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Die letzten Wochen auf dem Weg zur Hausgeburt

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Wiwi84

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Cassie, ja das war echt so. Die Tage davor haben wir noch drüber geredet, dass ich trotz Regen rausgehen sollte und dann mit Malerplane um den Bauch oder so. Bloß Bewegung, aber da konnten mich keine 10 Pferde vor die Tür bringen.

ABER an dem Tag sag ich dir, da mussten die Pferde sein, damit ich wieder ins Haus ging. :lol:

Stine: Also auch wenn es so wirken mag, mein Mann steht mir in nichts nach. :lol:

Nee ehrlich, wir nehmen uns da beide nix. Und natürlich findet er es toll mit 3 Mädels im Hause - deiner nicht auch? *zwinker*

Also die nächste Fortsetztung kommt bald - nachher oder morgen früh.

Kennt ihr ja selber wie das ist mit 2 kleinen Mäusen daheim...

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Cassie, ja das war echt so. Die Tage davor haben wir noch drüber geredet, dass ich trotz Regen rausgehen sollte und dann mit Malerplane um den Bauch oder so. Bloß Bewegung, aber da konnten mich keine 10 Pferde vor die Tür bringen.

ABER an dem Tag sag ich dir, da mussten die Pferde sein, damit ich wieder ins Haus ging. :lol:

Stine: Also auch wenn es so wirken mag, mein Mann steht mir in nichts nach. :lol:

Nee ehrlich, wir nehmen uns da beide nix. Und natürlich findet er es toll mit 3 Mädels im Hause - deiner nicht auch? *zwinker*

Also die nächste Fortsetztung kommt bald - nachher oder morgen früh.

Kennt ihr ja selber wie das ist mit 2 kleinen Mäusen daheim...

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„Bist du denn bekl…“ ruft er. Dann sieht er ein, dass auch ich ganz gut vorwärts komme. Es ist zum Glück nicht so steil wie ich dachte, dennoch anstrengend den Buggy durch das Erdreich zu schieben, bzw. ziehen, selber festen Stand zu bekommen und vorwärts zu kommen.

Ein paar Mal rutsche ich auch mit dem Fuß etwas weiter nach unten, als beim Auftreten gewollt. Das piekst dann sofort im Bauch und zwischen den Beinen. „Fu**!“ denke ich. Aber weit ist es jetzt ja nicht mehr.

Drüben angekommen hilft Schatzi mir noch mit dem Hochschieben des Buggys. Ich bin dann echt froh drüben zu sein – der Wind frischt nochmal auf und es fängt just an richtig zu regnen.

Schnell wird Meli in den Buggy gesetzt und mit relativ schnellem Schritt (für mich mit Kugelbauch) gehen wir weiter und erreichen dann nur leicht durchnässt das Haus.

Meli fand das alles total toll – ich bin nur froh, dass es Ende der SS ist und Annabell nun kommen kann.

Sonst hätte die Kletteraktion vielleicht auch ein negatives Nachspiel gehabt.

So denke ich eher, dass sie nun erst recht nicht kommen will, weil man ja auch sagt, dass die Zwerge nicht kommen wollen und werden, wenn man sich zu sehr angestrengt hat. 

Jedenfalls merke ich beim Kochen ne Stunde später, dass es ab und zu ordentlich piekst am MuMu und der Rücken dann schmerzt. Echt unangenehm. Ich schiebe es aber auf die paar blöden Ausfallschritte im Sand, als ich leicht wegrutschte.

Melina hat weiterhin 38,1 am Abend, ist aber quickfidel. Ich habe dennoch leichte Panik, wenn ich an die Nacht denke und stelle mich schon mal darauf ein, dass Männe evtl auf dem Feldbett vom Bund neben Melis Bett in ihrem Zimmer pennen wird, damit ich überhaupt etwas Ruhe bekomme.

Denn krank oder nicht: Melina kann du will auch nicht bei uns schlafen. Und das finde ich auch gut so!

