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Hibbelhühnchen in der Warteschleife

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Geschrieben

Das erste Mal seit fast drei Jahren habe ich wirklich einen freien Abend und es läuft nichts vernünftiges. Mausi hat gerade angerufen und hat ganz doll geweint. Ich könnte meinen Mann köpfen dafür. Hätte er nicht erzählen können, dass ich schon schlafe. Könnte mit weinen. Warum fällt es mir so schwer, sie nicht bei mir zu haben. Wäre echt einfacher, wenn sie nicht geweint hätte.

Geschrieben

DOM, ich denke es fällt dir so schwer, weil du es schlicht nicht gewohnt bist.

Als wir jetzt weg waren und meine Maus nachts dolle geweint hat, als ich mit ihr telefoniert hab, wollte ich auch am liebsten hin, das ist normal. Aber sowas passiert ja in der Regel sehr selten, wenn die Kinder es von Klein auf gewohnt sind mal woanders zu schlafen und sie hatte ja auch den Papa noch da, er wird es schon geschafft haben. Warum er angerufen hat frage ich mich allerdings auch. Aber vllt. Unsicherheit? Machst du sonst alles was Schlaf angeht mit der Lütten alleine?

Geschrieben

Keine Ahnung warum er mich anrief. Mausi schluchzte dann nur. Er konnte es gestern auch nicht erklären.

Meist bringen wir sie zusammen ins Bett und bleiben bei ihr, bis sie eingeschlafen ist. Klar versucht mein Mann sich davor zu drücken. Aber er muss wissen wie die Abläufe sind, damit er auch ohne mich sie ins Bett bringen kann. Aber meine Schwiemu wollte sie ins Bett bringen. Klappte wohl nicht. Sie war einfach fix und alle.

Geschrieben

Achje... ungewohnte Umgebung und dann versucht auch noch jemand anderes sie zubett zu bringen. Kein Wunder das sie da keine Lust mehr hatte. :ohwell:

Aber es wird jedes mal besser und wenn sie öfter dort schläft klappt es bestimmt auch bald das Oma sie mal ins Bett bringt. :nod:

Geschrieben

Hey Odessa, 

 

gut gehts mir, hab endlich die doofe Bachelorarbeit fertig und kann nun die Semesterferien und theoretisch den nicht-vorhandenen Sommer genießen :D Und bei euch? Du hattest irgendwie n Virus hab ich gelesen, gehts dir besser? 

Geschrieben

Ja der ist zum Glück wieder weg.

cool das du die Arbeit fertig hast. Hier war eigentlich bis Anfang der Woche super Wetter. Jetzt ist es etwas wechselhaft zur Zeit. Aber ich muss ja eh arbeiten.

Vor allem hab ich eigentlich so super viel aufm Zettel und hab wenig bis gar keine Lust anzufangen.

Geschrieben

Das freut mich :) Magendarm ist wirklich doof.

 

Ja bis letzte Woche wars hier auch noch ganz gut, aber Anfang der Woche hat es so viel geregnet dass wir beinah abgesoffen sind. Bei meinen Eltern ist sogar das Dach eingebrochen aufgrund der Wassermassen und der ganze Ort war überflutet. Seitdem ist das Wetter nicht mehr so gut :D

 

Was musst du denn alles machen? Meistens gehts ja leichter wenn man erstmal mit irgendwas angefangen hat, wobei ich das gut nachvollziehen kann. Ich sollte eigentlich seit letzter Woche Fenster putzen :D 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin grade dabei beim Keks auszusortieren. Das fällt mir ja immer besonders schwer. Im moment ist es immer was zwischen bloß alles weg weil ich das Gefühl habe das wir uns so mega zu müllen und ich mag die Sachen von meinem Baby nicht weggeben...

 

Der Kinderwunsch bzw. das aufgeben des Kinderwunsches ist grade ziemlich schwer.

 

Iiiih ne so schlimm ist das Wetter hier zum Glück bei weitem nicht. Es regnet immer mal wieder aber das sind mehr schauer und dann ist es erst mal wieder vorbei.

 

Ist das Dach bei deinen Eltern denn wieder ok?

Bearbeitet von Odessa
Geschrieben

Das kann ich verstehen, das würde mir auch schwer fallen. Habt ihr sonst die Möglichkeit die Sachen irgendwo zwischen zu lagern? 

Wieso das Aufgeben des Kinderwunsches? Hab ich da was verpasst? 

 

Das Dach wurde noch nicht repariert, es ist ein Mehrfamilienhaus und meine Eltern wohnen zur Miete im EG, insofern haben sie Glück, die Partei im Dachgeschoss hat schon ziemliche Probleme dass das Wasser durch die Decke tropft etc. Bisher wurde es nur mit Folien abgedichtet, die Vermieterin ist leider ein ziemlicher Geizkragen aber selbst die wird nun hoffentlich einsehen müssen, dass ein neues Dach hermuss. 

Geschrieben

Ich versuche den Kinderwunsch aifzugeben weil es vermutlich einfach nichts mehr wird. Finanziell wird es sich in den nächsten 3-5 Jahren nicht entspannen und unsere Beziehung leidet da auch grade sehr drunter.

