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Sprachprobleme oder was sollte das Kind können

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Geschrieben

Kraehe, jetzt mach mal ganz langsam. Deine Große war einfach früh dran, er später. 

Mein Großer hat auch spät angefangen zu sprechen (mit 20 Monatan das erste "Mama" und kann es nun bis auf g/k-Laute und Sch richtig. Auch grammatikalisch spricht er richtig. Wenn die ohren ok sind, brauchst du dir gar keine Sorgen machen, das kommt alles- und zwar von alleine.

Geschrieben

Ja, ich weiß das ja. Also das die Große früh dran war und er eben einfach andere Interessen (sag ich mal) hat, er ist eben eher der "Macher" und will wissen wie Dinge funktionieren.

Ich will halt nur nicht das er später ein Defizit hat, das er nicht mehr aufholen kann, oder so. Er ist ja eigentlich ein cleveres Kerlchen. :awink:

Ich war da jetzt auch eigentlich die ganze Zeit entspannt bei dem Thema, obwohl meine Mutter mir ständig damit kommt was man denn machen könnte. Aber irgendwie bin ich seit der U7 verunsichert, obwohl die Ärztin ja auch gesagt hat das sein Sprachverständnis einfach etwas zurück ist und er vermutlich ein Late-Talker sein wird und das das aber nichts mit den Ohren zu tun hat, wie ich vermutet hatte. Also eigentlich sollte ich jetzt entspannter sein, aber naja. :uglygaga:

Alles grübeln hilft ja auch nichts, man muss abwarten.

Geschrieben

Ganz ehrlich? Lass das mit den Ohren vernünftig abklären und sollte da nichts sein, lass es einfach dabei.

Vorlesen ist zwar gut und schön, aber betrachte das doch nicht als Übung für ihn, es sollt euch einfach nur Spaß machen und wenn es einen Tag gibt, wo ihr nicht wollt dann eben nicht. Es gibt genug Kinder, die ohne Vorlesen sprechen lernen.

Logopädie in den Alter ist völliger Humbug und drüber nachdenken kostet dich nur wertvolle Zeit mit den Kindern.

Auch davon auszugehen, dass er ein Defizit haben wird, was nicht mehr reparabel ist, find ich ganz schön krass muss ich gestehen :aredface:

Wenn du 1 1/2 Jahre vor der Einschulung mal genau hin hörst und dann evtl langsam drüber nachdenkst, ob da Hilfe vielleicht sinnvoll wäre, das ja, aber doch nicht mit knapp 2 Jahren, da fängt manch ein Kind doch erst an.

Geschrieben

Unsere Logopädin behandelt so junge Kinder im Regelfall gar nicht. Nur bei Kindern, die auf Grund eine körperlichen oder geistigen Behinderung eine massive Sprach- bzw. Kommunikationsstörung haben oder davon bedroht sind. So wie bei meinen Minis. Ansonsten frühestens mit 3 Jahren, wenn die Sprachexplosion ausgeblieben ist.

Ich fände es auch ziemlich übereifrig mit einem gerade erst 2-jährigen Kind zum Logopäden zu gehen. Besonders da dein Sohn ja klar kommuniziert. Neben seinem Wortschatz von einigen Wörtern ja auch sicher über Gesten und Mimik mit euch kommuniziert und sein passiver Wortschatz ist auch vorhanden ist. Ich würde mich gar nicht so stressen. Nicht alle Kinder können überall immer die Überflieger sein. :-)

Jarno hat mit 2 Jahren erst 2 Wörter gesprochen (mama, da). Die Sprachexplosion kam irgendwann zwischen 2,5 und 3 Jahren und erst da fing er mit Zwei-Wort-Sätzen an. Fand ich nie besorgniserregend und heute spricht er völlig altersgerecht.

 

Unsere Logopädin sagt immer, dass Sprachförderung zu 98% zuhause stattfindet und sie mit ihrer wöchentlichen Therapie nur geringfügig Einfluss nehmen kann. Ein gesundes Kind lernt sprechen und du förderst ihn unbewusst nebenbei, in dem du mit ihm sprichst. Das weißt du ja sicher selber.

