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"Gute Mutter-Schlechte Mutter"- stillen, Gehfrei &co.

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Geschrieben (bearbeitet)

Wir haben hier hin und wieder Diskussionen wo sich die User richtig die Köpfe einschalgen (verbal natürlich).

Meist sind es Themen wo es um Gehfrei, Stillen etc. geht. Sachen eben wo jeder eigentlich weiß was für das Kind gut ist und was man lieber lassen sollte. Und dennoch gibt es noch heute Mütter die bewußt nicht stillen und/oder einen Gehfrei kaufen. Sind sie dadurch direkt "schlechte Mütter", unverantwortliche die mit der Gesundheit/ Sicherheit ihres Kindes spielen oder sind es einfach nur Mütter die eine andere Meinung haben- und nichts weiter?!

Wo ist die Grenze des erlaubten? Bzw. wo hört die Toleranz des Mitmenschen auf? Kann man das so klar trennen?

Freue mich auf eure Meinungen!

LG, Natalie

Bearbeitet von Mrs. M
Geschrieben

Ich denke, der gesundheitliche Nachteil, den ein nicht gestilltes Kind gegenüber dem gestillten hat, ist wesentlich geringer, als der Schaden, den ein Kind mit einem Gehfrei nehmen kann.

Beim Stillen muss die Mutter ihren Körper einsetzen - eine höchstpersönliche Angelegenheit.

Von daher akzeptiere ich absolut, wenn sich jemand gegen das Stillen entscheidet (auch, wenn ich es nicht verstehen kann).

Beim Gehfrei wird vermutlich die Gefahr von denen, die es ihren Kindern geben, nicht erkannt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Gefahr wissentlich ignoriert wird.

Ich denke, die wenigsten Mütter schaden ihren Kindern wissentlich. Deshalb sind auch die wenigsten "schlechte" Mütter, finde ich.

Geschrieben (bearbeitet)

Naja, ich finde alleine an zwei Punkten kann man nicht messen, ob eine Frau ein schlechte Mutter ist.

Viele junge Mütter sind einfach schlecht informiert, es spielt oft auch eine große Rolle, welche Einstellung zb ihre Hebamme hat. Nicht jede Hebamme ist stillerfahren und kann die richtige Unterstützung bieten.

Auch beim gehfrei denke ich, spielt WISSEN um die Gefahr eine große Rolle, d.h. viele Mütter stellen ihr Kind wohl auch in das Ding mit bestem Gewissen, sind sich der Gefahr nicht bewusst... achten aber auf der anderen Seite sehr auf die Ernährung, würden ihr Kind nie schreien lassen... nur an einem einzigen Punkt fehlt eben die Info oder sie haben genau da eine andere Einstellung... kann man daran jetzt fest machen, dass sie eine schlechte Mutter ist? An einem einzigen Punkt?

Kann nicht eine Mutter eine gute Mutter sein, die ihrem Kind, im Reinen mit sich selbst und glücklich, die Flasche gibt, weil sie mit dem Stillen, warum auch immer, nicht zurecht kommt?

Wenn wir die einzelnen Punkte suchen, wo man Fehler machen kann, wird jede mit Sicherheit etwas finden. oder anders gesagt, letztendlich hat wohl jeder irgend eine Einstellung, die nicht alle Mütter gleichermaßen vertreten. und sei es nur nach dem Wickeln immer einzupudern;)

Wichtig ist doch das Gesamte, das einem sein Kind nicht egal ist, das man es beschützt und behütet und versucht sein Bestmögliches zu tun... oder?

Achso, damit will ich natürlich nicht sagen, gehfrei ist toll und Flaschennahrung ist besser als Stillen! Mir geht es nur darum zu verdeutlichen, dass deswegen alleine keiner eine schlechte Mutter ist. Da gibt es andere Kriterien würde ich sagen.

Bearbeitet von Newyork
Gast fluxfun85
Geschrieben

So einen Fall kenne ich auch.Der Kleine wurde zwar ewig gestillt,aber bekam nen Gehfrei.Er kann erst jetzt gescheit laufen.Alleine aufstehen,wenn er stürzt,kann er heute noch nicht und er wird bald 2.Er kann heute noch keine Treppen laufen...Aber hauptsache er konnte sich damals alleine beschäftigen und schön durch die Wohnung rollern...