Meli geht aber ganz gut ins Bett. Der lange Spaziergang und das kleine Stück was sie gelaufen ist haben sie sicher müde gemacht.

Kurz bevor Meli ins Bett soll ruft noch die liebe Hebi an.

Sie erkundigt sich nach unserem aktuellen Befinden.

„Hmm, sag mal meine Liebe, wie genau sieht nun der Schleimpfropf aus?“ frage ich ziemlich schnell.

„Ich habe kein Blut drin und zeichne auch nicht. Es sieht aus wie bei Meli, so gallert-gelee-artig. Ein wenig wie trübes Eiklar. Damals bei Meli war die Geburt dann 4 Tage später.“

„Na dann sehen wir uns doch am Wochenende, oder?“ antwortet sie lachend. „So am 8. – 9., vielleicht schon 7. wirst du bestimmt entbinden, ich bin mir sehr sicher, dass du nicht über Termin gehen wirst. Glaube daran und an dich und deine Kräfte.

Du bist schwanger, nicht krank, denk daran. Alles läuft gut soweit. Wir sehen uns, genieß den Abend!“

Tolle Frau, meine Hebi Nr. 1!!! (die 2. aber auch)

Männe und ich sitzen um 21:00Uhr auf der Couch – eine Seltenheit, unser Wohnzimmer wird sonst nur zum Spielen für Meli genutzt. Sonst sitzen wir abends immer im Arbeitszimmer und müssen was für die Uni machen und sind im Internet parallel.

Er massiert mir die Beine, die nach dem langen Tag ohne große Mittagspause wieder vermehrt Wasser eingelagert haben.

Ich merke schon seit dem ins Bett bringen von Melina, dass sich das Stechen am MuMu zu Wehen entwickelt.

Als Schatzi mir so die Beine massiert, merke ich sie kommen, wie im Bilderbuch, bzw. medizinischem Lehrbuch. :lol: Ich kann sie so gut wahrnehmen, weil ich mich mit nichts ablenke und nur die Berührungen meines Mannes genieße.

Der Bauch wird sehr hart, es zieht sich komplett an den Bauchseiten runter, dann unten wieder in der Mitte zusammen wie bei starken Periodenschmerzen, ein richtiges Krampfen. Und dann ab in den Rücken – autsch. Runter, noch tiefer zum Mumu und dann ordentlich pieksen.

Und das alles in wenigen Sekunden.

Es dauert aber ein paar solcher Wehen, bis ich wirklich realisiere: HEY, das sind wirkliche Wehen. Und ich sollte vielleicht mal auf Abstände achten! …regelmäßig so alle viertel Stunde. Mal kürzer, mal länger. Muss ich mir „Sorgen“ machen?? Ich warte die nächsten beiden Wehen ab.

Tun so stark weh, dass ich sie bemerke, aber so wenig, dass ich sie gerade mal als Wehen identifizieren kann und mich noch ablenken kann.

Und weil ich solche Wehen bei Meli NIE hatte, es sich damals nie so „vorschriftsmäßig“ angefühlt hat, kann ich mir zu diesem Zeitpunkt auch in keinster Weise vorstellen, dass es wirklich losgehen würde heute Nacht.

Natürlich denkt man dran, man hofft auch, aber irgendwo im Hinterkopf weiß ich, dass es nicht so sein wird.

Dennoch bleibt die Hoffnung als kleines liebes Teufelchen auf der Schulter sitzen und flüstert einem „vielleicht ja doch heute“ ins Ohr.

Schatzi beobachtet mich wohl und fragt, ob er nicht gut massieren würde, weil ich zwischendurch leicht das Gesicht verziehen würde.

Ich kläre ihn über die Wehen auf und wie so oft kann er fast meine Gedanken lesen.

Aber auch er denkt nicht, dass es konkret losgehen wird.

Schon komisch, wir warten schon so sehr auf dich, süße Bauchmaus, aber irgendwie sind wir dann doch noch nicht soweit, noch nicht bereit irgendwie.

