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Trotzphase...

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Geschrieben

ich werfe mal bitte etwas zum schmunzeln ein:

wann bitte könnt ihr euch noch bücher reinziehen und dabei noch logisch denken?

ich kann es nach meinen tagen nicht mehr - und wenn würde ich das buch wahrscheinlich nur querlesen - wenn meine 2 süßen im bett sind heißt es baustaub entfernen und den resthaushalt säubern ;) also wann bildet ihr euch fort?

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Geschrieben
Zum Thema schlafen wenn du solche Schlafprobleme hast lass das mal abchecken das klingt nicht gut und klar da greift eins zum anderen wo sollst Du nerven her holen wenn du nicht schlafen kannst und nicht ausgeruht bist *drück Dich mal *

ja, da bin ich natürlich auch dran derzeit ...

eben weil mein Nervenkostüm mehr als runter ist

Schlafentzug ist wirklich Foltermethode ... und ich bin mir sicher, dass ich zu einem sehr großen Teil mit den Belastungen des Tages besser klar käme, wenn ich zu anständiger Nachtruhe käme ... tue ich aber eben nicht

diese Schlafstörung hat sich halt durch ständige Erwartungshaltung über die vielen Jahre eingeprägt ... der Körper hat sich sozusagen "dran gewöhnt", nach kurzen Schlafphasen rausgeholt zu werden und reagiert nun auch ohne Außenreiz weiter so

Problem ist halt weiter, dass es auch jetzt noch so ist, dass Kieran auch jetzt bei weitem nicht immer durchschläft, mein Schlaf also weiterhin auch fremdbestimmt ist, sich von daher eben auch von außen kein dauerhafter Entspannungszustand einstellt ... und damit auch kein innerer

schwierig, daran dann was zu machen .. aber ich bin auf der Suche

von einer Ärztin kürzlich vorgeschlagene Schlafmittel sehe ich aber zum Beispiel nicht als Lösung (auch nicht übergangsweise), zum einen nicht, weil es anderer Schlaf ist, zum andern muss ich ja zur Not abrufbar sein trotzdem ... na ja und letztlich will ich auch keine chemischen Schlafmittel ...

aber das führt jetzt hier irgendwie arg zu weit OT, daher jetzt davon mal genug an dieser Stelle

Geschrieben

also wann bildet ihr euch fort?

ernsthafte Antwort auf schmunzelnde Frage:

ich habe kaum Zeit dazu, könnte es jetzt machen, statt hier zu sein ...

aber zumeist komme ich nur bei Busfahrten, wo ich alleine bin, eben zum Beispiel auf dem Arbeitsweg, dazu

Geschrieben (bearbeitet)

Hmm, szivem, für mich klingt das so, als ob er einfach nicht gern in den kiga geht und deshalb so heftig reagiert (sowohl morgens als auch abends, wenn du ihn abholst. :aredface: Warum weint er denn dort beim Abgeben?

Wenn er ein anderes Kind schubst, ist das natürlich blöd. Er scheint innerlich völlig hin- und hergerissen. Eine Entschuldigung zu erzwingen, ist sicher nicht das Richtige. :aredface: Sie kommt ja - wenn überhaupt - nicht von Herzen.

Caillean: Ich kenne Jesper Juul, aber nicht im Detail. Ich würd sagen, dass sie sich nicht grundsätzlich ausschließen. Dreikurs setzt sich für einen partnerschaftlichen und gleichberechtigten Umgang zwischen Kindern und Erwachsenen ein. Ich finde den Dreikurs irgendwie anschaulicher und praxisnäher.

Ich gehe da auch nach meinem Gefühl und nicht streng nach der einen oder anderen Methode vor.

Was du da von eurem heutigen Heimweg schreibst: Er möchte gern, dass du machst, was er sagt, nämlich bei ihm bleiben und sein Tempo akzeptieren. Hat man Zeit und Lust, spricht auch nichts dagegen, sich nach dem Kind zu richten. Heute wolltest du aber nicht, weil dir kalt war und du etwas vorhattest. Er weiß das, versucht aber, sich mit "Wasserkraft" (Weinen und Nörgeln) durchzusetzen. Ich hätte nur einmal gesagt, dass ich langsam weitergehe und dann nichts mehr, sondern wäre nur noch weitergegangen. Auf Jammern hätte ich nicht reagiert. Meistens kommen sie dann sofort und sind auch nicht böse/sauer und nichts. Sie merken einfach, dass ihr Gejammer nix bringt.