Geschrieben

ich muss sagen, nicht stillen, weil es nicht geht und nicht stillen, weil man "keine Lust" hat, sind zwei verschiedene Dinge. manche stillen nicht, weil sie dann nicht schon nach ein paar Wochen das kind abends zur Oma geben können, um auf die Piste gehen zu können (wegen Alkohol oder so), andere stillen tatsächlich nicht, weil es ihnen peinlich ist... schade, dass stillen heute zu einem Tabuthema geworden ist.

Auch das hat etwas mit der Gesundheit des babys zu tun.

Wenn jemand nicht stillen kann, ist das nicht mein bier (na gut, ist das andere auch nicht, aber das find ich dann trotzdem doof. *g*).

Und das mit Gehfrei, babybjörn blah.. das ist immer so eine Sache. ich muss ehrlich gestehen, dass ich auch keine Ahnung hätte, wenn ich kein Internet hätte... im laden wird man ja nun nicht wirklich gut beraten... ein orthopäde einer freundin hat ihr sogar zum BabyBjörn geraten... ich gucke zwar auch jede Mutter, die ihren 1 Wochen alten Säugling im babyBjörn trägt komisch an, aber im grunde wissen es halt viele nicht besser...schlimm finde ich es dann, wenn man es bewusst macht... wenn man heir nur ein wenig rumliest, kann man eindeutig feststellen, dass der BabyBjörn einfach schlecht ist und dennoch kaufen ihn sich viele... vielleicht, weil er schön aussieht, wegen der kommerziellen Seite (weil ja sooo viele ihn haben)... ich weiss es nicht...

Und ich weiss auch nicht, warum man sein Kind freiwillig und gar bewusst diesen risiken aussetzt... aber es wird getan... aber eiegtnlich wil doch (hoffentlich) jeder nur das Beste für sein Kind..der eine mehr, der andere mit weniger egoistischen Hintergründen.

Geschrieben

ich dachte, es würde um das Thema gute mutter schlechte mutter gehen... ich denke mal zu den Details Stillen oder Gehfrei gibts schon genügend Threads, wo sich gegenseitig die augen ausgekratzt werden;)

Geschrieben

Das Fatale am Gehfrei ist ja irgendwie auch, dass er einfach so im Handel erhältlich ist.

Da denken sich viele nix böses... Ich wusste auch nicht von Anfang an, dass diese Dinger gefährlich sind (aber bei uns gab es keinen)

Zum Thema: Ich würde sagen, dass eine schlechte Mutter eine ist, die ihr Kind bei vollem Bewusstsein und Wissen vernachlässigt.

Gast fluxfun85
Geschrieben

Ja,ich denke auch,eine schlechte Mutter ist eine,die ihrem Kind wirklich bewusst schadet.

Meine oben erwähnte Freundin wird das Gehfrei bei ihrem 2.Kind,was diesen Monat kommen soll,wieder verwenden,obwohl ich ihr mehrere Sachen dazu ausgedruckt habe,wo genau drin steht,was dadran so gefährlich ist.Tja,ist ihr egal,sie braucht ja auch mal 2 freie Hände (ihre Aussage zum Thema),daher wirds weiter verwendet und DAS finde ich verantwortungslos ehrlich gesagt!

Ich selber durfte mir viele Dinge anhören,weil ich nicht gestillt habe,ich kann dazu nur sagen,ich habe mir nix vorzuwerfen,ich habs damals bei meiner Tochter versucht,es war nicht wirklich möglich,ich habe da die wahrscheinlich schlimmsten 3 Wochen durchgemacht damals und ne,aber das wollte ich nicht nochmal.

Geschrieben
ich muss sagen, nicht stillen, weil es nicht geht und nicht stillen, weil man "keine Lust" hat, sind zwei verschiedene Dinge. manche stillen nicht, weil sie dann nicht schon nach ein paar Wochen das kind abends zur Oma geben können, um auf die Piste gehen zu können (wegen Alkohol oder so), andere stillen tatsächlich nicht, weil es ihnen peinlich ist... schade, dass stillen heute zu einem Tabuthema geworden ist.

Auch das hat etwas mit der Gesundheit des babys zu tun.

Wenn jemand nicht stillen kann, ist das nicht mein bier (na gut, ist das andere auch nicht, aber das find ich dann trotzdem doof. *g*).

