestätigt, wo mir der Oberarzt mehr als eine halbe Stunde gewidmet hat und alles mit mir besprochen hat. Fühl mich dort einfach pudelwohl und sehr gut aufgehoben.

Hattest du einen Notkaiserschnitt?

Bei mir ist der Wunsch nach einer spontanen Entbindung auch sehr groß, vorallem da ich schon so ein tolles Geburtserlebnis hatte (was natürlich nicht bedeutet, dass die nächste Geburt wieder so schön und unproblematisch ablaufen müsste). Aber eben nicht um jeden Preis. Ich möchte nichts machen, was mein Kind irgendwie gefährdet.

Ich bin heute Mittag eh beim Kinderarzt mit meiner Großen, habe vor dort auch mal die Kinderärztin zu fragen, was sie dazu meint. Bisher wurde ich ja nur von Frauenärzten beraten (insgesamt 3 an der Zahl). Ich denke die Meinung eines Kinderarztes zu dem Thema ist auch interessant. Für mich eigentlich noch interessanter, weil ich das Wohl meines Kindes definitiv über meines Stelle.

Geschrieben

Hallo Katze!

Ja, ich hatte einen Notkaiserschnitt. Es war zwar nicht allerhöchste Eisenbahn, weil es meinem Sohn die ganze Zeit über sehr gut ging, aber den Ärzten war mein Muttermund zu lange vollständig eröffnet ohne, dass es weiterging (10 Stunden).

Ich kann verstehen, dass du den Ärzten eher vertraust als der Hebamme. So habe ich vor der Geburt meines Sohnes auch gedacht. Mittlerweile sehe ich das ein bisschen anders. Eine Geburt ist etwas natürliches, ich hatte immer das Gefühl, dass die Ärzte sie so sehr medizinisieren. Bei der Geburt meines Sohnes ist aber auch vieles unglücklich gelaufen: ich wurde nicht informiert, was eigentlich los ist, im Nachhinein gab es Fehlinformationen bzw. auch mangelnde Info an meinen FA. Ich da da irgendwie skeptisch, auch wenn ich natürlich weiß, dass das nur dieser eine Arzt war. Dafür war meine Hebamme um so toller. Da hängt einfach vieles an den persönlichen Erfahrungen ab.

Wenn die Geburtshelfer erfahren sind, was bei dir ja leider nicht der Fall ist, dann ist eine BEL-Entbindung nicht risikoreicher als ein KS, weder für Mutter noch für das Kind.

Das wichtigste ist, dass du das Gefühl hast, dass das für dich und dein Baby die richtige Entscheidung ist. Alles andere ich nebensächlich. Wenn du nicht hinter der Entscheidung stehst, dann hat es keinen Sinn.

Ein Tipp noch falls du einen KS machen lässt:

Kläre vorher genau, was du willst! Ich habe meinen Sohn nicht gleich gesehen, erst nach 5 Minuten wurde er mir gezeigt, in den Armen halten konnte ich ihn erst eine Stunde später. Das macht mich heute noch traurig. Besonders weil es ihm ja gut ging! Ich würde bei einem Kaiserschnitt immer schriftlich fixieren, dass du das Kind, sofern es ihm gut geht, direkt auf die Brust gelegt bekommst.

Ich würde auch versuchen möglichst nah an den Entbindungstermin heran zu gehen.

Geschrieben

Der Kaiserschnitttermin ist für Anfang der 39.SSW. Was einfach daran liegt, dass die erste Geburt so schnell ging. Insgesamt 4 Stunden und die Pressphase nur 10 Minuten. Und sie kam auch schon 38+3. Deshalb nun Anfang 39.SSW, weil der Arzt meinte, dass die Geburt eventuell zu weit fortgeschritten sein kann und man eine BEL-Geburt nicht mehr aufhalten kann, bis ich im Krankenhaus angekommen bin. Also reine Vorsichtsmaßnahme, damit nicht plötzlich die Wehen losgehen und ich doch vaginal entbinden muss, obwohl ich das nicht will.