Ich find den folgenden Ansatz gut, ich sehe, was ICH in der Situation tue und das entscheide ICH auch für mich. Spürt das mein Kind und fühlt, dass ich ganz fest in meinen Ansichten bin, kooperiert es.

Eine geschickte Variante, eine Folge anzukündigen, ist übrigens: "ich wundere mich, dass du heute keinen Film sehen willst", wenn das Kind abends im Bad trödelt und der Gutenachtfilm in zeitlicher Gefahr ist.

Sehr schön auch ein Beispiel aus dem Buch: Eines von drei Kindern war eine Woche krank. Beim wöchentlichen Aufräumen beschwert es sich, dass es nicht mitmachen will, weil es ja die ganze Woche krank im Bett gelegen hat. Die Mutter daraufhin: Du hast Recht, du hast keine Unordnung gemacht. Ich möchte allerdings wetten, deine Geschwister lassen dich mit aufräumen, wenn du sie fragst"

So jetzt aber mal Schluss, nicht dass wer glaubt, ich bekäme Provision für das Buch. :abiggrin:

Bearbeitet von sandrui
Geschrieben

ja, er geht auch nicht gern, aber was soll ich machen? wenn ich ihn anhole,l wollt er meist noch dableiben und spielen, das ist nur in der fürh, das abholen an sich ist kein problem, nur das handgeben usw. hab ihn ja heut von der oma abgeholt und da hat er auch wieder so ein geschrei gemacht, das liegt also nicht nur am kiga.

ich will ihm das ehrlich gesagt aber auch nicht durchgehen lassen mit dem schubsen und hauen,wenn ich ihn nicht dazu zwingen soll, was soll ich dann in der situation machen? sonst denkt er ja, das ist okay so

Geschrieben
Dreikurs setzt sich für einen partnerschaftlichen und gleichberechtigten Umgang zwischen Kindern und Erwachsenen ein.

ja, das geht dann schon in die gleiche Richtung offenbar

dann werde ich mal sehen, wo ich das Buch wieder herbekomme ;)

Herr Juul meint ja grds. man solle Kinder gar nicht erziehen, ihnen die Kompetenz zur Selbstentscheidung zugestehen etc.

aber wie du schon sagst, mir fehlt da momentan nach dem Buch "Das kompetente Kind" echt die praktische Umsetzung für unsere "Fälle"

mir hilft ja zum Beispiel sein Schulkind-Beispiel, dass selbst für rechtzeitiges Erscheinen in der Schule zuständig ist, wenig für die Notwendigkeit, dass ich selbst erscheine auf der Arbeit, denn da drohen ja eben mir die Konsequenzen und nicht meinem Sohn :acool:

Ich hätte nur einmal gesagt, dass ich langsam weitergehe und dann nichts mehr, sondern wäre nur noch weitergegangen. Auf Jammern hätte ich nicht reagiert.

also auch kein Umschauen? habe ja nur noch mal wiederholt, dass er ja kommen kann ... nicht alles von vorn

und er kam dann ja, aber immer heulend / brüllend und das finde ich nicht gerade schön

Eine geschickte Variante, eine Folge anzukündigen, ist übrigens: "ich wundere mich, dass du heute keinen Film sehen willst", wenn das Kind abends im Bad trödelt und der Gutenachtfilm in zeitlicher Gefahr ist.

interessante Idee :)

Geschrieben

Oh Mann, alles was ich hier bisher gelesen habe spiegelt sich bei uns wieder.

Da bin ich aber froh das ich nicht alleine da stehe. Ich wollte auch schon mal so einen Thread eröffnen weil sich hier ähnliche Sachen abspielen und ich mir nicht mehr helfen kann und ratlos bin in machnen Situationen.

Nathalie ich drück dich mal ganz dolle und schicke dir starke Nerven. Ich weiss ja das du alleinerziehend bist und alles noch selbst meistern muss. Uns fällt das oft schon zu zweit schwer zumal Kevin auch schon gut den Bogen raus hat und versucht uns gegeneinander auszuspielen. Da muss man schon verdammt aufpassen. Ich frag mich dann oft was uns in Zukunft noch so alles bevor steht. :aredface:

Kevin macht mich zur Zeit wahnsinnig. Er weis nicht was er will, bockt bei jeder Kleinigkeit und versucht in alles und allem seinen Kopf durchzusetzen. Spielen funktioniert zur Zeit gar nicht mehr, alles passt ihm nicht und dann wird das Spielzeug nur noch durch die Gegend geschmissen. Am Anfang habe ich mal gesagt das er ins Bett muss wenn das nicht klappt, mittlerweile zieht das aber nicht mehr.

