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Thema des Tages: Hallo Papa - ich bins, deine anonyme Samenspende ....

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Bibbi

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wo siehst du das gefährdet?

Wer ist denn hier ausfallend geworden oder gar beleidigend? .... - ausser ein ständiges "dagegen" hab ich von dir noch kein wirkliches Argument gehört, schade.

Meinungen tolerieren und akzeptieren gilt doch dann auch für dich - sprich, mich zB. meiner Meinung belassen und nicht dir das Recht rauszunehmen für die gesamte Welt zu sprechen - oder?

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Nun ja...ich persönlich finde es einfach nicht richtig, wenn Spender nicht anonym bleiben dürfen. Denn 20 Jahre nach der Spende hat dieser vielleicht auch ein ganz anderes Leben. Eine Ehe mit Kindern usw. und wer schützt die, wenn dann 20 Spenderkinder kommen?

ich kenne mein Papa auch nicht, weil er starb als ich ein Kind war. ich habe mich nie gefragt, ob ich gern Kekse esse weil er es tat oder so talentfrei im malen bin weil er es auch nicht konnte.

ich seh dieses Urteil schon kritisch. Mein Mann hat sofort gesagt, dass er nicht mehr spenden würde, wenn die Anonymität nicht gewährleistet ist. und ich denke leider, dass das viele so machen werden. es gab vor drei oder vier Monaten schon eine Reportage zu dem thema, dass immer weniger Männer aus genau duesen Ängsten nicht mehr spenden. die "Samenhunter" finden jetzt schon kaum noch ibteressierte, denn reich macht es eben auch nicht. nach diesem urteil wird es sicher nicht besser.

und dann frag ich mich...wofür? ?? nur um zu sehen wiher die Gene kommen? da könnte man auch andere wege finden. spenderkinder bekommen eine zusammengefasste Liste mit Interessen usw. des Spenders auf Wunsch. klingt jetzt unpersönlich, aber wie werden 90% der Väter reagieren, wenn es plötzlich klingelt? mit Abneigung. denn Fakt ist, und da seh ich es wie Bibbi, er hat das kind im Gegensatz zum Briefträger nicht mal wirklich aktiv gezeugt ;)

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und jetzt sage ich mal etwas im fiesen klartext:

ich bin ein adoptivkind, was mit 6 jahren aus einer furchbaren familie ins heim gesteckt wurde - ich habe mit 18 jahren kontakt aufgenommen mit meiner leiblichen familie - weil ich meine gene kennenlernen wollte habe ich mich durch jugendamtrichtlinien gekämpft in dem wissen, das meine pflegemutter zu hause sitzt und sich überlegt, wie sie mich aus dieser emotionalen ******* wieder rausholt!

und ich kann euch sagen, das es supertoll ist, wenn die leiblichen eltern die dich normal gezeugt haben dich verleugnen und dir sagen : dich will ich nicht kennen lernen - wer bist du denn. wie soll es dann erst den samenspendern ergehen?

und das meine ich - bei adoptionen läuft es auch nicht öffentlich ab - da geht es übers briefverfahren und die erzeuger haben die chance zu antworten wenn sie wollen. keine amt der welt gibt einfach die adresse raus - eben weil es etwas zu schützen gibt!

und als mutter habe ich z.b. auch kein recht der welt zu sagen ich möchte nach 15 jahren jetzt plötzlich meine tochter wiederzusehen - das geht nur mit offenen adoptionen!

oder weiß jemand etwas neues ? schildi du vielleicht?

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kikra, aber du hattest eben doch das Bedürfnis deine Gene kennenzulernen. Natürlich ist es k****, wenn die leiblichen Eltern dann so reagieren und das ist für das Kind sehr sehr schlimm. Ich frage mich nur, ob es für das Kind nicht schlimmer ist immer in dieser ewigen Ungewissheit zu leben, wer nun die leiblichen Eltern sind. Ich denke, jeder der seinen Vater kennenlernen will als Samenspenderkind sollte sich auch darüber seine Gedanken machen, dass der Vater vielleicht nicht der Vater ist, den man sich in seinen pubertären Jugendträumen ausgemalt hat. Vielleicht ist es dann auch nötig, dass diese Menschen durch einen Psychologen darauf vorbereitet werden. Ich denke nur, dass man ihnen die Chance nicht nehmen darf. Das ist einfach ein Grundrecht.