Und das mit Gehfrei, babybjörn blah.. das ist immer so eine Sache. ich muss ehrlich gestehen, dass ich auch keine Ahnung hätte, wenn ich kein Internet hätte... im laden wird man ja nun nicht wirklich gut beraten... ein orthopäde einer freundin hat ihr sogar zum BabyBjörn geraten... ich gucke zwar auch jede Mutter, die ihren 1 Wochen alten Säugling im babyBjörn trägt komisch an, aber im grunde wissen es halt viele nicht besser...schlimm finde ich es dann, wenn man es bewusst macht... wenn man heir nur ein wenig rumliest, kann man eindeutig feststellen, dass der BabyBjörn einfach schlecht ist und dennoch kaufen ihn sich viele... vielleicht, weil er schön aussieht, wegen der kommerziellen Seite (weil ja sooo viele ihn haben)... ich weiss es nicht...

Und ich weiss auch nicht, warum man sein Kind freiwillig und gar bewusst diesen risiken aussetzt... aber es wird getan... aber eiegtnlich wil doch (hoffentlich) jeder nur das Beste für sein Kind..der eine mehr, der andere mit weniger egoistischen Hintergründen.

*unterschreib*

Ansonsten denke ich auch- das Allgemeinbild muss stimmen. Fehler macht sicherlich jeder. New York hat Recht, das kann man nicht an 2,3 Eckpunkten ausmachen, da kommt's eben auf das Gesamtbild an.

Gast Dragonfly
Geschrieben

Interassentes Thema:)

Jetzt muß ich mich mal outen: Ich habe Mya nicht gestillt, Mya hatte einen Gehfrei und Mya hatte zum Beispiel einen Türhopser.

Und ich muß sagen meinem Kind geht es super. Es fehlt ihr an nichts, sie ist ein glückliches, gesundes Kind.

Und eine gute Mama bin ich auch:)

Ich habe Mya manchmal in den Gehfrei gesetzt wo sie sich schon gerade halten/sitzen konnte und anfing zu krabbeln. Sie durfte dann unter meiner Aufsicht mit dem Gehfrei etwas rumrollern. Stufen/Treppen haben wir nicht zuhause und draussen würde ich das Ding nie verwenden. Aber wohl bemerkt, das Teil wurde nicht zum Dauerzustand verwendet sondern nur ab und zu.

Der Türhopser wurde selten verwendet als Mya auch richtig sitzen konnte.

Und stillen wollte ich nicht da ich wieder arbeiten war.

Aber aus langeweile oder damit ich meine Ruhe habe , habe ich den Gehfrei nicht für verwendet sondern weil Mya Spaß hatte.

Gast Dragonfly
Geschrieben

Es muß doch jemanden geben der aus der reihe fällt:D

Aber wie gesagt ich hätte nie den Gehfrei als Ruheverwendung genutzt oder Mya nie alleine ohne Aufsicht damit fahren lassen. Sie durfte nur unter meiner Aufsicht.

Geschrieben

MyaPai Du bis tnicht alleine mutig.ALso ich habe meine Zwillinge 5 MOnate lang mit abgepumpter Milch gefüttert und habe Ihnen zu ostern einen gehfrei gekauft.

In dem sie ein paar Minuten am Tag einfach drin waren und hin und her konnten.

Binich jetzt deshalb eine schelchte mUtter?? Und wer hat das Recht festzulegen wer eien gute udn wer eine schlechte mUtter ist???

Was ist wenn eine Mutter stillt, kein gehfrei... hat aber Ihr Baby z.b. misshandelt ist die dann besser als ich???

Wist Ihr was eien gute Mutter ausmacht, Liebe zu geben, das Kind grenzenlos zu lieben, zu behüten und es zu umsorgen.Es trösten wenn es krank ist,lachen zusammen........

Und eins kann ich Euch sagen, trotz gehfrei bin ich eine gute Mutter,denn ganz einfach ich liebe meine Kinde rüber alles auf der Welt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Anne

Geschrieben

Da ich mich ja in dem anderen Thread schon als "Ich-laß-meine-Kinder-kurz-ALLEINE-im-Auto-warten-Mutter" geoutet habe - was soll mir noch passieren?....

Nein, ich habe nicht gestillt!

Beim Großen habe ich es 8 Wochen lang erfolglos probiert. Und deswegen hatte ich beim zweiten Kind einfach nicht die Nerven, mir das ganze Theater nochmal anzutun.

Und mein Großer durfte in einem Türhopser hopsen!