Geschrieben

Ja, ihr habt recht. Es ist natürlich Quatsch, ich hätte meinen eigenen, oft gegebenen, Rat beherzigen und nicht nach "Late-Talker" googlen sollen. :awink:

Eigentlich hätte mich ja das was die KiÄ gesagt hat in meinem Denken (das er einfach später anfängt) bestätigen sollen, aber wie das manchmal so ist.

Cassie, das lesen ist hier keine "Übungsstunde", falls es so rüberkam. Ich lese ihm öfter (wenn er noch fit genug ist) vor dem Mittagsschlaf ein Buch vor und abends lesen wir beiden Kindern ein Buch (oder 1-2 Geschichten) vor. Und das Bilderbuch gucke ich mit ihm vormittags auch nur nach seinem Tempo an. Also er darf auf die Seite Blättern, die ihm gefällt und dann sag ich ihm halt was man da sieht und frage ab und zu das er z.B. mir den Ball zeigen soll. Wenn er keine Lust auf Bilderbuch hat dann lassen wir es. Gestern hat er mir ein Buch gebracht das ich ihm zweimal vorlesen musste, statt Bilderbuch angucken. Er mags leider meist gar nicht wenn ich singe, aber die Grüffelo-Bücher liebt er, hat sogar schonmal versucht "Grüffelo" zu sagen. :atongue:

Geschrieben

ich denke auf die zweite, weil die erste ist ja schon fast zufrieden - oder cassie? :dirol:

mir kannst du dazwischen mal sagen ob es das häufig gibt, das man sich mit einem 2 jährigen kind wie mit einem normalen schulkind der 2ten klasse unterhalten kann ;) dieses mädchen macht mich fertig : dagegen habe ich eine 3 jährige die so verwaschen spricht, das ich sie kaum verstehen kann. da ist echtes raten angesagt!

Geschrieben

Also, ich fang mal an:

 

Ohne Testung kann ich natürlich gar nicht sagen, aber erstmal was dazu! Ja, die Tests sind oft sehr unlustig für die Kinder, aber eben einfach nötig. Aber da hängt es echt davon ab, wie die Logo damit umgeht. Wenn es eben als wichtig erachtet wird und nun gemacht wird, dann sehen die Kinder es meist auch ein. Und auf dieser Basis wird dann die Therapie geplant. Und n

 

Es gibt tatsächlich einen Meilenstein in der Sprachentwicklung um den 2. Geburtstag. Bis dahin sollen die Kinder 50 Wörter sprechen könne, wobei es aber nicht darauf ankommt, ob die Kinder sauber oder korrekt gesprochen sind, sondern nur, dass sie immer das Gleiche bedeuten. Ba für Ball ist somit einfach komplett in Ordnung. Auch "Wörter" die nur in der Familie verstanden werden, sind Wörter. Wenn also das Kind für Flasche "nunu" sagt, und zwar nur für Flasche, dann zählt das auch als Wort. Spricht ein Kind mit 2 Jahren noch keine 50 Wörter werden sie erstmal Late Talker genannt. Dann haben sie noch die Möglichkeit bis zum 3. Geburtstag auzuholen, dann sind sie sogenannte Late Bloomer, müssen aber immer im Auge behalten werden, denn da können sich noch spätere Auffälligkeiten zeigen.

Das erstmal zur Theorie.

Und nein, es ist kein Bullshit schon 2 jährige Kinder zu therapieren. Wenn die Late Talker nicht aufholen, kann dies dazu führen, dass sie nicht von alleine aufholen und später sogar nicht normal beschult werden können. Es gilt diese Kinder erstmal auf den Weg zu bringen und die Sprachentwicklung anzustupsen. Sind die Kinder mal in den Wortschatzspurt eingestiegen, der mit 2-2.5 Jahre einsetzt, können sie auch von alleine sehr gut weitermachen.