Ich hoffe auch das das alles nur Phasen sind und es wieder besser wird.

Geschrieben

ja, woran liegt es denn, dass er nicht gern hingeht, szivem?

nee, durchgehen lassen würde ich das auch nicht wollen, wenn er jemanden anderen schubst. der herr dreikurs setzt sich dafür ein, jeglichen streit unter kindern ihre sache sein zu lassen. auch wenn ich den ansatz interessant finde, kann ich das nicht so durchziehen. wie hat das andere kind denn reagiert?

caillean: naja, wenn keine gefahr droht, würde ich mich nicht umsehen. er hört mit dem brüllen auf, wenn er merkt, dass du nicht darauf reagierst, glaub mir. ;)

wenn moritz morgens trödelt, geh ich schonmal runter zum auto! er ist dann viel schneller als wenn ich daneben stehe und ihn antreibe.

Geschrieben

ich weiß es nicht, woran es liegt, dass er den kiga nicht mag, er verhält sich eigentlich ganz normal, also die kindergärtnerinnen sagen nichts, er hört auch immer gleich auf zu weinen, wenn ich draußen bin. ich denke,dass er die vielen kinder nicht mag, weil er seit er im kiga ist, überhaupt nicht mehr mit anderen kindern spielen mag, er will auch nichts mehr mit mir teilen,das kannte er ja vorher nicht. es sind auch größere kinder sprich 6 jahre und die lassen ihn wohl nicht mitspielen, oder nehmen ihm manchmal was weg. das ist sein problem denke ich.

das kind hat übrigens nichts gemacht, nur erschreckt geguckt.

Geschrieben

Irgendwie ist es unglaublich beruhigend, zu merken, dass alle sich mit den gleichen Problemen herumschlagen müssen.

Damit geht es zwar zuhause nicht besser oder einfacher, aber ich fühle mich nicht so unfähig, grins...

LG Jolly

Geschrieben

Ja beruhigend ist es.

Wobei ich mit dem Begriff Partnerschaftlichkeit in Bezug auf Kindererziehung nur recht wenig anfangen kann.

Kinder sind nunmal nicht in der Lage bestimmte Folgen abzusehen (z.B. Schulbesuch oder auch hauen) und ich finde es im Gegenteil eine schreckliche Überforderung von Kindern, wenn man sie sich mit ihren Probleme selbst überlässt ohne eine Richtung vorzugeben. Deshalb ha auch das mit den natürlichen Konsequenzen etc. seine Grenzen ganz abgesehen davon, dass auch jede von uns ihre Grenzen der Belastbarkeit hat und wenn es mir als Elternteil eben einfach nicht in meinen Tagesablauf passt, dass mein Kind trödelt etc. dann ist es auch mein Recht dies durchzusetzen, zu anderen Zeiten hat wieder das Kind einen Vorrang.

Das was unsere Kidner zur Zeit machen ist eine ganz normale Entwicklungsphase, sie sind nicht bockig, weil sie nicht in den Kindergarten wollen etc., sondern sie sind bockig, weil sie in dieser Phase bockig sein müssen, weil es dazu gehört.

Deshalb bringt es auch nix die Gründe z.B. für Konflikte im Kindergarten zu ergründen und dann versuchen sie abzustellen, finde ich, sondern man sollte für sich einfach abstecken wie man damit umgeht. Wenn es nicht die Probleme im Kindergarten sind dann werden es eben andere z.B. die Hose, die nicht angezogen werden will etc. pp

Vielleicht ist diese Sicht der Dinge ja auch entlastend für die eine oder andere...

VG Juni

Geschrieben

Guten Morgen,

ich möcht meine frage nochmal wiederholen, weils mir zu wichtig ist

die psychologin und ja auch viele andere sagen doch immer man soll den kindern die konsequenzen vorher androhen. Warum ist das jetzt doch "falsch"?

also nils schmeißt grad einen becher durch die gegend, was ich natürlich nicht möchte. ich sage lass das bitte sein blabla...das juckt den doch gar nicht. also müsste ich doch jetzt androhen sonst nehm ich ihn weg?

bei nils klappt das meistens ganz gut.

