Zum Inhalt springen

Kann man Babys vor einem Jahr verwöhnen???

Dieses Thema bewerten


Binmama

Kann man ein Baby im ersten Lebensjahr schon verwöhnen???  

60 Benutzer abgestimmt

Du hast nicht die Erlaubnis, an dieser Umfrage teilzunehmen oder die Umfrageergebnisse zu sehen. Bitte melde Dich an oder registriere Dich, um an dieser Umfrage teilzunehmen.

Empfohlene Beiträge

Hab schon oft gehört das man seine kleinen innerhalb des ersten Jahres garnicht verwöhnen kann und man alles für sie machen soll!!!!

Ich habe jetzt aber den Eindruck das Alina entweder schon sehr weit ist oder man sie doch schon vor einem Jahr verziehen kann :( Sie hat schon einen richtigen Dickkopf und weiß genau was sie will und wenn sie es nicht bekommt schreit sie aber so richtig bewusst nicht mehr wie ein Baby und hat auch ein beleidigten Gesichtsausdruck...... Dabei ist sie doch erst 8 Monate geworden :confused:

was meint ihr soll ich ihr noch alles geben was sie will oder schon mal durchgreifen und wenn nötig mal ein bisl schreien lassen??? also nicht lange!!! Aber meistens ist es eh so das wenn ich sie dann nicht beachte sie aufhört zu meckern und spielt nur sobald sie merkt das ich kucke dann fängt sie wieder an.....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo!

Was möchte die kleine Maus denn gern haben? Viel mehr als essen/trinken/auf den Arm genommen werden kommt ja fast gar nicht in Frage, oder?

An diesen Dingen, bzw. dem Wunsch danach kann ich nichts schlimmes finden.

Und natürlich macht sie durch Geschrei darauf aufmerksam, dass sie Bedürfnisse hat. Wie sollte sie sonst? Und natürlich hat sie auch schon gelernt, dass das Bedürfnis-Anmelden besonders gut in deiner Nähe funktioniert.

Wenn sie 10 Stück Schokolade hintereinander wollen oder unbedingt woanders hinlaufen, als du, fängst du mit Grenzen setzen schon noch früh genug an...

Deine Maus ist ein Baby, das nichts tut, als Grundbedürfnisse zu äußern. Es schadet ihr aber nicht, wenn du sie kurz warten lässt, weil du gerade auf Toilette o.ä. bist.

LG

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Verwöhnen kann man sie denke ich nicht, Baby`s brauchen nun einmal Aufmerksamkeit, gerade in Entwicklungsschüben, wenn ihre Welt eh schon Kopf steht und sie mit so viel Neuem fertig werden müssen, dann sind sie oftmals extrem anhänglich, meckern und man kann sich nur noch in einem Orbit von 2 Metern um sie herum bewegen :D so war und ist es bei meiner Maus.

Jetzt mit 9 Monaten bekommt sie jedoch auch klare Vorgaben, Nein versteht sie bereit ganz gut, aber ich setze das ganz gezielt ein, wirklich nur bei Dingen, an die sie wirklich nicht ran darf. Wenn sie im Entwicklungsschub steckt, dann bekommt sie sehr sehr viel Aufmerksamkeit, ich mache mehr mit ihr und Fiona lasse ich wirklich nie schreien. Meckern ja, aber ich hab gelernt zu unterscheiden, was nur meckern ist und wann sie mich wirklich braucht.

Es gibt Momente, wo ich ihr etwas wegnehme, womit sie einfach nicht spielen darf, dann ist Riesengebrüll und es laufen Krokodiltränen. In dem Moment geb ich ihr das nicht zurück, sondern nehme sie in den Arm und erklär ihr, warum das nicht geht und zeig ihr andere Dinge. Verstehen tut sie mich sicher nicht, aber die Stimme wirkt berühigend.

Ich beantworte die Frage mal so, zuviel Liebe und Aufmerksamkeit geht eigentlich nicht aber man kann anfangen klare Grenzen zu setzen mit 8/9 Monaten und muss nicht alles tolerieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wir haben mit Grenzen angefangen, als unsere Maus mobil wurde und an Sachen ranging, die gefährlich waren (so richtig mit 10 Monaten). Also z.B. wenn sie unbedingt an der Klappe des Mülleimers spielen wollte. Oder wir haben sie aus der Küche geschickt, wenn wir am Kochen waren und es da spritzte. Ein "Nein" hat sie da auch schon sehr gut verstanden.

Wenn sie an das Bücherregal ging, haben wir ihr erklärt, welche Bücher Mama und Daddy gehören und welche ihre sind, und das hat sie zum Glück sehr schnell akzeptiert. Es gibt eben Elternsachen und Kindersachen, basta.

Mit Absicht (zu Erziehungszwecken) haben wir sie nie warten lassen, nur wenn es eben gerade nicht anders ging. Das macht dann mehr Sinn, denke ich. Und ganz wichtig ist, glaube ich, wenn man verspricht man erledigt nur die eine Sache und kommt dann wieder, dass man die Versprechen auch einhält. Dann akzeptieren die Kleinen sicher eher, dass man mal verschwindet wenn sie sich darauf verlassen können, dass man wiederkommt.