 

Nur, weil ein Kind scheinbar alles versteht, heißt es leider noch nicht, dass es dann auch expressiv, also selber sprechen kann. Es gibt Kinder, die alles verstehen, aber kaum ein Wort sprechen. Auch diese Kinder müssen dringend in die Therapie. Klar fangen Kinder da erst an, aber es gibt eben auch dafür schon bestimmte Voraussetzungen, die schon gelegt sein müssen.

 

Thema Reimen, etc:

Das ist glaub ich von der Logo von Cassie schon ganz gut erklärt worden. Kinder sollen bis zur Einschlung folgendes können: Silbenklatschen, Reimen, Anlaut erkennen, nicht mehr und nicht weniger.

Jüngere Kinder sollen erkenne können, ob sich zwei Wörter gleich oder nicht gleich anhört und sollen die Silben selber klatschen können, müssen aber noch nicht Silben zählen können. Sie sollen erkennen, ob ein Wort lang ist oder kurz. (Warum sie das können sollen, kann ich erklären, aber nur, wenn es jemanden interessiert.)

 

Laute:

Bis zur Einschlung soll ein Kind alle Laute korrekt sprechen können, das einzige was noch etwas Zeit hat ist das "s", also das lispeln. Auch Laute wie "sch", "r" müssen bis 6 Jahre gekonnt werden, alles andere ist nicht mehr regulär entwickelt. Klar gibt es immer Kinder, die damit noch Probleme in der 1. Klasse haben, das ist aber nicht die Norm. Auch dazu die Theorie nur auf Anfrage, das sprengt sonst den Rahmen.

 

Aber ich finde es schon komisch, dass sofort aufgegeben wird, nur weil Bärchi nicht sofort den Laut auf Silbenebene bilden kann. Noch dazu kommt es mir so vor, als würde sie eher nach alten Therapiekonzepten therapieren, aber dazu kann ich aus der Ferne nichts sagen.

 

 

War sonst noch was?

Geschrieben

Ja, ich weiß das ja. Also das die Große früh dran war und er eben einfach andere Interessen (sag ich mal) hat, er ist eben eher der "Macher" und will wissen wie Dinge funktionieren.

Ich will halt nur nicht das er später ein Defizit hat, das er nicht mehr aufholen kann, oder so. Er ist ja eigentlich ein cleveres Kerlchen. :awink:

Ich war da jetzt auch eigentlich die ganze Zeit entspannt bei dem Thema, obwohl meine Mutter mir ständig damit kommt was man denn machen könnte. Aber irgendwie bin ich seit der U7 verunsichert, obwohl die Ärztin ja auch gesagt hat das sein Sprachverständnis einfach etwas zurück ist und er vermutlich ein Late-Talker sein wird und das das aber nichts mit den Ohren zu tun hat, wie ich vermutet hatte. Also eigentlich sollte ich jetzt entspannter sein, aber naja. :uglygaga:

Alles grübeln hilft ja auch nichts, man muss abwarten.

Zu sagen, er sei eben einfach nur ein Late Talker, finde ich heftig. WEnn er einer ist, muss was getan werden.

 

Ohren überprüfen lassen steht da ganz weit vorne. Aber egal warum er erst so spät angefangen hat zu sprechen. Ist ja egal warum, es sollte jetzt was getan werden.

 

Hast du noch Fragen?

Geschrieben

ich denke auf die zweite, weil die erste ist ja schon fast zufrieden - oder cassie? :dirol:

mir kannst du dazwischen mal sagen ob es das häufig gibt, das man sich mit einem 2 jährigen kind wie mit einem normalen schulkind der 2ten klasse unterhalten kann ;) dieses mädchen macht mich fertig : dagegen habe ich eine 3 jährige die so verwaschen spricht, das ich sie kaum verstehen kann. da ist echtes raten angesagt!

