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Nicht mit Fremden mitgehen...

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Geschrieben

Amelie und Nils wissen theoretisch bescheid, aber sie würden bei jedem mitgehen. nils läuft sogar bei fremden an der hand wenn ich nicht aufpasse und geht mit denen mit, wenn ich daneben stehe! die kinder können die problematik noch gar nicht wirklich erfassen. daher weiss amelie auch nicht unsere hausnummer, weil sie jedem erzählt wie sie heißt, wie alt sie ist, wie mama und papa heissen und wo sie wohnt. die quasselstrippe kriegt man einfach nicht gebremst.

genau wie mit dem über-die-straße gehen. als der ball auf die straße kullerte rannte amelie ohne zu gucken hinterher.

- - - Aktualisiert - - -

Kobold, ich muss jetzt einfach nochmal nachfragen! Wegen dem Teich ist ganz klar, aber geht dein Kind gar nie ein Stück raus ohne Dich ?

nein- niemals. bei usn in der spielstraße heizen die autos durch weils keinen interessiert. davon ab wüsste ich gar nicht wo amelie ohne mich hingehen sollte bei uns :lol:

sie darf allein in den garten, der ist auch offen, aber sie geht nicht darüber hinaus, nils kann ich da auch schon allein lassen. allerdings natürlich nicht mit pool in dem moment

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Geschrieben
Das klingt richtig schön, Herzchen.

Wir haben davon hier leider nix.

Und richtiges Verständnis in der Pupertät? Öhm... :tape:

ich finde ja, dass Pubertät und Trotzalter durchaus vergleichbar sind, bei beidem scheint das Gehirn irgendwie auszusetzen ;)

Geschrieben

tja man muss glaub ich vor allem auf das individuelle Kind reagieren, ob das Kind schon reif genug ist sich an Vereinbarungen zu halten...

Ich lasse z.B. den Simon immer öfter mal allein im Auto (für 2 Min) oder kurz vor die Tür gehen, wenn ich noch nicht fertig bin und ich finde man kann sich sehr gut auf ihn verlassen, jedes Mal wird er dann gelobt und merkt, dass er mehr Freiheiten bekommt, wenn man sich auf ihn verlassen kann, deshalb kann ich mir durchaus vorstellen ihn in 2 oder 2,5 Jahren allein den recht leichten Kindergartenweg gehen zu lassen (natürlich nach üben, bzw. erst mal halb gehen usw.) wobei ich das natürlich erstmal abwarte, andere Kinder sind im 5. Schuljahr noch so drauf, dass man sie am liebsten an der Hand nehmen möchte...

Ganz abgesehen davon gibt es beim Kindergarten noch einen anderen Aspekt der mir wichtig wäre und der mich vielleicht davon abhalten würde ihn allein gehen zu lassen, zumindest nicht immer. Mir ist nämlich der persönliche und regelmässige Kontakt mit den Erziehern wichtig ich möchte in groben Zügen Bescheid wissen was los war und mir vorstellen können wie das so ist/war im Kiga... deshalb würde ich ihn wohlt trotzdem bringen oder abholen, so dass einer einmal täglich mit dem Kiga Kontakt hat... ganz abgesehen davon, dass es ja fast täglich was zu besorgen gibt etc. ob das nun die Bestellung des Essens ist oder dass sie dort Tempos brauchen oder dass ne Hose vollgesch.. ist usw.....

Vg Juni

Geschrieben

Zum Thema "Fremde": Wir hatten im Kiga einen Elternabend zum Thema "kindlicher Missbrauch" von der Polizei durchgeführt und die Kids hatten auch dieses Programm, "Nein-Sagen" usw.

Die Polizistin erklärte uns, was Kinder unter "Fremden" verstehen: Männer in kaputten Sachen, mit schwarzen Bärten und ungepflegten Haaren.

Nette, freundliche Menschen, die aussehen wie alle anderen auch, werden nicht als "fremd" erkannt.