Du schreibst, dass man als Mutter nach 15 Jahren auch kein Recht darauf hat, sein Kind nach einer Adoption wiederzusehen. Das ist richtig, aber da hat die Mutter sich ja doch bewusst zu einer Adoption entscheiden. Das Kind konnte ja nicht entscheiden, ob es adoptiert werden wollte. So ist das auch bei einem Samenspenderkind. Auch dieses Kind hatte über den Vertrag keine Entscheidungsgewalt, es ging dabei aber um sein Grundrecht.

Ich verstehe die Männer wirklich vollkommen. Es muss ein Schock sein, wenn da plötzlich ein Kind steht. Das dürfte meiner Meinung auch nicht so laufen. Es muss dann wirklich vorbereitet werden, auf beiden Seiten. Das Kind kann dann nicht einfach sofort vor der Türe des Mannes stehen und sagen "Hallo, hier bin ich".

Ich verstehe auch, dass die Männer sich diesbezüglich vera***** fühlen, weil sie ja in der Annahe waren, dass sie einen gültigen Vertrag geschlossen haben, in dem ihnen Anonymität zugesichert wurde.

Meiner Meinung wurde der Vertrag aber schon geschlossen und war nicht gültig. So blöd es ist, die Männer müssen mit der Konsequenz leben.

Bibbi hatte in den Raum geworfen, ob Samenspenden dann nicht verboten werden müssten. Das ist eine gute Frage. Einerseits sehe ich da die Eltern, die sich ein Kind wünschen und alles dafür tun würden. Heute haben sie medizinisch die Möglichkeit dazu. Die Frage ist, ob wir da nicht Gott spielen. So vieles ist ethisch nicht erlaubt, eine Samenspende schon.

Andererseits sehe ich dort auch das Kind. Macht es für das Kind denn einen Unterschied, ob es adoptiert wurde oder aus einer Spende entstand? Ich glaube nein, weiß es aber nicht. Ich halte Samenspenden schon für eine gute Sache, ich würde auch Eizellspenden gutheißen. Ich denke aber, dass die Spender darüber aufgeklärt sein müssen, was mit ihrer Spende passiert (Forschung oder Kinderwunsch) und sich z.B. nur für eines entscheiden. Eventuell muss das dann auch anders bezahlt werden. Und ihnen muss vorher genau erklärt werden, dass ein eventuelles Kind vielleicht Kontakt aufnehmen möchte. Das hätte auch schon bei den anderen passieren müssen.

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wo siehst du das gefährdet?

Wer ist denn hier ausfallend geworden oder gar beleidigend? .... - ausser ein ständiges "dagegen" hab ich von dir noch kein wirkliches Argument gehört, schade.

Meinungen tolerieren und akzeptieren gilt doch dann auch für dich - sprich, mich zB. meiner Meinung belassen und nicht dir das Recht rauszunehmen für die gesamte Welt zu sprechen - oder?

Auch wenn ich diese Diskussion hier eigentlich garnicht will, ich bin nicht der Typ, der sich übel nachreden lässt und dann den Mund hält… An vielen Stellen wird über die Frau hergezogen, die mir wirklich schon leid tut beim Lesen dieses Threads, wenn ich deshalb arme Frau schreibe, wird das noch lächerlich gemacht und in Anführungszeichen gesetzt... Auch der Spender wird ständig als obszön oder geldgeil dargestellt. Ich finde das hat sehr wenig Niveau und in der Häufung in der diese Hetzjagden auftreten, traut sich kaum noch einer was dagegen zu schreiben, was nichts mit Tolerierung der Meinung anderer zu tun hat...

Ein paar Beispiele nur von Seite 6 (die anderen Seiten hab ich garnimmer angeschaut, da findet sich noch mehr):

"herrjee ...ist das wirklich so wichtig an Argumenten?"

"Öhhhh - gehts noch?"

"Der hatte 2 min. Spass mit nem schmierigem Heftchen und einem Becher!"

"Die regt mich gerade etwas auf.... so naiv wieder - nein, er ist ganz sicher nicht der reiche Papi mit dem Heiligenschein auf dem Kopf!", "

"ihr nebulöser LebensWEG"????? also irgendwie finde ich, geht das wirklich zu weit ... was hat ihr bisheriger Lebensweg mit den Genen, die sie dank einem Samenspender hat, zu tun? sie hätte gerne Geschwister ... oh weh ...."

"Hohles Geschwätz - ganz oft..."

