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Sprachprobleme oder was sollte das Kind können

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Cassie

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Hallo ihr Lieben, ich brauch dringend mal eure Hilfe.

 

Aufgrund der Sprachprobleme meiner großen Tochter, haben wir vor 8 Wochen mit Logopädie angefangen.

Sie ist noch 4 Jahre alt, wird in gut 2 Monaten 5 Jahre. Sie hat erst mit über 3 Jahren angefangen richtig zu reden, vorher nutzte sie nur einzelne Wörter, maximal 2 Wortsätze und sprach oft gar nicht.

Durch den Kiga hat sie nun das Reden angefangen, langsam spricht sie auch mit den Erziehern und blüht auf. Wir haben lange gewartet, ehe wir überhaupt irgendwas gemacht haben, nun sprach uns aber der Kiga an und auch andere Kinder haben zunehmend immer mal das Problem, dass sie fragen müssen, was sie gesagt hat.

 

Zuerst waren wir ganz zufrieden, es wurde diagnostiziert und der Schwerpunkt auf diese Probleme gelegt.

Sie sagt statt "f""v" am Wortbeginn meist "s" und es ist ja nicht so, als ich nicht auch zuhause schon immer versucht habe ihr die Wörter einzeln und langsam zu sagen, das fff zu betonen usw.

Jedenfalls gab es dann nach Munmotorikübungen direkt die Übung das ffff zu bilden, was eins A klappt bei ihr.

Innerhalb einer Woche. Beim nächsten Mal sollte sie dann das fff mit a und o kombinieren, was sie nur ab und zu hinbekam. Als es dann nach einer Woche nicht so richtig hinhauen wollte, hieß es dass sie es nicht kann und wir somit so nicht weitermachen können und einen anderen Weg gehen müssen.

Ist das wirklich gerechtfertigt, zu sagen, dass sie es nicht kann und in so einer kurzen Zeit das klappen muss, obwohl es vorher jahrelang nicht ging?

Mir kommt es sehr kurz bemessen vor. Wäre das alles so einfach, dann hätte sie doch diese Sprachprobleme gar nicht :noidea:

 

Zudem wird vermutet, dass sie ein auditives Problem hat und daher manches nicht richtig verarbeitet bekommt.

Zuerst hab ich das so hingenommen und war dem gegenüber offen, wenn gleich natürlich erstmal verunsichert.

Nun laufen aber alle Testungen und da werden Sachen abgefragt, die konnte ich teilweise erst in der Schule/hab sie erst in der Schule gelernt.

Wie z.B. Silbenzählen. Niemals hab ich vor Schulalter Silben gezählt und das erst in der Schule gelernt und das auch defintiv nicht sofort und fehlerfrei

Ist das heutzutage echt so, dass schon 4 jährige, die noch nicht in der Vorschule sind, sowas können oder können müssen? (mir gehts hierbei nicht um kleine "Sprachgenies", aber mal um Erfahrungswerte. Dass meine Tochter da leicht hinterher ist, ist mir ja durchaus bewusst, aber von jemanden, der erst kurz spricht, find ich das recht viel verlangt ohne das jemals gehört oder geübt zu haben).

 

Genauso wurde bemängelt, dass sie nicht richtig nachspricht oder sich bei schweren Wortkombis (sinnfreie Wörter) schwer täte und wenn sie die Mundbewegung nicht sieht, dann meist gar nicht antwortet.

Spiel ich das aber z.B. im Auto mit ihr, wo ich vor ihr sitze, dann spricht sie alles nach, soweit auch fehlerfrei, es sei denn die Probleme mit dem f,s,k,t...kommen eben darin vor.

 

Nächstes Defizit seien Reime. Ich hab nie mit den Kindern gereimt, vielleicht mein Fehler, aber das hat sich nie ergeben und Bücher in dieser Art mögen beide nicht sonderlich.

Frag ich sie ob sich zwei Wörter ähnlich anhören sagt sie es meistens richtig, zumindest dann wenn sie nicht gerade mit anderem beschäftigt ist.

Bei der Logo soll das gar nicht geklappt haben.

Auf meine Nachfrage warum sie mit dem Reimen nicht klar kam, sagte sie " Was ist denn reimen?" :ugly:

 

Meine Bedenken geäußert hab ich schon, bzw ich habs versucht, aber Zeit um selber dort in ein Gespräch zu kommen gibt es kaum und wenn zwischen Tür und Angel, mir wird erklärt was gemacht wurde und dann ist schluss.

 

Das nächste was ich mache ist, im Kiga nachfragen, ob sie das wirklich alles so können muss oder nicht und was wichtig wäre und ich ruf da in der Logo noch an um ein Gespräch zu erbitten.

Der nächste Schritt wäre eine zweite Meinung einholen...

 

Ich weiß, dass sie Defizite hat, aber ich will eben auch nur, dass wirklich das behandelt wird, was ein Problem darstellt und nicht zig Dinge, die sie gar nicht unbedingt können muss, zumindest jetzt noch nicht.