Bei uns klappt das gut, jetzt mit 2 Jahren hört sie gut, auch wenn jetzt manchmal ein Trotzköpfchen durchkommt.

LG,

Melanie

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jetzt mit 9 Monaten bekommt sie jedoch auch klare Vorgaben, Nein versteht sie bereit ganz gut, aber ich setze das ganz gezielt ein, wirklich nur bei Dingen, an die sie wirklich nicht ran darf. Wenn sie im Entwicklungsschub steckt, dann bekommt sie sehr sehr viel Aufmerksamkeit, ich mache mehr mit ihr und Fiona lasse ich wirklich nie schreien. Meckern ja, aber ich hab gelernt zu unterscheiden, was nur meckern ist und wann sie mich wirklich braucht.

Es gibt Momente, wo ich ihr etwas wegnehme, womit sie einfach nicht spielen darf, dann ist Riesengebrüll und es laufen Krokodiltränen. In dem Moment geb ich ihr das nicht zurück, sondern nehme sie in den Arm und erklär ihr, warum das nicht geht und zeig ihr andere Dinge. Verstehen tut sie mich sicher nicht, aber die Stimme wirkt berühigend.

Ich beantworte die Frage mal so, zuviel Liebe und Aufmerksamkeit geht eigentlich nicht aber man kann anfangen klare Grenzen zu setzen mit 8/9 Monaten und muss nicht alles tolerieren.

ja so sehen ich das eigentlich auch sie darf ja auch mit fast allem spielen auch mal mit meinem Telefon dann mach ich halt die Tastensperre rein aber gestern ist sie an die CD hin das erste mal das sie dahin gerobbt ist vorher war sie immer am gleichen Fleck gelegen und dann musste ich die natürlich erstmal wegräumen ...... also ist es auch schon so das manche ihnen schon ihren eigenen Kopf haben!!?? Bei Alina denk ich immer die weiß schon genau was sie tut und es ist nicht mehr so wie am anfang wenn sie noch nicht wirklich was verstehen.....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube Sandraui versteht das falsch! Alina meckert nicht nur wenn sie auf den Arm möchte oder was zu Essen, sondern wenn sie was BESTIMMTES zu essen möchte, oder wenn man ihr die Digi-Kamera nicht gibt (schließlich kann die kaputtgehen und ist nunmal kein Spielzeug). Wir waren gestern mit Eve und Alina spazieren, und da hat sich das schon gezeigt dass sie mit ihrem Meckern auf was bestimmtes abzielt.

Außerdem denke ich dass - wie in allen anderen Entwicklungsschritten auch - Babys völlig unterschiedlich und eigenständige Wesen mit einem freien Willen sind. Bei dem einen ist das mehr ausgeprägt, bei dem anderen weniger.

sandrui

Hallo!

Was möchte die kleine Maus denn gern haben? Viel mehr als essen/trinken/auf den Arm genommen werden kommt ja fast gar nicht in Frage, oder?

Es gibt da schon noch mehr was Kinder möchte: beschäftigt werden zum Beispiel! Nicht jedes Kind spielt allein oder kann sich ne Zeit selbst beschäftigen, und jede Mutter hat doch normal auch noch anderes zu tun als nur Alleinentertainer für´s Baby! Ich hab in der Hinsicht Glück, da Anika sich schon seit zwei Monaten selbst aufsetzt, seit einem Monat selbt hochzieht und sich hinstellt und seit letzter Woche auch krabbelt, denn dadurch kommt sie an vieles ran was sie interessiert und beschäftigt sich auch gut allein. Alina aber macht von diesen Sachen noch nix, und dass das für sie vielleicht nicht zufriedenstellend ist ist ja klar. Ich denk aber dass sie das gut aufholen wird, das ist alles eine Frage der Zeit. Sandraui, ich fand dass deine Aussage jetzt klang als würdest du Eve einen Vorwurf draus machen. NAtürlich ist nix schlimmes dran wenn ein Baby sich meldet wenn es Hunger/Durst hat, müde ist, die Windel voll hat oder eben auch mal beschäftigt werden will. Aber wenn ein Kind schon schimpft weil es etwas BESTIMMTES möchte, dann ist das für mich schon auch ein Zeichen dass man Babys verwöhnen KANN. Wobei ich jetzt auch nicht direkt finde dass Alina wirklich verwöhnt ist.