Und er hatte Spaß dabei! :eek:

Deswegen werde ich das Ding auch bald wieder aus dem Keller holen und den Kleinen da auch reinsetzen.

MyaPai und Anne sind also nicht allein.

Meinen Kindern geht es trotz allem super und deswegen muß ich mich auch nicht als Rabenmutter fühlen.

Rabenmütter vernachlässigen ihre Kinder und fügen ihnen wissentlich Schaden zu.

Und sowelche gibt es hier bei Adeba doch hoffentlich nicht.

Geschrieben

Für mich ist eine schlechte Mutter nur die, die ihr Kind nicht liebt.

Eine schlechte Mutter wird sich und ihre Entscheidungen in Bezug auf das Kind wohl auch nie selbst in Frage stellen.

Die Entscheidungen für bzw. gegen Stillen, Wippen, Gehfrei etc. muss jede Mama für sich treffen anhand ihrer Informationen und Erfahrungen.

Es gibt bei allem Pro und Contra und nicht alle sogenannten Studien haben immer Recht mit ihren Ergebnissen.

Ich verurteile Niemanden für seine Entscheidungen solange die entsprechende Mama das Wohl ihres Kindes nicht aus den Augen verliert. Dazu gehört natürlich auch, dass es der Mama dabei gut geht.

Irgendwie kann ich das was ich meine nicht so recht niederschreiben. Ich hoffe ihr versteht es trotzdem. :o

Geschrieben

Kobold, ich kann dich voll verstehen. Woran will man ein gut und schlecht festmachen?

Für die einen ist eine Mutter, die ihr Kind zu einer Tagesmutter gibt, eine schlechte Mutter.

Für die anderen ist eine Mutter, die ihr Kind daheim betreut und nie fremd betreuen lässt eine schlechte Mutter.

Ich glaube, das ganze an solchen Dingen wie Stillen, Gehfrei oder sonstigen umstrittenen Sachen (auch das Kind im Auto lassen ;)) ist viel zu einfach.

Viel wichtiger ist die Frage, wie geht es dem Kind. Wird es geliebt, so wie es ist? Und Kobold hat völlig recht, wenn sie schreibt, wichtig ist es auch, wie es der Mutter geht. Fühlt sich die Mutter nicht wohl in ihrer Haut, ist sie selber unzufrieden, so wird sich das auch auf das Kind übertragen.

Darum denke ich, gibt es bei den erwähnten Beispielen kein richtig und falsch. Kein gut und schlecht.

Aber was ist dann eine schlechte Mutter? Eine Mutter, die ihr Kind weggibt? Eine Mutter, die ihr Kind misshandelt? Eine Mutter, die nie Zeit für ihr Kind hat?

Die Bedürfnisse der Kinder ändern sich auch. Eben waren noch Stillen und Gehfrei ein Thema, bald sind es Schleckwaren, danach kommen dann erste Sportarten oder andere Freizeitbeschäftigunge, dann ist schon das abendliche Ausgehen und auswärtige Übernachten. Wann bin ich da eine schlechte Mutter? Wenn ich den Sport nicht unterstütze, den sie gewählt haben oder wenn ich es gestatte, dass sie schon mit 4 auf Abfahrtsski stehen und schwarze Pisten runtersausen. Wenn ich ihnen ständig die Süssis verbiete und wenn ich nachgebe und sie ihnen kaufen. Wenn ich das abendliche Ausgehen verbiete oder wenn ich es gestatte?

Diese ganzen Dinge sind "nebensächlich" und immer Situationsgebunden.

Mir persönlich ist es wichtig, dass wir jederzeit für unsere Kinder da sind, auch wenn ich mal grad in dem Augenblick keine Zeit für sie habe. Mir ist wichtig, dass sie spüren, dass wir sie lieben, auch wenn wir grad eben die dümmsten Eltern der Welt sind, weil wir das neueste Hightech Spielzeug nicht kaufen. Mir ist wichtig, dass unsere Kinder wissen, dass wir jederezeit für sie da sind und zu ihnen stehen, egal, was sie "ausgefressen" haben. Mir ist wichtig, dass ich ihnen jederzeit in die Augen schauen kann. Das machen für mich gute Eltern aus.

Sorry für den langen Text, aber ich möchte der Diskussion einen neuen Rahmen geben, sonst lesen wir hier nur noch ein pro und contra zu stillen, Gehfrei und anderen umstrittenen Sachen.