Notkaiserschnitt ist ja nochmal etwas anderes, das wird oft schlechter vertragen. Und ich denke, wenn man sich schon innerlich auf einen KS einlassen konnte, fällt es einem leichter zu verdauen, als wenn es so plötzlich passiert. Hattest du dann eine Vollnarkose?

Aber das ist ein guter Tipp, dass ich das schriftlich frsthalten sollte, dass ich meine Tochter gleich haben möchte. Das möchte ich auch unbedingt. Hab eh noch einen Tag vorher das OP-Gespräch, da werde ich das auf alle Fälle ansprechen.

Stimmt, es kommt immer auf die eigene Erfahrung an. Ich hab bisher fast nur gute Erfahrung mit Ärzten gemacht und negative mit Hebammen. So bin ich wohl zu meiner Einstellung gekommen.

Geschrieben
Hallo Celicia!

Ich habe keine Hebamme. Bin nicht so der Typ dafür. Ich verlass mich da eher auf Ärzte, bez. nein... verlassen kann man das nicht nennen. Ich vertrau ihnen einfach ein bischen mehr. Ich weiß, mit der Meinung steh ich ziemlich alleine da.

Aber das ist ein guter Tipp, dass ich das schriftlich frsthalten sollte, dass ich meine Tochter gleich haben möchte. Das möchte ich auch unbedingt. Hab eh noch einen Tag vorher das OP-Gespräch, da werde ich das auf alle Fälle ansprechen.

Stimmt, es kommt immer auf die eigene Erfahrung an. Ich hab bisher fast nur gute Erfahrung mit Ärzten gemacht und negative mit Hebammen. So bin ich wohl zu meiner Einstellung gekommen.

katze ich selber würde eine wendung nicht mehr machen, sondern mich ganz intensiv mit dem kaiserschnitt auseinandersetzen! mir wäre es zu gefährlich, mein sohn hatte z.b. die nabelschnur um hals und schulter und das hat keiner gesehen in dem us 2 wochen vor der geburt!

und vertraue deinen ärzten und dir selber. zu dem thema kind nach schnitt mußt du fragen wie die geflogenheiten in der klinik sind - manche kliniken machen es erst im kreissaal aber niemals im op oder aufwachraum (ich lag 6 stunden nach der geburt noch immer auf der aufwachstation und habe bei beiden kinder ein normales mütterliches verhältnis!

Geschrieben

Nein, ich hatte eine aufgespritzte PDA. Die lag schon.

Wenn deine erste Tochter schon so schnell kam und auch etwas früher, dann kann ich schon verstehen, dass der Termin 2 Wochen vorher angesetzt wurde.

kikra, das stimmt. In der Klinik ist es einfach kein Standard, aber meine Hebamme sagte mir, dass ich das trotzdem wünschen kann, es schriftlich festhalten soll und sie sich daran halten.

Geschrieben

@kikra,

heißt das, dass du schon eine äußere Wendung hast machen lassen? Warum genau würdest du es nicht mehr machen lassen?

Du hast deine Kinder dann ganze 6 Stunden nicht gesehen? Das hört sich schon schlimm an :afrown: Warum musstest du solange im Aufwachraum bleiben?

Wegen der Nabelschnur um den Hals: Der Oberarzt hat danach auch geschaut, ich traue ihm auch zu, dass er gut ist beim schallen (Degum II), allerdings bezweifel ich, dass man wirklich immer sehen kann, ob die Nabelschnur irgendwo rumgewickelt ist. Kann mir gut vorstellen, dass man das auch oft nicht sieht.

Geschrieben

Ich war zwar nie in der Lage, aber ich würde auch nie eine äußere Wendung machen lassen. Ich könnte mir nie verzeihen wenn dabei etwas passieren würde.

Hast du denn schon andere Methoden ausprobiert, damit sie sich ev. noch von alleine dreht ?

Moxen, indische Brücke, Licht oder Klangreize, Akupunktur ?