Man sollte den Kindern also nicht sagen, dass sie nicht mit Fremden mitgehen sollen, sondern dass sie mit NIEMANDEM ohne Mamas oder Papas direkt nachgefragtem Einverständnis mitgehen dürfen.

Ich lasse meinen Großen (bald 2. Klasse) ab und an allein nach Hause gehen, in die Schule geht er mit einem anderen Kind. Wir haben es hoch und runter gebetet, dass er auf kein Ansprechen durch Fremde reagiert, nur sehr lautes Rufen "Lass mich in Ruhe", dass er bei anhaltenden Autos in die entgegengesetzte Richtung wegrennt, AUCH wenn es die falsche Richtung ist, dass er in einen Laden geht und dort verlangt, dass ich angerufen werde (Telefonnummer hat er im Kopf, auf keinem Zettel, etc.). Ich denke, er hat es kapiert. Er hat auch oft gefragt, was passieren kann und ich sagte dann auch, dass die Kindern manchmal sehr weh tun und schlimmeres. Aber da muss man auch abwägen. Ich hätte ihm das nicht vor dem Vorschulalter gesagt, da hätte er zuviel Angst vor allem und jedem gehabt. Er differenziert es jetzt besser und versteht auch, dass man es den Leuten nicht ansieht.

Von der Problematik abgesehen würde ich trotzdem kein Kigakind allein gehen lassen. Allein die Gefahren des Verkehrs sind mir zu hoch. Zumindest mein Sohn ist erst seit der Schule soweit, sich an feststehende Regeln im Verkehr zu erinnern.

  • 7 Monate später...
Geschrieben

*rauskram*

Hm, habt ihr noch Buchtipps so für ab 4-6 Jährige zur Thematik?

Nun, da das Wetter ein paar Tage so schön war, wollte die Große (4,5 J) allein draußen Rad fahren, während ich mit Babyphone und geöffneter Terrassentür im Wohnzimmer war, weil die Kleine oben schlief. Nachmittags ist hier in der Spielstraße nahezu kein Verkehr, ich kann die Strecke vom Fenster aus überblicken und sie darf nur von unserem Garten aus in Richtung des Wendekreisels fahren (Sackgasse).

Allerdings waren wir letztens Abends auf dem Spielplatz, da hielt ein Auto mit 5 Jungs, geschätzt alle so um die 18 Jahre alt, die wohl dort an der Platte Tischtennis spielen wollten... Da war mir dann doch spontan recht mulmig.

Was nun?

Eigentlich möchte ich sie in ihrer Freiheit nicht einschränken, sie ist an sich sehr selbstbewusst und genießt es total, ich sehe sie immer grinsend und mit sich selbst redend rumradeln.

Andererseits konnte ich da nicht schweigen und hab ihr später gesagt, dass sie erstmal nach Hause radeln soll, wenn die auftauchen :aredface:

Über "Kinderklauer" haben wir auch gesprochen und sie stellt da auch viele Fragen zu ("warum macht ein Kinderklauer das denn?" *ürgs*).

Heute sagte sie: "Mama, wenn wir von den Kinderklauern sprechen, dann hab ich erst so eine Angst, dass ich nicht mehr allein Rad fahren will, aber dann geht die Angst wieder weg und ich bin gern allein draußen - das ist wie mit Heimweh".

Puh!

Habt ihr noch Ideen, wie man das Thema, möglichst ohne Angst zu schüren, besprechen kann?

Geschrieben

Ja klar, wir haben das schon öfter mal zusammen gelesen. Bei unserem Buch geht es darum, dass zwei kleine Mädchen draußen spielen, ein fremder Mann die beiden anspricht und locken möchte mit dem Foto eines Welpen. Eines der Mädels springt drauf an und geht mit dem Mann mit, aber eine aufmerksame Nachbarin verhindert schlimmeres als der Mann das Mädchen ziemlich fest anfasst und hinter sich herzieht.