Schatzi meint, dass es nicht so toll wäre heute Nacht, weil Meli doch wieder Fieber hat und wir doch morgen noch zu meiner Mama zum Geburtstagskaffee fahren wollen.

Nee nee, lieber dann am Wochenende, bevor ich Montag zur Kontrolle ins KH müsste und wir wieder die leidige Diskussion mit allen hätten bezüglich möglicher Einleitung.

Du kleine Bauchmaus warst heute sowieso den Tag über eher ruhig, was ich aber auf die viele Bewegung schiebe.

Na klar ist der Schleimpfropf in Teilen abgegangen, immer mal wieder etwas.

Aber 1. Bin ich mir immer noch nicht 100% sicher, dass es der Pfropf war (andererseits, was solls sonst sein??)

Und 2. Läuft die liebe E. auch schon seit ner Woche ohne rum und sie ist nun schon übern ET hinaus und wartet weiter.

Außerdem hatte sie bereits 2 Fehlalarme mit regelmäßigen Wehen, die dann wieder abflachten. Also wieso sollte es bei mir nicht auch so sein?

Und die Hebis sagen auch immer, dass Fehlalarme bei Kind 2 und 3 und 4 usw. durchaus „üblicher“ sind…

Wie gesagt, heute kommst du wohl nicht…

Nach der Massage schreibe ich noch etwas im Forum. Die Wehen werden in ihrer Intensität leider schwächer.

Wie gut, dass ich eh an einen Fehlalarm gedacht hab… Dennoch bin ich ein wenig enttäuscht – verständlicherweise, oder?

Ich bekomme so viele liebe Antworten. Viel Aufmunterung und viel Daumendrücken. Und es warten viele gespannt, wie es weiter geht bei uns.

Manche tippen auf schneller, weil der Pfropf schon weg ist, andere stimmen der Hebi zu, dass es da Wochenende werden wird.

Ich rufe dann gegen zehn noch schnell meine Mama an, dass sie vielleicht nicht mit Sekt und Wein auf ihren Geburtstag anstoßen sollte.

Zuerst wollte ich ihr nix sagen, weil ich weiß, dass sie sich evtl nur zu früh Gedanken macht. Andererseits KÖNNTE es ja hypothetisch doch sein, dass es losgehen wird. Und dann wäre ein Gläschen zu viel nicht gerade angebracht gewesen.

Doch ich hätte mir den Anruf auch sparen können: „Natürlich werde ich gar nichts trinken!“ ist die Antwort meiner Mama. „Hatte ich eh nicht vor, es kann doch immer losgehen bei euch!!?“

Ach, ich hab sie so lieb!

Wir gehen gegen 23 Uhr todmüde ins Bett – Melina war bis dahin nur 2 Mal wach gewesen. Juhuu, vielleicht wird die Nacht ja doch nicht so mies werden?

Jedenfalls falle ich todmüde ins Bett und beschließe beim Einschlafen noch „Nee, heute Nacht wird sie definitiv nicht kommen!“…

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Ein paar Mal rutsche ich auch mit dem Fuß etwas weiter nach unten, als beim Auftreten gewollt. Das piekst dann sofort im Bauch und zwischen den Beinen. „Fu**!“ denke ich. Aber weit ist es jetzt ja nicht mehr.

Drüben angekommen hilft Schatzi mir noch mit dem Hochschieben des Buggys. Ich bin dann echt froh drüben zu sein – der Wind frischt nochmal auf und es fängt just an richtig zu regnen.

Schnell wird Meli in den Buggy gesetzt und mit relativ schnellem Schritt (für mich mit Kugelbauch) gehen wir weiter und erreichen dann nur leicht durchnässt das Haus.

Meli fand das alles total toll – ich bin nur froh, dass es Ende der SS ist und Annabell nun kommen kann.

Sonst hätte die Kletteraktion vielleicht auch ein negatives Nachspiel gehabt.