Mir ist viel wichtiger, dass die massiven Probleme behandelt werden, als alles andere und ich hab das Gefühl sie wird in diese Schiene gepresst, dass ja massig nicht stimmt.

Es mag ja sein, dass da was dran ist, aber bisher erscheint mir das noch nicht recht plausibel und das macht mich unsicher

Zumal sie keinerlei Lust mehr hat auf die Logo, sie will da nicht hin, sie will nicht üben, weil dauernd was gemacht wird, wo sie die Rückmeldung kriegt, dass sie das nicht kann. Und jedesmal kommt was neues dazu. Kein Wunder, dass sie keine Lust mehr hat.

Vielleicht gehts auch zu schnell, zu wenig Zeit, zu aprubt...keine Ahnung

Und meine Maus wird immer unsicherer, redet weniger, ist weinerlich und traut sich weniger.

Dabei ist es gerade erst besser geworden :(

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Cassie, das tut mir leid für Bärchi. :afrown:

 

Wie lange geht denn die "Testung" noch?

 

Ich würde die Beobachtung, dass sie verunsichert ist und weniger spricht auf jeden Fall so schnell wie möglich der Logopädin mitteilen.

 

Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, dass Jani Silben klatschen in der Vorschulgruppe im KiGa gemacht hat und dann auch im Schulkindergarten, dass das aber auch in der 1. und 2. Klasse noch immer ein ganz wichtiges Thema ist. Und  da nicht jeder KiGa zwingend solche Vorschulgruppen hat, denke ICH, dass es wohl auch reicht, das dann in der Schule zu lernen.

 

Reimen kann Janie rst seit er etwa 7 ist. Er hat vorher das Prinzip nicht geschnallt. Unbewußt ging das zwar (er hat beim Spielen sich reimende Phantasiewörter vor sich hingesungen und bei Büchern, die in Reimen geschrieben waren auch immer Reimwörter richtig ergänzt), aber wenn man ihn gefragt hat "Was reimt sich auf...?" hat er keine Ahnung gehabt. Eine Zeit lang dachte er auch, dass sich Wörter mit gleichem Anfangsbuchstaben reimen.

 

Ich hab eine Bekannte, die ist Lehrerin für Sprachheilschulen und die hat auf jeden Fall immer aus ihren Fachbüchern extrem strenge und ehrgeizige Vorgaben herausgesucht, die die Sprachfähigkeit angingen.

 

Vielleicht haben Logopäden da auch sehr ehrgeizige Leitlinien? 

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Mit Fiona war ich auch mal bei der Logopädin, und da gabs immer Hausaufgaben. Sollst du denn gar nicht mit deiner Tochter üben? An der Mundmotorik wurde da auch über mehrere Wochen geübt, die Muskeln funktionieren ja nicht von heute auf morgen plötzlich richtig.

 

Wart ihr denn beim HNO, ob sie überhaupt richtig hören kann? Das kann ich deinem Post nicht entnehmen. Und wenn sie im Auto etwas nachspricht, sieht sie da deinen Mund vielleicht im Rückspiegel?

 

Was die Kinder wann können sollen, weiß ich nicht. Aber Fiona hat mit knapp 5 noch nicht alle Laute richtig gebildet. Das kam dann ein paar Monate nach dem Geburtstag von alleine, wir waren wegen etwas anderem bei der Logo.

 

Meine beiden mögen es, mit Sprache rumzualbern. Zum Reimen braucht man natürlich einen Wortschatz, der groß genug ist. Und wenn es immer der gleiche Anfangsbuchstabe ist, dann heißt das Stabreim, das zählt auch :abiggrin: Vielleicht macht es ihr ja Spaß, wenn es Quatschwörter sein dürfen und man einfach dabei lacht? Da gibts ja kein richtig oder falsch. Ich finde es auch sehr schade, dass sie sich jetzt zurückzieht. Ihre Verunsicherung finde ich aber normal, das geht doch jedem so bei Kritik. Ich drück die Daumen, dass sie sich bald wieder fängt. 

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Ich weiß, dass sie Defizite hat, aber ich will eben auch nur, dass wirklich das behandelt wird, was ein Problem darstellt und nicht zig Dinge, die sie gar nicht unbedingt können muss, zumindest jetzt noch nicht.

Mir ist viel wichtiger, dass die massiven Probleme behandelt werden, als alles andere und ich hab das Gefühl sie wird in diese Schiene gepresst, dass ja massig nicht stimmt.

Es mag ja sein, dass da was dran ist, aber bisher erscheint mir das noch nicht recht plausibel und das macht mich unsicher

Zumal sie keinerlei Lust mehr hat auf die Logo, sie will da nicht hin, sie will nicht üben, weil dauernd was gemacht wird, wo sie die Rückmeldung kriegt, dass sie das nicht kann. Und jedesmal kommt was neues dazu. Kein Wunder, dass sie keine Lust mehr hat.

Vielleicht gehts auch zu schnell, zu wenig Zeit, zu aprubt...keine Ahnung

Und meine Maus wird immer unsicherer, redet weniger, ist weinerlich und traut sich weniger.