Ich würde die Hebammen (wenn du überhaupt welche kennst / die Möglichkeit hättest) auf jeden Fall mal ansprechen.

Schaden kann es nicht ihre Meinung zu hören, vl. haben sie ja auch noch eine andere Idee - du mußt es ja nicht unbedingt in Anspruch nehmen, aber Fragen kostet nix und bringt dich ev. weiter.

Wenn du dich für den KS entscheidest, dann informier dich vorher genau in deinem KH wie es läuft und kläre das mit dem Bonding.

Oft ist es schon möglich, wird aber trotzdem nicht gemacht weil es mehr Aufwand bedeutet und wenn es die Mutter nicht äußert macht man es eher anders.

Ob es unbedingt vor Geburtsbeginn nötig ist weiß ich nicht, ich finde man hat normalerweise schon genug Zeit die ersten Wehen abzuwarten (ich finde es schon wichtig dass das Kind den Startschuß gibt) und es ist ja in der Regel nicht so dass der Mumu dann schon so weit auf ist dass das Kind nach einer halben Stunde schon im Geburtskanal steckt.

Den Ärzten ist es natürlich lieber man plant es, denn dann ist es Mo. morgen um neun oder Di. um 14 Uhr und nicht mitten in der Nacht oder am Sonntag ....

Wünsch dir auf jeden Fall alles Gute, vl. überlegt es sich die Maus ja doch noch anders (wie lange liegt sie denn schon BEL?)

Geschrieben

Mensch Katze ich dachte, das würde dir erspart bleiben... :(

Aber da ich mich selber aktuell ja auch mit den Gedanken herumgeschlagen hatte, teile ich meine Meinung nun auch gerne mit.

Ich würde eine äußere Wendung nur machen lassen, wenn ich wüsste, dass die Ärzte darin Erfahrung hätten und auch Erfolge UND sie mich davon überzeugen könnten, dass sie kompetent sind.

ABER wie ich mich nun letzten endes entschieden hätte, kann ich dir nicht sagen.

Tendenziell hab aber auch ich immer gesagt, dass ich es NICHT machen lassen würde.

Auch wenn es ja anscheinend keinen Hintergrund haben muss, wieso ein Baby in BEL bleibt, so würde ich dennoch immer denken, dass es doch eine Ursache haben könnte, wie Kikra schon sagte z.B. mit der Nabelschnur.

Ich weiß auch nicht, ob ich eine spontane Geburt aus BEL versucht hätte (eine Klinik hier bietet es an, dort hab ich auch die Große entbunden). Aber das kommt bei dir ja eh nicht in Frage.

Daher denke ich auch eher, dass du dich evtl mit dem KS anfreunden solltest und es kann wirklich ja immer noch sein, dass sich die Kleine bis zum Termin doch noch herum dreht...

ABER ich muss auch sagen, dass es unter den Umständen etwas schade ist, dass du keine Hebamme hast (Erfahrungen hin oder her), denn gerade diese können das Baby ja auch mit einigen Tricks dazu bringen, dass es sich doch noch dreht.

Mein Fazit war bei meinen Überlegungen dann nämlich folgendes (GsD hat der Kleine sich die Woche drauf gedreht und es sieht so aus, als ob das jetzt so bleibt): Ich hätte mit den Hebis alles versucht, den Kleinen zum Umdrehen zu bewegen (Akupunktur, moxen usw.) und wenn das nix geholfen hätte, dann hätte ich mir eben gesagt, dass es nicht sein sollte und dann hätte ich zu 80% wohl auch an nen KS gedacht...

Ich drück dir die Daumen, dass du eine Entscheidung findest bzw triffst, die für dich auch ok ist. *daumendrück*

Geschrieben

Klar wird die Kleine die ganze Zeit überwacht und die Wendung findet auch unter OP-Bereitschaft statt. Aber einen Notkaiserschnitt möchte ich nun nicht wirklich riskieren. Wenn wirklich was passiert muss sie innerhalb von 2 Minuten raus. Schafft man das? Und was passiert, wenn nicht?