PUh, oft gibt es das nicht, aber erklären kann ich es schon. Kinder fangen frühestens mit 10 Monaten an zu sprechen. Dann lernen sie 1-2 Wörter pro Woche bis sie etwa 50 haben. Sobald sie 50 haben starten sie in den Wortschatzspurt und beginnen Sätze zu sprechen. Für 50 Wörter brauche sie somit ein halbes Jahr. 10 Monate plus ein halbes Jahr, sind 16 Monate.

 

Wie alt ist das Kind genau? Wenn sie dann evtl 2,5 ist, hat sich schon ein Jahr lang Übung im Sätze sprechen. Hat also schon super viel gelernt.

Geschrieben

die maus ist jetzt genau 2,6 jahre alt und spricht seit dem sie 16 monate alt ist in normalen wörtern - also flasche, schnuller ect. jetzt spricht sie auch emotional oder heist es sie hat ein wortverständnis - z.b. wenn jemand auf den boden mit einem spielzeug hämmert sagt sie sort - fynn höre auf zu hämmern, das dürfen wir nicht, das macht den fußboden kaputt und reinhard ist traurig darüber!

 

sie ist bei mir seit dem sie 5 monate alt. sie spricht auch in der ich form, ich habe gestern mit mama zu hause gesungen ;)

Geschrieben

Danke für die Antwort Rapido!

Wieso sollte ich da was gegen haben, wenn jemand vom Fach dazu was sagt!?

Kann ja eher nur helfen auch die andere Sichtweise eher verstehen zu können.

 

Was das therapieren ab 2 Jahren oder früher angeht, mag es ja fachlich vielleicht so sein, aber ich würde immer wieder warten und finde es befremdlich schon vor dem zweiten Geburtstag ein Problem sehen zu wollen. Nicht jedes Kind entwickelt sich gleich und die meisten schaffen den Sprachsprung ja doch alleine, ich kenne zumindest kein anderes Kind, dass auch zur Logo geht und davon haben nicht alle mit anderthalb geschnackt ohne Ende.

Das muss aber dann auch einfach jeder für sich entscheiden.

Mir reicht der Stress jetzt auch massig aus, mit 2 wäre Bärchi niemals in irgendeine Art der Konversation mit irgendwem getreten, daher eh nicht machbar.

 

Was mich interessieren würde, wieso alte Methode? Und was wäre "schlecht" dran oder anders gefragt, worauf sollte man denn achten?

Da Bärchis Wechsel beschlossene Sache ist, fände ich interessant das zu wissen

Geschrieben

Kikra, das hört sich an wie unsere Kleine :aredface::)

Solche kleinen Sabbelmäuse gibt es eben und wie Rapido schon sagt, fangen sie früher an, lernen dann schneller neue Worte dazu und dann läuft wohl einfach alles schneller ab? Der Unterschied zu den anderen scheint dann erstmal groß, aber ich finde, je größer sie werden, desto weniger merkt man den Unterschied zu den anderen dann.

Rapido, ich find deine Ausführungen interessant, vielen Dank dafür!

Geschrieben

Cassie ich kenne im familärrn kreis drei solcher wir warten mal ab fälle. 4 geschwister bei der ältesten wurde meine tante schon frühzeitig darauf hingewiesen erst mit 5 mit ner therapie begonnen. Due Zwillinge danach frühzeitig genau so sprachauffällig wieder mut 5 erst zur Therapie beim 4.kind hat mans wieder frühzeitig gemerkt aber auch hiet wurd viel zu spät mit der therapie angefangen. Ende vom lied Sprachheilklasse.

Ich bin ehrlich ich find es viel zu spät das viele kinderärzte die Kids erst mit 5 zur Therapie zulassen. Wenn man evtl schon 1 1/2 jahre vorher beginnen könnte und dann aber begünstigt durch das noch nicht zusehr gefestigt haben nit weniger Stunden fertig wäre.