Dabei ist es gerade erst besser geworden :(

 

Das sehe ich ganz genau so.

Ich war damals bei Nick bei einem unabhängigen Logopäden hier im Kreishaus, der auch die Einschulungstests macht.

Und diese Dame sagte mir auch damals, dass einige Aussprache Dinge noch bis 5 Jahre dauern dürfen.

Vielleicht hat Dein Kia da eine unabhängige Adresse?

 

Zum anderen hört sich Euer Training nicht wirklich toll für Kinder an.

Wir mussten bei Tim Übungen machen für die Mundmuskulatur, da gabe es aber schöne Sachen wie Puffreis ansaugen/pusten, Spüli im Glas pusten zu Blasen, Watte pusten, Sterne ansaugen mit Strohhalm, Salzstangen ohne Hände essen etc.

Und wir hatten auch Hausaufgaben auf, die wirklich schön und kindgerecht gestaltet waren.

Auch die Übungen an sich bei der Logopädin habe sich immer auf einen Teilbereich beschränkt und das lange, bevor wieder etwas neues dazu kam.

 

Vielleicht ist der Logopäde nicht optimal in seiner Arbeitsweise?

Bei und wurde Ende der Stunde auch noch etwas gespielt, oder vieles in Spiele "nett verpackt".

Bearbeitet von biene73
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Cassie ich würde mir nach Beendigung der Stunden eine zweit Meinung einholen. Nele hat auch erst mit 3 angefangen "zu reden" mit sie ist natürlich durch das SBZ in Betreuung, aber die Logopädie ist jetzt seit Dezember 2013 und wir haben dazwischen gewechselt. Die Therapeutin, die wir jetzt haben ist super und hat Nele gut im Griff und hat immer 5 Minuten Vorbesprechung und 10 Minuten nach Besprechung. Und das ist super für Fragen unsererseits und auch ihrerseits.

Ich habe hier jetzt ein Kind was 3 wird und so undeutlich spricht, das ich sie gar nicht verstehe. Und eine 2 jährige, die redet wie eine 10 jährige perfektes Deutsch.

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Danke Eva, genau sowas hatte mich interessiert.

Ich hab auch im Kiga nachgefragt und die einhellige Meinung ist ganz klar, dass die Testinhalte völlig überzogen sind, das könne man in dieser Form frühestens Ende des Jahres so testen, da weder Reime noch Silbenzählung so in dieser Form überhaupt mal bei ihr Thema waren, das kommt dann erst zur Vorschule.

 

Melanie, HNO ist schon lange abgeklärt, sie hört spitze, auch Ohrdruck und alles andere war ausgezeichnet, damit hat es nichts zu tun.

Ohne das abzuklären, wär ich nie in die Logomaschinierie gegangen muss ich sagen.

Hausaufgaben kriegen wir natürlich auf, aber eben dieses Geübe nervt sie, sie will mit mir spielen und Spaß haben, wenn ich Zeit habe und nicht ewig üben, vorallem seit die Dinge kommen, die sie nicht kann.

Biene eben solche Übungen für die Mundmuskulatur fehlen mir, ich dachte sowas würde kommen, aber wir mussten stumpf nach Bildern üben und nach einer Woche kamen dann neue, das ffff Geräusch, war das Einzige was nett verpackt wurde und das blieb bei ihr auch hängen.

Das fff mit zusatzvokal dahinter, kriegt sie aber eben einfach nicht aus dem Stehgreif hin und auch, wenn wir eine Woche geübt haben, das klappte eben nicht sofort super. Anstatt das weiter zu üben, wird wieder was ganz anderes gemacht :ugly:

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Hallo!

 

Silben klatschen bzw. schwingen haben Leira und Jarno im Kindergarten geübt. An- und Endlaute waren da auch Thema und damit verbunden auch Reime. Nennt sich Würzburger Programm und startete 2 Jahre vor der Einschulung, also mit 4 Jahren. Da Leira mit der Silbenmethode in der Schule lesen gelernt hat, waren Silben aber auch in der Grundschule noch lange Thema. Keinesfalls alle Kinder konnten zu dem Zeitpunkt schon fehlerfrei Wörter in Silben trennen oder reimen.

Phantasiewörter nachsprechen fällt auch vielen Kindern schwer. In NRW gab es bis vor Kurzem den Delfin4-Test für 4-jähriger zur Sprachentwicklung. Da mussten auch Quatschwörter nachgesprochen werden. Da sind bei uns in der Kita haufenweise Kinder durchgefallen bzw. haben verweigert. Leira auch, obwohl sie eigentlich zu den guten Sprechern gehört hat.

 

Wie viele Sitzungen hattet ihr denn schon? Bei uns gibt es bei jeder Therapie nach 10 Sitzungen ein Elterngespräch und einen Bericht an den verordnenden Arzt. Auch haben wir zu Beginn jeder Therapiereihe ein Gespräch bei dem wir gemeinsam Ziele für die Sitzungen festlegen. Das muss nicht ganz konkret sein, sondern z.B. auch "mit der Methode xy wollen wir die Lautbildung bei f verbessern und die Mundmuskulatur stärken" oder so was eben. Das gab es bei euch wohl nicht, oder?