.

Da kann ich nur sagen, JA, das schaffen die Ärzte, wenn OP-Bereitschaft besteht, sowieso. Bei mir war der Not-KS ja völlig unerwartet. Und der kleine war laut OP-Bericht innerhalb 7 Minuten da. da wurden aber erst noch die Ärzte gerufen, ich musste in den op laufen etc...

Geschrieben (bearbeitet)

Hm ich würde erstmal nicht davon ausgehen, dass man auf dem US sicher sieht ob die Nabelschnur verwickelt ist. Bei meiner großen konnte trotz Doppler nicht festgestellt werden warum die Herztöne unter den Wehen weg blieben und Grund war die Nabelschnur...

Wenn dir Ärzte weniger suspekt sind als Hebis und es dir vor allem um das Wohl des Kindes geht, klingt ein KS nach ner akzeptablen Lösung.

BEL spontan könnte ich mir nur vorstellen wenn die Hebis darin routiniert sind und das scheint hier nicht der Fall zu sein.

Bei der Wendung, ist der KS-OP doch sicherheitshalber bereits startklar oder? Dann würde ich davon ausgehen, dass die Ärzte im Fall des Falles die Kleine rechtzeitig holen; sonst würde sich kein Arzt darauf einlassen.

Schwierige Entscheidung. Ich Drücke dir die Daumen dass du die richtige Lösung findest.

Bearbeitet von Tadi
Geschrieben
@kikra,

heißt das, dass du schon eine äußere Wendung hast machen lassen? Warum genau würdest du es nicht mehr machen lassen?

Du hast deine Kinder dann ganze 6 Stunden nicht gesehen? Das hört sich schon schlimm an :afrown: Warum musstest du solange im Aufwachraum bleiben?

Wegen der Nabelschnur um den Hals: Der Oberarzt hat danach auch geschaut, ich traue ihm auch zu, dass er gut ist beim schallen (Degum II), allerdings bezweifel ich, dass man wirklich immer sehen kann, ob die Nabelschnur irgendwo rumgewickelt ist. Kann mir gut vorstellen, dass man das auch oft nicht sieht.

also ich war einem facharzt mit degum II und kurz vor op genau das selbe - mich hat der prof bei beiden kindern operiert.

zum theme kind nicht sehen - nicht auf die brust legen hat erstens jeder eone andere meinung, zweitens war ich einfach nur froh, das ich UND kind gesund waren ;) ich habe meine beiden von der ersten sekunde an geliebt wie man ein kind nur lieben kann. beim ersten sackte mein kreislauf komplett ab und habe die spinale lange im körper gehabt und hätte mein kind gar nicht halten können und bei nele die mußte eh wegen atemstillstand auf die intensiv hatte ich blutdrücke über 240/170 und da kann ich echt sagen das du vieles willst, aber niemals dein kind - du hast nur angst um dein eigenes leben!

ich brauchte keine sectio emotional verarbeiten, hat muttermilch von anfang an recht viel und das wichtigste MEIN mann konnte von anfang an eine richtige innige körperliche und pflegerische bindung zu beiden kindern aufbauen.

eine wendung hat meine große schwester bei meinem neffen gehabt in der 36.ssw allerdings war da das gewicht schon bei geschätzten 4500g - durch einen "uralt" gynokologen, der schon aber 1000ende babys auf die welt geholte hat (er war 73 jahre alt)

im prinzip mußt du selber wissen was du "ertragen kannst" und wem du "vertrauen kannst" - das ist das wichtigste vor -während- und auch nach der geburt!

Geschrieben

Ach, ich freu mich so über eure Antworten. Helfen mir wirklich sehr. Dankeschön!

@Stine,

ich mache indische Brücke, Lichtreize mit Taschenlampe hab ich schon ausprobiert und die Spieluhr kommt abends immer zwischen die Beine.

@Wiwi,

wahnsinn, dass du auch schon in der 35.SSW bist. Unglaublich!