Geschrieben

Das Buch haben wir hier auch. :asmile:

Was ich da ganz gut gemacht finde ist auch,das der Mann erst ganz nett ist und sich plötzlich verändert,als er meint das Mädchen im Griff zu haben.Das macht eben deutlich,das man nicht jedem gleich ansieht,ob er nett oder böse ist.

Geschrieben

Wir haben hier mehrere Bücher zu dem Thema und nehmen auch immer mal wieder was aus der Bücherei mit.

Ist mir auch wichtig, denn meine Große ist ein sehr offenes Kind, was ja eigentlich prinzipiell nicht schlecht ist, mich aber auch unsicher macht wie sie in einer brenzligen Situation reagieren würde.

Ich sage ihr auch dass sie mit NIEMANDEM mitgehen darf außer mit Mama, Papa oder Oma und Opa.

Bei allen anderen, auch Nachbarin oder Mamas von ihrem Freundinnen soll sie mich zuerst fragen.

Das Buch von Veronika Ferres ist auch ganz gut gemacht.

Da muß ein Mädchen ein Stückchen alleine nach Hause gehen weil sie nicht abgeholt werden konnte. Unterwegs fängt es an zu regnen, alles ist grau und dunkel, sie ist sich nicht mehr sicher ob sie auf dem richtigen Weg ist.

Dann hält ein Auto, der Mann ist sehr nett und will sie dann nach Hause bringen.

Sie zögert, willigt dann ein, aber als sie über die Straße gehen sieht sie an dem Geschäft auf der anderen Seite dass sie nur noch um die Ecke muß und will alleine weitergehen.

Da wird der Mann böse, will sie ins Auto zerren, sie schreit ganz laut und wehrt sich dass die Verkäuferin aus dem Laden kommt und der Mann schnell losbraust.

Dann rufen sie zusammen aus dem Laden die Mama an, die sie abholt.

Geschrieben

ja das buch hab ich gestern amelie noch vorgelesen in einem wartezimmer, das ist echt gut.

was sich bei meinen gut eingeprägt hat ist "max geht nicht mit fremden mit". da ist eine ziemlich deutliche zeichnung drin von einem "kinderklauer" und das haben sich amelie und nils gemerkt.

aber ich bin mir sicher....sie gingen bei jedem mit ....spätestens wenn mit was süßem gelockt wird. da hab ich auch angst vor muss ich sagen.

Geschrieben

das wichtigste sagte man uns im kurs für "kindesmißbrauch" das sie auch nicht mit oma und opa "mitsollen/dürfen" wenn es nicht vorher abgesprochen ist! weil dann jeder kommen könnte - nämlich auch der nette nachbar der das kind dann "umsorgen" könnte weil mama und papa den ja auch kennen. man soll auch keine namen auf dem auto kleben haben haben mit den kindernamen! oder auf der schultasche oder um den hals! das sind alles "punkte" die die übeltäter für sich nutzen könnten.

philipp ist sogar im ikea mit einem sympatisch aussehendem päärchen mitgegangen - obwohl wir dabei waren - wir haben das mal still mit gemacht, weil wir es einfach nicht glauben konnten. aber fazit ist, er wird in der schule nicht alleine hingehen und zurückkommen - weil er wirklich mit jedem mitgehen würde.

Geschrieben

Stimmt, "Max geht nicht mit Fremden mit" haben wir als Pixi irgendwo rumfliegen, das muss ich mal wieder raussuchen.

Also wir haben nun "Ich kenn Dich nicht..." auch hier und finde es auch gut, Dankeschön für euren Tipp! :atop:

Heute hat sie bitterlich geweint, weil sie allein draußen Rad fahren wollte, die Kleine aber auch raus und auf den Spielplatz wollte, so dass wir ihr "zu nah dran" waren, weil die Spielstraße direkt vorm Spielplatz lang geht :arolleyes:

Wir haben auch ganz klar gesagt, dass sie mit NIEMANDEM mitgehen darf, auch nicht mit ihren Freunden und deren Eltern, ohne uns vorher gefragt zu haben und dass sie auch ohne unsere Erlaubnis keine Süßigkeiten oder Ähnliches annehmen darf.