Geschrieben

Rapido, ich finde das auch sehr interessant, danke für die Antwort! Evtl. sollte ich wirklich mal seine Wörter zählen, denn ich habe überhaupt keine Ahnung wieviel er schon gesagt hat. Zählen bei den 50 Wörtern eigentlich auch solche mit, die nur einmal (bisher), dafür aber im Zusammenhang korrekt, verwendet wurden?

Geschrieben

Rapido, ich fand deinen Beitrag auch sehr interessant!

 

Mich würde übrigens interessieren, warum Kinder erkennen sollen, ob ein Wort lang oder kurz ist, auch wenn ich ein gewisses Vorwissen dazu habe. Aber nur, wenn es den Rahmen nicht sprengt.

 

Wie kann ich mein Kind zuhause unterstützen, wenn es Schwierigkeiten beim Bilden bestimmter Laute hat? Mein Sohn spricht k als t, g als d und kein r oder sch. S in Sand oder Z wie Zebra spricht er. Er wird im Juni 4 Jahre alt. Bisher wurde mir immer wieder gesagt, dass er noch Zeit hat bis er 5 Jahre alt ist. Wie siehst du das? Ich nutze das corrective feedback, wir lesen, erzählen und singen gemeinsam.

 

Kannst du Literatur zum Spracherwerb empfehlen? Ich finde das sehr interessant.

Geschrieben

Erstmal Cassie!

Klar, ich hab ja gesagt, dass es viele Kinder gibt, die es noch aufholen. Aber es ist eben besser, sicherer, wenn man diese Kinder etwas im Auge behält.

 

Alte Methode heißt, dass man nur an der Aussprache arbeitet und nicht auch im hören. Es geht darum, dass die Kinder auch die Unterschiede der Laute erstmal erkennen müssen. Dabei werden die Ersatzlaute und Ziellaute gegenüber gestellt, auf Laut-, Silben- und Wortebene. ERst wenn sie die Laute voneinander unterscheiden können, dann erst sollte an der gezielten Aussprache gearbeitet werden.

Die alten Methoden arbeiten eben nur an der Aussprache.

Geschrieben

Rapido, ich finde das auch sehr interessant, danke für die Antwort! Evtl. sollte ich wirklich mal seine Wörter zählen, denn ich habe überhaupt keine Ahnung wieviel er schon gesagt hat. Zählen bei den 50 Wörtern eigentlich auch solche mit, die nur einmal (bisher), dafür aber im Zusammenhang korrekt, verwendet wurden?

 

Ja, im Prinzip schon. Schön und besser wäre natürlich, wenn er sie mehrmals verwendet, aber gesprochen ist gesprochen.

Wenn man sich sicher sein will, dann kann man es ja noch etwas provozieren. Also das Kind in die Lage führen es nochmal zu sagen. Nur eines ist ganz WICHTIG! NICHT nachsprechen lassen. Es gelten nur Wörter, die vom Kind selber gesprochen werden, nachgesprochene Wörter gelten nicht.

Geschrieben

Naja in Kontrolle waren wir ja, sowohl der Kiga hat gezielt drauf geachtet und auch die Kia, aber es hatte sich bis zur U mit 4 Jahren ja immer stetig was getan.

 

Hmm also Bärchi ist nun in Behandlung bei wem anders und da sind eben Fortbildungen (keine Ahnung wie man das nennt) für auditive Geschichten vorhanden.

Sie selektieren auch, z.B. zuerst nur das sssss oder fffff und dann kommen laute davor oder dahinter iiiiieeesss oder fieee oder sowas halt. Problem ist eben, dass bärchi zwar die Laute am Ende stehend kann aber eben nicht am Wortanfang und die einzelnen Laute nicht zusammenführen kann

Geschrieben (bearbeitet)

Rapido, ich fand deinen Beitrag auch sehr interessant!

 

Mich würde übrigens interessieren, warum Kinder erkennen sollen, ob ein Wort lang oder kurz ist, auch wenn ich ein gewisses Vorwissen dazu habe. Aber nur, wenn es den Rahmen nicht sprengt.