Das ist alles beleidigend! Nicht gegen mich, das habe ich auch gar nie behauptet, aber ich finde solche Beleidigungen haben in einem philosophischen Thread nichts zu suchen!

Und da du mir vorwirfst ich hätte keine Argumente: Ich habe schlichtweg Verständnis für die Frau, ich gab zu bedenken, dass Samenspendenkinder offenbar psychische Probleme haben und Psychologen das Urteil daher begrüßen, ich verstehe nicht, wieso bei aus Samenspende gezeugten Kindern anders vorgegangen werden sollte, als bei adoptierten, ich bin der Meinung, dass das Kind (der Dritte) nicht der Leidtragende sein darf und berufe mich dabei aufs GG (und obwohl das gegen das GG sprechen würde, bin ich auf deine Meinung, rückwirkend dürfe das nicht gemacht werden eingegangen, habe sie toleriert), ich finde es grenzt an seelische Grausamkeit seinem Kind seine Herkunft zu verschweigen –und das noch auf Nachfrage und ich kann nicht verstehen, wie man so unabrückbar davon ausgehen kann, dass ein Samenspenderkind keinen Grund hat seinen Vater kennenzulernen und dies auch besser tunlichst lassen sollte, wenn man damit keinerlei Erfahrung hat oder von seinem Einzelfall auf die ganze Menschheit schließt. Das führt dann dazu, dass man sich eine Meinung bildet, die man sich aufgrund seines Wissens und seiner Erfahrungen eigentlich garnicht bilden kann – vielleicht ist das der Grund dafür, weshalb ich die tatsächlich schlecht akzeptieren kann. Die Argumente in Richtung „dem Mann wurde die Anonymität zugesichert“ oder „Unterhaltszahlungen dürfen nicht gefordert werden“ verstehe und toleriere ich, da ging ich auch mehrmals drauf ein.

Fast noch trauriger, als die zwischenzeitliche Diskussion finde ich aber, dass das Thema nun so abschweift, weil du mir vorwirfst ich wäre beleidigend gewesen (wo denn?) und mich innerhalb dieser Diskussion dazu aufforderst, mich zu rechtfertigen. Ich tue dies gerade sehr ungern, aber das kann ich so nicht auf mir sitzen lassen!

Bearbeitet von LittleSimba
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.. und wo hab ich gesagt DU bist beleidigend?

Macht wenig Sinn glaub ich - wir haben unterschiedliche Meinungen zu einem Thema, das ist auch völlig legitim.

Ich monierte niemals du bist beleidigend, eher - du bist nichtssagend - ausser "dagegen".

Hast du gestern abend Stern TV geschaut? Hast du ihr Interview gesehen, was sie gesagt hat und welches ihre Beweggründe sind, diese ganze Prozedur zu animieren?

Du kannst es nicht verstehen, dass ich nicht verstehe was so wichtig für sie ist - ich verstehe deine Haltung dazu auch nicht, die ebenso wie meine aus "Nichterleben" gegründet wurde - welche ist denn nu wahrer? Oder besser? Oder richtiger?

Und wenn dann eine sagt - hallo, ich hab es aber erlebt - gilt das für dich auch nicht, denn sie kann schließlich nicht für die ganze Welt sprechen. Im Klartext - gilt nur deine Meinung.

Ich sagte NIEMALS - sie hat kein Recht darauf... hab ich nie gesagt, unser GG sagt wa anderes, das Uteril "im Namen des Volkes" ebenso ... also hat sie ein Recht darauf - ich sagte immer nur, ich find es nicht richtig und FÜR MICH sind ihre Argumente nicht so elementar, dass der Name freigegeben werden müsste und seine Rechte damit völlig aufgehoben.

Das will in meinen Kopf nicht rein - wieso findet man da wieder nur die schwarz-weiss Seite - entweder anonym oder sie kriegt einen Namen, den sie sogar im Fernsehen frei Schnauze nennen darf, soweit sie ihn kennt. Wieso sucht man keine Lösung - wie in Adoptionsfällen auch, wo ein Vermittler zwischen beiden steht und Nachrichten austauscht. Und BEIDE entscheiden dürfen ob ein Treffen stattfindet oder nicht. Das Verträge jetzt dem Urteil angepasst werden halte ich für selbstverständlich und fair.

FÜR MICH erklärt es mich nicht wie ich bin, wenn ich meinen Spender einmal die Hand schüttel und guten Tag sage - ich kenne diesen fremden Menschen nicht.