So denke ich eher, dass sie nun erst recht nicht kommen will, weil man ja auch sagt, dass die Zwerge nicht kommen wollen und werden, wenn man sich zu sehr angestrengt hat. 

Jedenfalls merke ich beim Kochen ne Stunde später, dass es ab und zu ordentlich piekst am MuMu und der Rücken dann schmerzt. Echt unangenehm. Ich schiebe es aber auf die paar blöden Ausfallschritte im Sand, als ich leicht wegrutschte.

Melina hat weiterhin 38,1 am Abend, ist aber quickfidel. Ich habe dennoch leichte Panik, wenn ich an die Nacht denke und stelle mich schon mal darauf ein, dass Männe evtl auf dem Feldbett vom Bund neben Melis Bett in ihrem Zimmer pennen wird, damit ich überhaupt etwas Ruhe bekomme.

Denn krank oder nicht: Melina kann du will auch nicht bei uns schlafen. Und das finde ich auch gut so!

Meli geht aber ganz gut ins Bett. Der lange Spaziergang und das kleine Stück was sie gelaufen ist haben sie sicher müde gemacht.

Kurz bevor Meli ins Bett soll ruft noch die liebe Hebi an.

Sie erkundigt sich nach unserem aktuellen Befinden.

„Hmm, sag mal meine Liebe, wie genau sieht nun der Schleimpfropf aus?“ frage ich ziemlich schnell.

„Ich habe kein Blut drin und zeichne auch nicht. Es sieht aus wie bei Meli, so gallert-gelee-artig. Ein wenig wie trübes Eiklar. Damals bei Meli war die Geburt dann 4 Tage später.“

„Na dann sehen wir uns doch am Wochenende, oder?“ antwortet sie lachend. „So am 8. – 9., vielleicht schon 7. wirst du bestimmt entbinden, ich bin mir sehr sicher, dass du nicht über Termin gehen wirst. Glaube daran und an dich und deine Kräfte.

Du bist schwanger, nicht krank, denk daran. Alles läuft gut soweit. Wir sehen uns, genieß den Abend!“

Tolle Frau, meine Hebi Nr. 1!!! (die 2. aber auch)

Männe und ich sitzen um 21:00Uhr auf der Couch – eine Seltenheit, unser Wohnzimmer wird sonst nur zum Spielen für Meli genutzt. Sonst sitzen wir abends immer im Arbeitszimmer und müssen was für die Uni machen und sind im Internet parallel.

Er massiert mir die Beine, die nach dem langen Tag ohne große Mittagspause wieder vermehrt Wasser eingelagert haben.

Ich merke schon seit dem ins Bett bringen von Melina, dass sich das Stechen am MuMu zu Wehen entwickelt.

Als Schatzi mir so die Beine massiert, merke ich sie kommen, wie im Bilderbuch, bzw. medizinischem Lehrbuch. :lol: Ich kann sie so gut wahrnehmen, weil ich mich mit nichts ablenke und nur die Berührungen meines Mannes genieße.

Der Bauch wird sehr hart, es zieht sich komplett an den Bauchseiten runter, dann unten wieder in der Mitte zusammen wie bei starken Periodenschmerzen, ein richtiges Krampfen. Und dann ab in den Rücken – autsch. Runter, noch tiefer zum Mumu und dann ordentlich pieksen.

Und das alles in wenigen Sekunden.

Es dauert aber ein paar solcher Wehen, bis ich wirklich realisiere: HEY, das sind wirkliche Wehen. Und ich sollte vielleicht mal auf Abstände achten! …regelmäßig so alle viertel Stunde. Mal kürzer, mal länger. Muss ich mir „Sorgen“ machen?? Ich warte die nächsten beiden Wehen ab.

Tun so stark weh, dass ich sie bemerke, aber so wenig, dass ich sie gerade mal als Wehen identifizieren kann und mich noch ablenken kann.