Also so wie Romance sagt finde ich auch, es gibt Grenzen, die auch ein Baby verstehen lernen muss, und wenn man das Wort nein nicht schon eher benutzt weiß ein Baby auch mit 8 oder 9 Monaten nicht was es bedeuten soll. Ich denke auch dass man als Mutter deutlich merkt ob etwas nur gemecker oder Geschrei ist, und darauf entsprechend reagieren sollte. Anika darf weiß Gott auch nicht alles, und ich sage ihr auch "Nein, aua, das sind Mamas Haare, daran darf man nicht ziehen - schau, hier ist der Ball, damit kannst du gern spielen." Schon allein am Ton hat Anika immer gemerkt wann etwas anders ist, und die ersten MAle hat sie auch geweint wenn ich ihr etwas womit sie spielen wollte weggenommen habe - aber das gibt sich! Langsam glaube ich sogar, sie versteht was ich sage... :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Babys unter einem Jahr kann man schon verwöhnen- meiner Meinung nach.Glaub das fängt bei 6-7 Monaten an..

Hab das bei einer Bekannten gesehen. Der Kleine wurde immer sofort genommen, wenn er nur gemerkt hat und zum Schlafengehen immer auf dem Arm geschottelt. Resultat war:Er wollte das immer! Hat er das mal nicht bekommen, hat er solange Terror gemacht, bis Mama eben machte, was er wollte.

Denke man unterschätzt die Kleinen. Die finden sehr schnell raus, wie sie Aufmerksamkeit bekommen und das erreichen, was sie wollen.Natürlich ist jedes Kind anders und mann muss zwischen dem Schreien wg. der Grundbedürfnisse und anderem Quengeln unterscheiden.Aber als Mutter hört man den Unterschied.Und die Kleinen auch mal Schreien lassen, wenn man nicht Alleinunterhalter für Baby sein will, find ich legitim. Natürlich ist abzuwägen wie lange- red hier nicht von ner Stunde oder so...

Aber man muss den Kleinen Grenzen aufzeigen und auch die Chance geben, dass sie lernen, sich selbst zu beruhigen u. zu beschäftigen.

LG

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube auch, dass man Kinder verziehen kann- schon vor dem ersten GEburtstag! Ich wäre ja in manchen Sachen eher nachgiebiger, aber Männe bleibt da hart (was ich ganz gut finde). Manche Sachen MÜSSEN einfach schon von anfang an gelten, sonst ist das Kind überfordert, wenn dann aufeinmal anders wäre. Als ganz kleines Baby natürlich nicht, aber wenn das Kind das mobil wird (wie Melanie schon sagte ) müssen Regeln her!

Manche Eltern haben Scheu davor, Regeln einzuführen und sie auch durchzusetzten, rein pädagogisch gesehen, tut man den Kindern damit aber "nichts an"- im Gegenteil- Kinder brauchen Regeln und müssen auch Konsequenzen für ihr eigenes Handeln spühren (positiv wie negativ!). Man muss den Kindern aber auch immer erklären, warum was jetzt so is, wie es ist. Auch wenn sie es nicht gleich verstehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo!

Oh ja, ich denke auch, daß man Babys schon sehr sehr früh "verziehen" oder ihnen Sachen angewöhnen kann!

Wenn ich z.B. sehe, daß Bekannte von uns jeden Abend solange mit ihrem Sohn durch die Gegend fahren, bis er eingeschlafen ist und ihn dann in sein Bettchen tragen - da kann ich wirklich nicht glauben, daß das angeboren ist und man das tun muß. Sie haben es ihm so angewöhnt und deshalb kann (oder will) er nun nur noch im Auto einschlafen. Also mal ehrlich, da müßte mir ja echt was fehlen, wenn ich jeden Abend so ein Theater veranstalten würde!

Oder "Mein Baby kann nur auf meinem Arm einschlafen!" - und dann renne ich jeden Abend ne Stunde mit dem Kind durch´s Wohnzimmer, bis es schläft?!

Ich habe meinen Sohn von der ersten Nacht an in sein eigenes Bettchen in sein Zimmer gebracht zum Schlafen und er ist dort auch allein eingeschlafen. Er hat es doch nie anders kennengelernt, also war es für ihn normal und völlig unproblematisch.

Wenn ich das Baby erst mit zu mir ins Bett nehme, es schuckele und sonstirgendwas, dann ist es doch kein Wunder, wenn es sich daran gewöhnt und das dann jeden Abend so haben will. Nicht weil es anders nicht schlafen könnte, sondern weil es es so will.

Und genauso ist es auch mit vielen anderen Sachen. Die kleinen Kröten gewöhnen sich ganz schnell etwas an und versuchen dann auch schon ziemlich früh (nichtmal erst mit 8 Monaten) ihren Willen durchzusetzen mit Geschrei. Man kann als Mutter sehr gut erkennen, ob ein Kind Hunger oder ne volle Windel hat, oder ob es einfach nur gelangweilt ist und deshalb rummeckert. Man tut sich als Mutter (und dem Kind auch nicht) keinen Gefallen damit, immer gleich zu springen und dem Kind jeden Willen zu geben. Das wird mit der Zeit nämlich nicht besser, sondern schlimmer. Und mit 2 oder 3 Jahren gibt es dann diese peinlichen "Anfälle" im Supermarkt, wenn Mama nicht so will wie Sohnemann. Ich weiß leider, wovon ich spreche... :rolleyes:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke auch das man Kinder von Beginn an Verwöhnen kann.