Im Gegenteil - ich sehe ein Mädel, welches vll. durch dieses Treffen in eine Lebenskrise erst hineinkommt - war sie bisher doch eigentlich recht gut behütet. Und andere mitreisst... und frage da nochmal - wo ist die Verantwortung der Eltern, die diese Zeugung genau so geplant haben, die einzig für mich wirklich in die Verantwortung zu ziehenden Personen .... konnten sie nicht warten mit der Offenbahrung, bis das Kind soweit ist, damit umzugehen und Konsequenzen WEITBLICKEND zu sehen und dann zu handeln ....

Bearbeitet von Bibbi
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.. und wo hab ich gesagt DU bist beleidigend?

Wer ist denn hier ausfallend geworden oder gar beleidigend? .... - ausser ein ständiges "dagegen" hab ich von dir noch kein wirkliches Argument gehört, schade.

Das spricht eigentlich für sich...

Ich monierte niemals du bist beleidigend, eher - du bist nichtssagend - ausser "dagegen".
Und DAS ist dann nun aber tatsächlich beleidigend, zumal ungerechtfertigt, wie mein letzter Post zeigt...

Du kannst es nicht verstehen, dass ich nicht verstehe was so wichtig für sie ist - ich verstehe deine Haltung dazu auch nicht, die ebenso wie meine aus "Nichterleben" gegründet wurde - welche ist denn nu wahrer? Oder besser? Oder richtiger?

Und wenn dann eine sagt - hallo, ich hab es aber erlebt - gilt das für dich auch nicht, denn sie kann schließlich nicht für die ganze Welt sprechen. Im Klartext - gilt nur deine Meinung.

MEINE Meinung ist im Gegensatz zu deiner und der von einigen andern hier nicht absolut und festgefahren und toleriert andere. Hier sagen einige ganz klar sie habe kein Recht darauf zu erfahren wer ihr Vater sei (das ist die logische Konsequenz, wenn man so sehr den Kopf über dieses Gerichtsurteil schüttelt) und überhaupt will man sowas doch eh nicht wissen. Jedes Argument warum jemand soetwas vielleicht doch wissen will, wurde von dir und anderen hier in der Luft zerpflückt - ohne stichhaltige Gegenargumente. Ich sage nur, dass ich verstehe, wenn sie wissen möchte wer ihr Vater ist. Dafür kein Verständnis zu haben ist meiner Meinung nach anmaßend, ja das kann ich schwer tolerieren. Es geht eben nicht um eine "Meinung", sondern um "Verständnis", darum dass ihr die Beweggründe der Frau nicht toleriert und sie daher hier diffamiert. Bearbeitet von LittleSimba
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nochmal: das sagte ich nicht....

und zum anderen - du liest mich falsch... dein erstes Zitat war eine ganz allegemein Frage - wer ist denn hier beleidigend geworden?

Ohne jeglichen Zusammenhang zu dir - und danach wiederholte ich was ich dir sagte , nämlich dass ich dich eher als nichtssagend empfand - das ist auch schon eine Beleidigung? Wow... für mich eher ein klares statement dazu wie du bis dato arguementiertest.

In deinem letzten posting wurdest du mal ausführlicher - danke dafür.

Und wenn du meine Meinung tolerieren würdest, würden wir diesen Dialog nicht führen müssen - ich mag nun auch nicht mehr, wir drehen uns im Kreis.

Bearbeitet von Bibbi
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Linda, was ICH als beleidigend empfand war auch kein ich bin dagegen, sondern die Hetzjagd auf die Frau und den Spender die ich oben zitierte und dass ICH dabei nicht beleidigt wurde schrieb ich bereits. Erst als ich als "nichtssagend" tituliert wurde - ja, das ist für mich eine Beleidigung zumal Bibbi durch ihr letztes Posting selber zugibt, dass ich sehrwohl Argumente habe und somit etwas ausgesagt habe. Puh, ich frag mich gerade was malwieder passiert wäre, wenn ich zu einem Mod hier geschrieben hätte "du bist nichtssagend" :aredface:

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na schon klar, noch hatte ja auch niemand einen Grund was in der Funktion als Mod zu schreiben, ich HABE ja keinen Mod als nichtssagend dargestellt, nur meine Fantasie spielen lassen was wäre wenn :wink:

- - - Aktualisiert - - -

Und wie wäre es eigentlich, wenn wir das jetzt ruhen lassen, Bibbi und ich drehen uns im Kreis - da sind wir uns wohl offenbar mal einig - und darum geht es in diesem Thread ja auch garnicht, sondern um das Gerichtsurteil zur Anonymität von Samenspendern...