Und weil ich solche Wehen bei Meli NIE hatte, es sich damals nie so „vorschriftsmäßig“ angefühlt hat, kann ich mir zu diesem Zeitpunkt auch in keinster Weise vorstellen, dass es wirklich losgehen würde heute Nacht.

Natürlich denkt man dran, man hofft auch, aber irgendwo im Hinterkopf weiß ich, dass es nicht so sein wird.

Dennoch bleibt die Hoffnung als kleines liebes Teufelchen auf der Schulter sitzen und flüstert einem „vielleicht ja doch heute“ ins Ohr.

Schatzi beobachtet mich wohl und fragt, ob er nicht gut massieren würde, weil ich zwischendurch leicht das Gesicht verziehen würde.

Ich kläre ihn über die Wehen auf und wie so oft kann er fast meine Gedanken lesen.

Aber auch er denkt nicht, dass es konkret losgehen wird.

Schon komisch, wir warten schon so sehr auf dich, süße Bauchmaus, aber irgendwie sind wir dann doch noch nicht soweit, noch nicht bereit irgendwie.

Schatzi meint, dass es nicht so toll wäre heute Nacht, weil Meli doch wieder Fieber hat und wir doch morgen noch zu meiner Mama zum Geburtstagskaffee fahren wollen.

Nee nee, lieber dann am Wochenende, bevor ich Montag zur Kontrolle ins KH müsste und wir wieder die leidige Diskussion mit allen hätten bezüglich möglicher Einleitung.

Du kleine Bauchmaus warst heute sowieso den Tag über eher ruhig, was ich aber auf die viele Bewegung schiebe.

Na klar ist der Schleimpfropf in Teilen abgegangen, immer mal wieder etwas.

Aber 1. Bin ich mir immer noch nicht 100% sicher, dass es der Pfropf war (andererseits, was solls sonst sein??)

Und 2. Läuft die liebe E. auch schon seit ner Woche ohne rum und sie ist nun schon übern ET hinaus und wartet weiter.

Außerdem hatte sie bereits 2 Fehlalarme mit regelmäßigen Wehen, die dann wieder abflachten. Also wieso sollte es bei mir nicht auch so sein?

Und die Hebis sagen auch immer, dass Fehlalarme bei Kind 2 und 3 und 4 usw. durchaus „üblicher“ sind…

Wie gesagt, heute kommst du wohl nicht…

Nach der Massage schreibe ich noch etwas im Forum. Die Wehen werden in ihrer Intensität leider schwächer.

Wie gut, dass ich eh an einen Fehlalarm gedacht hab… Dennoch bin ich ein wenig enttäuscht – verständlicherweise, oder?

Ich bekomme so viele liebe Antworten. Viel Aufmunterung und viel Daumendrücken. Und es warten viele gespannt, wie es weiter geht bei uns.

Manche tippen auf schneller, weil der Pfropf schon weg ist, andere stimmen der Hebi zu, dass es da Wochenende werden wird.

Ich rufe dann gegen zehn noch schnell meine Mama an, dass sie vielleicht nicht mit Sekt und Wein auf ihren Geburtstag anstoßen sollte.

Zuerst wollte ich ihr nix sagen, weil ich weiß, dass sie sich evtl nur zu früh Gedanken macht. Andererseits KÖNNTE es ja hypothetisch doch sein, dass es losgehen wird. Und dann wäre ein Gläschen zu viel nicht gerade angebracht gewesen.

Doch ich hätte mir den Anruf auch sparen können: „Natürlich werde ich gar nichts trinken!“ ist die Antwort meiner Mama. „Hatte ich eh nicht vor, es kann doch immer losgehen bei euch!!?“

Ach, ich hab sie so lieb!

Wir gehen gegen 23 Uhr todmüde ins Bett – Melina war bis dahin nur 2 Mal wach gewesen. Juhuu, vielleicht wird die Nacht ja doch nicht so mies werden?