Ja, es stimmt, in dem Fall ist es natürlich schade, dass ich keine Hebamme habe. Aber jetzt werde ich auch keine mehr bekommen. War damals bei meiner Großen schon so, als ich mich in der 30.SSW doch noch dazu entschlossen hatte eine Hebamme zu wollen. Da war keine mehr frei. Habe so viel rumtelefoniert, aber nichts.

@maus,

ok, mir kommen 2 Minuten nur so verdammt kurz vor! Und wenn ich mir überlege, dass das Kind dann während diesen zwei Minuten keinen Sauerstoff bekommt... da zählt ja wirklich jede Sekunde.

@Tadi,

das denke ich mir nämlich auch. Das man nicht immer sehen kann, ob die Nabelschnur umwickelt ist. Er hat auch mit Dopplerultraschall geschaut.

@kikra,

ohje das hört sich wirklich schlimm an. Klar, dann ist man erstmal mit sich selbst beschäftigt. Und wenn man weiß, die Kleinen sind in guten Händen, sprich der Papa ist dabei, ist es ja auch ok. Aber ich meinte, wenn man jetzt von dem Fall ausgeht, einem selbst und dem Kind geht es gut und man darf es trotzdem nicht sehen. Ich denke, das ist schlimm und fast unerträglich.

Werde das Bonding auf jeden Fall ansprechen, wie es da gehandhabt wird und auch meinen Wunsch äußern, falls möglich gleich mein Baby zu bekommen.

Geschrieben

Ich würde mich für den Kaiserschnitt entscheiden.

Mein zweites Kind hat sich bis zum Tag vor der Entbindung quasi täglich komplett gedreht, in diesem Fall haben wir - erfoglos - eine Wendung versucht und letztendlich kam er als SL auf die Welt (nachdem er sich wiederholt allein gedreht hatte).

Ich habe in dieser Zeit natürlich viel darüber kommuniziert, was die Möglichkeiten betrifft, auch eine BEL wäre möglich gewesen oder ein KS wegen Querlage, man konnte bei David einfach nie sagen, wie er in vier Stunden liegt. Für 180° hat er eine Stunde gebraucht und als der Kopf unten lag wurde er von aussen fixiert und die Geburt eingeleitet.

Also was ich eigentlich sagen will: in diesen Gesprächen mit Ärzten und Hebammen bin ich mehrfach auf die Äusserung gestoßen, dass ein Kind, dass dauerhaft in BEL liegt, auch einen Grund dafür hat. Bei David war das ganz anders, der hatte einfach zu viel Platz und schwamm herum. Ich hätte zwar insgesamt die BEL-Entbindung einem KS vorgezogen, das waren aber persönliche Präferenzen und auch die Tatsache, dass das Krankenhaus, in dem ich war, absolut BELerfahren ist und auch bei BEL immer eine Spontane anstrebt. Der Oberarzt da hält an Unis sogar Vorträge darüber, also auch wieder ganz andere Möglichkeiten als bei dir.

Was ich am allerwichtigsten finde: du selbst hast Zweifel. So sehr, dass du hier im Forum nachfragst, ob andere Frauen in deiner Situation mit deinen Befunden die Wendung machen lassen würden. Eigentlich gibst du dir damit die Antwort selbst :)

Geschrieben

Liebe Katze,

ich bin jetzt mit der äußeren Wendung nicht näher vertraut und habe auch ziemlich Angst vor einem KS, ABER auch Louis hatte die Nabelschnurr 3 mal um den Hals + einen echten Knoten drin, heißt sowas könnte sich zu ziehen bei einer Wendung. Es wurde bei ihm auf Grund seines Herzens oft Doppler und US gemacht und DAS hat nie jemand gesehen, selbst die Hebi war geschockt als er geboren war (wir hatten einfach Glück).

Ich würde denke ich auch den KS in Betracht ziehen auch wenn das ansonsten für mich nie eine Option wäre, aber alles andere wäre MIR einfach zu riskant und wer weiß vllt. mag sich die Maus ja von alleine noch drehen, daran würd ich alles setzen! Ich wünsch dir alles Gute und das die Maus es sich nochmal überlegt!