Es schadet einem Kind nicht, wenn es grad gegessen hat, und frisch gewickelt ist, dass es sich mal alleine beschaeftigt. Ist auch für die Entwicklung sehr wichtig, dass man nicht sofort hinrennt wenns nur "Quäk" macht.

Grenzen aufzeigen ist auch von vorn herein wichtig.

Ein blödes Beispiel mit großer Wirkung:

Mein Ex hat meinem Sohn sobald er greifen konnte die Fernbedienung in die Hand gedrückt: "sind doch so schöne bunte Knöpfe dran"

Ich war dagegen und habs unterbunden. Aus einem einfachen Grund:

Ein Kind hat weder am Handy/Telefon noch an der Fernbedienung was zu suchen. Wenn man es ihm mit drei, vier Monaten erlaubt, lernt es: Das ist okay.

WIE bitte erklärt man dem Kind dann später warum es das plötzlich nicht mehr darf? Klare Linien muss man wirklich gleich einsetzen und halten.

@Binmama

Das Deine Kleine durch meckern versucht ihr Ziel zu erreichen, ist völlig normal und auch absolut okay ;) Ob sie es erreicht, dass hängt dann von Dir ab :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ist ja nicht umsonst so, dass Kinder in den ersten 6 Lebensjahren am meisten, schnellsten und besten Dinge lernen. So auch soziale Interaktion. Wenn man nur daran denkt was das Kind im 1. Lebensjahr alles lernt, soviel lernt es nie wieder in seinem Leben, bspw. die Sprache.. und Verziehen kann man so ein Baby sehr wohl *g* .... um so schwerer hat man es dann später, wie die meisten ja auch sagten.

Aber ;) ich denke wenn man nicht gerade die Mutter/Vater wird, die das Kind nur hochnehmen, nur sofort rennen (man kann eben mal nicht gleich) .. ist ein Verziehen nicht gleich gegeben.

Grüße ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

mhmm ich denke, hier werden 2 grundsätzlich verschiedene Dinge zusammen geschmissen ...

einmal das "verwöhnen" was ich als "Mama springt wenn Baby ruft" interpretiere - und da sag ich ganz klar - das ist KEIN Verwöhnen, das ist stillen von Grundbedürfnissen und sollte unbedingt im ersten Jahr auch eingehalten werden... man muss sich ja nicht lange bei dem Kind aufhalten, nur schafft es eben Vertrauen, gerade wenn sie träumen und zahnen etc. dass sie wissen, ich rufe und Mama/Papa kommen zu mir, sind für mich da... wir Erwachsene neigen viel zu sehr dazu "unsere" eigenen Unarten auf die Kinder zu übertragen und ihnen somit unterstellen das sei alles nur um Mama/Papa zu ärgern ...

und dann gibt es noch das "verziehen" also das antrainieren von Dingen, auf die ein Baby/Kind vll von allein nie gekommen wäre - wie zB. das stundenlange Getrage der Eltern, das nicht (ein)schlafen wollen im eigenen Bett etc... da kann ich nur sagen - selber schuld!

Grenzen setzen wo es gefährlich wird ist absolut notwendig - doch dies eher durch Ablenkung als schimpfen - in dem Alter verstehen sie das eh noch nicht!

sie wollen die Welt erkunden, lernen - und auch mal Dinge anfassen die so interessant sind, dass Mama oder Papa sie nicht aus den Händen geben wollen - das ist doch natürlich ... welches Baby soll da verstehen, dass es ausgerechnet das nicht haben darf und aus welchem Grund auch noch!

Aber wie gesagt, wo es gefährlich wird sollte schon klar sein, dass man NEIN sagt und auch das NEIN verstanden wird - das hat wiederrum mit Vertrauen zu tun ...und wie Melanie schon sagte - Versprechen einhalten, ganz wichtig ... baut ungemein dieses Vertrauen auf!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Lady Sunlight

Also ich denke auch, dass man Babys sehr schnell "verwöhnen" kann!

Ich denke, dass Babys sich sehr schnell daran gewöhnen, wenn man bei jedem kleinen Pieps ans Bett springt. Natürlich guckt man ob alles ok ist, wer macht das nicht aber meine Kleene wird nicht immer gleich aus dem Bett geholt, wenn sie weint. Wir probieren sie so im Bettchen zu trösten und meist klappt das auch.

Genauso denk ich auch über das Schaukeln auf dem Arm. Ich lege meine Jasmin wach ins Bett, von Anfang an und so schläft sie dann ein. Sie wird nicht ewig geschaukelt damit sie auf dem Arm einschläft.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hallo

ich denke ebnfalls das man babys wirklich auch schon vor dem 1. lebendsjahr verziehen kann im negativem sinne.

ich kenne auch zu viele eltern die immer bei jedem pip gesprungen sind..nachts herumtragen solange bis das baby nur im elternbett schläft.