Was nützt dir, dass dir andere erzählen, dass alle Kinder problemlos in einem Zimmer schlafen, Linda? Nix, außer dass du dich unter Druck setzt und dich fragst, warum es bei euch nicht klappt. Ich kann allerdings verstehen, dass du sie nicht dauernd in deinem Bett haben willst. Andererseits kannst du sie ja, sobald beide schlafen, wieder umbetten.

Ich würde wahrscheinlich klar sagen, dass es so leise im Kizi sein muss, dass alle schlafen können. Wenn sie laut ist, würde ich sie kommentarlos und freundlich aus dem Zimmer holen und vielleicht auch erstmal im Reisebett im Flur einquartieren. Wenn sie dann dort 10 min leise war, darf sie zurück ins Kizi. Du darfst ihr nicht das Gefühl geben, dass es dich anhebt, was sie tut.

Und dass sie dich angrinst, wenn du ihr etwas ruhig erklärst, hui, schwierig. Aber so ein Grinsen ist meines Wissens nach ein Zeichen größter Unsicherheit.

ja das ist das was die psy auch meinte, affektgrinsen, kenn ich von mir selber früher auch. das gefühl hab ich bei amelie zudem auch.

ich hab amelie immer umgebettet, aber mittlerweile bin ich abends so fertig vom arbeiten etc das ich gern so halb 9 im bett liege :aredface: und amelie dann einfach noch nich schläft.

Was sagt denn die Psychologin wie du dich verhalten sollst?

VG Juni

sie meinte schon bei 2 malen das amelie sehr stark "provozieren" würde, das wort nutzte sie nicht, weils ja nich so ist, zumindest nicht bewusst. ansonsten sagt sie schon das ich 1 mal sagen soll lass das sein oder sowas und dann eine konsequenz anzeigen soll.

Linda, und schrei sie nicht an, das hat sie nicht verdient. :aredface:

Ich würde auch nicht mit Fernsehverbot drohen und auch nicht mit Belohnungssternchen winken. Nutzt sich beides ab.

Sie muss verstehen, dass es um nix weiter geht, als dass ihr Handeln Konsequenzen hat, mit denen SIE klarkommen muss. Wer stört, muss rausgehen. Wer wieder leise sein kann, darf wieder rein. Mehr nicht. Du "moderierst" nur den Verlauf und dich regt das Ganze nicht auf (neinnein, natürlich gaaaar nicht :abiggrin:, es ist anfangs schwer, da ruhig zu bleiben). Wenn du ruhig bleibst und freundlich, macht Amelie das Ganze gar keinen Spaß mehr. Wenn du dann noch zusätzlich an anderer Stelle positives Feedback gibst, verlagerst du den Aufmerksamkeitsschwerpunkt von negativ zu positiv.

dein erster satz hat mich gestern zum weinen gebracht, das mein ich nicht als vorwurf, sondern ja- du hast recht. ich weiß das alles. ich hab gestern auch noch mit markus über das ganze geredet. das theater fing wieder an, seitdem amelie morgens hier nicht mehr spielen kann an 3 tagen sondern halt von meinem mann anzogen wird und wir dann fahren müssen. ich schaff durch die fahrtzeit sonst meine arbeitszeit einfach nicht.

ich lobe amelie sehr viel und steh auch in ständigem kontakt mit der kigaleitung, die mir auch wieder sagte, amelie sei sehr unsicher. meine krankheit hat halt bei amelie nen tiefen knacks hinterlassen, das kann man nicht mehr wegreden. zur zeit hat sie wieder angst das mama stirbt, redet fast täglich davon, es zerreißt mir das herz.

ich kenn all ihre gründe für ihr verhalten, aber es ist sooo schwer immer ruhig zu bleiben, denke da wissen ja alle. für mich ist auch grad vieles neu, hab nen neuen job etc und es ist schwierig.

aber wem sag ich das hier nech.

in jedem fall will ich ab heute wieder ruhiger sein und freitag mach ich eher feierabend und hab 2 stunden nur für amelie.