Ich bin da grade auch sehr traurig und auch zwigespalten. Deshalb tummel ich mich vermutlich auch noch hier rum.

Geschrieben

Eure Beziehung leidet unter dem Kinderwunsch oder unter der momentan angespannten Situation? Was belastet euch denn finanziell so arg momentan? 

 

Ich kann dich da glaub ich sehr gut verstehen, mir gehts ja zumindest was die Traurigkeit angeht momentan oft ganz ähnlich *knuddel* Und egal wie ihr euch entscheidet, du darfst dich hier immer rumtummeln ;) 

Geschrieben

Kate das sind Altlasten die wir so schnell nicht loswerden und das ist doof. Wir haben uns das damals eben anders vorgestellt und auch anders durch gerechnet. dadurch das ich dann ja nicht zurück konnte in meinen Job und jetzt wesentlich weniger verdiene als ich da verdient hätte ist natürlich alles seit mindestens zwei Jahren totaler Mist.

 

Der Kinderwunsch belastet nur mich. Mein Mann würde vermutlich in beide Richtungen mitziehen. Aber selbst wenn es nur mir damit schlecht geht reicht es ja schon um viel kaputt zu machen, denke ich.

Ich knuddel dich mal zurück. Warten und ungewiss sein ist sooooooooo doof!

Geschrieben

Hmm okay sowas ist immer doof, aber das konntet ihr ja vorher auch nicht wissen. Aber wenn ihr die Altlasten los seid spräche doch theoretisch nichts gegen weiteren Nachwuchs ? 

Dein Mann würde in beide Richtungen mitziehen heißt er wäre auch einverstanden wenn ihr jetzt noch ein Baby bekommen würdet? Weiß er denn, dass dich das Thema momentan so belastet? 

Geschrieben

Wenn ich meinen Kopf ausschalten könnte und da nicht immer ein kleiner Kobold hinter meinem Ohr säße und mir sagen würde das geht finanziell nicht ihr könnt kein zweites Kind bekommen dann hätten wir vermutlich schon ein weiteres.

 

Ich weiß nicht ob mein Mann derzeit in Richtung zweites Kind mitziehen würde. Vor ein paar Monaten hätte er es noch.

 

Ich versuche mich jetzt von den ganzen Sachen ein bisschen frei zu machen in dem ich sie verkaufe. Wenn ich die ständig anschau ist es nur noch schlimmer. Was mir wirklich sehr sehr schwer fällt ist der Kinderwagen. Aber was soll der nun noch evtl. 5 Jahre hier stehen und dann bekommen wir doch kein Kind mehr und ich bekomm dafür nur noch 50€ wo ich jetzt vielleicht 200-250€ bekommen würde.

 

Ich kann dir nicht sagen ob er weiß wie sehr mich grade alles belastet.

Die Frage ist auch beruflich umorientieren oder ein zweites Kind. Oder will ich in 5 Jahren nochmal von vorne anfangen?

Geschrieben

Öhm, Mädels... Das klingt gerade so, als würdet ihr über ein Pflegekind nachdenken weil/obwohl ein zweites leibliches Kind finanziell nicht möglich ist (?). Ist das so gemeint? Hab ich da etwas falsch verstanden?

Ihr wisst schon, dass die finanziellen Verhältnisse überprüft werden?

Geschrieben

Turtle deshalb würde das ja bei uns auch leider nicht in Frage kommen. Mir ist das schon klar.

Es war auch meinerseits mehr in die richtung gedacht das wenn der finanzielle rahmen wieder stimmen wird ich mich selber zu alt für ein weiteres eigenes kind fühlen würde (was die ss angeht) ich mir aber generell schon als jugendliche( damals noch eher adoptivkind) vorstellen konnte für ein"fremdes" Kind zu sorgen.

Klar braucht man dafür finanzielle Mittel( wobei wennhier so hin und wieder die Tagespresse anschaue und lese wo pflegekinder misshandelt oder gar gestor en sind weiß ich nicht wie streng die da kontrollieren).

Ich möchte ha auch diesenm Kind genauso wie unserem eigenen etwas bieten können. Wobei es, wie ich finde, auch nicht immer aufs Geld ankommt.

Geschrieben

Ich hab mich auch mit dem Thema beschäftigt, weil ich mir das grundsätzlich gut vorstellen kann. Natürlich muss man nicht reich sein, keine Frage. Aber wenn es SO eng wäre, dass es für ein weiteres Kind nicht reichen würde, würde ich wohl auch kein Pflegekind annehmen. Ich würde eben auch in finanzieller Hinsicht einem Pflegekind etwas bieten wollen - einen Teil des Pflegegeldes ansparen, damit das Kind später einen guten Start ins Leben hat, schöne Urlaube, Hobbies, usw. Das, was ich auch für mein leibliches Kind mache. Und die große Wohnung usw. muss ja alles schon bei der Überprüfung da sein, nicht erst später.