Ansonsten höre auf dein Bauchgefühl und entschiede dich für das womit du dich wohl fühlst! Alles Gute!!!

Lg Kati

Geschrieben

Danke, Kati & Kivi!

Ja, für mich ist die Entscheidung auch gefallen. Ich lass den KS machen und keine äußere Wendung. Sie wird ihren Grund haben, warum sie sich nicht dreht. Und wenn wir ganz viel Glück haben, überlegt sie es sich vielleicht nochmal und dreht sich doch noch in den nächsten 12 Tagen. Dann würde ich den Kaiserschnitt sofort absagen.

Vorallem macht es mich sehr nachdenklich, dass man bei den meisten Kindern auf dem US nicht gesehen hat, dass die Nabelschnur um den Hals gewickelt ist. Meine Maus ist ja immer sehr aktiv, strampelt viel und hat sich bis vor ein paar Wochen noch oft umgedreht. Sie lag ja auch eine Zeitlang in SL (beim US in der 32.SSW lag sie noch in SL) Also könnte es schon sein, dass sie bei ihren vielen Turnübungen sich die Nabelschnur umwickelt hat.

Ne, ich möchte da nichts riskieren. Meine Maus soll gesund auf die Welt kommen, ich könnte mir niemals verzeihen, wenn etwas passiert.

Kaiserschnitt überlebt man ja auch. Muss einfach positiv denken, dann bin ich sicher wieder ganz schnell auf den Beinen.

Geschrieben

Katze.... Ich hätte mich wohl auch so entschieden... Und klar übersteht man einen Kaiserschnitt. Positiv denken und ganz viel laufen danach, dann klappt das! Ich brauchte nach 2 Tagen keine Schmerzmittel mehr und war nach einer Woche wieder komplett fit. Ein Kaiserschnitt ist vielleicht für einige nicht unbedingt die Traumgeburt, aber er bringt Dich und Deine Lütte gut durch die ganze Sache. Und man muss davon nicht traumatisiert werden (ich war es nicht ;) ) - ein Kaiserschnitt ist nichts, vor dem man Angst haben muss :)

Geschrieben

Ich finde deine Entscheidung auch gut - denn im Endeffekt ist es wirklich nur wichtig dass die kleine Maus gesund raus kommt, egal auf welchem Weg.

Und ein geplanter KS ist mit Sicherheit etwas ganz anderes als ein NotKS.

Einige Mamas sind ja leider durch eine solche hektische Situation mit viel Angst und Schmerzen - einfach einem Notfall - traumatisiert.

Bei einem ruhigen routinierten KS ist mit Sicherheit eine ganz andere Stimmung und du bist wach und kannst dein Baby gleich begrüßen.

Hab keine Angst davor - auch danach kommt man schnell wieder auf die Beine wenn man sich drauf eingestellt hat.

Meine Schwägerin hab ich am Tag nach dem KS im KH besucht und sie hat sich gerade alleine die Thrombosestrümpfe angezogen - als ob nie was gewesen wäre, da hab ich auch gestaunt :)

Mit der Spieluhr klingt übrigens lustig :abiggrin:

Vl. hilft es ja wirklich noch .... ich drück die Daumen.

Kivi, darf ich nochmal kurz nachfragen ?

Du hättest eine spontane Entbindung auch bei BEL versucht trotz KS bei der Großen ? Und auch vom KH so unterstützt ?

WOW !

Geschrieben

Achso :aeek: sorry !!

Ich dachte du hättest bei Clara nen KS gehabt und beim Kleinen war es dann auch kurz davor ???

Mit wem verwechsel ich dich denn da ?

Ok, gut, dann ists natürlich ne andere Situation wenn man schon 2.Gebärende ist mit ner BEL ...