Ich werd nun einfach die Mutter ihres Nachbar-Kumpels mal ansprechen und sie fragen, ob sie oder auch mal ihr Mann unsere Maus mal (wenn sie sowieso draußen sind) auffordern mit ihnen mit zu gehen. Wenn sie dann mitkommen würde, können sie sie ja nochmal daran erinnern, dass sie vielleicht besser ihre Eltern fragen sollte, falls sie nicht mitgeht, dann wird sie von uns gelobt. So hoff ich einfach, dass sie das immer mehr verinnerlicht. Wenn sie z.B. Bei ihrem Kumpel ist und sie zusammen mit den Eltern zum Spielplatz gehen, dann kommt sie auch erst immer bei uns vorbei, damit ich weiß, wo sie ist. Das hat sie immerhin schon verinnerlicht, denke ich.

Gast Schneekristall
Geschrieben

Kikra, das mit den Namen auf den Autos hab ich auch schon immer aus dem Grund abgelehnt, weil dann echt jeder Depp weiss wie meine Kinder heissen und wenns jemand drauf angelegt hat, kann er sie dann gleich mit Namen ansprechen.

Und bei uns wird auch keiner der Mädels im Kiga-Alter und zu Anfang der Schulzeit alleine nachhause gehen....wir wohnen zwar auch ländlich, aber nee, geht gar nicht. Versteh jetzt auch nicht, wieso Kinder im Kiga-Alter das können sollen. Und lieber spiele ich ne zeitlang Taxi Mama als mein Kind kommt dann doch mal nicht mehr heim bzw. hatte nen Unfall.... Wenn es sich ergibt und die Kinder können dann im Grundschulalter zusammen mit den Nachbarskindern gehen, dann vielleicht...aber schaun wir mal....

Geschrieben (bearbeitet)

ich sehe das zwei geteilt.

ich hoffe das kommt jetzt gut rüber.

wie sollen es die kinder lernen, wenn sie bei uns im auto sitzen? nein das ist keine aufforderung oder ich lasse amelie sicher auch nicht einfach so loslaufen. aber die frage stelle ich mir. die kinder sollen es lernen, sollen auch irgendwo selbstständig sein. aber wenn wir sie immer mit dem auto fahren, werden sie dann nach 2 jahren nicht mehr bei jemanden mitgehen? versteht ihr mein Problem dabei?

und ich glaube auch solche tests, bringen die was? beim 1. mal geht sie nicht mit, aber vielleicht beim 2. weil der nen schönen kleinen hund im auto hat oder einfach nett ist.

mich beschäftigt das thema auch, da amelie durchaus mit anderen kindern demnächst zur schule selber laufen soll. und ich hab große angst dabei.

Bearbeitet von Linda
Geschrieben

Linda, ich sehe das auch so.

Hab mir nun auch die offiziellen Empfehlungen der Polizei dazu angeschaut und dort wird betont, wie wichtig es ist, seinem Kind Selbstbewusstsein mitzugeben, denn selbstbewusste Kinder sind nicht die Zielgruppe der Täter.

Und wenn sie momentan gern allein draußen spielt (und das bei uns von der Verkehrssituation her auch geht, sonst wär das was anderes!), dann würd ich ihr Selbstbewusstsein ja beschneiden, wenn ich sie wegen meiner Angst nicht ließe, oder?

ob die Tests direkt was bringen weiß ich nicht, aber je öfter sie schonmal "nein" gesagt hat, desto größer ist die Chance, dass sie es in einer gefährlichen Situation auch tun wird, das denke ich schon.