ich mach schon sehr viel für amelie, hab viel geändert

und immerhin ist es ja auch morgens täglich zum KiGa und ich muss arbeiten gehen, Anlässe zu Stress gibt es also mehr als genug und meinem Chef kann ich auch nicht sagen, ich komme dann mal zu spät, mein Sohn muss sich gerade austesten oder so

habe dem Sohn auch erklärt, wenn Mama den Bus nicht bekommt, dann kommt sie zu spät zur Arbeit und der Chef wird mit ihr böse ...

glaube nicht, dass es ihn letztlich gejuckt hat

nö warum sollte ihn das auch jucken? ist doch nicht sein problem.

ich denke du weißt selber das euer grundproblem ein anderes ist. ihr scheint euch seit jahren im kreis zu drehen- mein ich nicht böse.

ein kinderpsychologe hat in dem alter meiner erfahrung nach keine unterscheidung nach VT oder anderem.

es ist so das ich dinge erzähle und sie mir ratschläge gibt, es sind meist kleine. wie z. B. nils immer versuchen eine wahl zu lassen "geh selber von der couch oder ich muss dich runterheben". manchmal zieht das ja auch. oder wie das unterhemd von mir zum schlafen. oder das ich ihm abends dinge erzähle....ich hab mich im letzten jahr sehr von den kindern entfernt, wenn auch schuldlos, aber es ist halt nicht von der hand zu weisen.

ihr müsst auch mal an den grund des ganzen. warum habt ihr eigentlich so viele termine? was macht ihr alles? ist das alles nötig?

ich wecke amelie auch morgens zur zeit, seit der zeitumstellung. klar ist sie dann müde und ösig, aber ansonsten gehts nicht. ich erkläre ihr auch dann das wir sonst so hetzen müssen.

ich hetze auch die kinder nicht weil mir kalt ist. das ist nicht deren problem. und wenn doch, nehm ich nils fix auf den arm oder amelie.

wenn ich mit nils zu fuß unterwegs bin, plane ich das doppelte an zeit ein. er geht hierhin, dahin, hat nen wutanfall....dieses und jenes gibt es.

und das argument das kieran ein schlechter läufer ist mit fast 4 jahren...das liegt sicher auch daran das ihr es einfach nicht trainiert oder zu wenig, einfach weil du dir nicht die zeit/ geduld dafür nehmen kannst.

wie gesagt ist nich bös gemeint. such dir bitte einen psychologen für euch, am besten einen familienpsychologen. ihr tut euch einfach keinen gefallen mehr und der bindung von kieran zu euch auch keinen.

nils z. B. kommt ja jeden morgen zu mir, normal schläft er tief ein. ich bin zur zeit morgens sehr unruhig, weil mich viel beschäftigt. seitdem schläft er auch nicht mehr ein, ist total unruhig. meine beiden sind total sensibel in diesen dingen.

Geschrieben

Das was unsere Kidner zur Zeit machen ist eine ganz normale Entwicklungsphase, sie sind nicht bockig, weil sie nicht in den Kindergarten wollen etc., sondern sie sind bockig, weil sie in dieser Phase bockig sein müssen, weil es dazu gehört.

Deshalb bringt es auch nix die Gründe z.B. für Konflikte im Kindergarten zu ergründen und dann versuchen sie abzustellen, finde ich, sondern man sollte für sich einfach abstecken wie man damit umgeht. Wenn es nicht die Probleme im Kindergarten sind dann werden es eben andere z.B. die Hose, die nicht angezogen werden will etc. pp

Vielleicht ist diese Sicht der Dinge ja auch entlastend für die eine oder andere...

VG Juni

ja so hat die psy es mir auch erklärt, es sei eher unnormal wenn ein kind gar nicht trotzig wäre und das das auch eine ganz wichtige erfahrung wäre um grenzen zu sehen. vorher gäbe es ja nur JA und auf einmal ist da ein großes NEIN.

übrigens will amelie sich auch nicht jeden morgen allein anziehen obwohl sie es kann. dann mache ich es halt...seh da auch kein problem, sie möchte halt gern betüddelt mal werden, sie ist doch erst 3,5 jahre alt und ich denke das darf sie auch einfach. ich weiß ja das sie es kann und an den tagen wo wir dann mehr zeit haben lass ich sie dann in ruhe anziehen und wenn sie halt dabei trödelt isses so.

Geschrieben

Heute morgen hat Finni nach mir gerufen.Ich sollte kommen.

Ich ging also hin und er fing an zu jammern,das ich wieder nach oben gehen soll.