 

Eure Therapie wirkt auf mich so als wüsste der Therapeut noch nicht, wie er arbeiten will und probiert alles mal aus. Bei uns ist es so, dass eine Therapiestunde immer mit einer Übung beginnt, die Tristan Spaß macht und die er schon gut kann. Danach kommen Übungen, wo er noch Schwierigkeiten hat. Aber nicht immer neue, sondern immer wieder die Gleichen bis er es kann oder maximal Varianten. Wenn etwas gar nicht klappt, weil Tristan überfordert ist, dann wird abgebrochen und etwas anderes gemacht oder die Übung vereinfacht. Je nachdem wie es passt. Am Ende komme ich dazu und die Therapeutin erklärt mir und Tristan die Hausaufgabe. Für die letzten ca. 10 Minuten darf er sich immer noch ein Spiel bzw. eine Übung wünschen. Das ist echt super und total kindgerecht.

 

 

Nachtrag: Ich denke, dass ich mein Kind nicht mehr dahin schicken würde, wenn es so leidet. Gibt es in den Praxis keine zweite Logopädin zu der ihr Wechseln könnt? Oder eine andere Praxis?

Nützt ja nichts, wenn deine Tochter nachher gut spricht, aber völlig eingeschüchtert und schon deshalb den Mund nicht mehr aufmacht...

Bearbeitet von Leirasmom
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Emilia spricht heute noch einige Buchstaben undeutlich und "dr" wird immer noch ganz oft als "kr" ausgesprochen. Das wurde bei der Schuluntersuchung vor zwei Jahren vom Gesundheitsamt bemängelt, die KiGa Logopädin meinte dann jedoch das es noch Zeit hat und obwohl sie diese Fehler oft immer noch macht schreibt sie die betroffenen Wörter richtig.

Mit Silbenklatschen fingen sie im KiGa spielerisch durch Lieder kurz vor der Einschulung an. In Emilias Klasse konnten das jedoch einige Kinder die ersten Monate in der 1.Klasse noch nicht und das wurde auch nicht vorausgesetzt.

Aufgaben zu Reimwörtern gibt es jetzt im 2.Halbjahr.

Ich finde die Ansprüche, die da an Bärchi gestellt werden schon sehr hoch.

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Cassie, wie viele Einheiten habt ihr auf dem Rezept und wie viele sind noch übrig ?

 

Ich würde mir eine andere Logopädin suchen sobald dieses Rezept beendet ist.

 

 

Du hast jederzeit freie Therapeutenwahl und kannst mit dem nächsten Rezept auch einfach zu jemand anders gehen.

Da darf auch der KiA oder die Krankenkasse keinen Ärger machen.

 

 

Ich finde die Ansprüche auch zu hoch, v.a. wenn sie sich dann verweigert und nicht mehr mitmachen will, dann sollte man als Therapeut eigentlich so feinfühlig sein und ein entsprechendes Repertoire an spielerischen Übungen haben um das Kind motivieren zu können.

Gerade am Anfang wenn man das Kind noch nicht so gut kennt und es so schüchtern ist.

 

 

Hör dich vor dem Wechsel schon mal um und sprech die Problematik auch direkt an bei dem oder der neuen Logo.

 

Schade dass Bärchi nun so eine doofe Erfahrung machen musste, ich hoffe sie lässt sich nochmal "umstimmen".

Gebt nicht gleich auf, Logo kann so toll sein für Kinder und hilft ihr ganz sicher auch mit der Zeit.

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Andere mir empfohlene Logos sind voll und wir würden bis Herbst warten. Eine Zweitmeinung sei zudem nicht machbar und wäre nicht aussagekräftig, wenn dann direkt wechseln und dann eben auf Warteliste. Von noch weiteren weiß ich dann auch nichts und hab da keine Ahnung was kommen könnte und bärchi ist da auch nicht mein Versuchskaninchen.

Erstmal such ich das Gespräch die Empfehlungen haben ja hoffentlich irgendeinen Grund und dann guck ich weiter. Die Testung in der Art werd ich aber abbrechen

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Sie wäre doch kein Versuchskaninchen nur weil ihr wechseln würdet.

 

Die Sympathie ist eben auch ein ganz wichtiger Punkt - gerade für Kinder.

 

 

Natürlich wäre es auch von Vorteil wenn du mit dem jetzigen Logo ins Gespräch kommen könntest und er (oder sie??) auf deine Bedenken eingehen würde, das Tempo ein bisschen rausnehmen würde.

 

Ich würde fragen ob ich bei einem Termin dabei bleiben dürfte und die Zeit auch zum reden nutzen wenn er zwischen den Terminen nicht genug Zeit dafür hat.

Bärchi kann noch nicht für sich selbst sprechen oder Dinge besprechen, das ist durchaus legitim dass auch dir Zeit einberaumt wird.