Geschrieben

schliesse mich ulli voll an. was ich mir bei der aussage "ne mutter die nicht stillen will" überlegt hab,eine mutter die nicht will es dennoch tut (genau wegen menschen die sie sonst verurteilen) wird nie gerne stillen und das kind wird das spüren, wird spüren, dass es nicht wirklich willkommen ist...was ist wichtiger, das immunsystem, welches dann dennoch geschwächt wird durch dieses sich "nicht willkommen fühlen" oder ein kind, dass sich geliebt fühlen kann, wenn die mutter die flasche gibt, was wiedrum das immunsystem stärkt, also kommts am ende aufs selbe hinaus...wenn die mutter was ungern macht, spürt es das kind und bezieht es auf sich.klasse.:rolleyes:

denk die diskussion erübrigt sich in sofern, dass niemand über den anderen uerteilen kann, sei denn sie selber ist die perfekte mutter und die perfekte mutter gibts nicht (und die schlimmsten sind die, dies von sich denken und dann im runumschlag andere verurteilen)

wie wer geschrieben hat, jede frau, die nur das beste für ihr kind will, sich mühe gibt, ihr kind liebt, ist eine gute mutter, auch wenn es jede anders macht.

Geschrieben

ich wollte, bis zur Geburt, eigentlich nicht stillen und habe das auch ganz frei heraus gesagt.

dann wurde ich im kh gefragt, ob ich stillen oder gleich die tablette haben möchte.

ich habe mich fürs stillen entschieden, plötzlich wars eben so. mit der option, dass ich jederzeit aufhören kann.

ich habe letztlich gestillt und nach 3 wochen wars plötzlich vorbei und ich sehr unglücklich damit.

die aufklärung, die darum betrieben wird, ist meiner meinung nach gerade für erstgebährende, völlig unzureichend und niemals objektiv!!!!

ich habe einen plan bekommen, wo drauf stand, was ich alles nicht essen darf während der stillzeit, also quasi alles! und man tut es, weil man um gottes willen das baby nicht gefährden will. denn das stillen ist ja sooooooooo gut fürs baby! und wers nicht tut ist egoistisch!

ich habe nicht wegen anderer leute gestillt, sondern wegen meines sohnes!

auch wenn ich die nähe genossen habe, gings mir ansonsten schlecht, weil ich kaum was essen konnte.

mit der richtigen unterstützung hätte ich bestimmt länger stillen können. und sollte ich noch ein kind bekommen, dann mache ich es, wie ich es für richtig halte.

da ich die ambivalenten gefühle dazu selbst kenne, würde ich nie eine mutter verurteilen, die sich dagegen entscheidet.

auch wenn man mutter ist, hat man irgendwann wieder das recht auf seinen eigenen körper, wir sind schließlich keine milchkühe.

die brüste werden dabei ja auch nicht besser, es geht hier immerhin um zwei menschen.

ich wünschte, dafür, dass ich meine brüste "geopfert" habe, dass mein sohn länger was davon gehabt hätte, als lausige 3 wochen.

dieses laufding finde ich bescheuert. aber mein kleiner hatte auch das kiss-syndrom und bei der behandlung wurde ich über solche schädlinge aufgeklärt.

wir haben auch alle so laufen gelernt und es macht wesentlich mehr spaß, bewusst bei den ersten schritten zu helfen, als wenn es so ein plasteding tut.

aber auch hier ist das verurteilen schwer.

ich kenne eine gute mutter, die eines hat und dann gibts eltern im kiga, wo es mich gar nicht wundert.

Geschrieben

Ich wusste bis vor einiger Zeit nicht mal was ein Gehfrei ist :joystick:

Naja ist ja auch egal, jedenfalls hab ich solch ein Teil auch nicht und werde es auch nicht holen. Ich weiß aber das meine Schwester für ihre Kids solch ein Teil hatte und sie ist deswegen ganz sicher keine schlechte Mutter. ;)

Die Grenze ist da ziemlich schwer zu finden, für den einen ist es schon eine schlechte Mutter weil sie ihr Kind 5 Sekunden alleine lässt und für die Anderen wenn das Kind 5 Minuten alleine ist, für den einen ist der Türhopser schlimm und für den Anderen der Gehfrei eine Katastrophe- wer weiß denn schon wie gut die Mütter dabei aufpassen um darüber urteilen zu können, ob die Mutter nun eine Gute oder eine Schlechte ist? Sind wir 24 Stunden bei ihr? Nein- also sollten wir uns von Kurzerzählungen, kurzen Eindrücken nicht in Vorurteile stürzen. Wobei ich natürlich nicht die Risiken meine, die sowieso schon bei bestimmten Sachen wie ein Gehfrei vorhanden sind.