...nur das zuessen geben was die kleinen gerade wollten (hauptsächlich butterkese)

...bei jedem piep das kind auf den arm nehmen. (und ich meine pieb und nicht geweine)

all diese eltern die ich kenne haben nun mit ihren kindern wirkliche problem..z.b. wollen auch mit über 3 jahren nur im elternbett schlafen, können nicht mal 2 minuten alleine spielen, essen nix gesundes und wollen nur keckse und schokolade.

alle eltern hatten versucht es ab dem 1.jahr des kindes zu ändern..und keiner hats wirklich hinbekommen. (eine mama macht gerade bei ihrer nun 4 jährigen tochter leichte fortschritte die sie aber hart erkämpfen musste).

nun ich hab das alles nicht gemacht. klar hab ich viel mit meinem sohn gekuschelt, er hat immer sein essen bekommen, sein bad, massagen, windelwechsel..alles halt. aber z.b. wenn ich abwaschen musste hab ich halt 5 min abgewaschen und er hat sich alleine beschäftigt. egal ob er mal n piep gemacht hat. ich hatte nie probleme das er in meinem bett schlafen wollte. das hat er ja noch nie gemacht. (als er 3 wochen alt war hat er in seinem zimmer geschlafen).

auch das durchschlafen kann man schon im 1 jahr den kindern "angewöhnen". meine hebame sagte damals zu mir, als er 4 monate alt war: das kind stirbt nicht wenn er 6 stunden schlafen soll.

es hat 2 nächte gedauert...seiddem schläft er durch. (ich hab allerdings diese nächte heulend vor seiner zimmertür gesessen).

der große vorteil nun ist: mein sohn kann locker alleine vor sich hin spielen wenn auch mal keine freunde da sind. das konnte er immer schon..und hängt nicht dauernt an meinem bein und will "bespielt" werden.

aber am ende denke ich...jeder muss das für sich selber entscheiden wie er/sie das kind erziehen wollen..und wann sie starten wollen.

gruß, Jaz

P.S.: sy das es soo lang wurde

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

all diese eltern die ich kenne haben nun mit ihren kindern wirkliche problem..z.b. wollen auch mit über 3 jahren nur im elternbett schlafen, können nicht mal 2 minuten alleine spielen, essen nix gesundes und wollen nur keckse und schokolade.

alle eltern hatten versucht es ab dem 1.jahr des kindes zu ändern..und keiner hats wirklich hinbekommen. (eine mama macht gerade bei ihrer nun 4 jährigen tochter leichte fortschritte die sie aber hart erkämpfen musste).

Angesehen davon, dass ich keinerlei Probleme hatte und habe, wenn meine Kinder in meinem Bett geschlafen haben, sind meine Kinder ausreichend ernährt und können sich auch alleine beschäftigen.
Ich schlafe auch nicht gerne alleine.

Ich frage mich wovor ihr euch fürchtet wenn ihr eure babys "verwöhnt"?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Angesehen davon, dass ich keinerlei Probleme hatte und habe, wenn meine Kinder in meinem Bett geschlafen haben, sind meine Kinder ausreichend ernährt und können sich auch alleine beschäftigen.
Ich schlafe auch nicht gerne alleine.

Ich frage mich wovor ihr euch fürchtet wenn ihr eure babys "verwöhnt"?

Kinder die als Säuglinge zu sehr verwöhnt/verzogen werden, damit mein ich nun das man sie permanent beschäftigt und sie bei jedem Piep der vielleicht eigentlich gar nicht für Mama bestimmt war hinrennt und sie wieder stundenlang volldröhnt, sind später nicht selbstständig und haben schwierigkeiten sich alleine zu beschäftigen.

Man sollte hier vielleicht klar stellen, WAS man genau unter verwöhnen versteht.

Ich habe meinen Großen auch gerne stundenlang auf meinem Bauch schlafen lassen. Aber eben nur wenn ich die Zeit hatte. Wenn der Haushalt dran war, musste das Kind halt warten. Mit der Babywippe am Anfang und später im Laufstall war das auch kein Problem. Das Kind in Sichtweite aufgestellt das es mich sah, wenn es unsicher wurde und das Kind war in der Lage sich sogar STUNDEN alleine zu beschäftigen. Ich hatte ihn mal Nach dem Mittagsbrei (gegen 14h) in seinen Laufstall gepackt. Das Kind saß da drinne und war vergnügt mit einer leeren Colaflasche (plastik) am Spielen. Weil ich es nicht stören wollte hab ich ihn so lange gelassen bis er sich gemeldet hat. Ich staunte nicht schlecht als er erst gegen 18h den nächsten Hunger verkündete. Das Kind war zu diesem Zeitpunkt 7 Monate ...

Die NÄhe grade nach der Geburt ist schon wichtig. Und man sollte als Mutter auch immer wieder die Zeit finden, einfach mit dem Kind zu kuscheln und zu schmusen. Das macht die Trennung die bei der Geburt stattfand einfacher.