 

 

Direkt wechseln mit dem laufenden Rezept geht leider nicht, der Therapeut der begonnen hat muss es auch abrechnen, die einzige Möglichkeit wäre dann der Abbruch, aber da könnten KK oder KiA kritisch werden und fragen warum abgebrochen wurde und dann wieder neu verordnet werden soll - deshalb fragte ich wie oft ihr noch habt.

 

Ein halbes Jahr Wartezeit finde ich heftig, ein ausgestelltes Rezept muss ja auch innerhalb 2 Wochen begonnen werden.

Vl. kannst du dich telefonisch in den einzelnen Praxen durchfragen, da bekommst du zumindest unverbindlich schon einen ersten Eindruck.

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Cassie, es gibt eine Liste mit Anhaltspunkten, wann das Kind welchen Laut sprechen können sollte. Beim f hat das Kind Zeit bis es 4 Jahre alt ist, bei k und g bis zum 5. Geburtstag. Die Laute r, sch und s werden von einigen Kindern auch erst im Laufe des 1. Schuljahres richtig gebildet.

 

Der Räuber klatscht Silben schon im Kindergarten, damit haben sie angefangen als er 2 Jahre alt war, er zählt sie nicht, spricht aber in Silben und klatscht sie. Sowas machen sie bei uns wohl öfter mal. Zum Reimen sagte man mir, dass sie das mit etwa 4 Jahren beginnen. Der Räuber reimt, es ist stimmt aber nicht unbedingt :D

 

Ich finde eure Logopädie klingt erstmal nicht so kindgerecht, ich würde wohl auch mal eine Stunde hospitieren und schauen, was gemacht wird. Unbedingt solltest du auch das Gespräch mit der Logopädin suchen und ihr schildern, dass Bärchi unsicher wird und keinen Spaß an der Sache hat.

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Cassie, ich drück Dich erstmal!

Das tut mir leid, dass es Bärchi so aufs Selbstbewusstsein schlägt, das soll nicht sein! :(

Soll sie die Silben denn tatsächlich zählen oder klatschen?

Das eine finde ich zu anspruchsvoll für ein Kind in dem Alter, das zweite ist ja eher was, was Sprachgefühl und -Melodie betrifft, das finde ich durchaus gerechtfertigt, da nachzuschauen, ob sie das kann.

Ich würde es aber vor dem Kind nicht "Silben klatschen", sondern "im Rhythmus oder Takt klatschen" nennen.

Reimen, Silben klatschen usw. gibt es hier im Kiga auch, das machen die Kinder z.B. vorm Essen, während sie schon dasitzen und auf das Essen warten, definitiv auch vor dem Vorschulalter.

Vielleicht sind die Logopäden Kinder aus anderen Kindergärten gewohnt, wo das schon vorher Thema ist?

Ich würde der Logo dringend und sehr explizit rückmelden, was Dein Eindruck ist (ihre Unsicherheit, zu schnell immer was Neues, dass Du den Eindeuck hast, dass sie überfordert ist und bald "zu" macht...) und zwar am besten nicht vor Bärchi.

Also vielleicht einen Brief an den/die Therapeut/in schreiben mit diesen Punkten?

Leider hört es sich wirklich nicht sehr kindgerecht an, wie da gearbeitet wird, wieso sollte ein Kind in dem Alter mit dem Wort "Silben" was anfangen können? :noidea:

Vielleicht werden keine mundmotorischen Übungen gemacht, weil die Therapeuten das nicht als ihr Problem ansehen?

Schwierig.

Aber ich würde Folgendes bedenken und im Hinterkopf haben bei Deiner Entscheidung: wenn es tatsächlich in Richtung einer auditorischen Problematik gehen würde, dann würde weiteres Abwarten leider nicht helfen, das muss man sich bewusst machen. Stumpfes Üben der Aussprache aber auch nicht.

Nur nebenbei: es gibt viele wirklich tolle gereimte Kinder-Bücher, vielleicht wär das nochmal was, was man eben ohne Lernzwang zu Hause machen könnte, indem ihr ab und zu solch ein Buch lest, und damit dem Sprachgefühl für Reime etwas auf die Sprünge zu helfen? Nun kommt ja auch bald Ostern...

Kommt doch sonst einfach mal zu uns in nächster Zeit, ich such mal alle gereimten Bücher raus und Du kannst rein schauen, wofür ihr euch begeistern könnt?

Bei uns sind die immer sehr beliebt, da können die Kinder doch auch immer so schön den Reim ergänzen.

Bearbeitet von Herzchen
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Cassie, ich würde auch dringend das Gespräch suchen und dort auch deutlich machen wieviel Stress die Therapie in Bärchi auslöst und verlangen, dass euch genau erklärt wird was diese Übungen bezwecken sollen.

Denn unter diesen Umständen wird sich bei Bärchi bestimmt nichts verbessern.

Ich seh immer wieder wie die Logopäden bei uns im KiGa arbeiten und da gibt es kein wiederholtes Nachsprechen und stumpfes Lernen, alles wird kindgerecht verpackt und spielerisch gestaltet.