Was das Stillen angeht sag ich nicht viel zu- für den Einen gehört das ganz einfach dazu wenn man ein Kind zur Welt brachte und der Andere kann/will es einfach nicht, warum werden die Mütter verurteilt? Sicherlich ist es das Beste für das Kind aber in erster Linie sollte sich auch die Mutter wohl fühlen mit dem was sie tut und so kann sie sich auch besser einstellen auf das Kind, wenn sie das tut was sie für sich und das Kind Richtig hält.

Meine meinung ist, wenn es der Mutter gut geht, dann kann sie sich voll und ganz auf das Kind einstellen.

Was ist eine schlechte Mutter? Das ist eine gute Frage.

Fehler machen wir alle, eine perfekte Mutter gibt es nicht, wir lernen alle aus den Fehlern die wir machen und versuchen das Bestmögliche an die Kinder weiterzugeben- eine schlechte Mutter ist für mich jemand, der sich keine Gedanken darüber macht wie es dem Kind geht, jemand der nicht darüber grübelt was falsch gemacht wurde, jemand der sich nicht um das Wohl des Kindes sorgt, der bewusst Schaden zufügt.

Vieles wird von Anderen bei Müttern kritisiert aber ein Kind kann man nicht nach Kategorien einteilen, jedes Kind ist anders, genauso wie jede Mutter anders ist, deshalb stellt sich jede Familie individuell auf das Neugeborene ein und handelt nach bestem Wissen und Gewissen.

So, mal meine bescheidene Meinung dazu :D

Geschrieben
Kobold, ich kann dich voll verstehen. Woran will man ein gut und schlecht festmachen?

Für die einen ist eine Mutter, die ihr Kind zu einer Tagesmutter gibt, eine schlechte Mutter.

Für die anderen ist eine Mutter, die ihr Kind daheim betreut und nie fremd betreuen lässt eine schlechte Mutter.

Ich glaube, das ganze an solchen Dingen wie Stillen, Gehfrei oder sonstigen umstrittenen Sachen (auch das Kind im Auto lassen ;)) ist viel zu einfach.

Viel wichtiger ist die Frage, wie geht es dem Kind. Wird es geliebt, so wie es ist? Und Kobold hat völlig recht, wenn sie schreibt, wichtig ist es auch, wie es der Mutter geht. Fühlt sich die Mutter nicht wohl in ihrer Haut, ist sie selber unzufrieden, so wird sich das auch auf das Kind übertragen.

Darum denke ich, gibt es bei den erwähnten Beispielen kein richtig und falsch. Kein gut und schlecht.

Aber was ist dann eine schlechte Mutter? Eine Mutter, die ihr Kind weggibt? Eine Mutter, die ihr Kind misshandelt? Eine Mutter, die nie Zeit für ihr Kind hat?

Die Bedürfnisse der Kinder ändern sich auch. Eben waren noch Stillen und Gehfrei ein Thema, bald sind es Schleckwaren, danach kommen dann erste Sportarten oder andere Freizeitbeschäftigunge, dann ist schon das abendliche Ausgehen und auswärtige Übernachten. Wann bin ich da eine schlechte Mutter? Wenn ich den Sport nicht unterstütze, den sie gewählt haben oder wenn ich es gestatte, dass sie schon mit 4 auf Abfahrtsski stehen und schwarze Pisten runtersausen. Wenn ich ihnen ständig die Süssis verbiete und wenn ich nachgebe und sie ihnen kaufen. Wenn ich das abendliche Ausgehen verbiete oder wenn ich es gestatte?

Diese ganzen Dinge sind "nebensächlich" und immer Situationsgebunden.

Mir persönlich ist es wichtig, dass wir jederzeit für unsere Kinder da sind, auch wenn ich mal grad in dem Augenblick keine Zeit für sie habe. Mir ist wichtig, dass sie spüren, dass wir sie lieben, auch wenn wir grad eben die dümmsten Eltern der Welt sind, weil wir das neueste Hightech Spielzeug nicht kaufen. Mir ist wichtig, dass unsere Kinder wissen, dass wir jederezeit für sie da sind und zu ihnen stehen, egal, was sie "ausgefressen" haben. Mir ist wichtig, dass ich ihnen jederzeit in die Augen schauen kann. Das machen für mich gute Eltern aus.