Aber auch hier gilt wie überall das richtige Maß zu finden. Es darf nichts anderes im Leben drunter leiden. Durch ein Kind verändert sich eh vieles im Leben. Und ich bin da wohl zu egoistisch, aber ich bin nicht in erster Linie Mutter sondern FRAU! Und eine Auszeit steht jeder Frau zu. Als alleinerziehende hat man vielleicht nur mal ne Stunde am Abend, mit Partner kann man mit Glück auch mal sagen: Jetzt mach du mal.

Aber ich finde wenn man die eigene innere Balance behält und nicht zur Übermutti mutiert, dann regelt sich das mit dem Verwöhnen von ganz alleine in das richtige Maß.

Aber das ist wiedermal nur meine Ansicht ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hab schon oft gehört das man seine kleinen innerhalb des ersten Jahres garnicht verwöhnen kann und man alles für sie machen soll!!!!

Ich habe jetzt aber den Eindruck das Alina entweder schon sehr weit ist oder man sie doch schon vor einem Jahr verziehen kann :( Sie hat schon einen richtigen Dickkopf und weiß genau was sie will und wenn sie es nicht bekommt schreit sie aber so richtig bewusst nicht mehr wie ein Baby und hat auch ein beleidigten Gesichtsausdruck...... Dabei ist sie doch erst 8 Monate geworden :confused:

was meint ihr soll ich ihr noch alles geben was sie will oder schon mal durchgreifen und wenn nötig mal ein bisl schreien lassen??? also nicht lange!!! Aber meistens ist es eh so das wenn ich sie dann nicht beachte sie aufhört zu meckern und spielt nur sobald sie merkt das ich kucke dann fängt sie wieder an.....

also, ich finde es ist absolut nicht nötig ihr alles zu geben was sie will, nur wenn sie ein wenig meckert. samy ist auch nicht begeistert, wenn wir ihn nicht mit dem dvd-player spielen lassen, und fängt manchmal richtig beleidigt zu weinen an. aber da muss er durch. basta.

man kann als mutter auch gut unterscheiden, ob der kleine racker nur beleidigt ist oder es ihm wirklich schlecht geht.

Verwöhnen kann man sie denke ich nicht, Baby`s brauchen nun einmal Aufmerksamkeit, gerade in Entwicklungsschüben, wenn ihre Welt eh schon Kopf steht und sie mit so viel Neuem fertig werden müssen, dann sind sie oftmals extrem anhänglich, meckern und man kann sich nur noch in einem Orbit von 2 Metern um sie herum bewegen so war und ist es bei meiner Maus.

Jetzt mit 9 Monaten bekommt sie jedoch auch klare Vorgaben, Nein versteht sie bereit ganz gut, aber ich setze das ganz gezielt ein, wirklich nur bei Dingen, an die sie wirklich nicht ran darf. Wenn sie im Entwicklungsschub steckt, dann bekommt sie sehr sehr viel Aufmerksamkeit, ich mache mehr mit ihr und Fiona lasse ich wirklich nie schreien. Meckern ja, aber ich hab gelernt zu unterscheiden, was nur meckern ist und wann sie mich wirklich braucht.

Es gibt Momente, wo ich ihr etwas wegnehme, womit sie einfach nicht spielen darf, dann ist Riesengebrüll und es laufen Krokodiltränen. In dem Moment geb ich ihr das nicht zurück, sondern nehme sie in den Arm und erklär ihr, warum das nicht geht und zeig ihr andere Dinge. Verstehen tut sie mich sicher nicht, aber die Stimme wirkt berühigend.

Ich beantworte die Frage mal so, zuviel Liebe und Aufmerksamkeit geht eigentlich nicht aber man kann anfangen klare Grenzen zu setzen mit 8/9 Monaten und muss nicht alles tolerieren.

das unterschreibe ich doch glatt mit!:)

mhmm ich denke, hier werden 2 grundsätzlich verschiedene Dinge zusammen geschmissen ...

jap, ich denke auch, dass die frage nicht so ganz richtig verstanden wurde. ich galube, was eve gemeint hat ist nicht das "verwöhnen" wenn das kind die mama braucht-da sollte man da sein, es trösten, usw. ich glaube was die grundbedürfnisse angeht, da sind wir uns doch alle einig-ein baby braucht nun mal seine eltern und ganz viel liebe, vom essen und trinken mal abgesehen.

um was es hier geht, ist, ob man babys vor dem 1.jahr so gut wie alles erlauben soll, weil sie ja noch kein jahr alt sind, weil es ja immer heisst:"babys unter einem jahr kann man nicht verziehen/verwöhnen"

dazu sage ich nur. nein, mann muss sich nicht alles gefallen alssen, man muss nicht alles erlauben und man sollte auch grenzen setzen. und zwar schon ab sieben/acht monaten.

Nein, natürlich nicht.