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Sollte sich deine Fantasie einmal bewahrheiten, dann handele entsprechend der Forenregeln:

Moderatoren-Verhalten

Wenn jemand der Meinung ist, dass ein Moderator die Forenregeln verletzt oder sich in einer anderen Weise unpassend verhält, kontaktiert bitte Stefan Fritsche, damit er entsprechend reagieren kann.

Und ja, genug OffTopic. :nod:

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ich will hier jetzt bitte nichts anheizen!

aber für MICH ist ein Samenspender rein vom Begriff her kein Vater, sondern ein Erzeuger

und nein, eigentlich mag ich diesen Begriff überhaupt nicht, weil der nämlich gerne mal benutzt wird gegenüber getrennt lebenden Vätern, die sich - angeblich - nicht ausreichend kümmern und dann auf einen Erzeuger reduziert werden von anderen "Beteiligten"

aber dafür finde ich passt er, geht schon eher fast zu weit ...ich betone, für MEIN Verständnis

und ansonsten muss ich eben auch sagen, die Begründungen waren für mich nicht nachvollziehbar, eben die eines unreifen naiven Mädchens, das sich davon sonst was verspricht und das lässt viel Raum für Enttäuschungen einfach

denn Eigenschaften etc. vom Spender hatte man ihr ja bereits mitgeteilt

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Tjoa....

Also Kikra, nein, ich weiss da nichts neueres. Soweit ich weiss, dürfen die Kinder suchen und finden, aber die Eltern, die zur adoption freugegeben haben, nicht. Finde ich am Ende auch völlig überzeugend, da die Eltern die Entscheidung getroffen haben und das Kind nicht.

Ansonsten hat Celi viel Gutes und Richtiges über die rechtlichen Hintergründe geschrieben. Ganz toll, ich hätte jeden Satz von Dir liken können.

Bibbi, mir tun die Männer ja auch leid und ich wäre schon dafür, dass man die Sache abmildert, z.B. Kontakt über das Jugnedamt herstellt oder was weiss ich. Das ist dann halt Sache des Gesetzgebers, hier eine angemessene Lösung zu finden. Aber ich denke einfach auch, dass es völlig pups ist, aus welchen Gründen die Frau handelt - und ob es für jemanden, der es nicht erlebt hat, je nachvollziehbar sein kann, bezweifle ich. Es gibt Vereine, Foren, etc. mit Spenderkindern, die sich zu diesen Themen austauschen - also wird ein entsprechender Bedarf da sein.

Und nö, ich sehe immer noch keinen Unterschied zur Adoption. Jedenfalls nicht fürs Kind - ich fände es, glaube ich, fast schlimmer zu wissen, dass meine Eltern mich gezeugt und ausgetragen haben und dann nicht wollten. Oder mich so schlecht behandelten, dass man mich aus der Familie nehmen wusste. Das hat viel mehr persönliche Bedeutung als die blosse Frage - wo komme ich her?

Ich sehe wirklich den Unterschied nicht.... in beiden Fällen wollen die Kinder wissen, wo sie her kommen. Klar macht es aus Sicht der Eltern/Erzeuger einen Unterschied, aber für das Kind?

Und ja Bibbi, ich sehe eine Spermaspende nicht bloss als Hingabe eines Haufens von eiweisshaltiger Flüssigkeit. Die Männer wussten, woher das verwendet wird und es war ok für sie. Der Arzt konnte ihnen nicht zusichern, anonym zu bleiben. Ich habe heute aus Interesse ein wenig recherchiert - das ist gar kein neues Thema. auch vor 20-30 Jahren wurde schon rechtlich diskutiert, dass diese Anonymitätsgarantie aufgrund des *Verbots* der Verträge zu Lasten Dritter nicht haltbar ist. Wer sich ein bisschen schlau gemacht hat, konnte das auch damals schon wissen. Und ja, da kann man nach meiner Ansicht schon sagen, dass die Männer vorher ein wenig hätten nachdenken können, was sie da tun. Meine Güte, sie haben kein Eis gekauft, sie haben ihr Sperma gegeben, um damit Kinder zu zeugen.