Jedenfalls falle ich todmüde ins Bett und beschließe beim Einschlafen noch „Nee, heute Nacht wird sie definitiv nicht kommen!“…

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Entschuldigt, Meli hatte übers WE schon wieder Fieber. Dieses Mal ganz hoch bis 40,3... :aeek:

Aber dieses Mal kam kein Husten o.ä. hinterher, sondern ein kleiner feiner rot-gepunkteter Ausschlag: 3 Tage-Fieber.

Naja, hatten wir ja auch noch nicht, nech??

Also hier gehts erstmal weiter:

05.04.2011

„Maaaamaaaaaa … komeeeeeeeeeen“ – Das Babyphon tönt leicht blechern und reißt mich sofort aus dem Schlaf hoch. Blick auf die Uhr, es kann nicht spät sein, ich fühl mich wie gerädert. 1:38 Uhr. Na Gott sei Dank, es ist noch früh.

Hmmm, oder auch wie blöd, dass es noch nicht später ist, denn dann wäre die Nacht ruhig verlaufen, ohne dass Meli groß wach war.

Ich muss über meine Gedanken schmunzeln, selbst im Halbschlaf sind sie schwanger doch verwirrend und sehr gegensätzlich. Jaja, die Hormone.

Ich rüttele an Männes Schulter. „Hmmmmm?“

„Melina ist w….!“

„Papaaaaaaaaaa, kommmmmm!“ unterbricht mich das Babyphon.

Männe steigt behäbig auf und ich bin froh, dass es noch so früh ist und wir noch Schlaf vor uns haben.

Na hoffentlich ist Melina wieder zu beruhigen…

Sie will dann zum Glück nur was trinken, Männe kommt schnell zurück, nachdem er dann die Spieluhr aufgezogen hat.

„Fieber?“ murmele ich.

„Geht.“ Seine Antwort. „Würde um 38 schätzen!“

Jaja, nach dem vielen Kranksein der letzten Zeit sind wir schon beim Schätzen angelangt, denke ich.

Ich kommentiere aber nicht weiter sondern glaube ihm, dass unsere Große nicht glüht vor Temperatur.

Dann hätte sie sich auch schon wieder gemeldet.

Wir schlafen wieder ein.

Die kommenden 2 Stunden werde ich immer wieder wach.

Melina brabbelt ab und zu etwas, aber sie scheint zu träumen oder vor sich hin zu reden. Nichts klingt so alarmierend, als dass ich vollständig aufwachen würde.

Vielmehr habe ich starke Rückenschmerzen in Schüben, die ab und zu auch vorne im Unterbauch zu spüren sind.

Aber ich schiebe es auf Senkwehen – hatte ich doch am Abend so bilderbuchartige tolle Wehen gehabt. Die sind aber völlig verschwunden. Schade. Blöd. Menno.

Die Schmerzen aber sind so stark, dass ich davon im Halbschlaf etwas mitbekomme, aber wiederum zu schwach, als dass ich völlig aufwachen würde.

Gegen halb 3 schaue ich auf die Uhr, als Melina erneut etwas zu trinken fordert.

Männe schläft tief und fest, also stehe ich dieses Mal auf, gehe auf die Toilette und dann zu ihr hin.

Ich hieve sie aus dem Bett, es brennt in meinem Rücken, lege sie auf die Wickelkommode und messe Fieber. 38,4. Okay, das geht ja noch, denke ich.

Sie kuschelt sich an mich und will mich nicht gehen lassen. Aber mit einem „Mama ist sooo müde und Baby-Annabell im Bauch muss auch noch schlafen!“ kann ich mich dann doch aus ihrem Zimmer schleichen.

Kaum liege ich im Bett, fängt meine Maus an zu treten, bzw. sich zu dehnen.

„Autsch, wird Zeit dass du da raus kommst, Madame, du hast doch echt keinen Platz mehr!“ schmunzele ich in mich hinein. Beim nächsten Tritt jedoch vergeht mir das Schmunzeln. „Jaja, ich dreh mich schon um!“ grolle ich innerlich und bausche die 3 Kissen unter meinem Kopf und Oberkörper auf. Man, was freu ich mich, wieder normal liegend schlafen zu können.