Geschrieben

David war kurz vorm KS :nod: Als klar war, dass er in einer Richtung liegt, die man spontan gebären kann wurde immer spontan eingeleitet. Für mich war der KS nie greifbar, aber mein Mann hatte darüber Gespräche mit den Ärzten, ich hab ja nix mehr mitbekommen. War dann aber doch keiner :)

Geschrieben

Katze: Ich finde die Entscheidung gut und ich denke auch das du es positiv sehen solltest - keine Traumsituation, ABER die sicherste für die Kleine und das sie gesund und munter auf die Welt kommt ist doch das wichtigste. Ich denke auch das es zwei komplett verschiedene Sachen sind ob geplanter KS (worauf man seelisch + moralisch vorbereiten kann) oder ein Notks (wenn man - also Mutter - von einer Spontangeburt ausgeht). Ich hab auch ne Freundin die 2 Tage nach dem KS schon wieder komplett fit war und die sagt - jederzeit wieder so!!! Ich wünsch dir trotzdem das es sich deine Kleine nochmal überlegt und falls doch nicht hats vllt. tatsächlich Gründe, dann alles alles Gute für den KS und das du hinterher schnell wieder fit bist:awink:.

Das mit der Nabelschnurr schockiert mich auch immer wieder - auch wie häufig das ist - ist ja auch echt gefährlich, aber man kanns wohl vorher wirklich einfach nicht (gut) sehen auf dem US, leider! Hab ich schon auch bissl Schiss - wird einem erst viiiiiel später bewusst wieviel Glück der Kleine da eigentlich über 10 Std. gehabt hat!

Alles Gute dir!

Lg Kati

Geschrieben

Ich denke du hast für dich die Richtige Entscheidung getroffen.

Nele lag relativ früh schon in BEL hat sich dann kurz vor Termin in SL gedreht um sich dann 3 Wochen vor Termin wieder in BEL zu drehen. Ich hab mit der Hebamme alles probiert. Bis auf die Wendung eben. Die kam aber aufgrund der Plazenta die zwar nicht Vorderwandig war, aber relativ MuMu nah nicht in Frage. Spontan durfte ich nicht auf Grund des KS bei Nils. Wobei ich ehrlich bin, ohne KS hätte ich es sicher versucht. Meine Hebamme hatte schon einige BEL Geburten eine sogar ungeplant zu Hause.

Zum KS Termin ich hatte meinen Termin 5Tage vor dem errechneten Termin. Nele machte sich aber knapp drei Wochen früher auf den Weg. Erst langsam und dann recht flott. Da sie mit dem Fuß wohl den Mumu auftrat. Kurz vorm Spinale legen aufm OP Tisch ist dann auch die Fruchtblase geplatzt. Ich hab in einem Stillfreundlichen KH Nele auf die Welt gebracht. Ich hab im OP schon gekuschelt. War dann ganze 5min von ihr getrennt. zum Ausschleusen ausm OP und für den Weg zum Kreißsaal. In der Zeit hatte mein Mann sie.

Geschrieben

Ich denke auch, dass es etwas anderes ist, wenn man sich vorher mit einem Kaiserschnitt auseinandersetzt. Ich war einfach so blauäugig, dass ich den gar nicht in erwägung gezogen habe. Das war dumm, aber fürs nächste Kind weiß ich, was ich will.

Es ist prima, dass du eine Entscheidung getroffen hast, mit der du zufrieden bist! Das ist das Wichtigste! Ich glaube auch nicht, dass du danach traumatisiert bist, denn du kannst dich ja jetzt drauf vorbereiten.

Bei mir kam der KS absolut aus heiterem Himmel und ohne große Worte. Meine Hebi hat mich dann aufgeklärt, dass man mit offenem Mumu nur etwa 2 Stunden wartet bis das Kind da ist. Ich hatte danach übrigens auch Milch. Allerdings hatte ich große Schmerzen, so dass ich mich nicht bewegen konnte und erst 3 Tage nach Schnitt aufgestanden bin. Es gab bei mir allerdings auch Komplikationen. Das ist ja nicht immer so.

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