Uta, ich sehe erst Recht keinen Unterschied zwischen einem Erzeuger und einem Samenspende. Natürlich ist der Unterschied zu einem Vater gewaltig..... aber wenn ich einen ONS mit einer Frau habe, sie wird schwanger und ich will das Kind nicht, finde ich den Unterschied schon nicht mehr so deutlich. Wer Sex hat, kann wissen, dass dabei Kinder entstehen. Wer Sperma spendet, MUSS dabei wissen, dass Kinder entstehen. Und weil der Sexhungrige dies "sehenden Auges" ind Kauf nahm, muss er zahlen. Im Vergleich kann ein Sexhungriger auch nicht vor dem Sex vereinbaren, dass, sollte ein Kind beim Sex entstehen, er von der Unterhaltspflicht entbunden ist und das potenzielle Kind nie erben darf. DAS wäre wieder ein Vertrag zu Lasten Dritter, der nicht geht.

Die Spender wollten nie Eltern sein, das ist völlig klar. Nun, sie sind auch nach dem Urteil jetzt weder unterhaltsverpflichtet, noch darf das Spenderkind erben. Und es gibt auch keine Verpflichtung, das Spenderkind in der Familie willkommen zu heissen. Sie haben keinerlei elterliche Verpflichtungen und das ist auch richtig so. Sie wollten nicht Eltern sein und sie werden es auch nicht durch dieses Urteil.

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*unterschreib*

Wenns darum geht, dass man irgendwann erst gute Gründe braucht um das zu bekommen, was einem rechtlich eh zu steht, dann wirds echt eng! Und noch krasser, wenn mans dann anderstrum auslegt, "der hat keine guten Gründe oder ist selber schuld - Pech gehabt". Subjektive Gründe dürfen da nix mit zu tun haben...

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Danke für deinen Beitrag, Schildi. :asmile:

Hab ich sehr viel rausziehen können.

Auch wenn ich für mich einen Erzeuger anders definiere. Für mich war diese Person aktiv an der Zeugung beteiligt, was man einem Samenspender nur mittelbar unterstellen kann. Aber das ist eine rein philosophische Ansichtssache wie ja auch allgemein der Begriff Vater oder Mutter, nech. :asmile:

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Also ich finde die Diskussionen hier derzeit gut.

Glaub mir, liebe Simba, dass ging hier im Forum auch schon mal ganz anders ab :D

Und wenn du richtig fieses lesen willst- dann google mal nach der Geschichte! Dann erlebst du in anderen Foren etc. erstmal, was wirklich Betroffene über sie denken.

Soll die Frau gerne ihre Wünsche haben. Das schreibt ihr doch keiner vor. Ich mag auch gerne im Lotto gewinnen - mir lässt man diesen Wunsch ja auch.

Und ob man nun über ihre Gründe diskutieren muss? Ja, irgendwie schon. Weil gestern im TV von ihr ganz klar gesagt wurde, ihr gehts nicht unbedingt darum zu wissen, wo sie herkommt. Denn diese Chance besteht bei ihr seit 2 Jahren nicht mehr (gesetzliche Frist ist abgelaufen). Sondern sie bezeichnete sich als "gerechtigkeitsgeil". Und sie gab ganz klar zu, dass auch sie denkt, dass jetzt einige der Samenspenderkinder die Samenspender versuchen werden auf den Unterhalt zu verklagen.

Richtig ist auch, dass Samenspender sicherlich wissen, dass eben Kinder aus ihren Spenden entstehen können. Ja, nu - und? Ihnen war aber auch ganz klar zugesagt worden, dass sie niemals etwas mit diesen Kindern zu tun haben werden.

Ich stell mir folgendes vor.

Bei meiner Punktion vor fast 4 Jahren wären 20 Eizellen entnommen wurden.

Der Arzt hätte zu mir gesagt: Frau X, 15 dürfen wir max. für sie einfrieren. Wie siehts aus? Wollen sie die restlichen 5 spenden? Sie erhalten dafür 500 Euro.

Niemals erfahren die daraus entstanden Kinder ihren Namen, sie bleiben völlig anonym und haben daher unterhalts- erbrechtlich und gefühlstechnisch nichts zu befürchten.

Och - ich glaube, ich hätte eingewilligt.

Und jetzt 4 Jahre später würde der Gesetzgeber kommen und bestimmen - die aus den Eizellen entstandenen Kinder dürfen erfahren wer ich bin, wo ich wohne. Sie dürfen mich kontaktieren.