Doch bevor ich nun weiter ins Grübeln komme, schlafe ich auch schon wieder…

Ich werde vom Gurren einer Taube auf unserem Schornstein wach; zumindest ist es das erste, was ich höre.

Da der Schacht an unserem Schlafzimmer vorbei führt, kann ich sie laut hören.

Trotz Jalousie kann ich Tageslicht zwischen den Rillen erahnen und ein Blick auf die Uhr zeigt mir, dass es halb 8 ist. Männe liegt neben mir, also habe ich nicht verschlafen, dass er rüber zu Meli gewandert ist und dort sein Feldbett aufgebaut hat.

Schön, ich fühle mich relativ ausgeruht, strecke mich und streichel Männe über den Kopf.

Der zwinkert verschlafen und fragt, was los sei.

„Es ist halb 8, Meli pennt noch, toll oder?“

„Hoffentlich ist das Fieber wieder weg. Wie fühlst du dich denn?“

„Ganz gut, keine Wehen mehr gewesen heut Nacht. Nur so mensartige Schmerzen wieder…Leider…“

„Nicht traurig sein, Süße, heute fahren wir erstmal zu deiner Mama und genießen den Tag mit der Familie und schalten ab, ok? Und nachher kommt ja noch B. (die 2.Hebi) und schaut nach dir und vielleicht haben die Wehen gestern Abend ja was bewirkt??“

Ich möchte ihm so gerne glauben.

Melina ruft „Hallo“ ins Babyphon und grinsend stehen wir beide auf um in ihr Zimmer zu gehen.

Sie schafft es ungewollt doch immer, solche Situationen zu entschärfen bzw. blöde Gedanken verfliegen zu lassen…

Mit einem Lächeln auf dem Gesicht folge ich meinem Mann.

„Autsch, hatte mein Rücken heute Nacht auch so dauerhaft geschmerzt?! Hmm, bestimmt hab ich Melina falsch aus dem Bett gehoben oder so…“

Kaum stehe ich in Melina Türrahmen, überrollt mich eine heftige Wehe.

Urplötzlich aus dem Nichts, ohne Vorankündigung.

Ich kann nur noch nach Luft japsen und mich mit der Körperseite an den Türrahmen lehnen.

„Alles gut?“ Schatzi hatte mitbekommen, dass ich Luft holen musste. „Hast du dich falsch bewegt oder so?“

„Nee, alles gut, aber ich hatte so einen Blitzschmerz in Rücken und Bauch. Komisch.“

Und genau so plötzlich wie der Schmerz kam, genau so plötzlich muss ich dringend aufs Klo.

„Ähm, kannst du kurz bei Meli bleiben? Ich flitz mal schnell aufs Klo…“ rufe ich mich auf den Fersen schon umdrehend, wegflitzend und schmeiß dann schon fast die Badtür hinter mir ins Schloss.

Man, das musste aber schnell gehen. Ich überlege, ob wir oder ich was Falsches gegessen hatten. Mir fällt aber nix ein und so stelle ich die Frage meinem Mann, als ich vom Klo wieder komme.

„Hmm nee, ich glaube nicht. Jedenfalls hab ich nix und normalerweise bin ich doch immer der 1. der bei so etwas aufs Klo muss??“ ist seine Antwort. „Holst du mir Wasser zum Waschen?“

Ich hole die Schüssel, muss aber auf halben Wegen nochmal umdrehen, weil ich schon wieder ganz dringen muss.

„Nee, jetzt bloß kein Magen-Darm!“ denk ich mir. „1. Möchte ich auf den Geburtstag und 2. Passt mir das so gar nicht!!! Aber immerhin würde es erklären, woher diese komischen Bauch- und Rückenschmerzen kommen…“

Bearbeitet von Wiwi84
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