Die Kinder dürfen auch immer 1-2 andere Kinder mit zu der Therapiestunde nehmen und da freuen sich alle immer sehr darauf. Also scheint es ihnen echt Spaß zu machen.

Lange Wartelisten sind hier bei Logopäden aber wohl leider auch die Regel.

Nach kikras Kommentar bei uns drüben, habe ich auch gelesen, dass in Bärchis Alter ein Test auf eine Wahrnehmungs-/Verarbeitungsstörung noch gar keine Aussagekraft hat.

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"Der Grüffelo" haben wir hier und auch Gedichte lese ich viele vor, da haben wir ein süßes Buch, aber sie selber reimt nicht, ab und an mal bei Hexsprüchen, allerdings nicht immer richtig

 

Das was ihr sagt hab ich aber auch beherzigt, hab direkt angerufen und um Rückruf gebeten, damit wir das besprechen können. Trotz Zeitnot bekam ich den auch und das nicht mal eben so, sondern schon ausführlich.

Ich versteh jetzt immerhin, wieso das so in der Form getestet wird. Das größte Problem war sicher, dass ich eben bei der ersten Testung nicht dabei war und somit nicht weiß, wie da vor gegangen wurde.

Erklärt wurde mir jedenfalls, dass die Kinder in diesem Alter, auch ohne vorherige Übung, ein Gespür für Silben und Reime haben, solange die Sprachkompetenz richtig ausgebildet ist. An der Reaktion auf die Erklärung, was gemacht werden soll, kann man somit meist wohl schon ganz viel sehen, es ginge nicht einmal drum alles richtig zu haben, nur darum ob das Kind grundsätzlich versteht, dass sich eben sowas wie Haus und Maus ähnlich anhört.

Ähnlich ist es bei den Silben, es geht vorallem drum, dass die Kinder erkennen sollten, dass einige Wörter länger und andere kürzer sind usw.

 

Jedenfalls hat sie mir gut erläutert was und warum und ich konnte es ansatzweise nun nachvollziehen.

Dass ich nächstes Mal dabei sein werde, steht nun fest, da hat sie eingeräumt, dass es wohl falsch eingeschätzt wurde.

Achso und Bärchi wird nicht auf eine reine auditive Wahrnehmungsstörung getestet. Es scheint lediglich auditive Defizite zu geben, die einfach bewirken, dass sie mit der Sprache und den feinen Unterschieden Probleme hat und das sei dann eben die Grundlage für die Probleme.

Bearbeiten wir nur die Probleme, so wird es sehr lange dauern und immer wieder bei neuen Herausforderungen Probleme geben.

Daher möchten sie Bärchi  richtig fördern und und die Grundlagen leben, damit es einfacher wird und langfristig hilft.

 

Soweit so gut, denn genau wie du sagst Herzchen, wenn da wirklich was im Argen ist, dann ist Warten nicht das Beste.

Wir haben uns nun geeinigt, dass wir wechseln, dass eben nun ein anderer Schwerpunkt gelegt wird und wir noch mal neu starten, damit sich Bärchi nicht zu sehr gewöhnt und sich dann wieder umgewöhnen muss in der Art und Weise.

Ich werde mehr einbezogen und so schauen wir dann weiter.

Aufhören könnte ich ja eh jederzeit.

 

Ich merke halt, dass sich bei Bärchi bisher nichts getan hat und ich merke auch zuhause wie schwer ihr sowas fällt, daher die Entscheidung, von dem Wissen und der Ausbildung her sind wir dort richtig gut aufgehoben im Verhältnis zu anderen Logos.

Vielleicht beruhigt es sich wieder, wenn Bärchi selber Fortschritte spüren kann, so deren Vermutung jedenfalls und ich ließe mich gerne überraschen. Reißleine behalte ich mir vor.

 

 

Ah und kindgerecht finde ich die Behandlung ansich schon muss ich sagen, ich fand die Themen der Testreihen unverständlich und konnte das einfach nicht nachvollziehen, aber das Üben machen sie schon ganz nett mit Spielen und Spaß dabei. Bärchi findet es auch erst doof, seit sie dauernd was machen muss, was sie nicht kann. Das kann eben auditive Gründe haben oder aber den Grund, dass sie es nicht kennt. Sie würde dann aber ja schnell Fortschritte machen, wenn sie es eben "nur" kennenlernen muss hoffe ich.

 

Herzchen Mundmotorik wurde gemacht, nur eben anders als ich mir das gedacht habe, mag aber ja auch seine Gründe haben. Ich weiß es nicht, bin nach wie vor verunsichert, finde aber den klareren Weg ohne dieses hick hack nun besser erstmal.

 

Termine woanders krieg ich derzeit nicht, hab da gestern paar enttäuschende Anrufe gehabt...

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Schön, dass du so ausführlich über deine Bedenken sprechen konntest und sich einiges geklärt hat.

Das weitere Vorgehen hört sich nun doch ganz gut an.

Ich wünsche dir und Bärchi, dass ihr euch bald wohler fühlt und die Therapie dann bald zu Fortschritten führt.