Finanziell wäre jetzt bei uns kein Problem - aber jetzt kommt ja erstmal noch ein Bauchkind - und in ein paar Jahren sehen wir dann weiter.

Das ist ein schwieriges Thema mit ganz vielen Aspekten. Ich z.B. grübele darüber nach, ob ich im Zweifel ein Kind, dass ich lieb habe, wieder gehen lassen könnte. Im Zweifel eben auch "zurück" in Verhältnisse, in denen ich dieses Kind eigentlich nicht sehen möchte. Oder wie das mit dem Kontakt mit der leiblichen Familie läuft. Und ob ich dem, was das Kind vielleicht schon an "Gepäck" mitbringt, gewachsen bin.

Geschrieben (bearbeitet)

Bei uns passt es auch finanziell, nur dass wir einfach nur einen Verdiener haben. Wenn ihm was passiert, dann wird es echt eng. Deswegen wollen wir auch, dass ich auch finanziell abgesichert bin durch abgeschlossenes Studium. Noch fünf Jahre und unser Haus wird fast abbezahlt sein. Wir haben uns einfach vorher schon alles durchgerechnet.

Ein Pflegekind möchte ich aber auch genauso behandeln, wie meine. Falls ich doch nicht schwanger werde, wäre es für mich eine echte Alternative. Aber ich wollte zunächst Kurzzeitpflege probieren. Wie gesagt wir haben ein leeres Zimmer und bis es bei uns so weit ist, wollte ich das Zimmer bereits jetzt mit Leben füllen. Damit es einfach nicht leer steht. Eigentlich haben wir sogar drei Kizis. Aber ich weiß nicht, ob mein Körper noch mit macht. War schon bei Mausi grenzwertig.

Bearbeitet von DOM82
Geschrieben

Meine Motivation zum lernen ist heute weg. Dabei habe ich doch nur ein Tag Pause gemacht. Mache gleich eine Pause und dann mache ich mich wieder ans Lernen. Dabei möchte ich eigentlich nur schlafen.

Geschrieben

Ich hab mich auch mit dem Thema beschäftigt, weil ich mir das grundsätzlich gut vorstellen kann. Natürlich muss man nicht reich sein, keine Frage. Aber wenn es SO eng wäre, dass es für ein weiteres Kind nicht reichen würde, würde ich wohl auch kein Pflegekind annehmen. Ich würde eben auch in finanzieller Hinsicht einem Pflegekind etwas bieten wollen - einen Teil des Pflegegeldes ansparen, damit das Kind später einen guten Start ins Leben hat, schöne Urlaube, Hobbies, usw. Das, was ich auch für mein leibliches Kind mache. Und die große Wohnung usw. muss ja alles schon bei der Überprüfung da sein, nicht erst später.

Finanziell wäre jetzt bei uns kein Problem - aber jetzt kommt ja erstmal noch ein Bauchkind - und in ein paar Jahren sehen wir dann weiter.

Das ist ein schwieriges Thema mit ganz vielen Aspekten. Ich z.B. grübele darüber nach, ob ich im Zweifel ein Kind, dass ich lieb habe, wieder gehen lassen könnte. Im Zweifel eben auch "zurück" in Verhältnisse, in denen ich dieses Kind eigentlich nicht sehen möchte. Oder wie das mit dem Kontakt mit der leiblichen Familie läuft. Und ob ich dem, was das Kind vielleicht schon an "Gepäck" mitbringt, gewachsen bin.

 

 

Hi Mädelz,

 

ich schalt mich da mal einfach rein - ein sehr interessantes Thema.

Meine beste Freundin ist Sozialarbeiterin und ich kann euch versichern - Pflegekinder sind nicht alle süße 2-3 Jahre oder besser noch jünger - sie sind meist zwischen 5-13 und extrem geprägt. Denn sie alle haben ihre ganz eigene Geschichte, warum das JA den Eltern das Kind entzogen haben.

 

Meist sind diese Kinder (extrem) verhaltensgestört, unsozial und fordern massiv.

Sie haben gr. Probleme mit dem sozialen Umfeld, können sich nur schwer intigrieren und vor allem akzeptieren.

Dies selbst zu akzeptieren und sich jeden Tag aufs Neue zu motivieren, dem Kind ein vernünftiges zu Hause zu bieten, ist enorm schwer und kostet viel Kraft und Zeit - denn eins ist Fakt: man verzeiht eigenen Kindern viel mehr als nicht eigenen.

 

 

Sich vorzustellen ein Pflegekind ist guter Ersatz für ein eigenes Kind, das aus welchen Gründen auch immer nicht mehr selbst ausgetragen werden möchte/kann - ist ein löblicher dennoch falsche Ansatz. Hier geht es um Arbeit, die man sich auflastet. Schwere, verantwortungsvolle Arbeit.

Wenngleich man wahnsinnig für diese Arbeit belohnt werden kann - nämlich mitzuhelfen, einem Kind, welches aufgrund seiner Eltern keine Zukunft hatte - eine zu bieten und ihn dahin zu begleiten.

 

 

 

Vortrag Ende :abiggrin:

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