Ich denke Kinder (gerade als Babys) brauchen Geborgenheit, Sicherheit und Liebe. Wenn ein baby schreit dann hat es ein Bedürfnis, dass gestillt werden will.

wenn es schreit, dann wird auch sein bedürfniss gestillt.

allerdings sehe ich das nicht als grundbedürfniss an, wenn mein kind schreit, weil ich ihm nicht erlaube an die fernbedienung oder steckdosen zu gehen.

und das passiert andauernd, seit samy mobil geworden ist. alles was gefährlich ist, ist am interessantesten.

ich muss ehrlich gestehen, ich werde(oder bin schon) eine strenge mutter

samuel versteht schon lngsam die bedeutung von "nein": wenn ich nein rufe, bleibt er stehen und schaut mich erstmal an, und entscheidet sich dann, ob er weiter an das verbotene krabbelt oder umdreht. meistens passiert das erstere, aber manchmal hört er sogar schon.

er wird am sonntag acht monate und er ist ein ganz gerissenener schlawiner.

es ist nicht so dass ich ihm alles verbiete.

also er darf mit papas cd´s spielen, er darf mal auch das telefon nehmen(wenn die tastensperre drinne ist) und auch mal die handys. er darf mit zeitschriften spielen, sie zerreissen usw. er darf an die schränke des kinderzimmers, an den käfig vom hasen usw. es gibt wirklich viel was wir ihn machen lassen-sein radio verprügeln z.b auch:D

allerdings schlägt er mir sehr gerne ins gesicht-und zwar richtig so, dass es sehr weh tut. oder reisst an den haaren und ohren. und das ist nicht ok. das darf er nicht, da werde ich wirklich sauer, ich schimpfe und lass schon mal nen schmerzenschrei los. meistens amüsiert ihn das noch, aber manchmal macht er den eindruck, dass er es doch versteht.

man muss nur am ball bleiben.

und noch ein beispiel: seit zwei tagen weiss er wie das spucken mit essen im mund geht. sobald das essen im mund ist, prustet er das wieder raus.

einerseits ist es gut, dass er was neues kann, denn es ist auch für sprachentwiscklung gut, andererseits muss ich mich nicht von meinm sohn bespucken lassen, auch wenn er noch so klein ist.

deswegen sobald er anfängt zu spucken, ist die mahlzeit für ihn erstmal vorbei. n den letzten tagen hatte er auch nicht ein grossen apettit, wegen der hitze. solange er hunger hat-isst er normal, aber sobald das spucken losgeht, kommt das essen weg. (ich würde mein kind jetzt nciht hungern lassen, nihct das ihr das denkt).

ja, es geht so und so. aber schon jetzt braucht ein kind in diesem alter klare vorgaben-das darf man und das nicht. und da muss man auch konsequent bleiben-sonst merken die wirklich sehr sehr sehr schnell, dass man es ja doch nciht ernst meint, und dann ists vorbei mit jeglichen umerziehungsversuchen.

sorry, ist wieder mal lang geworden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Beautymama

Das hab ich ein paar Postings weiter vorne auch schon geschrieben. Wichtig ist, von ANFANG AN Konsequenz.

Konsequenz und Strenge heisst ja nicht, dass ich mein Kind nicht liebe. Im Gegenteil!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

jap, so ist es. das meiste davon geschieht ja auch zum schutz des kindes:steckdosen, herd, etc. aber wenns auch "nur" um solche dinge geht, wie digicam oder so-muss es nicht sein, dass es als spielzeug angesehen wird.

hauptsache, man erklär seinem kind das nein, bzw. das warum nein. auch wenn es noch nicht richtig versteht.

konsequenz hat erst recht was mit liebe zu tun.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke Julia :D genau darauf wollte ich hinaus.....

Dann bin ich mal froh das es anderen auch so geht und eure kleinen schon so weit entwickelt sind das ihr denn Eindruck habt das sie genau wissen was sie schon machen und man anfangen sollte vor dem 1.Geburtstag Grenzen zu setzen...

natürlich im richtigem Verhältnis... nicht das sie es schnell raus haben und uns auf der Nase herum tanzen....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke Julia
:D
genau darauf wollte ich hinaus.....

Dann bin ich mal froh das es anderen auch so geht und eure kleinen schon so weit entwickelt sind das ihr denn Eindruck habt das sie genau wissen was sie schon machen und man anfangen sollte vor dem 1.Geburtstag Grenzen zu setzen...

natürlich im richtigem Verhältnis...
nicht das sie es schnell raus haben und uns auf der Nase herum tanzen
....

Also das denke
ich
nicht.
;)

Aber ich "fürchte" ich hab da völlig eine andere Einstellung diesbezüglich.
:o

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo!

Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Babys im Alter von 8 Monaten NICHT alles erlaubt werden soll. Natürlich sind nicht nur Steckdosen, sondern auch jede Art spitze Gegenstände und die meisten elektrischen Geräte inkl. Telefon/Handy/Fernbedienung tabu. Auch, wenn es um das zwar unbeabsichtigte, aber ja letztlich in seiner Wirkung gleiche Zerstören von Dingen geht (Bücher zerreißen, etc.), ist für mich der Punkt erreicht, wo man anfangen sollte, Grenzen zu ziehen und diese Dinge zu unterbinden.