Dieses Spielchen geht weiter,egal was ich mache.Geh ich nach oben,jammert er ,das ich wieder kommen soll,geh ich nicht,jammert er weil ich gehen soll.

Ich nehm ihn also hoch,ist aber nicht richtig,würd ich ihn wieder hinlegen,wärs auch nicht richtig.

Ich musste kurz ins Bad,er schreit und haut gegen die Tür.Komm ich wieder raus,schreit er ,ich soll wieder reingehen.

Ich versuch mit ihm zu kuscheln,er schreit und wehrt sich.Steh ich auf,will er kuscheln......:aconfused:

Und das Ganze während die grossen Brüder noch schlafen.:afrown:

Machtspiele?

Aber es ist ja egal,ob ich mache was er will oder nicht,er jammert,schreit und weint weiter....

Geschrieben

Junibaby, "partnerschaftlich" meint bei Dreikurs NICHT, dass mein Kind gleichwertige Entscheidungen wie ich treffen kann. Es soll heißen, dass ich es gleichberechtigt BEHANDLE, also ihm nicht autoritär begegne. Es entscheidet die Dinge, die es überblicken kann. Die meisten Dinge entscheiden die Eltern und sie führen das Kind. Es bedeutet aber, dass die Bedürfnisse und Meinungen von Kindern gleichberechtigt neben meinen existieren und dass ich auf sie Rücksicht nehme und nicht über sie hinweggehe.

Linda, ich bewundere dich wirklich! Du hast es nicht leicht gerade und trotzdem schaffst du es, mit Kritik so konstruktiv umzugehen! Ich bin mir sicher, dass du das Beste für deine Kinder willst und deshalb werdet ihr euren Weg finden.

Zu deiner Frage wegen dem Ankündigen. Ich bin mir sicher, Nils weiß bereits, dass der Becher wegkommt,wenn er ihn nach Ermahnung wieder runterwirft. Er weiß es einfach. Daher musst du ihm das nicht mehr sagen.

Moritz ist ja nun ne Ecke älter, aber bei ihm isses so, dass er total ruhig ist, wenn er nicht hört und eine "unangekündigte Folge" ertragen :) muss. Er akzeptiert es völlig problemlos und bereitwillig. Versuch macht kluch, würde ich sagen. Bei Amelie könnte das mit dem versteckten Ankündigen "Ich wundere mich, dass du heute gar nicht mehr spielen willst" (weil sie trödelt oder was weiß ich) klappen. Moritz wusste immer genau, wo es hakte. Ich drück dich mal.

Geschrieben

@taleja, sowas in der Art hab ich hier grad mit meiner Kleinsten. kann man nun nicht mit einem 3jährigen vergleichen aber ich wollt sagen, dass es mir grad ähnlich ergeht.

Vanessa ist 1,5 Jahre alt. Ihr ist momentan auch nichts recht. Will sie hoch, nehm ich sie hoch schmeißt sie sich nach hinten, weils ihr nicht passt, setz ich sie runter schmeißt sie sich da ebenso nach hinten, weil das ja auch doof ist. Gleiches Spiel mit Essen, hat sie hunger, hol ich ihr Essen, setz ich sie in den Stuhl Kopf nach hinten und sich wehren gegen das Essen, bring ich das Essen raus ohne ein Wort gibbet nichts mehr aber das passt ihr dann auch nicht. Hol ich es dann doch wieder wird genauso der Kopf nach hinten gedreht und gebockt.

Ich darf auch nirgends hin, Vanessa kommt IMMER hinterher, sei es, wenn ich mal am Fenster guck, mich irgendwo hinsetz, zur Toi gehe oder was weiß ich was mache... und wehe ich guck sie nicht an oder beachte sie nicht.

Ich bin grad im Moment soooo froh, dass sie sich mit ihrem spielzeug beschäftigt, denn das ist mal kurz Verschnaufpause für mich...