 

Wie kann ich mein Kind zuhause unterstützen, wenn es Schwierigkeiten beim Bilden bestimmter Laute hat? Mein Sohn spricht k als t, g als d und kein r oder sch. S in Sand oder Z wie Zebra spricht er. Er wird im Juni 4 Jahre alt. Bisher wurde mir immer wieder gesagt, dass er noch Zeit hat bis er 5 Jahre alt ist. Wie siehst du das? Ich nutze das corrective feedback, wir lesen, erzählen und singen gemeinsam.

 

Kannst du Literatur zum Spracherwerb empfehlen? Ich finde das sehr interessant.

 

Kann es versuchen kurz zu berschreiben.

Die deutsche Sprache ist geprägt von langen zusammengesetzen Wörtern. Die englische Sprache hingegen hat viele kurze, sehr ähnliche Wörter.

Um diese langen, zusammengesetzen Wörtern Herr zu werden, müssen die Kinder schon früh lernen die Wörter in einzelne Silben zerlegen zu können, das sogenannte Silbensegmentieren. Denn nur dann können sie irgendwann die Wörter auch korrekt sprechen und anwenden.

Das Erkennen von langen und kurzen Wörtern ist da eine Vorstufe davon.

 

Wie tief sollte die Literatur denn gehen. Richtig fachlich oder eher nur zur Beratung von Eltern?

 

k/t und g/d sollte eigentlich mit 3 Jahren langsam kommen, das sch sollte bis 4-5 Jahre erworben sein, das /r/ hat bis 5 Jahre Zeit.

Somit könnte man schon mal die ersten Laute angehen!

Denn eines ist klar, wenn sich nichts tut und dann nur noch ein Jahr zur Schule sein sollte, wird es knapp gleich 4 Laute therapieren zu müssen.

Bearbeitet von Rapido
Geschrieben

Naja in Kontrolle waren wir ja, sowohl der Kiga hat gezielt drauf geachtet und auch die Kia, aber es hatte sich bis zur U mit 4 Jahren ja immer stetig was getan.

 

Hmm also Bärchi ist nun in Behandlung bei wem anders und da sind eben Fortbildungen (keine Ahnung wie man das nennt) für auditive Geschichten vorhanden.

Sie selektieren auch, z.B. zuerst nur das sssss oder fffff und dann kommen laute davor oder dahinter iiiiieeesss oder fieee oder sowas halt. Problem ist eben, dass bärchi zwar die Laute am Ende stehend kann aber eben nicht am Wortanfang und die einzelnen Laute nicht zusammenführen kann

ja perfekt, genau so meine ich es.

Ich kenne das, Kinder, welche die Laute nicht zusammen bekommen. Dran bleiben, dran bleiben, irgendwann klappt es!

Geschrieben

Rapido, danke für die Antwort! Inzwischen tut sich wieder was bei unserem Schatz. Ich habe mich aber trotzdem dazu entschieden das wir, wenn die Ohren abgeklärt sind, mal zur Logopädin gehen, damit die mal guckt, bzw. hört. :awink:

Gestern z.B. hab ich mit ihm ein Buch angeschaut und als er das Interesse verlor hab ich auf seine Autos gezeigt und gesagt das er mal Auto sagen soll, hat er aber nicht. Etwas später nahm er eins der größeren Autos in die Hand, hielt es hoch und sagte ganz deutlich "Bagga!" zu mir. Es war zwar ein Polizeiauto, aber naja. :atongue:

Als ich ihn dann zum Mittagsschlaf hinlegen wollte hat er auf irgendwas gezeigt und ich drehte mich dann in die Richtung und fragte was er denn da sieht und er sagte "Audo!" ... ich hab ihn dann gelobt das er Auto gesagt hat und fragte "Sagst du nochmal Auto?!" und er guckt mich an, grinst, schüttelt den Kopf und sagt "Neeeiin"... :ugly:

Ich fand diese vielen Worte gestern (zumal zwei davon neu waren) echt erstaunlich!

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