Wenn ein Säugling seine Mutter mit dem Essen anspuckt, dann tut er dies allerdings nicht, um sie zu ärgern, sondern, weil er gerade herausgefunden hat, was er mit dem Mund noch machen kann (und dies auch gleich noch ein bisschen ausprobieren, bzw. die Technik verbessern will. ;-) ). Das soll jetzt aber nicht heißen, dass man es aus diesem Grund dulden soll. Und ebenso ist es mit all den anderen Sachen: Zerreißen von Büchern, spucken, an Steckdosen fassen, an Tischdecken ziehen - das machen Babys, weil sie den Zusammenhan Aktion-Reaktion verstehen lernen, aber keineswegs, weil sie ihre Mütter ärgern wollen. Ich habe diese unerwünschten Verhaltensweisen also nicht geduldet, aber ich habe deswegen auch nicht mit meinem Sohn geschimpft.

Mir kringeln sich die Fußnägel hoch, wenn ich lese, dass Säuglinge als "kleine Kröten" bezeichnet werden und mir missfällt die unterschwellige Botschaft "Lasst euch bloß von euren Babys nicht auf der Nase herumtanzen" sehr. Wenn ein wenige Monate altes Baby, welches auf den Körperkontakt zu seinen Bezugspersonen mehr oder weniger stark angewiesen ist, als aufsässig angesehen wird, weil es seinen Willen durchsetzen will, stimmt in meinen Augen etwas nicht. In diesem Alter haben Babys noch gar keinen eigenen Willen in dem Sinn, dass ihre Persönlichkeitsentwicklung noch nicht so weit vorangeschritten ist, dass sie sich als eigenständige Person wahrnehmen. Sie haben nur Bedürfnisse, die sie nunmal nur durch Schreien äußern können.

Ein 4 Monate altes Baby, welches sich in den Schlaf schreien muss, tut mir einfach nur Leid. Natürlich hört es nach relativ wenigen Nächten auf damit, weil es ja merkt, dass niemand kommt, um auf seine Bedürfnisse zu reagieren. Es resigniert und gibt auf und steht dabei schlimme Ängste aus, weil es einfach nicht versteht, warum keiner kommt. Die sog. Objektpermanenz, also, dass ein Baby weiß, dass ein Gegenstand oder eine Person auch dann nicht weg ist, wenn sie aus seinem Blickfeld verschwindet, bildet sich erst weit in der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres heraus. Ein Baby, was längere Zeit allein schreien muss, muss also fürchten, dass die Mutter richtig weg ist. Die körperliche Nähe beim (Ein)schlafen ist etwas absolut Elementares, ohne das nur die wenigsten Babys auskommen.

Ich habe immer prompt auf die Bedürfnisse meines Sohnes im Babyalter reagiert. Auch heute verbiete ich ihm nur die Dinge, mit denen er sich selbst oder anderen schadet. Bei allen anderen Dingen lass ich ihm seine Vorstellungen (wie gesagt, solange er sich selbst und anderen damit nicht schadet). Und was soll ich sagen? Er ist sehr ausgeglichen und freundlich, er hat keine Trotzanfälle (auch nicht im Supermarkt!!), er ist empathisch und versteht, auf anderer Menschen Bedürfnisse zu achten. Er isst sehr gern Obst und Gemüse (kam weiter oben der Vorwurf, dass solche Kinder nur Schoki und Kekse essen würden). Er hat mit knapp zwei Jahren ohne Geschrei gelernt allein einzuschlafen, vorher haben wir ihn in seinem eigenen Bett in den Schlaf begleitet. Wir haben keinerlei Probleme mit ihm, was mich in meinen Erziehungsansichten und -methoden bestätigt.

Am Ende muss jeder selbst entscheiden, wie er mit seinem Kind umgeht, genauso wie auch jeder selbst mit den Konsequenzen leben muss (oder darf :D )

LG

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
  • Seit 1997 helfen wir den Müttern,

    ❤️ Hallo ❤️

    Es scheint, dass Dir unser Forum gefällt, aber du bist noch nicht angemeldet.

    Wenn du ein Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren, falls Du es willst. Dadurch verpasst du nichts mehr. Du wirst merken, dass die Diskussionen hier viel tiefer gehen und Du längere Beiträge zu einem Thema lesen kannst. Auch kommst Du in verschlossene Bereiche rein und kannst die Clubs besuchen. Diese Themen verschwinden auch nicht und DU entscheidest, was Du lesen willst und kein Algorithmus.

    Falls Du übrigens keine Email von uns bekommst, schau im Spam Bereich nach oder nimm Kontakt mit uns über das Kontaktformular auf.
    Es kann 24h dauern bis wir dich freischalten. Du musst Deine Email bestätigen, sonst dürfen wir Dich nicht in das Forum lassen.

    Wenn Du schon ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte mit Deiner Email an, um mit Deinem Konto zu schreiben und echte Freundinnen zu finden.

  • Diese Seite empfehlen

    Dir gefällt Adeba - Dein Familienforum? Empfehle die Seite weiter!
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.