Geschrieben

ach so, nein ich "sperre" philipp nicht ein - wir leben hier nur ländlich und die nächste spielstrasse liegt ca. 15 minuten erwachsenenfüße entfernt in den ganzen neubausiedlungen ;) wir müssen ihn erstmal eh überall hinbringen. alleine wird er defintiv nicht zur schule können - er muss über eine kreuzung, die echt schnell befahren ist und der schulweg ist zu fuß ohne trödeln ca. 20 minuten und fahrradfahren kann er bisher noch nicht und ich wage zu bezweifeln, das er dann im ersten schuljahr schon so sicher im strassenverkehr ist?

Geschrieben

Kikra, das hab ich auch nicht so verstanden und unter den Umständen würd unsere Maus auch nur allein in den Garten (ohne Pool) dürfen. :nod:

Nee, mit Rad allein im Straßenverkehr würd ich sie auf jeden Fall die ersten Schuljahre noch nicht lassen, denke ich.

die machen dann ja auch erst in der Schule irgendwann den Fahrradführerschein.

Geschrieben

Ich werde Lara zur Schule fahren müssen, denn mit dem Auto sind es schon 15-20 Minuten, zum laufen wäre es viel zu weit, da wäre sie glaube ich locker eine dreiviertel Stunde unterwegs. Mit dem Bus fahren können wir auch erstmal Knicken, denn da müsste sie umsteigen und trotzdem noch ein gutes Stück laufen. Ich weiß noch nicht wie ich es mit ihr auf Dauer machen soll, klar habe ich Angst, dass ihr was passiert, aber ich wünsche mir natürlich auch für sie, dass die solche Wege auch alleine und ohne Angst bestreitet. Momentan habe ich allerdings no idea wie :confused:....

Geschrieben
Kikra, das mit den Namen auf den Autos hab ich auch schon immer aus dem Grund abgelehnt, weil dann echt jeder Depp weiss wie meine Kinder heissen und wenns jemand drauf angelegt hat, kann er sie dann gleich mit Namen ansprechen.

Und bei uns wird auch keiner der Mädels im Kiga-Alter und zu Anfang der Schulzeit alleine nachhause gehen....wir wohnen zwar auch ländlich, aber nee, geht gar nicht. Versteh jetzt auch nicht, wieso Kinder im Kiga-Alter das können sollen. Und lieber spiele ich ne zeitlang Taxi Mama als mein Kind kommt dann doch mal nicht mehr heim bzw. hatte nen Unfall.... Wenn es sich ergibt und die Kinder können dann im Grundschulalter zusammen mit den Nachbarskindern gehen, dann vielleicht...aber schaun wir mal....

Das ist interessant, dass Du das ansprichst. Im Radio lief vor einiger Zeit ein Interview mit ich weiß nicht mehr wem...Polizei, Sozialarbeiter, keine Ahnung. Da ging es auch darum dass Kinder gezielt beobachtet und dann mit Namen angesprochen werden und dass sie den Eltern raten auf die Namensaufkleber zu verzichten. War sehr einleuchtend :yes4:

Geschrieben

Ich kenne das auch als generelle Regel aus meiner Kindheit: keine Namensaufkleber außen irgendwo drauf, keine Namens-T-Shirts, -Ketten und Ähnliches. Man will eben ja wie gesagt nicht, dass jeder Depp weiß, wie man heißt, das wurde mir so beigebracht. Deswegen wundere ich mich immer über diese Namensaufkleber auf dem Auto :noidea:

Geschrieben
Das ist interessant, dass Du das ansprichst. Im Radio lief vor einiger Zeit ein Interview mit ich weiß nicht mehr wem...Polizei, Sozialarbeiter, keine Ahnung. Da ging es auch darum dass Kinder gezielt beobachtet und dann mit Namen angesprochen werden und dass sie den Eltern raten auf die Namensaufkleber zu verzichten. War sehr einleuchtend :yes4:

weil kinder auf namen reagieren - je nach alter natürlich. wir hatten hier zur hausprüfung die kripo im haus - und da haben die auch viel aus dem "nähkästchen geplaudert!