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Cassie, alles in Allem ist das doch ein Fortschritt, dass du deine Bedenken loswerden konntest und nun ein Wechsel (inhaltlich oder der Person?) gemacht wird.

Das meinte ich mit Sprachgefühl, sowas wie reimen, Wörter in Silben zerlegen, Anlautbuchstaben hören... wird ja nicht nur in Vorschule und Schule gemacht, weil es "Schulstoff" ist, sondern weil es wichtige Voraussetzungen im Sprachgefühl liefert, die benötigt werden, um nachher lesen und schreiben erlernen zu können (Worte auseinander nehmen und zusammen setzen können).

Ich wünsche euch, dass es nun ganz bald Fortschritte gibt und es ihr dann auch Spaß machen wird!

Bearbeitet von Herzchen
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Mich interessiert mal ein bisschen die Vorgeschichte, wenn ich fragen darf, weil unser kleiner Mann auch so maulfaul ist und ich ihm frühzeitig helfen möchte. Er wird in ein paar Tagen zwar erst zwei, aber spricht eben einfach seeehr wenig bis gar nichts. Er macht immer einen bestimmten Laut mit dem er alles beschreibt, das macht uns schon langsam ein bisschen wahnsinnig. :ugly: Die Große war sprachlich sehr früh dabei und daher müssen wir uns jetzt umgewöhnen. Die KiÄ sagt das er vermutlich einfach ein später Sprecher sein wird, weil er Aufforderungen versteht und ausführt. Also versteht er uns und unsere Wörter schon, nur kann/will er das sprachlich einfach noch nicht umsetzen.

Ich achte jetzt darauf deutlich mit ihm zu sprechen und jeden Tag zwei Bücher mit ihm zu lesen und vormittags setze ich mich auch grad jeden Tag hin und wir "bearbeiten" das Bilderbuch und inzwischen sehe ich sogar Fortschritte bei ihm, er versucht es inzwischen auch öfter mal, aber es scheint schwierig für ihn zu sein.

Bei uns war der verdacht das er später anfängt zu sprechen, weil er öfter mal nicht richtig hört, weil er bei Schnupfen immer Paukenergüsse bekommt. Aber so wie ich die Ärztin verstanden habe liegt es daran nicht. :noidea:

Jetzt haben wir im April einen Termin zur überprüfung der Ohren und wenn er dann noch Ergüsse haben sollte bekommt er andere Nasentropfen und dann nochmal einen Monat später wird wieder kontrolliert, sollten dann auch noch Ergüsse da sein muss er zum HNO und dann vermutlich Paukenröhrchen haben... ich habe einige Kinder kennengelernt die nach der OP (tlw. Polypen raus, tlw. Paukenröhrchen rein) plötzlich viel besser gesprochen haben, aber wenns anders geht wäre es natürlich schön.

Um auf meine eigentliche Frage zurückzukommen: Was hat euer KiA bei der U7 (um den 2. Geburtstag) gesagt warum sie noch nicht (oder wenig) spricht? Habt ihr da schon was gemacht oder erstmal abgewartet?

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Mich interessiert mal ein bisschen die Vorgeschichte, wenn ich fragen darf, weil unser kleiner Mann auch so maulfaul ist und ich ihm frühzeitig helfen möchte. Er wird in ein paar Tagen zwar erst zwei, aber spricht eben einfach seeehr wenig bis gar nichts. Er macht immer einen bestimmten Laut mit dem er alles beschreibt, das macht uns schon langsam ein bisschen wahnsinnig. :ugly: Die Große war sprachlich sehr früh dabei und daher müssen wir uns jetzt umgewöhnen. Die KiÄ sagt das er vermutlich einfach ein später Sprecher sein wird, weil er Aufforderungen versteht und ausführt. Also versteht er uns und unsere Wörter schon, nur kann/will er das sprachlich einfach noch nicht umsetzen.

Ich achte jetzt darauf deutlich mit ihm zu sprechen und jeden Tag zwei Bücher mit ihm zu lesen und vormittags setze ich mich auch grad jeden Tag hin und wir "bearbeiten" das Bilderbuch und inzwischen sehe ich sogar Fortschritte bei ihm, er versucht es inzwischen auch öfter mal, aber es scheint schwierig für ihn zu sein.

Bei uns war der verdacht das er später anfängt zu sprechen, weil er öfter mal nicht richtig hört, weil er bei Schnupfen immer Paukenergüsse bekommt. Aber so wie ich die Ärztin verstanden habe liegt es daran nicht. :noidea:

Jetzt haben wir im April einen Termin zur überprüfung der Ohren und wenn er dann noch Ergüsse haben sollte bekommt er andere Nasentropfen und dann nochmal einen Monat später wird wieder kontrolliert, sollten dann auch noch Ergüsse da sein muss er zum HNO und dann vermutlich Paukenröhrchen haben... ich habe einige Kinder kennengelernt die nach der OP (tlw. Polypen raus, tlw. Paukenröhrchen rein) plötzlich viel besser gesprochen haben, aber wenns anders geht wäre es natürlich schön.