So genug gejammert... :aredface:

Geschrieben

@Linda: na, wie du ja an meiner Nachfrage siehst, bin ich ja dran an dem Thema, ich finde es aber mehr als schwierig, den richtigen Ansprechpartner zu finden und daher meine Nachfrage ...

wegen mir war kalt, ich musste ja auch ansonsten dringend nach Hause, es kam halt nur dazu, dass mir auch noch kalt war und mal eben auf den Arm nehmen und nach Hause tragen kann ich momentan körperlich selbst mein 12,5-kg-Kind nicht, ich würde ihn nicht mal bis zum Auto schaffen derzeit (ganz zu schweigen von zusätzlich zu Laufrad und Tasche, die ich ja noch hatte)

das mit dem Laufen ist keineswegs so hausgemacht, nur weil er nicht übt, wie es nun auf mich wirkt in deinem Satz ...

und wir gehen ja eben jetzt oftmals eben z.B. KiGa-Wege zu Fuss / mit Laufrad ... aber wie ich ja schon oben schrieb, wie viel Zeit mehr soll ich den einplanen? wenn dann eben nicht mal eine Stunde für einen 10-Minuten-Weg nicht reicht?

doppelte Zeit, wie du einplanst, langt also bei weitem nicht

ob die Termine alle sein müssen

kann ja mal ne durchaus nicht untypische Nachmittagswoche schildern ...

Mo KH-Termin Kieran, Di KG Kieran, Mi bisher nichts, Do Turnen, Fr machen wir immer Einkauf,da ist natürlich mehr Luft

ansonsten kommt derweil auch Montags so alle 2 Wochen mal die Babysitterin und wir haben eben auch so alle 2 Wochen eine Verabredung mit ner anderen Mama + gleichaltrigem Sohn ...

jetzt frage ich zurück - was davon soll ich lassen? KH und KG-Sachen müssen eben sein

gut, Turnen könnte wegfallen, lasse ich schon auch mal, wenn es echt zu eng wird ... macht er aber gern und schult die Motorik

Babysitter? nein, das brauche ich momentan

und die gelegentlichen Verabredungen mal mit ner anderen Mutter tun uns beiden letztlich gut und ja, da kommt es natürlich nicht auf 10 Minuten an mit dem Erscheinen, aber es ist eben ein grds. Termin

na ja, wie man sieht, es gibt viel zu tun ... daher ende ich jetzt hier auch mal und schwinge mich ans Telefon und versuchte bezgl. Psych weiterzukommen ;)

Geschrieben
Junibaby, "partnerschaftlich" meint bei Dreikurs NICHT, dass mein Kind gleichwertige Entscheidungen wie ich treffen kann. Es soll heißen, dass ich es gleichberechtigt BEHANDLE, also ihm nicht autoritär begegne. Es entscheidet die Dinge, die es überblicken kann. Die meisten Dinge entscheiden die Eltern und sie führen das Kind. Es bedeutet aber, dass die Bedürfnisse und Meinungen von Kindern gleichberechtigt neben meinen existieren und dass ich auf sie Rücksicht nehme und nicht über sie hinweggehe.

Linda, ich bewundere dich wirklich! Du hast es nicht leicht gerade und trotzdem schaffst du es, mit Kritik so konstruktiv umzugehen! Ich bin mir sicher, dass du das Beste für deine Kinder willst und deshalb werdet ihr euren Weg finden.

Zu deiner Frage wegen dem Ankündigen. Ich bin mir sicher, Nils weiß bereits, dass der Becher wegkommt,wenn er ihn nach Ermahnung wieder runterwirft. Er weiß es einfach. Daher musst du ihm das nicht mehr sagen.

Moritz ist ja nun ne Ecke älter, aber bei ihm isses so, dass er total ruhig ist, wenn er nicht hört und eine "unangekündigte Folge" ertragen :) muss. Er akzeptiert es völlig problemlos und bereitwillig. Versuch macht kluch, würde ich sagen. Bei Amelie könnte das mit dem versteckten Ankündigen "Ich wundere mich, dass du heute gar nicht mehr spielen willst" (weil sie trödelt oder was weiß ich) klappen. Moritz wusste immer genau, wo es hakte. Ich drück dich mal.

Unsere Tamu hat das total gut drauf vonwegen nicht angekündigte Folgen, die spricht mit mir weiter und angelt elegant dem Simon den runtergeschmissenen Becher weg und der ist dann eben weg und Simon macht nicht einen Ton...

VG Juni

Geschrieben
Heute morgen hat Finni nach mir gerufen.Ich sollte kommen.

Ich ging also hin und er fing an zu jammern,das ich wieder nach oben gehen soll.

Dieses Spielchen geht weiter,egal was ich mache.Geh ich nach oben,jammert er ,das ich wieder kommen soll,geh ich nicht,jammert er weil ich gehen soll.