Sorry für den langen Text, aber ich möchte der Diskussion einen neuen Rahmen geben, sonst lesen wir hier nur noch ein pro und contra zu stillen, Gehfrei und anderen umstrittenen Sachen.

Das ist, finde ich, mal ein richtig toller Beitrag. Kann ich nur unterschreiben. Danke! :D

Geschrieben

Ich bin zwar noch keine Mama... Aber möchte trotzdem was dazu "sagen"...

Also, ich bin jemand, der sich IMMER vorher informieren muss. Egal, um was es geht.

Beispiel: unsere Aquarien - manche würden einfach drauflos kaufen. "Die Fische gfallen mir, die kommen ins AQ!" - ich stöber vorher im WWW oder in Büchern - wenn der Fisch "passt", wird er gekauft, ansonsten nicht.

Blödes Beispiel, aber doch vergleichbar.

z.B. habe ich diese "KiWas" gesehen, wo der MaxiCosi draufkommt. "Prima, so was will ich später mal haben! MaxisCosi hat man eh fürs Auto und daheim kommt das Baby da ja auch rein!"

Tja, so habe ich noch vor ein paar Monaten gedacht.

Ich will damit einfach nur sagen, wenn einem etwas wichtig ist (und das sollte das Baby ja sein), informiert man sich doch?!

Ich hätte mir z. B. das mit dem MaxiCosi so angeeignet, wenn ich nix drüber gelesen hätte.

Ob jemand jetzt wirklich eine schlechte Mutter ist?! Kann ich so nicht sagen, will niemandem einen Stempel aufdrücken.

So, wie es manche handhaben, dass es diesen Gehfrei hin und wieder gibt - das ist wohl noch ok. Schlimm finde ich es, wenn das Baby da reinkommt, um "versorgt" zu sein. Keine Ahnung, ob es so ein Teil später mal bei uns geben wird...

Zum Stillen kann ich auch nix sagen. Ich denke, dass ich es probieren werde. Wenn es klappt, prima. Wenn nicht, dann wird das Baby halt mit Fläschchen groß. Denke nicht, dass man daran eine schlechte Mutter ausmachen kann.

Klar, man weiß, dass MuMi das Beste ist - aber wenn es nicht geht oder man sich aus sonstigen Gründen gegen das Stillen entscheidet - jedem selbst überlassen!

Geschrieben

Für mich macht eine Gute Mutter aus, dass sie halt besonnen mit Gefahren fürs baby umgehen kann. Es liebvoll pflegt hegt und umsorgt.

Wenn man das Kind bewusst mal für 10 Minuten ins Gehfrei lässt, aber dabeibleibt mit dem Kind spielt finde ich das nicht schlimm.

Schlimm ist wenn das Kind dort platziert wird und dann sich selbst überlassen wird. Gleiches gilt für einen Hopser. Wenn man die Kinder da nicht gleich mit 4 wochen stundenlang reinhängt und weggeht, können ein paar Minuten am Tag m.M.n. nicht so schädlich sein.

Das Gesamtpaket "Mutter" sollte stimmen, dass kann man nicht so einfach von einem Babybjörn, Türhopser und Gehfrei ausmachen.

Geschrieben

Eine gute Mutter (oder Eltern) ist für mich jemand der sein Kind liebt,

es begleitet auf dem Weg zum Erwachsen werden, der auch mal schimpft und

mal schreit, aber den Stress nicht mit in den neuen Tag nimmt. Bei mir hängt es

überhaupt nicht vom "Gehfrei/Hopser oder gar dem Stillen ab" - weil das

für mich überhaupt keine Kriterien zum Mutter sein ausmacht - sondern einfach gernerationsbedingt ist!

Für mich wäre meine "leibliche Mutter" eine gute Mutter gewesen, wenn sie

mich direkt nach Geburt zur Adoption freigegeben hätte, und nicht noch 6 Jahre

an die Wand geschmissen hätte. Mein innerstes wurde von meiner Pflegemutter

wieder aufgepäppelt - und das war harte Arbeit.

Meine jetzige Mutter ist eine Super Mutter - es gab eine liebevolle, und manchmal

auch schmerzhafte Erziehung, die mich aber positiv geprägt hat.

LG kikra13:D

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