Ganz ehrlich? Ich würde sterben vor Angst!

Denn diese Kinder sind nicht MEINE. Ja, sie haben ein paar Gene von mir. Aber sie sind weder in meinem Bauch, noch in meinem "Leben" gewachsen und aufgewachsen.

Und dann würden vielleicht mal 5 (oder mehr bei Zwillingen) vor meiner Tür stehen.

Mein Leben wäre erstmal ruiniert.

Soll der Gesetzgeber für die Zukunft bestimmen was er immer auch will. Dann wissen ALLE worauf sie sich einlassen. Die Spender wissen, was passieren kann- also dass sie kontaktiert werden können.

Für die Vergangenheit - ja, doof für die Kinder. Aber so ist das eben. Das Leben ist kein Wunschkonzert.

Auf der einen Seite will jemand wissen, ob sie noch weitere Talente hat - auf der anderen Seite zerbricht aufgrund von unwissenden Talenten vielleicht ein anderes Leben oder das einer ganzen Familie! Das hält sich doch niemals die Waage.

Und liebe Simba - was würdest du tun, wenn von deinem Mann aufeinmal 2 Töchter vor eurer Tür stehen? Würdest du sie mit offenen Armen empfangen? Sie ins Haus bitten und Kaffeeklatsch halten? Und stell dir vor, die Mütter der Töchter wären auch dabei.

Diese Frauen haben ein Kind oder mehrere von DEINEM Mann ausgetragen.

Und auf einmal verklagen sie euch, weil sie a) Unterhalt haben möchten und B) erbberechtigt werden wollen. VON EUREM aufgebauten Leben!

Ob sie mit dem Unterhalt etc. durchkommen - das lassen wir einfach mal dahingestellt.

Sie versuchen es...

Seit ihr gut abgesichert? Eine Rechtsschutzversicherung? Ist es nicht sogar so, dass die Rechtsschutzversicherungen zum größten Teilen Unterhaltsangelegenheiten gar nicht einbeziehen...?

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Venus, das wird nicht passieren. Sollen sie es versuchen, sie tragen am Ende die Prozesskosten.

Und der Witz ist doch, dass man grds. ALLES vertraglich vereinbaren kann. Ich kann auch Verträge, die vor zig Jahren entstanden sind, für nichtig erklären/angreifen. Es gibt keinen Vertrauensschutz, weil es sich nicht um ein Gesetz handelt (!)

Ich kann Verträge abschliessen, in denen ich meine zukünftigen Kinder Rumpelstilzchen verspreche..... das hat halt vor Gericht keinen Bestand. Und dabei ist es egal, wann ich das Ding abgeschlossen habe. Grds. herrscht Vertragsfreiheit. ... ob man sich mit seinen Verträgen im Rahmen der Gesetze bewegt, zeigt sich dann, wenn einer klagt. Und dann sagt das Gericht halt, wie hier, dass man das alles so nicht vereinbaren konnte. Mehr ist nicht passiert, es wurde kein Gesetz gekippt, daher gibt es einfach keinen Vertrauensschutz. Es ist Dein eigenes Risiko, wenn Du privatrechtliche Verträge abschliesst, die sich nicht im Rahmen der Gesetze bewegen.

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Ja Turtle - das ist richtig. Auch mir ist das klar. Das Vertragsrecht hat mich lange in meiner Studienzeit begleitet.

Und dennoch kann man nicht von jedem, der das eben nicht studiert hat erwarten, dass er / sie das weiß!

Frag 100 Leute die eben weder Jura, noch Verwaltungsrecht etc. studiert haben, dass die Verträge die sie abschließen teilweise heiße Luft sind.

Und da ist doch der Hund begraben!

Gesetzlich ist alles möglich. Ja, soll der Gesetzgeber doch machen. Aber bitte auch so, dass jeder Durchschnittsbürger die Möglichkeit hat dies mit seinem Bewußtsein es zu verstehen.

99 % der Samenspender vertrauten eben auf den Vertrag. Das ist doch auch verständlich. Das wird so gar nicht betrachtet.

Und das mit dem Unterhalt... inzwischen haben sich im TV viele Anwälte zu Wort geäußert. Sollten die Kinder die Vaterschaft vom eingetragenen Vater anfechten und den Erzeuger danach auf die Vaterschaft verklagen. Ist das nicht möglich? Und wenn dann auch noch alle Fristen eingehalten wären...?

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