Ich nehm ihn also hoch,ist aber nicht richtig,würd ich ihn wieder hinlegen,wärs auch nicht richtig.

Ich musste kurz ins Bad,er schreit und haut gegen die Tür.Komm ich wieder raus,schreit er ,ich soll wieder reingehen.

Ich versuch mit ihm zu kuscheln,er schreit und wehrt sich.Steh ich auf,will er kuscheln......:aconfused:

Und das Ganze während die grossen Brüder noch schlafen.:afrown:

Machtspiele?

Aber es ist ja egal,ob ich mache was er will oder nicht,er jammert,schreit und weint weiter....

Ich finde du schreibst doch alles schon selbst.

Es ist ein (Macht)spielchen und er macht sowieso weiter, egal was du machst.

Also mach doch einfach dein Ding und geh nicht weiter auf ihn ein.

Simon versucht das zur Zeit auch bei uns indem er nämlich egal wer ihn morgens zum Aufstehen holt den anderen verlangt.

Ein paar Mal hab ich ihn dann schon im Bett gelassen und gesagt: Ok du willst nur Papa, dann setz dich zurück ins Bett und warte auf Papa... und der kam dann erst ein paar Minuten später... Verblüffung...das Thema ist inzwischen jedenfalls so weit durch, dass er zwar noch Papa Papa sagt aber sich trotzdem ruhig von mir anziehen lässt etc.

VG Juni

Geschrieben
Junibaby, "partnerschaftlich" meint bei Dreikurs NICHT, dass mein Kind gleichwertige Entscheidungen wie ich treffen kann. Es soll heißen, dass ich es gleichberechtigt BEHANDLE, also ihm nicht autoritär begegne. Es entscheidet die Dinge, die es überblicken kann. Die meisten Dinge entscheiden die Eltern und sie führen das Kind. Es bedeutet aber, dass die Bedürfnisse und Meinungen von Kindern gleichberechtigt neben meinen existieren und dass ich auf sie Rücksicht nehme und nicht über sie hinweggehe.

Linda, ich bewundere dich wirklich! Du hast es nicht leicht gerade und trotzdem schaffst du es, mit Kritik so konstruktiv umzugehen! Ich bin mir sicher, dass du das Beste für deine Kinder willst und deshalb werdet ihr euren Weg finden.

Zu deiner Frage wegen dem Ankündigen. Ich bin mir sicher, Nils weiß bereits, dass der Becher wegkommt,wenn er ihn nach Ermahnung wieder runterwirft. Er weiß es einfach. Daher musst du ihm das nicht mehr sagen.

Moritz ist ja nun ne Ecke älter, aber bei ihm isses so, dass er total ruhig ist, wenn er nicht hört und eine "unangekündigte Folge" ertragen :) muss. Er akzeptiert es völlig problemlos und bereitwillig. Versuch macht kluch, würde ich sagen. Bei Amelie könnte das mit dem versteckten Ankündigen "Ich wundere mich, dass du heute gar nicht mehr spielen willst" (weil sie trödelt oder was weiß ich) klappen. Moritz wusste immer genau, wo es hakte. Ich drück dich mal.

Tja und ich finde halt eben trotzdem, dass jemand der viele Dinge eben nicht kann, auch nicth gleichberechtigt behandelt werden kann...

Simon ist das Kind und ich bin seine Mutter und ich hab da schon einen Anspruch auf Autorität, weil ich eben seine Mutter bin und die Verantwortung trage und eben nicht immer auf seine Bedürfnisse eingehen kann, ich möchte ihn gar nicht gleichberechtigt behandeln sondern ihn so erziehen, dass ich ihn, wenn er Erwachsen ist gleichberechtigt behandeln kann und dazu muss er viele Dinge noch lernen.

Und wenn ich dann so Beispiele höre wie nicht in Streits von Kindern einmischen, weil die das selbst regeln können dann ist das für mich einfach eine riesige Überforderung, selbst mit Schulungen als Streitschlichter können Kids das nur im beschränkten Maße und die sind dann 15 oder so, die müssen das eben erst Lernen und dazu gehört, dass man einige Dinge für sie regelt... bis sie es eben können...

Und ganz Kleine können es eben nur sehr sehr begrenzt deshalb muss man sie eben beobachten, manchmal klappt es und manchmal muss man eingreifen...

VG Juni

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