Geschrieben

Bei manchen Sachen wünscht man sich, man wüsste es nicht :aredface:...die Masche mit dem Namen scheint in der Tat weiter verbreitet zu sein. In den letzten Jahren ist es in Sachen Aufkleber auch weniger geworden hier..das war ja schwer "in".

Das Buch "Max geht nicht mit Fremden mit" haben wir hier auch und theoretisch "weiß" Nickel, dass er nie mitgehen soll egal was der andere verspricht. Ob er sich im richtigen Moment noch daran erinnert, weiß ich nicht.

Früher haben mich meine Eltern mit 5(?) oder so alleine zum Bäcker ums Eck gehen lassen oder ich durfte zur Metzgerei (auch ums Eck) gehen und einen Ring Fleischwurst kaufen :lol: Überschaubare Wege mit einem klaren Auftrag :lol:

Beide Läden sind inzwischen zu und noch ist Nickelchen längst nicht alt genug um die nunmehr weiten Wege hier alleine zu bewältigen (die Schule wäre mit ca. 15 Gehminuten der nächste wichtigere, erreichbare Ort und das hat noch zwei oder drei Jahre Zeit).

Also nehmen wir ihn mit, lassen ihn beim Bäcker, an der Wursttheke, im Eiscafe mehr und mehr selbst bestellen/was sagen. Das zu können gibt ihm Sicherheit im Umgang mit fremden Personen.

Mehr als ihn zu bestärken, ihm (seinem Alter entsprechenden) Freiraum zu geben um bei kleinen Dingen des Alltags seiner selbst zunehmend sicher(er) zu sein und sicherer zu werden und ihm zu vertrauen...mehr geht denke ich nicht.

Allerdings nützt das alles nüscht, wenn ihn sich einer unter den Arm klemmt und mitnimmt.

...und so paradox es klingt: Je ängstlicher ich bin, desto mehr spürt er dass ich ihm etwas scheinbar nicht zutraue und desto unsicherer/weinerlicher wird auch er. Das gleiche passiert, wenn etwas nicht klappt und ich nehme es ihm aus der Hand um ihm vermeintlich "z helfen" - was man ja beim ersten Kind eher häufiger macht als denn weniger.

Was ich dabei gelernt hab und was inzwischen für mich mein erster Ansatzpunkt ist wenns nicht gut läuft:

Wenn er "komisch" ist, ängstlich, übervorsichtig...schau ich erstmal bei mir welche Botschaft ich transportiere. Er reagiert weniger auf das was wir als Eltern sprechen, sondern spürt was wir fühlen.

Geschrieben

Ja,Kinder haben ein ziemlich feines Gespür.

Für den Kiga ist bei uns Bringpflicht,somit önnte Finni da gar nicht allein hin.

Wenn er nächstes Jahr zur Schule kommt muss er mit dem Schulbus fahren und das wird er auch.Die erste Zeit werde ich wohl mit ihm zur Haltestelle gehen,aber nach einer Weile soll er den Weg allein gehen.Wir wohnen auf dem Dorf und nehmen die Haltestelle,wo er nicht über die Hauptstraße muß,damit er eben später allein gehen kann.

Bei den Großen hab ich damals gesagt wenn mal ein Auto anhält und der Fahrer sie ranwinkt um sie etwas zu fragen,sollen sie einfach weiter gehen.Wer etwas wissen möchte kann ja einen Erwachsenen fragen. Sie sollen keinesfalls an das Auto rangehen, weil eben nicht alle Menschen nett sind und es leider welche gibt,die Kinder mitnehmen und ihnen weh tun.

Keine Ahnung,ob das so in Ordnung war,aber sie haben es verstanden und ich denke ich werde es dem Kleinen auch so erklären,wenn er denn flügge wird.

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