Um auf meine eigentliche Frage zurückzukommen: Was hat euer KiA bei der U7 (um den 2. Geburtstag) gesagt warum sie noch nicht (oder wenig) spricht? Habt ihr da schon was gemacht oder erstmal abgewartet?

 

 

sind die paukenergüsse immer nur bei der kia abgeklärt worden und nie mit einem hörtest nachgeprüft worden?

nele hat mit 2 jahren vielleicht 2 worte geredet papa mama - ansonsten blabla ... nach der ersten op wurde es schlagartig besser - wir sind nun zwar kurz vor der dritten op, aber sie spricht schon wieder so wahnsinnig schlecht und hört auch kaum etwas.

 

ich rate dir zum hno arzt zu gehen und das nicht zu lange schleifen zu lassen.

 

ich kenne viele kinder die explosionsartig plötzlich mit 2,5 jahren anfangen zu sabbeln und nicht mehr aufhören ;)

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Kleine Vorgeschichte zu unserem Ohrenkind. :awink:

Im Kh wird ja immer bei Neugeborenen ein Hörtest gemacht, der hat bei ihm nicht funktioniert. Später dann bei der KiÄ auch nicht. Dann waren wir hier beim HNO, aber auch der Test ging nicht... meine Mutter hatte schon Angst er sei Taub, aber das er hören kann wusste ich. Trommelfelle wurden dort auch getestet, alles okay. Etwas später waren wir mit ihm in der Uniklinik HH und dort wurde noch ein anderer Test gemacht und leichte Ergüsse festgestellt, seitdem müssen wir ihm beim kleinsten Schnupfen Nasentropfen geben um einer MOE vorzubeugen. Es wurde besser, aber er hat halt öfter mal Schnupfen und ob die Nasentropfen jetzt zu schwach sind wissen wir noch nicht.

Eigentlich fängt er jetzt genauso an zu sprechen wie die Große damals, nur eben viel später. Er hat Phasen in denen er, für seine Verhältnisse, viel spricht und Phasen wo kaum mal mehr als Papa, Mama, Deda(Trecker) rauskommt. Er hat auch schonmal ne Zeitlang jeden morgen "Papa düüü!" (Papa, tschüüß) gesagt, wenn wir morgens loswollten und es ist auch so das er manchmal aus dem nichts ein Wort sagt (wir hatten hier schon Guake, baden, nein, Buch agucke und einige mehr), das tlw. sogar schon recht deutlich und dann kommt das Wort nie wieder. Das hat die Große auch gemacht, als sie anfing zu sprechen. Hat immer ein Wort gesagt das dann laaange Zeit gar nicht mehr kam, bis es irgendwann quasi in ihren Wortschatz aufgenommen war.

Momentane Lieblingswörter sind "Haaawo!" (=Hallo) "Papa, da, aaahhh, Mama" und ab und zu "Lenna"(=Lenya) und "Pauu"(=Paul).

Wenn man es so aufschreibt (und es ist ja noch nicht alles, was er schon gesagt hat) klingt es nach viel, aber ich bin mir etwas unsicher. Ich möchte einfach nicht zu spät "reagieren", darum waren wir ja auch immer wieder bei anderen Ärzten. Aber er versteht tatsächlich alles was wir ihm sagen und wir sprechen in einer normalen Lautstärke mit ihm.

Aber er ist eben auch ein kleiner Dickkopf und ich denke solange er mit seinem "Erklärungsgeräusch" bei uns weiter kommt, sieht er keinen Grund richtige Worte zu trainieren. :awink:

Was für OPs hatte Nele denn?

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Dann würde ich sagen ist er sprachlich schon gut dabei, es gibt viele Kinder die ein Wort perfekt sagen und dann nie wieder.

Nele hatte 2x paukenröhrchen und 1x Polypen. Und 1x eine komplettausräumung sämtlicher nebenhöhlen. Vor 1,6 Jahren war die letzte op. Und nun fangen wir wieder von vorne an.

Lg

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Ach du Schande, so viel schon. :ohwell:

Aber wenns ihr gut hilft muss es ja leider sein.

Ich hab noch eins von Pauls Lieblingswörtern vergessen: Baaaa! Damit meint er Ball. :awink:

Ich hoffe das er bald regelmäßiger spricht, wir hatten es nämlich vor einigen Wochen so das er recht viel gesagt hat und dann waren wir am WE bei meinen Eltern und dort hat er wieder kaum was gesagt. Vorführeffekt quasi.

Naja, abwarten was die Zeit bringt und die Untersuchungen ergeben. Morgen wird er geimpft, da frage ich dann mal ob man mit ihm Logo machen sollte, oder ob das noch zu früh ist.

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Kraehe, Logo wird von den meisten Kinderärzten mit 5, frühestens mit 4 Jahren empfohlen (bei Dysgrammatismus). Ich bin mir aber auch ziemlich sicher, dass das bei ihm nicht nötig sein wird, denn er spricht ja, wenn eben auch später. Das ist ja doch recht häufig bei Jungs so, dass sie im Vergleich später sprechen. Lass ihm Zeit, das kommt schon noch!

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